Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alles fing so harmlos an ... Teil 01

Geschichte Info
Eine ganz normale Familie.
8.7k Wörter
4.58
320.6k
114

Teil 1 der 15 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 04/07/2017
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Alles fing so harmlos an ...

© Helios53, III/2017

Vorbemerkung:

Helios53 auf dem Sektor Inzest/Tabu? Das wird manche wundern. Vor Jahren habe ich mich mal über mangelnde Resonanz ausgelassen und gefragt, ob denn immer alles Inzest sein muss. Auden James hat dazu sinngemäß vermerkt, wenn die Leser nicht lesen wollen, was ich schreibe, müsse ich halt schreiben, was die Leser lesen wollen, also Inzestgeschichten. Damals habe ich das entrüstet zurückgewiesen, doch nach langer Zeit hat sich in mir ein Stachel festgesetzt. Könnte ich das? Und plötzlich hatte ich Lust, es zu versuchen.

Es ist mir schon klar, dass ich den Großmeistern des Metiers nicht das Wasser reichen kann, aber ich probiere es mal. Für Feedback wäre ich dankbar.

Ja, alles fing ganz harmlos an. Oder ganz gewöhnlich, wie es in tausenden Familien dieser Konstellation eben anfängt, der Natur gehorchend. Und auch diese Konstellation war nichts Ungewöhnliches: Ein Vater, eine Mutter und drei Kinder, die rasch nacheinander geboren worden waren. Andrea, Benjamin und Christine oder Andi, Ben und Chrissi, wie sie allgemein gerufen wurden, wenn man sie nicht als die ‚ABC-Kinder' zusammenfasste. Andi war nur knapp drei Jahre älter als die kleine Schwester Chrissi, die aber auch nur gut ein Jahr jünger als Ben war.

Als der ‚Zweite Mann' in der Familie, eine halb spöttisch, halb ehrlich gemeinte Bezeichnung von Vater Robert für seinen Sohn, das gewisse Alter erreicht hatte, dass er sich für weibliche Wesen zu interessieren begann, machte er, was wohl alle Jungs machen, wenn sie dazu die Gelegenheit bekommen. Er bespannte seine große Schwester.

Die häuslichen Gegebenheiten boten ihm dazu mehrere Möglichkeiten. Auf den Kirschbaum zu klettern und Andi durch das kleine Fenster beim Ausziehen zu beobachten, war eine davon. Allerdings, es gab Vorhänge und die Methode war witterungsbedingt oft genug äußerst unpraktisch. Die Familie Zober bewohnte ein altes Einfamilienhaus am Waldrand, das Mutter Melanie von ihrer Großmutter geerbt hatte, gerade rechtzeitig, ehe sie Robert geheiratet und gemeinsam mit ihm ihr Reproduktionsprogramm gestartet hatte. Das Häuschen besaß eine überschaubare, annähernd quadratische Grundfläche, Keller und Obergeschoß, sowie unter dem spitz zulaufenden Dach einen geräumigen Dachboden, der jahrelang zur Aufbewahrung ausgemusterter Geräte, Möbel und sonstigem Kram verwendet wurde.

Im Erdgeschoß lag eine sogenannte Wohnküche, sehr geräumig mit einer Eckbank und einem großen runden Tisch in der einen und eben der Küchenzeile in der anderen Ecke. Gleich anschließend lag ein Vorratsraum. Dazu kamen Abstellkammer, Klo, eine winzige Dusche sowie eine gemütliche Stube und ein kleines Kämmerlein, das von Melanie als Arbeitszimmer verwendet wurde. Im ersten Stock lagen das Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmer, ein zweites Klo und ein erstaunlich großes Bad mit Wanne, Dusche, Waschmaschine und ausziehbarem Wäschetrockner.

Da es nur zwei Kinderzimmer gab, mussten sich Andi und Chrissi das größere teilen, während Ben das kleinere für sich allein hatte.

