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Alisha: Eremitage Teil 07

Geschichte Info
Das Abenteuer kommt an sein Ende.
4k Wörter
4.55
3.3k
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Alisha: Eremitage. Eine BDSM-Weihnachtsgeschichte Teil 7

© Astrum Argenteum 2022

Finale.

Es war fast 20 Uhr, als Alisha erwachte. Sie war ein paar Mal zuvor schon kurz aus schweren Träumen geglitten, stöhnend und murmelnd, aber immer sofort wieder eingeschlafen. Ich hatte die Kühl-Packs ersetzt, sie aber ansonsten schlafen lassen. Sie brauchte die Erholung, um zu heilen. Nun sprach sie mich zum ersten Mal an.

„Fuck, alter. Mein ganzer Körper brennt."

Ich lag neben ihr, den Kopf auf meine Hand gestützt, und schaute sie an. Sie war immer noch vom Hals bis zu den Füßen in Handtücher eingewickelt. Sie ächzte.

„Du hast ganze Arbeit geleistet, das kann ich dir sagen! Ich glaube nicht, dass ich jemals so verschlagen worden bin. Weder beim Kampfsport noch von Natalya. Mein Körper fühlt sich an, als ob er eine Tonne wiegt."

Sie grinste: „Eine Tonne brennende Titten und Arsch!"

Ihr Humor war ansteckend, wir mussten beide lachen.

Trotzdem hatte ich einen Anflug von schlechtem Gewissen: „Geht es dir denn ok? Ich habe dich ziemlich krass verhauen, das haben wir in der Form noch nie so gemacht. Ich habe wirklich versucht, aufzupassen. Aber ein paar Treffer waren echt heftig, die werden dich noch eine Weile beschäftigen. Es tut mir leid, wenn es zu hart war."

Alisha schaute mich liebevoll an und schüttelte den Kopf. „Keine Angst, es ist alles gut, du hast genau das mit mir getan, was ich mir von dir gewünscht habe. Im Gegenteil. Ich bin sehr stolz auf dich, dass du dich das traust. Ich weiß, dass es nicht leicht für dich ist. Was ich mir wünsche und was du mir zu geben bereit bist, sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich würde nie von dir verlangen, dass es deckungsgleich sein muss. Ich habe oft krasse Wünsche, auch Gewaltfantasien, ich weiß, dass diese Dinge nicht selbstverständlich sind. Ich danke dir für jeden Schritt, den du mit mir gehst."

Unsere Blicke trafen sich, dann küsste ich sie, unsere Münder verschmolzen, ihre Lippen bebten. Heiße Liebe zu ihr durchströmte mich, Momente wie diese waren so unglaublich intensiv, selten waren wir uns so nahe wie nach diesen besonders intensiven Sessions.

Alishas Atem wurde schwerer, sie seufzte erneut während wir uns küssten. Dann löste sie ihren Mund wieder von mir: „Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin. Ich weiß nicht, ob mich das zum Freak macht, aber ich fühle mich einfach vollständig mit dir. Es gab immer diese Leere in mir, so viele Jahre war ich unglücklich. Mit dir kann ich zum ersten Mal in meinem Leben so sein wie ich mich fühle, wie ich sein möchte. Du machst all diese krassen Sachen mit mir, aber du verurteilst mich nicht. Das bedeutet mir so unendlich viel. Danke!"

Ich war gerührt von ihrer Ehrlichkeit, spürte die Tränen hochsteigen. Sie hatte recht, es war nicht selbstverständlich, aber ich liebte sie als eben genau den Menschen, der sie war. Mit all ihren seltsamen Vorlieben, ihren Abgründen, ihrer Gier nach Leben, ihrer manchmal auch erschreckenden Lust auf Selbstzerstörung.

Mit den Fingern strich ich sanft über ihre Schläfe: „Ich empfinde das so wie du. Dieses Gefühl von Vollständigkeit. Nur dass ich vorher nicht wusste, dass mir etwas fehlt. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen uns beiden. Ich habe erst durch dich verstanden, was mir fehlt und was ich begehre. Diese Erfahrungen mit dir sind einfach unglaublich."

