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Besuch bei einem Sukkubus

Geschichte Info
Ein britischer MP besucht eine ganz besondere Escort-Dame.
6.4k Wörter
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Übersetzung der Geschichte „Incall with a Succubus" von manyeyedhydra

MP: Member of Parliament

(Deputy Chief) Whip: Eine Person, die im Parlament sicherstellen soll, dass die Mitglieder der Fraktion im Sinne der Partei anwesend sind und abstimmen

***

Jack Newman glich die Hausnummer mit der Adresse auf der Karte ab. Es war das dritte Mal seit er die paar Stufen erklommen hatte, die zur Haustür führten. Er wusste, dass es die Aufregung war. Er hatte so etwas noch nie zuvor gemacht, hatte es nie in Betracht gezogen.

Er hob die Hand um die Klingel zu drücken und sein Finger stoppte kurz vor dem Knopf.

Er überprüfte die Adresse auf der Karte erneut. Nur um sicher zu gehen.

Er blickte die Straße auf und ab. Niemand war zu sehen. Bridgwater war eine ruhige Wohngegend etwas außerhalb des Stadtzentrums. Die Reihe der makellosen Häuser zog sich ohne Lücke den Hügel hinauf. Es war eine gute Gegend. Jack hatte schon überlegt, hier ein Haus für seine Tochter zu kaufen, sobald sie ihr Studium abgeschlossen hätte.

Er streckte die Hand wieder aus um zu klingeln. Abermals hielt er gerade vor dem Knopf inne.

Komm schon. Das war doch lächerlich.

Entschlossen schnellte sein Finger vor. Irgendwo entfernt im Haus hörte er das Klingeln einer Glocke.

Jetzt hatte er es getan. Zu spät für einen Rückzieher.

*****

„Meinen Sie nicht, dass Sie da ein bisschen hart zu Susan waren?", sagte Kimberly Yeovil während sie in den Houses of Parliament den Korridor entlang gingen. „Sie hat das Herz am rechten Fleck."

„Ihr Vorschlag war nicht ausführbar.", erwiderte Jack. „Die Leute brauchen keine Träumerei oder Idealismus; ihnen müssen Mittel und Wege gegeben werden, ihre Leben selbst zu verbessern."

„Ich weiß, aber Sie hätten sie nicht so energisch zurechtweisen müssen."

Nein, hätte er nicht, dachte Jack. Susan war eine seiner Junior Assistentinnen. Sie war jung, eifrig und sehr intelligent. Jack hasste es einfach wenn Talent mit dem Bau bunter Luftschlösser verschwendet wurde. Kleinere Maßnahmen schafften es vielleicht nicht auf die Titelseiten, aber sie versprachen bessere und größere Auswirkungen auf das Leben der Menschen.

„Auf ein Wort?", fragte Kimberly vor seinem Büro.

„Natürlich"

Er folgte der Deputy Chief Whip in sein Büro. Kimberly schloss die Tür hinter ihm.

„Sie sind ein guter MP, Jack, und ein guter Mann, aber ich mache mir Sorgen um Sie", sagte Kimberly und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. „Wir alle haben Bedürfnisse, ob wir es erkennen oder nicht. Was passiert ist war tragisch und ich kann verstehen, warum Sie sich in Ihrer Arbeit verlieren wollen. Aber ich habe zu viele gute Leute gesehen, die ihre Bedürfnisse verleugneten. Und was aus ihnen geworden ist. Sie werden gereizt und isolieren sich oder gehen leichtsinnige Risiken ein, werden erwischt und dann von der Klatschpresse zerstört."

Sie reichte Jack eine kleine weiße Karte über den Tisch. Er las sie und sah überrascht zu Kimberly auf.

„Ist das Ihr Ernst?", fragte er. „Ist das nicht genau eines Ihrer leichtsinnigen Risiken? Was, wenn die Zeitungen es herausfinden? Es wäre ein gefundenes Fressen für sie."

„Werden sie nicht. Sie ist sehr diskret."

Jack starrte Kimberly an, auf der Suche nach der kleinsten Spur, dass dies ein Scherz war. Es gab keine.

„Sie ist etwas Besonderes. Haben Sie viel Spaß."

