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Alles fing so harmlos an ... Teil 05

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Doch die Suppe war sowieso schon etwas abgekühlt. Melanie war unkonzentriert und antwortete nicht auf Bens Frage. Der schöpfte einen Löffel voll aus der Schale und wiederholte: „Sahne?" Dabei gestikulierte er ein wenig zu heftig mit dem alten Kinderbesteckteil und -- schwups! -- landete der Löffelinhalt auf Melanie, genauer gesagt in ihrem Ausschnitt.

„Ups!", bedauerte Ben scheinheilig, stellte die Sahneschale samt Kinderlöffel auf den Tisch, griff nach einer Serviette und bemühte sich, damit den entflohenen Klecks Sauerrahm zu beseitigen. Logischerweise musste er dazu den Kaftan von den mütterlichen Schultern streifen, sodass Mama Melanie im Nu topless bei Tisch saß. Ben bedauerte unendlich, dass er so ungeschickt gekleckert hatte und rubbelte mit der Serviette zwischen den Brüsten seiner Mutter und in der Gegend ihres Bauchnabels herum.

Nach dem Schock durch den Aufprall der kalten Substanz, der Melanie scharf die Luft hatte einziehen lassen, rüstete sie sich gerade für einen scharfen Protest, als Andi so tat, als wäre sie entrüstet. „Mama! Du bist doch nicht etwa geil?"

„Was!"

„Deine Nippel sind groß und hart. Sicher nicht wegen dem kleinen Klecks saurer Sahne. Du musst dir nichts dabei denken, Mama! Wie man ja klar sieht, ist auch Ben geil und ich bin es auch!" Dabei reckte sie ihre Brüste spektakulär über den Tisch. Ihre Brustwarzen standen nicht weniger groß und deutlich aus den Warzenhöfen nach vorn, wie kleine Raketen, bereit zum Abschuss.

„Und ich sowieso!", mischte nun auch Chrissi mit und zeigte es unübersehbar. „Ich finde es einfach tierisch geil, geil zu sein. Ist ja nichts dabei, oder? Wir sind erwachsen und bei Sinnen, da können wir ruhig auch sinnlich sein."

„Erwachsen?", schnaubte Melanie. „Gar nichts seid ihr erwachsen, nicht, solange ihr euch so kindisch aufführt. Mahlzeit!" Und ehe sie demonstrativ ihren Löffel in die Suppe tauchte und die Minestrone genoss, mit Parmesan, aber ohne Sahne, sowohl der einen, als auch der spezielleren Art, hob sie ihre Arme weit über den Kopf, sodass der von Ben bis zur Hüfte hinunter geschobene Kaftan nun wieder über ihre Schultern verlief.

Wenn sie gedacht hatte, damit das letzte Wort zu haben, so irrte sie gewaltig. Chrissi war auf so simple Art nicht mundtot zu kriegen. „Du, Mama?", eröffnete sie ein neues Thema zwischen zwei Löffeln Suppe. „Findest du nicht auch, dass Bens Schwanz jetzt ohne Haare richtig lecker aussieht?"

Melanie saß auf einmal sehr aufrecht da, was ihr ein majestätisches Flair verlieh. Ob der durch die vorherige Aktion nun recht weit aufklaffende und ein ziemlich gewagtes Dekolleté offenbarende Kaftan diesen Eindruck zu verstärken vermochte, sei dahingestellt. „Wie bitte?"

„Ich wollte wissen, ob ..."

„Ich habe sehr wohl verstanden, was du gesagt hast, aber ich begreife nicht, was dich das angeht!" Melanie widmete sich wieder ihrer Suppe.

„Aber du hast es bei mir doch auch sehr gut hingekriegt. Das habe ich ja auch gesagt. Und ich finde, Andi hat es ebenfalls sehr gut gemacht bei Ben. Hast du dazu denn gar keine Meinung?"

„Über die Qualität ihrer Arbeit können wir uns gern unterhalten. Sie hat es wirklich gut gemacht. Ich denke, dass Ben damit zufrieden sein kann. Er hat sich doch auch nicht beschwert oder?"

„Nein, hat er nicht. Nicht dass ich wüsste. Warum meintest du vorhin, dass mich das nichts angeht?"

