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Auf neuen Wegen 12v18

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Wieder im Haus hingen wir bibbernd unser Mäntel an die Garderobe und wollten gerade in die Küche gehen, um uns etwas Warmes zum Trinken zu machen, als im Wohnzimmer das Telefon läutete. "Geh schon mal vor", sagte ich zu Yvonne. "Ich schau' mal, wer da was von uns will."

Zu meiner großen Überraschung war es Petra, die anrief. "Hey!", sagte sie. "Entschuldige, dass ich dich noch einmal anrufe, aber hier draußen vor dem Tor steht eine junge Frau ... bepackt mit zwei großen Taschen ... Ich habe den Eindruck, als wolle sie zu dir ... Aber sie traut sich wohl nicht so recht ... Irgendwie scheint sie mir verwirrt ... ."

Ich überlegte angestrengt, aber auf diese Beschreibung fiel mir beim besten Willen niemand ein. "Fahr du ruhig nach Hause, Petra. Ich kümmere mich sofort darum."

"Ist gut. Ich melde mich dann wie verabredet, wenn wir gut zu Hause angekommen sind."

Nachdem ich den Hörer aufgelegt hatte, ging ich in die Küche. Yvonne hatte in der Zwischenzeit frischen Tee gebrüht und es roch verräterisch nach Rum.

"Das war jetzt aber ein seltsamer Anruf", sagte ich nachdenklich zu meiner Liebsten.

"Wer war es denn?"

Ich nahm einen vorsichtigen Schluck und fing sofort an zu husten. Yvonne hatte es mit dem 80%igen Rum wohl etwas übertrieben. "Es war Petra. Sie meint, vor unserem Tor steht eine junge Frau, die wohl zu uns will, sich aber nicht traut ... ."

"Brrrrr ... ", machte Yvonne und sagte: "Ausgerechnet bei dem Wetter ... ."

"Hmmm ... Ja ... Aber nachschauen sollte ich schon ... Nicht?"

Yvonne nickte. Dann sagte sie: "Aber ich komme natürlich mit!"

"Nicht nötig", meinte ich und setzte die Teetasse ab. "Wir müssen uns doch nicht beide nass regnen lassen."

"Ich komme trotzdem mit!"

*

Als das Tor zur Seite fuhr, sah ich die Person schon in der Einfahrt stehen. Trotz Schirm war sie pitschnass und irgendwie kam mir die Frau bekannt vor. Es war Yvonne, die einige Schritte vor mir ging, die laut aufschrie: "Bianca? Ja was machst du denn hier? Warum bist du nicht hereingekommen? Du kennst doch die Kombination!"

"Lass sie doch erst einmal", sagte ich. "Du siehst doch, dass es ihr nicht gut geht."

In der Tat. Bianca war nicht nur völlig durchgeweicht, sie war krank und mit ihren Kräften so ziemlich am Ende. Wir nahmen sie in die Mitte, griffen nach den Taschen und schleppten Bianca Richtung Haus.

Dort brachten wir sie in eines der Gästezimmer. Während Yvonne schnell das Bett herrichtete, stellte ich Bianca unter die heiße Dusche und wusch sie. Es sah so aus, als ob sie tagelang unterwegs gewesen wäre. Sie schaute mich mit glasigen Augen an, versuchte mir etwas zu sagen, brachte die Kraft dazu aber nicht mehr auf. Dafür nieste sie in einem fort.

Eingepackt in dickes, warmes Bettzeug, mit einer extra Decke um die Füße, hörte wenigsten ihr Zittern schnell auf. Yvonne hatte eine Tasse Kamillentee gemacht, die sie ihrer alten Freundin vorsichtig einflößte. Nach ein paar Schlückchen strahlte uns Bianca kurz an. "Gott sie Dank", dachte ich. "So schlimm wird es also nicht sein." Nachdem sie meine Hand genommen, und leicht gedrückt hatte, schloss sie ihre Augen. Nach einen tiefen Seufzer schlief sie augenblicklich ein.

Yvonne und ich schauten uns nachdenklich an. "Ich packe mal die Taschen aus", sagte meine Kleine. "Die sind ja völlig aufgeweicht. Nicht dass darin noch etwas verdirbt."

In der Tat waren die meisten Sachen nass, oder zumindest feucht. Yvonne legte die Kleidung auf einen Berg, den sie anschließend in die Waschküche bringen wollte. "Hier schau mal", sagte sie und hielt einen Briefumschlag hoch."

"Leg ihn zu den anderen Papiere."

"Aber der ist an dich adressiert!", meinte sie nachdenklich.

"Trotzdem kann ich ihn doch nicht einfach aufmachen!"

"Warum denn nicht, Yasmin? Vielleicht erfahren wir so, was mit Bianca los ist!"

Nach einigem Zögern stimmte ich zu und öffnete das Kuvert. Patricias Handschrift war unverkennbar und ich begann die beiden Seiten zu lesen. "Liebe Yasmin, liebe Yvonne ... ", zitierte ich den Anfang, dann las ich erst mal leise weiter. Bald kullerten die ersten Tränen über meine Wangen und Yvonne blickte mich verständnislos an. Den Rest des Briefes las ich durch einen Tränenschleier und geräuschvoll zog ich die Nase hoch. Dann reichte ich das Papier an Yvonne weiter.

Der erging es nicht anders als mir, und auch sie heulte bald Rotz und Wasser. Sie rutschte zu mir heran und nahm mich in den Arm. Nach einigen Minuten schaute sie mich an. "Hast du davon gewusst?"

"Sie hat mir davon erzählt ... Ja. Aber sie hat mir auch gesagt, die Ärzte wären nach der Chemo überzeugt davon, dass Alles wieder gut werden würde."

"Scheiße!", sagte Yvonne leise und blickte traurig zu Bianca hinüber, die inzwischen tief und fest schlief.

Teil 1 Auf neuen Wegen

Teil 2 Auf neuen Wegen [2] Mit Striemen in die Sauna

Teil 3 Auf neuen Wegen [3] Zwischenspiel

Teil 4 Auf neuen Wegen [4.1] Unser neues Zuhause

Teil 5 Auf neuen Wegen [4.2] Im Keller der Qualen

Teil 6 Auf neuen Wegen [5] Das Wochenende mit Phil

Teil 7 Auf neuen Wegen [6] Das Gerüst im Garten

Teil 8 Auf neuen Wegen [7.1] Das Spanking - Pärchen

Teil 9 Auf neuen Wegen [7.2] Das Spanking - Pärchen

Teil 10 Auf neuen Wegen [7.3] Das Spanking - Pärchen

Teil 11 Auf neuen Wegen [8] Familienzuwachs

Teil 12 Auf neuen Wegen [9.1] Die zwei notgeilen Lehrlinge

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