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Alexandras Spiel mit dem Feuer

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Alexandra hat Mitleid mit ihrer jungen Kollegin.
18.8k Wörter
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Höflichkeit, Korrektheit und auch ein gewisses Maß an Distanz gehören zu den Eigenschaften, die Hermann als Chef der Sparkasse auszeichnen. Das ist für ihn nicht nur seinen Kunden gegenüber eine Selbstverständlichkeit, sondern er auch gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er hat diese Anforderungen nicht nur an sich selbst, sondern erwartete es auch von ihnen. Ohne autoritär zu sein, erkannten alle seine Autorität als Chef an. Diese Autorität erlangt er nicht nur durch seine fachliche Kompetenz, sondern auch durch seine ganze Erscheinung. Mit seiner Größe von 1,98 überragt er natürlich alle. Trotz eines leichten Bauchansatzes ist er eine stattliche Erscheinung. Das volle Haar ist bereits leicht ergraut. Alles das passt zu seinem Alter. Vor wenigen Wochen hat er seinen 50. Geburtstag feiern können.

Aufgrund der immer höflichen Distanz, die er zu seinen Mitarbeitern pflegt, ist nur wenigen bekannt, dass er mit einer seiner Mitarbeiterinnen verheiratet ist. Seine Frau Alexandra ist zehn Jahre jünger als er und bekleidet in der Sparkasse ebenfalls eine verantwortungsvolle Position. Schon aus diesem Grund legen beide viel Wert darauf, dass ihre familiären Verhältnisse nicht zum Gesprächsthema werden. Diejenigen, die schon länger in der Sparkasse arbeiten und denen es bekannt ist, reden nicht darüber.

Alexandra gehört bei den weiblichen Mitarbeiterinnen schon zu den älteren. Die meisten von ihnen sind zwischen 30 und 35, aber auch junge Frauen Anfang 20. Zu ihnen gehört Mae.

Mae ist als Schulkind mit ihren Eltern und Geschwistern nach Deutschland gekommen. Ihr Vater arbeitet in einer internationalen Forschungseinrichtung. Die endgültige Übersiedlung, die den Anschein hat, dass sie von Dauer sein wird, ist besonders Mae und ihren Geschwistern schwer gefallen, mussten sie sich doch von ihrer heimatlichen Umgebung und ihren Freunden trennen. Aber Mae hat sich in der für sie so völlig neuen Umgebung schnell eingelebt und zurecht gefunden. Sie hat neue Freunde gefunden, die Sprache fremde schnell gelernt. Aufgrund ihrer Strebsamkeit hat sie auch die Schule sehr gut gemeistert. Schon bald hat sie ihr Interesse an Geldgeschäften aller Art entdeckt und so war es für sie schon fast selbstverständlich, dass sie eine Ausbildung in einer Bank oder Sparkasse machen wird.

Jetzt gehört sie fast schon zum Stamm der Belegschaft. Durch ihre immer korrekte Arbeit und ihr freundliches Auftreten und ihr ehrliches und offenes Lächeln hat sie sich viel Anerkennung erworben. Trotz ihres Alters ist sie sehr selbstbewusst, im Umgang mit ihren männlichen Kollegen aber eher zurückhaltend und scheu. Aber sie weiß, was sie will. Sie weiß, dass sie gut ist und dass sie nicht ewig die kleine und junge Mitarbeiterin bleiben will. Sie will sich hoch kämpfen, will Verantwortung übernehmen und eine höhere Position einnehmen. Ohne, dass sie darüber redet, kämpft sie um ihre Karriere. Ihr erklärtes Ziel, über das sie nie reden würde, ist mindestens die Position, die jetzt Alexandra innehat. Dass sie nach Meinung einiger Kollegen, vor allem der weiblichen, für verschiedene Aufgaben noch zu jung ist, stört sie nicht.

