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Auf neuen Wegen 02v18

Geschichte Info
Die Geschichte(n) von Yasmin und Yvonne.
2k Wörter
4.33
36.4k
3
1
Geschichte hat keine Tags
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

Die ersten beiden Folgen erschienen 2004 nicht unter dem Serien-Titel 'Auf neuen Wegen', sondern als separate Geschichten. Ich nehme sie diesmal mit dazu, weil sie das Kennenlernen der Hauptpersonen erzählen.

Die Teile 15 bis 18 sind Erstveröffentlichungen.

Die Durchnumerierung ist neu und mit der ursprünglichen Numerierung nicht mehr vergleichbar.

===

Der Höschensammler

Hallo. Ich bin die Yasmin, und vielleicht kennt ihr mich ja schon aus meinen anderen Erzählungen. Eigentlich wollte ich ja diese Geschichte überhaupt nicht schreiben, geschweige denn veröffentlichen, aber Yvonne, meine Freundin, meinte, diese Story dürfte ich Euch auf keinen Fall vorenthalten.

-

Gestern Abend also, nach dem Abendessen, wußten wir erst nicht so recht was wir tun sollten. Im Fernsehen lief nichts was uns interessierte, zum auf die Piste gehen waren wir schon zu müde, also was tun?

Ich schlug vor, eine Partie Scrabble zu spielen und Yvonne war sofort einverstanden. Während ich also den Karton aus dem Regal holte, verschwand meine Süße in der Küche und suchte nach etwas Naschzeug. Ich entkorkte dann noch eine Flasche Wein und als wir uns gegenüber saßen, sagte Yvonne: "Und, um was spielen wir?"

Ich wußte, daß das kommen würde. Yvonne kann einfach nicht um "nichts" spielen. Immer braucht sie einen Einsatz, ohne den ihr das Spielen keinen Spaß machen würde, wie sie sagt.

"OK", sagte ich, spielen wir also um eine Flasche Sekt.

"Ach, nicht schon wieder", meinte sie.

"Na, dann mach doch mal selber einen guten Vorschlag" entgegnete ich.

"Also: der, der verliert, erzählt eine wahre Begebenheit aus seinem Leben ...", und dann, mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht fügte sie hinzu: "... etwas Unanständiges natürlich."

Das war mal wieder typisch für Yvonne. Aber ich schlug ein, schon weil ich mir sicher war, das ich das Spiel gewinnen würde. So wie auch die letzten Spiele davor.

Aber dieses Mal hatte ich mich getäuscht. Nach dem wir gut zwei Drittel der Steine gelegt hatten und ich gut in Führung lag, dachte ich schon daran, mit welchen Intimitäten mich Yvonne wohl überraschen würde. Und dann passierte es. Legt das Aas doch alle Steine ihres Bänkchens aufs Spielbrett, belegt damit auch noch den roten 3-fach-Wortwert, und sackt zusätzlich die 50 Bonuspunkte ein, die es gibt, legt man alle Steine in einem Rutsch aufs Brett.

Das war nicht mehr aufzuholen und zerknirscht gestand ich wenige Runden später meine Niederlage ein. Oh, wie hab ich mich geärgert!

-

Eng aneinander gekuschelt liegen wir im Bett und ich träume vor mich hin.

"Und?" sagt Yvonne.

"Und was?" antworte ich.

"Ich warte immer noch auf deine Geschichte", sagt Yvonne.

Insgeheim hatte ich damit gerechnet, daß sie unseren Wetteinsatz vergessen hat. Dem war ja wohl offensichtlich nicht so. Kneifen wollte ich aber auch nicht und so fing ich an.

-

Wie du ja weißt, ist Robert nicht mein richtiger Bruder, sondern wurde von meinen Eltern adoptiert. Als er ins Haus kam, war er 5 Jahre alt, so alt war ich damals auch. Und vom ersten Tag an war er der Chef im Ring und seine Lebensaufgabe schien es zu sein, auf mich aufzupassen. Ich fand das auch gar nicht schlecht einen starken Bruder zu haben, den ich, wann immer es vorteilhaft für mich war, aus dem Hut zaubern konnte. Natürlich habe ich ihm das so nie gesagt. Sein Ego wäre wohl damit überfordert gewesen.

Wir gingen dann später auch auf ein und dasselbe Gymnasium, Gott sei Dank aber in verschiedenen Klassen. Eigentlich waren wir ein gutes Gespann. Klar gab es immer mal wieder Reibereien, aber im Großen und Ganzen vertrugen wir uns prima.

Ich weiß auch nicht mehr genau wie das an diesem bestimmten Tag war, auf jeden Fall war ich in seinem Zimmer und suchte etwas ganz bestimmtes. Er saß an seinem Schreibtisch und war mit seinem Computer beschäftigt. Er zeigte mit seinem Finger nur stumm auf das Regal. Mit den Fingerspitzen versuchte ich gerade einen Karton vom obersten Regalbrett zu fischen, da kippte ein anderer zur Seite, bekam nach vorne Übergewicht und fiel herunter. Der Deckel sprang ab, und heraus kullerten eine große Anzahl von Plastikbeuteln, in denen bunte Stofffetzen waren.