Robert und Melanie Zober propagierten eine Wohnung der offenen Türen. Das war aber mehr daraus entstanden, dass es im ganzen Haus nur einen einzigen Schlüssel gab und zwar für das Badezimmer. Niemand sah eine Notwendigkeit, überall neue Schlösser zu montieren. „Früher oder später", erklärte Robert, „werden wir sowieso die alte Hütte renovieren, dann geht das in einem. Es wurde dann doch eher später. Dabei hätte er sich diese Arbeiten leicht leisten können, denn als leitender Gynäkologe einer privaten Geburtsklinik in der nahen Stadt verdiente er sich eine goldene Nase. Dafür musste er aber auch viel arbeiten. Notorischer Morgenmuffel, der er war, hatte er, sobald das in seiner Kompetenz lag, seine Arbeitszeiten auf den Nachmittag gelegt, verließ erst nach dem Mittagessen das Haus und kam dafür selten vor Mitternacht wieder heim.

Dies führte dazu, dass die Kinder ihren Vater meist nur am Wochenende sahen, sofern nicht ein vorwitziges Baby ihn auch zu diesen Zeiten abberief. Melanie hingegen hatte im Haushalt und Garten viel zu schaffen, sodass die Kinder auch von ihrer Seite keine Dauerberieselung mit Ermahnungen und guten Ratschlägen befürchten mussten. Überdies war sie an drei Nachmittagen außer Haus. Am Montag besuchte sie eine alte Tante, am Mittwoch das Kaffeekränzchen im Pfarrhaus und am Freitag spielte sie mit Freundinnen Canasta. Das klingt zwar sehr nach einem ältlichen Mauerblümchen, aber in Wirklichkeit war Melanie Zober ein wahrer Blickfang. Blonde Locken wallten weit über ihre Schultern, ein auffällig üppiger Busen ließ Männerherzen schneller schlagen und wenn man nicht zu kritisch war, konnte man ihr eine ausgezeichnete Figur bescheinigen.

Wie auch immer, die ABC-Kinder hatten meist sturmfreie Bude. Da war es nur gut, dass alle drei sehr wohl geraten waren, ja, man könnte schon fast von überdurchschnittlich in jeder Beziehung sprechen. Alle drei waren intelligent, gesund, groß gewachsen -- in wirklich jeder Hinsicht -- vernünftig und von friedfertigem Naturell.

Wie gesagt, als Ben in das gewisse Alter kam, zeigte er ein gesteigertes Interesse an seiner großen Schwester. Genau genommen zeigte er es eben nicht, sondern frönte seiner Leidenschaft im Verborgenen. Natürlich war nicht seine Schwester an sich das, was ihn reizte, sondern seine nackte Schwester. Andi, genau genommen, denn Chrissi war da noch zu jung, um ihm interessant zu erscheinen.

Seltsam mochte das einem vorkommen, der nur einen oberflächlichen Blick auf die Zoberschen Verhältnisse warf. Denn es boten sich allen Familienmitgliedern häufig genug Gelegenheiten, sich an nackten Tatsachen ganz unauffällig zu ergötzen. Prüderie war ein Fremdwort in der Familie. Es kam immer mal wieder vor, dass Melanie oder Andi oder auch Robert splitternackt durch das Haus liefen, keineswegs, weil sie eingefleischte Nudisten gewesen wären, sondern nur, weil sie es als unpraktisch empfanden, sich für den gewissen Moment etwas überzustreifen.

Nicht nur einmal fiel es Melanie gerade dann ein, dass sie vergessen hatte, den Salat im Garten zu gießen, wenn sie nackt vor der Badewanne stand und sich ein Schaumbad einließ. Da flitzte sie ungeniert im Evaskostüm über die schmale Holztreppe hinunter und über die Terrasse hinaus ins Freie, schnappte sich den Gartenschlauch und versorgte ihre Pflanzen. Manchmal drehte sie danach auch noch eine Runde durch die Himbeerbüsche und naschte eine Handvoll der süßen Früchte. Im Grunde war der weitläufige Garten zwar vor neugierigen Blicken ganz gut geschützt, aber dennoch gab es ein paar wenige ‚Aussichtspunkte' bei den Nachbarhäusern, von denen man ein paar Flecken im Zoberschen Garten einsehen konnte. Das störte Melanie aber wenig. Um wirklich was zu sehen, hätte man ein gutes Fernglas gebraucht. Sie wusste es nicht, aber in unmittelbarer Nähe zählten zwei Teleskope zu den ‚notwendigen' Investitionen selbsternannter und spätberufener Astronomen.

