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All I Wanna Do ...

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Ich war am blödesten Platz gelandet...
3.5k Wörter
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© 09/2014 BeKoma

Ich war am blödesten Platz gelandet, den man sich vorstellen konnte. Mitten in der Nacht, mitten im Nirgendwo. Natürlich hätte ich meinen Mund halten können, aber die dämlichen Nazi-Sprüche konnte ich einfach nicht ertragen. Und so hatte mich der Braunarsch rausgeschmissen.

Seit mindestens einer Stunde latschte ich durch die Dunkelheit und es hatte auch noch zu regnen begonnen. Immer, wenn ich ein Auto hörte, hob ich meinen Daumen, aber die wenigen Wagen waren einfach an mir vorbeigerauscht.

Ziemlich überraschend für mich tauchte eine Holzbank auf, aber dann ergab es doch einen Sinn: Eine Bedarfshaltestelle für Busse. Brachte mich definitiv nicht weiter, aber zumindest konnte ich einen Moment verschnaufen.

In der Feuchtigkeit war es gar nicht so einfach, eine rauchbare Zigarette zu drehen, zumal der Tabak nur aus Krümeln bestand, der an beiden Enden herausrieselte. Das Feuerzeug wiederum hatte eine Abneigung gegen Regen, brachte aber nach zehn Versuchen gnädigerweise eine Flamme zustande.

Von links kommend hörte ich wieder ein Auto. Kippe entsorgen? Das hatte ich früher oft gemacht, um meine Tramperchancen zu erhöhen. Ein Fehler, denn die meisten hielten doch nicht. So reduzierte man nur seine geringen Vorräte.

Dennoch hielt ich den Glimmstengel rechts hinter mich, während mein linker Daumen hochging und ich ein freundliches Gesicht zu machen versuchte.

Der Wagen bremste tatsächlich ab. „Wo willst du hin?", fragte mich eine Frauenstimme aus dem dunklen Wageninnern durch die heruntergekurbelte Scheibe.

„Am liebsten nach Korfu, aber in ein Stück in die Richtung wäre schon klasse."

„Dann schmeiß deine Zigarette weg, pack den Rucksack auf die Rückbank und steig ein."

Musik in meinen Ohren! „Danke!"

„Ich fahre nicht mehr so weit. Vielleicht noch fünfzehn Kilometer bis zu einem Motel. Ich bin echt fertig."

„Kein Problem."

Das Radio dudelte leise vor sich hin. Nachtprogramm.

„Wir sollten uns vielleicht bekannt machen. Jessica." Ein passender Name für eine Frau, die beim schwachen Schein der Instrumente erhebliche Ähnlichkeiten mit einer blonden Schauspielerin im Struwwellook aufwies. Sie war etwas älter als ich, was sie aber eher noch attraktiver machte.

„Peter", antwortete ich zitternd.

„Und du willst nach Griechenland?"

„In die Sonne, trifft es wohl besser. Hauptsache warm." Ich konnte ihr Lächeln erahnen. „Darf ich fragen, wo du hin willst?"

„Belgien. Antwerpen. Geschäftsreise."

„Warum nimmst du nicht den Flieger?"

„Gute Frage, Peter. Ich mag das Fahren an sich. Mit dem Flugzeug sind alle Städte gleich. Flughafen, Meeting, Hotel, Meeting, Flughafen. Wenn ich es einrichten kann, fahre ich lieber mit dem Auto. Heute bin ich aber zu spät aus der Firma gekommen, sodass ich noch Strecke machen muss."

Vielleicht zwanzig Minuten später setzte sie den Blinker.

„Kann ich im Wagen pennen?", fragte ich sie.

„Kein Geld", stellte sie fest und steuerte das Auto in eine Parklücke neben dem Eingang. Dann guckte sie mich von der Seite an. „Du brauchst eine Dusche, weil du wie ein Iltis stinkst."

Damit stieg sie aus und holte ihren Trolley aus dem Kofferraum. Ich kam kaum hinter ihr her. Jessica erreichte schon die Tür, als sie über den Kopf den Wagen per Fernbedienung verriegelte.