*****

Nervös wippte Jack auf den Fußballen vor und zurück. Dies war ein Fehler. Er sollte nicht hier sein. Was, wenn jemand ihn sah und erkannte?

Jack war schon dabei sich umzudrehen um zu gehen als die Tür aufschwang. In der Tür stand eine bemerkenswert schöne junge Frau. Ihr schwarzes Haar war zu einem stylischen Bob geschnitten, der ein elegantes, fast geheimnisvolles Gesicht umrahmte. Sie war sehr attraktiv, aber auch distanziert, wie eine meisterhafte Marmorstatue. Sie war in einen weißen Pelzmantel gehüllt und trug unerklärlicherweise eine große Sonnenbrille, obwohl es schon dunkel wurde. Sie erinnerte Jack an die chicen Schauspielerinnen in französischen Filmen.

„Nicole?", fragte Jack.

„Ja, und Sie müssen Mr Newman sein. Kommen Sie doch bitte herein."

Jack trat ein und Nicole schloss die Tür hinter ihm. Als sie ihm seinen Mantel abnahm, kam sie ihm nahe genug, dass er ihr Parfüm riechen konnte. Dieser Duft war ihm noch nie begegnet. Er war exotisch, aber gleichzeitig dezent genug ihn zu reizen ohne sich aufzudrängen.

„Möchten Sie etwas trinken?" Sie sprach mit der Spur eines fremden Akzents. Allerdings nicht Französisch. Vielleicht Osteuropäisch.

Sein Mund fühlte sich in der Tat etwas trocken an. „Zu einem Glas Rotwein würde ich nicht nein sagen, wenn es nicht zu viele Umstände macht."

„Überhaupt keine Umstände" Sie lächelte und bedeutete ihm ihr zu folgen.

Jack war etwas überrascht davon, wie normal ihr Haus aussah. Es war gepflegt und nicht allzu verschieden von anderen Häusern in denen er gewesen war. Sie betraten eine geräumige, moderne Küche und Nicole schenkte ihm ein Glas Wein ein. Den ersten Schluck nahm er zu schnell und er wollte nicht so recht seine trockene Kehle passieren.

„Sie trinken nichts?", fragte er, da sie sich nichts eingegossen hatte.

Nicole schüttelte den Kopf. „Ich trinke keinen Wein"

Jack hob das Glas wieder, nippte dieses Mal allerdings nur. Der Wein war besser als er erwartet hatte. Er war süß und hatte ein leichtes Bouquet, das ihn an fallendes Herbstlaub denken ließ.

„Also, was...eh...passiert jetzt?", fragte er.

Nicole lächelte. Ihre feucht glänzenden Lippen teilten sich ein kleines Stück und entblößten ihre weißen Zähne.

„Was immer sie möchten," sagte sie, „innerhalb eines gewissen Rahmens."

Jack nippte erneut am Wein. Nervös fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen. Eine Vielzahl verschiedener Gefühle und Begierden schossen durch seinen Kopf und Bauch.

„Wir müssen nicht gleich loslegen.", sagte Nicole. „Wir können uns gern eine Weile unterhalten falls Sie sich damit wohler fühlen. Ich lasse keine Uhr mitlaufen."

„Ja...danke...", sagte Jack. „Tut mir Leid. Ich habe so etwas noch nie gemacht."

„Das ist ok." Nicole lächelte herzlich. „Für viele meiner Gäste ist es das erste Mal. Sehen Sie es als einvernehmliches und harmloses Vergnügen zwischen zwei erwachsenen Menschen und die Nervosität wird im Nu verschwinden."

„Ich wünschte ich könnte.", sagte Jack. „Die Schuldgefühle kommen immer wieder durch."

„Ein Gewissen! Ich hätte gedacht für einen Politiker wäre das eine Last, der er sich schnell entledigen würde."

„Wir sind nicht alle so schlimm, wie die Zeitungen uns gern darstellen."

„Wer bekommt denn die Rechnung für den schönen Abend heute?", fragte Nicole spielerisch.

„Ich.", antwortete Jack. „Ich missbrauche nicht das Geld der Steuerzahler für mein persönliches Vergnügen."

