Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ändert sich was? Kapitel 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Meine Gedanken wurden von Pia unterbrochen.

„Schwesterchen, ich muss dir was sagen. Ich habe bei Monika etwas gerochen, was mir sehr bekannt vor kam und äußerst angenehm war."

Dann schwieg sie und ich hob überrascht die Augenbrauen. Nicht weil sie etwas gerochen hatte, sondern dass sie bei Monika das gerochen hatte, wovon ich meinte zu wissen was es war. Um sicher zu gehen, dass ich nicht falsch liege, antwortete ich gleich mit einer Frage.

„Wenn es für dich angenehm war, kann es sich nur um ihre Düfte handeln und nicht um einen Jungen. Natürlich kann es sich auch um Gerüche an Monika handeln, die du von anderen Mädchen kennst. Das wäre aber nichts neues für dich."

Pia drückte sich mit dem Rücken stärker an meinen, was mir andeutete, dass sie mir mit zurück geneigtem Kopf etwas zuflüstern wollte, damit es keiner in der näheren Umgebung hören kann. Ich erwiderte den Druck, um ihren Wunsch zu bestätigen, und legte meinen Kopf ebenfalls ins Genick, bis sich unsere Hinterköpfe berührten. Pia flüsterte eine wirklich wichtige Neuigkeit in mein Ohr.

„Moni riecht nicht nur nach dem was ich bei erregten Frauen so liebe, da liegst du richtig. Sie riecht auch ängstlich. Außerdem hat sie einen Geruch am Körper den ich irgendwoher kenne, aber nicht zuordnen kann. Dieser Duft überlagert alles andere und ist sehr intensiv. Verstehst du was ich meine?"

Ich verstand sofort und flüsterte meine Antwort zurück.

„Wenn dir der andere Geruch so gefällt, ich meine natürlich nicht den der Angst, wüsste ich schon was los ist, aber helfen kann ich dir trotzdem nicht."

„Ich weiß, Schwesterchen, ich weiß.", gab sie zurück und hauchte nur noch leise, dass ihr der andere Geruch sehr gefällt und sie sich immer noch den Kopf zerbricht, woher sie ihn kennt.

„Weißt du was?", fragte sie dann und löste sich von meinem Rücken, um sich seitlich zu mir zu setzen. „Ich glaube fast, dass Monika heute morgen mit einem Mädchen sehr intim zusammen war und weil sie weiß, dass wir damit kein Problem haben, denn wir sind ohnehin als Lesben verschrien, will sie mit uns darüber reden. Wie siehst du das. Wenn sie nachher zu uns kommt, kannst du ja mal versuchen sie zu riechen. Vielleicht fällt dir etwas ein. Carmen und Annabell sind es auf jeden Fall nicht. Den Duft aus ihrem Schoß oder an ihrem Körper, wenn sie Lust haben, kenne ich zu gut. Die anderen, die ich kenne, kommen auch nicht in Frage. Das ist sicher!"

„Bist du wirklich sicher?", fragte ich nach.

„Ja, Kathja. Ganz sicher. Mal sehen wie gut du riechen kannst und ob du weißt wo der Duft hingehört."

Ich hatte mich mittlerweile ebenfalls normal hingesetzt und saß neben ihr. Mein Kopf war zu ihr gerichtet und wir sahen uns mit wissendem Blick in die Augen. Plötzlich bekam ich von ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Sie wollte mir noch etwas sagen, veränderte aber ihren Blick, als ob sie in mir lesen könnte und fragte zaghaft: „Woran denkst du? Hab ich etwas falsches gesagt oder gemacht?"

Ich schaute auf meine Schuhspitzen und sprach meine Gedanken, kaum hörbar für andere, aus.

