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Besserungsanstalt 15 - Rache

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Die Schwuchtel willigt in die Rache ein.
3.2k Wörter
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Den Rest des Tages hatte die Schwuchtel entkräftet, fast reglos in ihrer Koje gelegen. Zitternd klammerte sie sich an die Bettdecke. Ab und zu entfuhr ihr ein Schluchzen und sie tupfte sich die Tränen mit dem Bettzipfel ab.

Die Kameraden waren nicht wieder auf der Stube erschienen. Die Schwuchtel wollte gar nicht wissen, was ihnen noch widerfahren war. Aber sie fürchtete das Schlimmste. Wenn sie zurückkehrten, würden sie sich an ihr rächen wollen. Die mussten sicher denken, dass sie etwas verraten hatte. Dabei hatte sie kein Sterbenswort gesagt. Mahrzahn brauchte eh nicht viel, um zwei und zwei zusammenzuzählen. Aber irgendwer würde für die Abstrafung bezahlen müssen. Und die Schwuchtel wusste, dass ihr hier niemand half.

Knarrend ging die Tür auf. Ein Bursche trat ein.

Die Schwuchel verzog sich unter die Bettdecke.

„Jemand bekommt hier eine neue Lederhose?"

„Ich", hauchte sie.

„Faule Schlampe", keifte der Bursche und warf das schwere Kleidungsstück quer durch die Stube, dass es klatschend unter dem Tisch am Fenster aufschlug. Dann verschwand er wieder.

Vorsichtig hob die Schwuchtel ihren gestriemten Arsch von der Matratze. Zitternd drehte sie sich auf die andere Seite. Dann zog sie die Bettdecke von der Kehrseite, um ihr etwas Kühlung zu verschaffen. Mit den Fingern ertastete sie dicke glühende Striemen am Arsch, die sich immer mehr verhärteten.

Durch die Nacht im Keller hatte die Schwuchtel das Gefühl für die Tageszeit verloren. Im Fenster war der Himmel trüb und grau. Sie traute der Ruhe nicht. Jederzeit fürchtete sie, wieder abgeholt zu werden für den nächsten Arbeitsdienst und die nächste Züchtigung. Bibbernd suchte sie, alles zu vergessen, zu verdrängen und sich in ihr Schicksal zu ergeben.

Nach der Benutzung auf dem Waldboden und der harten Nacht mit dem fetten Bengel obenauf liegend, war sie dreckig und stinkend. Das Bett schien an der verschwitzten Haut zu kleben. Aber sie traute sich nicht zum Waschen hinaus auf den Hof. Die erste Aufsicht, der sie über den Weg lief, würde sie einfangen und ihr Hiebe verpassen. Außerdem traute sie sich mit dem wundgestriemten Arsch nicht in die enge Krachlederne. Das harte Leder musste alle Striemen aufscheuern -- wenn sie denn mit dem geschwollenen Arsch überhaupt hineinkäme.

Plötzlich erwachte die Schwuchtel. Sie musste eingenickt sein. Die Dämmerung war hereingebrochen. Der Arsch glühte und pochte wie ein schmerzender Klumpen Lava. Die Bettwäsche klebte am Arsch. Vorsichtig zerrte sie daran und riss das Tuch schrittchenweise herunter.

Von den hölzernen Fluren drang Gepolter. Die Trupps kamen von ihren Arbeitseinsätzen. Heulend fürchtete die Schwuchtel das Eintreffen der Stubenkameraden.

Polternd sprang die Tür auf. Wütend und abgekämpft stürmte der Trupp ins Zimmer. Ängstlich zog die Schwuchtel ihre Decke bis zum Pony hoch.

„Und alles wegen dieser Pimmelfotze", schimpfte Erwin. Ein Griff reichte, um die Bettdecke wegzureißen. Nackt lag die Schwuchtel wie auf dem Präsentierteller. „Liegt den ganzen Tag im Bett und krault sich die Eier, während wir uns den Arsch abschuften."

Zapp, traf ein Fausthieb den gestriemten Arsch. Fapp, Fapp, folgten weitere.