„Auch noch ein ehrlicher Politiker, ich scheine ein seltenes Exemplar gefunden zu haben. Was bringt einen ehrlichen Mann dazu eine Karriere in einem so verrufenen Gebiet wie der Politik zu verfolgen?"

„Ich wollte Gutes tun.", sagte Jack. „Ich hatte mein eigenes Geschäft aufgemacht und Glück gehabt; ich habe nicht schlecht verdient. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es an der Zeit ist etwas zurück zu geben."

Jack nahm noch einen Schluck Wein und lächelte. „Hört sich kitschig an oder?"

Nicole lachte. „Nein. Ich finde es süß."

„Mir gefällt es.", sagte Jack. „Ich war so etwas wie ein Problem-Löser für Dinge, die nicht wichtig waren. Jetzt kann ich mit denselben Fähigkeiten tatsächlich das Leben der Leute verbessern.

Was ist mit Ihnen?", fragte er. „Wie sind Sie in dieses..." Ihm wurde klar, was er fragte. „Nein. Vergessen Sie, dass ich gefragt habe. Es geht mich nichts an."

Nicole lachte noch lauter als sie sah wie unangenehm es ihm war. „Es ist ok. Es stört mich nicht.", sagte sie. „Ich mache es weil ich Sex mag und ich verdiene gut damit. Hören Sie nicht zu sehr darauf, was die Moralapostel sagen. Wir sind nicht alle Opfer."

Es war gut das zu hören, aber Jack fragte sich, ob sie es nur gesagt hatte, damit er sich besser fühlte. Diese Sonnenbrille kam ihm irgendwie merkwürdig vor. Er fragte sich, was sie wohl verbergen könnte. Ihr Beruf konnte nicht immer rosig sein, auch nicht zu Spitzenzeiten.

„Was bringt also einen ehrbaren Diener des Volkes in mein höchst anrüchiges kleines Haus?" Sie betonte „anrüchig", als ob sie das Wort selbst verwöhnen wollte und Jack fühlte einen wohligen, erotischen Schauer seinen Rücken herunterlaufen, der zwischen seinen Beinen endete und sich dort festsetzte.

Es war schon so lange her, dass er die Gesellschaft einer Frau genossen hatte. Jedenfalls auf diese Weise.

„Ein Freund hat Sie empfohlen. Er weiß wie einsam ich bin und meinte Sie seien sehr diskret."

„Ich kann mir vorstellen, dass er etwas Überzeugungsarbeit leisten musste.", sagte Nicole.

„Das könnte man so sagen.", lachte Jack. „Es passiert nicht jeden Tag, dass dir ein angesehener Kollege nahelegt die Dienste einer „Professionellen Entspannungs-Therapeutin" in Anspruch zu nehmen."

„Das ist ein netter Titel.", sagte Nicole. „Die alte Bezeichnung ist so negativ besetzt."

„Ich denke ich weiß welche Bezeichnung die Klatschpresse wählen würde, wenn sie es herausbekommen.", sagte Jack. „Ich habe zu oft gesehen wie diese Schmierblätter Existenzen zerstört haben wegen eines kleinen Momentes der Schwäche."

„Und doch sind Sie noch hier.", sagte Nicole.

„Ja,", sagte Jack, „ich weiß nicht warum."

Er musste verrückt sein, so ein absurdes Risiko für seine Karriere einzugehen. Doch da war ein Drang in ihm. Er versuchte ihn zu ignorieren, aber er zog ihn, zog ihn bis ins Haus einer... nicht einmal in seinen Gedanken konnte er sich dazu bringen das Wort zu flüstern. Das war nicht er.

„Ich schon.", erwiderte Nicole. „Es ist ein natürliches Bedürfnis. Ihr Körper braucht es, so wie er essen oder atmen muss und der Körper siegt immer gegen das Gehirn."

Sie sah, wie unwohl Jack sich fühlte.

„Es ist lange her, oder?"

„Über fünf Jahre.", gab Jack wahrheitsgemäß zu. „Meine Frau ist gestorben. Krebs.", fügte er hinzu. „Seitdem gab es niemanden. Ich glaube nicht, dass jemand sie je in meinem Herzen ersetzen kann."

„Oh! es tut mir wirklich Leid das zu hören.", sagte Nicole.

