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Ärztekongress

Geschichte Info
Überraschung auf beiden Seiten.
3.4k Wörter
4.12
11.7k
3
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Ärztekongress

Wichtiger Hinweis: Alle (sexuell) handelnden Personen sind über 18 Jahre alt.

Vorwort des Autors:

Ich kann diese ganzen Cuckold-Geschichten nicht mehr lesen, in denen der Ehemann als dummer Hahnrei und devoter Blödmann dargestellt wird, der nichts lieber tut, als nach dem Fremdgehen der Ehefrau deren vollgesamte Muschi auszulecken.

Daher habe ich mal auf der amerikanischen Seite nachgeschaut und festgestellt, dass dort teilweise eine ganz andere Herangehensweise zu lesen ist.

Daher möchte ich einige Geschichten ins Deutsche übersetzen, aber auch einige romantische Geschichten - natürlich mit Happyend.

Meine zweite übersetzte Geschichte ist ebenfalls vom Autor LT56linebacker und heißt im Original The hell you will.

Ich bitte die manchmal holprigen Übersetzungen zu entschuldigen.

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Ich kam an einem Freitagabend nach Hause und dachte, dass ich nach einer harten Arbeitswoche mal wieder mit meiner Ehefrau ausgehen könnte, um einen angenehmen Abend zu haben. Wir sind seit 22 Jahren verheiratet und haben zusammen drei Kinder, die schon aus dem Haus sind.

Mein Name ist David (Dave) Collins, ich bin Mechaniker und Crewchef für An- und Abreisen meiner Airline auf dem Flughafen. Nach 25 Jahren im Schichtdienst bin ich jetzt in der Tagesschicht. Meine Frau Judith ist Krankenschwester im Central Hospital und ebenfalls in der Tagesschicht auf der Geburts- und Entbindungsstation. Wir beide verdienen gutes Geld, ich ein wenig mehr als sie. Ich fuhr meinen SUV an die üblichen Stelle in der Garage und schloss das Garagentor. Wenn wir ausgehen, nehmen wir immer ihr Auto.

Ich ging von der Garage in die Küche und schaute mir die Post auf dem Küchentisch an. Ich hörte von oben ein Geräusch und dann das Trippeln von kleinen Füßen, die die Treppe hinunterkamen. Meine attraktive zweiundvierzigjährige Frau betrat das Wohnzimmer in einem kurzen Kleid, von ich immer wieder begeistert war, wenn sie es trug.

„Oh.", rief sie. „Du bist früh dran! Ich, ääh, ich habe dich erst in einer Stunde erwartet."

Ich schaute auf meine Uhr und merkte, dass ich tatsächlich früh dran war.

„Was ist los? Wo gehen wir hin?"

„Nun, ich gehe weg. Ich weiß nicht, was du machen wirst."

O.K., mein Wochenende fängt schon mal beschissen an.

„Was meinst du damit, dass du ausgehst? Wohin und mit wem?"

Ihre Augen gingen zu der kleinen Übernachtungstasche am Ende der Couch.

„Äh, ich habe ein Date mit Dr. Strathmore. Es dauert das ganze Wochenende. Ich werde am Sonntagabend zu Hause sein und wir werden dann darüber reden."

'Was zum Teufel hat sie gerade gesagt?', ging mir durch den Kopf.

„Ähm, ich muss mich fertig machen." Sie drehte sich um, rannte nach oben und ich hörte die Tür zuschlagen.

‚Die Hölle wirst du!', dachte ich.

Mein erster Gedanke war, dass ich Verstärkung brauche. Ich zog mein Handy heraus und rief meine Tochter an.

„Hallo, Papa. Was ist los?", antwortete sie fröhlich.

Ich schnappte mir während des Telefonats die Handtasche ihrer Mutter und warf sie auf den Couchtisch.

„Ich möchte, dass du sofort hierher kommst. Deine Mutter hat was am Kopf und ist ganz durcheinander. Sie braucht unsere Hilfe."

„Papa? Dad?", hörte ich noch, als ich auch schon auflegte. Als nächstes hatte ich meinen ältesten Sohn dran. Er erhielt die gleiche Nachricht, einschließlich: „Ruf deinen Bruder an und sag ihm, er soll schnell hierherkommen!"