Andrea war aus ähnlichem Holz geschnitzt. Mit Gartenarbeit hatte sie zwar nichts am Hut, wenn es aber gelegentlich vorkam, dass genau jener Tangaslip, den sie sich für den abendlichen Discobesuch einbildete, auf der Wäscheleine hing, die zwischen zwei Apfelbäumen gespannt war, dann holte sie sich den, egal ob sie schon etwas anhatte - Socken zum Beispiel - oder nicht. Auch sie konnte oft den Himbeeren nicht widerstehen und als sie sich einmal so richtig reckte, um sich außer dem winzigen Höschen auch noch einen rotbäckigen Apfel vom Ast darüber zu pflücken, erlitt der pensionierte Hofrat im Nachbarhaus fast einen Herzinfarkt. Dabei hatte er nur der Venus nachgestellt, dem Planeten natürlich, auch als Abendstern bekannt.

Robert wieder verjagte immer die Katzen der Nachbarschaft, weil er nicht wollte, dass sie ‚in unseren Garten scheißen'. Wenn er am späten Vormittag aus dem Bett kroch und bei der Morgengymnastik durch das Schlafzimmerfenster einen streunenden Zimmertiger erblickte, raste er in wilder Entschlossenheit hinter diesem her, laut „Gsch, gsch, gsch!" rufend. Dabei fiel ihm gar nicht auf, dass er das nackt tat. Gewohnheitsmäßig schlief die ganze Familie nämlich unbekleidet. Es gab nur für jedes der Kinder einen Pyjama, falls sie eventuell mit der Schule einen Ausflug inklusive Übernachtung machten. Nach solchen ‚Ausnahmesituationen' jammerten alle, ‚das sei sowas von unbequem und gar nicht zum aushalten'. Um das zu demonstrieren rannten sie dann auch noch ohne speziellen Anlass nackt im Haus herum, sogar Ben, der ansonsten eine längere Phase der Schamhaftigkeit durchlief.

Wenn sie alte Familienfotos anschauten, kicherten sie gern darüber, wie sich beim Baden die Bekleidungssitten im Laufe der Jahre änderten. Zuerst waren alle Kinder nackt, dann trug Andi ein Badehöschen. Später bekam sie einen Bikini, obwohl von Busen noch keine Spur zu sehen war und Ben eine Badehose. Einige Jahre waren alle Kinder bekleidet, dafür die Eltern manchmal nackt, wenn es erlaubt war. Seit geraumer Zeit zeigte Andi wieder stolz ihre knackigen Brüste und ging oben ohne. Das war auch die Zeit, als sie Bens spezielles Interesse weckte.

Wie gesagt, es war seltsam. Am Badesee oder im Urlaub bot seine Schwester unverhüllt ihre Schätze, aber das interessierte ihn nur am Rande. Dafür spähte er mit Vorliebe ins Bad, wenn Andi sich in der Wanne aalte und er so gut wie nichts sehen konnte, da sie mit Badeschaum sehr großzügig umging. Die Badezimmertür hatte nämlich eine Strukturglasscheibe, die zwar grundsätzlich als Sichtschutz durchaus geeignet war, jedoch ziemlich in der Mitte eine große klare Blase aufwies. Ging man mit dem Auge dort ganz nahe heran, wirkte die Blase nicht mehr behindernd, sondern sogar ähnlich einer Lupe. Und so hatte Ben ein geheimes ‚Guckloch', das er eifrig nützte.

