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Auf neuen Wegen 09v18

Geschichte Info
Die Geschichte(n) von Yasmin und Yvonne.
6.6k Wörter
4.5
21.4k
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

Die ersten beiden Folgen erschienen 2004 nicht unter dem Serien-Titel 'Auf neuen Wegen', sondern als separate Geschichten. Ich nehme sie diesmal mit dazu, weil sie das Kennenlernen der Hauptpersonen erzählen.

Die Teile 15 bis 18 sind Erstveröffentlichungen.

Die Durchnummerierung ist neu und mit der ursprünglichen Nummerierung nicht mehr vergleichbar.

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Auf neuen Wegen [6] Das Gerüst im Garten

Kapitel 1

Kennen Sie das? Kaum haben Sie eine neue Bekanntschaft gemacht, läuft Ihnen die betreffende Person ständig über den Weg. Genau das passierte uns mit Phil.

Zuerst sahen wir ihn, als Yvonne und ich uns im Kino einen Film anschauten. Als wir das Kino verließen, stieß mich Yvonne an und sagte: "Schau mal. Da drüben ... ist das nicht Phil?"

Ich schaute in die Richtung, in die sie zeigte. Und wirklich. Dort stand Phil in einer kleinen Gruppe junger Leute, die sich wohl gerade darüber unterhielten, was sie denn nun machen sollten. Wir winkten ihm zu, wurden dann aber abgedrängt und verloren ihn aus den Augen.

Das nächste Mal sahen wir ihn wenige Tage später in einem Baumarkt. Unser Bestand an Karabinerhaken war in der letzten Zeit arg zusammen geschmolzen. Ich hatte Yvonne (wen sonst!) in Verdacht sie verschlampt zu haben, konnte ihr das aber noch nicht beweisen. Na jedenfalls wollte ich mal schauen, ob ich im Baumarkt die passenden finden würde.

Auf der Suche nach dem richtigen Gang kam uns Phil entgegen.

"Hallo ihr Hübschen", rief er uns aufgeregt entgegen. "Schön euch zu sehen!"

"Hallo Phil", antworteten wir wie aus einem Mund. "Wie geht es dir?"

"Oh, nicht so besonders. Ich stecke mitten in den Prüfungen und so langsam aber sicher wächst mir alles über den Kopf. ... Und ihr, was treibt ihr so ... ."

"Ach Phil, du weißt ja wie das so ist ... es gibt immer was zu tun ... .

" Phil grinste übers ganze Gesicht und meinte: "Ja, ja, ich kann mir schon genau vorstellen, was es so zu tun gibt!" Dann aber legte er sein süffisantes Grinsen ab und wechselte das Thema. "Was macht denn der Wintergarten? Wächst und gedeiht alles?"

"Oh", sagte ich, "der macht sich prima. Bald sieht er auch nicht mehr so aus, als ob er gerade erst eingerichtet worden ist. Dauert halt doch etwas, bis alles harmonisch zusammen gewachsen ist."

Yvonne hatte sich inzwischen bei ihm eingehakt und schaute zu ihm hoch. Und, man muss das so sagen: die Geilheit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Ich hängte mich an seinen anderen Arm, lächelte ihn an und sagte: "Wenn du mit den Prüfungen fertig bist, melde dich doch mal. Ich hätte da vielleicht einen Job für dich ... ."

Es musste wohl ein Bild für die Götter gewesen sein: Ein Riese von einem Kerl, an jedem Arm hing eine gertenschlanke Blondine und auf ihren kurzberockten Hinterteilen ruhten seine riesige Pranken. Jedenfalls schaute ein älteres Ehepaar etwas unwirsch in unsere Richtung.

Nachdem wir unsere Karabiner endlich gefunden hatten, stiegen wir in den Wagen und fuhren in die Innenstadt. Für den Sommer wollten wir uns noch den einen oder anderen Badeanzug kaufen.