Mae fühlt sie sich der Tradition ihres Heimatlandes Landes eng verbunden. In der Einrichtung ihrer kleinen Wohnung hat sie versucht, diese Traditionen sichtbar werden zu lassen. Sogar ihre Möbel sind in chinesischem Stil gehalten. Die Sessel, die Couch und der Couchtisch sind niedrig. Überall allen bunt bestickte weiche Kissen und Decken, in denen sich gerne einkuschelte. Viele Kleinigkeiten wie Lampen, Lampions, Nippes, Vasen und kleine Figuren zeugen von ihrem guten Geschmack und ihrer Herkunft. Alles ist leicht und verspielt. Auch in ihrer täglichen Kleidung versucht sie, durch das eine oder andere spielerische Element die vorgeschrieben neutrale Businessbekleidung aufzulockern. Nur in ihrem kleinen, ganz privaten Bereich kleidet sie sich gerne traditionell chinesisch. Sie trägt gerne blumige Kleider, weite bunte Hosen und Oberteile und sitzt abends gerne in einem farbigen bequemen Kimono auf ihrer Couch, in dem sie sich ausgesprochen wohl fühlt. Ihr Kleiderschrank ist voll von diesen Kimonos und den schönen zarten Kleidern. Vor allem, wenn es etwas festlicher wird, trägt sie gerne Kleider in chinesischem Stil.

Obwohl sie ein ausgesprochener Familienmensch ist, lebt sie alleine. Ihre Geschwister und Eltern, die in ganz Deutschland verstreut leben, besucht sie gerne und regelmäßig. Auch versucht sie, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, ihren Urlaub in ihrem Heimatland zu verbringen. Sie trifft dann alte Freunde, lebt ein paar Wochen in der ihr noch so bekannten Kultur und ist jedes Mal traurig, wenn sie wieder in ihr neues Zuhause zurück muss. Schon oft hat sie überlegt, ob sie nicht doch wieder nach China zurückgehen sollte. Aber hier lebt ihre Familie, hier hat sie neue Freunde gefunden und vor allem hat sie eine schöne und interessante Arbeit. Es gab für sie eine Zeit, in der sie diese Gedanken nicht hatte. Sie ist noch zur Schule gegangen, statt kurz davor, das letzte Jahr zu beenden und hatte schon ihren Ausbildungsvertrag in der Hand, als sie sich Hals über Kopf in einen damals 30-jährigen jungen Afroamerikaner aus den USA, der in dem gleichen Institut wie ihr Vater arbeite, verliebt hat. Es war Maes erste große Liebe und er war der erste Mann, mit dem sie, noch bevor sie ihre Ausbildung angefangen hat, geschlafen hat. Es war für Mae ein fundamentales Ereignis, das sie nie vergessen wird. Gerne und immer noch voller Aufregung denkt Mae an diese ereignisreiche Nacht zurück und welche Angst sie gehabt hat, als er das erste Mal in sie eindringen wollte. Aber er war so lieb, zärtlich und vorsichtig, dass es für Mae ein wahnsinnig schönes Erlebnis geworden ist.

Leider hatte diese für beide so wunderbare Beziehung keine Zukunft. Er musste nach nur einem Jahr wieder zurück in seine Heimat. Doch Mae kann ihn nicht vergessen. Für sie ist dieser große, kräftige Mann von fast zwei Metern immer noch der Traummann. Aus ihrer Heimat kennt sie solche großen Männer nicht. Alle sind deutlich kleiner. Auch sie ist mit ihren 1,60 eher klein und zierlich. Aber sie blickt gerne zu solchen großen Männern auf und wie gerne hat sie sich von ihrem Freund in die starken Arme nehmen lassen, hat ihm lächelnd von unten in die dunklen Augen gesehen, wenn er sich zu ihr runter gebeugt und sie geküsst hat.

Seit dieser schönen Zeit hat sie keine ernstere Beziehung mehr zu einem Mann gehabt. Er ist bisher auch der einzige gewesen, mit dem sie geschlafen hat.