„Ich hätte gerne zwei Einzelzimmer", sagte sie dem Portier.

Der schüttelte nur den Kopf. „Keine Chance. Wir haben noch ein Doppelzimmer. Ansonsten sind wir ausgebucht."

Sie drehte sich zu mir um und ich deutete auf den Wagen vor der Tür. „Okay. Wird für eine Nacht wohl gehen."

Wie jetzt? Ich mit ihr auf einem Zimmer? Bis gerade war mir kalt gewesen, jetzt wurde mir mächtig warm.

Diskussion zwecklos. Der Trolley war mit ihr schon unterwegs zum Aufzug. „Kommst du?"

Das Zimmer lag im zweiten Stockwerk am Ende des Ganges. Nicht gerade eine Offenbarung. Das Doppelbett war aber wohl vor nicht allzu langer Zeit erneuert worden. Der Rest - bestenfalls zweckmäßig.

Jessica steuerte an mir vorbei ins Bad, knallte die Tür zu und dann rauschte es eine Weile, während ich meinen Rucksack an den Schreibtisch stellte. Sie wollte, dass ich duschte. Konnte sie haben. Mein Kulturbeutel war darauf gerüstet. Außerdem besaß ich noch frische Unterwäsche, wie ich erleichtert feststellte.

Mit beiden Zahnbechern bewaffnet kehrte sie erleichtert zurück. „Nimmst du einen Schlummertrunk mit mir?"

„Was gibt es denn?"

„Rotwein aus dem Supermarkt. Günstig und lecker."

„Gern."

Ich wollte mich schon setzen, als sie mit dem Korkenzieher grob die Richtung vorgab. „Das Bad ist frei." Müde mochte sie sein, aber nicht vergesslich. Ich packte mein Bündel und trollte mich in die Kachelausstellung.

So wie das dort aussah, war die Sanierung noch nicht weit gediehen. Angesichts der Größe verboten sich auch Gedanken daran, Nachlaufen zu spielen. Mir war's egal. Die klammen Klamotten drapierte ich auf dem Klodeckel und ließ es meinerseits nun rauschen. Das warme Wasser war eine Wohltat und spülte den Müffelgeruch in den Abfluss.

Mit meinem Päckchen unterm Arm kam ich zurück ins Zimmer. Jessica saß am Schreibtisch und tippte eine E-Mail. Ich fühlte mich unbehaglich in meinen Boxershorts, die farblich eine abenteuerliche Kombination mit meinem zwar sauberen, aber löchrigen T-Shirt ergab. Zumal an ihr alles passte. Ich meine, sie saß in ihrer Designer-Jeans mit adretter Bluse vorgebeugt und ihre Locken verdeckten ihr Gesicht. Das war einfach unheimlich sexy.

Als sie mich bemerkte, blickte sie kurz hoch, zog den Surf-Stick ab und klappte ihr Notebook zu. „Ich zieh mir nur schnell was Bequemes an."

Vom Bett fischte sie ein paar Sachen, die sie schon herausgelegt hatte und war wenige Minuten später wieder da. Da lag ich glücklicherweise im Schlafsack, denn als ich sie anguckte, musste ich nicht nur schlucken, sondern eindeutig aufpassen, keinen Speichel zu verlieren. Ich konnte zwar nur das sehen, was sich oberhalb ihrer Hüfte präsentierte, weil der Winkel so unglücklich war, aber sie trug einen kurzen Schlafanzug. Das Oberteil war geknöpft. Teilweise. Die obersten beiden Knöpfe lungerten arbeitslos herum. Darunter deutete sich sehr plastisch das an, was ich Hammerbrüste nennen würde. Ein Stück abwärts kamen ihre schlanken Beine zum Vorschein. Verboten heißes Gestell. Mein Körper applaudierte auf seine Weise.

„Scann abgeschlossen?", grinste sie, setzte sich auf die linke Hälfte und beugte sich dann quer übers Bett zu mir herunter. „Du bist ein unhöflicher Junge", tadelte sie mich und reichte mir einen halbvollen Zahnbecher. „Ich unterhalte mich lieber auf Augenhöhe."

„Das ... wäre jetzt ... ungünstig."