Melanie seufzte. „Du hast mich nicht danach gefragt, ob ich Andreas Arbeit als gelungen einschätze, sondern ob ich finde, dass ‚Bens Schwanz jetzt ohne Haare richtig lecker aussieht' und das ist etwas ganz anderes!"

„Wieso denn das?

„Das weißt du ganz genau, weil du nicht blöd bist. Wenn du das bloße Aussehen ‚nun ohne Haare' bewertest, wertest du damit auch die Wirkung auf dich. Der Penis deines Bruders, ganz egal ob mit oder ohne Haare, soll auf dich überhaupt keine Wirkung haben. Und auf Andrea ebenfalls keine. Und auf mich auch nicht!"

„Er hat also Wirkung auf dich? Bist du deswegen geil?"

Melanie schnappte empört nach Luft. „Nein! Natürlich nicht! Hab ich das nicht gerade deutlich gesagt?"

„Hm, du hast ‚soll' gesagt. Soll keine Wirkung haben. Das heißt doch ..."

„Das heißt genau das! Soll nicht und hat nicht! Und damit hat es sich. Kapiert? Lasst uns endlich in Frieden essen!"

Die vier löffelten eine Weile still vor sich hin, Ben schöpfte sich noch einen Teller voll und rieb Käse darüber. Auch saure Sahne gönnte er sich. Andi legte ihren Löffel in ihren jetzt leeren Teller und räusperte sich. „Also ich habe ganz genau gesehen, dass du geil warst. Deine Nippel haben dich verraten und außerdem hast du ja vorhin auch Ben gegenüber zugegeben, dass du geil warst, als wir gerade angekommen waren. Und dann noch dein Gummipimmel im Bad. Wir haben zwar so getan, als hätten wir den nicht gesehen, aber er war da. Und sicher nicht als Raumdeko!"

„Und da erhebt sich die Frage, ob du jetzt konkret wegen Ben oder wegen uns Mädchen geil geworden bist!" Chrissi hatte wieder Oberwasser.

„Mein Gott, mir war einfach ein wenig kalt", behauptete Melanie ein wenig sehr lahm.

„Quatsch!", fuhr Ben drein. „Es ist total schwül, hat mindestens noch achtundzwanzig Grad und zusätzlich bist du auch noch angezogen!" Er sah seine Mutter streng an und wagte einen Schritt weiter. „Chrissi und Andi haben harte Nippel, weil sie mein nackter Schwanz geil gemacht hat, aber sie geben es zu und gut ist. Ist nichts weiter dabei. Also kannst du auch ehrlich sein, Mama."

Melanie lief rot an und setzte auch mehrfach an, etwas zu sagen, aber sie brachte kein Wort heraus. Dann kam wieder Andi zu Wort. „Mama, das ist einfach die menschliche Natur. Wir sehen was, was unserem Geschmack entspricht und der Körper reagiert darauf. Dem ist es ganz egal, wer es ist. Da kann der Kopf was anderes sagen, solange er will, in dieser Angelegenheit hat der Körper das Sagen. Da ist nichts Schlimmes bei. Die Natur ist eben immer natürlich. Man hat nur die Möglichkeit, dazu zu stehen oder so zu tun, als wäre nichts. Es heißt ja nicht gleich, dass man mit demjenigen, der einen geil gemacht hat, unbedingt ins Bett muss ..." -- ‚es gibt ja auch andere Möglichkeiten!', dachte Andi und dabei an die kleine verborgene Insel im Hügeltaler Waldsee -- „... egal ob es sich um einen x-beliebigen Mann, den Bruder, den Sohn oder den Vater handelt."

„Den Vater!", schrie Melanie. „Denkst du ernsthaft daran, Sex mit deinem Vater zu haben, Andrea?"

„Nein! Eben nicht. Trotzdem ist er ein attraktiver Mann und wenn er jetzt nicht mein Vater wäre, sondern eben ein x-beliebiger Mann, dann könnte ich mir das gut vorstellen. Mein Körper übrigens auch. Daher darf es uns einfach nicht peinlich sein, wenn wir beim Anblick eines schönen nackten Mannes geil werden, sogar wenn es der Vater, der Bruder oder der Sohn ist. Gilt umgekehrt natürlich auch, oder?"