Zunächst hat sich Mae voll auf ihre Ausbildung konzentriert. Es fiel ihr alles so schrecklich leicht und es war kein Wunder, dass sie in allen Fächern die Beste ihres Jahrgangs war. Fast ist es eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass sie nach ihrer Ausbildung sofort einen Job in der Sparkasse bekommen hat. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit war ihr klar, dass sie nicht ewig das kleine Anfängermädchen sein will. Sie wusste sehr schnell, dass sie mehr kann. Auch mehr als viele ihrer Kollegen. Sie fängt sehr schnell an, an ihrer Karriere zu basteln. Nicht allen gefällt das. Sie hat viele Neider. Doch das stört sie nicht. Für ihre Karriere ist sie bereit, auch ein Teil ihres Privatlebens zu opfern. Sie lebt alleine, geht natürlich mit ihren Freunden und Freundinnen in Discos, Clubs, ins Kino oder sonst wo hin, aber wenn sie das Gefühl hat, dass sie noch etwas lerne muss, etwas im Internet recherchieren muss, was sie für ihre Arbeit braucht, dann hatte sie keine Zeit und kein Interesse mehr an den Vergnügungen ihrer Freunde.

Über ihr Privatleben redet Mae nur selten. Als Chinesin fällt es ihr leicht, immer eine höfliche Distanz zu wahren. Nur zu Alexandra hat Mae einen etwas besseren, vielleicht sogar vertraulichen Kontakt. Das ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass Alexandra während ihrer Azubi-Zeit ihre Betreuerin gewesen ist. Inzwischen ist zwischen den beiden sogar eine Art Freundschaft entstanden. Alexandra ist die Einzige, die von Maes leider in die Brüche gegangenen Liebesbeziehung wusste und auch wusste, dass sie seit dieser Zeit nie wieder mit einem Mann zusammen war. Alexandra wusste, wie lebenslustig Mae ist, dass sie nicht scheu, nicht schüchtern und auch Männern gegenüber nicht immer zurückhaltend ist. Doch zu einer festeren Beziehung konnte sie sich nicht entschließen. Alles blieb mehr oder weniger harmlos und an der Oberfläche. Dass Mae auch Männern schöne Augen machen konnte, dass sie wusste, wie sie sich in ihren Kleidern und Kostümen bewegten muss, um Aufmerksamkeit zu erlangen, konnte Alexandra täglich erleben. Es war nicht unbedingt aufreizend, wenn sie mit schwingenden Hüften leichtfüßig durch die Räume der Sparkasse ging. Manchmal sah es wirklich so aus, als würde dieses kleine zierliche Mädchen schweben. Die Blicke der männlichen Kollegen sprachen Bände. Aber Mae würde nie irgendeine Grenze überschreiten. Immer ist sie korrekt gekleidet und selten sind ihre Röcke enger und kürzer und die Dekolletes tiefer, als es der Anstand im Publikumsverkehr geboten.

Zu ihrem Chef blickt Mae voller Hochachtung auf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit ihren 1,60 ist sie gegen ihn eine wirklich kleine und zierliche Frau. Trotz dieser geringen Körperhöhe stimmt bei ihr alles. Die weiblichen Rundungen sind ausgeprägt. Ihre Hüften und der Po sind fest und rund, der Busen vielleicht etwas groß und leicht in tropfenform hängend. Doch das kann sie mit einem schönen BH leicht ausgleichen. Ihre hohen Wangenknochen, ihr asiatischer Gesichtsschnitt, die etwas schräg liegenden Augen und ihr etwas dunklerer Teint üben einen Reiz aus, den sich kaum jemand entziehen kann. Ihre schwarzen, schulterlangen Haare, die nur an den Spitzen etwas gewellt sind, umrahmen ihr schönes Gesicht.