„Dad, was zum Teufel...?", kam nur von ihm, als ich diesen Anruf auch gleich beendete. Dann telefonierte ich noch mit ihren Eltern. Bei ihnen gab es die gleiche Verwirrung und ebenfalls einige Rückfragen, die ich ebenfalls nicht beantwortete.

Aus Judiths Tasche schüttete ich deren Inhalt - Kreditkarten, Schlüssel, ein Zwölferpack Kondome (nur mal so, ich hatte übrigens eine Vasektomie) und eine Bestätigungs-E-Mail vom örtlichen Marriott Hotel über die Anmietung der Zimmer 703 bis 710 - auf den Wohnzimmertisch.

‚Nicht mit mir!', dachte ich noch.

Dr. Strathmore war einer der Kinderchirurgen auf ihrer Station. Ich hatte ihn in den letzten fünf Jahren mehrmals auf der Weihnachtsfeier im Krankenhaus getroffen und der Typ war einfach nur ein Schleimbolzen. Und das war noch das Beste, was ich über ihn sagen konnte. Seine Frau war umwerfend schön, aber ich hatte den Eindruck, dass sie es mit ihm nicht einfach hatte.

Ich habe die Kreditkarten und die Autoschlüssel eingesteckt. Dann nahm ich die E-Mail und steckte sie ebenfalls in meine Tasche - nur für alle Fälle. Ich nahm ihr Handy und entsperrte es.

Sie war immer noch oben beschäftigt, also schaute ich auf die Notrufliste von ihrer Arbeitsstelle und suchte nach der Nummer des Arztes. Sein Handy würde nicht helfen, aber seine Privatnummer schon. Ich rief dort an und nach zweimaligem Klingeln antwortete eine weibliche Stimme.

„Oh Schatz, ich habe auf deinen Anruf gewartet. Ich kenne die Nummer jedoch nicht. Ist alles in Ordnung?"

„Sind sie Mrs. Strathmore?", habe ich gefragt.

„Ja, wer ist dran?"

„Mein Name ist Dave Collins. Meine Frau ist Krankenschwester im Krankenhaus, in dem Ihr Mann arbeitet. Ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern?"

„Doch, Dave, das tue ich tatsächlich. Mein Mann und ich haben vor einigen Tagen über dich und deine Frau gesprochen. Ich habe einen Anruf von William erwartet, als du angerufen hast. Was kann ich für dich tun?"

„Dein Mann ist also nicht zu Hause?", fragte ich.

„Nein, er ist auf einem Ärztekongress in Boston. Ist alles in Ordnung?"

„Ähm, Mrs. Strathmore, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber ich glaube nicht, dass er in Boston ist. Ich hatte gerade eine Auseinandersetzung mit meiner Frau und sie sagte mir, dass sie mit ihm an diesem Wochenende ins Marriott Hotel gehen und erst am Sonntagabend nach Hause kommen würde."

„Was? Was sagst du?"

„Ich glaube, wir werden beide belogen. Ich habe eine E-Mail-Bestätigung für die Anmietung von acht angrenzenden Zimmern im 7. Stock des Hotels von heute bis Montag."

„Ich habe deine Nummer gespeichert, Dave. Ich rufe dich wieder an."

Ich hatte jetzt genug von diesem Blödsinn. Ich schaute auf die Notrufliste und fand die Nummer der Leiterin der Personalabteilung im Krankenhaus, Corinne Adams. Ich kannte sie; sie und meine Frau waren gute Freundinnen. Ich kannte auch ihren Mann. Er ist Polizeikommissar. Ich habe ihre Handy-Nummer gewählt. Fast sofort meldete sie sich.

„Hallo? Wer ist da?"

„Corinne, hier ist Dave Collins, Judiths Ehemann." Ich hörte nur ‚Oh, Mist.'

„Ja, Dave, was kann ich für dich tun?", fragte sie definitiv erschüttert.

„Ich glaube, es laufen da komische Sachen zwischen Dr. Strathmore und meiner Frau und ich möchte, dass die Sache untersucht und gestoppt wird."

