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Auf zur Sexualitätsfindung!

Geschichte Info
Hete, Bi, oder was?
4.6k Wörter
4.28
30k
3
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Krista spürte den Kater als sie am Morgen erwachte. Sie bereute, so viel getrunken zu haben, was solle sie schon tun? Auf einer Party nicht mitsaufen? Noch dazu war sie gestern später nach Hause gekommen, als sie eigentlich sollte. Zum Unmut ihrer Mutter, die zwar auf großes Geschimpfe verzichtet hatte, aber auch nicht allzu erfreut war. Krista hatte runtergeleiert, dass es nicht wieder vorkam und hatte sich dann in ihr Zimmer verzogen. Sie war sofort eingepennt. Der Grund für die Verspätung war allerdings ein anderer. Die Party hatte sogar recht früh geendet. Der Grund dafür hieß Sonya. Sie hatte bereits ein paar Mal zuvor mit dem Mädchen aus der Parallelklasse geflirtet, doch mehr war da nie gewesen. Doch sobald etwas Bier im Spiel war, im Zusammenspiel mit der Gelegenheit, sah es schon anders aus. Sie half Sonya noch beim Aufräumen und eines ergab das andere. Seltsamerweise erinnerte sie sich nicht, wer wen zuerst geküsst hatte.

Sie wusste nur noch, dass es einige waren. Krista hätte ihr am liebsten schon im Wohnzimmer die Klamotten vom Leib gerissen. Doch mit der Gefahr, dass Sonyas Eltern jederzeit zurückkommen könnten, war nicht zu spaßen. Also suchten sie Sonyas Zimmer auf, dass Kristas Empfinden nach zu viele Poster aufwies. Ihr Bett hingegen war durchaus bequem gewesen. Sie hatten ihre Küsse fortgesetzt und Krista hatte es genossen diese zu schmecken. Dann hatten die beiden Mädchen begonnen, sich zu entkleiden. Während Sonya niedliche violette Unterwäsche trug, hatte Krista immer noch ihren Sport-BH vom Training zuvor an. So oder so waren die beiden kurz darauf komplett nackt und begannen die Körper der je anderen zu untersuchen. Krista küsste Sonyas Bauch entlang, während sie mit einer Hand ihre Brust knetete. Dann kroch sie etwas höher und spielte mit ihrer Zunge an Sonyas Nippel herum. Diese unterdrückte ein Stöhnen und Krista realisierte, wie die Nippel sich verhärteten. Das hielt sie natürlich nicht davon ab, nun auch den anderen zu bearbeiten.

Erst nach einer ausgiebigen Behandlung, ließ sie von ihnen ab und rutschte ein gutes Stück hinunter. Mit ihren Fingern spielte Krista mit dem Venushügel vor ihr und wartete, dass Sonya sich lockerte. Als diese die Beine mehr öffnete, erkannte Krista wie feucht das Mädchen bereits war. Sie war ihr sanft über die Spalte gefahren und hatte sie dann zu fingern begonnen.

Ihr Treiben wurde abrupt durch die Ankunft von Sonyas Eltern unterbrochen.

Das Mädchen hatte darauf bestanden, dass sich Krista schnell anzog und durch das Fenster das Weite suchte. Zum Glück befand sich dieses wie ein amerikanischen Filmen nicht im ersten oder zweiten Stock. Krista hauchte ihr eine Verabschiedung zu und begann das Grundstück zu verlassen.

Sie hastete nach Hause und somit schloss sich der Kreis der Geschichte.

Als sie ihr Handy checkte, bemerkte sie eine Nachricht von Sonya, in welcher sich diese entschuldigte. Allerdings hätte das Mädchen vermutlich selbst so gehandelt und konnte ihr keinen Vorwurf machen. Eine zweite SMS, die von ihrer BF stammte, erinnerte sie, nicht wieder zu spät zur Schule zu kommen. Trotz Party war Krista aber recht früh auf den Beinen, trotz des leichten Katers.

