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Auf Dem Weg Zu Mir Selbst 01

Geschichte Info
Fang arbeitet in der Küche auf einem Schiff...
3.4k Wörter
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Diese Geschichte und alle ihre Charaktäre sind reine Fiktion.

Die Wände und der Boden vibrierten. Das war immer so. Selbst wenn das Schiff im Hafen lag. Die Maschinen, die das Schiff am Leben hielten und mit Strom, frischer Luft, Wärme und Trinkwasser versorgten, liefen rund um die Uhr. Ich hatte mich längst daran gewöhnt und nahm es kaum noch war.

Etwa fünf Stunden blieben noch bis das Schiff auslaufen würde. Bis dahin hatte ich noch viel zu tun, denn die Speisepläne mussten entsprechend der gelieferten Lebensmittel erstellt und die Messe vor der 10-tägigen Reise gründlich geputzt werden. Natürlich reinigte ich die Messe nach jeder Mahlzeit. Das hieß die Tische abwischen und den Fußboden bei Bedarf saugen. Aber wenn wir in einer Hafenstadt waren und die meisten Besatzungsmitglieder Landgang hatten, nutzte ich die Gelegenheit zur gründlichen Reinigung, denn für die Besatzungsmitglieder, die gerade keine Schicht hatten aber auch nicht schliefen, war die Messe auch ein Aufenthaltsraum.

Wenn wir auf See waren, war die Zubereitung der Mahlzeiten meine Hauptaufgabe. Falls notwendig reinigte ich aber auch die Kommandobrücke, wenn eine Reinigungskraft z.B. durch Krankheit ausfiel. Für die Reinigung der Kabinen, Gänge und sanitären Anlagen gab es Reinigungskräfte, die den ganzen Tag nichts anderes taten als zu putzen, Müll zu entsorgen, Wäsche zu waschen und frische Wäsche auszuteilen. Diese Arbeit hatte ich früher auch gemacht.

Mit 16 Jahren hatte ich das erste mal auf einem Schiff angeheuert. Das war jetzt zwei Jahre her. Als einer der beiden Hilfsköche erkrankte, wurde ich kurzerhand in die Kombüse abkommandiert. Das war mein Glück. Anstatt Toiletten, Waschbecken und Duschen zu putzen und Fußböden zu wischen, arbeitete ich nun als Hilfskoch. Anfangs war ich nur eine Küchenhilfe gewesen, wenn Verstärkung in der Kombüse gebraucht wurde, aber der Koch merkte bald, dass ich gut kochen konnte und schnell lernte, europäische und amerikanische Gerichte zu kochen. Natürlich kochte ich nicht nur, sondern spülte auch das Geschirr, die Pfannen und Töpfe und reinigte die Kombüse und die Messe. Das machte aber nichts. Ich tat es gerne. Neben dem Kochen, machte mir das Austeilen der Speisen am meisten Spass. Die Männer unterhielten sich gerne mit mir und wenn ich mal ein paar Minuten Zeit hatte, baten sie mich zu sich an den Tisch und erzählten von ihren Erlebnissen bei der Arbeit, ihren Landgängen oder von daheim. Die Offiziere und auch einige von den technischen Besatzungsmitglieder waren Europäer. Alle Reinigungskräfte und Besatzungsmitglieder in den unteren Hierarchien kamen genau wie ich aus asiatischen Ländern.

Ich hatte die Messe fast fertig geputzt als Pete hereinkam.

„Hi Fang! Oh, ich glaube, ich komme später wieder." meinte Pete als er sah, das der Boden noch feucht vom Wischen war.

„Komm' herein Pete! Da vorne ist es schon trocken. Möchtest Du einen frischen Kaffee?"

„Ja, gerne!"

Pete war ein großer kräftiger aber dennoch schlanker Mann mit blonden Haaren und einem gepflegten Vollbart. Sein Bart war rötlich, was ich bei blonden Männern schon häufiger beobachtet hatte und faszinierend fand. Ich mochte Pete besonders. Nicht nur weil er mich nie spüren ließ, dass er in der Hierarchie weit über mir stand, sondern weil er ein freundlicher und kluger Mann war, der auch über sich selbst lachen konnte. Aber es gab noch einen Grund weshalb ich ihn mochte. Ich fühlte mich von ihm angezogen.