Jessicas braune Augen fixierten mich. „Du hast einen Ständer?", erriet sie spontan mein Problem. Ich nickte zögerlich.

„Echt jetzt?"

Mein tiefes Ausatmen erlaubte wohl keinerlei Fehlinterpretationen. Ich verfluchte mich. Hätte ich doch eben unter der Dusche vorgesorgt.

„Bleib locker. Ich zieh mich jetzt unter die Decke zurück und dann schlüpfst du unter die andere. Okay?"

Keinesfalls. Mit Jessica so nah, war das ein Unding. „Jessica, ich weiß nicht, ob ..."

„Nicht nur unhöflich, sondern auch feige", kommentierte sie und brachte mich in gehörige Schwierigkeiten.

Akrobatische Verrenkungen waren notwendig, um ihren Verdacht nicht endgültig zu bestätigen. Ich kam mir so bescheuert vor, dass ich wahrscheinlich die Färbung unseres Getränks annahm. Doch irgendwie schaffte ich es dann doch unter die Decke.

„Du bist echt hübsch", brachte ich krächzend und wenig originell hervor.

„Danke." Sie drehte sich auf ihre rechte Seite und hielt mir ihr Glas zum Anstoßen hin. Beabsichtigt oder nicht: Ihr Oberteil verrutschte so, dass weit mehr als ihr Dekolletee zu sehen war. Die rechte Brust lag bis auf ihren Nippel praktisch frei vor meinen Augen. Schnell nahm ich einen Schluck.

„Du machst es mir nicht gerade einfach, dich nicht anzuschauen und an ... du weißt schon ... zu denken."

„Dann gefällt dir, was du siehst? Was siehst du denn?"

Noch ein Schluck Rotwein gegen Stimmprobleme. „Ehrlich jetzt?"

„Klar. Bin brennend interessiert, wie ich auf jüngere Männer wirke."

„Du wirst mich für bescheuert halten, aber das Braun auf deinen Brüsten stimmt mit deiner Augenfarbe exakt überein."

„Oh."

„Habe ich was Falsches gesagt?"

„Nein, das ist nur noch keinem Mann aufgefallen. Mehr davon. Eine alte Frau kann nie genug Aufmerksamkeit bekommen."

„Alte Frau!", empörte ich mich.

„Komm schon, siebzehn bin ich nicht mehr. Schätz mal."

„Wie alt du bist? Auf keinen Fall. Da liege ich immer daneben."

„Ich fange an: Du bist dreiundzwanzig."

„Treffer."

„Und jetzt du!"

„Boah", versuchte ich verzweifelt dem Unvermeidlichen zu entgehen. Dass sie älter als ich war, lag auf der Hand. Optisch Ende zwanzig. „Achtundzwanzig."

„Schmeichler." Sie nippte an ihrem Glas.

Das konnte nur schief gehen. „Dreißig?"

Eine hochgezogene Braue musste ich wohl als Fehler werten.

„Einunddreißig! Höchstens!"

„Kürzen wir es ab: vierunddreißig."

„Nie im Leben!"

„Du bist süß!" Ich wollte schon schmollen, aber dann guckte sie an mir vorbei. „Meine Zeit als Frau läuft ab. Biologische Uhr, wenn du verstehst ..."

„Jessica, was soll das? Du hast doch noch zehn, zwölf Jahre, um eine Familie zu gründen."

„Dankeschön, das ist es nicht." Sie schien fast sauer wegen meiner Begriffsstutzigkeit zu sein.

„Was dann?" Ich verstand sie nicht.

Sie setzte ihr Glas ab, nahm meins und stellte es dazu. Dann nahm sie meine Hand und legte sie auf ihre nackte Brust. „Das hier wird nicht ewig so aussehen. Bald schon bekomme ich Hängetitten."

„Wir werden alle älter, aber du wirst immer klasse aussehen."

„Das wollte ich hören."

Plötzlich spürte ich ihr Knie. Ziemlich sanft und genau da, wo mein Unterleib überzeugend unterstrich, dass ich sie nicht belog. Ich musste tief einatmen.

