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9JFF - SS - Der Designer - K9 - Ende

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„Was hältst du davon, dass wir eine Kopierfunktion einbauen. Also einen Button, wenn du diesen benutzt, passiert mit deinem Anzug dasselbe, wie mit Annas!"

Hier kicherte Sie und nickte zugleich: „Gefährlich!"

Dies war ihr ganzer Kommentar, ich verstand, was sie meinte.

Wir schäkerten noch eine Weile in der Küche und genossen einfach die gute Laune und Entspannung, die dadurch entstand.

Plötzlich meldete sich unser Verwaltungssystem auf meinem Handy, alle hatten zugestimmt, Hannelore war der nächste Mensch, der einen unserer Anzüge tragen würde.

Nachdem ich Hans kurz telefonisch Bescheid gegeben hatte, er bedankte sich überschwänglich, gingen wir ins Wohnzimmer. Wir planten einen ganz normalen Sonntagnachmittag vor dem Fernseher. Der Film, den sie sich aussuchten, war erträglich, aber nicht unbedingt einer, den ich noch mal sehen wollte, Titanic.

Was allerdings sehr angenehm war, dass Lisa mich überredete, ihr vorher noch die Rechte für ihren und Annas Anzug zu geben.

Sie nutzte dies, um beide in dieselbe Mode zu verpacken, die auf dem Luxusliner genutzt wurde. Als sie mit allem zufrieden war und wir es uns auf dem Sofa bequem gemacht hatten, flüsterte sie mir in Ohr: „Jetzt nimm mir wieder die Rechte, die ich für meinen Anzug bekommen habe und danke! Ich liebe dich!"

Als dann der Eisberg erschien, verschwanden die Kleider der an mich gekuschelten Damen. Was übrig blieb, waren Seidenstrümpfe und das Korsett. Wobei es einen kleinen, aber gemeinen Unterschied zwischen Anna und Lisa gab. Bei Lisa waren die Brüste nur von feinster Chiffon-Seide bedeckt. Anna hatte das Vergnügen, das ihre Brüste ähnlich hart verpackt waren wie ihre Taille.

Dazu kam, dass Anna dieses merkwürdige weite Höschen trug und Lisa auf dieses verzichtete. Mir fiel es schwer, nicht schon wieder nur an Lust zu denken, aber wenn ich dieser Versuchung jetzt nachgegeben würde, wäre ich spätestens in zwei Stunden körperlich am Ende.

Ich war froh, dass ich der Herr meines eigenen Anzuges war, denn so konnte ich mein Geschlecht vor den zärtlichen Angriffen dieser beiden Göttinnen der Lust schützen.

Sie waren beide scheinbar etwas enttäuscht, dass ihre lustvollen Angriffe nicht zum Ziel führten, aber gleichzeitig hielt es sie nicht davon ab, alle ihnen zur Verfügung stehenden weiblichen Waffen einzusetzen.

Meine Rettung war Hans, der anrief, als Kate Winslet auf der Türe lag. Ich zog mich ‚höflicherweise' in die Küche zurück, um mit ihm zu sprechen. Es war eine Flucht vor ‚zu viel des Guten'.

Hans wollte wissen, wann ich ins Büro kommen würde, um wie versprochen noch einmal mit ihm durch das Problem der Gehhilfe zu gehen. Ich sagte ihm ab, da Anna und Lisa mir aktuell wichtiger waren, was er verstand und mit einigen recht anzüglichen Kommentaren belegte. Als ich ihm allerdings sagte, wo er die Ergebnisse meiner Nachforschungen von letzter Nacht finden würde, bedankte er sich und legte auf.

Ich besorgte uns eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und drei Gläser, bevor ich zurückging. An der Türe zum Wohnzimmer atmete ich noch einmal tief durch, um mich für den nächsten erotischen Angriff zu wappnen.

Der Film lief noch eine gute viertel Stunde und wider Erwarten benahmen sich die beiden Grazien. Wenn ich heute nicht schon so viel erlebt hätte, hätte ihr Anblick gereicht, mich aus einem Koma zu erwecken.