Leider blieb ich nur einen Augenblick mit Pete allein, dann kamen schon seine Kollegen.

„Hello Feng! Ist Kaffee da?" Robert stiefelte quer durch die Messe zu seinem Lieblingsplatz.

„Oh ja, Kaffee! Die Plörre, die die im Bistro in der Shopping Mall ausgeschenkt haben, kann man ja beim besten Willen nicht so nennen!" Viktor grinste und entblößte dabei eine Zahnlücke im Oberkiefer. Obwohl er selbst Arzt war, mochte er Ärzte nicht besonders.

Für Robert war ich mal Feng oder Fung. Sehr selten auch mal Fang, was mein richtiger Vorname ist. Aber mit Robert konnte man klarkommen. Viktor war auf den ersten Blick ein Macho, der sich mir gegenüber auch schon das ein oder andere mal einen rassistischen Spruch geleistet hatte. Aber inzwischen mochte ich ihn gerne. Der Grund dafür war ein Unfall, den ich letztes Jahr wenige Tage nach meinem 17. Geburtstag gehabt hatte. Ich hatte mir einen Gegenstand anal eingeführt. Diesen Gegenstand möchte ich nicht näher bezeichnen um keine Nachahmungen zu provozieren. Das Ergebnis meiner Bemühungen um anale Stimulation war jedenfalls derart schmerzhaft, dass es mir nicht gelang den Gegenstand wieder aus meinem Darm herauszuziehen. Ich fürchtete, dass ich eine Darmperforation erleiden würde oder schon erlitten hatte. In meiner Verzweifelung rief ich den Schiffsarzt an und bat ihn zu mir zu kommen. Als der Arzt an die Kabinentür klopfte und ich die Kabinentür öffnen wollte, hatte ich dermaßen heftige Schmerzen, dass ich an der Tür zusammenbrach. Es war mir im Fallen noch gelungen die Türklinke zu erwischen und die Tür ein kleines Stück zu öffnen, dann sank ich halb bewusstlos auf den Boden. Der Doktor musste sich gegen die Tür stemmen und sie mühsam aufschieben. Als er meinen Kimono öffnete um nach der Ursache für meinen Zusammenbruch zu schauen und unter dem mit Blumenmotiven und Vögeln verzierten Kleidungsstück meinen fast ganz nackten Körper, der lediglich noch mit einem Spitzen-BH und Strapsstrümpfen bekleidet war, sah, ist dem Doktor fast das Herz stehengeblieben. Dass ein großer Gegenstand tief in meinem Arsch steckte, machte es nicht besser. Als ich wieder etwas klarer denken konnte, überkam mich grenzenlose Scham und ich fürchtete jetzt entgültig vom Schiffsarzt drangsaliert zu werden, aber der Arzt verzichtete auf anzügliche Kommentare und versuchte mir so gut es ging zu helfen. Als unser Schiff einige Stunden später den nächsten Hafen anlief, klärte der Arzt schon vorab mit dem Krankenhaus, dass ich als Notfall eingeliefert werden und dass er mich begleiten würde. Ich war froh, dass ich nicht alleine in einem fremden Land ins Krankenhaus musste. Noch erleichterter war ich als der Schiffsarzt in der Klinik den Gegenstand aus meinem Darm entfernen konnte. Ich war sehr froh, dass der Arzt es nicht den anderen Besatzungsmitgliedern gesagt hatte, was mein gesundheitliches Problem gewesen war. Meine tägliche Arbeit wäre sonst ein Spießrutenlauf für mich geworden..

Da ich niemandem davon erzählt hatte, das ich im Alter von 15 Jahren einen Blinddarmdurchbruch erlitten hatte, machte der Arzt den Vorschlag den anderen zu erzählen, dass ich eine Blinddarmentzündung bekommen hätte und am Blinddarm operiert worden wäre. Denn damit konnte ich glaubhaft meine Unterleibsschmerzen und Probleme erklären.