„Macht hier einen auf krank. Dabei ist die Schwuchtel der Einzige, der von Marzahn nichts auf die Eier bekommen hat."

„Die dumme Sau hat uns verraten."

„Das kommt noch dazu."

Die Schwuchtel schluchzte. „Ehrlich, ich hab nichts gesagt", jammerte sie gegen die Wand, während sie ihren Arsch zur Opferung hinhielt.

Klatsch, schlug ein Stiefeltritt auf dem Hintern ein. „Faules Stück", schimpfte Atze. „Dreckiger Verräter."

„Der hat Gruppenkeile verdient", schimpfte Ron. „So wie wir's immer machen."

Die Schwuchtel lag wie versteinert auf dem Bett, starrte gegen die Wand und erwartete ihr Urteil.

„Gruppenkeile ist noch viel zu wenig", sinnierte Erwin. „Der glaubt wohl, wir lassen uns von Mahrzahn die Schwänze striemen und er kommt davon. Dafür gibts nur eins."

„Du meist Eiern."

„Ja natürlich, Eiern. Was dachtest du?"

Die Schwuchtel brach in Heulen aus.

„Nimmst du dein Urteil an? Sonst machst du alles nur noch schlimmer."

Heulend, mit zugeschnürter Kehle nickte die Schwuchtel mit dem Kopf.

„Ich hör dich nicht."

„JmmmMMMMmmm", jammerte sie, während sie wieder in Heulen ausbrach.

„Nach dem Abendessen. Und glaub ja nicht, dass du mich mit dem Geflenne weichkochen kannst. Hör auf zu heulen."

Bamm, traf ein heftiger Stiefeltritt den Arsch.

* * *

Zitternd mit einem Kloß im Magen ging die Schwuchtel mit den anderen Burschen Richtung Speisesaal. Auf dem Weg durch die Gänge wurde sie von den Burschen bedrängt. Im Gedränge trafen sie Fausthiebe gegen den Schenkel. Ein heftiger Schubser stieß sie aus dem Gleichgewicht und knallte sie gegen den Türrahmen.

Auf der harten Bank im Speisesaal hatten die anderen sich von ihr abgewandt. Der Magen verkrampfte sich so sehr, dass sie Mühe hatte, das harte Schmalzbrot herunterzuwürgen. Langsam wurde ihr bewusst, was es bedeutete, von der Gruppe verstoßen zu sein.

Vorher war er bloß die Schwuchtel gewesen, über die sich alle lustig machten und die ab und zu Haue bekam. Die Schwuchtel war ihnen auch nützlich, wenn die Burschen mal wieder ihren Hodenschleim vor der Aufsicht verstecken mussten. Aber jetzt glaubten sie sich an ihr rächen zu müssen. Ob es da noch reichen würde, zu kuschen und alles zu tun, was die Burschen von ihr verlangten? Die Schwuchtel musste würgen, als sie an ihre Eier dachte. Mitten im Speisesaal brach sie in nervöses Husten aus.

* * *

Zurück auf der Bude saß die Schwuchtel auf der Bettkante. Sie wagte nicht, sich ins Bett zu verkriechen.

Um den Tisch am Fenster spielte eine Runde Karten. Uwe saß auf dem Bett und las ein Buch -- ein gefährliches Unterfangen, konnten die anderen doch meinen, er hielte sich für was Besseres.

Erwin und Atze war offenbar nicht nach Spielen. Erwin sprang immer wieder auf, tigerte durch die Stube und griff sich wie zufällig in die Lederhose, um seinen wunden Schwanz zu ordnen. Um in den engen Bund der störrischen Hose zu gelangen, zog er mit aller Kraft den Bauch ein. Seine Rippen traten hervor und die Nippel richteten sich auf. Es war lustig zu sehen, wie der Chef sich minutenlang in die Hose griff und versuchte, das vor seinen Leuten zu verbergen.

Gleich darauf verging der Schwuchtel das Schmunzeln wieder, als sie an die bevorstehende Abstrafung dachte. Offenbar warteten die Burschen, bis es ruhiger würde im Stubentrakt. Dann würden sie die Aufsicht besser kommen hören.