Als der Film zu Ende war, stand ich auf und bot beiden meine Hand an, um sie hochzuziehen. Händchen haltend machten wir uns auf den Weg, um zu Annas alter Wohnung zu gelangen. Ich wollte, dass sie die Sachen zusammenpackte und markierte was eingelagert werden sollte, was zur Wohlfahrt kam und was zu uns ins Haus gebracht werden sollte.

Da Lisa entblößter war als Anna und das nicht zu ihrem Status passte, zumindest war dies mein Gefühl, veränderte ich die Optik ihres Korsetts und des Höschens. Sie trug nun optisch komplett Chiffon.

Dem festen Griff von Anna in meiner Hand entnahm ich, dass sie sich nicht ganz wohl fühlte in ihrer Haut. Ich wusste glücklicherweise von Hans, das Hannelores Sohn nicht auf dem Gelände war, so musste ich nicht darauf aufpassen einen pubertierenden Teenager zu verstören, weil er in zwei praktisch nackte Frauen lief.

George und Detlef staunten nicht schlecht, als ich mit den beiden Grazien vor Ihrer Tür stand. Es war dunkel und weit nach neun, aber noch nicht so spät, dass es unhöflich sein würde.

George und Detlef staunten nicht schlecht, ich mit den beiden Grazien vor Ihrer Tür standen.

„Das nenne ich mal den absoluten Test!", grinste mich George an.

Mein Blick war wohl ein ausreichendes Fragezeichen, dass er sich genötigt sah, seinen Ausspruch für mich zu erklären. Das Kichern meiner Begleiterinnen zeigte mir allerdings, dass sie es sofort verstanden hatten.

„Nun, bei deiner Begleitung, insbesondere ihrer Erscheinung, wenn dann ein Kerl nicht erregt reagiert, ist er entweder ein Eunuch oder schwul!"

Ich klatschte mir mit der flachen Hand vor den Schädel, um mir meine eigene Ignoranz bewusster zu machen.

Ich brauchte ihm noch nicht einmal komplett erklären, was ich von ihm wollte, da hatte ich den Schlüssel für den Van in der Hand. So konnten wir zu Annas Wohnung fahren.

Wir verbrachten nur eine halbe Stunde in der Wohnung, Anna war noch radikaler als erwartet. Zwei kleine Kisten mit Erinnerungen, eine etwas Größere mit Unterlagen und Hardware für ihre Arbeit, das war alles, was sie mit zu uns nehmen wollte. Alles andere war entweder geleast oder sollte zur Wohlfahrt.

Auf dem Rückweg nahm ich mir die große Kiste und die zwei jeweils eine der kleinen mit zum Auto, so war der Einzug von Anna bei uns erledigt.

Auf dem Rückweg erzählte ich von der Idee, die Hans für die Anzüge hatte, sowohl im erotischen Bereich als auch als Hilfsmittel bei Behinderungen.

Bei Letzterem wurde Anna ganz hibbelig.

„Anna, wenn es sich um etwas was die Firma, bzw. die Anzüge betrifft, erwarte ich von dir, dass du dich professionell verhältst!"

Ich wies sie zurecht, denn sie mischte sich nicht in das Gespräch zwischen mir und Lisa ein, aber es war klar, dass sie etwas zu sagen hatte.

„Du weißt ja, das ich Neurologin bin, ich habe während des Studiums an etwas Ähnlichem gearbeitet. Allerdings war da die Idee mit Naniten die Beine des Querschnittgelähmten zu nutzen.

Dabei haben wir versucht, die Software von gehenden Robotern zu nutzen. Leider sind die Mittel für dieses Projekt gestrichen worden, bevor wir wirklich Erfolg haben konnten.

Ich denke, ich kann Hans bei seinen Problemen helfen, bei beiden!"