„Nicht gut?", erkundigte sie sich besorgt.

„Doch, aber ... Ich bin ziemlich ... Das geht nicht lange ..." Der nächste Laut meinerseits war ein ‚U'. Jessicas Knie vor den Boxershorts wurde durch ihre Hand darin abgelöst. Oder einem Schraubstock, denn Zärtlichkeit fühlt sich anders an.

„Ich mach das für dich."

„Was, um Himmels ...?"

Im nächsten Moment war Jessicas Kopf unter der Bettdecke verschwunden. Wenige Sekunden später löste sich ihr Griff. Nicht ersatzlos. Stattdessen fühlte ich warm und feucht ihren Mund. Ihre Finger arbeiteten wie Ameisen, begleitet von ihrer Zunge und einem unbeschreiblichen Sog. Unmöglich, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen oder zu analysieren, was genau sie tat. Es passierte eigentlich alles gleichzeitig und in Wahrheit dauerte es höchstens zehn Sekunden, bis Jessica mein vermeintliches Problem gelöst hatte. „Scheiße!"

Ich sank auf mein Kopfkissen zurück. Jessicas Kopf tauchte wieder auf. Sie leckte sich die Lippen und ließ sich mein Sperma auf der Zunge zergehen, bevor sie es einfach schluckte und mit Rotwein aus dem Zahnbecher nachspülte.

Mit Sprachlosigkeit lässt sich nur unzureichend beschreiben, was ich gerade dachte und fühlte. Das übernahm Jessica. „Ein kleines Dankeschön für dein tolles Kompliment."

„Puh!" Mehr fiel mir immer noch nicht ein. Ihr schon.

„Du darfst dich revanchieren, wenn du möchtest. Wird bei mir nur länger dauern."

Was für eine Frau! Ich brauchte eine Sekunde, um es wirklich zu begreifen. Sie wollte, dass ich ...

„Ich versuche es, aber ich muss dich warnen: Mein Ruf ist nicht sonderlich in diesen Dingen."

„Das beurteile ich lieber selbst. Du kannst mir glauben, ich bin da einiges gewöhnt."

Wie zur Unterstreichung ihrer Worte streichelte sie liebevoll über meine Abschwellung. Wieder einmal musste ich mit dem Kopf schütteln, aber diese Gelegenheit würde ich mir nicht entgehen lassen.

Vorsichtig schlug ich ihre Bettdecke zurück und musste mich erst einmal an ihr sattsehen. Wann auch immer ihre Befürchtungen eintreffen würden, hier und jetzt hatte ich eine Frau vor mir liegen, die jedem Pirelli-Kalender zur Ehre gereichen würde. Verdammt, war ich nervös.

Ich rutschte an sie heran, nahm ihr Gesicht in beide Hände und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Das schien Jessica zu überraschen, aber auch zu gefallen. Mir gefiel, dass es ihr gefiel.

Langsam setzte ich meinen Weg über ihre kleine, gerade Nase fort. Als ich zu ihren Lippen gelangte, drehte sie sich weg. Nur kurz irritierte mich ihr Verhalten, aber ihr schmaler Hals weckte Vampirinstinkte in mir. Ganz leicht schlug ich meine Zähne an ihre Schlagader, was Jessica mit einem ‚Hu!' quittierte.

Ich nutzte die Ablenkung, um meinen Händen eine neue Aufgabe zu geben: Von unten griff ich an ihre Brüste, von oben näherte ich mich mit meinen Lippen. Die Dinger waren Natur pur in handlich und verdammt neugierig. Ihre Spitzen schienen das Oberteil aufschlitzen zu wollen, so hart und steil wie sie aufragten. Meine Daumen und Zeigefinger fingen sie ein, während ich mit meinen Lippen ihr Oberteil aufknöpfte.

Ein leises Seufzen bestätigte mich in meinen Bemühungen. Als der letzte Knopf seinen Widerstand aufgegeben hatte, richtete ich mich auf und ließ meine Augen gierige Komplimente machen.