Sie sammelte ihre Klamotten für heute ein und huschte ins Bad. Dort nahm sie eine rasche Dusche und betrachtete sich danach im Spiegel. Nach dem ganzen Training im Leichtathletikteam, war sie mit ihren Hüften durchaus zufrieden. Nachdem sie sich angekleidet und noch einmal betrachtet hatte, empfand sie sich doch als etwas zu burschikos. Doch bisher hatte sich noch keine ihre Bekanntschaften darüber beschwert.

Noch einmal Zähne geputzt und sie war Ausgehfertig. In der Küche trank sie noch ein Glas Saft, bevor sie sich zur Schule aufmachte.

Wieder einmal war sie über die kurze Distanz zum Schulgebäude froh. Das schenkte ihr zusätzliche Minuten, die andere in Busfahren investieren mussten. Sie schritt in die Haupthalle und war froh und überrascht zugleich, dass ihre beste Freundin Samira auf sie wartete. Es war Winter, sie hätte ebenso gut in der warmen Klasse auf sie warten können.

Die beiden Mädchen wünschten sich einen guten Morgen, nicht ohne, dass Samira der Zustand ihrer Freundin entging.

„Alles in Ordnung?", hakte sie nach.

Krista nickte nur.

„Ja. Gestern nur etwas zu sehr gefeiert. Bei Sonya und so.", berichtete sie.

Samira versuchte ein Grinsen zu unterdrücken.

„Bei oder mit?", fragte sie genauer nach.

Krista zuckte nur mit den Schultern.

„Beides? Willst du etwa Details?", sagte sie und kreiste gespielt mit ihren Fingern.

Samira schüttelte schnell den Kopf. Freundinnen mussten ja auch nicht unbedingt über alles reden.

Dann war an der Zeit die Klasse aufzusuchen. Krista wollte bereits in den warmen Raum schreiten, als sie angerempelt wurde.

„Pass doch auf.", schnauzte ein Junge und setzte seinen Weg fort.

Samira seufzte.

„Dieser Dominik schon wieder. Seit er aus der Parallelklasse gewechselt ist, gibt es nur Unruhe."

Krista musste ihr beipflichten. Aber am besten war es, solchen Leuten aus dem Weg zu gehen.

Sie setzten sich und bereiteten sich auf den Unterricht vor. Krista versucht extra gut aufzupassen, da bald die nächste Prüfung anstand. Mit einer Kopfschmerztablette hätte das vermutlich besser geklappt, aber man konnte nicht an alles denken.

Als der Pfiff zur großen Pause ertönte und Krista wünschte sich nichts besser als den Automaten aufzusuchen und sich einen Kaffee zu gönnen.

„Hey, kannst du ohne mich los? Ich muss im Lehrerzimmer noch eine Bescheinigung abgeben. Weiß nicht, wie lange ich brauche.", kam es nun von Samira.

Krista nickte zustimmend. Erst wollte sie ihre BF begleiten, doch Samira fand das unnötig. Beide verließen den Klassenraum und schritten in unterschiedliche Richtungen.

Kurz vor dem Eingang zum Hof kramte Krista nach einem Eurostück um sich einen Kaffee zu holen.

„Oh hey, Krista.", sagte jemand hinter ihr.

Das Mädchen wendete sich leicht und erblickte Sonya.

„Hey...", brachte sie nur heraus.

Sonya lächelte und schien auf etwas zu warten.

„Äh, was willst du?", kam Krista dann auf den Trichter.

„Ich nehme dasselbe wie du.", erwiderte diese.

Krista nickte und betätigte den Automaten. Als sie auch noch für sie die Münze einwarf, wollte Sonya einwenden, doch Krista bestand darauf.

Sie reichte Sonya den Becher, welche sich umgehend bedankte.

„Lieb von dir. Und gestern... war auch sehr interessant. Vielleicht... wiederholen wir das mal.", meinte sie nur gab Krista ein Küsschen auf die Wange.

Dieser nickte und gab ihr recht.

„Also bis dann.", sprach Sonya und setzte ihren Weg fort.

Krista sah ihr noch einen Moment nach.