Lisa meinte, sie müsse sowieso nun einige Mails und Aufträge fertigmachen, wegen des Umzuges von Anna und einigen anderen Sachen, die in ihren Aufgabenbereich fielen. Wir einigten uns darauf, dass Lisa in das Kellerbüro kommen würde, wenn sie mit ihren Aufgaben fertig wäre. Dann würden wir uns überlegen, wie wir den Abend weiter gestalten.

So wurde der Rest vom Sonntagabend überraschend ruhig und betriebsam. Anna hatte nicht übertrieben. Ihr waren Zusammenhänge bewusst, die man bei dem scheinbar simplen Vorgang des Gehens beachten musste, von denen Hans und ich noch nicht einmal eine Ahnung hatten, das so was existiert.

Als Lisa um halb zwölf zu uns stieß, funktionierte unsere virtuelle Simulation schon recht gut. Es sah zwar noch nicht sehr elegant aus, aber es war ein stabiler Gang, der kein glattes Gelände brauchte und Schrägen und Treppen bewältigte.

„Morgen ist auch noch ein Tag Hans, wir machen Feierabend!"

„Gut. Nur noch eine Frage, Anna wird morgen auch zu uns stoßen?"

„Ja, nicht nur Morgen. Sie wird uns helfen so lange wir nicht mit neuronalen Verbindungen arbeiten."

„Gut, wir können jedes fähige Hirn brauchen. Aber noch eine Frage: Wird sie immer so ablenkend gekleidet sein?"

Hier lachte ich bei Hans Kommentar, er war offen Bi und Anna war wirklich eine wunderschöne Ablenkung. Mein Lachen wurde noch einmal lauter, als ich sah, wie Anna die Hände vor Ihr Gesicht hob und darunter eine Tomate entstand.

„Papi, bitte!", kam es nun verlegen von Ihr. Sie hatte in Ihrem Eifer vergessen, dass sie nur transparente Reizwäsche trug. Jetzt wo Ihr dies mit dem Kommentar von Hans wie durch eine Bombe bewusst gemacht wurde, war sie wieder das verletzliche kleine Mädchen, was Ihren Herrn brauchte, der sie auffing.

Wir, Lisa und ich nahmen sie in die Arme und hielten sie einfach nur fest. Als das Zittern aufhörte, schaute sie sich um, Hans hatte sich, wie es seine Art war, ohne ein weiteres Wort verzogen.

„Papi, fick mich, jetzt und hier, ich halte es nicht mehr aus!"

Lisa kicherte und als ich zu Ihr sah, nickte sie nur und ich meinte zu sehen, wie sie lautlos flüsterte: „Hart!"

Ich verstand nicht ganz, was mit Anna gerade passierte, aber ich verstand, dass sie nun endlich genommen werden musste.

Ich hob sie auf meinen Schreibtisch, ich musste mich nicht um das störende Höschen kümmern, das machte Lisa. So musste ich mich nur um meinen Anzug kümmern.

Anna schrie wie am Spieß, immer dasselbe: „Papi nimm mich!"

Ich ließ mir Zeit, ich musste mich an diese Achterbahnfahrt gewöhnen.

Lisa setzte sich neben Anna auf den Schreibtisch und begann mit deren Nippeln zu spielen. Zunächst zärtlich, aber sie wurde immer grober sodass ich irgendwann den Eindruck bekam, sie würde Annas Nippel bald in blutigen Fingern halten. Anna hingegen genoss jede Sekunde und wurde lauter und lauter in Ihrer Lust.

Dann wurde Anna auf einen Schlag still, sie hatte keine Luft mehr um mehr als ein heiseres leises Stöhnen zu äußern. Verwunderlich war, dass Anna zwar auf einer Welle der Lust nach der anderen Ritt, aber scheinbar keinerlei Möglichkeit zur Erlösung fand.

Das war auch der Moment, wo Lisa sich zu Annas Ohr beugte. Sie sprach gerade laut genug, dass auch verstand, was sie sagte: „Hat es die kleine Prinzessin angemacht, dass ihr Papi allen gezeigt hat, wie hübsch sie ist.

Gefällt es der Prinzessin, dass alle wissen werden, dass er mit Ihr machen kann, was er will!