„Es tut mir leid, Dave, ich kann im Moment nicht mit dir reden. Ich muss los." KLICK.

Wow, das war seltsam.

Fast sofort klingelte Judiths Handy. Nach dem dritten Klingelton hob ich ab. Ohne auf eine Reaktion zu warten, begann die Anruferin zu schreien: „Judith, er weiß es. Er weiß alles. Was hast du zu ihm gesagt?"

Mir war es jetzt egal. „Ich weiß nicht alles, Corinne. Aber ich komme immer näher." Das tiefe Luftholen am anderen Ende war äußerst aufschlussreich. „Auf Wiedersehen." KLICK.

Ich habe sofort ihre Privatnummer rausgesucht und dort angerufen. Nach viermaligem Klingeln antwortete mir ihr Mann Jerry.

„Hören Sie, ich möchte meinen Kabelanschluss wirklich nicht aufrüsten."

„Jerry, es klingt, als hättest du einen schlechten Tag."

„Wer ist dran?"

„Dave Collins, Judiths Ehemann."

„Die bisherigen Anrufe waren nicht so toll. Heute waren nur Verkaufsanfragen und sonstige Werbeanrufe. Was ist los, Dave?"

„Sag mal, ist Corinne zu Hause?"

„Nein, ich babysitte dieses Wochenende. Corinne ist zu einem Teambuilding-Wochenende das vom Krankenhaus in Philadelphia gesponsert wird. Warum fragst du?"

Ich atmete tief durch und erzählte ihm alles, was ich herausgefunden hatte. „Und ich vermute, dass mehr als die drei beteiligt sind."

Am anderen Ende gab es Stille. „Denkst du, was ich denke?"

„Ich weiß nicht, was du denkst. Aber ich weiß eine Sache. Meine Frau wird heute Abend hier nicht weggehen und wenn ich dafür im Gefängnis landen werde."

„Ich melde mich bei dir, wenn ich etwas herausfinde. Tue nichts Dummes!" Jerry war Polizist und ich konnte seine Räder im Kopf rattern hören.

Dann kam Judith die Treppe hinunter und sah aus wie ein hochpreisiges Callgirl. Sie trug ein rotes Kleid mit einem Dekolleté fast bis zur Taille und es war auf der rechten Seite offen bis zur Mitte des Oberschenkels. Sie sah ihre Tasche auf dem Tisch.

„Was zum Teufel...? Ich muss weg und du hast alle meine Sachen durcheinander geworfen." Sie fing an alles einzupacken und ich rief: „Oh nein, du gehst nicht! Du gehst nirgendwohin. Jetzt halt die Klappe und setz dich verdammt noch mal hin!"

Sie zeigte sich verwundert und sagte: „Ich gehöre dir nicht. Ich kann alles tun, was ich will!"

„Ist das so? Nun das kann ich auch."

Ich griff nach oben an den tiefen Ausschnitt ihres Kleides und riss ihn nach unten. Plötzlich war sie im Grunde nackt und stand in ihrem offenen BH, ihrem Strumpfgürtel mit französischer Spitze und ihren rauchigen Strümpfen da. Sie schrie auf und weinte: „Mein Kleid!"

„Nein, du Bitch, es ist nicht dein Kleid. Ich habe es für unseren Hochzeitstag gekauft, zusammen mit der Unterwäsche die du trägst. Wenn du heute Abend irgendwohin gehst, wird es nicht in diesem Kleid sein."

Dann klingelte mein Handy und ich meldete mich.

„Dave? Hier ist Mary Strathmore. Es tut mir leid, dir sagen zu müssen, dass du Recht hattest. Ich rief die Polizei an und meldete mein Auto als gestohlen. Ich hatte es für ihn gekauft und es ist auf meinen Namen angemeldet. Sie haben ihn vor etwa fünf Minuten angehalten. Er behauptete, dass er mein Mann sei und das Recht habe das Auto zu fahren."

