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3 Schlüsselhalterinnen 41

Geschichte Info
F/m -- (Fam.Keller) Belohnungen -- Etwa 10 Jahre später -
3k Wörter
4.29
2.8k
2
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Teil 41 der 44 teiligen Serie

Aktualisiert 09/19/2023
Erstellt 08/14/2021
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Belohnungen

Eigentlich ist es noch zu früh, kaum 10 Uhr und Freitag, eine ganze Gruppe von Männern jeden Alters, angeführt von einem älteren Herrn im Anzug, gehen in Richtung des Villenviertels.

Normalerweise ist in der Gegend kein Fußgänger unterwegs, höchstens mal ein Au-pair, aber eine so große Gruppe, das ist schon außergewöhnlich.

Wie könnte es anders sein, die Männerriege biegt auf das weitläufige Grundstück der Kellers ab.

Am Eingang werden sie schon von Frau Keller erwartet, sie trägt noch die Kleidung, die sie während des Aufräumens im Zelt getragen hat, obwohl das Taxi viel schneller gewesen sein muss als die Fußtruppe.

Als sie mit ihrer Hand ein Zeichen macht, knien die Männer vor ihr nieder.

»Ich habe beschlossen, dass heute Abend eure Belohnung ausfällt, nach einem Tag wie heute habe ich einfach keine Lust mehr!

Es bleibt euch überlassen, ob ihr in einem der Gästezimmer oder in einer der Zellen übernachtet. Einzig Michael, du wirst in dem Loch übernachten, auch wenn du es vorhin noch schnell korrigiert hast, bei MIR haben die Hände hinter dem Rücken zu sein!

Mein Sklave Tomas wird die anderen zu den entsprechenden Quartieren bringen!«

Michael hat seit neuestem eine Freundin, und die scheint wohl im Gegensatz zu seiner Ex auf seine Neigungen einzugehen. Seine für mich falsche Position deutet darauf hin, ich weiß, dass viele Doms von ihren Subs verlangen, die Hände flach auf die Schenkel zu legen, bei mir ist es eben nicht so!

Ein Sklave kann nur einer Herrin dienen und wenn seine Partnerin von unserem Treffen gewusst hätte, dann könnte er mir in die Augen schauen und es mir berichten.

Natürlich habe ich es schon vorher bei der Hochzeit bemerkt, auch da ein paar Verwechslungen, deshalb musste ich meine Connections bemühen. Natürlich habe ich Michaels Freundin unterrichtet, die aus allen Wolken gefallen ist.

Ich bin sauer, dass er weder mich noch sie unterrichtet hat. Wir sind übereingekommen, dass Micha etwas leiden muss. Morgen wird sich also auch seine Freundin um Micha kümmern, das ist schon geregelt. Jetzt aber werden wir beide uns Micha zusammen vornehmen, denn eine meiner Grundregeln ist immer absolute Ehrlichkeit.

Es soll ja eine echte Bestrafung sein, deshalb werden wir viele Dinge mit ihm tun, die er nicht so mag. Dazu gehört zuerst einmal das Stehen in dem dunklen, engen Schacht! Morgen werden ihm Hüften und Beine gehörig schmerzen.

»Sklave Micha, bei Fuß, oder hast du das auch verlernt?«

Wenigstens scheint es da keinen Unterschied zu geben zwischen seiner neuen Herrin und mir, fast korrekt kriecht er neben mir her.

Als wir bei dem Loch ankommen, darf der nackte Micha mit einer Strickleiter in den 2, 5 m tiefen, mit Edelstahl verkleideten Betonschacht steigen, der sich von oben 60 x 60 cm auf 30 x 30 cm verjüngt.

Die Fläche ist klein genug, dass in der Enge nur Stehen infrage kommt. Natürlich muss Micha einen KG tragen, der Versteifungen bestraft, zum Abschluss darf Micha die Hände in den Pranger legen, der elektrisch verschlossen wird.