Robert, der erschrocken von seinem Schreibtisch aufblickte und das Malheur erblickte, sprang sofort auf, jagte mich zu Seite und fing hektisch an die Beutel wieder in den Karton zu packen. Ich wurde des Zimmers verwiesen und wußte immer noch nicht was genau ich eigentlich gesehen hatte.

Dieser Vorgang geisterte in den folgenden Tagen immer wieder in meinem Kopf herum, bis ich beschloß, mir diesen geheimnisvollen Karton noch einmal genauer anzuschauen.

Ein paar Tage später war die Gelegenheit gekommen. Mom und Dad waren auf einer Abendveranstaltung, Robert mit seinen Kumpels im Kino.

Diesmal holte ich mir einen Stuhl zu Hilfe, enterte so den geheimnisvollen Karton, nahm ihn vorsichtig herunter und stellte ihn auf den Boden. Es waren so an die 25, vielleicht 30 Beutel darin. Als ich einen heraus nahm, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das waren Höschen. Genauer, Mädchenslips. Außerdem waren die Beutel von Außen beschriftet. Da stand zum Beispiel:

Gabi Bxxx. -- 14.07.xx -- hinter der Turnhalle

oder

Anja Wxxx. -- 01.08.xx -- Waschküche

Natürlich habe ich die Beutel auch auf gemacht. Die Höschen waren ordentlich gefaltet, aber, und das war nun wirklich weder zu Übersehen noch zu Überriechen ... GETRAGEN!!!

Mit diesem Fund hatte ich nicht gerechnet. Drei, vier, vielleicht fünf Beutel öffnete ich noch, staunte über das was ich sah und dachte nur noch: mein Bruder ... eine Fetischist ... ein Höschensammler ... igitt

Ziemlich ratlos blickte ich auf seine Schatztruhe, um dann alles wieder fein säuberlich einzutüten und den Karton dort hin zu stellen, wo ich ihn hergeholt hatte.

Dann stellte ich den Stuhl wieder an seinen alten Platz und ging in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und überlegte, wie ich mich jetzt verhalten sollte. Darüber schlief ich irgendwann ein.

Am nächsten Tag hatte ich zwar den Eindruck, daß Robert mich irgend wie merkwürdig taxieren würde, aber es kam nichts und ich war mir dann auch sicher, daß er nicht gemerkt hat, das ich in seinem Zimmer gewesen war.

Ein paar Wochen später sitzen Robert und ich abends vor dem Fernsehen und schauen uns eine Musiksendung an. Wir unterhalten uns über dieses und jenes, über Mitschüler und Freunde.

"Auf die Iris war ich ja schon immer scharf, aber die kann ich mir ja jetzt wohl abschminken", sagte Robert irgend wann. "Jetzt wo sie bald Mama wird ... Ob sie von der Schule geschmissen wird?"

Bei mir gingen alle Alarmglocken gleichzeitig an. Woher weiß denn Robert das von Iris' Schwangerschaft? Erst gestern Nachmittag waren wir in der Apotheke und haben den Schwangerschaftstest gekauft. Iris hat den Test dann bei uns gemacht und sie zu beruhigen und zu trösten hat bis spät in den Abend gedauert. Als sie weg war habe ich mich dann noch einmal an den Computer gesetzt und ihr eine lange Mail geschrieben.

Robert muß diese Mail gelesen haben, schießt es mir durch den Kopf. Er ist derjenige bei uns in der Familie, der alle Rechner vernetzt hat und mir immer hilft, wenn mein Rechner mal wieder spinnt. Oh, ich bin außer mir vor Wut. Der Mistkerl liest meine intimsten Gedanken und findet das wohl auch noch normal.

Ohne mir etwas anmerken zu lassen, sage ich, das ich nach oben gehe, stehe auf und gehe in mein Zimmer. Dort werfe ich mich aufs Bett und überlege was ich tun soll. Auf jeden Fall schreit sein Verhalten nach Rache, aber wie das anstellen?

Die Idee kommt mir ein paar Tage später mitten im Sportunterricht.

Clarissa, meine damalige beste Freundin, sieht in ihrem Sportdreß wieder ganz entzückend aus. Allerdings fällt mir auf, daß sich unter ihrem Body kein Höschen abzeichnet. Der Body ihre Kurven abzeichnet als sei er aufgemalt. Schon fast unanständig, denke ich , aber geil schaut's aus. Und da durchfährt es mich siedendheiß ... HÖSCHEN ...

Nach der Stunde bitte ich Clarissa unter der Dusche mir den Rücken einzuseifen. Sie schiebt den Duschvorhang zur Seite und kommt zu mir in die Kabine. Natürlich greift das Biest mir ungeniert zwischen die Backen und auch das kleine Bärchen ist vor ihrer Seifenhand nicht sicher. Unterdessen erzähle ich ihr in kurzen Sätzen was vorgefallen ist. Nicht alles, aber so viel, das es einen Sinn ergibt. Als sie von der Idee mich an Robert zu rächen hört, ist sie hellauf begeistert und verspricht zu helfen.

