Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Avatar - Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ich war nicht gerade begeistert mit der ‚Verkleidung' als Mann, denn wie gesagt, das weckte immer Vermutungen in den Anderen, das ich so etwas wie eine lesbische ‚Butch' war, aber was konnte ich anderes anbieten? Ich war auch erleichtert, dass sie keine anderen Einwände als den mit dem Busen und der Frisur hatte. Ich hatte es schon mal aus Neugierde probiert, meinen Busen abzubinden durch eine Bandage. Es hatte gut funktioniert. Ich konnte ein männliches Oberhemd tragen und sah im Spiegel durchaus akzeptabel aus. Meine Haare waren nicht so lang, da ich durch die Soldatenzeit schon auf kurze Frisuren Wert gelegt hatte. So würde das auch für den Avatar keinen essentiellen Unterschied machen.

Frau Lipari war entschlossen, gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Es ging sofort zurück zur Station. Sie holte Erkundigungen ein.

Mein Avatar wurde einer männlichen Kurzhaarfrisur ausgestattet. Mia stand auch zu ihrem Wort und ließ auch das Modul für weibliche Geschlechtsmerkmale nur gering verändert, bis auf eine Reduzierung der Oberweite.

Sie selber versah sich als Avatar aus Tarnungsgründen gegenüber dem Türsteher mit einer kastanienroten und langen Zopffrisur, obwohl sie im Hier und Jetzt eine nette tiefdunkelbraune, wellige Frisur hatte.

Es gab wieder das ‚Geschäft' in der virtuellen Welt, wo wir ankamen. Mia Lipari versah sich mit einem schwarzen Etuikleid, das ihr hervorragend stand. Ich war bald neidisch. Sie machte keinen Einwand, als ich einen uniformähnlichen Anzug für mich selbst vorschlug. Das einzige worauf sie absolut bestand, war das Tragen eines weißen Unterhemdes aus flexiblem Gewebe, um auch den noch verbliebenen Ansatz meines Busens zu kaschieren. Das sah ich etwas widerstrebend ein. Dann kam der nächste Vorschlag.

„Wir werden uns natürlich duzen. Um das mit den Namen leicht zu machen, nennst du mich Mia und ich werde dich Daniel nennen. Ist das klar?"

Na schön, das konnte ich begreifen. Und schon war ich in der Anprobe. Das mit dem Unterhemd klappte reibungsloser, als ich das gedacht hätte. Die Hose saß aber ziemlich weit. Das war ich nicht gewohnt. Und es sah auch nicht gut aus. Das bestätigte mir auch Mia Lipari ohne Umschweife.

„Daniel, so geht das nicht. Da zeichnet sich nichts Männliches ab. Wir müssen kaschierende Möglichkeiten für deine ‚Männlichkeit' einsetzen. Das könnte ein Slip mit einer Einlage sein oder wir modifizieren deinen Avatar entsprechend. Du hast die freie Wahl."

Da stand ich nun da. Alle beiden Möglichkeiten gefielen mir nicht. Eine vernünftige Alternative fiel mir auf die Schnelle aber auch nicht ein. Das was mir am wenigsten gefiel, war ganz klar die Modifikation.

„Mia, ich habe doch gesagt, dass ich körperlich eine Frau bleibe!"

Sie grummelte etwas, aber nickte dann und kam nach ein paar Momenten mit ein paar Einsätzen aus Kautschuk wieder, die ich in die männliche Unterhose einlegen sollte. Die sollte ich anprobieren und dann wieder herauskommen. Das funktionierte tatsächlich, nachdem ich meine männlichen Attribute entsprechend verstaut hatte. Sie nickte zufrieden, als ich wieder herauskam. Ich war natürlich nicht so zufrieden mit diesen Teilen zu posieren, aber da musste ich durch.

Wir ‚teleportierten' vom Shop zum Zugangsort. Dort war der Weg zur Villa. Die massive Eingangstür öffnete sich wieder und der bullige Türsteher sah Mia stirnrunzelnd an:

„Habe ich dieses Gesicht nicht schon mal gesehen? Hm, aber ihr seid ein Paar nach den Regeln des Clubs. Also okay -- ihr dürft rein."

