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Auf der Flucht

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Es jagt uns.
1.4k Wörter
4.03
8.7k
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Es war finstere Nacht. Ein einsamer Stern leuchtete am Nachthimmel. Deine nasse Hand in meiner war das einzig Warme hier draußen. Vor wenigen Stunden hatte es geregnet. Der Wind holte noch die Tropfen von den Bäumen. Unsere Schritte hasteten über den aufgeweichten Boden. Schlitternd und rutschend bewegten wir uns vorwärts. Die Arme ausgestreckt wehrten wir Äste ab, die in den Feldweg hineinragten. Keiner sagte ein Wort. Zitternd hielten wir aneinander fest. Trotz Kälte und Nässe stoppten wir nicht. Es musste vorwärts gehen!

Es war noch immer hinter uns. Nicht unmittelbar, nicht in Hörweite, doch es verfolgte unsere Spur. Den Weg weiter zu rennen war die letzte Hoffnung, an die wir uns klammerten. Das Monster hatte unsere Zelte entdeckt und aufgerissen. Noch jetzt meinte ich die Schreie zu hören. Als wir die zerfetzten Körper gesehen hatten, waren wir losgelaufen. Seitdem folgten wir diesem Weg. Nur weg von hier!

Die Büsche zu unseren Seiten endeten und ein Feld öffnete sich vor uns. "Keine Deckung", sagte er. Es schauderte mich. Als wir ein paar Schritte weiter gegangen waren, erblickten wir vor uns ein hohes Haus. Es war nur mäßig groß, dunkel und aus Holz gebaut. Eine Veranda lief um die Front. "Vielleicht kann uns jemand helfen", meinte ich. Es war keine schöne Vorstellung, das verlassene Gebäude zu betreten. Meine Kreativität war durch die bisherigen Geschehnisse angeregt worden. Die Existenz von Monstern eröffnete der Fantasie uneingeschränkte Möglichkeiten.

Wir zögerten nur kurz, dann traten wir näher. Drei Stufen aufwärts bis zur Tür. Ein gusseiserner Türklopfer hing an der Wand. "Sollen wir?", fragte ich. Er nickte. Als das Metall gegen das Holz schlug, hallte es von innen laut wieder. Wir lauschten angestrengt. Das Pfeifen des Windes, das Knarzen des alten Holzes, doch keine Stimmen, keine Schritte. Kein Anzeichen für Leben in diesem Haus. Er klopfte noch zweimal, doch wieder: nichts.

"Sind wir geschützt da drinnen?", fragte ich hoffnungsvoll. Er drehte sich um und schaute in die Nacht, Richtung des Monsters. "Es hat die Zelte mit seinen Krallen zerrissen, ohne jeden Widerstand. Wenn wir diese Tür aufkriegen, schafft es das auch." Trotzdem begann er, an der Tür zu rütteln. Ich untersuchte die Fenster. Die hölzernen Läden waren verschlossen, wirkten jedoch nicht besonders robust. Schnell löste ich die Verriegelung und klappte sie zur Seite. Keine Scheiben! Vielleicht bot uns dieses Haus ja wirklich Schutz!

Als wir durch das Fenster hineingeklettert waren, schlossen wir es wieder. Wir standen in einer Küche, ausgestattet mit einem alten Herd, einem kleinen kreisrunden Tisch und wenigen Stühlen. Durch die Tür kam man in eine Scheune, die den übrigen Teil des Gebäudes ausfüllte. Viel war nicht zu erkennen.Elektrisches Licht gab es nicht. Doch unsere Augen hatten sich schon seit Langem an die Dunkelheit gewöhnt und wir fanden uns zurecht. Stroh stapelte sich. Eine Schubkarre stand an der Seite. Sensen, Mistgabeln und Spaten hingen an der Wand. Über eine kleine Treppe ging es auf eine halboffene Galerie. Dort stapelten sich Milcheimer, Wagenräder und Holzbretter. In der Mitte war ein Laken ausgebreitet, löchrig und voll mit Dreck.

Wir schoben einen Schrank aus der Küche vor die Eingangstür, um sie zu verrammeln. Mit Brettern von oben schützten wir die Fenster. Doch uns war klar: weit würde das nicht reichen. Als wir nichts mehr hatten, um uns besser zu schützen, setzten wir uns nebeneinander auf das Laken. Wir warteten. Aus der Ferne ertönte das grausame Brüllen des Monsters. Ich zuckte zusammen. "Wenn das die letzten Minuten in unserem Leben sind, möchte ich nicht als Jungfrau sterben!" Er nickte.

Meine ganze Kleidung war durchgeweicht. Ich trug einen Wollpulli und eine Jeanshose. Letzterer entledigte ich mich nun. Er tat es mir gleich. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit. Ich legte mich hin. Schnell schob er meinen Slip zur Seite und berührte mich. Doch der Druck war groß. Meine einzige Chance auf Sex in diesen Minuten! Jetzt oder nie! Seine Finger wussten genau, was sie taten und erregten mich. Er spielte an meiner Klitoris, streichelte zwischen meinen Schamlippen entlang, führte probeweise einen Finger in mich ein. Ich war noch nicht feucht und es tat ein bisschen weh. "Entspann dich", flüsterte er mit seiner sanften tiefen Stimme und küsste mich zärtlich. Ich schloss die Augen, stellte mir die Situation an einem anderen Ort, in einer anderen Lage vor.