Lächelnd stellte ich Viktor eine Tasse mit Kaffee und eine Schale mit Keksen, die er so gerne aß, hin.

„Und ich?" fragte Robert unüberhörbar durch den Raum.

„Du bekommst natürlich auch Kaffee und Kekse, wenn Viktor noch welche übrig lässt." meinte ich und brachte Robert auch einen Kaffee.

„Ahh, verstehe! Der Doktor kriegt eine Sonderbehandlung." brummte Robert und schlürfte seinen Kaffee.

„Ja und die hat er sich auch verdient. Sonst würdet ihr nämlich gar keinen Kaffee kriegen. Jedenfalls nicht von mir." erklärte ich.

„Hat er Dir denn wenigstens eine schöne Blinddarmnarbe gemacht?"

„Ja, hat er!"

„Dann zeig' doch mal!"

„Lass' es gut sein, Robert!" warnte Pete.

„Fang ist doch gar nicht so. Ziert sich bestimmt nicht!"

Robert roch nach Alkohol und als ich mich umdrehte um zur Kombüse zu gehen, ließ er seine Hand über meinen Hintern gleiten.

„Geiler Arsch! Schade, dass Du keine Titten hast!"

„Nimm' Deine dreckigen Pfoten weg und halt die Fresse!" schnautzte Pete Robert an.

„Ohohoh, ist der Herrr etwa eifersüchtig?" frozelte Robert.

Ich verschwand schnell in der Küche, stand mit klopfendem Herzen am Kühlschrank und hielt mich am Türgriff fest. Ich bemerkte nicht, dass das Vibrieren stärker wurde und das Schiff ablegte. Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf. Und Gefühle durchfluteten mich. Scham, Verlegenheit, Erregung und Sehnsucht. Ja, Sehnsucht nach Liebe, Sex, Partnerschaft...

„Hey Fang, alles okay bei Dir?" plötzlich stand Pete neben mir. Ich hatte ihn nicht kommen hören.

„Mach' Dir keine Sorgen, Pete, Robert ist manchmal ein großes übermütiges Kind."

Pete sah mich besorgt an, dann lächelte er.

„Du hast für jeden ein gutes Wort übrig. Wo nimmst nur diese Gelassenheit her?" fragte Pete.

Ehe ich antworten konnte, kam mein Chef in die Kombüse und schimpfte mit Pete.

„In der Küche hat außer mir, Jimmy-Lee, Eka und Fang niemand was zu suchen! Hygienevorschriften! Wie oft soll ich das noch sagen?"

Pete trollte sich. Ein aufgebrachter Küchenchef war nichts, was man sich wünschte, wenn man gerne leckere Gerichte aß und die kommenden 10 Tage auf hoher See verbringen würde.

Abends lag ich in der Koje und konnte nicht schlafen. Ich hatte meine eigene Kabine, was für mich ein unerhörter Luxus war. Noch nie zuvor hatte ich ein Zimmer für mich allein gehabt. Zuhause waren wir zu neunt. Meine Mutter, vier Schwestern, zwei Brüder, meine Großmutter und ich lebten in einer 3-Zimmer-Wohnung. Seit ich auf Schiffen arbeitete, war ich natürlich kaum noch zuhause.

In meinem Kopf tauchte wie in einer Endlosschleife immer wieder die Szene von vorhin auf. Eine Hand, die meinen Po berührte, streichelte und sich an meiner Hose zu schaffen machte...

Aber ich stellte mir nicht vor, dass Roberts Hände mich berührten, sondern Viktors.

Ich drehte mich auf die Seite und versuchte einzuschlafen. Aber die Schmerzen hinderten mich daran. Der Unterleib tat mir weh.

Fast drei Stunden später lag ich schweißgebadet in meinem Bett und kämpfte mit der Übelkeit und den starken Schmerzen. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und rief Viktor an. Als Viktor begriffen hatte, dass ich es war und ihn nicht zum Spass aus seiner Koje klingte, versprach er so schnell wie möglich zu kommen.