Nun war es aber so, dass diese Scheibe nicht nur in einer Richtung Licht durchließ, sondern in beiden. Und so war von innen recht deutlich zu sehen, wenn sich vor der Tür jemand aufhielt. Natürlich fiel es Andi bald auf. Aus den Umrissen konnte sie sehr leicht auf ihren kleinen Bruder schließen und aus der Dauer seiner regungslosen Anwesenheit darauf, dass er sie bespannte. Auch ein Grund, warum sie mit Badeschaum so verschwenderisch umging. Außer einem Haufen weißer Blasen bekam er fast nie etwas zu sehen. Irgendwann kam immer jemand vorbei, worauf Ben in sein Zimmer flüchtete und Andi ruhig aufstehen, sich unbeobachtet abbrausen und -trocknen konnte. Nicht selten trabte sie nach dem ganzen Spektakel splitternackt in ihr Zimmer, völlig unbeeindruckt davon, dass sie ihr Spannerbruder jetzt in aller Pracht sehen konnte. Und eine Pracht war sie auf jeden Fall.

Andi hielt ihren Bruder für reichlich plemplem, spielte aber mit und machte sich interessant durch Verbergen. Eines Tages vollführte sie eine totale Kehrtwende, verzichtet auf jeglichen Schaum, wartete auf Ben, bis er vor der Tür kauerte, stieg noch einmal geruhsam aus der Wanne, um sich eine neue Seife zu holen, saß jetzt auch auf der anderen Seite der Wanne und das aufrecht. So rückte sie ihre Brüste ins rechte Licht und die konnten sich unbedingt sehen lassen. Sie steigerte sich von Mal zu Mal, zwirbelte ihre Nippel, alles für Ben, der vor lauter Ständer kaum mehr in gebückter Haltung stehen konnte. Den Vogel schoss sie ab, als sie sich voll in Bens Blickfeld ihren Busch abschnitt und sich sorgfältig die Muschi glattrasierte. Ben schoss auch ab, voll in die Hose! Kurz danach erstand sie einen dazu perfekt geschnittenen winzigen Bikini.

Andi weihte ihre kleine Schwester in Bens Geheimnis ein, aber für Chrissi interessierte er sich vorläufig nicht. Weder für die angezogene, noch für die nackte Chrissi. Diese hatte ihre Schamhaftigkeitsphase schon länger überwunden und Ben sah sich einer Front gegenüber, die sich über seine ‚Prüderie' lustig machte. Am Wochenende machte die Familie Zober nämlich gern Radausflüge, die meist am Hügeltaler Waldsee endeten. Von dort war es nur noch ein Katzensprung bis nach Hause. Das Schönste an diesem kleinen idyllischen Seelein war, dass es wenig Tiefe und damit fast Badewannentemperatur aufwies, das Zweitschönste, dass man dort auch nackt baden konnte. Nicht nur, aber eben auch. Und die Familie Zober tat mal das eine, mal das andere. Selten, dass alle nackt badeten -- meist trug Ben zumindest eine Badehose -- ebenso selten, dass alle vollständig bekleidet waren. Häufig traten sie ‚gemischt' auf, beispielsweise Chrissi in einem engen und so dünnen Badeanzug, dass ihre harten Nippel deutlich zu sehen waren und wenn sie aus dem Wasser kam, war auch die Form ihrer Muschi kein Geheimnis. Andi wiederum konnte ganz nackt sein oder in dem schon erwähnten Bikini, der so winzig war, dass sie nackt dagegen geradezu züchtig wirkte. Melanie wieder trug gern ein Höschen, das wie ein Relikt aus den Rockin' Fifties wirkte, während Robert am liebsten ohne alles antrat, manchmal aber auch überhaupt nichts auszog, sondern nur so vom Ufer aus den kleinen Fischen zusah. Und Ben, wie gesagt, meist in seinen Badeshorts, doch machte sich Melanie oft einen Spaß daraus, die Badesachen samt und sonders daheim zu ‚vergessen'. Dann hatte auch Ben nur die Wahl, entweder gar nicht oder nackt zu baden, während es den Mädchen keine Sekunde der Überlegung kostete. Dem verbohrten Ben fiel dabei nicht einmal auf, dass Chrissi zur jungen Frau erblüht war, die hinsichtlich Attraktivität ihrer Schwester nicht nachstand. Lediglich Büstenhalter in einer etwas kleineren Größe hätte sie gebraucht, wenn sie einen getragen hätte. Aber seit es etwas zu halten gab, verzichteten beide meist darauf.

