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Besuch bei der Familie

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Nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurück.
9.2k Wörter
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Arne war nach seinem Studium in die Fremde gegangen. Er hatte in Übersee einen guten Job bekommen und seine Mutter sowie seine kleine Schwester Zurückgelassen.

Weder wollte er seine Mutter zurücklassen, noch seine Schwester, doch seine Mutter Karen hatte einen guten Job, den sie so in Übersee nicht bekommen hätte, und seine Schwester Thekla war noch zu jung.

Außerdem würde Arne erst noch anfangen und hätte die erste Zeit nicht genügend Geld, um für weitere Familienmitglieder zu sorgen.

Doch als seine Schwester zu ihrem Abitur auch noch bei der Abschlussveranstaltung auftreten sollte, musste er kommen.

All die Jahre war er nicht zu Hause gewesen, hatte er sich nur per Telefon, Mail und Chat mit ihnen unterhalten, so dass er beschlossen hatte, die Familie zu besuchen.

Karen holte ihren Sohn am Flughafen ab. Als er auf sie zukam, strahlte sie ihn vor Stolz an. Ihr Sohn war ein prächtiger junger Mann geworden. Dass er sie vor Freude hochhob und sich mit ihr mehrfach drehte, hatte sie nicht erwartet.

"Mama, ach Mama, es ist so schön, wieder hier, bei dir zu sein."

Er legte einen Arm um sie, in der anderen Hand hatte er seine Rollkoffer, und beide gingen zum Taxi.

Auf dem Weg im Taxi fragte Arne seine Mutter aus, über ihr Leben, Theklas Leben, über alles, was er schon so erfahren hatte. Aber es direkt zu hören, war schöner.

Bei seiner Mutter und Schwester zu Hause packte er seine Sachen ins Gästezimmer und wurde dann von seiner Mutter genötigt, sich ins Wohnzimmer zu setzte.

"Du bist Gast, wehe, du machst hier was."

"MAMA"

"Ruhe sei ein braver Sohn."

Sie machte den Kaffee fertig und servierte Kuchen. Er sah auf seine Teller, sie hatte wirklich seinen Lieblingskuchen gemacht.

Arne sah hoch, in die lächelnden Augen seiner Mutter "Ja, mein Junge, du bist hier der Mann im Haus, und bekommst das Beste."

"Mama, du bist die Beste."

Sie setzte sich dann neben ihn und lehnte sich an ihn. "Ach Arne, es ist so schön, wieder einen Mann im Haus zu haben.

"Mama."

"Ist doch so."

"Wie geht es Thekla?"

"Gut, sie ist gut in der Schule, lernt gerne und ist unglaublich sportlich.

Und für die Abschlussfeier hat sie sich überreden lassen, irgendetwas Besonderes aufzuführen.

Sie will mir nicht erzählen was, aber Frau Brinstel sagt, Thekla ist genau die Person, die sie für diese Rolle gebraucht haben."

"Frau Brinstel?"

"Das ist die Lehrerin, die die Abschlussveranstaltung organisiert.

Ach Arne, Thekla ist sehr viel vernünftiger, als ich es damals war."

Arne legte seinen Arm um seine Mutter "Mama, du warst Jung."

"Ja, Arne, und habe dich mit vierzehn bekommen, weil ich ein dummes Kind war."

Sie sah zu Arne und sagte "Nicht, dass du nicht mein Sonnenschein bist, junger Mann."

Karen beugte sich vor und küsste ihren Sohn auf die Stirn.

"Ach Mama."

Die beiden saßen auf dem Sofa, als die Tür aufging und eine junge Frau rein gestürmt kam. "Arne, Arne, du bist da."

Sie kam zu Arne und riss ihn fast vom Sofa. Arne war vollkommen überwältigt, diese junge Frau, Mädchen durfte man zu ihr nicht mehr sagen, war wohl seine Schwester Thekla.

Arne wurde von ihr in das Sofa zurück gedrückt, während sie ihn küsste.

"Halt, Moment, STOP"

Thekla hörte auf. Arne sah zu seiner Mutter und sagte "Mama, wer ist diese junge Frau?"

