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Billy!

Geschichte Info
Der süße Billy lernt 4 sehr interessante Männer kennen.
9.4k Wörter
4.48
188.5k
24
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tim24
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Diese Geschichte habe ich vor gut vier Jahren geschrieben meinem damaligen Freund hat sie gut gefallen - naja sagen wir es so, er hat dabei zweimal abgespritzt *fg*

Ich hoffe sie ist nicht nur was für gays oder für welche die auf jüngerVS.älter stehen. Die Geschichte nimmt ein wenig Anlauf, ist aber meiner Meinung nach gerade dadurch besonders geil.

Viel Spaß lesen.

*

1

Es war ein furchtbarer Schneesturm und Billys Auto wollte einfach nicht mehr durch den Schnee vorankommen. Er hatte so ziemlich alles versucht, aber er hatte auch leider nicht so viel Ahnung von Autos. Und zu allem Überfluss funktionierte sein Handy auch nicht mehr.

Er war bei einer Freundin gewesen, die sich bei ihm die Augen über ihren Ex-Freund ausgeheult hatte und wollte nichts wie nach Hause zu seiner Familie. Es war jetzt zwei Tage vor Weihnachten und er konnte seine Ferien immer noch nicht genießen, er war in seinem letzen Jahr vor dem Abitur und wollte sich nichts weiter als erholen, bevor es nach den Ferien richtig losging - und jetzt auch noch das. Es war noch ca. 35 Meilen bis er bei seiner Familie war, was sollte er tun? Hätte er doch auf seine Mom gehört, sie hatten ihn gebeten nicht mehr zu fahren, sie hatte ihm gesagt, dass der schlimmste Schneesturm seit Jahren bevorstünde. Doch in seinem jungendlichen Leichtsinn und dem Bedürfnis einer Freundin helfen zu wollen, war er in sein altes klappriges Auto gestiegen und losgefahren – das hatte er jetzt davon.

Sein Auto war mittlerweile ordentlich zugeschneit, und da sich nichts mehr tat inklusive der Heizung, musste er etwas unternehmen. Er zog sich die Kapuze seines langen Wintermantels über seinen dunklen gewellten Haare, die ihm bis über die Ohren reichten, stülpte sich die Handschuhe über und stieg aus.

Er stellte sich an den Rand der Strasse in der Nähe seines Autos und hoffte, dass irgendjemand vorbeikommen würde und ihn mitnähme. Billy wartete ziemlich lange und nach ca. 20 Minuten war er so durchfroren, dass er fast schon wieder beschloss in sein Auto einzusteigen und einen neuen Versuch wagen wollte die Dreckskarre zu starten. Doch plötzlich fuhr langsam ein schwerer, blauer und ,wie er glaubte zu erkennen, teurer Jeep in seine Richtung. Billy begann mit den Armen zu rudern um auf sich aufmerksam zu machen. Er musste ziemlich ulkig aussehen Billy war ziemlich klein geraten, nicht schmächtig aber klein und schlank, und er hatte den Wintermantel seines älteren Bruders an, der ihm um einige Nummern zu groß war. Er fuchtelte also mit den Armen was das Zeug hielt und glaubte auszusehen wie ein ziemlich mickriger Schneemann.

Der Jeep fuhr vorsichtig und Billy erkannte am Nummernschild, dass es offenbar niemand hier aus der Gegend war. Er schickte Stossgebete zum Himmel, der Fahrer würde sich erweichen lassen und ihn mitnehmen. Aber in hier lassen bei einem solchen Unwetter, dass würde echt nur ein absoluter Unmensch wagen.

Der Jeep kam tatsächlich vor ihm zu stehen und prompt öffnete sich die Beifahrertür. Billy konnte zwischen all den Schneeflocken nicht viel erkennen, nur, dass es ein großer und breitschultriger Mann in einem schwarzen Wintermantel war. Billy wollte dem Fremden gerade erklären was mit seinem Auto los war und ob er ihn mitnehmen könnte in sein Dorf, da machte der Mann schon eine einladende Handbewegung und sagte mit sanfter aber tiefer Stimme er solle ins Auto steigen bevor er sich noch den Tod hohle.

Billy stieg ein und schloss die Tür hinter sich.

Er musterte den Mann. Er war so Mitte dreißig vom Auftreten her, und sehr gepflegt dem ersten Anschein nach. Er hatte dunkles Haar genau wie Billy und ein paar graue Schläfen am Hinterkopf. Er hatte ein sehr junges und verschmitzte Gesicht und Segelohren, wie Billy belustigt auffiel. Billy lächelte und der Fahrer lächelte zurück. Billy bedankte sich bei dem Fahrer, der um einiges größer und stattlicher war, als der zierliche Junge. Er erzählte ihm von seinem Auto und seiner Panne und bat ihn ob er ihn zu seinem Dorf oder in die Nähe seines Dorfes bringen könnte, dabei zog Billy seine Kapuze zurück und sein dunkles Haar bestückt mit ein paar Schneeflocken fiel ihm in sein hübsches Gesicht.

Der Mann offensichtlich überrascht von Billys Aussehen bekam große Augen und lächelte daraufhin verlegen, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass es Billy nicht auffallen würde. Doch Billy hatte es gemerkt und wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Er fühlte sich geschmeichelt, hatte aber keine Ahnung wie er damit umgehen sollte.

Der Fahrer erkläre ihm, das es wahrscheinlich nicht ginge, den vor gut 20 Minuten, war sein Radio ausgefallen, und das letzte was er gehört hatte, das die Zufahrtsstrasse zu den einzelnen Dörfern in der Gegend total zugeschneit und fast unbefahrbar wären. Er machte ein besorgtes Gesicht als er in Billys große braunen Augen sah. Aber dann, sah er ihn an und meinte ein Freund zu dem es jetzt nicht mehr weit wäre hätte ein nettes Haus auf dem Land hier und dort gäbe es heute ein gemütliches Beisammensein, es wäre nur noch ca. 3 Km entfernt, und dort könnte Billy mit seinen Eltern telefonieren und sie beruhigen und darauf warten bis der Schneesturm aufhörte.

Billy hatte keine Wahl und glaubte dem Mann, schließlich war sein Dorf wirklich ziemlich abgeschieden und war seit dem er lebte schon mindestens zweimal eingeschneit gewesen. Also bedankte er sich bei dem Mann und stimmte seinem Plan zu. Der Fahrer der den Motor während ihrer kurzen Unterhaltung hatte laufen lassen, ging von der Bremse und trat vorsichtig auf das Gas, langsam begannen sie zu rollen.

Billy musterte dem Mann erneut, er gefiel ihm, soviel war klar. Seit zwei Jahren wusste Billy nun das er auf Männer bzw. Jungs stand und dieser Typ neben ihm, der jetzt mit Argusaugen auf die Strasse starrte, war ein Prachtexemplar von einem gutaussehenden und doch männlichen Mann.

Billy schaute sich im Auto um, der Typ hatte ein echtes Navigationssystem und beheizte Sitze und sämtlichen überflüssigen Kram in seinem Auto, den man sich überhaupt vorstellen konnte.

Der Mann neigte seinen Kopf leicht zu Billy und sagte, dass er Phil hieße und wie sein Name den sei. Billy antwortete und nannte seinen Namen. „Freud mich Billy. Ich würde dir ja gerne die Hand schütteln, aber ich glaube ich lass sie besser am Lenkrad, bei dem Wetter da Draußen." „Wie alt bist du?" fügte Phil hinzu. Billy antwortete, dass er 19 sei und gab die Frage zurück. Phil meinte, was Billy den schätzen würde. Billy schätze ihn auf 32 oder 33, und das war auch sein ehrliche Meinung. Phil lachte und bedankte sich er wäre Anfang Dezember gerade 40 geworden, aber er würde sich auch nicht wie ein alter Sack fühlen. Billy meinte er sähe auch überhaupt nicht so aus. Phil riskierte einen kurzen Blick auf Billy und lächelte schelmisch, blickte dann aber wieder schnell auf die Strasse. „Weißt du, ich habe einen Sohn der ist so in deinem Alter, geht noch zur Schule und du?". Billy dachte sich nur >>Mist<<, einen Sohn der Typ war also hetero und einfach nur freundlich. Gleichzeitig beruhigte es ihn auch ein bisschen und er fragte sich, was er sich überhaupt gedacht hätte. Billy antwortete: „Ich bin jetzt in meine letzten Jahr und möchte danach gern Filmwissenschaften studieren". Phil war begeistert und meinte, dass sich das sehr gut anhören würde - sein Sohn hätte noch keine Ahnung was und ob er studieren wolle. Er sagte, er selbst sei ein Manager in einem sehr bekannten Konzern und dem Jeep und seiner Kleidung nach zu urteilen glaubt Billy ihm auch das.

Sie unterhielten sich weiter während der Fahrt und Phil fragte ob Billy hier geboren sei und was er so in seiner Freizeit trieb.

Billy fragte, ob es nicht unangenehm wäre, wenn er bei seinen Freunden auftauchte mit einem ungebetenen Gast. Phil: „Nein, nein, das sind ein paar gute Kumpels von mir die ich nur zweimal im Jahr sehe. Im Sommer und kurz vor Weihnachten, wir kennen uns noch aus der Studienzeit, heute alles ziemlich hohe Tiere in der Wirtschaft die kaum Zeit haben einen drauf zu machen, aber hin und wieder zwei verlängerte Wochenenden im Jahr viel Spaß miteinander haben wollen."

Billy dachte an ein rülpsendes Saufgelage, bei dem es um Männer, Saufen und Weibergeschichten ging und fragte sich: „Was sagen den ihre Frau und ihr Sohn, dass sie an Weihnachten nicht zu Hause sind?".

Phil räusperte sich: „Ach, meine Frau hat sich mittlerweile daran gewöhnt und somit fällt es ihr auch viel leichter mein Geld vor den Feiertagen aus dem Fenster zu werfen. Und mein Sohn ist sowieso gerne mit meiner Frau bei meinen Schwiegereltern über Weihnachten und ich kann die sowieso nicht ausstehen!"

Billy erklärte das er sich eigentlich mit seiner Familie gut verstünde und das er sich sehr auf Weihnachten freue.

Phil , dass er sich so ein trautes Familienleben auch immer gewünscht hätte, aber man bekämme ja schließlich nicht immer alles was man wolle, er hielt inne: „So, da ist es."

Billy traute seinen Augen nicht vor ihnen war jetzt ein großes schmiedeeisernes Tor und dahinter erstreckte sich nicht nur ein einfaches Haus, es war, so fern Billy das durch das dichte Schneegestöber erkennen konnte eine richtige Villa.

„Wow" , sprudelte es aus Billy heraus, „Ihre Freunde müssen ja echt Kohle haben." Phil lächelte, als sich das Tor öffnete und er die Auffahrt hoch fuhr: „Es ist das Ferienhaus von Greg, sein richtiges Haus ist noch ein wenig imposanter. Tja, aus uns allen ist schon richtig was geworden, aber ich hör jetzt lieber auf, dass artet zu schnell in Angeberei aus!"

Sie hielten vor dem großen Haus vor helleerleuchteten Fenstern. Phil schaute Billy intensiv in die Augen und lächelte verzückt, so als könnte er irgendetwas nicht fassen und legte seine kräftige doch gepflegte Hand auf Billys Knie, was Billy wiederum stutzig machte: „Bleib hier drin und ich hol noch gerade mein Gepäck aus dem Kofferraum". Phil stieg aus und zum erstenmal bemerkte Billy wie groß Phil war, er musste so gut 1,95 sein und irgendwie machte das Billy ziemlich an.

Er hörte wie Phil um das Auto herumging und sich am Kofferraum zu schaffen machte. Dann klappte er den Kofferraum wieder zu, ging zur Beifahrertür und öffnete Billy. Billy, der inzwischen wieder aufgetaut war, stieg aus dem Wagen und spürte erneut die eisige Kälte. Er warf die Autotür zu und Phil grinste ihn an: „ Also komm Kleiner, nichts wie rein ins Warme!".

>>Kleiner>> Billy musste grinsen und es gefiel ihm auch so genannt zu werden, aber ungewöhnlich war es schon, er kannte den Mann ja schließlich gerade mal gut 20 Minuten.

Sie stiegen die Treppe zur Veranda hoch und schon öffnete sich die Tür, ein ebenfalls großer und sogar ein bisschen kräftigerer, aber nicht dicker Mann mit einem lieben Gesicht und ergrautem Haar stand in der Tür: „Phil wo hast du den gesteckt, wir dachten schon du schaffst es nicht mehr".

2

Phil und Billy huschten durch die Tür. Phil ließ seinen Koffer sinken und umarmten den Mann, der zwar wie 40 aussah aber vom Gesicht her immer noch gut ein Model hätte sein können, wenn auch für Irish Moose, aber dennoch attraktiv. Phil schaute den Mann an: „ Ach war schon ein bisschen anstrengend dieses Jahr hierhin zu kommen, und dieser Junge hier bei mir heißt Billy". Phil erklärte dem Mann die ganze Story mit Billys Auto und den zugeschneiten Strassen, worauf der Mann zustimmend nickte, Billy die Hand reichte und sich als Greg vorstellte. Billy betonte das er ihnen echt keine Umstände machen wollte und sobald der Sturm vorüber war sofort wieder abzischen würde.

Greg sagt natürlich, dass dies absolut nicht der Fall wäre und drängt die beiden ihre Mäntel abzulegen und sich am Feuer, an welchem die Anderen bereits warteten, bei einem Glas Wein aufzuwärmen. Als Billy sich den Mantel seines Bruders auszog, war es ihm einen Augenblick als hätte Greg, Phil zugezwinkert und in Billys Richtung gedeutet, aber das konnte ja auch Einbildung sein. Greg brachte die beiden in einen recht luxuriöses Wohnzimmer und Billy hatte das Gefühl von Phil extrem von hinten gemustert zu werden, doch vielleicht war in diesem Fall der Wunsch der Vater des Gedankens.

Billy trug eine enge Jeans und darüber einen schwarzen kuscheligen Pullover - seine Freundin hatten immer gesagt, dass er darin total süß aussehen würde und ein richtig geilen Arsch in der Hose hätte, er wünschte sich in diesem Augenblick, dass das auch Phils Meinung sein könnte.

Das Wohnzimmer war tatsächlich sehr gemütlich. Auf der rechten Seite erkannte Billy einen festlich geschmückten Tisch mit Kerzen, der nach allem anderen aussah als nach einem Saufgelage und direkt vor ihnen in der Mitte des Raumes war ein Kamin, flankiert links und rechts von zwei Chesterfields, Billy erkannte sie, weil seine Mutter seit Jahr und Tag eine haben wollte. Auf diesen beiden Couch(en) saßen zwei weitere, Billy glaubte seinen Augen kaum, sehr attraktive Männer. Billy musste belustigt feststellen das Greg derjenige der vier war, der doch am ältesten aussah. Der eine erfuhr Bill hieß Peter und sah sogar noch jünger aus als Phil und war es wahrscheinlich auch, er saß da in sehr bequemen Klamotten, einer Kordhose und einem hellblauen Kuschelpulli, ähnlich wie Billys, er hatte ebenfalls dunkles Haar und ein jungenhaftes Gesicht mit großen Blauen Augen er lächelte und gab Billy die Hand als er ihm vorgestellt wurde.

Der andere sah ziemlich arrogant aus, er war auch der bestaussehenste in der Runde, dennoch konnte er Phils Aussehen und Auftreten, nach Billys Meinung, nicht das Wasser reichen. Sein Name war Thomas, er hatte dunkelblonde kurze Haare und grüne Augen die vom Wein schon funkelten. Thomas war auch der einzige der nicht so groß war, die anderen drei waren ziemlich groß gewachsenen Männer er war so um die 1,80 während die anderen sich so um die 1,90 bewegten.

Außerdem fiel Billy auf, dass alle für ihr Alter ordentlich trainierten oder Sport treiben mussten, da deutlich zu sehen war das sie schöne Körper hatten, nicht über die Maßen durchtrainiert außer vielleicht Thomas und Peter, aber es waren doch recht ansehnliche Männer und Billy fragte sich, wie Frauen solch gutaussehende Männer an Weihnachten in der Weltgeschichte rumlaufen lassen konnten.

Nachdem Billy bekannt gemacht worden war blinzelte der jüngste Peter zu Gregor rüber: „Ich dachte die Geschenke sind erst nach dem Essen dran?". Billy schaute leicht verduzt zu Greg rüber. Der schaute auch irritiert, lächelte hastig und schüttelte den Kopf und begann schnell die Geschichte von Billys Autopanne zu erzählen, und dass Phil so freundlich war ihn mit mitzunehmen. Billy wusste nicht genau was los war, den darauf schaute Peter ihn an und schien ein wenig zu schmollen und Phil und Thomas tauschten ebenfalls merkwürdige Blicke.

Gregor bat Billy sich zu setzen und bot ihm einen, wie er bemerkte, köstlichen Bordeaux an. Billy nahm dankend an und setzte sich neben den Typ namens Peter, der ihn auch prompt ein Glas randvollgefüllt mit einem dunkelroten Wein reichte. Billy bedankte sich nippte kurz und nahm dann doch einen beherzten Schluck. Hier konnte man es sich echt richtig gut gehen lassen, dachte Billy. Alles sah hier sehr teuer und auch luxuriös aus. Er nahm noch mal ein kräftigen Schluck. Peter beobachtete ihn dabei und lachte: „Ist ziemlich kalt da Draußen, was Billy?", Thomas und Phil erwiderten ein leises Lachen. Billy war das echt peinlich, er wollte nicht für so einen doofen Bauerntölpel aus der Gegend gehalten werden also sagte er: „Vielleicht wäre Tee doch besser gewesen" und schaute verunsichert um sich. Gregor lächelte und meinte „Ist schon okay Junge, wenn du Durst hast! Wein ist ja schließlich zum Trinken da, oder?. „Hört, hört!" stimmten die anderen ein, erhoben die Gläser und stießen an Billys Weinglas an, der nun noch verlegener lächelte und rot wurde. Gregor trank ebenfalls einen kräftigen Schluck und meinte er würde sich jetzt an das Essen machen, dass seine Köchin für heute Abend bereits vorbereitet hatte. Die Männer und Billy unterhielten sich vor dem gemütlich Kaminfeuer und Billy fand, dass diese unglaublich attraktiv waren zumindest für ihn, sie waren erfolgreich und hatten alle eine gewisse Ausstrahlung, die Billy durchaus ansprach – eben Männer in ihrem besten Alter.

Wieder erzählte Billy wie alt er war, das er noch zur Schule ging und was er so trieb. Peter erzählte das er 28 war und der jüngere Bruder von Gregor und das er in Gregors Firma die Mikrochips herstellte als Juniormanager arbeitete. Thomas gehörte ein Verlag der hauptsächlich Sachbücher verlegte, er war 38 und hatte 3 Kinder, die er so gut wie nie zu Gesicht bekam. Sie erzählten dies und das und alle lästerten sie furchtbar über ihre Frauen, wie sie ihr Geld ausgaben und sich nicht vernünftig um die Kinder kümmerten, sogar Gregor kam ein paar mal rein und erzählte schlimme Dinge von seiner Frau.

Auf der einen Seite verstand Billy zwar ihre Argumente, auf der anderen dachte er auch, dass sie wahrscheinlich soviel arbeiteten, dass sie überhaupt keine Zeit für ihre Frauen hatten, und den Frauen nur das Geld ausgeben und rumzicken als einziges Mittel um die Aufmerksamkeit ihrer Männer zu erhaschen blieb.