Die Zeit zog sich hin. Die Schwuchtel saß auf dem Bettrand in Büßerpose mit hängendem Kopf, die Hände zwischen den zusammengepressten Knien eingeklemmt.

Zwei Bengel rauften sich, scherzten, schlugen sich mit Kissen. Der Schwuchtel klatschte ein Kissen um die Ohren. Versteinert blieb sie sitzen. Die Burschen rangen miteinander und fielen auf sie drauf. Matze gab Ede einen Fausthieb und versuchte ihm etwas aus der Hand zu reißen. Patsch, der nächste Hieb rutschte ab und traf die Schwuchtel am Arm. Die steckte es unbewegt weg, während die Burschen auf ihr lagen und noch immer an etwas zerrten, das die Schwuchtel nicht sehen konnte.

„Ej, könnt ihr euch nicht draußen besteigen?", rief Erwin genervt.

„Gib's her!"

„Schon gut, reg dich wieder ab."

Nachdem Matze mit seiner Beute abzog, warf Ede die Arme hoch, stieß einen befreienden Ruf aus und ließ sich rücklings fallen, bis er auf der Schwuchtel lag, wie auf einer Matratze.

„Willst wohl die Schwuchtel ficken", lästerte Atze.

„Igitt. Seh ich so aus, als wenn ich auf Scheiße stehe? Bah, ist die ekelig." Trotzdem blieb er liegen und entspannte sich.

* * *

„Uwe, du stehst Schmiere", befahl Atze.

„Warum immer ich?"

„Du hast die besten Ohren. Frag nicht so dämlich."

Die Schwuchtel überlief ein heftiger Schauer. Offenbar bereitete Erwin ihre Abstrafung vor.

„Ist die Luft rein?", wollte er wissen.

„Alles rein. Ich hör nichts."

„Zieh dich aus, Schwuchtel."

Die Schwuchtel fasste Mut, stand auf und knöpfte die zähe Lederhose auf. Dann ließ sie das einzige Kleidungsstück sinken, dass ihr in den Sommermonaten Schutz bot. Sie schaute auf ihr schrumpeliges Gehänge und die Hoden, die sich schüchtern unter dem Pimmel versteckten.

„Komm her", befahl Erwin, zog einen Stuhl in die Mitte des Zimmers und setzte sich.

Wie beim Gang zum Schafott näherte sich die Schwuchtel mit kleinen Schritten. Sie wollte den Stubenboss bloß nicht durch Anschwulen noch wütender machen. Die anderen Burschen näherten sich nur zögerlich. Uwe legte das Buch beiseite und sprang aus dem Bett.

„Atze, du hältst ihn fest."

Atze stellte sich hinter sie, drehte ihre die Arme auf den Rücken und umfasste sie. Als er die Oberarme fester zusammendrückte, drängte sich der Schritt der Schwuchtel immer weiter vor.

Fachmännisch schaute sich Erwin das Gehänge an. Es war längst nicht das erste Mal, dass er einen Verräter abstrafen musste. „Jeder kommt mal dran", verkündete er. „Jeder, der vorhin zu Mahrzahn musste, darf dem Verräter seine Meinung drücken."

Als die Schwuchtel hörte, dass ihre Eier herum gereicht werden sollten, begann sie schwer zu atmen und ihre Knie wurden weich.

Erwin fasste sich den Sack und strich mit den Fingern die Kugeln zusammen. Während der Schwanz hilflos umher hüpfte, schloss Erwin die Fleischkugeln in seiner Faust ein und drückte sofort zu.

„Aaarrrggg." Der Schwuchtel erstarb die Stimme, als sie ihren Hals verkrampfte, um die Schmerzen wegzupressen.

Erwins stahlharte Faust knetete die Samenspender unbarmherzig durch.

Die Schwuchtel wand sich in Atzes Griff, warf sich hin und her, ohne Aussicht, der Rachefaust zu entkommen. Der Eierschmerz breitete sich durch den Bauch aus. Die Klöten fühlten sich an, als würden sie durchbohrt und gleichzeitig zu Brei zerschmiert. Die Schwuchtel warf sich auf Atze zurück und begann mit den Beinen zu strampeln, hob ab und schlug mit den Füßen polternd auf den Boden.