Zu der Hochachtung, die Mae ihrem Chef gegenüber an den Tag legt und die für alle offensichtlich ist, kommt immer stärker eine fast noch mädchenhafte Schwärmerei, die sie aber nicht nach außen dringen lässt. Ein Mann von dieser Größe und von dieser Statur ist seit ihrer ersten Beziehung ihr Traummann. Das schon etwas fortgeschrittene Alter ihres Chefs macht für sie den Reiz noch stärker. Seine Zuvorkommendheit und der Respekt, mit der er sie, seine jüngste Mitarbeiterin immer behandelt, gefällt ihr und begeistert sie. Doch zwischen ihren Träumen und der Realisierung dieser Träume steht ganz allein die Tatsache, dass er ihr Chef ist. Sie weiß, dass es ein Unding wäre, ihm ihre Sympathie zu zeigen. Natürlich weiß sie auch, dass viele Frauen für ihre Karriere alles machen würden und dass sich eine schöne Nacht durchaus karrierefördernd auswirken kann. Mae will das nicht. Nicht für ihre Karriere. Doch ihre Träume gehen völlig unabhängig davon schon in diese Richtung.

So distanziert wie Hermann als Chef der Sparkasse und seine Frau und Mitarbeiterin im dienstlichen Bereich miteinander umgehen, so natürlich und selbstverständlich ist ihr Privatleben. Als kinderloses Ehepaar gönnen sie sich weite und teure Urlaubsreisen, lassen kaum eine Kulturveranstaltung aus, gehen in Clubs und ins Theater. Sie können es nicht besser treffen. Zu ihrer Zufriedenheit gehört auch, dass es in den über 10 Jahren, die sie schon verheiratet sind, kaum eine ernsthafte Krise gegeben hat. Beide sind sich immer treu gewesen. Eine andere Frau oder ein anderer Mann haben in ihrem Leben nie eine Rolle gespielt. Ihr Sex ist immer so ausgeglichen und harmonisch gewesen, dass keiner von ihnen das Bedürfnis gehabt hat, ausbrechen zu müssen. Trotzdem ist ihr Sex nie zur Routine verkommen. Es war für beide immer noch ein Erlebnis, wenn sie zusammen schlafen.

Die Selbstverständlichkeit, mit der sie ihr Privatleben leben macht es ihnen leicht, im Berufsleben die nötige Distanz zu wahren. Deshalb ist Hermann durchaus nicht abgeneigt, sich schöne Frauen anzusehen. Als Chef hat er auch in Personalfragen das letzte Wort und er legt bei der Einstellung neben der natürlich notwendigen fachlichen Qualifikation auch großen Wert auf das äußere Erscheinungsbild. Nicht nur das alle Mitarbeiter ein gepflegtes Äußeres haben müssen, ist es ihm genauso wichtig, dass seine Mitarbeiterinnen attraktiv und gut aussehend sind. Nicht nur gegenüber den Kunden verlangt er ein höfliches und sicheres Auftreten. Auch innerhalb seines Teams erwartet er es. Auch für ihn als Chef ist es selbstverständlich, dass er zu der einen Mitarbeiterin einen besseren und zu anderen einen nicht so guten Draht hat. Neben seiner Frau ist es Mae, die er regelrecht ins Herz geschlossen hat. Von ihr Selbstsicherheit und ihrer fachlichen Kompetenz ist er genauso angetan wie von ihrer ganzen äußeren Erscheinung. Als sie als Azubi bei ihm angefangen hat, war sie nach ein ganz junges Mädchen gewesen. Doch schon damals hat sie ihr mädchenhaft strahlendes Lächeln gehabt. Natürlich weiß er, dass das Lächeln der Asiaten nicht immer ganz ehrlich ist. Aber bei ihr hatte er immer das Gefühl, dass es von Herzen kommt. Wie hat sie sich in den wenigen Jahren entwickelt. Klein und zierlich ist sie immer noch, aber ihr Körper hatte sich zu dem einer jungen Frau entwickelt. Alle weiblichen Rundungen sind ausgeprägt. Ihr Verhalten ist selbstsicher und höflich. Natürlich hat Herrmann längst bemerkt, dass sie nicht nur die kleine Mitarbeiterin bleiben will, sondern dass sie durchaus den Anspruch hat, weiter zu kommen. Mehrmals hat er ihr angeboten, sie dabei nach besten Kräften zu unterstützen und zu fördern.