Na, endlich. Das war der erste Schritt zur Erfüllung des Auftrages. Jetzt konnte es losgehen. Im Inneren des Clubs waren zwar eine Reihe von Leuten zu sehen, aber keine Männer, die nach Militär aussahen. Es gab einige Paare, wo die Frau älter war und nach Domina aussah. Jedenfalls in meinen unbedarften Augen wiesen stattliche Frauen in knappen Lederröcken darauf hin. Diskrete Nachfragen ergaben aber, dass so ein Paar hier gestern gesichtet worden war. Gut, es war keine heiße Spur, aber es war auch keine kalte.

Mia und ich setzten uns an die Bar. Sie hatte sich vorher einen Sektcocktail ausgesucht und ich hatte einen Whiskycocktail bekommen. Sie hatte noch eine Zusatzinformation bekommen, die vermuten ließ, dass morgen mehr los sein würde. Also würde es morgen dasselbe Spiel noch einmal geben.

4. Mia

Detektivarbeit war eine Geduldsarbeit. Warten auf die Gelegenheit gehörte mit zum Jobprofil. Das kannte ich schon aus zahlreichen Romanen, aber es selber zu erleben, war doch etwas anderes. Neuer Tag -- neues Glück!

Wir trafen uns wieder bei der Station. Meine junge Kollegin sah entschlossen aus, aber auch etwas desillusioniert aus. Ich stimmte sie gleich ein auf den neuen Anlauf:

„Heute wiederholen wir nicht den Fehler mit dem Anzug. Und dann weiter machen wir vorher den Avi auch gleich passender. Also gehen wir zuerst in das Geschäft. Keine Widerrede!"

Ihr Avatar wurde wieder mit einer maskulinen Kurzhaarfrisur ausgestattet. Zusätzlich machte ich mich an den Kontrollen für äußere Geschlechtsmerkmale zu schaffen, die Danielle auch diesmal nicht selber bedienen durfte. Sie sah mir etwas misstrauisch über die Schulter, aber ich verdeckte mit ihren Händen die Schaltflächen so weit, dass sie keine Details erkennen konnte. Ich hatte den Verdacht, dass sie ahnte, dass ich sie auf mehr männlich ändern wollte.

Aber sie war zufrieden, als ich die Grundeinstellung ‚weiblich' nicht änderte. Im Geschäft änderte sich allerdings ihre Zufriedenheit schlagartig, als sie in der Umkleidekabine feststellen musste, woran ich gedreht hatte. Dass ‚Daniel' ansatzweise weitere Schultern hatte und noch männlichere Oberschenkel, konnte sie ja noch halb nachvollziehen. Was ich mit ihren Genitalien hingegen gemacht hatte, das konnte sie nicht verknusen. Sie stürmte wütend heraus, ohne darauf zu achten, dass sie ja nur das Oberhemd anhatte. Warum machte mich dieser androgyne Eindruck von ihr so an?

„Mia, wir hatten doch vereinbart, dass mein Körper weiblich bleibt -- und auch meine Stimme! Mit deinen Änderungen bin ich nicht einverstanden..."

Ich lächelte nur milde und antwortete in einem ganz ruhigen Ton, so als ob ich mich über Bagatellen nicht unnötig aufregen würde.

„Das mit dem weiblich habe ich auch beachtet. Deine Schamlippen sind weiterhin vorhanden, wenn natürlich auch etwas kleiner, damit es kein ‚Abzeichnen' geben kann. Deine Klitoris ist nur sichtbar grösser, genau damit es ein ‚Abzeichnen' in der Hose geben kann. Das stimmt jedoch noch ausreichend mit dem X-Chromosom überein. Das mit der Stimme und dem Oberkörper sind nur minimale Änderungen, die durchaus in der normalen Schwankungsbreite von Frauen liegen. Es gibt eben solche mit tieferer Stimmlage und auch solche mit flachen Brüsten und muskulösen Beinen -- also krieg' dich wieder ein! Und denk daran, das ist für die Tarnung beinahe perfekt!"