„OK, ich bin mit dir einer Meinung. Monika hatte heute morgen Sex mit einem Mädchen, was ihr wohl unangenehm ist und von uns als völlig normal bestätigt werden soll, damit sie kein schlechtes Gewissen haben muss. Da vertraue ich absolut deinem Geruchssinn. Wenn du dieses Mädchen aus unserem Kreis nicht ermitteln kannst, dann sehe ich für die Lösung des Problems keinen Erfolg. Meine Nase ist nicht so gut wie deine. Das weißt du. Wie soll ich denn unbekannte Mädchen riechen können, wenn ich noch nicht einmal den Unterschied zwischen dir, Carmen, Annabell oder den anderen erkenne. Du weißt ganz genau, dass wir auf der letzten Klassenfahrt die Probe aufs Exempel gemacht haben. Ihr hattet euch damals erotisiert, das gleiche Parfüm aufgelegt und du hattest die anderen mit der Nase erkannt. Ich erkannte nur dich und roch am zweiten Morgen im Waschraum lediglich, dass die Mutter von Carmen ihre Tage bekommen hatte. Nur du hast riechen können, dass Frau Leuchner in der zweiten Nacht mit noch einer aus unserer Klasse intim geworden war. Du hattest dich zwar ein wenig geirrt, weil du Annabell vermutetest und nicht an die Mutter von Annabell dachtest, aber seit dem wissen wir, dass die Mutter von Annabell ebenfalls ein Verhältnis mit Frau Leuchner hat. Ich gehe seitdem davon aus, dass Annabell und ihre Mutter fast den gleichen Geruch haben. Liegt wohl auch an der ähnlichen Kosmetik von beiden und weil sie schließlich in einem Haushalt leben. Zu allem Übel dürfte heute Nachmittag der unbekannte Geruch an Monika ohnehin verflogen sein. Wenn sie auch so schwitzt wie ich, dann war es das, mit dem Filtern der einzelnen Gerüche, selbst bei dir. Außerdem kommt sie mit Chemikalien in Berührung und das macht alles zunichte."

Wir sahen uns an und Pia verzog betrübt ihre Mundwinkel. Dann strahlte sie plötzlich und grinste von einem Ohrläppchen zum anderen.

„Weißt du was? Monika will doch mit uns reden. Also frage ich sie ganz konkret mit wem sie Sex hatte. Sollte sie damit nicht rausrücken wollen, tun wir so als ob wir ihr nicht helfen wollen."

„Nein. Das machen wir nicht.", erwiderte ich und sah Pia erbost an. „Lass uns hören was mit ihr los ist und dann erzählt sie uns bestimmt die Wahrheit. Bitte, Pia. Lass uns das so machen. Mir würdest du auch sehr helfen, wenn du sie nicht bedrängst."

Pia umarmte mich spontan und hauchte mir ins Ohr: „So liebe ich dich. War nur ein kleiner Spaß. Etwas misslungen, aber wirklich nur ein Ulk von mir. Du kennst mich doch. Ich würde einem Mädchen nie etwas schlimmes antun. Schon gar nicht, wenn es um Liebesdinge geht."

Ich umarmte sie ebenfalls und so saßen wir einen Moment in vertrauter Nähe, für alle anderen sichtbar, ohne uns darüber Gedanken zu machen, was die anderen denken würden. Pia machte sich ohnehin nie Gedanken darüber, weil sie öffentlich zu ihrer Neigung stand, aber für mich war es immer ein großes Problem. An meinen Ruf in der Schule hatte ich mich gewöhnt, aber ihn öffentlich zu untermauern fiel mir schwer.

Pia löste sich unmerklich aus meiner Umarmung und nach einem kurzen Blickkontakt schauten wir beide über den Schulhof. Monika stand am Tor, winkte uns zu sich und wir gingen zu ihr über den Hof. Die Pause war gleich vorbei und Monika teilte uns mit, dass sie nach der vierten Stunde Schluss hätte. Ihre theoretische Ausbildung an der medizinischen Fachschule schräg gegenüber von uns, war früher zu Ende.

„Könntet ihr bitte auf mich warten. Ich schreibe heute leider langsamer als sonst, weil ich sehr abgelenkt bin. Deshalb konnte ich euch nicht früher treffen. Hatte im Unterricht nicht alles mitbekommen und brauchte noch etwas mehr Zeit für meine Notizen. Wartet ihr bitte?", bat Monika.