Ich denke, die Prinzessin sollte nur noch Kleidung bekommen, wo man alles sehen kann und sie zugleich nichts berühren kann.

Papis private, geile Barbiepuppe!"

Das war es für Anna, der Schrei tat uns allen in den Ohren weh. Es war ein lang gezogenes 'Ja'. Zugleich war es das Signal, dass Anna endlich ihren Orgasmus hatte und was für einen.

Ich wusste, dass manche Frauen bei einem Orgasmus nass wurden, sogar das sie spritzten, aber was hier passierte, war eine Karikatur dessen. Ich war vorne praktisch komplett eingeschleimt.

Als Lisa, die Anna einen intensiven Zungenkuss in den Hals gedrückt hatte, um Ihren orgiastischen Schrei zu dämpfen, mich wieder ansah, war es um sie geschehen.

Sie brauchte länger um wieder vom Fußboden hoch zukommen als Anna, um wieder in die Realität zu kommen, so sehr musste sie lachen. Mir war, als hätte sie beim auf den Boden sinken aus Ghostbusters zitiert: „Sie hat mich voll geschleimt!"

Der nächste Morgen kam viel zu schnell. Wir haben zu dritt fast eine Stunde gebraucht, um die Überreste des Anna-Geysirs, wie Lisa es nannte. Als wir dann nach einem Besuch im Bad endlich in unserem Bett lagen, wobei Anna wieder als unser Kopfkissen diente, sagte Lisa nur: „Dir ist schon klar, dass Du mit mir machen kannst, was Du willst!"

Dann spürte ich, wie sie Ihren Körper nutzte, um mich zuzudecken. Sie war ein wenig eifersüchtig auf das, was Anna erlebt hatte und brauchte von mir die Bestätigung, dass sie noch immer meine Geliebte war.

Ich weiß nicht wie viel Zeit ich mir gelassen hatte, aber als der Wecker klingelte, schien ich weniger geschlafen zu haben als eine Stunde.

Wir waren so spät im Büro, dass Hans schon da war. Als er uns sah, lachte er und ging in die kleine Teeküche. Er kam mit einem Tablett mit Tassen und einer Thermoskanne wieder. Ich trank normalerweise keinen Kaffee, aber heute brauchte ich ihn. Ich hatte sogar beim Frühstück eine Tasse getrunken.

Ich war damit noch nicht ganz fertig, als Lisa sich Hans und Anna schnappte und mit ihnen im Meetingraum verschwand. Den Dreien verwundert nachschauend, setzte ich mich vor meine Maschine, und begann damit Tests zu schreiben, Arbeit, die getan werden musste.

Jens tauchte eine halbe Stunde später mit Melanie auf. Er führte sie gerade durchs Gelände und sagte mir Bescheid, dass sie in einer Stunde soweit wären mit ihrer Arbeit anzufangen, was ja auch bedeutete, dass sie zu uns in das Büro kommen würden. Ich war froh, dass meine beiden Frauen gerade nicht zu sehen waren, denn ich hatte mir heute den Spaß gegönnt, sie in Babydolls mit Strapsen und Nahtstrümpfen zu stecken. Ich wusste nicht, wie Melanie darauf reagiert hätte. Als die zwei weiter gezogen waren, schimpfte ich mich einen Idioten und verpassten meinen beiden Hübschen Businessanzüge. Das laute Huch mit folgendem Gelächter der drei im Meetingraum, zeigte mir, dass sie diese Art von Überraschung mochten.

Jens und Melanie kamen zuerst wieder, dass Meeting der anderen drei zog sich in die Länge. Ich schickte Melanie in den Meetingraum, denn sie wollte ja mit Lisa zusammenarbeiten. Jens hingegen klappte seinen Laptop auf und ließ sich von mir auf den aktuellen Stand bringen.

Wir wurden weit nach der Mittagszeit von einem verbalen Ausbruch von Hans aus unserer Konzentration gerissen.