Mit angespannter Stimme kicherte sie. „Sie riefen mich von der Kontrollstelle an und erzählten mir, was er gesagt hat. Ich konnte ihn im Hintergrund schreien hören, als ich der Polizei sagte, dass das unmöglich sei. Mein Mann wäre nämlich in Boston. Der Bastard keuchte und sagte, er wolle einen Anwalt. Ich muss jetzt zur Wache gehen und das Chaos in Ordnung bringen. Er wurde verhaftet und das Auto beschlagnahmt. Sag deiner Frau, dass ich sie als nächstes besuchen werde."

Ich hatte zwischenzeitlich das Gespräch auf Mithören gestellt.

Judith keuchte und schrie: „Was hast du getan, Dave? Verdammt noch mal, du A...!"

Genau zu dieser Zeit tauchten meine Kinder auf und rannten durch die Haustür.

„Papa, was ist los... Mama, geht es dir gut?" fragte Dave Jr., Sohn Nummer eins. Meine Tochter Hayley ging zu ihrer Mutter.

„Geht es dir gut, Mama? Was ist mit deinem Kleid passiert?"

„Dein Vater hat es zerrissen!"

Alle Augen wandten sich mir zu. Ich war aber nicht davon eingeschüchtert. Michael, Sohn Nummer zwei, schloss die Haustür. „Was zum Teufel ist los, Mama? Was hast du getan?"

„Sag ihnen was los ist, Judith. Erzähl mal. Warum hast du ein Zwölferpack Kondome in deiner Tasche? Willst du Wasserballons bauen, oder was?"

„Ich weiß nicht, wo die herkommen. Sie gehören mir nicht.", sagte Judith mit fast unhörbarer Stimme.

„Und wo wolltest du hingehen? Zu einem Wochenende voller Sex ohne deinen Mann. Ist es nicht das, was du im Sinn hattest?"

„Ich kann tun, was ich will. Es ist mein Körper!" Als das aus ihrem Mund kam, erkannte Judith was sie gesagt hatte. Vor ihren Kindern. Etwas leiser sagte sie: „Das ist meine Entscheidung!"

Dave jr. verdrehte die Augen und ging in die Küche, um etwas zu trinken. Ein paar Minuten später kehrte er mit einem Umschlag zurück.

„Hier, Papa. Er ist an dich gerichtet." Er sah seine Mutter mit Verachtung ins Gesicht.

Judith schrie auf und kam von der Couch auf mich zu. Dabei fielen die Überreste ihres Kleides auf den Boden.

„Lies das nicht!", schrie sie. Hayley kam ihrer Mutter zu Hilfe.

„Halt die Klappe Judith und setz dich wieder hin!", sagte ich zu ihr.

Ich öffnete den Umschlag und las laut vor: „Mein Liebling, meine Schwester kümmert sich um unsere Mutter und benötigt Hilfe. Ich werde dieses Wochenende bei ihnen sein und am Montagabend nach Hause kommen. 1000 Küsse, Judith."

Die Kinder sahen sich an und wussten nicht, was sie denken sollten. Mir wurde klar, dass sie die Notiz bereits vor unserem Gespräch geschrieben hatte. Verwirrung und Panik waren ihr anzusehen.

Dann klingelte es an der Haustür und bevor Michael sie öffnen konnte, eilten Judiths Mutter und Vater herein.

„Judith, geht es dir gut?", fragte ihre Mutter.

Ihr Vater brüllte: „Was ist denn hier los?" Judith brach in diesem Moment bewusstlos zusammen.

„Hallo, Mama und Papa. Willkommen in der Shitstorm-Zentrale. Eure Tochter hat es gerade geschafft unsere Ehe zu zerstören und wahrscheinlich ihr Leben und ihre Karriere zu ruinieren.", rief ich verärgert.

Ihre Mutter und meine Tochter versuchten, Judith wiederzubeleben. Ich brachte sie auf den neuesten Stand und die Atmosphäre wurde immer kälter. Irgendwann kam Judith wieder zu Bewusstsein und schaute sich um. Hysterisch flehte sie ihre Mutter an, ihr zu helfen.

„Hilfe? Du willst Hilfe? Wie wäre es, wenn wir deine Schwester um Hilfe bitten? Du wolltest doch mit ihr deine Mutter betreuen."

Mit diesen Worten gab ich ihrem Vater den Zettel und wählte die Nummer ihrer Schwester. Als er es las, meldete sich seine Tochter am Telefon.