Pia und ich nickten, streichelten ihr vertraulich über ihre Schultern und verabschiedeten uns, damit wir pünktlich zum Unterricht kommen. Einen kleinen Moment sahen wir Monika hinterher und Pia stieß mir leicht in die Seite. Mit belustigendem Gesicht deutet sie mir mit den Augen auf einen ganz bestimmten Punkt vor uns, der sich am Rock von Monika befinden musste. Es war nicht der Rock, sondern das was darunter in Bewegung war. Pia grinste mich an, ich stieß ihr, mit scherzhaft ernster Miene, in ihre Rippen zurück und betrachtete vergnügt und unverschämt den reizvollen Anblick. Kurz bevor Monika abbiegen musste sah sie zu uns zurück und wir taten so, als wäre nichts gewesen. Leider hatten wir nicht daran gedacht, dass Norbert, wie immer, als Schutz hinter uns war, damit man uns in Ruhe lässt. Auf unserem Treppenabsatz zum Klassenraum frotzelte er mit uns.

„Na, ihr beiden. Das war doch eben ein geiler Anblick. Hat mir wieder einen kleinen Einblick in euer Leben gewährt. Hätte nicht gedacht, dass ihr euch für Mädchen Ärsche interessiert. Hat mir aber auch sehr gut gefallen."

Pia drehte sich zu ihm um und trat ganz nah an ihn heran.

„Norbert! Du weißt, dass ich auf Mädchen stehe. Nur, weil du seit Jahren auf uns aufpasst, unser familiärer Freund bist, du mit Manja zusammen warst und wir dich zufällig nackt gesehen haben, heißt das noch lange nicht, dass du so unflätig reden darfst. Ich finde den Po von Monika sexy und sehr erotisch. Was meinst du, könnte man als Mann zu so einem schönen Gesäß sagen, wenn man nicht „Arsch" und „geil" sagen will?"

Ich musste grinsen, weil Pia genau das aussprach, was ich dachte und fühlte. Sie hatte völlig recht. Monikas Po war eine hingebungsvolle Augenweide und wahnsinnig erotisch. Irgendwie tat mir Norbert leid, weil er gelegentlich ein ungehobelter Klotz war und nicht immer die passenden Worte fand, wenn es um seine Gefühle ging. Da wir alle drei jedoch vereinbart hatten, dass Norbert sich korrigieren lässt, wenn er sich etwas unbeholfen ausdrückt, war die Reaktion von Pia absolut vernünftig. Norbert bekam zwar einen geröteten Kopf, ließ sich aber auf die Frage ein.

„Ich denke, dass man da folgendes sagen kann."

Dann stockte er plötzlich. Irgendwie verunsichert sah er uns an, schaute die hinter uns befindliche Treppe hinunter, drehte sich wieder zu uns und fragte: „Wie heißt diese schöne Frau eigentlich. Hab sie zwar irgendwo mal gesehen. Ich glaube sogar bei euch auf einer Familienfete, aber wie sie heißt weiß ich nicht mehr. Sie ging doch auch einmal hier zur Schule, oder?"

Wir drehten uns beide um, ließen Norbert stehen, der uns umgehend mit schnellen Schritten folgte und betraten gemeinsam die Klasse. Als wir saßen schrieb ich auf ein kleines Stück Papier den Namen von Monika und schob es Norbert vor mir unter seinem Arm hindurch. Er nahm den Zettel, drehte sich mit dankbarem Blick kurz zu mir und Pia grinste mich an.

Der Unterricht war zu Ende, Norbert kam zu uns, Pia sah ihm in die Augen und er setzte seinen Text von vor der Pause fort.

„Monika hat einen sehr erotischen Po und es war schön ihn so in Bewegung bewundern zu können."

„Na bitte Norbert. Es geht doch." Pia strahlte ihn bei diesen Worten an.

