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Assassins' Sins Ch. 01

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Credan konnte nicht umhin, sie noch einmal ausgiebig zu betrachten, sie glich für ihn einem guten Engel. Er redete sich ein, dass sie die einzige Frau war, die er je über einen längeren Zeitraum als ein paar Tage regelmäßig gesehen hatte, die einzige, mit der er reden konnte, ohne, dass es dabei um einen Auftrag ging. Da war es ganz natürlich, dass sie eine besondere Rolle in seinem Leben einnahm. Dennoch, sie war für ihn mehr geworden als nur eine Freundin. Er wusste, dass er das Leben in der Gilde ohne sie nicht mehr ertragen würde, überall herrschte kühle Geschäftsmäßigkeit, nirgendwo gab es einen Platz, an dem er sich wirklich wohlfühlte. Nur Cora schaffte es, ihm ein wenig Wärme und Geborgenheit zu schenken, bei ihr fühlte er sich sicher, wie behütet von der Mutter, die er nie hatte.

Sie war etwas kleiner als er, jedoch längst nicht so drahtig. Unter ihrer stets dunklen Kleidung ließ sich eine enorme Kraft vermuten, jedoch so, dass sie dabei äußerst wendig und flink wirkte. Jede einzelne ihrer Bewegung war das perfekte Zusammenspiel von Anmutigkeit, Kraft und Schnelligkeit. Ihre Taille hatte eine deutlich weibliche Form, die sie jedoch oft unter einem weiten Umhang so verdeckte, dass man sie auf einen schnellen Blick für einen stämmigen Mann halten würde. Passend dazu hatte sie verhältnismäßig kleine Brüste, so dass er sie problemlos mit einer Hand hätte umfassen können.

Dennoch, diese Kombination ließ sie äußerst attraktiv erscheinen, ein Sinnbild für Stärke und für ihn zugleich Einfühlvermögen und einer tiefen Freundschaft. Unter ihrer Kapuze ließ sich meistens ein freundlich lächelndes und fröhlich wirkendes Gesicht erkennen, welches von kupferfarbenen Haaren eingerahmt wurde.

Ihr schmaler Mund war oft zu einem belustigt wirkenden Ausdruck verzogen, doch dahinter versteckte sich die kühle Berechnung einer ausgebildeten Assassinin, kühl und überaus genau. Sie würde jeden ihrer Gesprächspartner umbringen können, bevor dieser überhaupt einen erschreckten Schrei ausstoßen könnte, doch die daraus resultierende Leiche war normalerweise so auffällig, dass man danach hätte sofort die Stadt verlassen müssen.

Ihre grünen Augen konnten ihren Gegenüber allein durch Blicke scheinbar im Boden versinken lassen, meistens jedoch passten sie zu ihrem fröhlichem Gesichtsausdruck: Scheinbar wie eine eigene Lichtquelle wirkend, sprühend vor Intelligenz und extrem schneller Auffassungsgabe.

Ihre Stimme schien von weit her zu kommen, als käme sie aus einer anderen Welt. Sie war sanft, ein fester Unterton ließ sich jedoch nicht leugnen. „Credan... Wenn du fertig mit deinen anatomischen Betrachtungen bist, würde ich vorschlagen, du kommst mit zu meinem Zimmer, da kannst du mir erzählen was passiert ist, wenn du das hier schon nicht tun willst. Wir sollten konzentriert an unsere Aufgabe heute Nacht herangehen, da kann ich dich nicht mit den Gedanken woanders gebrauchen...". Es dauerte einen kurzen Moment, bis er den Sinn ihrer Worte verstanden hatte, sie war wie immer äußerst direkt. Er ließ sich von ihr an der Schulter in Richtung ihrer Unterkunft ziehen.

Dort angekommen setzte er sich, mangels einer anderen Möglichkeit, neben ihr auf das Bett, neben einem kleinen Schrank das einzige Möbelstück im Raum. Es war das Zimmer, in das sie vor über 10 Jahren von Meister Alwen gebracht worden waren, dasselbe Bett in dem sie in Kindertagen gemeinsam gelegen hatten.