Ein Bild von Geneviève kam ihm in den Sinn. Es war als sie vor der Isle of Whight segeln waren. Ihr kastanienbraunes Haar flog im Wind und hinter ihr riss der Wind Gischt von einem Wellenkamm.

„Es tut mir Leid.", sagte Jack. „Ich denke ich sollte das hier nicht tun. Ich lasse Ihnen das Geld hier und werde gehen."

Eine warme Hand berührte seine und ihm war als würde er einen Schlag bekommen.

„Bitte bleiben Sie.", sagte sie. „Sie brauchen das."

Jacks Herz pochte wie wild in seiner Brust. Es war so lange her. Er wusste, dass er gehen sollte, aber seine Füße rührten sich nicht.

„Mein Freund sagte Sie wären etwas Besonderes."

Nicole lächelte.

„Hat Ihr Freund noch etwas anderes über mich gesagt?", fragte sie.

„Nein.", sagte Jack. „Hätte er noch etwas erwähnen sollen?"

Nicole drehte sich von ihm weg und nahm langsam die Sonnenbrille ab. „Verzeihen Sie, Mr Newman. Ich fürchte das wird ein ziemlicher Schock für Sie sein."

Schock? Wovon redete... dann wandte sich Nicole ihm wieder zu und Jack stolperte entsetzt zurück.

Sie hatte keine Augen. Wo waren ihre Augen? Jack starrte in zwei schwarze Löcher. Es war wie durch zwei Fenster ins Nichts zu blicken.

Der Schrecken ging aber noch weiter. Zwei Flügel, schwarz und ledrig wie von einer riesigen Fledermaus, tauchten an ihrem Rücken auf und warfen tanzende Schatten auf die tadellosen Oberflächen der Küche.

Sie war auf ihm bevor er auch nur Luft holen konnte um zu schreien. Zwei Hände ergriffen seinen Kopf und ihre weichen Lippen pressten sich an seine. Er japste nach Atem und seine Lungen füllten sich mit dem schweren Duft weiblicher Erregung, der sein Herz zum Rasen brachte und seinen Kopf schwirren ließ. Sein Schrei wurde in ihrem heißen Mund erstickt und ihre Zunge wand sich in seinen Mund um mit seiner zu tanzen. Ihre Flügel hüllten ihn in Dunkelheit als sie sich um ihn schlossen und seinen Körper in einer engen Umarmung an ihren pressten.

Auf diese Weise hielt sie ihn fest, in einem atemlosen Kuss miteinander verbunden, bis er glaubte sein Blut würde anfangen zu kochen und dieses Feuer seine Angst verdrängte. Diese Leidenschaft war zu viel. Pure, nackte Lust brannte in seinem Körper wie ein außer Kontrolle geratenes Buschfeuer. Zu viel. Es überwältigte ihn. Er fiel...

*****

Jack öffnete die Augen. Er war nackt und lag auf einem großen, weichen Bett. Das seidene Laken fühlte sich herrlich kühl und glatt auf seiner Haut an. Er sah sich um und bemerkte, dass das Bett ganz rund war. Um das Bett herum befand sich ein Ring aus schwarzen Kerzen. Sie tauchten den Raum in einen warmen Schein und füllten die Luft mit ihrem Duft.

Nicole saß am Fuß des Bettes, ihre wahre Gestalt enthüllt. Ihre Augen waren zwei Fenster in den Abgrund. Kleine rabenschwarze Hörner ragten aus ihren Schläfen hervor. Ihre nackte Haut, so blass, dass sie fast weiß war, war mit einer Reihe von komplexen, sich in einander verschlingenden Linien und Wirbeln bedeckt, als ob einem Alchemisten der Platz auf seiner Tafel ausgegangen wäre und er stattdessen auf ihrem Körper weitergekritzelt hätte. Sie hatte die Knie vor ihre Brüste angezogen und ihre halb zusammengefalteten Flügel umhüllten sie wie ein Mantel.

Sie war das Schönste, was Jack in seinem ganzen Leben bisher gesehen hatte.

Nein, das stimmte nicht ganz. Schönheit war ein zu abstraktes Konzept. Sie war das Begehrenswerteste, was Jack in seinem ganzen Leben bisher gesehen hatte.