„Wie, was umgekehrt?" Melanie war mehr verwirrt und agierte jetzt alles eher als souverän.

„Na, Ben zum Beispiel!. Chrissi ist eine Schönheit, ich bin auch nicht grad hässlich und du bist die perfekte MILF. Wenn Bens Schwanz darauf reagiert, ist das lediglich natürlich."

Melanie wollte gerade ihren Sohn in die Mangel nehmen und herausfinden, ob er sich vorstellen könnte, Sex mit einer seiner Schwestern zu haben, als ein Donnerschlag ertönte und gleich drauf ein zweiter. Nur zwei Sekunden später klatschten Tonnen von Wasser auf Haus, Garten und Terrasse. Die vier saßen vor Schreck reglos da. In Sekundenbruchteilen waren Melanies Kaftan durchnässt und nur wenig später die Teller wieder gefüllt. Gut, dass ein Deckel auf dem Suppentopf lag, sonst wäre die vorzügliche Minestrone verwässert worden.

Viel zu spät floh Melanie unter den Balkon, wo es zwar nicht mehr regnete, aber der auffrischende Wind unangenehm abkühlte. Chrissi, rannte zu ihr. „Komm, Mama, zieh die nassen Sachen aus, du zitterst ja schon vor Kälte!" Und sie konnte es sich nicht verkneifen, süffisant hinzuzufügen: „Jetzt hast du wenigstens einen harmlosen Grund für deine harten Nippel!"

„Ach, Kind!", seufzte Melanie. Sie wusste ganz genau, dass Andreas Argumentation vorhin im Grunde unhaltbar war und wenn sie nicht so aufgewühlt gewesen wäre, hätte sie auch die Schwachstellen benennen und die ganze Theorie von wegen ‚Natur' und so auseinander nehmen können, aber derzeit war sie nicht ganz in der Lage, logisch zu denken. Oder gar eine Diskussion über das Thema zu führen. Fast widerstandslos ließ sie sich von ihrer jüngeren Tochter den Kaftan ausziehen. Darunter trug sie nur einen Stringtanga, der, nass oder trocken, zu wenig ‚Substanz' hatte, um kältemäßig ins Gewicht zu fallen. ‚Höchstens fünfzehn Gramm!', fiel Chrissi dazu ein.

Derweil aalten sich Ben und Andi in ihren Sesseln und ließen sich die Naturgewalten auf die nackten Lieber klatschen. Dabei lachten sie aus voller Kehle, denn -- Schadenfreude ist ja bekanntlich die reinste -- ihre Mama hätte sich ja nur den neuen Bekleidungssitten entsprechend auch nackt zu ihnen setzen können. Das hatte sie jetzt davon. Dass ausgerechnet die freche Chrissi vorwiegend Mitleid zeigte, mag verwundern, aber das fiel wohl irgendwie unter ‚harte Schale, weicher Kern'.

„Geht ihr zwei mal rein!", rief ihnen Ben in einer Atempause zu. „Wir räumen hier noch auf, dann kommen wir nach. Fangt mal inzwischen mit dem ‚After Sun' an!" Chrissi umarmte ihre Mama -- wobei sie es nicht lassen konnte, ihre Möpse an den Titten ihrer Mutter ein wenig z reiben - und schob sie ins Haus und die Treppe hinauf.

Ben und Andi waren in knapp einer Minute mit dem Geschirr fertig. Vier Teller, vier Löffel, die Schale mit der sauren Sahne -- sehr verwässert -- und der Schöpfer in Bens Händen, Andi schnappte sich den Suppentopf, die Reibe und den Parmesan und schon standen sie in der Küche. Alles verschwand in Kühlschrank, Spüle oder Geschirrspüler, dann stürzten sie sich wieder hinaus in die tosenden Fluten. Der Wind frischte noch mehr auf. Sie hängten die tropfnassen Sitzpolster an eine Leine unter dem Balkon und musterten sich. Dass Andis Brustwarzen beinhart standen, war nicht weiter verwunderlich, aber dass auch Bens Schwanz noch immer steif war, schon eher. „Wow", staunte Andi und stupste gegen Bens Eichel, die kampfbereit wippte.