Die Erinnerung versetze ihm einen schmerzhaften Stich, nur schwer schaffte er es, sie zu verdrängen. Cora würde keine Ruhe geben, bis er ihr sein Problem erzählt hatte, wieder einmal würde er sich einen Vorwand ausdenken, um nicht über seine Gefühle reden zu müssen. Diesmal jedoch schien der Schmerz in seinem inneren noch stärker als sonst, tief in seinem Herzen wusste er, dass er es diesmal nicht schaffen würde, eine glaubhafte Geschichte zu erzählen.

Wie immer umarmte sie ihn sanft, es half den ersten Stich zu überwinden, sein Herz mit ihrer Wärme füllen zu können. Doch es hielt nie lange an, nach einem kurzen Moment der Geborgenheit kam der Schmerz umso heftiger zurück. Ohne es zu wollen, spürte er, wie er versuchte ihre Brüste unter ihrem Gewand fühlen zu können, die kleinen Erhebungen an sich spüren zu können. Doch durch ihrer beider Kleidung hindurch war dies unmöglich, er spürte zwar wohl ihre weiche, behütende Brust, konnte jedoch nicht mehr ausmachen.

„Cora, ich..." Er brach ab, schaffte es nicht, die Worte zu sprechen, die er sich schon tausendmal überlegt hatte. Sie hielt die Umarmung weiter ohne eine Reaktion fest, es war unglaublich wohltuend, beruhigend. Dennoch, er wusste, sobald sie endete, würde die pochende Wunde in seinem Herzen beinahe unerträglich werden.

Er versuchte, sich innerlich zu beruhigen, seine völlig aufgewühlten Gedanken zu ordnen, doch er schaffte es nicht. Erneut begann er mit dem Anfang einer Erklärung, doch sie legte ihm vorsichtig einen Finger auf den Mund. Einen Augenblick, in dem die Zeit still zu stehen schien, hielt sie diesen Moment. Dies war anders als sonst, so etwas hatte sie noch nie getan. Ganz leise, so dass er es gerade verstehen konnte, begann sie:

„Ich weiß, warum du heute ein wenig abgelenkt warst, ich weiß auch um deine unzähligen Geschichten, die du mir schon deswegen erzählt hast. Sie waren ausnahmslos außerordentlich gut erzählt, dennoch entsprachen sie nicht mal im Entferntesten der Wahrheit.

Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, warum uns Meister Alwen so eindringlich davor gewarnt hat, so oft zusammen Aufträge auszuführen. Es hat Jahre gedauert, bis ich gemerkt habe, wie stark die Abhängigkeit wird, die man entwickelt.

Versteh mich nicht falsch, ich möchte unsere Freundschaft unter keinen Umständen aufgeben, denn dies wäre etwas, womit ich nur noch sehr schwer zurecht kommen würde. Doch genau das ist unsere Schwäche. Wir haben von Anfang an auf unsere gemeinsame Stärke vertraut, doch was ist, wenn wir dies auch nur für einen Moment verlieren? Wir sind angreifbar, verletzlich geworden.

Erinnerst du dich noch, wie uns immer wieder gesagt wurde, dass die eigenen Gefühle, wenn man sie zulässt, den Tod bedeuten können? Man stirbt nicht durch einen Dolch, sondern man verfällt langsam in sich selbst. Es ist kein Tod durch Waffen, nach außen hin scheint man wie ein lebender Mensch. Doch innerlich ist man tot, nur noch ein Aschehaufen, als letzter Rest seiner selbst.

Wir haben beide einen Fehler gemacht, größer als wir uns vorstellen können. Er ist nicht umkehrbar, mit keinen Mitteln wieder auszugleichen und dennoch etwas, indem wir Glück, Geborgenheit sehen.