Sie schmunzelte: „Siehst du, wir sind perfekt!"

Wieder küssten wir uns, nun etwas leidenschaftlicher, was Alisha ein schmerzhaftes Stöhnen entlockte.

„Oh, verdammt. Ich bin echt ruiniert. Aber ich würde es mir auch gerne anschauen. Meinst du, du kannst mir aufhelfen?"

„Natürlich. Es wäre auch nicht verkehrt, wenn du gleich noch ein Bad nimmst für deine Haut."

Alisha nickte: „Ein Bad klingt verlockend!"

Ich stand auf und reichte ihr die Hand. Vorsichtig zog ich sie hoch, was ihr wieder Schmerzenslaute entlockte. Sie setzte sich kurz auf den Rand des Bettes und atmetet durch. Ich nahm ihr die Handtücher ab und legte die Ice-Packs zur Seite. Als sie nackt war, reichte ich ihr wieder die Hand und ließ sie aufstehen. Gemeinsam traten wir vor den großen Wandspiegel neben dem Kleiderschrank.

Alisha musterte sich eingehend, drehte sich, um verschiedene Perspektiven auf ihren Körper einzunehmen. Dann lachte sie: „Wooow. Das ist echt heftig. Wahnsinn!"

Ihr ganzer Körper unterhalb des Halses war von Striemen übersät. Rücken, Po und Brüste ganz besonders, aber auch die Oberschenkel auf ihrer Vorderseite direkt am Ansatz des Beckens. Die Striemen waren länglich von der Dressurpeitsche oder flächig von der Jagdpeitsche, sie lagen parallel zueinander oder überkreuzten sich. Manche waren feuerrot, andere gingen eher in ein dunkles bis bläuliches Rot über, teilweise war die Haut aufgeplatzt. Schwellungen überzogen ihre Haut flächendeckend.

Ihre Vulva, die durch die neunschwänzige Katze einiges abbekommen hatte, inspizierte Alisha gesondert und ausführlich. Dann nahm sie eines der Ice-Packs und hielt es sich zwischen die Beine. Sie seufzte befriedigt: „Ah, das tut gut!"

Ich schaute sie fragend an. „Und? Was denkst du?"

Alisha schaute sich wieder im Spiegel an. Sie wirkte stolz. „Es sieht einfach mega aus. Ultra brutal. Allein schon das hier." Sie fuhr mit den Fingerkuppen über die roten Schwellungen auf ihren Brüsten. „Einfach nur krass. Und wunderschön. Wie Kunst. Auch wenn es grad höllisch weh tut!"

Und das würde es auch noch eine ganze Weile tun.

Sie lachte gequält auf, dann schaute sie mich wieder an: „Ich hörte was von Badewanne? Lass uns gehen!"

+++

Wir gingen hinunter ins Erdgeschoss. Während ich ihr das Bad mit dem Englischen Salz einließ, öffnete Alisha die Terrassentür und trat hinaus in den Garten. Nackt stand sie in der Dunkelheit, erleuchtet nur vom Abglanz der Lichter aus dem Haus. Es war Nebel aufgezogen und ein leichter Regen fiel. Ich ließ das Wasser laufen und beobachtete Alisha.

Sie stand wie in Trance, die Arme zum Himmel gereckt, leicht am Schwanken. Der Regen ließ ihren Körper glänzen, sie war wunderschön in diesem Moment. Wie ein gefallener Engel, im Bewusstsein ihrer Schönheit und der Sünde, der sie sich hingab. Ihr gemarterter Körper ein Kunstwerk, das nicht von dieser Welt war.

Ihr Anblick erregte mich enorm. Am liebsten hätte ich sie direkt dort draußen genommen, auf der feuchten Wiese, zwischen vermoderndem Laub und faulig riechender Erde. Aber fürs erste würde ich sie wohl in Ruhe lassen müssen. Es lag nun an ihr, wann und wie sie Lust empfinden würde mit ihren schmerzenden Wunden. Ich konnte warten. Sie würde von alleine kommen, da kannte ich sie gut genug.