Ben packte seine Schwester, zerrte sie hinaus in den Regen, legte sie auf den Tisch und spreizte ihre Schenkel. „Ich will dich ficken! Jetzt! Bereit?" Andi nickte gierig und schon bohrte sich sein Speer in ihr williges Fleisch. Da war keine Zeit, keine Lust und keine Notwendigkeit für ein Vorspiel. Immerhin war es nass und frisch. Dagegen konnte nur innere Glut helfen. Wild entschlossen fickte Ben seine große Schwester im strömenden Regen. Eigentlich der pure Wahnsinn, aber sie empfanden es als wüstes Abenteuer, als Ausdruck ihrer Andersartigkeit, als Auflehnung gegen das Althergebrachte. Und geil war es natürlich auch.

Eine Weile kämpfte Natur gegen Natur, die äußere in Gestalt des peitschenden Regens, die innere in Gestalt beider Geilheit und Hitze, doch am Ende unterlagen die zwei heißen Körper gegen die Unbilden der Witterung klar nach Punkten. Vor dem drohenden K.O. retteten sie sich eilends in die warme Dusche, wobei sie, weil schneller erreichbar, die kleine, ja winzige Duschkabine im Erdgeschoß aufsuchten. Genau genommen war nicht die Duschkabinen an sich winzig, aber der Verschlag, in dem sie sich befand. Und weil beide keine Kleider mit dabei hatten, die sie irgendwo hätten aufhängen müssen, fanden sie Platz, eng aneinander gedrängt, was zusätzlich den Aufwärmeffekt enorm verstärkte. Aber es war zu eng, um den begonnenen Geschlechtsverkehr in sinnvoller Weise zu beenden. Wenigstens ein paar Handtücher fanden sich, mit denen sie sich abrubbelten, Andi in der Kabine, Ben außerhalb. Beide mussten sich etwas verrenken. Wann immer einer oder eine allein hier duschte, konnten sie sich behelfen, indem sie mit einem Bein in der Kabine und mit dem anderen außerhalb standen, was nun aber nicht möglich war. Dafür war es lustig und die beiden Geschwister kicherten in einem fort.

„Lass uns mal sehen, wie weit Mama und Chrissi mit dem Eincremen sind!", schlug dann Andi vor und so machten sie sich auf den Weg nach oben, wo sie ins Elternschlafzimmer platzten. Chrissi glänzte fett von den Schultern bis zu den Knien und war gerade dabei, Melanie den Rücken einzucremen.

„Nanu!", rief Andi. „Ich wusste nicht, dass du auch einen Sonnenbrand hast, Mama!"

„Hat sie auch nicht. Das ist eine ganz normale Hautcreme", berichtete die kleine Schwester.

„Lass jetzt, Chrissi, ich mach zuerst Andi fertig, dann kann sie den Rest bei mir machen. Ben, du wartest in deinem Zimmer!"

„Wieso denn? Ich kann doch hier warten und vielleicht sogar helfen. Du hinten, Mama, und ich vorne", schlug Ben vor, biss damit aber auf Granit.

„Du -- wartest -- in - deinem -- Zimmer -- Benjamin!" Wenn Melanie solche Töne anschlug, war Widerrede zwecklos. Somit verließ Ben zusammen mit seiner kleinen Schwester das Schlafzimmer.

„Kommst du mit zu mir?", fragte er hoffnungsfroh. „Wir könnten ja ein wenig ..."

„Fass mich jetzt bloß nicht an, Ben! Das muss erst richtig einziehen." Chrissi flüsterte verheißungsvoll: „Wir sehen uns ja heute Nacht!"