Ich spreche bereits von einem wir, obwohl es dieses wir überhaupt nicht geben sollte. Es gibt nur dich und mich, nichts, was wir teilen sollten. Trotzdem gab es dieses wir seit unserer Kindheit. Seit damals waren wir stets ein Team, eine Einheit und dennoch, das, was tief in uns passiert, haben wir stets ignoriert, es war schlecht, gefährlich.

Gibt es irgendetwas, irgendjemanden dem wir je wirklich vertraut haben? Noch nicht mal uns selbst konnten wir trauen, haben uns immerzu vor unserer eigenen Seele versteckt. „

Sie ließ eine Pause, während der sich Credan kaum zu atmen traute. Er wusste nicht, ob diese Worte bewusst an ihn gerichtet waren, oder ob sie an irgendeinen dort draußen gingen, jemanden, der bereit war ihnen zuzuhören, dem sie sich öffnen konnten. Es schien ihm, als kämen diese Worte zu gleichen Teilen von ihm wie von ihr, als eine Einheit, wie sie es genannt hatte. Es fühlte sich gut an, bei ihr sein zu dürfen.

Ganz leicht zog er sie ein wenig fester an sich, zum ersten Mal ließ er den Gedanken an Liebe zu, ohne ihn sofort wieder zu verbannen. Er liebte sie, hatte sie schon immer geliebt. Immer wieder hatte er gesagt bekommen, wie gefährlich die Liebe war, hatte dabei jedoch verschwiegen, wie erfüllend und beschützend sie war. Niemals hatte er geglaubt, er könne den Panzer um sich selbst ablegen, könnte jemandem sein Herz offenlegen, ohne den Schmerz der Einsamkeit fühlen zu müssen. Sie hatte es geschafft, den Panzer zu brechen, zum ersten Mal seit Jahren fühlte er sich befreit, frei von erdrückender Leere.

Fast noch leiser als vorher fuhr Cora fort. Er spürte, wie sie gegen sich selbst ankämpfen musste, nicht einfach in seinen Armen zusammenzufallen. Sie sprach das aus, was er sich über Jahre vorgenommen hatte und sich nie getraut hatte zu sagen. Sie bemühte sich hörbar um Selbstsicherheit, zum ersten Mal jedoch, seitdem er sie kannte, gelang ihr dies nicht einmal ansatzweise.

„Credan, ich... Es tut mir leid, ich hätte nicht..." Sie brach ab. Er spürte, wie sich ihre Finger in seinen Rücken gruben und dort schmerzhafte Druckstellen hinterließen. Unfähig, sie von sich zu lösen, tat er das, was er bereits vor sehr langer Zeit hätte tun sollen. Seine Stimme brach, und dennoch nahm es eine zenterschwere Last von seinen Schultern. „Ich liebe dich, Cora..."

Er hätte nicht sagen können wie, dennoch fanden sich ihre Lippen zu einem beinahe magischen Kuss. Es schien als hätten sich zwei vor langer Zeit getrennte Teile endlich gefunden, als hätten sie schon immer zusammen gehört. Vorsichtig fanden sich ihre Zungen, berührten sich tastend an den Spitzen. Er konnte ihre Gefühle schmecken, sie waren so behütend, schenkten ihm eine Art von Wärme, die er nie für möglich gehalten hätte.

Die Zeit schien still zu stehen, keiner wagte es, sich zu bewegen, während sich ihre Zungen in die Umarmung einfügten. Sie war das Feuer in seinem Herzen, das es zum ersten Mal seit langer Zeit schaffte, ihn zu wärmen. Sie war die schützende Hand, die ihn vor Unheil schützte, das Licht, welches die dunkle Leere in ihm vertrieb.

Nach einem ewig scheinenden Moment begannen sie langsam, sich voneinander zu lösen, doch diesmal versetzte es ihm keinen unmittelbaren Schmerz, wie bei all den flüchtigen Umarmungen zuvor. Diesmal schien es, als hätte er in dieser Nacht bereits mehr gewonnen, als in seinem ganzen bisherigen Leben, er hatte sie gewonnen. Die Wärme, die sie ausgesendet hatte, blieb zurück, wie ein glänzender Diamant, den nur er sehen konnte. Wertvoll, wie nichts anderes auf der Welt, funkelnd und strahlend wie die Sonne selbst.