Ich streckte meine Hand aus und griff nach seinem Penis. Er war halb erigiert und durch meine Berührung versteifte er sich schnell ganz. Er war steinhart zwischen meinen Fingern, dick und pulsierend, vom strömenden Blut fast heiß. Da merkte ich, dass ich auch bereit war. Als diesmal zwei seiner Finger in mich glitten, stöhnte ich leise auf. Es war wunderschön!

Dann legte er sich über mich, küsste mich fordernd. Seine Hüfte war auf meiner und dann spürte ich ihn - zunächst auf meinem Schambein, dann langsam eindringend. Es war überwältigend. Am Anfang ziepte es einmal, doch dann merkte ich nur noch die Fülle seines Schwanzes in mir. Liebevoll steuerte sein auf und ab bewegender Körper unser Spiel. Seine Augen hielten die ganze Zeit meinen Blickkontakt, stets bereit zu reagieren, falls mir etwas nicht passen sollte. Unter meinem leisen Stöhnen wurde er schneller, sein heißer Atem streichelte meine Wange und ich erkannte die kräftigen Muskeln seiner Arme, mit denen er sich am Boden abstütze.

Der Holzboden war unbequem und meine Schultern begannen schnell zu schmerzen, mein Po rieb sich daran, doch das war mir alles egal. Ich setzte mein Becken ein, versuchte, seine Bewegungen mitzugehen. Augenblicklich merkte ich an seinem Gesicht, dass ihm das gefiel. Doch auch mir gefiel es immer besser. Stimulierend rieb er an der Wand meiner Scheide. Aus dem Reiben wurde ein lustvolles Brennen. Dann erlebte ich meinen ersten Höhepunkt. Bei jedem tiefen Eindringen wurde eine neue Welle meines Orgasmus ausgelöst und das Gefühl fuhr wohlig meinen Körper entlang. Wieder und wieder packte es mich und ich betete, dass dieser Moment nie enden würde.

Doch mit den letzten Sekunden meines Orgasmus begann auch er aufzustöhnen und ich spürte seinen heißen Samen in mich spritzen. Mit ein paar letzten sanften Bewegungen endete unser erstes Mal, unser einziges Mal. Er zog sich aus mir zurück und ließ sich neben mich auf das Laken fallen. Ich kuschelte mich in seinen Arm, legte meinen Kopf an seine Schulter. "Danke!", murmelte ich.

Dann hörten wir die Stimmen. "Hast du das gehört?", fragte ein Mann leise. Wir setzten uns erschrocken auf: "Hallo? Ist da jemand?" - "Sind wir hier drinnen sicher?", fragte eine ängstliche weibliche Stimme. Wir sprangen auf und schauten die Treppe hinab. Ein Paar hielt sich im Arm, ein Kind lag im Arm der Frau. Wie waren sie hier herein gekommen? "Wir haben die Tür verriegelt", riefen wir ihnen zu. "Ich beschütze uns, keine Sorge." Sie schienen keine Notiz von uns zu nehmen.

Da plötzlich erklang erneut das Brüllen des Monsters, viel näher diesmal, viel bedrohlicher. Der Mann näherte sich uns und nahm eine Mistgabel von der Wand. Erschrocken wichen wir zurück. Seine Augen sahen in unsere Richtung, doch sie sahen uns nicht an. "Denkst du, sie können uns sehen?", fragte ich. Der Mann nahm vor der Tür Position ein. Seine Waffe zeigte dorthin, wo das Brüllen herkam. "Ich liebe euch! Vergesst das nie!", rief er.

Dann hörten wir ein Schnauben. Dumpfe Tritte auf dem Boden. Das Splittern des Holzes auf der Veranda. Dann brach die Tür. Holz flog durch den Raum, der Mann wurde umgestoßen. Seine Waffe entglitt ihm. Kaum eine Sekunde später zerrissen die Krallen seinen Körper. Als Nächstes nagelten die Klauen die Frau an die Wand. Über dem Kind jedoch blieb es stehen. Es atmete schwer und dann wendete es sich uns zu, gerade als die Familie sich in Luft auflöste. Sie waren gar nicht hier gewesen!

Mit einem Sprung war es bei uns und ich hätte keine Zeit gehabt, auszuweichen. Doch es hatte mich nicht angegriffen. Ich sah nach links und erstarrte. Blut und Knochen klebten an der Wand. Es sah nach einem geplatzten Schädel aus. Mein Herz setzte aus. Wie betäubt, ohne Sinne, frei von Überlebenswillen ließ ich mich auf die Treppe fallen. Ich kroch mit den Beinen strampelnd und den Armen rudernd die Stufen aufwärts. Das Monster baute sich über mir auf. Das war es!

Doch seine großen feuchten Nüstern blähten sich auf. Es schnupperte erst in der Luft, dann zwischen meinen Beinen. Ich spürte seinen Atem an meinen Schenkeln. Dann sah es mir in die Augen. Doch es tötete mich nicht. Es drehte sich um, sein Schwanz zerschlug das hölzerne Geländer und es verschwand durch die Türöffnung in der Nacht.

Wieso hatte es alle anderen getötet? Nur das Kind hatte es am Leben gelassen - und mich. Erst einige Wochen später verstand ich den Grund: Ein trächtiges Weibchen verschont das andere.

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