Jessica beobachtete mich, biss sich dabei auf ihre Unterlippe und spielte böses Schulmädchen. Das machte mich ganz schön an, und das wusste sie auch. Dieses Spiel war gefährlich. Ich musste diesem Blick entgehen. Er hätte mich auf ewig gebannt. Noch nie hatte mir ein Mädchen das Gefühl gegeben, alles richtig zu machen, aber Jessica forderte mich unausgesprochen auf, auf Risiko zu setzen.

Für mich bedeutete das die Flucht nach vorne und ich begann damit, dass ich mein T-Shirt und die Boxershorts entsorgte. Jessica fand es gut. Dann galt: Nasen zu Pflugscharen. Furchen ziehen, Kreise malen, sanft massieren und dabei den Geruch ihrer Haut verinnerlichen. Und Jessica führte den Tanz, hielt mir mal die eine, mal die andere Brust vors Gesicht. Ich brauchte nur das zu tun, was mir durch den Sinn ging und wurde mit ihrem Keuchen belohnt. In dem für mich wahnsinnigen Gewusel behielt sie aber auch noch Übersicht, schob ein Bein zwischen meinen hindurch und rieb ihr Becken gegen meinen Bauch.

„Du bist wahnsinnig", flüsterte ich.

„Kann schon sein."

Mit diesem Kommentar winkelte sie das eingefädelte Bein und setzte ihre mündliche Arbeit nun mit ihrem Oberschenkel fort. Der eben noch tot geglaubte Recke reckte müde sein Haupt und fand Gefallen an der Wiederauferstehung.

„Oh nein!", griff ich entschieden ein. „Erst kommt die Revanche."

„Wenn du meinst ..."

Dieser hinterlistige Ausdruck in ihrem Mienenspiel ließ mich meine Taktik überdenken. Ich kletterte gegen ihren Protest zurück, sodass ich neben ihr kniete, fasste mit einer Hand ihre Füße, hob sie ein Stückweit an, während ich mit der anderen Hand mühsam ihr Shorty vom Hintern pellte.

Doch kaum war mir das gelungen, hatte ich schon wieder den Eindruck, dass sie genau das beabsichtigt hatte. Schlangengleich streifte sie das überflüssig gewordene Textilstück ab. Noch ehe ich begriff, was vorging, hatte sie mich mit einer Beinschere gefangen. Konkret lag ich auf ihr und spürte nun, wie ihr Becken an meiner Eichel raspelte.

Es brauchte weit mehr als reine Willenskraft, um mich aus dieser Zwangslage zu befreien. Eigentlich hätte ich vier Arme gebraucht, um Jessica zu bändigen, aber nun packte ich ihre Handgelenke, drückte sie mit meinen Oberkörper auf die Matratze und raubte ihr einen Kuss. Erst wollte sie sich wehren, dann aber wurde sie langsam weich und schließlich erwiderte sie ihn mit einer unglaublichen Sinnlichkeit.

„Du hinterhältiger, kleiner Gauner", raunte sie mir zu, als ich sie wieder atmen ließ.

„Danke gleichfalls!", grinste ich verschmitzt zurück.

Mir war klar, dass ich nicht viel Zeit hatte, um ausgefeilte Pläne zu entwickeln, also beeilte ich mich, auf Tauchstation zu gehen. Zügig überbrückte ich Brüste und Bauch und stieß mit einem Überraschungsangriff auf ihr Delta vor. Nur ein Wimpernschlag blieb mir, um das sorgfältig getrimmte Spielfeld zu bewundern. Naturblond, etwas dunkler als ihr Schopf, lag das auf Bikinigröße gestutzte Bermudadreieck vor mir. Knapp darunter begann das wulstige Paradies, das glänzende Aussichten bot. Es funkelte mich an und ich zögerte nicht, sofort mit der Eroberung zu beginnen.

Dazu brauchte ich nun wieder meine Hände, denn Jessica wollte keineswegs ihre Niederlage gegen meinen Willen eingestehen. Etwas rabiat wühlte ich mich zwischen ihre Schenkel, hielt sie mit meinen Schultern auseinander und musste gleichzeitig ihre Hände in Schach halten.