Nach ein paar Minuten kehrte sie zurück ins Haus und folgte mir in das Badezimmer. Ich half ihr in die Wanne. Mit einem genießerischen Seufzen setzte sie sich hinein, stöhnte dann aber auch vor Schmerzen, als das warme Wasser ihre malträtierte Haut umspielte.

Ich hatte ihr ein Bad mit Englischem Salz eingelassen, was mir ebenfalls von Natalya empfohlen worden war. Es war seit langem als gutes Hausmittel bekannt, um Wunden und Entzündungen zu behandeln, entspannte die Haut und verstärkte durch den hohen Anteil an Magnesiumsulfat die Heilung. Während Alisha sich entspannt zurücklehnte, ging ich in die Küche und holte uns beiden ein Glas Sekt. Dann setzte ich mich auf den Rand der Wanne und wir stießen an.

Mein Blick glitt über ihren nackten, zerschundenen Körper: „Du siehst wirklich einfach nur krass aus!"

Sie schaute mich an und lächelte sanft: „Erschreckt es dich?"

Ich überlegte kurz: „Schon irgendwie."

„Was genau? Dass ich darauf stehe, bis aufs Blut gepeitscht zu werden? Oder dass du es mir angetan hast?"

Sie wusste, wie sie den Finger in die Wunde legen konnte.

Ich musste grinsen: „Na ja, wohl beides irgendwie. Dass du auf extreme Schmerzen stehst, weiß ich ja mittlerweile zur Genüge. Wir haben ja nun oft darüber geredet, was das für mich bedeutet. Wenn ich dir Schmerzen zufüge, weil du das willst. Und ich bin ehrlich, mittlerweile erregt es mich, dich zu schlagen, dir Klammern an die Nippel zu stecken, Gewichte an deine Pussy, dich mit Brennnesseln zu reizen. All die Dinge, die wir so machen. Oder wenn ich dich mit dem Paddel oder dem Gürtel schlage. Das ist ja auch alles nicht harmlos. Erinnerst du dich an den Abend im September, als wir die Chilis ausprobiert haben? Das war schon ein ziemlicher Schock!"

Wir hatten unterschiedlich scharfe Chilis verwendet, um uns gegenseitig unten herum zu stimulieren. Dabei hatte ich im Eifer des Gefechts bei Alisha eine Jalapeňo mit einer Serrano-Schote verwechselt...

Alisha kicherte: „Wie könnte ich das vergessen. Mir brennt die Muschi, wenn ich nur daran denke!"

Heute können darüber lachen, aber damals waren wir kurz davor gewesen, in die Notaufnahme zu fahren.

„Aber was ich meine, obwohl diese Sachen alle schon ziemlich krass waren, sind sie irgendwie harmlos gegen das, was wir heute gemacht haben. Die Session heute, das war schon echt heftig. Ich mein, ich bin nicht blöd, ich wusste, dass die Peitschen ihre Wirkung zeigen werden, aber ich habe auch echt versucht, zurückhaltend zu sein. Aber wenn ich dich jetzt anschaue..." -- ihr Körper glühte feuerrot vor meinen Augen -- „dann bin ich schon irgendwie erschreckt, ja."

„Weil du es geil findest?"

Ich überlegte kurz: „Hm, also, ja, ich finde es schon auch geil, aber viel krasser finde ich die Tatsache, dass ich es getan habe. Dass wir das tun. Dass es möglich ist. Ich meine, korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber es hat dir doch gefallen? Es war dir nicht zu brutal?"

Alisha nickt zustimmend: „Nein, es war nicht zu brutal. Es war perfekt. Ich bin nicht aus Zucker. Du warst so zurückhaltend und respektvoll wie immer. Es wäre sicher auch noch mehr gegangen. Bei Natalya bin ich einmal ohnmächtig geworden, als sie mir die Pussy gepeitscht hat, da hatte sie mich etwas härter erwischt als geplant. Aber das heute, das war etwas ganz Neues, es war unglaublich intensiv und schön. Es war auch krass und brutal, aber du kennst mich, du weißt, wie gerne ich meine Grenzen auslote."