Schließlich konnte Atze sie nicht mehr halten. Die Schwuchtel stürzte zur Seite neben den Tisch. Dabei zog sie sich selbst die Eier lang und entflutschte Erwins Griff.

Aus der engen Umklammerung befreit schossen die Schmerzen in den ganzen Körper und lähmten die Schlampe, die sich hustend auf allen Vieren auf dem Boden krümmte, jede Bewegung fürchtend.

Mit der Hand fuhr sich die Schwuchtel zwischen die Beine, um sich den Schmerz abzuwischen. Aber die erste leichte Berührung durchschoss den Schritt wie ein elektrischer Schlag.

„Ej, ich bin noch lange nicht fertig mit dir", rief Erwin. Auch die anderen Burschen wurden unruhig.

Rappelnd wurde der Tisch beiseite gezogen. Dann trafen Tritte die Schlampe gegen den Arsch. Ein nackter Fuß klatschte wieder und wieder wild gegen die Arschbacken. Tritte trafen von der Seite gegen den Bauch und ließen die Schwuchtel zusammenbrechen.

Zwei Burschen griffen sich die Füße und zogen sie seitlich auseinander.

„Du bist dran", kommandierte Erwin. Irgendwer fasste die Schwuchel von hinten zwischen die Beine. Die wollte ihre Eier nicht zur weiteren Bestrafung freigeben. Einer griff unter sie und zerrte mit aller Kraft an ihrem Arm. Jetzt zog sich die Schwuchtel praktisch selbst die Eier lang. Ein stechender Schmerz überfiel sie, und sie ließ los.

Schon krallte sich die fremde Hand die empfindlichen Kugeln. Kaum waren die Kugeln in fremder Hand, drückte diese zu. Harte Fingerkuppen fanden die empfindlichen Stellen.

Die Schwuchtel hatte dem Angriff nichts mehr entgegenzusetzen. Hilflos tastete sie auf der fremden Faust herum. Der Griff von hinten durch die Beine ließ sich nicht abwehren. Der Sack wurde immer länger gezogen, bis er schon fast in die Arschkerbe reichte. Die Faust schien seinen Arsch an den Eiern hochziehen zu wollen.

Die Schwuchtel stieß ein tiefes Grunzen aus, presste die Lippen aufeinander und trommelte mit dem den Fäusten auf dem Dielenboden. Sofort schritten Burschen ein und stellten der Schwuchtel ihre schmutzigen Füße auf die Unterarme. Einer drückte mit dem Fuß auf den Hinterkopf, bis der Schädel mit der Stirn auf dem Boden lag.

Die Faust quirlte die Eier durch. Sie riss am Sack, als wolle sie eine Birne vom Baum reißen. Die Finger zerrten die Klöten in die Arschkerbe, als wollten sie das Dreckloch damit stopfen.

Das Gehänge wurde fallen gelassen. Der fallende Sack schlug gegen den Schwengel und löste selbst damit noch ein Stechen aus.

„Aaarrggggh Aaaar aaar Aaaa." Erst jetzt entspannte die Schwuchtel ihren Hals und stieß durch den Rachen ein tierisches Gebrüll aus.

„Du bist der nächste", sortierte Erwin.

Eingeklemmt unter dem Druck der Füße und Knie konnte die Schwuchtel keine Gegenwehr mehr leisten. Der langgezogene Sack baumelte herab bis fast auf den Boden. Der schlaffe Beutel war ein leichtes Ziel für den nächsten Griff. Irgendwer kniete sich zwischen die Beine und krallte sich die Beute.

Fingerspitzen spielten mit den baumelnden Kugeln. Jede Berührung mit einer Fingerkuppe stach wie ein Dolchstoß.

Die Schwuchtel hoffte, mit den leichten Stichen davonzukommen.

Dann griff sich die Hand den rechten Hoden heraus und zog ihn ruckartig in die Länge.

„Aaargh", jaulte die Schwuchtel, die fürchtete zerrissen zu werden.

Wieder spielten die Finger an dem Gebaumel, bis sie zufassten und ruckartig eine der Kugeln nach unten rissen.