Oft bittet Hermann Mae in sein Büro, um mit ihr verschieden Abläufe zu besprechen, Kredit- und andere Verträge durchzuarbeiten und ihre Meinung zu dem einen oder anderen Vorgang zu hören. Bei diesen manchmal längeren Gesprächen geht natürlich alles immer außerordentlich korrekt zu. Beide sind in der Anrede beim distanzierten „Sie", obwohl Hermann Mae, als sie noch Azubi war, regelmäßig geduzt hat. Doch als seine Mitarbeiterin geworden ist, war es selbstverständlich geworden, dass er sie wie fast alle anderen mit „Sie" angesprochen hat.

Bei diesen Gesprächen sitzt Mae in einem gar nicht büromäßig gemütlichen Sessel. Hermann sitzt entweder hinter seinem Schreibtisch oder er geht mit langen Schritten in seinem Büro auf und ab. Aus der Tiefe des Sessels folgen Maes Blicke ihm. Sie muss den Kopf in den Nacken legen, um in sein Gesicht sehen zu können.

Trotz aller Distanz, die Hermann vor allem zu seinen Mitarbeiterinnen pflegt, ist er auch nur ein Mann. Nicht nur, wenn Mae in seinem Büro ist, huschen seine Augen über ihr Gesicht und über ihren Körper. Natürlich weiß er, dass seine Blicke nur kurz über die attraktiven Körper und die hübschen Gesichter seiner Mitarbeiterinnen schweifen dürfen. Doch das hindert ihn nicht daran, wenn er hinter ihnen steht, von oben auch mal einen kurzen, tiefen Blick in ihre Dekolletes zu werfen. Schon oft hat er bedauert, dass die Frauen meistens hoch geschlossene Tops, Blusen oder Kleider tragen, die ihm diese Blicke verwehren.

Auch Mae bietet ihm nur selten diesen schönen Anblick. Aber wenn sie alleine in seinem Büro ist, erlaubt er sich doch, sie hin und wieder länger zu betrachten. Er sieht in ihr schönes Gesicht, sieht ihre lange, leicht glänzenden Haare, ihre wunderschönen schlanken Beine, von denen er manchmal mehr sehen kann, wen sie mit übereinander geschlagenen Beinen im Sessel sitzt und ihr Rock etwas weiter über ihren Knien nach oben gerutscht ist. Und ist von ihrem schönen großen Busen fasziniert. Bewusst stellt er sich, vor allem, wenn ihr Ausschnitt mal etwas tiefer als gewöhnlich ist, hinter sie und versenkt seine Blicke tief in ihr Dekollete. Die beginnenden weichen Rundungen ihre Brüste, die tiefe Kerbe zwischen ihnen ist herrlich. Oft trägt Mae eine Kette mit einem kleinen Anhänger, der natürlich auch ein chinesisches Motiv zeigt. Dieser Anhänger liegt wunderbar zwischen ihren so vollen Brüsten und betont den herrlichen Anblick, der sich Hermann bietet.

Schnell ruft sich Hermann aber immer wieder zur Ordnung und nimmt seine distanzierte Haltung wieder ein. Er hofft, dass Mae seine interessierten Blicke auf ihren herrlichen Körper nicht bemerkt hat. Er kann nicht wissen, dass Mae ihm diese Blicke gönnt, dass sie ihm vielleicht sogar einen noch tieferen Einblick gegönnt hätte. Aber auch sie muss die notwendige Distanz wahren. Sie kann ich nur so neutral wie möglich anlächeln, aber auch da hätte sie ihm gerne noch mehr geboten.

Obwohl Alexandra in Mae durchaus eine fachliche Konkurrentin sieht, ist sie doch diesem Mädchen ausgesprochen zugetan. Dabei ist es ihr keineswegs entgangen, dass sie ihrem Mann und Chef durchaus schöne Augen macht, ihn etwas mehr umschmeichelt, als es sich für eine Mitarbeiterin gehört. Doch in dieser Beziehung sieht Alexandra in Mae keine Konkurrentin. Sie leibt ihren Mann und er sie. Sie weiß, dass er sich zwar schöne Frauen gerne ansieht und macht ihr gegenüber auch gar kein Hehl daraus, aber sie ist sich sicher, dass er sie nie betrügen würde. Deshalb fällt es ihr leicht, über die doch noch sehr mädchenhafte Schwärmerei zu ihrem Chef lächelnd hinwegzusehen.