Stolz wie ein Spanier und mit zufriedenem Grinsen trabte Norbert von dannen und verließ das Schulgebäude. Wir gingen ebenfalls zum Vordereingang, dem großen Hauptportal der Schule, hinaus und warteten auf Monika. Die ließ nicht lange auf sich warten. Schweigend lief sie neben uns her. Unser gemeinsamer Schulweg sorgte dafür, dass wir an den gleichen Läden vorbei mussten und uns genüsslich die Auslagen ansahen. Im Spiegelbild der Fensterscheiben sahen wir uns gegenseitig in die Augen. Ich bemerkte, dass Pia unentwegt an Monika roch und immer wieder in Gedanken versunken war. In den zehn Minuten nach Hause bat Monika uns darum sie nur Moni zu nennen.

„Ich denke, dass man das so unter Freundinnen macht. Ich hatte zwar noch keine richtige Freundin, aber euer einfühlsamer Ruf eilt euch seit Jahren voraus. Das weiß ich noch aus meiner Schulzeit. Würdet ihr bitte meine Freundinnen sein? Ich brauche jetzt wirklich Freunde. Ich wüsste sonst niemanden der mir zur Seite stehen kann."

Pia und ich sahen uns an und lächelten ihr offen zu. Moni hatte recht. Trotz der Familienfeiern waren wir keine richtigen Freundinnen geworden. Dafür waren unsere weiteren Kontakte nur auf die kurzen Begegnungen auf dem gemeinsamen Schulweg beschränkt.

„Klar sind wir deine Freundinnen, aber du musst wissen, dass unsere Mutter die größte und beste Freundin ist, die wir haben. Wenn wir es für nötig halten reden wir mit ihr über alles und sei es noch so problematisch. Wenn du damit klar kommen kannst, sind wir für dich die besten Freundinnen, die du je haben wirst. Wie sieht es aus Moni?"

Nach dieser umfassenden Aufklärung durch Pia stand Moni wie angewurzelt vor uns und schwieg. Wir warteten auf ihre Antwort, doch es kam nichts. Monika drehte sich von uns ab und ich hörte sie leise weinen. Pia war blitzschnell um Monika herum gelaufen, stand wieder vor ihr, wischte über ihr Gesicht und flüsterte: „Glaub mir. Wenn Mam etwas weiß, erfährt es niemand. Die ist unsere beste Ratgeberin und Freundin. Von ihr haben wir viele Hilfen bekommen, die uns bis hierher gebracht haben. Mam sagt immer, dass alle Probleme gelöst werden können, egal wie schlimm sie sind. Vertraust du uns, dann vertraust du automatisch unserer Mam."

Ich sah beide voller Erwartung an und bemerkte eine langsame Bewegung von Moni, die ihren Kopf zu mir drehen wollte. Ich trat sofort um sie herum, direkt vor ihre Nase und blickte fragend in ihre schönen braunen Augen. Ihre Tränen waren versiegt und ihr Blick entspannt. Ein kleines Lächeln stand in ihrem Gesicht und sie hob ihre Arme, um uns damit zu umarmen. Wir ließen es zu und begannen uns bei ihr einzuhaken. Danach setzten wir den Weg nach Hause fort, ohne auch nur einmal in die Schaufenster zu blicken. Dann hielt uns Moni in der Vorwärtsbewegung auf und fing an zu reden.

„Kann es sein, dass ihr beide vorhin auf meinen Hintern geschaut habt? Ich bin mir sicher, dass ihr das gemacht habt. Aber wie auch immer. Ich habe bestimmt die beste Wahl getroffen euch zu fragen, ob ihr meine Freundinnen sein wollt. Wenn wir zu Hause sind würde ich gerne mit euch alleine sprechen. Wenn eure Mutter davon erfährt, wird es nicht schlimmer sein, als es für mich jetzt schon ist, aber erst mit euch alleine. Vielleicht löst sie auch andere Probleme, wenn sie davon weiß. Ich hoffe nur, dass ihr mich nicht verachtet, nachdem ihr erfahren habt was los ist."

„Ganz sicher nicht!", riefen wir beide, wie aus einem Mund und drückten uns fest in ihre Armbeugen. Pia ergänzte noch locker: „Ja, wir haben auf deinen Po geguckt. Der ist wunderschön."