In der Venus, unserer Stammsauna, hatten wir vor einiger Zeit Camilla kennen gelernt. Sie lebte in einer lesbischen Beziehung, und mit ihrer Freundin zusammen führte sie eine kleine Boutique, die sich auf extravagante Wäsche und Bademoden spezialisiert hatte.

Das Hallo war groß als wir durch die Tür traten, und die Frage nach einer Tasse Tee beantworten wir gerne mit "Ja."

"Was führt euch her?", fragte Camilla, während ihre Freundin nach hinten ging um den Tee aufzugießen. Die Beiden hatten mit SM nicht viel am Hut, waren aber ausgesprochen exhibitionistisch veranlagt. Kein Wunder also, dass der größte Teil ihrer Kollektion sehr, sagen wir mal, freizügig angehaucht war.

"Eigentlich sind wir auf der Suche nach Badeanzügen", sagte ich. "Vielleicht etwas Ausgefallenes ... ."

"Ich glaube, da habe ich genau das Richtige für euch", sagte Camilla. Und während sie einen Ständer mit Badeanzügen durchsuchte, schaute sie mich kurz an. "Ich nehme doch an, ihr Mädels wollt auch zeigen was ihr habt, oder?"

"Na ja, kommt drauf an ... wenn's denn nicht allzu übertrieben ist ... ", lachte ich.

Dann kam sie auch schon mit einem Bügel zu uns an den Tisch, über dem ein weißer Badeanzug hing. Der sah auf den ersten Blick wenig spektakulär aus. Anscheinend hatte Camilla meinen Gesichtsausdruck richtig gelesen, denn sie sagte: "Na, warte erst mal ab, bis du ihn angezogen hast."

Da Yvonne und ich am Morgen beschlossen hatten, nach Badeanzügen zu schauen, trugen wir extrem knappe Stringtangas unter unseren Miniröckchen. Außerdem hatte ich Yvonne angewiesen, ihren Plug zu entfernen.

Camilla öffnete den Vorhang der Umkleidekabine in dem Moment, in dem ich die Träger das Badeanzuges über die Schultern zog.

"Whow", sagte sie, griff mir von hinten an die Brüste und zupfte an dem Stoff herum. "Steht dir phantastisch", meinte sie über meine Schulter hinweg, und sie hatte recht. Der weiße Stoff glänzte perlmutartig, schmiegte sich über die Rundungen meiner Körpers, und unsichtbare Nähte machten aus meiner Oberweite mehr als in Wirklichkeit vorhanden war. Der angedeutete Beinausschnitt schmeichelte meiner schlanken Taille und betonte die Wölbung meines Schamhügels. Kurz, das Teil war ein Knaller.

"Deine Freundin trägt die gleiche Größe?", fragte Camilla. "Ich nickte zur Bestätigung, während ich mich vor dem Spiegel von allen Seiten ansah. Von hinten betrachtet, bedeckte der Stoff V-förmig mein Gesäß, um dann zu einem schmalen Steg zuzulaufen, der zwischen den Backen verschwand.

Yvonne trat zu uns in die Kabine. Sie trug das gleiche Model wie ich, und ich fand, dass es ihr noch besser stand als mir. Camilla, die wusste in welchem Verhältnis Yvonne und ich lebten, sagte: "Weißt du Yasmin, wenn du sie ein bisschen herzeigen willst, dann hätte ich da eine Idee ... ."

Ich schaute in ihr schelmisch grinsendes Gesicht. "Und die wäre ...?"

"Ich könnte zum Beispiel das Futter heraus trennen, das über der Brustpartie und im Schritt eingenäht ist ... ."

"Ich könnte mir vorstellen, dass der Stoff, wenn er nass ist, etwas transparenter wird, als er jetzt schon ist ... ", sagte ich, mich immer noch vor dem Spiegel hin und her drehend.

"Nun, ehrlich gesagt, wird er SEHR viel transparenter ... ."