Viktor musste den Universalschlüssel benutzen um meine Kabinentür zu öffnen. Ich konnte buchstäblich nicht mal mehr kriechen.

Noch etwas konfus, legte Viktor den Arztkoffer auf den kleinen Tisch in der Mitte meiner Kajüte und wandte sich zu mir um. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich starke Bauchschmerzen hatte. Mehr aber nicht.

Er zog das T-Shirt hoch, so das mein Bauch frei lag und begann ihn abzutasten.

„Der Bauch fühlt sich weich an. Ich kann ihn ja noch mal abhören, aber ich glaube nicht, dass ich... Oder hast Du noch woanders Schmerzen?"

Vage deutete ich mit der Hand auf meinen Schritt, sagte aber nichts.

„Dann zieh' Dir mal die Unterhose runter."

Als ich versuchte mich auszuziehen, überkam mich der Schmerz so intensiv, dass mir Tränen in die Augen schossen und ich aufschluchzte.

„So schlimm?" Viktor musste mir beim Ausziehen helfen. Als er meinen Slip weit genug heruntergezogen hatte und mit seiner Taschenlampe leuchtete, zog er scharf die Luft ein.

„Oh Gott!" entfuhr es ihm. „Die sind ja schwarz!"

Meine Hoden waren stark angeschwollen und dunkelviolett verfärbt und sie waren extrem schmerzhaft.

Als Viktor versuchte meine Hoden vorsichtig zu untersuchen, schrie ich vor Schmerzen.

„Ich glaube Du hast eine Hodentorrsion und zwar an beiden Hoden." sagte Viktor.

„Und was kann man da machen?" fragte ich ängstlich.

„Normalerweise, d.h. wenn es rechtzeitig entdeckt wird, kann man das operieren."

„Und wenn kein Krankenhaus in der Nähe ist?"

„Dann müsste der betroffene Hoden entfernt werden." erklärte Viktor zögerlich.

Nach einem kurzen Schweigen fragte Viktor wann die Schmerzen begonnen hatten.

„Ungefähr zwei Stunden nach dem Ablegen hat es mit leichten Schmerzen angefangen. Erst am späten Abend sind die Schmerzen heftig geworden."

„Also vor etwa zwölf Stunden fing es an und starke Schmerzen hast Du seit ca. 3 Stunden, richtig?"

Ich nickte.

„Ich werde Dir erstmal was zum Kühlen und Schmerzmittel geben und dann werde ich mit dem diensthabenden Offizier die Schiffe in unserer Nähe abklappern. Vielleicht haben wir Glück und es ist ein Kreuzfahrtschiff mit einem OP unterwegs. Der nächste Hafen ist noch ungefähr drei Tage entfernt. Aber lass' den Kopf nicht hängen, wir kriegen das schon hin."

Das Schmerzmittel und die Kühlkompresse linderten die Beschwerden, so dass ich einschlief.

Pete und Viktor suchten fieberhaft nach Schiffen, die eine bessere medizinische Ausstattung oder einen Urologen an Bord hatten. Da Viktor mit den Kollegen auf anderen Schiffen über den medizinischen Notfall sprechen musste, ließ es sich nicht vermeiden, dass Pete wusste, was mit Fang los war. Pete war klar, dass er das auf keinen Fall weiter erzählen durfte. Denn falls sie tatsächlich keine Hilfe bekamen, musste Viktor bei Fang beide Hoden entfernen. Andernfalls würde es zu einer Blutvergiftung kommen. Pete hatte das Drama mit Fang vor einem Jahr miterlebt, als Fang eine Blinddarmentzündung bekommen hatte und beinahe am Blinddarmdurchbruch gestorben wäre. Er hatte Todesängste um Fang ausgestanden. Pete war wirklich kein gefühlsduseliges Weichei, aber irgendwie hing er an Fang. Und jetzt ging es Fang schon wieder so schlecht...