„Nicht nur sehen!", erinnerte Ben und stapfte in sein Zimmer. Zur Beruhigung las er ‚Asterix und Kleopatra', doch nachdem Miraculix zum wiederholten Male ganz verliebt von Kleopatras Nase geschwärmt hatte, fiel ihm Chrissi ein und er murmelte „Ein süßes Näschen hat sie schon auch, meine kleine Schwester!" Schon war die Beruhigung wieder perdu. Denn seine Gedanken schweiften unaufhaltsam von Chrissis ‚süßem Näschen' südwärts über die nicht minder süßen Titten bis zu ihrer ganz gewiss ebenso süßen Muschi, in die er heute schon seinen harten Schwanz gesteckt hatte. Und noch einmal -- mindestens! -- stecken würde. Die Aussicht fuhr direkt in seinen Schwesternbeglücker, so arg, dass es richtig wehtat. Er überlegte, ob er der Erregung mit kaltem Wasser zu Leibe rücken sollte, als von unten ein Ruf ertönte:

„Melanie! Kinder! Ich muss euch was sagen! Wo steckt ihr?" Papa Robert war da! Und wo steckten sie? ‚Tja, leider nicht in Andi oder Chrissi!', dachte Ben recht eingleisig, wie Männer eben denken, wenn sie geil sind.

„Wir sind oben, im Schlafzimmer!", antwortete Mama und Ben gelang es, unbemerkt ins Bad zu schlüpfen, wo er den Gedanken mit dem kalten Wasser aufgriff und sich präsentabel gestaltete. Einer neuerlichen Gesprächsrunde, warum er geil sei, jetzt noch dazu unter väterlicher Beteiligung, konnte er überhaupt nichts abgewinnen. Als sein Schwanz endlich hing -- ‚mihi arbor antiquius', fiel ihm unkontrolliert ein (alter Lateinerscherz) -- lächelte er, als er die Treppe hinunter hastete. Im Wohnzimmer war die ganze Familie vereint, Papa komplett in seinem grauen Anzug, die anderen nackt.

„Was ist denn mit euch los?", wunderte sich Robert. „Schon heute Mittag alle nackt und jetzt schon wieder? Oder gar immer noch?"

Die Frage wurde ihm nicht konkret beantwortet. „Die Kinder waren am Waldsee zu lange in der Sonne und brauchen jetzt After Sun. Kleidung reizt die Haut mehr als nötig, darum sind sie nackt geblieben."

„Und du? Auch in der Sonne gebrutzelt?"

„Aber nein! Ich hatte genug anderes zu tun, aber zuerst Chrissi und danach Andi waren so lieb, mich mit meiner Hautcreme zu pflegen."

„Na, soll mir recht sein. Nach der Klinik sind so erfreuliche Anblicke gut für die Erholung!

„Robert! Du wirst dich doch nicht an deinen Kindern aufgeilen!"

„Na, na! An Ben gewiss nicht!", versuchte Robert zu scherzen, ohne zu ahnen, in welches Wespennest er da stach. Melanie war sofort auf den Barrikaden.

„Robert! Darüber macht man keine Witze. Da klingt ja fast, als wärst du scharf auf deine Töchter!"

Chrissi reckte frech ihre Brüste. „Was ist denn mit Schwester Gabi? Nicht mehr sexy genug? Und sonst? Keine scharfen Schwesternschülerinnen für deine Augenweide?"

„Christine!" Melanie kam aus den Ordnungsrufen nicht mehr heraus.

„Mach mal halblang, Töchterchen!", gab Robert in aller Ruhe zurück. „Es ist doch kein großes Geheimnis, dass ich -- und auch etliche Kollegen -- gelegentlich ein wenig Spaß mit einigen vom weiblichen Personal haben. Mama weiß das. Manchmal erzähle ich ihr sogar davon, obwohl sie nicht sonderlich interessiert ist. Dafür interessiere ich mich auch nicht so genau dafür, was sie an den gewissen drei Nachmittagen erlebt."

„Was kann sie schon mit Tante Elisabeth, beim Pfarrhauskaffeekränzchen oder ... oh! -- äh - ..." Chrissis Mundwerk war mal wieder schneller als ihr Verstand. „Du willst damit andeuten, ...?"

„Ja und?" Jetzt wurde sogar Mama Melanie pampig. „Solange ich nicht zu kurz komme, kann Robert nebenher vögeln, so viel er will. Und bisher bin ich alles eher als zu kurz gekommen. Und ich bin noch sexuell sehr interessiert und aktiv, somit kommt er auch nicht zu kurz. Also alles in Butter! Und jetzt beruhigt euch wieder. Robert erzähle, was du zu erzählen hast!" Ihre Beunruhigung bezüglich eventueller inzestuöser Regungen in ihrer Familie schien vergessen. Auch ihre Sprösslinge waren ruhig, weil baff über die so nebenbei hingeworfenen elterlichen Eröffnungen.