"Hmmm, dann lass uns doch folgendes machen", sagte ich zu Camilla. "Pack uns zwei von den normalen Modellen ein, und dann 'verfeinere' uns noch jeweils ein Model für Yvonne und mich.

"Mach ich gerne", sagte Camilla freudestrahlend, "dafür lass ich dir dann einen zum halben Preis, OK?"

"Du bist ein Schatz!"

Auf dem Weg zum Wagen überlegten wir, was wir im Anschluss machen sollten. Yvonne meinte, sie hätte allmählich Hunger, und ob wir nicht zu dem Landgasthaus fahren sollten, welches wir vor einiger Zeit entdeckt hatten.

Mir schien das eine gute Idee zu sein, denn das Einkaufen hatte mich ebenfalls hungrig gemacht. Weil die Sonne schien, lies ich das Verdeck des Wagens nach hinten fahren, und wir genossen den warmen Fahrtwind, der unsere Locken ordentlich zerzauste.

Ich wollte den Wege etwas abkürzen und aus diesem Grund ein Stück die Autobahn nehmen. Schon auf der Auffahrt sah ich dann aber, dass das keine gute Idee war, denn auf allen Spuren ging es nur im Schritttempo vorwärts. Leider war es jetzt zu spät daran etwas zu ändern, und so reihte ich mich ein und versuchte auf die linke Spur zu kommen. Dem Brummifahrer, der uns vorgelassen hatte, und der jetzt auf der rechten Seite parallel zu uns fuhr, winkten wir dankend zu.

Durch das geöffnete Fenster sprach er uns von oben herab an: "Hallo Ladies, eine schöne Abwechselung bietet ihr mir aber da!"

Mir war natürlich klar was er meinte, denn unsere Röckchen waren hochgerutscht und wir zeigten ihm mehr Bein als anständig war.

Aber er entpuppte sich als Lieber, der immer, wenn wir mal wieder auf gleicher Höhe waren, einen lustigen Spruch für uns auf Lager hatte.

Yvonne parierte seine Anspielungen, während ich mich mehr auf den Verkehr konzentrieren musste. Und dann ging gar nichts mehr.

Yvonne flirtete inzwischen mit dem Brummifahrer auf Teufel komm raus. Sie drehte sich zu mir um und sagte: "Der ist nett, nicht wahr?"

"Das finde ich auch", erwiderte ich grinsend. "Und ich finde, dafür hat er eigentlich eine Belohnung verdient, was meinst du?"

Yvonne schaute mich schweigend an, dann fragte sie vorsichtig. "Und an was hast du da so gedacht ...?"

"Ich finde, wenn du ihm schon dein Höschen zeigst, dann kannst du es ihm auch als Andenken überlassen!"

"Das ist jetzt aber nicht dein Ernst ... ", flüstere sie leise, " ... oder etwa doch ...?"

Als sie meinen Gesichtsausdruck sah, entschloss sie sich aber zu gehorchen. Sie schaute nach rechts oben, wo der Brummifahrer gespannt auf das herabschaute, was sich da vor seinen Augen abspielte. Yvonne schob ihren Minirock so weit hoch, dass sie mit den nackten Backen auf dem Ledersitz saß. Dann griff sie in das Bündchen ihres Höschens und zog es sich langsam über die Hüfte, die Oberschenkel und die Knie nach unten. Sie stieg mit den Füßen heraus, nahm es in die Hand und reichte es dem Brummifahrer hoch, der inzwischen halb aus dem Fenster hing.

Der nahm es, hielt es sich vors Gesicht und meinte dann: "Ich frag euch gar nicht ob ihr heute noch was vor habt ... aber wenn wir uns noch mal treffen ... dann tu' ich's ... OK?"

Als Antwort winkten wir ihm noch mal kräftig zu, dann ging es auf unserer Spur weiter und wir verloren ihn kurze Zeit später aus den Augen.