»Bevor ich gehe, bekommst du noch einen golden Shower als Erfrischung. Morgen möchte ich in einem detaillierten Bericht von dir hören, was du falsch gemacht hast. Schlaf gut.«

»Danke Herrin«

Wenig später trifft ihn mein warmer, gelber Regen. Ohne seine Reaktion abzuwarten, schließe ich den metallenen Deckel und stelle die Heizung auf 37° C ein, eine Temperatur, die auch längere Zeit erträglich ist.

Selbstverständlich wird er nicht gut schlafen, wenn überhaupt, dann nur für Minuten, erfahrungsgemäß wird seine Körpertemperatur ansteigen, ohne Zufuhr von Wasser wird er mehr als durstig sein, zur Sicherheit ist deshalb auch ein Monitoring angeschlossenen, die Fühler sind in Pranger integriert.

Selbstverständlich habe ich den Ablauf verschlossen, damit er in den Genuss kommt, in meinen Ausscheidungen zu stehen.

Danach gehe ich in mein Zimmer, bald wird Tomas kommen, ich werde ihn anweisen, mir eine Entspannungsmassage zukommen zu lassen. Da er morgen die anderen wecken und instruieren muss, wird er in seiner Zelle übernachten, die auch mit den Sensoren, die Micha im Strafloch überwachen, verbunden ist. Ich kann so den Alarm hier bei mir im Schlafzimmer mit ruhigem Gewissen ausschalten und eine erholsame Nacht verbringen.

Tags darauf gibt es für die Helfer eine gemeinsame Session und jeder bekommt eine entsprechende, individuelle Behandlung. Da prinzipiell die Neigungen der Spielgefährten zu denen von Gloria konform sind (das war ja letztlich entscheidend dafür, dass sie überhaupt erwählt wurden), kommen alle bis auf Tomas und Lucas auf ihre Kosten. Die beiden wiederum werden sicherlich in den nächsten Tagen gesondert liebevoll von ihrer Herrin erzogen oder belohnt.

Werfen wir noch einen kleinen Blick zu Micha, der in dem Loch wie von Gloria gewünscht keinen Schlaf gefunden hat. So durstig wie er jetzt ist, würde er sein nicht vorhandenes letztes Hemd für etwas Wasser geben.

Auf die Frage, was er falsch gemacht habe, gibt er die falsche Antwort, er hätte Gloria gleich von seiner neuen Herrin erzählen sollen, deren persönliche Anwesenheit in der Villa Keller Gloria ihm noch im Loch wie von Zauberhand präsentiert.

Der schwere Deckel fällt wieder ins Schloss: Weder Gloria noch seine Freundin und Herrin erhören sein Jammern und Betteln.

Da die Zeit nun begrenzt ist, wird die Temperatur noch rasch um ein Grad erhöht, während die anderen Helfer, oder besser Sklaven, ihre geschundenen Körper mehr oder minder stolz und glücklich nach Hause tragen, muss Micha noch weiter im Loch schmoren.

Dass sich die beiden Herrinnen später nach einer kurzen Erholungspause für Micha, dem peniblen Säubern seines Loches und einer anschließenden Dusche, um ihn kümmern, ist dann fast schon eine Belohnung.

Obwohl, selbst bei der entsprechenden Veranlagung ist es doch sehr anstrengend und mehr als schmerzhaft, von beiden Ladys teils gleichzeitig, teils nacheinander „bestraft" zu werden ...

Egal was es ist, die beiden Sadistinnen waren sich rasch einig und haben koordiniert, durch welche von beiden er auf genau welche Weise zu leiden hat.

Besonders hat den beiden gefallen, die eine oder andere Stellung von ihm abzufragen, egal was er gemacht hat, für eine der beiden war es immer falsch!

Ob Wartestellung, Inspektion, Anbetung, Strafstellung, Spucknapf, „Bei Fuß", Hocker oder Fußabtreter, irgendein Fehler war immer vorhanden! Grund für eine Strafe und die schnellste Möglichkeit zu lernen, dass er nicht zwei Herrinnen dienen kann!