Aus dem einzigen Fenster in dem Raum beobachtete er die letzten Lichtstrahlen des Tages, ein malerischer Rahmen für die Gefühle, die in diesem Moment zwei Menschen für sich entdeckt hatten. Gab es etwas schöneres, was ein Mensch in seinem Leben fühlen konnte?

Minutenlang saßen sie sich gegenüber, die Hände mit denen des anderen eng verbunden. Es schien beinahe unmenschlich, sich wieder loslassen zu müssen, sie sanfte Berührung des anderen als Erinnerung abtun zu müssen. Coras grüne Augen blitzten zum ersten Mal seit langer Zeit ehrlich auf, woher er das wusste, konnte er nicht beschreiben. Er fühlte es einfach, als könne er durch ihre Augen sehen, an ihren Empfindungen teilhaben. Niemals würde er es zulassen, dass diese Augen etwas anderes zeigen könnten, sie schien so wundervoll lebendig.

„Warum hast du nie etwas gesagt, nicht einmal angedeutet?", fragte sie. Ganz sanft, damit der Moment nicht seine Magie verlor, vorsichtig wie ein scheues Tier. Er antwortete eben so sanft, ihr dabei direkt in die wie Edelsteine funkelnden Augen blickend.

„Ich habe es versucht... Aber,... ich wollte unsere Freundschaft unter keinen Umständen verlieren, ich wollte DICH nicht verlieren. Du bist die einzige, der ich wirklich vertrauen kann, ich habe niemand anderen. „ „Du wusstest, das du mir alles hättest erzählen können, ich hätte dir zugehört, egal, was es gewesen wäre. Ich habe immer geschwiegen, weil ich Angst hatte, dass wir uns nicht mehr würden so oft sehen können. Was wäre gewesen, wenn du den Vorfall der Gilde gemeldet hättest, ich wäre für immer ausgeschlossen worden."

Er nickte, ihn hatte genau dieselben Ängste geplagt, wusste, dass, so schön ihre eben entdeckten Gefühle waren, diese von der Gilde niemals geduldet würden. Sie hielt beide wachsamen Augen geschlossen, wenn ein Assassine über die Nacht mit einer Frau wegblieb, doch sollte diese Beziehung länger währen, oder war sie sogar mit einer anderen Person der Gilde, wurden Vorfälle dieser Art hart bestraft.

Sie beide hatten stets den Eindruck von rein professioneller Zusammenarbeit aufrecht erhalten, waren jedoch eindringlich vor weiter gehenden Beziehungen gewarnt worden. Doch wer war die Gilde, dass sie ihnen etwas so wunderbares verbieten konnte? Er wischte die logischen Argumente, wie Beeinflussbarkeit, Manipulierbarkeit, Abhängigkeit und Gebundenheit aus seinen Gedanken und entschied sich, dass er Cora niemals würde verlassen können, danach wäre er nur noch ein unbedeutender Schatten seiner selbst. Sie hatte ein loderndes Feuer in ihm entfacht, sollte es erlöschen, bliebe nur noch ein Häufchen Asche zurück.

Seine zweifelnden Gedanken wurden von einem Kuss unterbrochen, Cora hatte sich wieder zu ihm gebeugt und drückte ihn leidenschaftlich an sich. Er zwang sich dazu, ihr endlich vollends zu vertrauen und gab sich ganz ihrer Umarmung hin. Viel zu lange hatte er sich mit Zweifeln aufgehalten, viel zu spät hatte er den Weg zum Glück entdeckt.

Mit jedem einzelnen Teil seines Körpers nahm er ihre Wärme auf, spürte den Schutz, den sie ihm verlieh, Schutz vor der Wirklichkeit. Mit ihr konnte er daraus entkommen, und sei es nur für einen kurzen Augenblick, er war bereit jeden Preis dafür zu bezahlen.