„Och wie süß. Ist hier heute Lesbenversammlung, oder was?", erklang es nicht weit entfernt.

Krista wand sich der Stimme zu und schon kurz darauf stand Dominik neben ihr. Er stemmte eine Hand gegen den Automaten und grinste.

Krista verengte ihre Augen.

„Wie bitte?", wich sie etwas zurück.

Dominik wiegte seinen Kopf in die Richtung, in die Sonya verschwunden war.

„Ich weiß ja nicht genau, was ihr gestern so getrieben habt. Habt ihr schon gezüngelt?", hakte er nach und befeuchtete sich gespielt die Lippen.

Krista räusperte sich.

„Was geht es dich an? Ich mache in meiner Freizeit was ich will.", sagte sie entschieden.

Dominik hob abwehrend die Hände.

„Sorry, dass sich jemand für dich interessiert. Ich hab ja nichts gegen Lesben, im Gegenteil. Ich sehe sogar gern zu.", verteidigte er sich.

Krista wollte mit den Augen. Ja, das konnte sie sich nur zu gut vorstellen.

„Na dann schau weiter deine Pornofilmchen.", speiste sie ihn ab und ging ihrer Wege.

Dominik eilte ihr nach und wirkte sogar ein klein wenig bestürzt.

„Hey, ich wollte niemanden kränken. Lass es mich wieder gut machen und dir nach der Schule einen Döner spendieren, ja?"

Krista wirkte überrascht. Zu etwas kostenlosem sagte sie eigentlich nie nein.

„Ja, sicher, wieso nicht. Mal sehen.", meinte sie und ließ den Jungen stehen.

Samira hätte es fast nicht rechtzeitig zurück zur nächsten Stunde geschafft. Schnell hastete sie zu ihrem Pult zurück und hechelte etwas.

„Safe.", sagte sie leise und ihre BF seufzte.

Beide waren froh, als die letzte Stunde um war. Sie packten ihre Sachen und schlenderten aus dem Schulgebäude.

Samira machte ihre Freundin darauf aufmerksam, dass sie gerufen wurde.

Krista drehte sich um und sah Dominik auf sie zukommen.

„Du wolltest doch nicht schon gehen? Ich habe dir einen Döner versprochen, oder?"

Krista nickte langsam.

„Ja, aber ich wusste nicht, ob du es ernst meinst.", gestand sie.

Dominik wirkte enttäuscht.

„Das... tue ich doch immer.", meinte er, sich rechtfertigen zu müssen.

Samira blickte ihre Freundin verwirrt an.

Krista erwähnte kurz den Vorfall von früher und wie sich Dominik verhalten hatte.

Samira nickte verstehend. Sie fand es gut, dass der Junge zumindest wusste, wie man sich entschuldigte.

„Schön, aber wir sind mit Kristin verabredet. Sie wartet sicher schon auf uns."

Krista nickte, sie hatte das Treffen im Cafe natürlich nicht vergessen.

„OK, geh ruhig schon vor und bestell einen Eistee für mich. Wärst du so lieb?", bat sie ihre Freundin.

„Natürlich bin ich so lieb. Aber brauch nicht zu lange, ja?", erwiderte Samira und ging schon mal zum Cafe eine Straße weiter.

Dominik hastete zum Dönerstand und Krista blickte auf ihr Handy.

Der Junge kehrte zurück und überreichte Krista die Wiedergutmachung.

Diese bedankte sich und wollte schon weiter. Dominik bestand aber darauf, sie das kurze Stück noch zu begleiten.

„Hey, ich würde dich gerne noch etwas fragen.", rückte er mit der Sprache heraus.

Krista biss in ihren Döner und kaute.

„Nein, wir lassen dich sicher nicht zusehen.", erwiderte sie.

Dominik lachte kurz.

„Ok, aber das meinte ich gar nicht.", versicherte er.

Krista hätte es ihm aber ohne weiteres zugetraut.

„Was dann?", hakte sie nach.