Monika sah uns nacheinander an und grinste.

„Ich wusste es. Freut mich wenn er euch gefällt."

Wir gingen jetzt doch etwas entspannter nach Hause.

Mam erwartete uns bereits und war erstaunt, dass die Tochter unserer Nachbarin dabei war. Sie lächelte uns an und schloss uns in ihre Arme. Moni stand unschlüssig daneben, bis Mam ihr andeutete auch zu ihr zu kommen, um sie zu umarmen. Moni ließ es zu und wir merkten, dass sie sich genauso hemmungslos anschmiegte wie wir, als wäre Mam ihre Mutter. Pia und ich hatten einen Arm um Moni gelegt und ich spürte, wie Moni ihre Spannung im Körper verlor und sich sehr weich an Mam schmiegte.

„Schön, dass ihr da seit!", beendete Mam die Kuschelrunde und redete weiter.

„Dann sind wir ja komplett. Schaut mal ins Wohnzimmer."

Wir stiefelten alle drei den Flur entlang und staunten nicht schlecht, als wir Mathilde dort sitzen sahen. Moni lief zwischen uns und wir sahen in ihr Gesicht. Röte stieg in ihr auf und sie blieb wie angewurzelt stehen. Pia tippte hinter ihrem Rücken gegen meinen Arm und deutete mir, dass wir uns nur kurz begrüßen sollten, um schnell zu verschwinden. Ohne weiter nachzudenken ging ich mit ihr auf Mathilde zu. Kurz vor Mathilde hörte ich deutliches Einatmen von Pia. Mein Blick flog förmlich zu ihr. Mit breitem Lächeln beugte sich Pia zu Mathilde, blieb ungewöhnlich lange mit dem Gesicht nach unten geneigt über dem Busen von Mathilde, gab ihr einen Kuss auf die Wange und wich zurück, damit ich ebenfalls Mathilde begrüßen konnte. Dann drehten wir uns um und wollten aus dem Zimmer gehen. Mam stand uns im Weg und wir hatten das Gefühl, dass wir nicht ohne Moni gehen sollten. Ihr Blick sagte uns deutlich, wie notwendig es wäre Moni jetzt nicht allein zu lassen und sie mit Mathilde allein sein möchte. Ich sah Mam verwundert an und wollte eine Erklärung.

„Bleiben beide heute bei uns? Dann müssten wir das Zimmer von Manja herrichten. Da können beide übernachten. Pia hält es zwar immer in Schuss, aber wir sollten trotzdem neue Bettwäsche aufziehen. Ist das OK?"

„Mädels, ihr seit Gold wert.", antwortete Mam und ergänzte: „Wenn ihr so lieb sein würdet wäre es schön nicht nur neue Bettwäsche aufzuziehen, sondern auch mit Monika heute die Küchenarbeit zu übernehmen. Mathilde und ich haben ein wichtiges Frauengespräch zu führen. Ich vermute mal, dass Monika nicht ohne Grund zu uns gekommen ist und mit euch ebenfalls etwas dringendes zu besprechen hat."

Dabei sah sie uns liebevoll an und wir nickten nur verständnisvoll, um uns zurück zu ziehen.

Bevor wir gingen fragte Monika noch ihre Mutter, „Warum bleiben wir heute hier?"

„Schatz, das dürfte, angesichts dessen, dass dein Vater heute seine Sachen gepackt hat und noch beim ausziehen ist, das Beste sein. Und falls du wissen willst wo er hin geht, nur so viel. Er wird seine jahrelange Geliebte mit dauerhaftem Erscheinen beglücken. Reicht das als Antwort?"

Ein sanftes Lächeln huschte in das Gesicht von Monika und ihre Ohrläppchen fingen an zu glühen.

„Bleiben wir nur heute oder etwas länger?", wollte Moni anschließend wissen und meinte noch, „Ich würde gerne etwas länger bleiben."