„Also!", fing Dr. Zober, ganz Chef der Familie an. „Morgen schon geht es los. Wir räumen den Dachboden. Ich habe alles organisiert. Mittags kommt ein Container. In den schmeißen wir alles, was weggeworfen wird. Alles, was noch brauchbar scheint, kommt in den Carport. Übermorgen machen wir Flohmarktverkauf. Ich habe schon ein Inserat geschaltet. Ihr müsst schon in der Früh anfangen, sonst werden wir nicht fertig. Am Vormittag ..."

„Moment, Moment!", unterbrach ihn Andi. „Morgen ist Freitag, da haben wir Schule!"

„Auch das ist schon geklärt. Ich habe mit den Direktoren gesprochen. Weil ihr sonst so gut seid, habt ihr morgen frei. Sind sowieso bald Ferien, da versäumt ihr nichts. Also, Dachboden räumen. Ich habe am späten Vormittag noch eine Operation, aber ich komme danach gleich wieder heim. Bis zehn helfe ich mit, dann wieder ab etwa zwei. Außerdem habe ich meine zwei Brüder angerufen, die kommen auch, um mitzuhelfen. Gegen Abend kommt noch ein Sachverständiger, der mir einen Gefallen schuldig ist. Er wird die alten Möbel und den anderen Kram anschauen, ob was von Wert dabei ist, damit wir beim Flohmarkt nicht übers Ohr gehauen werden. Er kommt sogar auch am Samstag. Wenn alles klappt, können wir am Sonntag noch den Rest wegschmeißen und danach eventuell baden gehen." Bei diesen Worten dachten drei der Anwesenden, dass sie zwar baden gehen wollten, aber doch viel lieber ohne Eltern.

„Und dann?", fragte Ben.

„Am Montag wird der Container abgeholt und ein befreundeter Architekt kommt. Ich habe vier Kinder von ihm auf die Welt geholt, zwei legale und zwei von seinen Freundinnen. Er schaut sich den Dachboden an und macht Pläne, wie wir den umgestalten. Ich hoffe, gegen Ende der Ferien kann Andi schon in ihr neues Reich einziehen. Na, was sagt ihr?"

„Toll! Gibt es dann oben auch ein Bad?", wollte Andi wissen.

„Am Montag wissen wir mehr. Als Endziel natürlich schon, aber vielleicht nicht gleich."

„Krieg ich dann auch ein breiteres Bett?", fragte Chrissi mit spitzbübischem Grinsen. „Nachdem Herrenbesuch jetzt erlaubt ist, soll man den Herren auch was bieten können!"

„Eigentlich war da ja Andi gemeint. Aber was soll's, du bist ja auch alt genug und hast sicher schon deine Erfahrungen gemacht." Papa Robert gab sich konziliant.

„Worauf du einen -- äh -- wetten kannst!"

„Einen wetten? Was soll denn das sein?", ätzte Ben.

Chrissis scharfe Antwort wurde durch einen durchdringenden Klingelton abgewürgt. „Scheiße!", sagte Robert. „Das ist die Klinik. Alarm!" Er schaltete sein Handy ein und wandte sich ab. „Doktor Zober!" Er lauschte. „Na gut, ich komme!" Robert steckte sein Telefon ein. „Ein Notfall. Ich muss zurück. Wartet nicht auf mich, geht lieber bald schlafen, damit ihr morgen fit seid!" Und schon raste er bei der Tür hinaus, kam aber noch einmal zurück. „Melanie, schau, dass du deine rasende Zitrone bei deinen Eltern abstellen kannst, damit der Container Platz hat." Der winzige Stadtflitzer, mit dem Melanie in der Gegend herum sauste, ein neongelber Citroën C1, hatte sich verschiedene Kosenamen erworben, ‚rasende Zitrone' war einer davon, die ABC-Kinder bevorzugten ‚Zwergenschaukel', und viele Nachbarn sprachen von der ‚gelben Gefahr', wenn Melanie damit vorbei flitzte.