Doch kaum senkte ich meinen Mund auf ihre naturbelassenen Lippen, konnte ich einen kleinen Sieg verbuchen. Sie genoss es aufrichtig, wie meine Zunge in Kooperation mit meiner Nasenspitze diese tropische Gegend erkundete. Das Vergnügen war allerdings ganz auf meiner Seite. Exotische Düfte stiegen hoch, ihr köstliches Quellwasser war eine Komposition außergewöhnlicher Essenzen. Salzig. Fast fruchtig.

Nun gab sie auch den restlichen Widerstand auf, zeigte mir durch geschickte Windungen, wo und was ich tun sollte, während sie immer häufiger ihre Finger in die Laken krallte. Ich gab sie frei, um noch genauer zu schauen und zu erkunden. Ich ließ meine Daumen an ihrem violett glitzernden Saum Patrouille schleichen und schlürfte mich mit vollem Gesichtseinsatz durch ihren Graben. Hier und da machte meine Zungenspitze kleine Probebohrungen und erkundete dabei die Vulkanränder, in deren Tiefe rotglühende Lava brodelte.

Doch als ich mit Zeige- und Mittelfinger Explorationen an der Innenseite ihres Schlotes durchführte, konnte Jessica es nicht mehr zurückhalten und kam saftig. Ein Erlebnis, das ich davor noch nie, danach nur ganz selten hatte. Als ob ein Damm gebrochen wäre und eine Flutwelle alles fortspülen wollte. Crazy.

Während ich das gröbste schlürfend einfing und anschließend meine Hand sauber schleckte, ließ ich Jessica herunterkommen und staunte über das Erreichte. Ich war mir fast hundertprozentig sicher, dass ich ihre magische Murmel nicht berührt hatte. Nicht auszuschließen, dass es versehentlich passiert war, aber nicht kontinuierlich oder systematisch. Jessicas Höhepunkt war mir ein Rätsel.

Dummerweise verpasste ich durch meine Gedankengänge den Zeitpunkt, wo ich Jessica vielleicht ein bisschen Nachsorge hätte angedeihen lassen können. Pech würde ich das jedenfalls nicht nennen, aber ein Entkommen gab es auch nicht. Kaum war Jessica zu Besinnung gekommen, übernahm sie wieder die Führung, was konkret wohl die Anwendung eines geheimen und effektiven Judogriffs bedeutete, denn ich lag unvermittelt auf dem Rücken und konnte theoretisch nur noch wie ein Käfer strampeln. Praktisch hatte sie nun, genau wie ich zuvor, meine Arme und Beine ausgeschaltet.

Ihre blonden Locken hingen zu beiden Seiten an ihrem Gesicht herunter, konnten aber nicht die Verwunderung in ihren Augen verdecken. „Lass dir gesagt sein, dass du jede Frau zum Schreien bringen kannst. Das war richtig, richtig gut."

Jessica behielt mich im Visier, während sie nun vollendete, was ihr eben nicht gelungen war. Stück für Stück versanken wir ineinander, bis nichts mehr übrig blieb, was man versenken konnte. Sie lag weich liebend auf mir, bewegte sich fließend wie Wasser. Ihre Brüste liebkosten mich im sanften Gleichklang zu meinen Minimalstößen, ihr Kopf lag auf meiner Schulter. Ich hielt sie fest und streichelte ihren Nacken.

Minutenlang schaukelten wir eng umklammert ohne Ziel, aber mit Tiefgang, über unseren Ozean der Lust. Doch dann bemerkte ich, dass Tropfen an meiner Brust hinunterliefen. Fast gleichzeitig hörte ich Jessica schniefen und dann setzte sie sich jäh auf, um ihre Tränen mit dem Arm wegzuwischen.

„Was ist?"

„Nichts. Es ist alles gut."

„Wirklich?"

„War selten besser."

So richtig glauben konnte ich ihr nicht, aber dann beugte sie sich wieder vor, zog meinen Mund vor ihre Lippen und küsste mich stürmisch. Genauso stürmisch begann sie nun ihren Ritt zu forcieren. Fast hätte sie mich damit überrumpelt, aber nachdem, was noch eben gewesen war, wollte ich kein Kurzschluss-Ende nach hektischer Rammelei.

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