Eines Tages verkündete Andi, es sei ätzend, wenn sie sich ein Zimmer mit ihrer Schwester teilen müsse. „Möchtest du lieber zu Ben ziehen?", fragte Robert allen Ernstes und sah seine Tochter naiv an. Die ging in die Luft, bis sie merkte, dass er sie nur verarschte. „Ich verstehe das", beruhigte sie ihr Vater. „Du bist alt genug und ich habe auch nichts dagegen, wenn du einen Freund mitbringst. Du musst ihn nicht heimlich einschleusen. Richtig, Melanie?"

„Ganz meine Meinung, Bobby! Du solltest deine Freunde nur insofern vorwarnen, dass die Wände ziemlich hellhörig sind." Andi blieb fast die Luft weg. Daran hatte sie bisher gar nicht gedacht. Sie hatte zwar Freunde gehabt, bisher vier, von denen sie mit dreien auch intim geworden war, aber dass sie jetzt sogar die Möglichkeit hatte und zwar offiziell, einen Lover mit nach Hause zu nehmen und mit ihm in einem richtigen Bett zu schlafen ...

„Zukunftsmusik!", relativierte sie die angebotenen Freiheiten. „Wie soll das bitte gehen, wenn Chrissi im Bett daneben liegt?" Die verkniff sich alle frivolen Vorschläge, nahm sich aber vor, die neuen Freiheiten so bald als möglich auszunutzen. Gleiches Recht für alle, oder?

Die praktische Durchführung war tatsächlich ein Problem. Chrissi konnte wohl kaum in solchen Nächten zu Ben ziehen, denn der hatte nur ein Bett, groß genug für ein Liebespaar, aber für Bruder und Schwester? Nein, das war unmöglich!

Die darauffolgende Diskussion war erstaunlich kurz und brachte klare Ergebnisse. Der Dachboden würde entrümpelt und in der ersten Phase dort ein Zimmer für Andi eingerichtet werden. Später sollte dort eine kleine Wohnung entstehen. Wer die letztlich beziehen würde, war noch völlig unklar. Die Zeit würde das schon zeigen. Bis es soweit war, musste Andi ihr Liebesleben leider wie bisher spontan regeln, was umso leichter fiel, als sie im Moment gar keinen Freund hatte.

Noch war es nicht so weit, dass mit dem Umbau ernsthaft begonnen werden konnte und Ben war nicht recht glücklich mit seiner bisherigen Spannerausbeute, obwohl er mehr nackte Schwester zu sehen bekam als je zuvor. Doch was einem so leicht in den Schoß fällt, zählt eben wenig. Auch hatte er langsam den Verdacht, dass sich Andi ihm absichtlich zur Schau stellte. Das war geradezu erniedrigend! Er brauchte mehr Kick! Er ließ den Badezimmerschlüssel verschwinden und plante, dort rein zu platzen, wenn er wusste, dass Andi nackt auf dem Rand der Wanne saß und ihre Zehen abtrocknete. Das Fehlen des Schlüssels fiel natürlich sofort auf und zu aller Erstaunen zauberte Melanie aus einer Krims-Krams-Schublade einen Ersatzschlüssel hervor. Ben verwarf sein Projekt.

Es war sowieso Quatsch, in jeglicher Hinsicht. Einerseits, dass sich sowohl Andi als auch Ben und Chrissi im Bad einsperrten, wenn sie duschten oder badeten, denn oft genug standen die drei morgens nackt nebeneinander und putzten sich die Zähne, wenn sie mal wieder kollektiv verschlafen hatten und in die Schule mussten. Und andererseits, weil im Grunde gar niemand peinlich berührt gewesen wäre, wenn sich ein weiteres Familienmitglied, nackt oder angezogen, mit im Badezimmer aufgehalten hätte, um sich etwa zu unterhalten oder sich die Hände zu waschen oder was auch immer. Ihre Eltern zeigten das ja vor. Von denen schloss niemand ab, wenn er duschte oder badete. Nicht so selten lag Melanie in der Wanne und ließ sich von Ben über seine sportlichen Erfolge informieren. Oder Andi kam rein und wusch ihre Haare über der Badewanne, während Robert sich in der Dusche aalte. Dieser paradoxe Irrsinn kam aber niemand irgendwie seltsam vor.