Thekla lachte und warf sich wieder in seine Arme.

Da Thekla ihren Bruder nicht loslassen wollte, fing er an, sie zu kitzeln. Thekla fing an zu kichern und sich von ihren Bruder zu trennen.

Arne sagte "Das muss Thekla sein, ich kenne sonst keine Frau, die so kitzlig ist."

Thekla sagte, zwischen kichern und wimmern, da Arne sie immer noch kitzelte. "Da kennst du Mama schlecht."

"KIND" wollte diese ihre Tochter abhalten, das Geheimnis zu offenbaren.

Arne hörte auf, seine Schwester zu kitzeln, und bewegte seine Finger und Hände, als wenn er seine Mutter kitzeln wollte.

Thekla sah das und fing zu lachen an, Karen sprang auf und rannte in die Küche.

"Nein, bitte, ich mach alles, nicht kitzeln, bitte."

Daraufhin rief Thekla "Abendessen?"

Karen schüttelte den Kopf. "Nein, heute nicht. Ich lade euch beide ein."

Thekla sprang auf "Zu Pedro? Ich zieh mich um."

Arne stand auf. "Wer ist Pedro?"

"Unser Lieblings-Spanier. Aber Thekla ist nicht wegen Petro, sondern wegen seines Neffen so begeistert."

Karen flüsterte "Dabei ist dessen Freundin auch Bedienung bei Petro. Nur hat Thekla das noch nicht mitbekommen."

"MAMA, ich weiß es, aber ich nehme ihn ihr weg", rief Thekla aus ihrem Zimmer.

Karen sah ihren Sohn an und sagte "Arne, ich zieh mich auch um."

"Soll ich etwa anders anziehen?"

"Hast du was dabei?"

"Wie fein muss ich aussehen?"

"GANZ FEIN", rief wiederum Thekla.

"Hör nicht auf das Kind." Karen sah an ihrem Sohn hoch und runter. Ihr gefiel das, was sie sah. Sie musste ihn noch nach seiner Freundin fragen, von der hatte er lange nichts mehr erzählt, dachte sie sich, und verschwand in ihrem Zimmer.

Arne überlegte und packte dann seine Koffer aus.

Als er die zerknitterten Sachen sah, wurde er sauer auf sich. Die hätte er sehr viel früher aufhängen sollen.

So suchte er die Sachen, denen man am wenigsten ansah, dass sie in einem Koffer eingequetscht worden waren.

Als Arne aus dem Gästezimmer kam, sah er erstaunt auf die beiden Frauen vor ihm.

Er hielt seine Hände vor sich und tat so, als wenn er nichts sehen konnte.

"Was soll das?", fragte Thekla.

"Ich bin geblendet durch die beiden schönsten Frauen diesseits der Wohnungstür."

Karen schlug spielerisch nach ihrem Sohn. "Spinner, komm."

Arne folge beiden und sah immer wieder genau hin. Die beiden sahen wirklich unglaublich aus.

Klassisch, anregend. Nicht prollig, man sah sie gerne an. Er fühlte sich durch beide geehrt.

Da er nicht wusste, wo es hinging, folgte er beiden.

Sie verschwanden um die Ecke im U-Bahnhof. Mit dieser fuhren sie drei Stationen.

Als sie wieder auf der Straße waren, waren sie in einer ruhigen Straße mit vielen Geschäften und Restaurants. Arne legte um jeder der beiden Frauen einen Arm und fühlte sich wohl.

Thekla sagte, so dass Karen es hörte, "Mama, jetzt denkt er, er sein unser Hahn."

"Kind, lass ihn."

Arne lachte leise und drückte beiden auf die Hüfte. "Ich bin im Moment der Hahn."

"Das glaubst auch nur du selber" kam wieder von Thekla.

Dann spürte er, wie Karen langsamer wurde, sie gingen um eine Ecke und kamen auf einen kleinen Hof, auf dem mehrere Tische standen. Hinten war ein einfaches spanisches Restaurant. Der Schriftzug "Pedro's" was so unscheinbar, das man es fast übersah.

Das Restaurant war wohl doch nicht so einfach, wie es von außen aussah.