Yvonne, die inzwischen ihr Trotzgesicht aufgesetzt hatte, saß mit überkreuzten Beinen neben mir. Als ich das sah, schlug ich ihr zwei, drei Mal auf die nackten Oberschenkel und sagte: "Was habe ich dir zu diesem Thema gesagt, wie ...?"

Yvonne schaute mich erschrocken an und stellte sofort die Beine nebeneinander.

Am späten Nachmittag waren wir dann wieder zu Hause.

Als erstes nahm ich die Post aus dem Kasten und blätterte sie durch. "Hey, schau mal. Eine Karte von Patricia!", rief ich Yvonne zu und hielt die Karte in die Luft. Weder ich noch Yvonne hatten heraus bekommen, wohin Patricia und Bianca geflogen waren. Und auch die Karte zeigte nur eine hübsch anzuschauende Wolkenformation. Selbst mit dem Poststempel hatte sie Glück, denn der war so verschmiert, dass nichts herauszulesen war. Auf jeden Fall wussten wir jetzt, dass es den Beiden gut ginge. Wann sie wieder nach Hause kommen wollten, stand allerdings nicht da.

"Die machen vielleicht ein Geheimnis aus ihrem Trip", moserte Yvonne, und ich musste ihr ausnahmsweise mal Recht geben.

Wir überlegten, was wir den Rest des Tages machen sollten, und als ich sagte: "Ich lass mir erst mal ein Bad ein", meinte Yvonne: "Prima, ich komm mit" ... als ob ich ihr eine andere Wahl gelassen hätte!

Bald darauf saßen wir uns in der großen Wanne gegenüber, bliesen uns gegenseitig Schaumberge zu und spritzten uns nass. Wir hatten uns eine Flasche Sekt aufgemacht, und aus den Lautsprechern unter der Decke klang leise Musik.

"Komm mal her, Kleine!", sagte ich und Yvonne ging auf die Knie und schob sich zwischen meine Schenkel. Ich formte die Hände zu Schälchen und spülte die kleinen Schaumkrönchen, die an ihren Brustspitzen hingen, weg. Yvonne hatte die Hände auf den Rücken gelegt und die Augen geschlossen. Sie genoss meine Zärtlichkeiten und atmete tief ein, als ich an ihren Brustwarzen zupfte.

"Ich überlege schon eine ganze Weile, wie deine Brustwarzen mit Ringen aussehen würden. Ich glaube, das würde mir gut gefallen."

Insgeheim war ich auf lauten Protest eingestellt, aber nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil. Yvonne legte die Hände unter ihre Brüste, schaukelte sie ein wenig auf und ab, und strich mit dem Daumen über die Warzen, die sich inzwischen keck aufgestellt hatten.

"Ich habe auch schon daran gedacht", sagte sie. "Bianca trägt ihre Ringe ja schon seit Jahren, und sie sagt, dass es ein irres Gefühl ist, wenn Patricia daran spielt."

Ich musste lächeln, denn wir Beide wussten nur zu gut, dass auch Yvonne mit Biancas Ringen gerne spielte. "Ich lass mir das noch mal durch den Kopf gehen", sagte ich, lehnte mich wieder zurück und fächerte warmes Wasser zu mir.

Kurze Zeit später stiegen wir aus der Wanne, trockneten uns ab und rieben uns gegenseitig ausgiebig mit Bodylotion ein. Während Yvonne das Bad säuberte, ging ich hoch ins Büro und schaltete den Computer ein. Ich musste nach der Post schauen, außerdem wollte ich einige Mails schreiben. Da mein Schreibtisch am Rand des Speicherausbaus stand, konnte ich Yvonne unten aus dem Bad kommen sehen.

"Ich hab dir deinen Kimono übers Bett gelegt", rief ich ihr zu, dann machte es ping -- ping -- ping und drei neue Mails waren im Postkasten. Yvonne kam die Treppe hoch, ihr Kimono stand offen und ich konnte ihren makellosen Körper sehen, der mich, noch glänzend von der Lotion, sofort wieder erregte.