Natürlich wusste ich das. „Aber das ist ja genau mein Punkt. Ich verstehe, dass bei all den krassen Dingen die wir tun, es immer noch steigerungsfähig ist. Und dass ich das kann. Dass ich dir diese Dinge antun kann, dass es mir Spaß macht. Noch vor einem Jahr hat mich dieser Gedanke in den Wahnsinn getrieben. Jetzt schaue ich mir selbst dabei zu und bin einfach echt erstaunt."

„Du wächst unablässig, so wie ich!" Alisha ließ ihre Hände über die Striemen auf ihren Brüsten gleiten, ihre Warzen standen hart nach oben und ragten aus dem Wasser. Sie seufzte, schloss die Augen und trank von ihrem Sekt.

Sie hatte recht, genau so war es. Ich war auf dieser Reise mit ihr zusammen unterwegs und so wie sie ihre Abgründe erkundete, stellte ich mich meinen Ängsten und Zweifeln. Das war manchmal furchterregend, aber immer auch wunderschön und erfüllend.

+++

Nach etwa 20 Minuten half ich Alisha wieder aus der Wanne heraus und hüllte sie in ein Handtuch. Ich trocknete sie ab und rieb sie dann am ganzen Körper mit kühlender Aloe Vera ein. Während sie darauf wartete, dass die Lotion einzog, feuerte ich den Kamin an und bereitete auf dem Sofa ein weiches Lager für uns vor.

Als sie zu mir stieß, hatte sie ihr cremefarbenes Seidennachthemd angezogen. Ich liebte es an ihr, es stand ihr hervorragend. Mit Sicherheit fühlte sich der Stoff auch sehr angenehm auf ihrer brennenden Haut an. Wir legten uns auf das Sofa und kuschelten uns eng aneinander. Ihr Duft, ihr warmer Körper, der weiche fließende Stoff auf ihrer Haut erregten mich enorm. Ich schlang meine Arme um sie und um ihre Brüste. Als sie meine Erektion an ihrem Po spürte, rückte sie noch enger an mich und bewegte sanft ihr Becken gegen meins.

Das Feuer knisterte und eine Atmosphäre absoluter Behaglichkeit breitete sich aus. Es war unglaublich, was wir die letzten Tage durchgemacht hatten, welche Exzesse und Grenzerfahrungen wir erlebten. Jetzt war Zeit, zur Ruhe zu kommen... oder?

Alisha begann zu seufzen, während die kreisenden Bewegungen ihres Beckens gegen meinen Penis immer stärker wurden. Ich wusste, was das bedeutete, was sie mir sagen wollte, was sie begehrte. Vorsichtig öffnete ich mit einer Hand meine Hose und streifte sie mit den Füßen ab, die andere Hand hatte ich in Alishas Haare gewickelt, mit denen ich ihren Kopf eng an mich zog. Ich küsste sie in ihren Nacken, biss in ihr Ohrläppchen, während sie sich mir entgegenreckte. Ihre Lust war unersättlich, selbst nach einem solchen Marathon sexueller Eskapaden wollte sie immer noch mehr. Es war unglaublich.

Meine Hand fuhr unter ihr Nachthemd, glitt über die geschwollenen Male und Striemen, was ihr ein leidenschaftliches Wimmern entlockte das alle Wahrheit über ihr Verhältnis zu Schmerzen offenbarte. Als ich meine Hand fest in das Fleisch ihrer Busen krallte und an ihren Warzen zog, entfuhr ihr ein spitzer Schmerzensschrei. Ich zögerte und löste meinen Griff, aber Alisha presste meine Hand auf sich, mit der anderen umschloss sie meinen prall geschwollenen Schwanz.

Sie keuchte: „Fick mich, bitte fick mich, ich bin so unglaublich geil auf dich..."