Arne sah, wie ein echter Spanier auf die drei zukam. "Karen"

Diese drehte sich zu Arne und sagte "Das ist Pedro, ein Charmeur vor dem Herrn."

Sie wurden von Pedro begrüßt, er küsste beide Frauen über die Schulter, sah Arne kurz an und ging dann mit ihnen zu einem Ecktisch, von dem man eine gute Übersicht hatte.

Nachdem Pedro die Karte bereitgelegt hatte, flüsterte Thekla "Er mag Arne nicht. Mama, Pedro ist auf Arne Eifersüchtig. Er denkt, Arne ist dein neuer Freund."

Karen schüttelte mit dem Kopf.

Die drei bestellten, es gab einen kleinen Happen aufs Haus und dann den ersten Gang.

Ein junger Mann servierte, er sah erst Thekla an und dann zu Arne.

Arne vermutete, dass das der Kellner war, den seine Mutter meinte und lehnte sich etwas mehr zu Thekla. Der Kellner wurde plötzlich steifer.

Als die drei wieder alleine war, sagte Karen "Arne, du bist gemein."

"Was denn, Mama?", fragte Thekla.

"Hast du nicht mitbekommen, wie dein lieber Bruder Juao geärgert hat?"

Thekla drehte ihren Kopf zu Arne "Du? Wie?"

"Er hat getan, als wenn ihr zusammen gehört."

"Wie? Das habe ich gar nicht gemerkt."

"Hast du nicht gespürt, wie er sich plötzlich nahe zu dir gebeugt hatte? Wie ein Mann, zu seiner Freundin."

Thekla sah ihren Bruder an und sagte "Du bist gemein."

"Das ist mein dritter Vorname", sagte Arne.

Eine junge Frau kam, um das Geschirr abzuräumen, und Arne lehnte sich wieder zu Thekla. Diesmal bemerkte sie das, sah aber zu der Frau. Als diese wieder weg sag, sagte sie "Arne, du bist gemein. Jetzt denkt sie, ich würde mich nicht mehr für Juao interessieren. Habt ihr gesehen, wie erleichtert sie aussah?"

Karen lachte leise.

Thekla tat zwar, als wenn sie sauer über das Verhalten ihres Bruders wäre, rückte ihren Stuhl aber etwas näher zu ihm ran. Auch Karen rückte, nachdem sie kurz weg war, näher zu Arne.

Er fragte leise "Bin ich doch euer Hahn?"

Karen sah kurz zu Thekla und sagte dann "Ja, heute Abend, nicht Kleine?"

"Ja, Mama."

Der Abend wurde schön, die drei unterhielten sich über ihr Leben, sie speisten ein sehr einfaches, aber feines, spanisches Essen und als sie wieder aufbrachen, standen alle drei dicht beieinander.

Erst wollte Karen zahlen, doch Arne setzte sich durch und zahlte für alle drei.

Er hatte, als Petro mit der Rechnung kam, seine Arme um beider Hüften gelegt. Petro sah wieder nicht so glücklich darüber aus, sagte aber kein Wort.

Als sie gingen, legte Arne seine Hände auf die Hüften der beiden Frauen seiner Familie.

Dabei spürte er, wie Karen ihren Hintern hin und her drehte, so dass er seine Hand von der Hüfte auf ihren Hintern rutschen ließ.

Jetzt ging sie so, dass seine Hand immer leicht gehen ihren Hintern drückte.

Thekla hatte solche Tricks noch nicht drauf. Ihre Mutter war ja auch etwas älter.

Die drei warteten auf dem Bahnsteig auf einen Zug, als ein Obdachloser von der Bank hinter ihnen pfiff.

"He, du da.

Pass auf deine beiden auf. Ich habe meine Frau verloren. Es wäre schade, wenn du zwei so rassige Weiber verlieren würdest."

Arne sah zu dem Sprecher und dieser Hob eine Flasche, aus der er dann trank.

Der Zug fuhr ein und die drei stiegen ein.

Da sie nur drei Stationen fahren mussten, blieben sie stehen.

Karen legte ihren Kopf auf Arnes eine Schulter, Thekla auf die andere.