So hatte ich ihn noch nie erlebt. Er war ein Mensch, der normalerweise leise wurde, wenn er wütend wurde. Hier war etwas wirklich ungewöhnlich Unangenehmes passiert. Ich schaute Jens an, der nur besorgt mit den Achseln zuckte.

Mit einem Nicken zeigte ich ihm an mir zu folgen und Sekunden später wäre ich beinahe mit Hans in der Türe vom Meetingraum kollidiert.

„Was ist los?"

„Der Kleine von Hannelore wurde heute in der Schule gemobbt und nicht nur verbal, was ja schlimm genug ist. Wenn ich Hannelore richtig verstanden habe in ihrer Hysterie, haben sie ihm einen Besenstiel in den Hintern geschoben!

Er ist mit inneren Verletzungen im Krankenhaus, ich bin auf dem Weg, kann ich einen Wagen haben?"

Ich nickte nur. Lisa sagte daraufhin: „Gehe zu Hannelore, ich schicke euch einen der Fahrer des Taxi-Service, ihr solltet beide kein Auto anfassen!"

Hans brüllte ein: „Danke!", dann war er schon auf der Treppe und rannte dorthin, wo er jetzt sein musste.

Ich schaute in die betroffenen Gesichter der Anwesenden.

Melanie, war besonders verstört. Jens nahm sie in den Arm, um sie zu beruhigen.

„Das in den Schulen gemobbt wird, ist ja nichts Neues, aber so was?", kam es von Anna.

Melanie nickte und schaute sich fragend zu mir und Lisa um.

„Wenn das stimmt, was Hans sagte, dann kann ich den Kontext verstehen.", Lisa sagte das überraschend kalt und zynisch.

Nun schauten Jens aber vor allem Melanie, Lisa verstört an.

„Hannelore ist auf dem Weg zur Frau, also als Mann geboren und aktuell auf dem Weg zur Frau", ergänzte ich nun, da Lisa mich mit Ihren Augen darum gebeten hatte, es zu erklären.

Ein Verstehen blitzte nun in die Augen des anderen Liebespaars im Raum auf.

Plötzlich kam ein boshaftes Kichern von Anna, ich wollte gerade meine Stimme erheben, weil ich ihr Verhalten nicht verstand und mehr als unpassend fand.

Sie hatte Ihr Handy in der Hand und zeigte mir, welche Nummer sie gewählt hatte. Das ließ mich innehalten und ihr einen immer noch zweifelnden Blick zuzuwerfen.

Als das Gespräch beendet war, hoben alle im Raum Anwesenden ihren Arm. Die beiden Sabinen hatten der Idee von Anna schon am Telefon zugestimmt.

Es wurde sehr betriebsam, mehr noch, als es sowieso schon üblich bei uns war. Jeder wusste, was zu tun war. Georg, der mit Detlev zusammen die letzten Wochen Lobbyarbeit gemacht hatte, stieß auch zu uns.

Hans rief uns zwei Stunden später an. Er hatte sich beruhigt und war so leise, dass ich es mit der Angst zu tun bekam. Ich habe ihn nur einmal so leise erlebt. Derjenige der sich damals seine Wut zu gezogen hatte, sitzt aktuell in Sibirien im Lager. Er hat es verdient, aber ich möchte nicht wissen, was Hans alles machen musste, um das zu erreichen.

Er gab einen kurzen Status. Der Junge war mehr seelisch als körperlich verletzt. Sie waren nicht mehr in der Notaufnahme des Krankenhauses, sondern in einer psychologischen Praxis. Hans hatte wohl einen Gefallen eingelöst, damit dies so schnell möglich war.

Ich schaffte es gerade noch ihn vom Auflegen aufzuhalten: „OK Hans, wir alle sind hier gerade für den Jungen am Rotieren. Er gehört inzwischen zur Familie!", ein überraschtes Einatmen auf der anderen Seite der Leitung war genug Beweis, dass ich seine volle Aufmerksamkeit hatte.

„Wir machen für ihn gerade einen Anzug fertig!