5. DANIELLE

Die hatte gut reden! Ich schnaufte aufgebracht. Bedeutend grösser war wohl die Untertreibung des Jahres. Meine Klitoris hatte bereits die Größe meines ganzen Daumens! Manche Fotos von einem kleinen Penis waren da von den Dimensionen her vergleichbar. Mit der Tarnung hatte sie zwar Recht, denn die Unterhose sah dadurch recht männlich in der Ansicht aus. Aber das war es ja gerade - das fehlende weibliche machte mir zu schaffen. Da konnte sie noch so viel von perfekter Tarnung schwafeln. Ihre Stimme klang kühl, als Mia mich ermahnte:

„Denk daran. Hier bist du Daniel, die mich in den Swinger-Club begleitet. Mit den Änderungen hast du einen fit aussehenden, männlichen Körper. Keiner wird so deine Anwesenheit als merkwürdig ansehen. Es ist alles in Ordnung. Der Auftrag kommt zuerst -- und erst dann deine kleinen Bedenken. Ich habe die Leitung für diese Recherche -- nicht du!"

Bums. Da hatte ich meine Zurechtweisung. Gut, sie war mein Chef für diesen Auftrag. Also lehnte ich mich nicht unnötig gegenüber ihr auf. Es verlangte ja keiner von mir, dass ich über die Umstände dieses Auftrages in Begeisterungsstürme verfiel. Aber es würde mir auch keiner verdenken können, dass ich die Zähne zusammenbeißen musste, um das zu akzeptieren. Vielleicht würde ich mich sogar offiziell bei Hr. Latter beschweren, nachdem der heutige Tag vorbei war. Dann merkte ich, wie ihr Blick sich auf meine Unterhose richtete. Schnell zog ich mich in die Umziehkabine zurück. Vielleicht -- nein, ganz gewiss würde ich mich beschweren!

Sie hatte hingegen den einfacheren Part. Sie stattete sich mit einer weißen, feinen Bluse und einem schwarzen Bleistiftrock aus, der ihr hervorragend stand.

Wir ‚teleportierten' vom Shop zur Villa. Diesmal nickte der Türsteher nur und ließ uns sofort herein. An der Bar musste ich ihr ein Glas Sekt bringen. So richtig begriff ich das ganze immer noch nicht. Wir waren in einer virtuellen Welt, aber der Sekte schmeckte genauso, wie es in der realen Welt der Fall war. Diese Software musste wirklich der Hammer sein, wenn das so möglich war. Ich konnte schon verstehen, dass diese virtuelle Welt abhängig machte.

Mia deutete auf einmal dezent auf einen etwas älteren Herren, der weit weg an der anderen Seite des großen Raumes mit anderen Leuten im Gespräch stand. Ja, sie hatte recht. Der sah einen gewissen Hauptmann recht ähnlich. Mia redete leise aber sehr deutlich:

„Los, wir müssen viel näher heran, aber so, dass es nicht auffällig ist. Wir machen es wie einige der anderen Paare. Wir tanzen einfach und kommen damit näher heran."

Das war mir gar nicht so lieb. Mit ihr als Frau zu tanzen -- auf die Idee wäre ich gar nicht erst gekommen. Aber sie hatte natürlich recht. So wie ich aussah, würden wir als ein normales Paar erscheinen, wenn meine mangelnden Tanzkünste in punkto Führung nicht auffallen würden. In der Hinsicht brauchte ich mir allerdings keine großen Sorgen zu machen, denn nach wenigen Sekunden stellte sich heraus, dass Mia sich hervorragend führen ließ. In anderer Hinsicht machte mir das schon Sorgen. Meine Hand auf ihrem Rücken ließ sie mich zwar gut in die in die Tanzfiguren führen, aber die dünne Bluse ließ mich die Wärme ihrer Haut sehr deutlich spüren. Und das war sehr gewöhnungsbedürftig! Ich konnte und wollte nicht mal vor mir selbst zugeben, dass ich eine Frau attraktiv finden konnte. Attraktiv in dem Sinne, dass ich sie für mich sexuell anziehend fand.