Ein paar der Befehle wurden auch ergänzt und oder übernommen, was es für Micha nicht einfacher gemacht hat.

So war es ausweglos für Micha, der arme Kerl konnte einem fast leidtun nach stundenlangem auf und nieder, Füße küssen, verehren und immer wieder die Strafen, falsche Ausführung war er wirklich am Verzweifeln und die beiden Herrinnen ließen Gnade walten.

Heute darf er zusammen mit seiner neuen Herrin in einem der Gästezimmer übernachten.

Ein Spielgefährte weniger für Gloria, dafür eine Freundin, ja Verbündete mehr, selbstverständlich werden auch Tomas und Lucas tags darauf belohnt, beide dürfen sich etwas von Gloria wünschen.

Etwa 10 Jahre später

Mir ist wieder einmal nach einer Fahrt im Sulky mit meinem Sklaven, dazu braucht es viel Platz und Abgeschiedenheit, beziehungsweise einen entsprechenden Ort. Ich kann zum ersten Mal nicht nach England in das Cottage meiner Freundin, da dort Filmaufnahmen für eine englische TV-Sendung aufgezeichnet werden.

Im Internet finde ich aber eine Adresse aus Süddeutschland, die seit kurzem genau das Gesuchte anbietet. Auf einem großen Bauernhof, der zum SM-Hotel ausgebaut ist und ein riesiges, nicht einsehbares Gelände besitzt, sind auch längere Ausritte und Spazierfahrten möglich.

Selbst die lästigen Drohnen über dem Anwesen werden sofort durch Störfunk zum Absturz gebracht - sehr wohltuend, klingt nach ausgezeichnetem Management.

Während die Damen oder besser Herrinnen im Hof unterkommen, sind für die Sklaven Boxen, Gemeinschaftsställe oder Käfige vorgesehen sowie die Möglichkeit der Unterbringung im Zimmer oder Appartement, wofür ich mich entschließe.

Wenig später sind die Koffer gepackt und meine Erziehungskiste aufgefüllt, kurz darauf erreichen wir schon das Hofgelände, dort werden wir am Tor abgeholt und zum Gebäudetrakt gebracht. Während Tomas die Koffer auspackt, die Kleidung ordentlich verräumt und die Erziehungsinstrumente griffbereit versorgt, erkunde ich Hotel, Gelände, Stall und die Fahrzeuge. Neben Sulkys gibt es auch noch eine Kutsche, selbst ein kleiner Einkaufsladen ist vorhanden, der entsprechende Dinge anbietet, die den Pferden oder Ponys das Leben versüßen, selbstverständlich gibt es auch für Reiter, Jockeys und Gespannfahrer nützliche Dinge.

Selbstredend besuche ich mit Tomas den zum Hotel gehörenden Begegnungsraum, in dem man von beflissenen Hotelangestellten umsorgt wird. Er dient zum Kennenlernen und Austausch unter uns Doms und Subs, aber auch als Restaurant und Frühstücksraum. Sklaven, Ponys oder Pferde sind allerdings nur in Begleitung ihrer Herrschaft zugelassen.

Viele der menschlichen Tiere übernachten ja in den Scheunen oder Boxen und bekommen dort „artgerechtes" Futter oder dürfen, je nach Gusto, doch mit dem Besitzer hier verweilen.

Natürlich ist der Kaffee nicht von der Qualität, die ich von Tomas gewohnt bin, aber dennoch besser als in den meisten Hotels. Denn es ist selbstverständlich, dass das Servicepersonal in einem solchen Etablissement nur aus geneigten, BDSM-affinen Mitarbeitern bestehen kann, die sich wirklich aus innerstem Bedürfnis heraus große Mühe mit den Gästen geben.

Tomas darf sich neben mich knien und seinen Kopf gegen meinen Schenkel legen. Die meisten Ponys oder Sklaven stehen bei ihren Besitzern oder sitzen mit am Tisch.