-

"Am Wochenende sind Vater und ich bei Tante Olga", sagt meine Mom am Frühstückstisch zu Robert und mir. "Das ihr euch nur vertragt."

Robert murmelt, dabei sein Brötchen weiter mampfend, etwas von "bei einem Kumpel übernachten". Ich sage, daß ich noch an einem Referat für die Schule arbeiten muß.

-

Kaum sind am Samstag morgen alle aus dem Haus, rufe ich Clarissa an und gebe ihr grünes Licht.

Eine halbe Stunde später höre ich ihre Fahrradklingel in der Hauseinfahrt und erwarte sie an der Tür.

Nach einer Tasse Tee gehen wir in Roberts Zimmer und holen den besagten Karton vom Schrank herunter. Wir öffnen alle Beutel, holen die Höschen heraus und werfen sie in einen mitgebrachten Korb.

"Man bin ich froh das ich deinen Namen nicht gefunden habe," sage ich zu Clarissa, die mich entrüstet anschaut.

"Kerle ... pah," ist ihr einziger Kommentar dazu.

Mit dem Wäschekorb gehe ich in mein Zimmer, fülle ihn mit meiner Wäsche auf und gehe dann runter um alles in die Waschmaschine zu stopfen.

Die Zeit bis die Maschine fertig ist vertreiben wir uns auf meinem Zimmer. Gibt es eigentlich einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde für die längste Zunge der Welt? Ich weiß es nicht, aber Clarissa würde ihn mit Abstand gewinnen. Wir küssen uns und ihre Zunge erforscht meinen Mund. Spielt mit meiner Zunge, kitzelt den Gaumen und die Wangen. Meine Hand spielt unter ihrem Shirt mit den Warzchen, die sich keck aufgestellt haben.

Aus der Waschküche hören wir das Tüt-tüt-tüt-... der Maschine.

Wir lösen uns voneinander und während ich die Wäsche aus dem Keller hole baut Clarissa das Bügelbrett auf und schaltet das Bügeleisen ein.

"Schau mal," sagt Clarissa und hält einen Slip hoch. "Der ist aber süß, nicht wahr?."

"Na, der hier ist aber auch nicht schlecht," antworte ich ihr und halte mit spitzen Fingern einen String mit Leopardenmuster hoch.

Auf einmal lacht Clarissa laut auf: "Schau mal bloß den hier an. Der hat ja einen Schlitz im Schritt. Wem der wohl gehört hat?"

"Wir hätten uns die Höschen beim Herausnehmen aus den Tüten anschauen sollen, dann wüßten wir es. Jetzt ist es dafür zu spät," sage ich.

Nachdem die Höschen aufs schönste gebügelt und gefaltet sind legen wir sie fein säuberlich gestapelt in die Schachtel zurück. Daneben, mit einem Gummiband versehen, die nun leeren Beutel.

Wir stellen den Karton wieder an seinen alten Platz und freuen uns über den gelungen Streich wie die sprichwörtlichen Schneeköniginnen.

Wir vertreiben uns noch ein wenig die Zeit, dann fährt Clarissa wieder nach Hause und ich mache mich an die Arbeit für das Schulreferat.

Bei meiner Recherche im Internet kommt mir dann aber doch noch eine Idee. Ich google nach "Höschen", kopiere mir ein besonders erotisches Bildchen in eine Mail, die ich dann an mich selbst adressiere. Drunter schreibe ich nur noch groß und fett "FINGER WEG VON MEINEN MAILS".

-

"Tja, das war also meine Geschichte," sage ich zu Yvonne.

"He, das kann doch wohl nicht das Ende gewesen sein," mault Yvonne. "Das muß doch noch ein Nachspiel gehabt haben."

"Eigentlich nicht," entgegne ich. "Der Vorfall war nie mehr Thema zwischen Robert und mir. Erst viele Jahre später kamen wir mal auf das Thema und da gestand er mir, daß ich nur haarscharf an einer ordentlichen Tracht Prügel vorbeigeschrammt bin. Inzwischen aber ist das nur noch lustig und so etwas wie ein "running gag" in unserer Beziehung. Ich ziehe ihn halt immer mal wieder gerne damit auf."

"Und? Sammelt er immer noch die Höschen seiner Freundinnen?" will Yvonne wissen.

"Das weiß ich nicht" entgegne ich, "aber ich denke schon."

Yvonne dreht sich zu mir herum. Ich kenne dieses Leuchten in ihren Augen nur zu gut. "Du kleines Biest hast mich mit deiner Geschichte ganz heiß gemacht," wispert sie mir zu.

Ihr Kopf verschwindet unter der Bettdecke und ich spüre wie sie mir den Slip herunter zieht ...

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1 Kommentare
LatexmikeLatexmikevor mehr als 10 Jahren

Nette Geschichte. Der "große" Bruder war ja schon ein Schlingel. Sein gesicht hätte ich zu gern gesehen als er die Frisch Gewaschenen Slips Entdeckt.lach

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