Die Schwuchtel heulte und jammerte. Durch die Beine konnte sie sehen, wie die Finger mit ihrem Gehänge Fangen spielten. Sie umkreisten die Beute wie Geier -- der Sack ein unförmiger Fleischbrocken, der nur noch zerhackt und verschlungen werden musste. Die Finger kreisten, stießen herab, verfehlten die Beute. Doch im Nachsetzen schlugen sie ihre Schnäbel hinein, stachen in die Masse, drangen bis in die Tiefe. Heftiger Schmerz setzte ein, während die Angreifer zerrten, rupften und sich mühten, Stücke auszureißen.

Immer noch kniete die Schwuchtel. Unter der Last der Burschen auf dem Rücken wurden die Beine immer weiter auseinander gedrückt. Die Schenkel begannen höllisch zu schmerzen unter dem Druck.

Plötzlich polterte es an der Tür. Wie ein aufgescheuchter Vogelschwarm flohen die Burschen in alle Richtungen. Der eine Bengel, der in der Ecke auf seinem Arm gestanden hatte, stieg der Schwuchtel auf den Rücken und sprang ab, um sich mit wenigen Schritten hinter der ersten Bettenreihe in Sicherheit zu bringen.

„Was ist hier los?" Ein Bursche, der Aufsicht hatte, stand in der Tür.

Breitgedrückt wie ein überfahrender Frosch, gelähmt von den Schmerzen klebte die Schwuchtel nackt am Boden und konnte sich keinen Fingerbreit rühren. Schluchzend und schwer atmend späte sie über ihre Schulter und sah die Aufsicht halb grimmig, halb hilflos in die Runde zu schauen.

„Gar nichts ist hier", informierte Erwins Stimme ganz sachlich. „Der Bursche hat was angestellt und muss in der Ecke stehen."

„Ist das diese Schwuchtel?", erkundigte sich die Aufsicht neugierig.

Es kam keine Antwort.

„Macht aber nicht so'n Lärm, hört ihr. Sonst muss ich's melden." Dann klappte die Tür wieder zu.

In dem Moment gewann die Übelkeit und der Schwuchtel flog ein kleiner Schwall Kotze aus dem Maul.

„Boh, das Schwein hat gereiert, habt ihr das gesehen?", kommentierte Ron sofort. „Bah, sind die ekelig, diese Schwuchteln."

„Machen wir weiter?", erkundigte sich Matze.

„Reicht, glaub ich, erstmal", entschied Erwin. „Uwe, du holst einen Lappen und machst den Dreck weg."

„Warum wieder ich? Ich hab ihn noch nicht mal geeiert."

„Und welcher Idiot sollte Schmiere stehen und hat uns nicht gewarnt?"

„Ich geh ja schon."

„Oder willst du auch noch geeiert werden?"

Uwe eilte aus der Stube.

Die Schwuchtel löste ihre plattgedrückten Knie von den Dielen. Langsam, ganz vorsichtig versuchte sie, die Beine Stück für Stück zu schließen. Jede Berührung des Sacks musste vermieden werden. Sie schluckte den Rest der brennenden Kotze wieder runter und hustete nervös vor sich hin.

Matze saß hoch oben auf seinem Bett und schaute grinsend zu, wie sich die Schwuchtel im Schneckentempo in der Ecke drehte und sich auf allen Vieren auf den Weg durch das Zimmer machte. „Der simuliert doch", höhnte Matze.

„Hopp hopp, hopp hopp" feuerte Atze ihn an.

Die Schwuchtel musste aber mitten auf dem Weg innehalten, um Eier und Knie zu schonen, bevor sie den nächsten Meter in Angriff nahm.

Als Uwe mit Wischeimer und Lappen zurückkam, stieg er über die Schwuchtel hinweg und trat sie dabei wie zufällig gegen den Arsch.

Die Beine der Schwuchtel schlugen zusammen und klemmten die gläsernen Kugeln zwischen sich ein. Jaulend fiel sie auf die Seite und riss sogleich den einen Schenkel wieder hoch, um die Kugeln zu entlasten. Breitbeinig präsentierte sie so der Meute ihr gestraftes Gehänge.