"Ich kann den Gürtel nicht finden", sagte Yvonne, während sie hinter mich trat und ihre Hände in meinen Halsausschnitt gleiten ließ.

"Du brauchst keinen Gürtel, meine Süße ... ", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf den Arm. Sie verstand und fragte mich, ob ich sie noch bräuchte. Als ich verneinte, ging sie wieder hinunter, nahm sich das Buch in dem sie gerade las und ließ sich in den schweren Ledersessel plumpsen. Als sie ein Bein über die Lehne schwang, öffnete sich ihr Kimono und ich konnte all das sehen, was ich sehen wollte.

Kapitel 2

Den nächsten Vormittag verbrachten wir in der Firma. Während Yvonne meine persönliche Korrespondenz durchsah und bearbeitete, hatte ich mehrere Besprechungen mit Dr. Deutschmann. Zu Mittag lud er mich dann in ein Restaurant in der Nähe ein. In der Zwischenzeit hatte sich unser Verhältnis stark verbessert. Hatte er mich früher nur pro forma unterrichtet, hatte ich jetzt den Eindruck, dass er in bestimmten Punkten meine ehrliche Meinung hören wollte.

Auf dem Nachhauseweg erzählte mir Yvonne den neuesten Firmentratsch, den sie von Frau Willemsen brühwarm aufgetischt bekommen hatte. Ich fuhr auf den Parkplatz eines großen Einkaufszentrums, denn wir brauchten noch einige Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs. Im Laden dann lief uns wieder Phil über den Weg.

Untergehakt ging neben ihm eine sehr fesch ausschauende junge Frau, und ich spürte einen leichten Anflug von Eifersucht in mir aufsteigen. Die dann aber sofort wieder verflog, als er seine Begleiterin als seine Schwester vorstellte, die für ein paar Tage zu Besuch gekommen war.

"Ich soll halt ein bisschen auf sie aufpassen", frozelte er mit einem Lächeln im Gesicht. Eine Aussage, die einen sofortigen Boxhieb in seine Seite zur Folge hatte.

Wir lachten und unterhielten uns dann kurz. Ich fragte ihn, ob er am nächsten Tag schon etwas vor hätte. Da er dies verneinte, lud ich ihn für den kommenden Nachmittag ein und er sagte zu, pünktlich zu erscheinen.

Während sich unser Einkaufswagen langsam füllte, versuchte Yvonne herauszubekommen was ich mit Phil im Schilde führte, aber ich ließ sie zappeln und sagte nichts.

Am nächsten Morgen weckten uns die Sonnenstrahlen, die langsam über unser Bett krochen. Nach dem Frühstück nahm ich mir meine Illustrierte und machte es mir im Liegestuhl bequem. Yvonne ging zum Schuppen, holte sich ihren Eimer mit der kleinen Hacke, zog ihre rosafarbenen Gartenhandschuhe an und begann das Unkraut aus den Beeten zu zupfen.

Nach einer Stunden legte sie eine Pause ein, kam zu mir und bat mich um eine Zigarette. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass Phil in einer halben Stunde kommen würde.

Als wir unsere Zigarette zu Ende geraucht hatten, sagte ich Yvonne, sie solle sich mal um die Hecke am anderen Ende des Gartens kümmern. Da diese Stelle gut 50 Meter von uns entfernt lag, konnte ich ungestört mit Phil reden.

Yvonne, die das natürlich durchschaute, machte ein leicht säuerliches Gesicht, gehorchte aber stillschweigend.

Die Torklingel ertönte und ich ging in den Flur um ihm zu öffnen. Als er dann ums Haus kam und mich in den Arm nahm, fing er sofort an sich zu entschuldigen:

"Du, es tut mir wahnsinnig leid, aber mir ist was dazwischen gekommen. Deshalb kann ich auch nicht lange bleiben ... Bist du jetzt böse?"