Als passende Kleidung habe ich den weinroten Ledercatsuit gewählt, bei dem Tomas den Reißverschluss hinten zuziehen durfte. Tomas ist selbstverständlich nackt, bis auf seine Schelle und die obligatorischen offenen ledernen Fesseln.

Anscheinend sind wir das älteste Pärchen, trotzdem begaffen mich ein paar der Männer mit gierigen Blicken, aber das kenne ich schon, es war nie anders, selbst der einen oder anderen Dame scheine ich zu gefallen.

Ein jüngerer Dom senkt den Kopf, als ich ihm in die Augen schaue, während ein Sklave mich trotz seiner Herrin, die gut 40 Jahre jünger als ich sein könnte, immer noch verstohlen anschaut.

Längst ist die Zeit vorbei, in der das Interesse nur den Neuankömmlingen geschuldet ist, trotzdem schaut mich ein athletisch gebauter Sklave an, der mit einem ledernen Gladiatorenrock sowie dazu passenden Sandalen gekleidet ist.

»Ihr Begleiter scheint sich für uns zu interessieren, nur, ICH habe KEINERLEI Interesse an einem Partnertausch oder was auch immer, wir können uns aber gerne unterhalten.«

Die junge, recht hübsche Dame in ihrem sexy Domina-Outfit schaut mich prüfend an: »Ich glaube nicht, was sollte mein Begleiter von dir wollen? Vermutlich wirst du nicht mal mit dem Opa neben dir fertig!«

Sie schaut mich taxierend und provozierend an, bevor sie ergänzt: »Auch graugesträhntes Haar macht dich nicht dominanter, du solltest es besser natürlich tragen, ich vermute mal, es ist „eigentlich" schwarz wie meines!«

Ich muss lachen, denn selbstverständlich ist bei mir auf dem Kopf (und vor allem IM KOPF) alles echt, dass sie mich für jünger und unerfahren hält, keinerlei Menschenkenntnis hat die anscheinend ... dabei sieht man bei Tomas noch immer deutlich die Male meiner letzten Liebkosung, während der ihrige Sklave quasi makellos ohne jede Spur ist. Aber ja, natürlich habe ich heute dem Anlass gemäß meine Augenbrauen mit einem Make-up dramatisch-dämonisch betont. Daher vermutlich Madämchens Rückschluss auf das Schwarz meines Haarschopfes.

»Ich denke, so ein ganz klein wenig Erfahrung habe ich schon und vor allem: Mein Sklave ist gut erzogen!«, entgegne ich immer noch souverän lächelnd.

Eigentlich wollte ich es nicht, doch jetzt stehen wir urplötzlich im Mittelpunkt des gesamten Interesses. Anscheinend sogar so weit, dass noch weitere Gäste neugierig in den Raum aufsuchen. Insgesamt sind es jetzt acht Pärchen, davon eines wohl lesbisch, zwei Maledom, der Rest Femdom und zwei einzelne Damen, die ich keinem der Subs zuordnen kann. Vermutlich sind ihre Partner gerade irgendwo „unabkömmlich verbracht".

Angespornt von dem Interesse beleidigt die blöde Kuh MEINEN Tomas: »Der Alte bekommt wohl sein Gnadenbrot, der kann doch nur noch mit dem Rentner-Ferrari laufen. Da ist nichts mehr mit Erziehung bei dem Tattergreis! Paar Schritte und der kriegt nen Herzkasper oder gar direkt die Flatline!«

Natürlich sieht man Tomas nicht sein wahres Alter an, aber erkennt doch deutlich den Unterschied.

»Und deiner? Verträgt wohl nicht mal die Peitsche, DEM sein Hintern ist wohl nur zum Vorzeigen da, Ausstellungsstück sozusagen?!«, behaupte ich zwar noch immer lächelnd, aber im Ton nicht mehr ganz so reserviert. »Ha, von wegen, wollen wir wetten, dass er den Alten da in jeder Disziplin nass macht!«

Wettkämpfe meiner Sklaven gegen andere sind normalerweise so gar nicht mein Ding, aber irgendwie braucht das Mädel da wohl einen umfassenden Dämpfer. Wobei natürlich alles gegen UNS, meinen Tomas und mich, spricht, denn gegen diesen Koloss, den Muskelprotz, soll Tomas antreten, 71 Jahre und gut 30 kg leichter.