Langsam ließ er sich auf das Bett fallen, sie dabei mit sich ziehend. Ihr heißer Atem strich über sein Gesicht, gab ihm ein Gefühl von Nähe. Er ließ alle geistigen Blockaden fallen, der Schutzschild, den er sich gegen jeglichen Einfluss von außen aufgebaut hatte, verschwand, als wäre er durch ihre Zuneigung einfach davon geweht, leicht wie eine Feder im Wind.

Er spürte, wie ihre Hände begannen, noch etwas zurückhaltend, über seine Brust zu streicheln. Langsam, aber zielgerichtet fanden sie seine ausgeprägten Muskeln. Mit jedem Atemzug kam sie seiner Mitte immer näher, ließ ihre Hände jedoch kurz davor seitlich abgleiten und strich über seine Oberschenkel.

Schon oft hatte er sich vorgestellt, wie sie ihn dort berührte, immer wieder hatte er ihr Bild vor seinen Augen gesehen, sich beinahe krampfhaft daran geklammert, wenn er allein in seinem Zimmer gesessen hatte. Nun waren seine Träume Wirklichkeit. Die Vorstellung in seinen Träumen war utopisch, beinahe kindlich naiv gewesen, doch dieses Gefühl wirklich erleben zu können übertraf alles, was er sich jemals ausgemalt hatte.

Die Freundschaft zu ihr war schon immer etwas Besonderes gewesen, sie ging in einigen Bereichen über das normale Maß hinaus. Doch nun wusste er nicht nur um ihre Zuneigung, er fühlte sie mit jeder einzelnen Pore seines Körpers. Es schien keine Grenze mehr zu existieren, zum ersten Mal konnte er sich völlig hingeben, ohne dabei wie immer den wahren Kern zu verstecken. Sie war die erste und einzige Person, die ihn jemals wirklich kennen würde.

Noch immer konnte er seine Situation nicht wirklich überblicken, zu neu waren all die Empfindungen, die nun über ihn hineinstürzten. Wie in Trance ließ er seine Instinkte für sich handeln, ausgehend davon, dass er ihr nie etwas antun würde.

Auch er strich vorsichtig mit seinen Fingerspitzen über ihre Brust, als sie keine Einwände zeigte, ließ er seine Handfläche sinken, so dass er ihre linke Brust nun vollständig umfasste. Er spürte einen kräftigen, schnellen Herzschlag darunter, fühlte bei jedem Atemzug das leichte Heben und Senken. Er spürte, wie ihre Atemzüge immer tiefer wurden, das Schlagen ihres Herzen wurde fühlbar schneller.

Wie von selbst bewegten sich seine Hände weiter, strichen über ihren Körper, als wäre er ein kostbarer Diamant. Er schien nicht selbst zu handeln, eine übernatürliche Kraft schien ihn zu lenken, er genoss die Flut von Gefühlen, die über ihn hineinstürzte.

Minuten reihten sich zu Stunden, sie beide erkundeten den Anderen mit allen Sinnen. Er hätte nicht mehr sagen können wann sie ihre Kleidung abgelegt hatten, oder woher er das Selbstvertrauen nahm, sie würde ihn so akzeptieren, wie er wirklich war, nicht versteckt unter dem Gewand der Dunkelheit. Das einzige was er realisierte, war sie, anmutig wie ein edles Reh, stark wie ein Hirsch, leidenschaftlich, wie nur sie es sein konnte.

Sie presste ihre Brust auf seine, überdeutlich spürte er ihre steifen Nippel, wie zwei Rubine, die allein ihm gehörten. Ihre Atmung war ein ständiger Wechsel mit seinem, ihr rasender Herzschlag durchdrang seinen ganzen Körper wie Hammerschläge. Nichts außer ihr war noch wichtig, sie war das einzige, was in diesem Moment zählte.

Langsam kam er ihrem Heiligtum immer näher, er spürte ihre zarte Haut, so verletzlich wie die eines Neugeborenen und doch bot sie es ihm bereitwillig da. Vertrauen -- tiefer und intensiver als alles, was er kannte wurde ihm dargeboten, er nahm das Angebot gerne an.