Als sie ausstiegen, zog Arne beide dichter an sich heran. So gerne er seine Hand auf den Hintern seiner Mutter gelassen hätte, sie dichter an sich heran zu ziehen, war noch besser.

An der Haustür schloss Karen die Tür auf. Im Fahrstuhl standen sie wieder dicht beieinander.

Später, in der Wohnung sagte Arne leise "Danke. Für diesen wunderschönen Abend mit zwei noch schöneren Frauen."

Er küsste seine Mutter auf die Stirn und Thekla, die ihre Lippen spitzte, auf die Nase.

"Gute Nacht ihr beiden."

"Nacht Sohn."

"Nacht."

Arne lag lange wach und dachte nach, doch er kam zu keiner Entscheidung.

An den folgenden Tag streifte Arne durch die Stadt, um sich all das anzusehen, das sich seit seiner Abwesenheit geändert hatte.

Zwei Tage vor der Abschlussfeier ging er zu seiner alten Schule. Er stand am Tor und sah, wie die Schüler aus dem Gebäude zur Pause auf den Hof liefen.

Ein bisschen war er traurig, nicht noch einmal so sorglos zu sein.

Da hörte er eine Stimme hinter sich.

"Na Arne, an die Stätten deiner Schandtaten zurück gekehrt?"

Auch ohne sich umzudrehen wusste er, wer da gesprochen hatte "Hallo Gaby, was treibt dich hier her?"

"Meine Schüler."

Er drehte sich um und sah die Frau, die seine große Liebe gewesen war. Sie fiel ihm in die Arme "Ach Arne, schön dich wiederzusehen"

Die beiden sahen sich lange an, bis eine Stimme vom Schulhof rief "Frau Brinstel"

Gaby drehte sich um und rief zurück "Ja, was ist?"

"Die kloppen sich wieder."

"Ich komme"

Arne sah Gaby an "DU bist Frau Brinstel?"

"Ja, aber ich muss, man sieht sich."

Arne ging gedankenverloren wieder zurück zur Wohnung. Seine Gaby war Lehrerin geworden.

Er konnte sich noch an den Monsterkrach erinnern, den sie beide hatten. Nur nicht mehr an den Grund für diesen Krach.

Das war kurz nach dem Abitur.

Arne saß auf dem Sofa und wollte sich erinnern, was damals zu dem Streit geführt hatte.

Doch er kam nicht drauf, so beschloss er, seine Mutter zu fragen, wenn sie nach der Arbeit nach Hause käme.

Arne hatte grade eine Chat mit seiner ehemaligen Freundin, als seine Mutter nach Hause kam.

Sie kam zu Arne und sah ihm über die Schulter.

"Oh, hi Karen, nice to see you"

"Hello Caren, how are you? I haven't heard from you by Arne."

"We have separated some months ago."

"Oh, what a pity, why?"

"I had the presumption that Arne was going to finish his time here, and go back to you. And I want to stay here."

Karen sah zu ihrem Sohn, der stumm dagesessen hatte. Dann wand sie sich wieder dem Chat zu "I'm sorry to hear about. Bye Caren "

"Bye Karen."

Sie stand auf und ging in ihr Zimmer, um sich bequemere Sachen anzuziehen. Als sie ins Wohnzimmer zurück kam, war der Rechner zugeklappt und Arne saß stumm auf dem Sofa.

Seine Mutter schmiss sich richtiggehend neben ihn und sagte "Ach Arne, Feierabend."

Er drehte sich zu ihr und stockte "Mama, was hast du da an?"

"Das trage ich immer, wenn ich in der Wohnung bleibe."

Sie sah zu Arne und sagte dann "Und keine Freunde von Thekla kommen. Für die Kleine ist es schon schlimm genug, dass ich Lehrerin bin, doch wenn die mich so sehen würden?"

Arne sah sich seine Mutter an und schüttelte leicht den Kopf.

Seine Mutter hatte sich etwas angezogen, was aus einem Manga-Film stammen konnte.