»Also gut, ich bin einverstanden, für ein kleines Rennen und vorher - sagen wir 50 Hiebe! Es ist nur fair, dass wir dabei unsere Sklaven tauschen!«

»Die Hiebe aber wirklich nur mit unserem Flogger, ich will keine länger bleibenden Spuren an „meinem" und direkt danach eine große Runde mit dem Sulky!«

Ihr Sklave ist Bodybuilder und mitten in einer Eiweißmast, seine Muskeln sind schon beeindruckend und er ist noch nicht mal 30, vermute ich.

Ausgesuchtes mageres Fleisch, edle, magere Steaks als Hauptmahlzeit. Proteindrinks als Ergänzung, ist da üblich, aber gerade in dem Fett ab und Muskelaufbau sehe ich unseren Vorteil.

Keine mageren Steaks in riesigen Portionen, sondern angemessene Reste meines Essens, teils auch Schalen von Früchten, Salatabfälle, Rauhfutter. Manchmal auch Delikatessen, von mir persönlich vorgekaute Fleisch- und Gemüsestückchen, ganz selten mal normale Kost zu Anlässen in der gehobenen Gastronomie. So wird mein Tomas ernährt, deshalb ist er rank, schlank, dabei doch kräftig und ausdauernd.

Da der edle Hochleistungssportler nicht verletzt werden darf, bekomme ich noch den extra weichen Flogger von „Hasibe" ausgehändigt, wie sich die Herrin von dem Kraftmeier vorstellt und beteuert, es sie ihr Taufname.

Naja, wirklich besonders ausgewogen liegt der nicht in der Hand, aber egal, nicht alles kann perfekt sein. Meine „unschlagbare Waffe" ist meine Erfahrung, nicht nur über die lange Zeit, sondern auch über Dutzende, die mir verpflichtet oder gar verfallen waren und sind.

Damit ist Hasibe - ganz abgesehen von den Kräften unserer beider Männer - von den Voraussetzungen in ihren jungen Jahren schon gar nicht in der Lage, sich mit mir messen.

Die 50 Hiebe mit dem Flogger bekommt Hermann, so heißt der Koloss, vornehmlich auf den oberen Bereich seines Rückens und seine Oberarmmuskeln, die schon in der Größe an die Beinmuskeln von Tomas erinnern. Er nimmt sie halbwegs gelassen hin, bislang scheint ihn das sich ausbreitende Feuer direkt auf der Haut und in den tieferen Schichten noch anzuspornen.

Dann schirre ich ihn an, schon der Blick in seine Augen sagt mir aber unzweifelhaft, dass ich gleich gewonnen haben, werde und ich recht hatte.

Was er jetzt bräuchte, wäre Zucker, am besten Doppelzucker, schnelle Energie, die in seinem Organismus aber nicht zur Verfügung steht, um seinen akuten Energiemangel zu überbrücken.

Nach einem adrenalinbedingten, kurzfristigen Vorsprung verliert Hermann die Führung, obwohl das arrogante Dämchen Tomas nicht antreibt, aber fairerweise auch den Sulky nicht abbremst, jetzt verschwinden die beiden in sehr flottem Tempo in dem Waldweg.

Aber Hermann bricht mit verdrehten Augen zusammen, sein Kreislauf versagt. Ohne jegliches Zögern bekommt er jetzt von mir die benötigte Energie und darf sich ausruhen. Der hofeigene Sulky wird von einem netten Paar zurück zum Fuhrpark geschoben, 63 Kg wiegt so ein Doppelsitzer, natürlich sind Scherenhöhe und Scherenlänge an menschliche Zugtiere angepasst, lassen aber unterschiedliches Einspannen zu.