Mam griff ein und meinte freundlich zu beiden gewandt: „Ihr bleibt so lange bei uns, bis da unten in der Wohnung alles geregelt ist oder ihr es wollt. Nachtzeug für euch und Platz haben wir genug. Wenn es euch zu eng in Manjas Bett sein sollte, kann eine von euch auch auf der großen Couch schlafen. Oder ihr schlaft beide hier im Wohnzimmer. Fühlt euch wie zu Hause."

Sie drehte sich zu Pia und fragte: „Haben wir noch neue Zahnbürsten hier?"

„Ja, noch zwei Paar. Ich hatte gestern auch die frischen Handtücher einsortiert. Hygieneartikel sind auch aufgefüllt. Es müsste alles vorhanden sein."

Moni schien sehr entspannt und ging mit uns hinaus. Den Nachmittag verbrachten wir in gemütlicher Runde zu dritt. Pia und mir schien es so, dass Moni unverkrampft und locker war. Nichts deutete mehr auf ein Problem bei ihr hin. Da wir noch drei Tage zur Schule mussten, bis der Prüfungsstress begann und viel Fleiß nötig war, um unsere Abschlussarbeiten zu bewältigen, übten wir gemeinsam den umfangreichen Themenbereich der einzelnen Fächer. Pia war sehr unruhig und ich wusste genau was los war. Nach knapp zehn Minuten hielt ich es nicht mehr aus.

„Stopp!", rief ich plötzlich und sah Pia an. Moni erschrak. Ich sah Moni fragend an, bis sie mir signalisierte, dass ich reden soll.

„Pia kann so nicht lernen, Moni. Sie braucht ihre Freiheit." Ich rollte mit dem Bürostuhl nach hinten und hatte beide im Blick. Moni sah zu Pia und ich zögerte noch einen Augenblick. Mein Entschluss blieb.

„Moni. Pia muss nackt sein. Das ist sie jeden Tag nach der Schule. Normaler Weise liegen wir erst eine Stunde auf unserer Ecke und kuscheln. Das lassen wir heute. Bitte sei so gut und störe dich nicht daran, wenn sie ausgezogen hier sitzt. Sie quält sich sehr. Würdest du es akzeptieren?"

Moni sah uns beide an und wurde Rot im Gesicht. Sie musste aber erkannt haben, dass Pia wirklich litt und brauchte zum Glück nicht lange sich zu entscheiden.

„Wenn es Pia nicht stört, dass ich hier bin geht es für mich absolut in Ordnung. Ihr seit doch hier zu Hause. Ich kann auch in der Küche lernen."

Pia sprang auf, rauschte auf Moni zu, warf sich ihr an den Hals, küsste ihr dort sanft in die Halsbeuge und hauchte: „Danke Moni. Bleibe ruhig hier. Ich habe damit kein Problem."

Sie richtete sich wieder auf und sah Moni tief in die Augen. Pia schwankte leicht und ich hielt sie an den Hüften fest, bevor sie auf die Knie sank. Ihre Augen waren geschlossen. Ich war dabei vom Stuhl gerutscht, ebenfalls auf die Knie gesunken und hielt ihren Kopf in meinem Schoß. Moni sah uns beiden verängstigt zu und eine Frage stand in den Augen, die ich gleich beantwortete.

„Mach dir keine Sorgen. Pia hat gerade einen sehr starken Gefühlsausbruch. Dann schaltet ihr Gehirn ab und sie entspannt sich. Körpernähe hilft. Ich glaube sie hat dich eben ganz tief in ihr Herz geschlossen. Danke für deine Zustimmung."

Pia kam langsam wieder zu sich und lächelte mich an.

„Ich..."

„Psst, mein Engel. Alles gut. Moni ist auch da. Sag mir bitte, hast du Moni sehr lieb?"

Noch etwas schwach flüsterte sie lächelnd: „Ja, sie ist wirklich eine tolle Freundin. Ich habe sie sehr lieb."

Ich drückte ihren Oberkörper nach oben, damit sie aufrecht auf ihren Fersen sitzen konnte und knöpfte ihre Bluse auf. Moni sah schweigend zu, wie ich Pia Stück für Stück entkleidete und anschließend nackt zum stehen brachte, um sie auf ihren Bürostuhl zu setzen.