Die Schmerzen erregten sie, trieben sie in den Wahnsinn vor Verlangen, sich mir hinzugeben, der Hand dem Körper dem Mann, der sie in Flammen gesetzt hatte. Und sie loderte lichterloh.

Ich ließ meine Finger an ihr heruntergleiten, bis zwischen ihre Schenkel und in ihre klatschnasse Pussy. Oh ja, Alisha war geil, und wie. Sie wimmerte kläglich, als ich ihre geschwollene Vulva und Klitoris zu reiben begann. Ich hatte keine Ahnung, wie es sich für sie anfühlen musste, aber ihr Ächzen und Seufzen zeigte mir, dass es ihr Genuss bescherte, egal wie eigenartig das Ganze war.

Vorsichtig steuerte ich meinen Schwanz zwischen ihre Beine und drückte dann langsam die Eichel zwischen ihre Schamlippen. Das ließ Alisha erneut vor Schmerzen laut aufstöhnen. Wieder zögerte ich. Sie machte ein knurrendes Geräusch und atmete fest in den Bauch, gleichzeitig fasste sie mich am Po und zog mich gegen sich. Ich verstand ihr Signal und versuchte erneut, in sie einzudringen. Nun sah man die Schmerzen deutlich in ihrem Gesicht, es war ein Kampf gegensätzlicher Prinzipien, Lust gegen Vernunft.

Meine Eichel steckte bereits in ihr, aber Alisha verkrampfte und krallte mir ihre Fingernägel in den Oberschenkel. Sie seufzte: „Ich glaube ich kann es nicht, ich bin zu sehr geschwollen, es tut zu sehr weh."

Ich küsste sie wieder in den Nacken: „Aber das macht doch nichts, wir müssen es nicht erzwingen."

Alisha stöhnte: „Aber ich will dich in mir spüren, nach diesem Tag, das ist mir wichtig. Mein Körper ist so sensibel wie noch nie zuvor, jeder Luftzug treibt mich gerade in den Wahnsinn. Ich will dich spüren!" Sie machte eine kurze Pause. „Komm, fick mich in den Arsch. Das ist safe!"

Ich lachte: „Ja, bist du sicher?"

Sie kicherte und rieb wieder ihr Becken gegen meinen Penis. Anscheinend war sie sicher.

Das Gleitgel stand noch auf dem Wohnzimmertisch. Ich bediente mich daran, rieb mich ein und schob erst einen, dann zwei Finger in ihren After. Alisha keuchte vor Erregung und hauchte ein leises „Ja!" hervor. Dann drang ich in sie ein.

Es war ein zärtlicher, sensibler Fick, sofern man das sagen konnte, angesichts der Tatsache, dass jeder Quadratzentimeter von Alishas Haut wund war. Ich penetrierte einen Körper, der sich im äußersten Ausnahmezustand befand, jede Pore überladen von Sinneseindrücken, Synapsen unter Dauerbeschuss. Alisha keuchte und wimmerte, weinte und lachte, litt und lechzte, sie war absolut in ihrem Element.

Wir bewegten uns kaum, fast nur mein Becken, ansonsten hielten wir uns umklammert, was die Intensität der Vereinigung aber nur verstärkte. Wieder spürte ich es in mir, diese ganz besondere Erregung, das Wissen darum, dass Alishas Lust in direktem Zusammenhang mit den Schmerzen stand, die ich ihr zugefügt hatte. Es war ein Gefühl von Macht, und von Liebe. Von Liebe unter dem Willen. Es berauschte mich.

Alisha berauschte mich.

Es war als ob wir verschmolzen waren, zwei Körper die zu einem pulsierenden geilen Klumpen Fleisch gerannen, hypersensibel, unersättlich, gierig nach Sex der besonderen Art. Dabei war es ganz egal ob wir ausgefallene, komplizierte Rollenspiele durchführten oder einfach nur auf dem Sofa miteinander fickten. Es war immer überirdisch, als ob uns das Universum aufeinander geworfen hatte, weil es wusste, was passieren wird.