Plötzlich waren wir soweit in der Nähe angekommen, dass man die Worte hören konnte, die der Chef mit seinen Gesprächspartnern wechselte. Der eine Mann war hochgewachsen und trug eine extrem kurz geschnittene Frisur zur Schau. Der Typ sah wie ein Schläger aus, da er eine gebrochene Nase hatte und an der rechten Hand einen Schlagring trug. Mia flüsterte mir warnend zu, nicht dorthin zu schauen. Sie zog mich enger an sich heran, damit wir eng tanzend in der Nähe verbleiben konnten. Sie wollte sich die Gesichtszüge der Gesprächspartner einprägen, flüsterte sie mir zu. Gute Idee, aber das mit dem Engtanzen machte mir zu schaffen. Ihr rechtes Bein glitt wiederholt zwischen die meinigen und das Gefühl, wie sich mein Oberschenkel an ihren seidenbestrumpften Beinen rieb, war verwirrend. Ich verspürte Herzklopfen.

Der Schlägertyp wurde auf einmal durch irgendetwas auf uns aufmerksam. Mia reagierte schnell und flüsterte mir zu, dass wir uns küssen müssten, damit es so aussah, als würden wir uns um unsere Umgebung gar nicht kümmern. Ich verstand zwar die Idee dahinter, aber damit war ich noch längst nicht einverstanden. Das kümmerte sie aber nicht, sondern sie presste einfach ihre Lippen auf die meinigen. Oh mein Gott, ich wurde von einer älteren Frau geküsst! Und ich durfte mich noch nicht einmal wehren, denn sonst würden wir natürlich auffallen. Dann glitt auch noch ihre Hand in meinem Nacken, damit es noch überzeugender wirkte. Ich war geschockt!!

Nach einigen langen Sekunden, die mir wie eine kleine Ewigkeit erschienen, ließ sie von mir ab. Ich war so durcheinander, dass ich schnell nach einer Entschuldigung suchte, um mich von ihr entfernen zu können:

„Äh, entschuldige mich bitte, aber ich brauche eine Pause, damit ich mal die Örtlichkeiten aufsuchen kann..."

Etwas Besseres war mir nicht eingefallen. Beinah fluchtartig verließ ich sie, bevor sie mir durch einen Einwand den Rückzug abschneiden konnte. Sie zeigte ein leichtes Stirnrunzeln, aber sie nickte nur. Bei den Toiletten hätte ich beinahe einen großen Fehler begangen. Ganz automatisch steuerte ich auf die Tür zu, wo die stilisierte Frau das weibliche Klo identifizierte. Nur der befremdete Blick eines gerade herauskommenden jüngeren Mädchens bewahrte mich vor dieser Panne. Ich steuerte schnell auf die Tür zu, wo das Piktogramm mit dem Mann aufgemalt war. Natürlich schlug mein Herz schneller, als ich mich dann im Herrenklo befand.

Ich stellte mich auch nur an das Waschbecken und wusch mir die Hände. Ich war nicht hierhergekommen, weil meine Blase voll war, sondern weil ich dem Kuss von Mia entkommen wollte. Was fiel der eigentlich ein? Ich war doch nicht lesbisch! Das kalte Wasser beruhigte mich etwas und ich war in der Lage, wieder aus dem Raum herauszugehen. Draußen wartete sie schon auf mich. Sie nahm mich an die Hand und zog mich in eine Ecke.

6. MIA

Da war etwas passiert, womit ich nicht gerechnet hatte. Es hatte rein mit einer Tarnungsaktion begonnen. Der Kuss zur Tarnung war eine gelernte Routine-Taktik. Das was daraus wurde, entsprach allerdings überhaupt keiner Routine. Plötzlich fing ich Feuer. Der Kuss erregte mich. Es war so ähnlich wie bei dem ersten Kuss von meinem Ex-Mann. Woher kam diese unerwartete Reaktion? Ich ließ schnell von ihr ab, bevor Danielle noch etwas merkte. Ich war verwirrt.