Ich hatte ab und zu etwas geschlafen, aber die Schmerzen waren trotz des Zäpfchens und der Tabletten kaum auszuhalten. Als ich dann auch noch Fieber bekam, erklärte Viktor, dass es keine andere Möglichkeit gäbe als die Hoden zu amputieren.

„Tu' was Du tun musst, Viktor. Mein Leben, ist das, was mir am allerwichtigsten ist. Ich wäre beinahe an einem Blinddarmdurchbruch gestorben und ich habe mir geschworen, dass ich alles dafür tun werde um zu leben."

„In Ordnung, ich werde Dich örtlich betäuben und Du bekommst ein Beruhigungsmittel. Ich brauche aber bei der Operation einen Helfer. Ich traue es Pete am ehesten zu. Er weiß auch schon Bescheid, weil er letzte Nacht Dienst hatte."

Ich war einverstanden und nickte erschöpft.

Als ich aufwachte, dachte ich für einen kurzen Moment, dass Viktor mich noch gar nicht operiert hätte. Aber als ich erst in Viktors und dann in Petes Gesicht schaute, wurde mir klar, dass ich die Operation schon hinter mir hatte.

„Wie geht es Dir?" fragten Viktor und Pete wie aus einem Munde.

„Ich fühle mich besser. Mir ist noch etwas schwindelig."

„Also... was ich noch sagen wollte.." druckste Viktor herum „Ich besorge so schnell wie möglich das männliche Sexualhormon und spritze es Dir dann regelmäßig. Du wirst sehen, es funktioniert dann da unten wie vorher..."

„Nein!"

„Was?" Viktor war verwirrt.

„Ich möchte keine Hormone!" sagte ich bestimmt.

Pete sah mich genauso entsetzt an wie Viktor.

Für einen Moment schloss ich die Augen und holte dann tief Luft.

„Ich... ich bin kein Mann!"

Ich sah die Verwirrung in Petes und Viktors Augen.

„Ich fühle mich nicht wie ein Mann. Ich hätte eine Frau sein sollen. Ich habe gehofft in Zukunft ich selbst sein und als Frau leben zu dürfen." Tränen liefen mir über das Gesicht. „Und... jetzt bin ich wenigstens schon ein bisschen weiblicher." schluchzte ich.

Es waren zwei Monate seit der Operation vergangen, die für jeden Mann eine Katastrophe gewesen wäre für mich aber eine Befreiung war. Ich war immer froh gewesen, dass ich kleine Genitalien hatte und keinerlei Bartwuchs. Auch mein Körper war von der Schambehaarung und dem Haupthaar abgesehen vollkommen haarlos. Mein Gesicht war weich und feminin, mein Kehlkopf unauffällig klein und meine Stimme könnte sowohl die eines Mannes als auch die einer Frau sein. Die Haare noch länger wachsen zu lassen, würde mich zumindest oberhalb der Brust mühelos zur Frau machen. Ich schöpfte Hoffnung. Als es klopfte erwachte ich aus meinen Tagträumen. Viktor steckte den Kopf zur Tür herein in der einen Hand hielt er eine Chipstüte und in der anderen ein Sixpack Bier.

„So, gnädige Frau, hier kommt das Abendessen!"

„Viktor, Du alter Schwerenöter! Du must Dich hinten anstellen, wenn Du mir den Hof machen willst!" scherzte ich.

Viktor wurde ernst. Hatte ich den Bogen überspannt? Ich hatte definitiv Gefühle für Viktor, aber das war natürlich nur ein Scherz gewesen. Ich wollte schon etwas sagen um ihm zu verstehen zu geben, dass ich es nicht ernst gemeint hatte als Viktor zu sprechen begann.

„Bitte entschuldige, falls ich Dich belästige... das möchte ich natürlich nicht... aber... ich wollte sagen... ich möchte mit Dir ins Bett gehen!"

Ich war wie vom Donner gerührt.

„Eines Tages liege ich vollkommen nackt auf einem Bett und..." sagte ich.

„und dann komme ich zu Dir und spreize Deine Beine..."

„dann bin ich bereit. Bereit für dich..."

„ich sehne mich danach in Dich einzudringen... Fang, ich möchte mit Dir schlafen. Jetzt!"

„So wie ich bin?"

„So wie Du bist. Wenn ich noch länger warten muss, platzen mir die Eier!" Viktor grinste und kam auf mich zu. Er schob seine Hände unter mein Kapuzenshirt und legte sie auf meinen Bauch. Seine Hände waren ganz warm. Sie entfachten das Feuer in meinem Unterleib. Willig überließ ich mich seinen Händen und schloß die Augen. Ich fühlte wie er mich auszog bis ich vollkommen nackt war. Als ich die Augen wieder öffnete, stand Viktor lächelnd vor mir. Er hatte sich auch ausgezogen. Die starke männliche Ausstrahlung, die er schon immer hatte, war in dieser sexuell aufgeladenen Situation überwältigend. Sein sehniger stark behaarter Körper und sein großer Penis waren wahrhaftig beeindruckend. Ich hatte schon davon gehört, dass europäischstämmige Männer größere Genitalien haben als die Männer in meinem Land in dem die meisten Männer auch keinen Bartwuchs hatten, aber diese enorme Größe hatte ich mir nicht vorstellen können.

Viktor hob mich auf den Tisch und drückte mich sanft nach unten. Ich lag auf dem Rücken und sah Viktor zu wie er meine Beine auseinander drückte und dann mit mit seinem riesigen erigierten Penis zwischen meinen Beinen stand. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte ich mich wie sein Schwanz in mich hineinpassen sollte. Ehe ich den Gedanken zuende denken konnte, spürte ich ihn an meiner Rosette und im nächsten Augenblick drang er tief in mich ein. Aber ich fühlte keinen Schmerz, denn mein Schließmuskel hatte sich augenblicklich entspannt und das Gleitmittel auf Viktors Lanze tat ihr übriges. Ich hatte noch nie einen so großen Penis in meinem Darm gehabt, aber er tat mir überhaupt nicht weh.

Viktor nahm mich. Meinen Körper, mein Herz und meine Seele. Ich wollte ihm gehören und genoss die Empfindungen, die sein Schwanz in mir hervorrief. Er ließ sich Zeit tief in mich einzudringen und mich so intensiv zu penetrieren, dass ich fast dass Gefühl hatte zu platzen aber nur beinahe und dann fühlte ich wie er in mir kam und mehrmals abspritzte. ‚Sein Sperma ist in mir!' dachte ich und war froh, dass Viktor mich ohne Kondom gefickt hatte. Er war nicht der erste Mann gewesen, der mit mir geschlafen hatte aber der erste, der seinen Samen in meinen Unterleib gespritzt hatte.

Ich berührte sein Gesicht und wunderte mich über die harten Haare, die ganz dicht einen großen Teil seines Gesichts bedeckten. Fasziniert strich ich über seine Wangen, das Kinn und die Mundpartie. Ich fand starken Bartwuchs ausgesprochen männlich.

Plötzlich hämmerte es an die Tür.

„Fang! Die Spühlmaschine ist ausgelaufen! In der Küche ist es überall nass!"

Ich seufzte. Wie gerne hätte ich Viktor noch eine Weile in meinen Armen gehalten! Aber da war nichts zu machen.

„Ich komme gleich!" rief ich.

Viktor löste sich von mir und zog sich schnell an.

„Ich bleibe noch einen Augenblick hier und gehe dann nach Dir raus." flüssterte er mir zu.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und band mir noch schnell die Schürze um ehe ich meine Kabine verließ. ‚Würde Viktors Sperma in mir bleiben? Oder würde es aus mir herausfließen?' dachte ich noch auf dem Weg zur Küche.

Eine Minute später, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen war, verließ Viktor Fangs Kabine und zog die Tür hinter sich zu. Er schaute sich nicht um, sondern ging zielstrebig zum Treppenhaus um möglichst schnell in seine Kajüte zu gelangen. Er bemerkte nicht die Gestalt am anderen Ende des Flurs, die sich schnell an die Wand gedrückt hatte, als Viktor die Kabinentür öffnete.

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