Der Kontakt zwischen Alexandra und Mae gehen längst über die Stunden hinaus, die sie zusammen in der Sparkasse verbringen. Nach Dienstschluss gehen sie oft noch einen Kaffee trinken oder sie treffen sich in einem schönen Weinrestaurant zu einem Glas Wein. Bei diesen Gelegenheiten fühlen sich beide ausgesprochen wohl Mae erzählt von ihrer Familie, ihrer Heimat und ungewöhnlich viel von sich. Sie spricht über die leider viel zu kurze Beziehung zu ihrem amerikanischen Freund. Natürlich waren Alexandra und Hermann bei ihren vielen Reisen in ferne Länder auch schon in China. Mae muss immer wieder lächeln, wenn ihr jemand sagt, dass er zwei oder drei Wochen in China gewesen ist und dann glaubt, er kennt das Land. Sie konnte nicht einmal von sich sagen, dass sie dieses riesige Land kennt. Schnell macht sie Alexandra klar, dass allen Touristen, die nach China kommen, eigentlich das Gleiche gezeigt bekommen. Ein bisschen Peking, der Platz des himmlischen Friedens, die verbotene Stadt und das war's dann auch. Natürlich kann man sich dann ausgiebig mit seinen Freunden und Bekannten über seine Eindrücke austauschen. Aber eigentlich reden nur alle über das Gleiche, vielleicht ein oder zwei Tage Shanghai, die große Mauer, eine Schiffsreise auf dem Jangtse.

In schwärmerischen Worten erzählt Mae ihr dann von ihrem Leben als Kind, von ihren vielen Besuchen in ihrer Heimat, vom wirtschaftlichen Aufschwung und wie sich das Leben in den letzten Jahren gewandelt hat. Alexandra hört ihr begeistert zu. Als Mae ihr anbietet, dass sie Alexandra und ihren Mann, falls sie wieder einmal nach China reisen wollen, begleitet und sie fernab aller Touristenattraktionen ihnen das Land zeigt, in dem sie geboren wurde, wäre ihr Alexandra fast um den Hals gefallen.

Neben diesen für Alexandra wirklich interessanten Gesprächen kommen sie aber auch immer wieder auf reine Frauenprobleme zu sprechen. Dann wird es auch sehr schnell privat und intim. Fast schamhaft gesteht Mae ihrer inzwischen zur Freundin gewordenen Kollegin an, dass sie sich eigentlich sehr einsam und alleine fühlt. Wenn sie nicht mit ihren Freundinnen unterwegs ist, sitzt sie alleine in ihrer kleinen Wohnung. Gerne würde sie jemanden um sich haben, mit dem sie reden und an den sie sich anlehnen kann. Doch diesen Mann hat sie noch nicht gefunden.

„Was hast du denn für Vorstellungen, Mae? Du hast mir soviel von deinem Freund erzählt. So richtig scheinst immer noch nicht darüber hinweg zu sein, dass er nicht mehr bei dir ist. Aber Sehnsucht hast du noch."

„Große Sehnsucht sogar. Er war so lieb, so nett, so zärtlich und dabei so groß und stark. Ich habe ihn so geliebt."

„Aber es ist doch schon so lange vorbei. Warum lässt du keinen anderen an dich ran? Das kann doch nicht so schwer sein. Du bist jung, du bist so wunderschön, so weltoffen und natürlich."

„Ich weiß es doch auch nicht, woran es liegt. Natürlich gefällt mir der eine oder andere Mann. Aber dann vergleiche ich ihn immer mit ihm. Nur mit ihm. Wann ist ein Mann auch so groß und stark, wie er es war. Wann ist er so lieb und zärtlich. Eigentliche kenne ich nur einen, der auch so groß und stark ist, der immer höflich und nett ist. Aber mit ihm geht es doch auch nicht."