Als Danielle wieder zurückkam, spielte ich dann die routinierte und erfahrene Agentin -- und Erfahrung hatte ich tatsächlich:

„Was sollte das denn, Daniel? Ich habe uns doch gerade in die Nähe von dem Mann gebracht. Da kannst du nicht einfach abhauen und mich stehen lassen. Ich kann ja vielleicht verstehen, dass die Situation für dich ungewohnt ist -- glaube mir, für mich ist sie das auch -- jedoch, ich erwarte von dir, dass du dich wie ein Daniel verhältst. D.h., wenn ich dich aus Tarnungsgründen küsse, dann hast du gefälligst so zu tun, als ob du mich gerne küsst. Das hier ist ein wichtiger Auftrag von Oberst Latter an uns. Ich werde dein unprofessionelles Verhalten nicht hinnehmen!"

Danielle glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. Jedenfalls war ihre Reaktion genauso, als ob das der Fall wäre. Aber es klang auch etwas aufgesetzt und künstlich -- dafür hatte ich eine Antenne. Sie protestierte zu viel:

„Frau Lipari, das ist mir zu viel. Ich bin doch nicht lesbisch. Ich habe mich in einen Herrenanzug stecken lassen müssen. Ich habe mit Ihnen, einer Frau, tanzen müssen. Und nun soll ich auch noch so tun, als ob ich mich gerne von einer Frau küssen lasse?! Das lasse ich mir nicht gefallen. Ich werde mich beschweren!"

Ich lachte nur auf und war ziemlich amüsiert. Danielle war noch naiv. Beschwerden sollte man sich sehr gut überlegen, aber das würde sie mit der Zeit noch lernen. Ich würde ihr das sagen, aber sie würde mir natürlich nicht glauben. Es gab kein Anzeichen, dass sie meinen Rat auch nur im Geringsten ernst nahm. Und so trumpfte ich mehr auf, als mir guttat:

„Du kannst dich im Büro gerne beschweren, Daniel. Aber hier und jetzt wirst du gefälligst so mitarbeiten, wie ich dir das vorschreibe. Auf keinen Fall, auf gar keinen Fall, wirst du noch mal meinen echten Nachnamen hier aussprechen. Du wirst dir hier alles gefallen lassen müssen. Ich gebe hier den Ton an. Und wenn du es wagen solltest, mir nicht zu gehorchen, dann denke daran, dass dies hier auch ein BDSM-Klub ist. Nötigenfalls kann ich dich mit entblößtem Po übers Knie legen und dann werde ich dafür sorgen, dass du nachher Grund zur Beschwerde hast!"

Welcher Teufel mich dabei geritten hat, sie so zu provozieren, habe ich mich später schon gefragt.

7. DANIELLE

Das konnte Frau Lipari doch nicht ernst meinen, oder? Es war ja schon schlimm genug, dass sie meinen Avatar so verändert hatte, dass mein weibliches Selbstbewusstsein darunter litt. Und jetzt wollte sie mich auch noch herumkommandieren. Davon hatte ich jetzt genug und protestierte offiziell. Sie drohte mir dann aber noch, mich übers Knie legen zu wollen. Das war zu viel. Ohne ein Wort zu antworten, packte ich mit festem Griff ihre linke Hand und zog sie hinter mir her. Sie stolperte hinter mir die Treppe herunter. Mit der linken Hand öffnete ich die stark gedämmte Tür eines Raumes im Untergeschoss und schloss sie hinter mir. Der Raum sah halb wie eine Folterkammer aus. Erst dann ergriff ich das Wort:

„Das reicht mir jetzt! Du kannst dich gerne beschweren, Mia. Ich hoffe nur darauf! Und damit du diesen Gedanken auch nicht vergisst, werde ich dich jetzt über das Knie legen. Und glaube ja nicht, dass dies eine leere Drohung ist!"

Bevor sie noch richtig in ihren Protest beginnen konnte, saß ich schon auf einem Stuhl und sie lag über meinem Schoß. Ich war grösser als sie und viel stärker -- das militärische Training half mir noch zusätzlich. Keine Sekunde später sauste meine rechte Hand hart auf ihren Hintern herunter. Es klatschte laut und dann kam schon der nächste Schlag.

