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Alles fing so harmlos an ... Teil 07

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„Komm, Andi, dreh dich um, dann komm ich noch tiefer rein und kann dich auch schneller und härter ficken!" Chrissi horchte auf. Hatten die es denn bisher in der Missionarsstellung getrieben? Man wusste doch, dass Doggy für einen Quickie viel besser taugte. Und für mehr als einen Quickie war nun wirklich nicht Zeit! Es raschelte im Zimmer, dann stöhnte Andi wollüstig. ‚Aha!', dachte Chrissi, ‚jetzt hat er ihn ihr endlich richtig reingeschoben! Jetzt aber los, Bruderherz, rammle ihr die Seele aus dem verruchten Leib!'

Als hätte er sie denken gehört, wurden die Stöhnlaute aus Bens Zimmer heftiger. Wenn Chrissi ein Ohr an das Türblatt legte, glaubte sie sogar, ein dezentes Klatschen zu vernehmen, wenn die Hüfte ihres Bruders auf Andis Hintern traf. Es schien sogar schneller zu werden, immer schneller, aber es nahm für ihren Geschmack nicht schnell genug ein Ende. Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spalt und wisperte: „Schaut, dass ihr zu einem guten Schluss kommt, aber leise. Ihr wollt doch nicht von Mama überrascht werden!" Nein, das wollten sie nicht, auch wenn sie einerseits schon den Plan ausgeheckt hatten, ihre Mutter nach und nach daran zu gewöhnen, ihre inzestuösen Leidenschaften zu dulden und andererseits wohl ahnten, dass diese nicht mehr ganz so geheim waren, wie sie noch hätten sein sollen. Ihre Mutter Melanie war ja nicht dumm und Spuren hatten sie genug gelegt. Vielleicht waren sie auch ein wenig zu offensiv vorgegangen. Was Ben da berichtet hatte! Das hätte ins Auge gehen können. Aber immerhin war es ihm doch gelungen, die Grenze ein wenig im Sinne der Geschwister zu verschieben. Und die letzte Nacht! Die wollte keiner der drei missen. Chrissi lief beinahe aus, als sie sich noch einmal vor Augen hielt, wie sie im Partykeller zuerst von Andi gefistet, dann von Ben gefickt worden war, während sie selber ihrer Schwester die Spalte heiß geleckt hatte. Und als Andi ihr auch noch dazu den Kitzler gelutscht hatte, war es ihr tatsächlich zum fünften Mal gekommen. Bei dem Gedanken brachte sie sich selbst mit ihren Fingern zum Orgasmus. Ein zwar leiser, aber doch vernehmlicher Schrei entfuhr ihr und unmittelbar danach hörte sie auch den entsprechenden dumpfen Klang aus Bens Zimmer. Vermutlich hatte Andi ins Kopfkissen gebissen, damit sie nicht im ganzen Haus zu hören war.

„Zieh ihn raus, sofort raus! Ich will nicht, dass du in mir kommst, Ben!", hörte Chrissi ihre Schwester, danach ein Gemurmel von ihrem Bruder. „Natürlich nehme ich die Pille, Blödmann! Aber ich schlucks lieber runter, als dass es mir aus der Hose tropft! Schmeckt außerdem gut!"

„Ist was passiert? Andi? Chrissi?", ließ sich die besorgte Melanie vernehmen.

„Hab mir den Zeh angestoßen, Mama, alles gut!" Die Küchentür schloss sich wieder. Wieder mal gut gegangen! Gleich darauf kam Andi aus Bens Zimmer geflitzt und stürzte zu ihrem Schrank. Kaum zu glauben, aber nur fünfzehn Sekunden später marschierten alle drei Geschwister angezogen die Treppe hinunter, wobei man in Chrissis Fall das Wort ‚angezogen' fast in Gänsefüßchen zu setzen hatte. Da Melanie am Herd hantierte, weil sie Spiegeleier briet, sah sie zunächst nicht, welche Provokation ihre Jüngste wieder ausgeheckt hatte. Dabei war das ja nur eine Art Entschädigung für eine andere Art exhibitionistischer Bekleidung, die Chrissi für den heutigen Tag geplant gehabt hatte, nämlich mit dem denkbar kürzesten Minirock und ohne Slip in die Schule zu gehen. Daraus wurde ja nun nichts, hatte Papa Robert doch kurzerhand für seine Sprösslinge ‚schulfrei' ausgehandelt, damit sie beim Ausräumen des Dachbodens ihre Muskeln spielen lassen konnten. Aufgeschoben war ja noch nicht aufgehoben. Immerhin endete das Schuljahr erst in zwei Wochen.

Nun saß Chrissi jedenfalls hinter dem Tisch, der den heißen Spruch auf ihrem T-Shirt verdeckte. Trotzdem ließ Melanie vor Überraschung fast die Pfanne fallen, als sie die gebratenen Eier servieren wollte. Wieder mal stand sie vor dem Dilemma, ob sie ihre Tochter wegen des frivolen Outfits -- dabei hatte sie den Clou noch gar nicht gesehen! -- rügen sollte oder so tun, als hätte sie nichts bemerkt. Sie atmete einmal tief durch. Eine Idee, ein Kompromiss. „Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, so ein enges Shirt. Beim Arbeiten ziehe ich eher luftige Kleidung vor, locker und eher weit geschnitten. Ist viel bequemer."

„Hast Recht, Mama!", sprach die brave Tochter, stand auf -- nun erblickte Melanie erst den Spruch mit den Augen und es verschlug ihr plangemäß erneut den Atem -- wackelte noch einmal mit ihren Titten, zog das T-Shirt über den Kopf und machte Anstalten, sich wieder zum Frühstück zu setzen.

„Chrissi!" (Eigentlich wären da mehrere Rufzeichen angebracht!)

Die so Ermahnte zwinkerte ihren Geschwistern grinsend zu und trabte kichernd hinauf zum Mädchenzimmer. Da sie den Verlauf bereits geahnt hatte, brauchte sie nur das schon bereitgelegte und sehr konservativ gehaltene T-Shirt überzustreifen und saß schon wieder vor ihrem Spiegelei, ehe es noch zu brutzeln aufgehört hatte. Melanie setzte zunächst eine zufriedene Miene auf ob ihres pädagogischen Geschicks, kam sich aber bald darauf doch verarscht vor. Irgendwie zumindest.

„Dieses Mädchen da mit dem Container, woher kennst du die eigentlich genau?"

„Aber Mama! Florina war doch schon zwei- oder dreimal hier! Sie ist ein Jahr älter, aber wir spielen Handball in einer Mannschaft. Einmal hast du uns sogar zu einem Auswärtsspiel in Kornauberg gefahren. Weißt du das nicht mehr?"

„Ach, die war das? Mir kommt die jetzt aber verändert vor. Hatte die damals nicht ganz kurze Haare?"

„Stimmt, aber das ist ja doch schon ein paar Jahre her. Wir waren damals sehr eng miteinander befreundet."

„Und warum jetzt nicht mehr?"

„Das willst du eigentlich gar nicht wissen, Mama."

„Oh, doch! Ich will alles wissen, was mein kleines Mädchen betrifft!" Kaum gesagt, wusste Melanie, dass das ein Fehler gewesen war und Chrissi schlug auch sofort zu.

„Na, dann! Florina hat mich ihrem Bruder Salvo vorgestellt, das ist der, der heute mit dem Lastwagen gefahren ist, und der hat sofort mit mir angefangen zu flirten. Ein paar Tage später hat er mich entjungfert und danach haben wir längere Zeit was gehabt miteinander ..."

„Das heißt ..."

„Na, was wird es heißen? Wir haben bei jeder Gelegenheit miteinander gef-f-f... -schlafen und es war richtig toll."

Melanie atmete tief durch. „Okay, du warst wohl alt und reif genug, kein Einwand." Was hätte sie jetzt auch noch daran ändern können? „Und dann?"

„Äh -- nun -- also dann bin ich draufgekommen, dass Salvo auch mit Florina vögelt und die beiden die Absicht hatten, mich zu einem Dreier mit ihnen beiden zu überreden."

Melanie schwieg, sah aber erwartungsvoll drein.

„Na, das war mir nicht so geheuer und daher habe ich den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Florina habe ich dann nur mehr beim Training und bei den Spielen gesehen."

„Mm-hm. Hattest du moralische Bedenken wegen ... also, weil die zwei ja Bruder und Schwester sind? Oder was hat dich zur Flucht bewogen?"

„Ja, schon. Ich war ja erst fünfzehn, damals. Ich wollte weder beim Inzest mitmachen, noch was mit Florina, also sexuell und auch nicht zu dritt ..."

„Die Skrupel hast du ja wohl nun nicht mehr!" Bumm! Da hatte Melanie aber eine Bombe ins Blaue geworfen. Und offensichtlich getroffen, denn Chrissi lief rot an und schwieg. Ein kurzer Blick in die Runde bestätigte Melanies Verdacht. Der Rest des Frühstücks verlief schweigend, danach widmete sich die Mutter dem Abwasch und die drei Geschwister stiegen hinauf in den Dachboden, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Das war schwierig, denn offenbar hatten Generationen von Ahnen hier ihr Gerümpel deponiert. Fassungslos standen die drei vor einem riesigen Kleiderschrank etwa in der Mitte „Wie haben sie den bloß hier rauf gebracht?", fragte Andi ratlos. „Der passt doch kaum durch die Tür und schon gar nicht um die Kurve!" Denn die Treppe zum Dachboden hatte einen scharfen Knick in der Mitte.

„Vielleicht haben sie das Geländer abmontiert und danach wieder festgemacht?", mutmaßte Ben.

„Oder sie haben den Kasten zerlegt und dann wieder zusammengebaut?"

„Glaub' ich nicht, Chrissi. Das hätte doch keinen Sinn gehabt." Ben sah sich um. „Halt, da hinten ist ein Tor und wenn mich nicht alles täuscht, ist drüber eine Art Kran zum Ausschwenken." Sie kämpften sich durch das Gerümpel. Tatsächlich war es ein altertümlicher Lastenaufzug. Ein schwenkbarer Balken, an dem ein Haken befestigt war. Andi entdeckte unter ein paar alten Kartoffelsäcken die Rollen von einem Flaschenzug. Nur das passende Seil fehlte. „Da wird Papa wohl seine Kletterausrüstung opfern müssen. Er geht sowieso nicht mehr klettern", urteilte Ben. „Ich hol sie!" Die Schwestern blieben allein zurück.

„Du, Andi?"

„Hmm?"

„Glaubst du, das war bloß ein Schuss ins Blaue von Mama? Oder ahnt sie was? Wissen kann sie ja eigentlich nichts, oder?"

„Wenn du mich so fragst, haben wir schon ziemlich eindeutige Hinweise hinterlassen. Wenn ich da an das gestrige Abendessen denke. Wie du Bens Schwanz geküsst hast ..."

„Na, du warst ja auch nicht schlecht drauf. Du hast seinen Schwanz ja regelrecht an deinen Titten gewichst, vor Mamas Augen!"

Andi kicherte bei der Erinnerung. „Und Ben war schon den ganzen Tag so richtig aufgedreht. Zuerst erklärt er Mama, dass er einen Steifen hat, weil er immer an sie denken muss und dann legt er ihr noch seinen Schwanz in den Suppenlöffel!"

„Ja, das war geil. Aber Mama hat echt cool reagiert. Wenn ich Ben richtig verstanden habe, hat sie erst die Notbremse gezogen, als er ihr beim Eincremen zwei Finger in die Muschi gesteckt hat."

„So ungefähr! Und ich wage die Prognose, dass sie in den Tiefen ihrer Seele einen ganz schwarzen Fleck hat, der sie nach Bens Schwanz gieren lässt. Sonst hätte sie sicher viel früher und viel schneller reagiert, vorausgesetzt, Ben hat die Wahrheit gesagt."

„Also weiter im Takt. Damit wir ein wenig Abwechslung haben, können wir uns ja mit Salvo und Florina verabreden. Der Salvo ist im Grunde ein begnadeter Liebhaber und Florina wird auf Ben abfahren wie Sau. Bist du dabei?"