Nicole schlug sanft ihre Flügel und fächerte ihm so einen warmen, duftenden Hauch zu, der, als er über seinen Körper zog, auf der Haut kribbelte.

„Willkommen in meinem Schlafzimmer.", wisperte sie und ihre Worte trieften vor honigsüßer Sünde. „Verzeih mir die Art wie ich dich hier her gebracht habe. Ich finde es ist der beste Weg Gästen, die das erste Mal zu mir kommen, über den Schock hinweg zu helfen. Was ich in Wahrheit bin."

„Was bist du?" Er hatte das Gefühl er sollte Angst haben, verspürte aber nichts in diese Richtung. Stattdessen fühlte er sich entspannt und -- was er nicht gedacht hatte noch einmal zu spüren, nicht seit Geneviève gestorben war -- angenehm erregt.

„Dein Ausdruck für mich ist Dämon.", sagte Nicole. „Genauer gesagt: Sukkubus. Aber kein Grund zur Sorge, ich werde dir nicht schaden."

Dämon? Nun, sie sah aus wie ein Dämon, sie hatte sogar einen schlanken schwarzen Schwanz. Er wand sich um ihre grazilen Knöchel wie eine Schlange. Aber Dämonen gab es nicht wirklich. Sie existierten nicht...oder?

„Das ist ein bisschen schwer in den Kopf zu bekommen.", sagte Jack.

„Dann probier es gar nicht.", sagte der Dämon, Nicole. „Ich bin nichts weiter als deine persönliche Professionelle Entspannungs-Therapeutin."

Verführerisch lächelnd kroch sie elegant und geschmeidig wie eine Katze auf ihn zu bis ihre vollen Brüste knapp über seien Knien hingen, ohne sie aber zu berühren. „Dreh dich um.", sagte sie und gab ihm einen verspielten Klaps auf die Seite seiner Pobacken.

Er tat wie befohlen. Es kam ihm alles wie ein Traum vor. Die Haare auf seinem Körper standen ab wie bei einer Gänsehaut und er hatte das Gefühl, als ob eine leichte elektrische Spannung über seine Haut fuhr. Er spürte sanften, warmen Druck als Nicole sich rittlings auf seinen unteren Rücken setzte.

„Bevor wir etwas starten gibt es ein paar Regeln, die du befolgen musst. Für deine eigene Sicherheit." Der Ton ihrer Stimme verriet, dass diese Regeln nicht verhandelbar waren.

„Erstens. Wenn ich Stopp sage, hören wir auf.

Zweitens. Während des Sex' darfst du dich nicht gegen mich wehren oder mich bekämpfen. Wir können als Vorspiel miteinander kämpfen, wenn es das ist, was du magst, aber sobald wir richtig Sex haben entspannst du dich und überlässt mir die Kontrolle. Ich möchte dir nicht schaden, aber wenn du meinen Hungerreflex auslöst kann ich mich möglicherweise nicht kontrollieren."

Jack wusste nicht was sie mit Hungerreflex meinte. Wahrscheinlich wollte er es auch gar nicht wissen.

„Drittens." Sie beugte sich zu ihm hinunter, nahe genug, dass er die Wärme spüren konnte, die sie ausstrahlte. „Entspann dich.", flüsterte sie in sein Ohr. „Ich habe mehrere hundert Jahre Erfahrung. Du wirst es genießen."

Gekonnt begann sie die Muskeln in seinem Nacken und seinen Schultern zärtlich zu massieren und Jack fühlte seine Zweifel sich auflösen.

„Die Leute bezahlen dich um gegen sie zu kämpfen?", fragte er.

„Nicht direkt kämpfen.", antwortete Nicole während ihre Hände zwischen seine Schulterblätter wanderten. „Sie bezahlen mich, damit ich sie überwältige. Ihr Gewissen lässt sie die Freuden nicht richtig genießen. Es ist einfacher für sie, wenn sie so tun können als wollten sie es gar nicht."

Jack konnte das gut nachempfinden. Sie hatte ihn zum Bett gebracht und seine Kleider verschwinden lassen, ohne dass er die Chance gehabt hatte, es sich noch einmal anders zu überlegen. Jetzt da er schon hier war, war es einfacher einfach zu entspannen und sie machen zu lassen.