„Hallo? Bist du das Dave?"

„Ja, Mavis, wie geht's dir? Was ist mit Mama? Geht es ihr gut?"

„Oh ja, es geht ihr gut. Judith ist wirklich eine große Hilfe. Ich weiß nicht, was ich ohne sie getan hätte."

„Kann ich bitte mal kurz mit ihr sprechen?", habe ich sie gefragt.

„Ähh, sie ist gerade beschäftigt. Wäre es in Ordnung, wenn sie dich gleich zurückrufen würde?"

Mama schnappte sich das Telefon und knurrte ihre andere Tochter an.

„Das wird nicht notwendig sein, du Lügnerin!"

„Mama?", schrie ihre hysterische Schwester. Judith brach wieder zusammen und fiel auf den Boden. Sie lag da fast völlig nackt vor ihren Kindern und ihren Eltern.

„Mach dir bitte nicht mehr die Mühe, 'meine Gesundheit' zu überprüfen, Mavis!", sagte die und beendete den Anruf mit ihrer Tochter.

Kurz darauf klingelte mein Telefon wieder.

„Hallo?", meldete ich mich.

„Dave? Hier ist Jerry." Er klang, als fühlte er sich wie ich mich vorhin gefühlt habe. „Du hattest recht. Ich habe einen Durchsuchungsbefehl für die acht Zimmer im Marriott erhalten. Wir durchsuchten sie aufgrund eines Haftbefehls für vermisste Personen und fanden zwölf andere Personen - meine Frau eingeschlossen. Drei Ärzte, drei Ärztinnen, vier Krankenschwestern und ein weiteres weibliches Mitglied aus dem Personalbüro. Und natürlich meine Frau. Es tut mir leid, Dave. Es tut mir wirklich leid."

„Mir auch, Jerry. Aber es ist, wie es ist. Danke."

Ich wandte mich an meine baldige Ex-Frau.

„Geh jetzt nach oben und zieh dir ein paar anständige Klamotten an. Dann verschwinde aus meinem Haus."

Sie stand auf und drehte sich schluchzend um, um nach oben zu gehen.

Sie sagte noch zu mir: „Bitte wirf mich nicht so weg!"

„Als hättest du nicht schon unsere Ehe mit deinem ‚Es ist mein Körper, ich werde tun, was ich will'-Unsinn weggeworfen? Du wirst es nicht glauben, aber ich wurde schon häufiger angebaggert. Ich hätte die kleine Kellnerin im Diner ficken können, wo wir nach der Nachtschicht Kaffee getrunken haben. Ich hätte die Verkäuferin beim Lincoln-Händler haben können, wo wir das Auto gekauft haben. Zur Hölle, deine eigene Schwester kam sogar auf mich zu und machte mich an. Aber ich war in dich verliebt - in dich du Schlampe. Und das ist der Dank, den ich bekomme. Verschwinde aus meinem Leben, du Hure."

Sie war nun völlig fertig, drehte sich um und floh nach oben. Dabei verlor sie noch auf der Treppe einen hochhackigen Schuh. Es folgte Stille im Wohnzimmer.

Dann sagte meine Tochter: „Ich werde dafür sorgen, dass sie nichts Dummes tut, Papa. Sonst werde ich für den Rest meines Lebens von ihr enttäuscht sein."

Sie kam etwa dreißig Minuten später in Jeans und einem Sweatshirt mit einem Koffer nach unten. Ihr Make-up und ihre Haare waren eine Katastrophe.

Mein ältester Sohn hielt sie auf dem Weg nach draußen auf.

„Ich muss dir noch was sagen, Mutter. Adrienne und ich werden unsere Hochzeit so planen, dass du bei keinem deiner Gangbangs gestört wirst. Du wirst nämlich erst gar keine Einladung bekommen. Vielleicht kann Papa dann schon seine neue Freundin mitbringen." Adrienne war Daves feste Freundin, aber wir wussten nicht, dass es so ernst war. Bis jetzt.

Judith hatte an der Haustür gestoppt, war jetzt ganz verstört und schluchzte. Ihre Mutter begleitete sie hinaus.

Ihr Vater wandte sich an mich.