„Dreckige Sau", wandte sich Ron ab. „Ist ja widerlich."

Nach einigem Durchatmen schaffte es die Schwuchtel bis zu ihrem Bett. Beim Einsteigen ploppte der Hängesack gegen die Bettkante. Zischend vor Schmerzen zog die Schwuchtel die Luft ein.

Im Bett drehte sie sich ganz vorsichtig auf den Rücken. Wieder musste sie ein Bein hochstellen, um bloß nicht auf den Kugeln zu liegen.

„Der macht vielleicht ein Drama", kommentierte Uwe. „Will uns wohl unbedingt das Gehänge zeigen? Hofft wohl, es findet einer geil. Dafür sollte die Schwuchtel eigentlich extra bekommen. Vielleicht sollten wir sie gleich weiter Eiern. Ich war noch nicht dran."

Erschrocken schlug die Schwuchtel ihre Schenkel zusammen und traf dabei die eigenen Kugeln. Heulend schlug sie die Bettdecke über die Beine. Der geprügelte Arsch brannte und die zerdrückten Eier wummerten. Der Bauch war hart, wie versteinert. Immer wieder fuhr sie unter stechenden Schmerzen zusammen.

Währenddessen nahmen einige Burschen ihr Kartenspiel wieder auf.

Erwin hatte sich in sein Bett zurückgezogen. Unter der Decke machte er verdächtige Bewegungen. Aber immer wieder verzog sich seine Fresse. Er wand sich und drehte sich auf den Rücken. „Verdammte Scheiße, rief er aus."

„Was ist denn?", erkundigte sich Atze.

„Kannst du noch?"

„Was denn?"

„Na du weißt schon."

„Pissen?"

„Nein das andere."

„Kacken?"

„Ach du Idiot. Ich mein doch -- du weißt schon. Mahrzahn hat mir so auf den Schwanz gehauen. Wenn ich jetzt... Also wenn er härter wird, schmerzt es fürchterlich."

„Erwin kriegt keinen mehr hoch", verkündete Matze.

„Pass bloß auf, ich komm da gleich zu dir hoch."

„Hab ich nicht so gemeint. Von der Stube im Anbau, da hat mir mal einer erzählt, die Jungs dort hat Mahrzahn auch so behandelt. Die konnten auch nicht mehr -- du weißt schon, weil alles so blau geschwollen war, wie Blutwurst, aber eine, die so richtig aus der Pelle quillt. Aber sie sind immer geiler geworden -- über die Tage. Am Ende mussten sie ja, damit die Eier nicht platzen."

„Die Eier nicht platzen?", stöhnte Erwin. „Du spinnst ja."

„Doch ehrlich, die haben sich immer weiter aufgebläht. Am Ende waren sie so groß wie Äpfel. Da mussten sie ja, weil sie sonst zerplatzt wären. Aber weil es vorne nicht ging, da haben sie's hinten gemacht."

„Wie hinten?", erkundigte sich Uwe.

„Na von hinten", bekräftigte Matze. „Mit dem Finger durch das Arschloch."

„Du spinnst ja. Ist ja ekelig."

„Ja, aber das stimmt. Da ist so ne Drüse. Wenn man draufdrückt kommt es raus -- gaaanz laaangsam rausgequollen, ohne dass er steif werden muss."

„Ach du spinnst doch, wirklich."

„Hab auch schon mal sowas gehört", steuerte Atze bei. „In der Südsee. Da gibts ne Insel, da sollen die Frauen regieren. Und die melken ihre Männer so ab, mit dem Finger im Po, damit die keinen Unsinn machen."

„Ach du spinnst doch", protestierte Uwe.

„Solltest du echt mal ausprobieren", wandte sich Matze wieder an Erwin.

„Ich soll mir nen Finger in Po stecken? Du hast doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne."

„Lass es doch die Schwuchtel machen. Die ist eh an allem schuld."

„Ich lass mir von ner Schwuchtel nen Finger in den Arsch stecken? So weit kommt das noch. Da kann ich ja gleich Schwul werden. Noch so ne Idee und du holst dir'n Kieferbruch. Au, tut das weh -- die Scheiß Pimmelfotze."

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