„Warum nicht? Nur schade, dass wir zwei aktuell keine Liebhaber haben. Einer würde ja schon genügen, dass wir drei Pärchen wären."

„He! Du stehst auf Rudelbums? Mit einem Liebhaber, wie du das nennst, könnte es aber ein Problem geben, wenn der nicht aufgeschlossen genug ist, bei Inzest mitzumachen."

„Na, Ben und Florina, Salvo mit dir oder mir und die andere mit dem ‚Liebhaber', das ginge schon, aber ..."

„Aber?"

„Aber Gruppensex ohne Partnertausch ist nicht so toll, oder?"

„Sprichst du denn aus Erfahrung, große Schwester? Hätte ich echt nicht von dir erwartet!"

„Ich gestehe, dass das bloß Hörensagen ist, beziehungsweise, was ich so gelesen habe. In allen erotischen Geschichten zu dem Thema, die ich bei Literotica gelesen habe, kam das vor. Ohne geht scheinbar nicht."

„Da ist was Wahres dran. Und wenn wir Leo dazunähmen?"

„... haben wir auch Sarah, die Phallologin mit von der Partie. Immer ein Mann zu wenig! Schade, dass wir keinen zweiten Bruder haben!"

„Haben wir eben nicht, aber da fällt mir was ein. Florina hat noch einen Bruder. Tomaso. Der war damals noch zu jung und unreif, aber inzwischen sind ja Jahre vergangen. Der müsste jetzt eigentlich in brauchbarem Alter sein. Ich werde sie fragen. Nach ihrem Auftritt heute ist ein Anruf fast Pflicht."

„Oder wir warten einfach, bis sie am Montag den Container wieder abholen kommen. Vielleicht ergibt sich da was."

„Glaub ich eher nicht. Die kommen wohl schon in der Früh und da ist ja wieder Schule."

„Ich habe keine Schule mehr. Da bin ich schon raus."

„Aber dich kennt sie nicht."

„Aber, aber, aber! Aber ich könnte sie kennenlernen, besser gesagt Salvo. Denkst du, der steht auf mich?"

„Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mann über zwölf nicht auf dich steht."

„Mit zwölf ist er noch kein Mann!", wandte Ben keuchend ein, der gerade mit Bergseilen beladen die Treppe herauf gekeucht war. „Worum geht es eigentlich?"

„Andi will Salvo verführen und zweifelt, ob er darauf anspringen würde."

„Keine Frage! Und jetzt lasst uns einen Flaschenzug basteln!"

Das dauerte einige Zeit -- und es klappte nicht richtig. Plötzlich hörten sie von unten jemand rufen: „Andi, Ben, Chrissi! Was treibt ihr denn und wo?"

„Das war Onkel Oswald! Dann wird Stephan nicht weit sein", bemerkte Ben und brüllte hinunter: „Wir sind im Dachboden und könnten Hilfe gebrauchen!"

Gleich drauf polterten die zwei Brüder von Robert über die Treppe. Sie kämpften sich zu der Ladeluke durch und lachten. „Ihr blutigen Amateure!", schimpfte Stephan. „So wird das bestimmt nichts." Er sah sich orientierend um. „Das ganze Zeug soll da runter, oder?" Ben nickte. „Dann verschwindet mal husch-husch nach unten! Das machen wir zwei Profis oben und ihr bringt das Zeug dorthin, wo es der Müllwagen abholt. Einen Container habt ihr ja schon dort stehen. Ab mit euch!"

Irgendwie erleichtert rasten die drei hinunter und als sie hinter das Haus kamen, schwebte bereits der erste Kasten knapp über dem Rasen. Den Rest des Vormittags schufteten alle im Schweiße ihrer athletischen Körper. Die T-Shirts waren so feucht, dass man die körperlichen Vorzüge von Andi, Ben, Chrissi und Melanie auch bei weiter und locker fallender Kleidung recht gut erkennen konnte. Der Mann, der gegen Mittag mit Robert kam, konnte es auf jeden Fall, denn er taxierte die drei Frauen mit Kennerblick, obwohl eigentlich andere Kenntnisse von ihm erwartet wurden, denn er war der Kunstexperte, den Robert zwar erst für den Nachmittag angekündigt hatte, nun aber gleich mitbrachte.

Er stellte den Sachverständigen als Magister Schlegelholz vor, der bei einer großen Versicherungsgesellschaft Wertschätzungen vornahm, wenn angebliche Antiquitäten versichert werden sollten. Nach der Begrüßung wunderte sich Ben: „Wir haben dich erst in etwa drei Stunden erwartet. Wie ging das jetzt?"

„Erinnere dich, der Notfall gestern! Die Geburt, es ging um Drillinge, wollten wir kontrolliert heute Vormittag einleiten und um die Mittagszeit die Babys holen, aber dann beschlossen die drei Racker, dass es gestern sofort sein musste. Hat dann sogar wesentlich länger gedauert als geplant, aber gegen fünf waren sie da. Mutter und Kinder wohlauf, Ärzte und Schwestern einfach platt. Da habe ich dann an Ort und Stelle ein paar Stunden gepennt."

„Mit Schwester Gabi?", fragte Chrissi spitz.

„Schwester Gabi hatte gestern Nacht keinen Dienst und überdies wäre ich zu schlapp dafür gewesen, du naseweises Ding!", schimpfte Robert und riskierte einen Blick auf die ‚hervorragenden' Attribute seiner Tochter. Er merkte nun keinerlei Schlappheit mehr an sich. Ganz im Gegenteil.

Blöderweise hatte das Chrissi auch bemerkt. Sie reckte ihm ihre Brüste entgegen: „Geile Titten, was, Paps?", raunte sie und bemerkte freudig, wie er schamrot anlief. Das hatte er verdient. Und ganz offensichtlich fand er den Körper seiner Tochter wirklich geil. Das war ja schon mal ein Anfang! Sofort teilte sie diese Erkenntnis mit ihrer Schwester.

Herr Schlegelholz war schon dabei, die vor dem Container deponierten Kästen, Betten, Truhen und Kommoden zu inspizieren. Robert wich ihm nicht von der Seite, daher konnte Ben ungeniert mit seinen Schwestern reden. „Ihr seht so wahnsinnig geil aus in den nassen Klamotten! Ich muss unbedingt mit euch eine Runde ficken, zumindest mit einer!"

„Nix da!", rief Chrissi ein wenig zu laut. „Entweder beide oder keine! Stimmt's, Andi?" Die nickte zustimmend. „Übrigens habe ich Paps grad ein wenig in Verlegenheit gebracht. Ich glaube, den kriege ich auch noch rum!"

„Wie das?"

„Oooch, er hat mir auf die Titten gestarrt -- man stelle sich vor! Der Mann ist Gynäkologe und sieht den ganzen Tag Titten, Muschis und Ärsche! -- und da habe ich ihn eben gefragt, ob er meine geil findet."

„Und? Fand er sie geil?"

„Geantwortet hat er nicht, aber er lief knallrot an und lief zu seinem Altertumsexperten."

„Kleine Schlampe!", sagte Andi und meinte das durchaus anerkennend. „Was ist jetzt? Ich wäre einer kleinen Vögelei auch nicht abgeneigt, aber Mama und Papa unten, die beiden Onkels oben, wo sollen wir da hin?"

Das Problem löste sich, als die ‚Onkels' plötzlich neben ihnen standen und ihren Bruder herzlich begrüßten. Dann verkündete Stephan, dass oben jetzt nur noch zwei größere Möbel stünden, aber da niemand das letzte Stück nach dem Abseilen von den Seilen befreit hatte -- die Ankunft von Robert hatte alles ein wenig durcheinander gebracht -- wären sie machtlos.

„Was haltet ihr von einem gepflegten Bier?", fragte da Robert. „Dann machen wir nach dem Mittagessen weiter. Ich werde mal Melanie fragen, wie lange es noch dauert. Einverstanden?" Oswald und Stephan nickten erfreut, Robert eilte in die Küche und kam gleich wieder. „Eine gute halbe Stunde braucht sie noch. Wir setzen uns auf die Terrasse. Wollt ihr auch ein Bier? Ben? Andi? Chrissi?"