Je näher er kam, desto empfindlicher reagierte sie, quittierte jeden Lufthauch, den seine Hände verursachten mit einem erwartungsvollen Stöhnen. Vorsichtig strich er über ihren Venushügel, scheu wie ein kleiner Vogel, unter keinen Umständen wollte er etwas tun, was ihr nicht mindestens ebenso gefiel wie ihm.

Er sah er tief in die Augen, als er sich ihrer Spalte näherte, sanft strich er eng daran vorbei. Ihre Augen schienen Funken zu sprühen, Funken der Leidenschaft und der Erregung. Er fühlte ihre Nässe, sie war mehr als bereit für alles Kommende. Er strich mit einem Finger direkt über ihre Mitte, es entlockte ihr einen tief aus dem Herzen kommenden Seufzer.

Auch er konnte seine Erregung schon lange nicht mehr verbergen, beinahe schmerzhaft schien es größer anschwellen zu wollen, als es möglich war. Geschickt hatte sie sich so positioniert, das eine Hand stets leicht über seine Eichel strich, nur ganz leicht, dass es mehr eine Ahnung von einer Berührung war, als tatsächlich, es steigerte seine Erregung jedoch ins Unermessliche. Mit jeder ihrer Bewegungen schien sie seine empfindlichsten Punkte zu treffen, sie schien ihn besser zu kennen als er sich selbst.

Als wären sie ferngesteuert, bewegten sie beide ihre Mitten aufeinander zu, Worte waren nicht mehr notwendig, um zu kommunizieren. Die Magie der Blicke, die Leidenschaft der brennend heißen Küsse sagte mehr als alles andere.

Er spürte jede einzelne Bewegung ihre kräftigen Muskeln, als sie sich auf ich zu bewegte. Seine Spitze berührte leicht ihre Öffnung, alles in ihm schien vor Lust zu vergehen. Ein sanftes Zucken ihres Oberschenkels bedeute ihm, seine Hände wieder zu ihren Brüsten wandern zu lassen, auf dem Weg dorthin strich er vorsichtig über ihre Hüfte, bog leicht an ihre Seiten ab, bis er ihre Brustansätze erreichte.

Instinktiv zog er sie an sich, seine Hände wanderten zärtlich über ihre Rücken hoch zu ihrem Nacken. Sie ließ ihn gewähren und vereinigte sich mit ihm zu einem unendlich intensiven Kuss. Er spürte sie sengende Hitze ihre schnellen Atemzüge, schmeckte den benebelten Geschmack der Liebe.

Scheinbar zeitlupenartig ließ sie ihre Hüfte sinken und nahm ihn dabei in sich auf. Er teilte ihre Schamlippen, die ihn sofort wieder fest umschlossen, umschlang ihn mit ihrem gesamten Körper.

Er spürte ihre Wärme schien in ihren Säften zu baden. Ihr weiches Fleisch umschlang ihn und schenkte ihm ein Gefühl von unendlicher Zärtlichkeit. Er konnte sich nichts schöneres, nichts erfüllenderes auf der Welt mehr vorstellen als SIE so spüren zu können.

Sie begannen einen magischen Tanz, er erzählte von Zuneigung, Zärtlichkeit und unendlicher Liebe. Es gab keine Regung, die sie nicht bereits ahnte, keine Bewegung, die nicht noch weiter ihre Lust steigerte.

Immer schneller und intensiver wurde ihr Duett, das dumpfe Pochen ihrer Herzen schien zu einem ohrenbetäubenden Paukenkonzert anzuwachsen, unaufhaltsam und bis auf jeden Knochen durchdringend.

Immer noch in dem anfänglichen Kuss eingebunden, erfuhr er in ihr den Himmel auf Erden, immer leidenschaftlicher nahm sie seine Bewegungen auf, ihre Muskeln gaben ihm ein magisch erscheinenden Augenblick des Glücks.