„Naja, also wie gesagt, ich mag Lesben. Aber ich wollte fragen, ob du nur auf Mädchen stehst.", gestand er.

Krista hielt kurz inne.

„Äh, wieso?", war sie kurz überrascht.

Dominik kratzte sich verlegen am Kopf.

„Naja, wie soll ich sagen? Du bist irgendwie genau mein Typ. Sportlich, Kumpeltyp und so weiter."

Krista zeigte sich unsicher.

„Ernsthaft? Oder wird das ein Prank?"

Sollte dies nicht der Fall sein, hatte er eine seltsame Art das zu zeigen.

Dominik schüttelte schnell den Kopf.

„Nein, ich meine es so. Ich finde dich auch ziemlich heiß. Deswegen frage ich dich, ob du dir auch was mit Jungs vorstellen könntest.", fuhr er fort.

Krista brauchte etwas um eine Antwort zu finden.

„Nein, also... mit Jungs hatte ich so gut wie was. Ich meine, einmal geknutscht, aber mehr auch nicht.", meinte sie erwähnen zu müssen.

Und selbst das war nur einseitig, weil der Typ annahm, dass die beiden auf einem Date waren.

„Ach ok, dann bist du Bi?", hellte sich die Miene des Jungen etwas auf.

Krista schluckte.

„Äh, was? Nein, äh, ich glaube nicht. Wie gesagt, ich hatte nie wirklich was mit Jungs. Ich glaub nicht... dass ich Bi bin oder so.", stammelte sie nun leicht.

Dominik schien kurz zu überlegen.

„Aber... wenn du noch nie wirklich was mit einem hattest, bist du dir dann ganz sicher? Ich verstehe ja, dass es unter Mädchen Spaß machen kann, aber glaub mir, Jungs haben auch einiges zu bieten.", zwinkerte er.

Krista gab sich nun etwas überfordert.

„Also... ich bin ganz sicher lesbisch. Würde ich sagen.", sagte sie nur und wollte sich verabschieden.

Dominik hielt sie aber noch einmal zurück.

„Hey, könntest du vielleicht wenigstens mal darüber nachdenken? Falls du doch Lust hast, mal was mit 'nem Jungen auszuprobieren, ich stünde zur Verfügung. Wie gesagt, du bist echt hot.", meinte er nur.

Krista versprach es ihn und zog dann von Tannen.

Endlich im Cafe angekommen, erblickte sie Samira schnell. Allerdings alleine.

„Hey, wo ist denn Kristin?", fragte sie und setzte sich.

Ihre BF informierte sie, dass der dritten im Bunde etwas dazwischen gekommen war, Samira aber schon bestellt hätte.

Den Mädchen wurden die Getränke gebracht und Krista nahm einen großen Schluck.

Samira begann von ihrem Date letztens zu erzählen, bis ihr auffiel, dass ihre Freundin ein wenig abwesend wirkte.

„Hey, alles ok? Dieser Dominik hat doch keinen Mist gebaut?", hakte sie vorsichtig nach.

Krista schüttelte bedächtig den Kopf.

„Nein. Er meinte, dass ich sein Typ bin. Und, dass ich hot sei.", gestand sie.

Samira nickte verstehend.

„Naja, damit hat er ja auch recht."

Krista rollte mit den Augen. Lieb von ihrer Freundin, aber nicht hilfreich.

„Denkt er etwa, dass er eine Chance hat?", wollte Samira wissen.

Krista zuckte mit den Schultern.

„Er wollte wissen, ob ich Bi bin.", ergänzt sie.

„Nunja, du hast ja mal mit einem Kerl rumgeknutscht.", erwiderte sie.

Krista seufzte. Das schon wieder.

„Aber darum bin ich noch lange nicht Bi. Ich hatte sonst nie was mit einem Jungen.", erinnerte sie.

Samira versuchte zu lächeln.

„Wer weiß, vielleicht bist du sogar Pan. Oder Omni.", schmunzelte sie.

Krista sah sie gespielt böse an.

„Ja, aber ich meine... Jungs sind grob, frech und riechen.", stand für sie fest.