Zufällig kam Ben eines Vormittags von der Schule heim, weil ein Wanderausflug buchstäblich ins Wasser gefallen war. Kaum hatten die Lehrer die Schüler nach Hause entlassen, klarte es auf und die Sonne kam hervor. Ben klingelte, aber niemand öffnete. Er hatte keinen Schlüssel dabei, umrundete das Haus und fand die Terrassentür offen. Von oben hörte er Geräusche. Da er trotz bescheidener Eigenerfahrung nicht begriffsstutzig war, identifizierte er diese als Kopulationslärm. Mit anderen Worten: Seine Oldies vögelten sich die Seele aus dem Leib. Sein Vater grunzte, seine Mutter quiekte, das Bett knarzte erbärmlich bei der ganzen Schweinerei.

Ben überlegte, ob er sich diskret zurückziehen, vorsichtig in sein Zimmer schleichen oder das Geschehen aufmerksam beobachten sollte. Gerade hatte er sich aus Gründen der Fortbildung für Option drei entschieden, als oben die Tür an die Wand flog und nackte Sohlen auf der Treppe trommelten. Ben konnte sich gerade noch auf der Terrasse hinter der großen Kübelpalme verstecken, als seine Mutter splitterfasernackt und kichernd wie ein Teenie heraus gestürmt kam, verfolgt vom ebenfalls nackten Robert, der eine Riesenlatte wie ein Bajonett vor sich hertrug. Ben war sehr stolz auf seinen vergleichsweise stattlichen Schwanz -- wie gesagt, bei den ABC-Kindern war alles reichlich groß -- aber gegen Vaters Kindermacher war seiner ein Kinderwürstchen. Dennoch schwoll er zur vollen Länge und wurde hart und härter.

Mutter Melanie rannte mit wogenden Brüsten einmal um den Gartentisch, ehe sie sich erschöpft auf die Hollywood-Schaukel warf, ohne Federlesens vom ‚Bajonett' aufgespießt und in der Folge heftigst durchgerammelt wurde. Ben musste seinen Schwanz aus der Sporthose holen und wichsen. So etwas hatte er noch nicht erlebt, weder in eigener Sache, obwohl auch er schon die eine oder andere Erfahrung gesammelt hatte, noch in Pornofilmen, die er sich seit einiger Zeit aus dem Internet holte. Vorsichtshalber benutzte er dazu allerdings Kopfhörer, ganz im Gegensatz zu Chrissi, die sich hörbar ebenfalls bereits für derartigen Schweinkram begeisterte. Andi vermutlich auch, denn die Mädchen hatten nur einen gemeinsamen Computer in ihrem Zimmer.

Irgendwie fiel Ben nun doch ein, dass auch seine kleine Schwester einiges zu bieten hatte, wenn man sie einmal vom Standpunkt eines Mannes aus betrachtete. Lange blonde Haare, ein hübsches Gesicht mit kecker Stupsnase. Inzwischen weit über ein Meter siebzig groß und mit zwei prallen Brüsten, schmaler Taille und knackigem Popo ausgestattet, war Chrissi feuchter Traum vieler Jungs aus der Schule und dem Jugendzentrum. Nur ihrem eigenen Bruder war das bisher nicht aufgefallen!

Jetzt aber rotierte seine Vorstellungskraft. Ob sie wohl einmal gemeinsam einen Porno gucken könnten? Was wäre es doch geil, mit der Schwester darüber dann zu diskutieren! In seiner überhitzten Phantasie sah er sich schon mit Chrissi zusammen nackt vor dem Bildschirm wichsen.