Als Tomas seine Runde beendet hat und in bester Kondition seine Lenkerin wohlbehalten zu ihrem eigenen Sklaven bringt, habe ich den Kreislaufzusammenbruch von Hermann im Griff. Er braucht zwar noch Erholung, ist jedoch schon wieder ansprechbar. Bei der Behandlung ist mir egal, ob ich seine Mast unterbreche, er bekommt Cola, das liefert den benötigten Zucker, unterstützt durch das Coffein und Flüssigkeit, mehr braucht er jetzt nicht - außer Ruhe!

Hasibe kommt sofort hergelaufen und will mir herbe Vorwürfe machen, wird aber von der Menge darauf hingewiesen, was tatsächlich passiert ist.

Danach entschuldigt sich Hasibe, die mit ihrem Freund genau wie wir zum ersten Mal das Hotel besucht, ausgesprochen höflich bei mir - UND bei Tomas, das war mir persönlich besonders wichtig, wäre das nicht erfolgt, hätte ich es sogar bei ihr eingefordert.

Von wegen Rollator, natürlich hilft uns mein Schatz, Hermann in die Wirtsstube zu bringen, wo ich mich mit Hasibe unterhalte, die sich als türkischstämmiges, jetzt plötzlich überraschend recht nettes deutsches Mädel herausstellt. Aufrichtig erzählt sie mir, dass sie ihrem Freund zuliebe hier das Hotel besucht. Es ist ihr erster gemeinsamer Urlaub, und sie hatte sich ihm gegenüber etwas profilieren wollen, das sei aber wohl gründlich schiefgegangen. Natürlich kläre ich sie auf, dass sein Körper zwar über ansehnliche, inzwischen reichlich auf Volumen gezüchtete Muskeln verfügt, die er aber leider bei der speziell auf Muskelmasse hin gerichteten Ernährung aus seinem Stoffwechselkreislauf heraus nicht ausreichend versorgen kann.

Eine kleine Belohnung soll ja mein Tomas unbedingt für seinen Gewinn bekommen, unsere beiden neuen Freunde staunen nicht schlecht, als er von sich von mir eine Sklavenhose wünscht.

Noch verwunderter schauen sie, als ich ihnen erkläre, dass das eine Art „kurze Hose" ist, die aus Striemen besteht, z. B. aus mit einem Rohrstock über Kreuz exakt gehauenen Rauten oder Karos, die optisch eine Shorts oder sogar Bermuda auf seinem Körper zeichnen, den Abschluss bilden jeweils gerade Hiebe im Hüft- und vor dem Gelenkbereich. Ein wunderbares Muster aus kleinen Karos, die immer an den Stellen, die überschnitten sind, besonders dunkelrot gefärbt erscheinen, ist mir da perfekt gelungen.

Nur den Sitzbereich habe ich mehrfach gezeichnet, er erinnert eher an einen rot-schwarzen Glencheck.

Schade nur, dass seine Liebesmale heutzutage etwas länger halten als früher. Manchmal unterstütze ich im Gegensatz zu damals die Heilung durch pflegende Behandlungen. Ich liebe Tomas noch immer und es ist nach wie vor wunderbar, mit ihm zu spielen.

Am nächsten Tag hat Hasibe, was übrigens aus dem Türkischen ins Deutsche übersetzt „die noble, respektierte Frau" bedeutet, meine händischen Liebesbezeugungen auf Tomas bewundert. Da Hasibes Pony jetzt richtig gefüttert wird, ist für übermorgen eine gemeinsame Fahrt mit einem Doppelspänner geplant.

Manchmal trügt auch der erste Eindruck, Hasibe war unsicher in der Öffentlichkeit. Sich als Frau so frei und offen zu zeigen, hat sie einfach überfordert, deshalb war sie so forsch, ja fast aggressiv gegen uns aufgetreten! Normalerweise trägt sie doch sogar das verhüllende Kopftuch, das vom Koran nicht mal vorgeschrieben ist.

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