Samira lachte auf.

„Nur bestimmte, wenn überhaupt. Aber wenn der Kerl auf dich steht, wieso benutzt du ihn nicht einfach?", hakte sie nach.

Krista starrte sie nur verdutzt an.

„Naja, wenn du dir nicht hundertprozentig sicher bist, ob du Bi oder was anderes bist, dann nimm ihn doch als Versuchsobjekt.", schlug Samira vor.

Krista versuchte ihr zu folgen.

„Benutz ihn doch um Erfahrungen zu sammeln. Er sieht definitiv wie jemand aus, der weiß, was er macht. Und wenn es dir überhaupt nicht zusagt, weißt du, dass du nur auf Mädchen stehst."

Krista versuchte ernsthaft über den Vorschlag nachzudenken.

„Kann... ich mir nicht einfach nur einen Heten-Porno ansehen?", wollte sie wissen.

Samira wehrte ab.

„Du weißt, dass das nicht dasselbe ist."

Krista nickte wissend, druckste aber weiterhin herum.

Also zog Samira ihr Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Krista fragte, mit wem sie telefonierte.

„Du hast die Nummer? OK, schick sie mir bitte.", sagte diese ihrem Gesprächspartner nur und legte auf.

Krista wartete immer noch darauf, was das sollte.

Kurz darauf bekam sie mit, wie Samira erneut eine Nummer eingab.

„Und wen rufst du jetzt an?", startete sie einen erneuten Versuch.

Samira grinste.

„Ich niemanden, aber du. Ich habe Dominiks Nummer bekommen.", verriet sie.

Krista erstarrte kurz.

„Du hast was? Und was willst du mit ihm reden?", hakte sie nach.

Samira schüttelte den Kopf.

„Ich gar nicht, sage ich doch. Aber du wirst ihn für morgen auf ein Date einladen. Als Dank für den Döner von mir aus."

Krista war überfordert, als Samira ihr plötzlich das Handy reichte.

„Ich soll...", stammelte sie, doch ihre Freundin presste ihr das Gerät in die Hand.

„Sag es wäre ganz zwanglos und, dass du über das Gesagte nachgedacht hast. Bei jemandem wie ihm kann ich mir gut vorstellen, dass er nur an das eine denkt. Vielleicht kannst du die Situation nutzen, um ein paar Sachen auszuprobieren.", wurde Samira konkreter.

Krista wollte Einwand einheben, doch da meldete sich bereits eine Stimme.

„Ja?"

Krista wusste nicht, was zu tun war. Meinte Samira das ernst? Scheinbar ja, denn sie drängte das Mädchen zu antworten.

„Ja? Hey, hier noch mal Krista.", sagte sie hastig.

Dominik zögerte kurz.

„Oh, wusste gar nicht, dass du meine Nummer hast. Was kann ich für dich tun? Hat der Döner geschmeckt?"

Krista schluckte.

„Äh. Ja, danke. Wollte nur fragen, ob du morgen Zeit auf einen Cafe hast.", rückte sie mit der Sprache heraus.

Dominik zeigte sich erst überrascht, wechselte dann aber zu Selbstsicherheit.

„Das Angebot nehme ich gerne an. Ich freue mich schon."

Krista nannte ihm Ort und Zeitpunkt und legte dann auf.

Samira grinste immer noch.

„Was hast du mir da gerade angetan?", wollte ihre Freundin wissen.

„Tja, mal sehen!"

Am nächsten Tag wusste Krista erst nicht, wie sie sich anziehen bzw. schick machen sollte. Ein Date mit einem Mädchen und mit einem Jungen zu haben waren definitiv zwei verschiedene Sachen. Aber war es wirklich ein Date? Samira hatte es lediglich so genannt. Krista selbst wusste nicht, ob ihr ein ‚Date' mit einem Typen etwas bringen würde.

Schließlich verließ sie die Wohnung um rechtzeitig zu ihrer Verabredung zu kommen. Kaum 10 Minuten später war sie vor dem Cafe angekommen, vor dem Dominik bereits wartete.