„Keine Sorge,", sagte Nicole und küsste ihn sanft in den Nacken, „ich weiß, dass du keine harten Sachen möchtest. Du möchtest von mir nach Strich und Faden verwöhnt werden."

„Wie?", fragte Jack verdutzt.

„Ich habe es auf deinen Lippen geschmeckt als wir uns küssten,", sagte sie, „dein Atem hat es mir zugeflüstert und gerade jetzt schreit deine Haut mich förmlich danach an. Sie sehnt sich nach Berührungen. Es ist lange her, dass du jemandem erlaubt hast dich zu berühren."

Das war es dachte Jack traurig. Ihre weichen Hände, die seine Verspannungen wegmassierten waren wie Wasser für einen Verdurstenden in der Wüste.

„Es ist eine Gabe meiner Art.", sagte der Sukkubus. „Die einzige Lust, die wir empfinden, ist die Lust, die wir anderen bereiten."

„Du kannst selbst keine Lust empfinden?", fragte Jack. „Das klingt traurig."

„Ist es nicht.", sagte Nicole während ihre Finger federleicht seinen Rücken hinab wanderten. „Die Lust, die du jetzt fühlst, ich fühle sie auch und ich kann sie in Höhen katapultieren, die du nie für möglich gehalten hättest. Wenn ich richtig unartig sein wollte, könnte ich dich sogar über das hinaus bringen, was dein Körper im Stande ist zu ertragen."

Sie blies warme Luft gegen seinen Rücken und Jack konnte fühlen, wie seine Muskeln jede Spannung verloren als ihr Hauch über seine Haut strich.

„Dir gefällt es, den Rücken massiert zu bekommen.", sagte Nicole. „Ich kann deine erogenen Zonen sehen. Sie leuchten für mich. Ich weiß genau wo ich dich berühren muss..."

Mit ihren Daumen massierte sie zwei Punkte zwischen Jacks Nacken und Schultern.

„...wo ich dich küssen muss..."

Ihre weichen Lippen drückten sich gegen eine empfindsame Stelle an seinem Hals.

„...wo ich dich reizen muss."

Sie legte sich flach auf ihn und ihre festen Brüste pressten sich gegen seinen Rücken. Jack entspannte sich und murmelte zufrieden als ihre Brustwarzen kleine Kreise an genau den richtigen Stellen vollführten. Er hatte das Gefühl, unter ihr dahinzuschmelzen.

Nicole benutzte ihren gesamten Körper, um Jacks Rückseite zu massieren, zu drücken und durchzukneten bis wirklich alle Verspannungen gelöst waren. Es war himmlisch. Es war so, so lange her. Sie wusste genau wie viel Druck sie wo ausüben musste, um ihm den maximalen Genuss zu bereiten. Ihre Behandlung gab Jack ein wohliges Gefühl puren Glücks.

Nach einer Weile hörte sie auf und legte sich lang ausgestreckt auf seinen Körper. Ihr Körper war regelrecht heiß und füllte ihn mit Wärme. Sie schnurrte zufrieden wie eine Katze während sie mit den Fingern durch sein Haar fuhr.

„Sollen wir ficken?", hauchte sie ihm ins Ohr, ihre Stimme die reine Sünde.

Jack brauchte keine weitere Aufforderung. Er rollte sich herum und genoss das fließende Gefühl des Seidenlakens auf seiner Haut. Sein Elan bekam einen kleinen Stich, als er zu ihr aufsah und an die Hörner, den Schwanz, die Flügel, die für einen Menschen viel zu blasse Haut und die Augen erinnert wurde. Diese leeren, schwarzen Augen, aus denen ihn das Nichts ansah. Es war einfach gewesen, das alles zu vergessen, als er auf dem Bauch gelegen hatte und darin geschwelgt hatte, wie ihre heißen Kurven über ihn glitten. Jetzt meldeten sich seine Zweifel wieder. Sie saß rittlings auf ihm, ihre schwarzen Flügel halb ausgebreitet wie ein Raubvogel der seine Beute abschirmen möchte, während er auf einem schwarzen Bett lag in einem Kreis aus schwarzen Kerzen. War er Liebhaber oder Opfergabe?

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