Als ich kam und meinen Orgasmus stöhnend in Alishas Darm presste, lachte sie, dabei spürte ich, wie Tränen ihr Gesicht hinab liefen. Ich küsste sie und zog mich vorsichtig wieder aus ihr heraus. Dann kuschelten wir uns erneut eng aneinander, atmeten, schwiegen, während die brennenden Scheite im Kamin leise sirrten. Kurze darauf war sie eingeschlafen.

Ich hatte noch lange wachgelegen und war irgendwann wieder aufgestanden. Ich deckte Alisha zu und machte dann noch einen Nachtspaziergang, um über all das nachzudenken. Es war schon weit nach Mitternacht, als ich zurückkehrte und mich in die obere Etage zum Schlafen zurückzog. Ein paar wirklich verrückte Tage waren vergangen!

+++

Am nächsten Morgen erwachte ich von Musik. Es dauerte einen Moment, dann erkannte ich, dass es Lana del Rey war. Ich warf meinen Morgenmantel um, stand auf und ging zur Treppe. Halb hinuntergestiegen, blieb ich stehen und beobachtete die Szene, die sich mir darbot.

Alisha saß nackt auf dem Lammfell vor dem Kamin und machte Selfies mit ihrer Handykamera von sich und ihrem markierten Körper. Sie nahm dabei alle möglichen Posen ein, fotografierte sich von oben, von unten, von der Seite, von hinten. Ihre weiße Haut und die glühend roten Striemen bildeten einen starken, verstörend-bezaubernd schönen Kontrast. Die ersten ihrer Male waren dabei, sich zu verfärben, die Schwellungen waren am Zurückgehen, dafür waren nun durch die Durchblutung auch die kleinsten Striemen rot am Leuchten.

Es war faszinierend, ihr dabei zuzuschauen, wie sie der eigene Anblick verzückte. Wie ihr geschundener Körper ein Anlass für sie war, stolz auf sich zu sein. Es war schön und es war gut. Es gab keine Moral in diesem Raum.

Ich räusperte mich, um sie auf mich aufmerksam zu machen, dann ging ich den Rest der Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Alisha drehte sich zu mir um und lächelte.

„Na, hast du ausgeschlafen? Es war wunderschön mir dir letzte Nacht, den Tag so gemeinsam zu beenden."

Ich erwiderte ihr Lächeln und antwortete: „Ja, es war wirklich wunderschön. Auch wenn du dabei eingeschlafen bist."

Sie lachte: „Aber erst danach! Als es so schön warm in mir wurde."

Ich reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. Alisha ergriff sie, küsste dann aber meinen halb erigierten Penis, der vor ihrem Gesicht baumelte, da ich den Morgenmantel nicht zugemacht hatte. Bevor ich etwas sagen konnte, hatte sie ihren Mund darum geschlossen. Es nahm einfach kein Ende.

Genussvoll seufzend griff ich mit meinen Händen nach ihrem Kopf, ließ meine Finger durch ihre Haare gleiten, krallte mich hinein und zog sie gegen mich. Alisha stöhnte, während sie an meinem Schwanz saugte und lutschte und ihn tief in ihre Kehle aufnahm. In Sekunden war ich wieder hart zwischen ihren Lippen, die mich liebkosten und verwöhnten, zum elegischen Gesang von Lana del Rey in Cinnamon Girl:

There's things I wanna say to you

But I'll just let you live

Like if you hold me without hurting me

You'll be the first who ever did

There's things I wanna talk about

But better not to give

But if you hold me without hurting me

You'll be the first who ever did

Als ich kam, zwischen ihren Lippen, in ihrem Mund, wurden mir die Knie weich. Ich musste mich setzen. Umarmte sie, ihren wunderschönen Körper, küsste sie, mein Sperma auf ihrer Zunge, wir verteilten es auf unseren Lippen, mischten es mit unserem Speichel. Wir fielen übereinander her, knutschten wie zwei verliebte Teenager, auf einem Lammfell vor dem heruntergebrannten Kaminfeuer. Gierig, unersättlich. Zwei brennende Sterne in finsterer Nacht.

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