„Hey.", begrüßte sie ihn.

Der Junge tat es ihr gleich.

„Schön, dass du gekommen bist.", glaubte er, sagen zu müssen.

Krista nickte und sah sich um. Das Cafe war voller umsonst.

„Ich glaube, die haben eine Firmen-Feier oder ähnliches.", meinte Dominik dazu.

Krista nickte zustimmend.

„Tut mir leid, das wusste ich nicht.", gestand sie.

Naja, woher auch?

„Wollen wir uns ein anderes suchen?", schlug sie stattdessen vor, um ihren Fehler wieder wett zu machen.

Dominik dachte kurz darüber nach.

„Ach, weißt du was? Heute ist es ohnehin zu kalt. Ich wohne hier fast um die Ecke. Gehen wirr doch zu mir und gucken etwas Netflix. Bier habe ich übrigens auch.", schlug er nun vor.

Krista zögerte. So gut kannte sie ihn immerhin noch nicht. Allerdings würde er sie auch nicht gleich fesseln und in seinen Keller sperren.

„Ja... wieso nicht.", stimmte sie schließlich darauf ein und Dominik wies ihr den Weg.

Zumindest war es so kostengünstiger.

Dominik hatte nicht gelogen, das mehrstöckige Haus, in dem er zu wohnen schien, war nur zwei Straßen weiter. Schnell waren sie im Inneren verschwunden und Krista wurde wärmer. Sie bestiegen eine kurze Treppe und Dominik kramte nach seinem Schlüssel. Er schloss auf und machte eine einladende Handbewegung.

Krista wagte sich hinein und sah sich um. Es wirkte schick, aber auch nicht besonders. Dominik schloss die Tür wieder und zeigte in eine Richtung.

„Da ist das Wohnzimmer, mach es dir gemütlich.", meinte er und hastete zum Kühlschrank.

Krista tat wie aufgetragen, entledigte sich ihrer Jacke und Schuhe und betrat das Zimmer.

Es war aufgeräumt, sie wusste nicht, ob dies ihm, oder seinen Eltern zu schulden war. Zumindest schienen diese nicht zu Hause zu sein.

Dominik folgte ihr in kurzem Abstand und brachte Bier.

Krista bedankte sich und öffnete eine Dose.

Der Junge schaltete das TV-Gerät ein und begann das Netflix-Menü zu studieren.

„Irgendwelche Wünsche?", hakte er nach, doch Krista schüttelte den Kopf.

Schließlich entschied sich Dominik für eine Adam Sandler Komödie.

Sie machten es sich gemütlich und folgten der nicht all zu komplexen Story. Auch zwei leere Dosen später änderte nicht den Fakt, dass der Film einfach nur langweilig war.

„Ah, ich habe eine Idee.", kam es nun von dem Jungen und er sprang auf.

Er stürmte aus dem Raum und schien etwas im Zimmer nebenan zu tun, bis er wieder zurückkehrte.

„Gut, wir wechseln das Medium.", entschied ihr und gab dem Mädchen ein Zeichen ihr zu folgen.

Krista seufzte und erhob sich. Dominik lockte sie scheinbar in sein Zimmer. Sie identifizierte Poster und mehrere Regale mit DVDs und Blurays. Natürlich durfte auch keine XBox fehlen. Der Junge hockte vor seinem PC und schien etwas zu suchen.

Schließlich öffnete er ein Video und bat Krista doch sich zu setzen.

Die einzige Möglichkeit dazu war sein Bett, das zum Glück schön weich war.

„So, ich habe einen spannenderen Film eingelegt.", verriet er und Krista starrte auf den Monitor.

Es verschlug ihr erst die Sprache, dann war sie eher belustigt. Dominik hatte tatsächlich einen Porno laufen lassen.

„Wow. Dein Ernst?", hakte sie nach.

Der Junge nickte.

„Ja, aber ich wusste nicht, auf was du so stehst. Deshalb habe ich einen mit Threesome genommen. Dachte damit mache ich nichts falsch."

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