Ein Baumwollkleid, das sehr kurz geschnitten war, Kniestrümpfe, Lackschuhe, er konnte ihre Brüste sehen, wie sie durch das Kleid und einen BH hochgedrückt wurde, und die bunte Unterhose erahnen.

"Mama, weißt du, wie du aussiehst?"

"Wie ein Manga-Mädchen. Mir gefällt es."

"Was sagt dein Freund dazu?"

"Freund?

Warte mal, das letzte Mal hatte ich ..."

"MAMA"

Sie lachte ihn an und streckte ihm die Zunge raus.

Arne kam es vor, als wenn seine durch die Kleidung anders geworden wäre, jünger. Dabei war sie noch nicht so alt. Grade 40, sie verhielt sich wie eine zehnjährige.

Thekla kam kurze Zeit später, und Arne sagtt "Thekla, wo ist der Kinderwagen?"

Thekla stand in der Tür und sah ihren Bruder Verständnislos an.

"Ich will mit dir und unserem Baby hier Eis essen gehen. Die Kleine kann doch noch nicht so weit laufen."

Da fing seine Mutter auf ihn einzuschlagen, "Du, du, du bist unmöglich. Lässt mir meinen Spaß nicht, machst dich einfach über mich lustige. Du bist ein unmöglicher Sohn. Warum habe ich dich nur so vermisst?"

Arne versuchte, seine Mutter von ihm abzuhalten. Ihre Schläge taten zwar nicht weg, waren aber doch störend.

Als er nach ihrer Taille fasste, quiekte sie plötzlich auf.

"Nein, nicht, nicht kitzeln, bitte, nicht kitzeln, ich mache alle, aber nicht kitzeln"

Doch Arne kitzelte seine Mutter leicht.

Immer, wenn sie aufhörte zu jammern, strich er mit den Fingern die empfindlichen Stellen entlang.

Dann konnte sich Karen befreien und sprang auf. Sie stellte sich hinter ihre Tochter und sagte "Bitte, beschütze mich vor dem Kitzler."

Arne sah zu seiner Mutter und die sah zu ihm. Plötzlich sahen sich beide länger an und Karen sagte "ich zieh mich um. Wartet ihr?"

Thekla sah ihren Bruder an und fragte "Was war das denn?

Doch auch Arne sah nur seiner Mutter hinterher.

Als diese nach ein paar Minuten wieder aus ihrem Zimmer kam, sagte sie "Los, dein Bruder wollte uns eine Eisorgie spendieren. Gehen wird."

Thekla wurde von ihrer Mutter richtig aus der Wohnung gedrängt. Arne kam den beiden hinterher.

Zwei Straßen weiter war ein Eiscafé, bei dem sich Karen an einen Tisch setzte und nach der Karte griff.

Als sich ihre Kinder setzten, fragte sie "Wo wart ihr so lange. Wir hätten schon längst bestellen können"

"Mama" sagte Thekla.

"Ja?"

"Was ist mit dir los?"

Karen sah lange zu Arne und sagte dann "Weiß ich nicht. Kaffee oder Schokolade?"

"Mama, lenk' nicht ab."

"Ich weiß es wirklich nicht."

Nachdem alle drei ihr Eis hatten und die Becher halb leer waren, sagte Arne "Warum hat mir keiner gesagt, dass Frau Brinstel Gaby ist?"

"Warum? Ihr hattet euch vor Jahren getrennt", sagte Thekla.

"Acht Jahre, und du denkst noch an sie?" kam von Karen.

"Wieder"

"Das gibt Ärger."

"Mit wem, ihren Mann?"

"Frau Brinstel ist nicht mehr verheiratet. Nein, mit ihrem Sohn. Der ist, wenn ich ihn sehe, nicht gut auf mich zu sprechen, dabei bin ich nur deine Schwester"

"Sie hat einen Sohn? Wie alt?"

"Mach dir keine Hoffnung, der ist ein Jahr nach eurer Trennung geboren."

Sie löffelten weiter ihr Eis, bis Arne fragte "Übrigens Kleine, was spielst du eigentlich?"

Man sah Thekla an, dass sie nicht begeistert über die Anrede ihres Bruders war. Sie lud ihren Eislöffel von Eis und beschoss ihn damit.