"Nein, natürlich bin ich dir nicht böse. Wird schon irgendwann klappen, nicht wahr?" Er nickte heftig, und ich konnte sehen wie leid es ihm tat, denn sicherlich hatte er sich den Nachmittag bei uns anders vorgestellt.

"Na dann komm. Ich will dir mal zeigen, weshalb ich dich angesprochen habe."

Wir gingen ein Stück in den Garten hinein, und ich sah, wie Yvonne zu uns herüberschaute. Sie traute sich allerdings nicht zu uns zu kommen, winkte uns nur zu und wir winkten zurück.

Dann erklärte ich Phil was ich mir überlegt hatte, wie es ungefähr aussehen sollte, und fragte ihn ob er so etwas hinbekommen würde. Phil überlegte kurz, nickte dann und sagte.

"Das dürfte überhaupt kein Problem sein. Die Balken bekomme ich günstig beim Onkel, und in meiner Freizeit habe ich schon öfter die Maschinen benützen dürfen. Nein, ich sehe da überhaupt keine Probleme. Nur wird es etwas dauern, die Prüfungen, weißt du ... ."

"Überhaupt kein Problem", antwortete ich ihm. "Brauchst du Geld?"

"Nein, das machen wir ganz zum Schluss", entgegnete Phil. Da er immer öfter auf seine Uhr schaute, wollte ich ihn nicht weiter aufhalten und rief Yvonne heran, dass sie sich wenigstens von Phil verabschieden konnte.

Kapitel 3

Am Frühstückstisch überraschte ich Yvonne mit der Ankündigung, heute schwimmen gehen zu wollen. Ab und an verdunkelten zwar kleine Wolken die Sonne, aber es war warm und der Wetterbericht sagte Besserung voraus.

"Du räumst den Tisch ab. Und pack uns doch einen kleinen Korb mit etwas Obst und ein paar Flaschen Wasser zusammen, ja? Ach und noch etwas, den Plug darfst du heute zu Hause lassen. Ich gehe schon mal hoch und packe uns ein paar Sachen zusammen.

Als Yvonne an sich herunterschaute und mich dann fragend anschaute sagte ich: "Was ist, sieht doch gut aus!" Meine Kleine stand nämlich nur mit einem bauchfreien Top und einen kurzen Stretchmini vor mir, und war wohl der Meinung, dass das ein bisschen wenig wäre.

Ich ging die Treppen hoch und nahm eine Decke und zwei große Handtücher aus einem Regal. Von unseren neuen Badeanzügen legte ich einen für mich heraus, für Yvonne packte ich den ein, an dem Camilla das Innenfutter herausgetrennt hatte. Ich packte noch die Bücher ein, die wir gerade lasen, und ging dann mit der Badetasche nach unten. Yvonne war ebenfalls fertig und wartete schon auf mich.

Etwa eine halbe Autostunde von uns entfernt liegen ziemlich versteckt einige Seen mitten in einem großen Waldgebiet. Einer davon wurde für den Badebetrieb freigegeben. Er verfügt über einfache Sanitäranlagen und ein im Sommer bewirtschafteten Kiosk. Immer noch als Insidertipp gehandelt, verlaufen sich die Besucher im weitläufigen Gelände.

Nachdem wir den Wagen abgestellt hatten, suchten wir uns ein schattiges Fleckchen unter ein paar Bäumen. Am See hat es sich eingebürgert, dass jeder so sonnt oder badet wie er es am liebsten mag. Auch Yvonne und ich haben hier schon nackt gebadet und in der Sonne gelegen.

Meine Liebste hatte schon ihr Top über den Kopf gezogen und war aus ihrem Mini gestiegen. Nackt wie sie war wollte sie es sich gerade auf der Decke gemütlich machen.

"Ich möchte, dass wir heute mal die neuen Badeanzüge anziehen", sagte ich zu ihr und warf ihr den zu, den ich für sie ausgesucht hatte.