Die Jüngste wollte schon zusagen, da antwortet Ben rasch: „Nein, danke, wir wollen doch mal sehen, was da am Dachboden noch an Kleinkram rumsteht und --liegt. Kommt, Schwestern!" Chrissi war nicht blöd und kapierte sofort. Ohne Widerrede folgte sie ihrem Bruder, der immer zwei Stufen auf einmal nehmend in den Dachboden stürmte. Als die Schwestern dort eintrafen, hatte Ben schon seine Hose ausgezogen und rieb erwartungsvoll seinen Schwanz.

„Du kannst es wohl nicht erwarten, was?", rief Chrissi und riss sich die Sporthose bis zu den Knöcheln hinunter. Dann erst sah sie sich um.

Andi aber behielt die Ruhe. „Erst einmal schauen wir schnell, was da noch rumliegt. Deswegen sind wir ja offiziell hier, also sollten wir wenigstens eine Ahnung haben." Sie kramte in einer Ecke. „Ich glaube, da sind Bilder. Mit Rahmen. Das muss sich dieser Schenkelholz ansehen."

„Schlegelholz heißt er!"

„Oder Stengelholz?", gab Ben seinen Senf dazu.

„Egal, das soll er sich jedenfalls ansehen."

„Da sind Teppiche!", rief Ben aus seiner Ecke.

„Perser?", wollte Chrissi wissen.

„Keine Ahnung, auf jeden Fall schwer!"

„Auch ein Fall für Schwengelbolz!"

„Menno! Nenn ihn später ja nicht so!"

Chrissi stöberte in alten Körben. „Da ist Porzellanzeugs drin, womöglich chinesisch", vermutete sie.

„Noch ein Fall für den Dingsda!"

„Prengelstolz?"

„Nein!!"

„Völlig egal. Wir haben was gefunden und er muss es anschauen!"

„Und ich habe unsere Fickwiese gefunden!", verkündete Chrissi und wies auf ein altes Sofa mit dick gepolterten Armlehnen hin.

„Grün! Mann, wie hässlich!"

„Mir egal!", erwiderte Chrissi, zog sich ihr T-Shirt aus, schlüpfte aus der Hose, hängte beides über einen sechsstrahligen Kleiderständer und warf sich bäuchlings über eine Armlehne, dass der Staub aufging. „Los, Ben, rein damit und los!"

Ben, der zwischenzeitlich seine Hose gar nicht wieder angezogen hatte, zog sich sein T-Shirt ebenfalls über den Kopf, hängte seine Kleidung neben Chrissis und betrachtete lüstern den Arsch seiner kleinen Schwester. Sehr appetitlich! Da musste er doch wirklich zuerst ...

„Hör auf mit der Leckerei! Fick mich ... oh ja, das ist gut, das ist ... Leck weiter, Ben, das ist phantastisch! Andi, leg dich vor mich und spreiz die Schenkel, dann leck' ich dich auch!"

„Aber nicht beißen, du!", mahnte die große Schwester und setzte sich auf das staubige Sofa, ohne aber etwas auszuziehen. Dafür schob sie ihre Hose etwas zur Seite und zeigte ihre rasierten Schamlippen.

„Spinnst du? Zieh dich gefälligst auch aus! Ganz aus! Sonst steh halt Schmiere, dann kannst du die Klamotten anbehalten!"

„Aber wenn wer kommt, dann wäre es so sicherer. Ihr solltet lieber auch vorsichtig sein."

„No risk, no fun! Entweder -- oder! Sei kein Feigling, mach dich nackig!"

„Aber es ist so dreckig!"

„Meine Güte! Wir sind doch sowieso von Kopf bis Fuß verdreckt! Da kommt es darauf auch nicht mehr an. Ohne Dusche und frische Klamotten können wir so und so nicht zum Essen erscheinen. Da wirft uns Mama hochkantig raus!"