"KIND" kam von Karen, und "Du Schweinchen" von Arne.

Thekla sah sich ihren Bruder an und lachte.

Dann sagte sie "Verrat ich nicht. Mama hat mich auch schon genervt, aber ihr beide werdet mich erst bei der Aufführung sehen."

Arne sah zu seiner Mutter und sagte "Wir gehen doch auch zur Generalprobe, oder?"

"Sicher, Arne" kam von Karen, was von Thekla aber abgelehnt wurde.

"Auf die Generalprobe dürfen nur welche mit passender Einladung, und ihr bekommt keine."

Auf dem Rückweg legte Arne wieder einen Arm um seine Mutter. Die sah ihn zuerst an, schmiegte sich dann aber in den Arm ihres Sohnes. Thekla war etwas vorgelaufen und telefonierte mit ihrem Handy, so das Karen sagen konnte "Was machen wir nur, Arne?"

Er drückte sie leicht an sich und griff dann nach ihrem Arm, so dass sie ihm nicht mehr zu nah war.

Grade rechtzeitig, denn Thekla hatte sich grade umgedreht. "Kommt ihr? Ich muss noch mal zur Schule."

"Was ist, Kleine?", fragte Karen.

"Es gibt Probleme wegen einer Sache, und ich muss noch einmal in die Schule. Bis nachher" Dann rannte sie über die grade grün gewordene Ampel.

Arne ging mit seiner Mutter langsam hinterher.

"Sie ist groß geworden", sagte Karen leise.

"Und selbstständig", kam von Arne.

"Mama .."

"Karen, nenn mich Karen."

Arne sah sie von der Seite an. "Warum?"

"Ich fühle mich im Moment nicht wie deine Mutter, mehr wie deine Freundin."

Sie sah ihren Sohn an "Ist das schlimm?"

"Kommt drauf an"

"Auf was?"

"Wie gut die Freundschaft werden soll, und was wir Thekla erzählen."

"Was willst du ihr erzählen?"

"MAMA", Karen wusste, weshalb er diesmal sie so genannt hatte.

"Ach Arne, es fühlt sich einfach so gut an. So richtig."

Er legte wieder seinen Arm um sie und sie gingen langsam nach Hause.

Im Fahrstuhl sahen sie sich lange an, Arne senkte seinen Kopf, als die Tür wieder aufging. So führte er seine Mutter zur Wohnungstür.

Sie stellte sich mit dem Rücken in die Ecke und umschlang seinen Hals mit ihrem Armen. Dann zog sie seinen Kopf herunter und küsste ihn. Nicht wie eine Mutter, sondern wie eine verliebte Frau.

Arne hatte seine Hände auf ihren Bauch gelegt und umgriff sie langsam.

Plötzlich hörten sie Geräusche im Treppenhaus. Eine Etage höher hielt der Fahrstuhl, und die Tür ging auf.

M: "Oh, hallo."

G: "Tach Frau Müller, wie geht es?"

M: "Na ja, die Knie machen nicht mehr so richtig mit. Aber die Frau von der Stadt hilft mir."

G: "Frau Müller, was halten sie ..."

M: "vom Neuen von der Bäcker-Mutter? Ein schnuckliger Junge"

G: "Ist er nicht zu jung?"

M: "Ich weiß nicht, er sieht mir so alt aus wie sie. Und man kann doch sehen, wie sie sich lieben."

G: "Letztens, sie glauben es nicht ..."

M: "Was Frau Gerber?"

G: "Da habe ich die drei Abends gesehen, wie sie von der U-Bahn kamen. Er hatte seine Hand auf ihrem Hintern, und seine Stieftochter im Arm. Die werden doch nicht ..."

M: "Zu dritt? Warum nicht. Wenn ich da an meine Zeit zurück denke ..."

G: "Frau Müller"

M: "Ach was, sie haben es doch sicher früher auch nicht nur mit ihrem Mann getrieben ... Sag ich doch. Lassen ihm doch den Spaß. Mutter und Tochter."

Die Tür des Fahrstuhls ging zu und er fuhr wieder runter. Die eine Wohnungstür ging auf und wieder zu.