Zum einen als passiven Schutz, denn er wird volle Aufzeichnung haben, als Mobbingopfer hat er das Recht dazu. Jens Mutter leitet gerade beim Gericht alles Notwendige ein. Hannelore muss später nur noch unterzeichnen.

Zum anderen gehen wir gerade die Software aus dem militärischen Bereich durch, wobei er keine aktive Bewaffnung bekommen wird. Aber niemand kann ihm mehr einfach körperliche Schmerzen zufügen, er bekommt eine komplette Rüstung!"

Er verstand sofort, was ich damit ich meinte.

„Danke, Leute!", der Klos der zu hören war, zeigte mir, wie wichtig ihm Hannelore war und somit auch ihr Sohn.

Es wurden turbulente drei Wochen, in denen vieles liegen blieb, was wir eigentlich geplant hatten.

Hans war ein hoch konzentriertes Pulverfass. Er machte eine Zwanzig-Stunden-Schicht nach der anderen. Ich schonte mich auch nicht, wie jeder andere auch. Es war eine Herkulesaufgabe aus einem rein militärisch gedachten Code, etwas zu machen, was man einem Dreizehnjährigen anvertrauen konnte.

Dazu kam eine schlechte Nachricht nach der anderen aus der Schule. Von den acht Tätern konnte nur einer belangt werden, da an dem Tag alle Überwachungskameras ausgefallen waren.

Warum das so war, konnte Lisa klären. Der Rädelsführer war der Sohn des Besitzers des Sicherheitsdienstes. Der belangt werden konnte, war wohl derjenige, der den Besenstiel gehalten hatte und gegen den Genbeweis konnte niemand Einspruch einlegen.

Die Eltern von Jens machten der Schulbehörde die Hölle heiß. Sie legten einen Gerichtsbeschluss nach dem anderen vor. Von den Strafanzeigen brauchte man erst gar nicht zu reden. Es wurde zu einem bundesweiten Skandal. Vor allem als bekannt wurde, dass alle Schulen in Köln von dieser einen Firma überwacht wurden und der Vater Mitglied einer Partei war, die immer wieder kurz vor dem Verbot stand, da sie soweit Rechts stand, dass sie immer wieder Probleme mit der Demokratie hatte.

Zwei Tage bevor Ralf wieder zur Schule musste, kam ich um Mitternacht in unser Büro. Ich hatte mir das erste Mal seit dem Vorfall eine Auszeit von mehr als zwölf Stunden gegönnt und sogar ein wenig Intimität, wenn auch keinen Sex, mit meinen Frauen genossen. Hans war mal wieder immer noch im Büro. Er nahm sich oft tagsüber Zeit, um mit seiner neuen Familie Zeit zu verbringen, dafür nutzte er dann die Nacht zum Arbeiten.

Es lief Musik, laut und hart. Ich musste schlucken, dann ging ich direkt zu Hans. Das Strahlen auf seinem Gesicht war erschreckend.

„OK, was ist los? Ich hoffe nicht illegales?"

„Nicht von meiner Seite, zumindest nicht nachweisbar!"

„Hans!"

„Schon gut, aber ich habe ein paar Gefallen in der Stadt eingefordert und für die Stadt ein Sicherheitsaudit gemacht. Alles ganz legal.

Morgen wird es ein paar Verhaftungen geben!"

Ich hob nur die Augenbrauen.

„Zum einen habe ich Beweise gefunden, dass der Arsch, also der Besitzer der Sicherheitsfirma, ein nicht gerade kleines Zubrot mit Webcam Einspeisungen zu einem Tor-Server macht.

Mir ist schlecht geworden. Toiletten der Grundschulen, aller Schulen!"

„Zum anderen ist er ein technischer Idiot. Der hat ein wirklich erstklassige System aufbauen von Motorola einbauen lassen. Was er aber nicht weiß, das die nicht nur in die Cloud speichern, sondern auch intern. Das machen sie für drei Monate. Die Qualität ist zwar etwas schlechter als das, was in der Cloud landet, es wird aber sicherlich ausreichen die anderen sieben zu belasten.