„Wie geht es weiter? Sie braucht offensichtlich Hilfe, aber es scheint nicht so, als wäre etwas sexuelles passiert."

„Sie kann mit meinem Anwalt darüber sprechen."

„Denk daran, Sohn, sie liebt dich."

Ich sah ihm direkt in die Augen und sagte: „Sie hat eine lustige Art, das einem zu zeigen!"

Das Komische war, dass alle an der Orgie beteiligten Personen den gleichen Scheiß erzählt haben. Sie hätten nichts falsch gemacht - bis sie erwischt wurden. Dabei kam ans Licht, dass der gute Arzt eine Firmenkreditkarte (vom Krankenhaus) verwendet hatte, um die Zimmer zu mieten und den Alkohol und das Essen für die Wochenendparty zu bezahlen.

Das Krankenhaus versuchte die Probleme zu vertuschen, aber acht der Teilnehmer waren entweder als „arbeitend" verbucht, als Teilnehmer bei einem gefälschten offiziellen Seminar aufgeführt oder für eine andere Krankenhausfunktion eingetragen worden. Als das alles ans Licht kam, endeten mehrere Ehen. Dies war nicht die erste Party, aber es würde sicher die letzte sein.

Ich habe die Scheidung eingereicht, aber ich bin im Grunde ein sanftmütiger Flugzeugmechaniker. Und ich liebte sie immer noch. Also ließ ich die Scheidung erst einmal ruhen, während sie sich psychologische Hilfe holte.

Die Kinder waren für mich da und dachten, dass zumindest die Hoffnung auf ein Weiterführen unserer Ehe bestand. Aber es tat so weh und es kam aus heiterem Himmel. Wie konnte ich so blind sein? United Airlines war sehr großzügig und ich konnte mir einige freie Tage als quasi verlängerten medizinischen Urlaub nehmen.

Meine Frau verlor zusammen mit allen anderen Beteiligten ihren Job. Der „nette" Arzt wurde entlassen, dann verklagt und strafrechtlich verfolgt. Corinne verlor ihre Stellung, genauso wie ihre Stellvertreterin. Es gab große Probleme auf den Stationen und mehrere Arztstellen waren plötzlich vakant.

Meine Frau war das letzte rekrutierte Mitglied des Sexclubs, da sie nach frischem Fleisch suchten. Sie war schon eine ganze Weile beobachtet worden. Corinne bearbeitete sie und sagte ihr, dass es viel Spaß machen würde. Ihr Mann würde es nie erfahren und außerdem würden viele Ehemänner ihre Frauen ficken, auch wenn diese vorher andere Männer gevögelt hätten. Es dauerte sechs Monate, aber sie überredeten sie schließlich an dem Treffen teilzunehmen.

Epilog

Die Trennung dauerte ziemlich lange, aber ich liebte sie und konnte nicht ohne sie leben. Also nahm ich sie wieder auf. Die alte Frage ‚Wäre es besser mit ihr in deinem Leben oder ohne sie?' stellte sich mir. Ich beobachtete sie immer noch äußerst argwöhnisch. Ich bombardierte sie ständig mit Fragen, z. B. ob es ihr in unserer Ehe gut ging oder nicht. Wenn sie mit mir redete, hörte ich ihr zu. Und zwar zu allen Themen. Es schien zunächst, als ob es sie verrückt machen würde. Aber sie würde mich immer noch lieben. Und ich glaubte ihr das auch.

Ich verklagte das Krankenhaus und Dr. Strathmore. Ich musste mich zwar hinter der Scheidungsklage seiner Frau anstellen, aber ich war den anderen geschädigten Parteien voraus. Zwischen uns beiden haben wir ihn ausgenommen. Ich nahm meinen Anteil und der Rest wurde gleichmäßig unter den anderen Ehemännern und Ehefrauen aufgeteilt. Das Krankenhaus hatte nicht so viel Glück. Wir (meine Kinder und ich) haben uns außergerichtlich für jeweils sechsstellige Beträge in einem Vergleich geeinigt. Der Rest der Kläger erhielt insgesamt einen Millionenbetrag, den sie allerdings untereinander aufteilen mussten.

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