„So, jetzt hast du noch mal eine Chance. Wenn du bereit bist, Dich zu entschuldigen Mia, dann höre ich auf. Wenn nicht, mache ich so lange weiter, bis du bereit bist."

Sie starrte mich ungläubig an. Sie schien es nicht begreifen zu können. Sie war nicht urteilsfähig genug, um zu begreifen, dass ich es absolut ernst meinte. Ich zuckte mit den Schultern.

„Du hast deine Chance gehabt. Jetzt zieh deinen Rock hoch. Ich sage das nur einmal."

Falsch gedacht von ihr, erkannte sie immer noch nicht den Ernst der Lage bzw. meinen Willen mein Konzept gnadenlos durchzuziehen. Sie versuchte sich zu befreien und strampelte wild. Als ich jedoch vom nahen Tisch ein hölzernes Lineal heranholte und ihr damit drei satte Schläge verpasste, die sie aufschreien ließen, gab sie klein bei. Es fiel ihr sichtlich schwer, aber sie zog ihren schwarzen Rock dann hoch. Sie trug einen weißen, femininen Schlüpfer mit hübschen Spitzensäumen, der ihren vollen, runden Hintern richtig schön in Szene setzte. Ich weiß nicht genau warum, aber ich empfand es als ausgesprochen lustvoll, meine Hand auf ihren vollen, bebenden Pobacken tanzen zu lassen. Sie wehrte sich nicht mehr und schniefelte nur leise, als sich die Haut neben dem hochgeschnittenen Höschen langsam rötete.

„Mia, bitte verstehe, dass es für mich nicht einfach ist, diese Rolle zu akzeptieren. Ich nehme dir das auch nicht übel, dass du mich in diese männliche Rolle hineingedrängt hast. Ich verlange aber, dass du von jetzt an ab mich in der Rolle als Daniel ernst nimmst. Wenn nicht, kann ich jederzeit diese Lektion wiederholen. Ich habe keine Angst davor, den Auftrag abzugeben. Verstehst du das? Wenn ja, dann zeig' es mir."

Ich setzte sie auf meinen Schoß und streichelte ihr Haar mit einem beruhigenden ‚Jaa, alles gut.'

„Gut, wasch' dein Gesicht in der Damentoilette und komm' dann zu mir, Mia. Wir werden es noch einmal versuchen. Ich will ja am Auftrag mitarbeiten, aber ich lasse mich auch nicht so herumkommandieren!"

Wir hatten kein Glück. Ich tanzte noch einmal mit ihr durch den ganzen Saal, aber keiner von den dreien war zu erblicken. Sie ließ sich von mir führen, als ob es ganz normal sei. Ich nahm das lächelnd auf. Sie hob ihren Mund an mein linkes Ohr und flüsterte dann:

„Es tut mir leid. Ich wollte nicht so bossy sein. Ich wollte doch nur die perfekte Tarnung, Daniel."

Ich erinnerte mich daran, was sie vorher über die Tarnung gesagt hatte. Es kostete mich einige Überwindung, aber ich legte sanft meine Lippen auf ihre. Sie sollte den Eindruck haben, dass ich es begriffen hatte. Überzeugende Tarnung war das, was sie wollte. Trotzdem fühlte ich mich merkwürdig, als sie sanft ihre Lippen öffnete und meine Zunge hinter ihre Lippen sog. Sie legte ihre Arme um meinen Nacken und seufzte wohlig. Ich ließ den Kuss einige Sekunden wirken, dann löste ich mich von mir und nickte ruhig. Wir teleportierten zurück zur Station in der realen Welt. Als ich mich von der Liege in der Box der Ausgangsstation erhob, war ich unwillkürlich irritiert, als ich nicht mehr das glatte Gefühl des Unterhemdes spürte, sondern die Umarmung des Büstenhalters. Diesmal wartete Mia schon draußen. Sie sah mich an: