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C02 - BDSM mit einem Fremden

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Ich tappe blindlings in die Falle.
4k Wörter
4.02
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Es war ein schönes Gefühl, als mein großer Bruder mich wieder besuchte. Seit dem großen Streit mit meinen Eltern, war er der Einzige, der noch zu mir hielt, beziehungsweise überhaupt mit mir sprach. Kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag kam es zu diesem Streit, und zwar als meine Eltern mir erzählten, dass sie mich adoptiert hatten. Anders ausgedrückt, sie hatten Geld bezahlt, um mich als Baby zu bekommen. Sprich, sie hatten mich GEKAUFT.

Ich konnte es damals nicht fassen, sie hatten mich gekauft, wer kauft sich denn ein Baby, wo sie doch schon Florian hatten. Das war doch Menschenhandel, sie hatten mich wie eine Sklavin gekauft. „Wollt ihr mich jetzt auch wie eine Sklavin halten", warf ich meinen Eltern in meiner Rage vor, „vielleicht sogar als Sexsklavin? Soll ich mich jetzt von jedem in der Familie ficken lassen? Von Florian, von Papa oder auch noch von Onkel Bernd?"

Das war ein Satz zu viel, sie haben mich sofort rausgeschmissen, nun war ich nicht mehr die liebe Tochter. Inzwischen bin ich neunzehn und habe ein kleines Appartement in einem Dachgeschoss gefunden. Um die Miete zu zahlen, musste ich hier und da jobben, obwohl ich gerne studiert hätte. Flo meinte, ich solle mir einen Sugar Daddy suchen, obwohl gerade so was den Ausschlag für das Ausrasten bei seinen Eltern war und ich damit meine Misere ausgelöst hatte.

Alles hatte seinen Anfang noch vor dem Streit, da hatte ich Flo anvertraut, dass mir die ganzen Tinder Dates nicht reichten. Das waren, jedenfalls bei mir, alles so langweilige Luschen, die sich nicht trauten, mich auch einmal zu fordern, oder mir sagten, was sie wirklich von mir wollten. „Tinder war gestern", hatte mir Flo darauf gesagt und auf meinem Laptop eine andere Seite aufgerufen.

Obwohl mich die Seite abgestoßen hatte, war ich sofort wieder online, nachdem Flo gerade mein Zimmer verlassen hatte. Schnell hatte ich mich dort selbst angemeldet und bei dem ganzen Klicken durch die Bilder und Filme wurde ich geil. Die nächste Zeit packten mich die Situationen so, dass ich sowas erleben wollte. Flo hatte schnell gemerkt, dass ich mich angemeldet hatte, und unterstützte mich sogar dabei.

Dann kam die Situation mit meinen Eltern und meine ganzen Gedanken drehten sich in der Zeit nur noch um dieses Verlangen. In meiner Vorstellung boten sie mir doch förmlich an, ihre Sklavin zu werden, ihre Sexsklavin. Der Schuss ging nach hinten los und jetzt bin ich alleine und werde von jedem aus meiner ehemaligen Familie gehasst. Na ja, außer von Flo.

Flo kam übrigens gerade zu mir, weil er inzwischen jemanden für mich gefunden hatte. Flo meinte, das wäre genau der Richtige für mich. Zusammen saßen wir am Laptop und ich klickte mich durch sein Profil. Schon bei seinem Alter reagierte ich ablehnend, denn er war mehr als doppelt so alt wie ich. Er hatte einen düsteren Gesichtsausdruck und irgendwie wirkte er unheimlich. Flo lächelte, als ich meine Argumente gegen diesen Mann vorbrachte. „Er gefällt dir anscheinend, sonst würdest du dich nicht so sträuben", meinte Flo nur, „das ist auf jeden Fall kein Milchbubi, denn er hat bestimmt schon eine Menge Erfahrung. Schau dir doch mal seine ganzen Bewertungen an."

Flo machte eine kurze Pause, grinste und bot an: „Natürlich würde ich gerne seinen Part übernehmen und dich zu meiner Sklavin machen." „Ne, lass mal", lehnte ich dankend ab, ich wollte mich keinem Anfänger ausliefern und Flo würde garantiert sofort übertreiben. Eigentlich fand ich den Mann total anziehend, er hatte irgendwas Magisches, und doch hatte ich Angst, diesen Schritt zu gehen.

Schließlich gestand ich Flo mein Interesse und meine Sorge. „Am besten trefft ihr euch erst in einer Kneipe, und nur, wenn er dir sympathisch ist, nimmst du ihn mit hierher. Deine Wohnung können wir mit zwei Webcams ausrüsten, eine hier hinter der Wandlampe und eine auf dem Küchenschrank, dann kann ich euch beobachten und auf dich aufpassen." Sprachlos blickte ich ihn an und wollte ihn der Spannerei bezichtigen, da fügte Flo hinzu: „Besser ich installiere dir noch eine im Bad, nicht dass da etwas Schlimmes passiert."

Ehe ich alles ablehnen konnte, drängte Flo mich schon, diesen Mann anzuschreiben und kurz nachdem Flo loszog, um die Webcams zu besorgen, bekam ich schon eine Antwort. Zuerst fragte er mich, wer ich sei und forderte mich auf, die Webcam vom Laptop zu aktiveren. Kaum hatte er mich gesehen, wurde er direkt freundlicher.

Er ließ mir allerdings keine Zeit, um es mir noch einmal anders zu überlegen und so vereinbarten wir einen Treffpunkt schon am gleichen Abend. Er begründete seine Eile mit seinen Erfahrungen bei Anfängern, denn je mehr Zeit sie zum Überlegten hätten, umso eher würden sie nicht beim Treffen erscheinen.

Mir war es ganz recht, denn bei mir sah es nicht anders aus. Nun trieb ich Flo an, schnell die Webcams zu installieren. Zwar war es mir unangenehm, dass mich Flo zukünftig kontrollieren konnte, aber einmal ehrlich, Flo war der Einzige, der noch zu mir hielt, warum sollte ich gerade ihm nicht vertrauen.

Die Installation der Webcams war schnell erledigt und Flo konnte nun jeden Winkel meiner Wohnung über das Internet ansehen. Auf meinem Laptop zeigte mir Flo den Kamerablickwinkel, vor allem aber wie genau man alles sehen konnte. Während Flo mir versprach, die ganze Zeit auf mich zu achten, machte ich mich für das Treffen zurecht. Wir gingen zusammen runter und bevor wir in unterschiedliche Richtungen gingen, nahm mich Flo zum Abschied noch einmal in den Arm.

Zehn Minuten später und doch eine halbe Stunde zu früh, stand ich vor der Kneipe, die ER als Treffpunkt vorgeschlagen hatte. Ohne zu zögern, ging ich rein und suchte mir nahe des Eingangs einen Platz, nur nicht zögern, sonst bekomme ich noch kalte Füße. Der Wirt rief mir von der Theke zu, was ich denn wolle. Alleine nur um meine Nerven zu beruhigen, bestellte ich einen Wodka-O, das war wahrscheinlich meine letzte eigenständige Entscheidung.

Noch ehe ich wirklich flüchten konnte, stand das Getränk schon auf meinem Tisch und damit konnte ich noch nicht einmal aufspringen und schnell noch weglaufen. Während ich langsam trank, schien die Uhr stehen zu bleiben und zum Zeitpunkt des Treffens war mein Glas schon leer. Der Wirt war aber so aufmerksam und stellte mir einen weiteren Wodka-O auf meinen Deckel. Es dauerte noch eine viertel Stunde und mein Glas war wieder halb leer, bis sich die Tür öffnete und ER das Lokal betrat.

Als ER mich sah, lächelte ER auf seine besondere Art und kam auf mich zu. „Xenia", fragte ER, „wir haben eine Verabredung?" Als ich nickte, strich ER mit seinen Fingern über meine Stirn und fuhr mit den Fingern durch meine Haare. Die ganze Art, wie ER sich verhielt, ließ mich schmelzen. Äh, ER hatte mir wohl seinen Vornamen gesagt, nur ER oder IHN finde ich hier viel passender. ER strahlte so eine Dominanz aus, so eine Stärke und so ein Selbstbewusstsein.

Als der Wirt zu uns kam und IHN nach seinem Wunsch fragte, sagte ER nur: „Die Rechnung bitte." Da war keine Frage mehr, ob ich es will, ob ich bereit dazu war, oder ob ich IHN erst kennenlernen wollte. Als wir auf der Straße waren, erklärte ER mir nur: „Lass uns erst zu dir gehen." Darauf legte ER seinen Arm um mich, und als ich die Richtung gezeigt hatte, schob ER mich weiter.

Aus lauter Nervosität begann ich von mir zu erzählen, besser und bestimmt hat ER gerade mehr von mir erfahren, als meine Mutter und mein Vater von mir wussten. Vielleicht wusste Flo mehr von mir, aber mir war, dass ich IHM sogar noch mehr erzählt hatte.

Im Treppenhaus blickte ER unschlüssig zu den anderen Wohnungen, doch schon, als wir auf der letzten Treppe waren, wusste ER, dass die Wohnungen unter meiner gerade leer standen. Gerade als ich die Tür geöffnet hatte, begann sein Spiel. Noch bevor ich die Wohnung betrat, legte ER mir Handschellen um meine Handgelenke.

Unbewusst schmunzelte ich IHN darauf an, aber genau dieses Gefühl, das sich gerade in meiner Mitte bildete, war alle Unvernunft wert. ER nahm mir den Schlüssel aus der Hand und schloss von innen ab. Den Schlüssel steckte ER sich in die Tasche und damit war ich die Gefangene in meiner eigenen Wohnung.

Statt einer Unruhe, erfasste mich eine Erregung und um IHM meine Gefühle zu zeigen, schmiegte ich mich an IHN. Nun wurde ER total besitzergreifend, alleine wie ER meine Arme hinter meinem Rücken umfasste und mich durch die Wohnung schob, um sich alles anzusehen. Sogar den Klodeckel hob ER mit seinen Schuhen an, um zu sehen, wie sauber ich war.

Darauf setzte ER mich im Küchenbereich auf einen Stuhl und legte seine Tasche, die ich bisher gar nicht bemerkt hatte, auf die Arbeitsfläche. Sie sah wie eine Laptoptasche aus, doch als ER sie öffnete, sah ich die fein geordneten Fesselutensilien, also sauber aufgewickelte Seile, Bänder, Klebeband und Augenbinden.

Ein Bündel von dem aufgewickelten Seil legte ER mir um den Hals, doch statt in Panik zu geraten, legte ich meinen Kopf entspannt gegen IHN. Das eine Ende des abgewickelten Seiles befestigte ER an meiner linken Fessel und zog das andere Ende des Seiles hinter der Stuhllehne zu meinem anderen Bein. Bevor ER auch hier die Lagen um meine Fessel legte, spannte ER das Seil an, dass meine Füße nach hinten zeigten.

Nun nahm ER ein zweites Seil und wickelte es um meinen Oberkörper und die Stuhllehne. Erst das dritte Seil machte mich wirklich bewegungsunfähig, denn dieses wickelte ER um meinen Hals und die oberste Strebe der Lehne. Beunruhigt war ich von dieser Fixierung nicht, eher erregt, vor allem, als ER mich nun abgriff. Also erst war seine Hand auf meinem Bauch und über den Pulli auf meiner Brust. Aber ER blieb nicht dort, erst zog ER den Stoff unter dem Seil hoch und darauf fühlte ich seine Hand auf meiner Haut.

Dieses Gefühl war einfach fantastisch, wie ER mich berührte, so fest, so intensiv, so verlangend. Genießend schloss ich meine Augen, um sie doch wieder zu öffnen und IHN anzuschmachten. IHM gefiel meine Hingabe, denn ER sah sehr zufrieden aus. Fast war es, als hätte ER gerade sein Lieblingsspielzeug bekommen, so wie an Weihnachten bei einem kleinen Jungen. Wobei ER kein kleiner Junge war, eher das Gegenteil davon. Seine Dominanz war allgegenwärtig, wobei ich nur noch das Objekt seiner Begierde war.

Noch bevor ich genug von seinen Berührungen hatte, ließ ER von mir ab. Nun suchte ER etwas in meinen Schubladen und hielt eine transparente Plastiktüte in der Hand. Gefährlich hinterlistig grinsend kam ER damit auf mich zu und dabei fiel mir siedend heiß ein, dass wir noch nicht einmal vereinbart hatten, was ER mit mir tun durfte und was nicht.

Nun war es dazu zu spät, denn ER zog mir die Tüte über den Kopf. Schon während sich das Klebeband um meinen Hals legte, merkte ich, wie mir die Luft knapp wurde. ER genoss es, denn während in mir die Panik aufkam, stand ER hinter mir und griff mit beiden Händen beherzt in meine Brust. Auch wenn ihr jetzt den Kopf schüttelt, in der Situation hatte ich trotz der aufkommenden Panik, meinen Kopf nach hinten gegen IHN gelegt.

ER ließ mich nicht ersticken, denn als es mir schon schummerig wurde, schnitt ER oben an der Tüte eine Ecke ab, durch die wieder Sauerstoff in die Tüte drang. Nun begann ER mich in dem Bereich zu halten, immer wieder drückte ER das Loch zu, und erst wenn es mir schwarz vor Augen wurde, blies ER frische Luft hinein. Sehen konnte ich nicht mehr viel, denn die ganze Tüte war von innen beschlagen, wohl auch, weil ich am ganzen Körper schwitzte. ER hatte mich in eine Ausnahmesituation gebracht und nun war mein ganzer Körper nur noch sein Spielball. Es war etwas, was ich erleben wollte, ich hatte IHM meine Kontrolle gegeben und ER zeigte mir seine Macht.

Schließlich verlagerte ER unser Stelldichein in mein Bett. Dazu befreite ER mich wohl vom Stuhl, schnürte mich aber gleich wieder ein. Meine Unterarme waren auf dem Rücken zusammengebunden und von dort ging eine Schlinge zu meinem Hals. Im Bett waren meine Füße noch miteinander verbunden und genauso mit den Händen verbunden. Bewegen konnte ich mich nicht mehr, denn durch jede Art von Bewegung würgte ich an meinem Hals.

Nötig war es auch nicht, ER wollte mich nur überall anfassen, mich begreifen. So fühlte ich, wie ER meine Brust knetete, meinen Bauch streichelte und mir zwischen die Beine griff. Dabei war es die Intensität und die Dominanz, die mich so fesselte. IHN störte es nicht, wenn ER zu fest zugriff und ich vor Schmerz aufheulte. Ganz im Gegenteil, es erregte IHN und dabei wurde ER nur grober.

Seine Erregung ließ mich hoffen, doch ich wurde jäh enttäuscht. Statt seine Lederhose auszuziehen, hatte ER einen schwarzen Gummipenis mit Griff in der Hand. Das Einführen merkte ich nicht, so nass war ich inzwischen, aber ich merkte die Dehnung, die ER in mir erzeugte. Auch wenn ER mich nur mit einem Dildo fickte, so war es doch eine ganz andere Welt, als wenn ich mich selbst befriedigte.

Mit steigender Erregung begann ich mich selbst zu würgen, denn durch jedes verkrampfen der Arme und der Beine, zog ich mir selber die Schlinge um meinen Hals enger. So wurde es ein Kampf aus Erregung fast bis zum Orgasmus und ein panisches Zurückwerfen, weil ich keine Luft mehr bekam. Irgendwann war ich so abgekämpft, dass nun der Orgasmus über mich rollte, ohne dass meine Muskeln krampften. ER streichelte mich darauf, hielt mich nur noch fest, bis ich mit der Welt zufrieden einschlief.

Langsam erwachte ich und fühlte, dass ER noch ganz nah bei mir lag. ER beobachtete mich beim Aufwachen und ich konnte IHN nur anstrahlen, dass ER noch bei mir war. Selbst die Fesseln, die mich noch bewegungslos hielten, änderten nichts an dem wohligen Gefühl. ER streichelte mich zärtlich am Gesicht, griff aber auch an meine Nippel, die vor Erregung ganz hart waren. „Willst du baden?", fragte ER mich und freudig nickend stimmt ich zu.

ER meinte es anders, als ich mir erhoffte, so zusammen im warmen Badewasser liegen, eingehüllt in ganz viel Schaum, während ER meine Brüste liebkoste. Stattdessen trug ER mich gefesselt in die Wanne und legte mich auf den Bauch. Nach dem Abbrausen nahm ER viel Seife und wusch intensiv alle Stellen, an denen ER mich berührt hatte. Das Wasser ließ ER dabei laufen und der Stöpsel war gesteckt.

Langsam stieg der Wasserspiegel, doch das schien IHN nicht zu stören. Ganz im Gegenteil, als das Wasser meinen Mund erreichte, lehnte ER sich zurück. Wie eine Schildkröte auf dem Rücken, versuchte ich mich nun hochzudrücken, nur dass ich auf dem Bauch lag und immer wieder ins Wasser eintauchte. ER half mir nicht, ER schaute nur zu, wie ich mich immer mehr anstrengte und immer wieder Wasser schlucken musste. Erst als ich aufgab und den Kopf unter Wasser ließ, griff ER mir in die Haare.

Vielleicht war ich gerade wütend auf IHN, so wie ich IHN ansah, denn kaum hatte ich einmal eingeatmet, da ließ ER mich wieder los und ich schluckte erneut Wasser. ER wiederholte es, als ich dachte, es wäre zu spät, aber dabei war ich genauso wütend. Erst als ich mir keine Hoffnungen mehr machte und IHN nur noch dankbar ansah, dass ER mir die Luft gönnte, hob ER mich aus der Wanne und wickelte mich in ein Badetuch.

Auf dem Bett öffnete ER sogar meine Fesseln und wickelte die nassen Seile auf. Mir gab ER die Weisung, das Bett abzuziehen und alles in die Waschmaschine zu bringen. ER erhöhte die Einstellung auf Kochwäsche, als ich die Maschine starten wollte, und begann alles abzuputzen, was ER bisher berührt hatte.

Es war schon mittags, als ER wieder eine Schlinge um mein Handgelenk legen wollte. Zwar war ich nicht abgeneigt, doch ich machte mir Sorgen, wie lange es weitergehen würde. „Meinst du nicht, wir sollten ein anderes Mal weitermachen?", fragte ich IHN darauf, doch ER wickelte nur lächelnd weiter das Seil um meine Handgelenke. „Gleich wollte mein Bruder vorbeikommen", erklärte ich darauf so laut, dass Flo es bestimmt auf der Webcam mitbekommen würde und hoffte, dass Flo mich wirklich bewachte. „Nicht dass uns mein Bruder hier erwischt", ermahnte ich IHN, doch ER band unbeirrt weiter. Mich richtig dagegen wehren, wollte ich mich allerdings nicht, denn irgendwie war es immer noch ein angenehmes Gefühl, von IHM abhängig zu sein.

Ein Telefonanruf stoppte IHN allerdings, doch ER verharrte nur und schaute zu dem signalisierenden Apparat. Nach dem fünften Klingeln sprang der Anrufbeantworter an und nach meinem Begrüßungstext hörte ich Flo sprechen. „Hallo Schwesterchen, hast ja süß in seinem Arm geschlafen. Du hättest dich aber melden können, als dein Lover gegangen war. Übrigens kann ich heute nicht vorbeikommen, denn Papa bindet mich schon den ganzen Tag in der Firma. Also bis später Mal, wird wohl eher nächste Tage werden." Darauf legte Flo auf und ER ging zum Telefon. Mit einem Ruck riss ER das Kabel aus der Wand und kam mit seinem liebevollen Lächeln zu mir.

Damit war mein Fluchtplan gescheitert, vor allem hatte ich bereits meine Sicherheitsüberwachung von Florian verloren, Flo hatte noch nicht einmal mitbekommen, wie ich in der Badewanne fast ersäuft wurde. ER stand wieder vor mir und seine Finger berührten meine Stirn. Vor seiner Dominanz konnte ich wieder nur zustimmend die Augen schießen und fühlen, wie ER besitzergreifend seine Finger durch meine Haare schob.

Bevor es zu weiteren Handlungen kam, rief IHN jemand auf sein Handy an. Was der Anrufer IHM erzählte, hatte ich nicht verstanden, doch bei seiner Antwort lief es mir eiskalt den Rücken runter: „Ja, ich kann sie mitnehmen", und, „Ja, sie schickt ihrem Bruder eine Videonachricht, damit er sich keine Sorgen macht."

Fassungslos blickte ich IHN an, doch ER holte mir nur ein Shirt aus dem Schrank. Das Shirt zog ER mir über den Kopf, ohne meine Hände zu befreien und richtete die Ärmel aus, als hätte ich das Shirt vollständig angezogen. Nun nahm ER mein Handy und richtete es auf mich aus. Bevor ER die Aufnahme startete, forderte er: „Erzähle deinem Bruder, dass ich verreise und du mit mir fährst."

„Hallo Flo", begann ich, doch ich musste fünf Mal beginnen, bis ER zufrieden war und es an Flo abschickte. „Hallo Flo, ich glaube, ich habe meinen Traummann gefunden. ER muss morgen verreisen und will mich mitnehmen. Nimm mir nicht übel, dass ich mitfahre, so einen Glücksfall darf ich nicht ausschlagen. Hab dich lieb, kleiner Bruder."

Nun lächelte ER mich wieder selbstbewusst an und fragte: „Wo hast du deine Koffer?" Schließlich holte ER ihn vom Dachboden, während ich wie ein gestelltes Kaninchen regungslos sitzen blieb, obwohl ich besser weggerannt wäre.

ER hatte nur den großen Koffer geholt, und nachdem ER ihn geöffnet hatte, kam ER mit einem Seil zu mir. Nun wurde ich zu einem Paket verschnürt, aber ein Paket, welches in den Koffer passte. Bevor ER mich in den Koffer hob, steckte ER noch ein altes Paar Socken in meinen Mund und wickelte mehrere Lagen Klebeband um meinen Kopf. Als ER den Koffer schloss, haderte ich mit meinem Verstand. Nun war es allerdings zu spät, denn ich war in dem festen Rollkoffer gefangen. Selbst ohne Koffer wäre es nicht möglich gewesen, mich zu befreien, genauso wenig konnte ich um Hilfe schreien. Meine alten Socken steckten in meinem Mund und das Klebeband verhinderte, dass ich nur noch ein Ton von mir geben konnte.

An der Bewegung merkte ich, dass ER mich zur Wohnungstür zog und danach rumpelte der Koffer mit mir das Treppenhaus runter. Nun hatte ich noch einen Grund, warum ich nie wieder in eine Dachgeschosswohnung ziehe, jedenfalls tat mir jede Stufe weh.

Draußen ging es über den Gehweg, hier verhielt ich mich ganz leise, nicht dass doch noch jemand auf mich aufmerksam wurde. Irgendwann wird dieses Spiel zu Ende sein und da wollte ich wieder unbeschwert auf die Straße gehen können.

Als der Koffer stehen blieb, hörte ich die Kofferraumtür eines Autos und darauf wurde der Koffer hochgehievt. Mit meinem Gewicht hatte ER keine Probleme und dabei landete der Koffer unsanft im Kofferraum.

Nach einer kurzen Fahrt, hielt das Auto, erst wurde der Kofferraum geöffnet und darauf der Koffer unsanft auf den Boden gestellt. Nun öffnete ER den Koffer, hob mich als verschnürtes Paket raus und setzte mich im Kofferraum ab. Darauf nahm ER mehrere Beutel aus dem Auto und schmiss sie in den Koffer. Als ER den Koffer wieder verschlossen hatte, hievte ER ihn hoch und stellte ihn auf das Brückengeländer.

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