Greg(or) stellte das Essen auf den Tisch und beorderte sie alle zum Essen.

Billy hatte noch nie so ein leckeres und edles Essen gesehen.

Seine Augen leuchteten und das entging Phil nicht der ihm gegenüber saß, ihn mit seinen Augen anfunkelte, aber dann wieder auf seinen Teller starrte. Es gab Ente in Weisweinsoße, Roastbeef mit Basilikum, sämtliche Pasteten die man sich nur vorstellen kann, Gänsekeulen und jede Menge anderer leckeren Kram.

Billy aß langsam und tat nie viel auf seinen Teller, damit er nicht zu gierig auf diese extrem gebildeten und erfolgreichen Männer wirkte. Die anderen aßen auch nicht übermäßig viel und Thomas bemerkte, er könne nicht viel essen, damit er nachher noch fit wäre, woraufhin die andern Männer lachten.

Es wurde gegessen und gelacht und Billy hatte nun endlich den Eindruck nicht bei einem männlichen Besäufnis zu sein. Er saß mit kultivierten Männern am Tisch, die sich über Filme, Bücher, Autos und ab und zu übers Geschäft unterhielten – zu letzteren beiden Themen hatte Billy natürlich nicht viel beizutragen.

Sie fragten Billy oft nach seiner Schule und wie es ihm gefiel und schwelgten in ihrer eigenen Schulzeit. Doch was für eine reine Männerrunde untypisch war, dass die Gespräche nie auf Frauen fielen.

Billy hatte einmal mit seinem Dad und seinen Freunden Karten gespielt und als sie besoffen genug waren hatten sie ihn gefragt wie viel Weiber er den schon durch genommen hätte, aber das hier war das komplette Gegenteil. Billy fühlte sich hier richtig wohl.

Aber da war noch etwas anderes, was ihm jenes Gefühl gab, den die Männer blickten ihn immer so merkwürdig an und gaben ihm das Gefühl etwas besonderes zu sein, besonders kostbar und zerbrechlich, den sie bemühten sich um ihn, wie er es noch nie zuvor erlebt hatte. Gelegentlich machte es ihn ein wenig stutzig, aber es ging ihm gut dabei.

Plötzlich klingelte das Telefon und Billy fiel ein, dass er das wozu er eigentlich hier war noch gar nicht getan hatte, er hatte seine Eltern völlig vergessen. Er sprach es auch laut aus: „Oh Gott, ich hab total vergessen meine Eltern anzurufen, man ist mir das peinlich! Sie müssen denken ich stopf mich hier bei ihnen voll und hau danach einfach ab!" Greg lächelte und winkte mit einer freundlich Geste ab, stand auf und ging zum telefonieren durch eine Schiebtür in ein anderes Zimmer.

Die Anderen am Tisch waren jetzt leise und schienen dem Gespräch nebenan zu lauschen. Nebenan hörte man wie Greg, das Telfon abnahm und sagt: „Ja, verstehe... Ja... verstehe... ja wenn's wirklich nicht geht". Die anderen Männern nippten an ihren Gläsern. Peter leckte sich über die Lippen und schaute irgendwie enttäuscht. Aus dem anderen Zimmer hörte man noch ein „Danke wiederhören". Greg legte auf und kam wieder zurück an den Tisch: „ Jungs, wir haben ein kleines Problem". Billy fragte sich was los war, wusste aber, dass er seine Eltern unbedingt anrufen musste, er schaute auf die Uhr es war jetzt halb zehn. Er richtete die Frage an Greg: „Ahm, Greg Verzeihung könnte ich noch kurz mit meinen Eltern telefonieren und ihnen sagen, dass es mir gut geht." Greg lächelte: „Ja sicher Billy, das Telefon ist nebenan, wir Männer müssen eh noch etwas miteinander besprechen, übrigens der Sturm hat nicht nachgelassen, sie sagen so schlimm wäre es in Hundert Jahren nicht mehr gewesen, es ist besser wenn du heute Nacht hier bleibst."

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