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Camilla

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Dschonas
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Er setzte sich auf die dunklen Ledersitze und kurbelte als erstes das Fenster runter. Das Auto hatte den ganzen Tag in der prallen Hitze gestanden, das schwarze Lenkrad konnte man beinahe nicht anfassen, so heiß war es.

Er setzte mit seinem Schlachtschiff zurück und kurvte den Parkplatz hinauf bis zur Straße. Er hatte sich eine moderne Anlage in seine Armatur einbauen lassen und so dröhnten seine Lieblingslieder über seinen iPod aus den Boxen. Er bog nach rechts auf die Straße ab und gab Gas. Der Wind strich durch das Auto und verschaffte ihm angenehme Kühlung. Gerade als er in den vierten Gang hochschalten wollte, sah er aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Er sah genauer hin und erblickte Camilla, die an der Bushaltestelle stand. Er überlegte ob er einfach zurückwinken und weiterfahren sollte, aber sie schien ihn nicht nur grüßen zu wollen, sondern ihn heran zu winken.

Er seufzte. Noch mehr Verzögerung. Dennoch drosselte er das Tempo und fuhr in die Parkbucht, die eigentlich für den Bus vorgesehen war. Camilla beugte sich durch das Fenster.

„Herr Linden! Na."

„Na. Was ist denn los?"

„Ach, mein Bus, ich hab den verpasst. Dank Frau Hoffstädt muss ich jetzt fast fünfzig Minuten auf den nächsten warten. Können Sie mich nicht vielleicht mitnehmen?"

„Ich, äh... na klar, also...", entgegnete er. Er war ein bisschen verwirrt, weil er durch ihre vorgebeugte Haltung einen sehr eingehenden Blick auf Camillas Brüste erhielt. Sie waren wirklich ziemlich groß, vielleicht doch eher D. Sie schien leicht zu schwitzen, Camillas Ausschnitt glänzte in der Sonne. „Also, wo musst du denn hin?"

„Ich muss einfach ans Dorfende, wenn Sie da langfahren können Sie mich da einfach rauslassen..."

„Ja klar, steig ein."

„Geil! Danke!", freute sie sich und schon hatte sie sich auf den Beifahrersitz gesetzt.

Herr Linden machte den Schulterblick, setzte den Blinker und fuhr langsam an. Camilla atmete entspannt aus.

„Boah, das rettet mir den Tag. GAR KEIN Bock gehabt, jetzt so lange warten zu müssen."

„Hättest ja auch zu Fuß gehen können."

„Ach, als ob, noch weniger Bock drauf", lachte sie laut und winkte ab.

Die Fahrt gestaltete sich mehr und mehr als schwierig für ihn. Camilla sah wirklich verdammt gut aus und er musste sich unglaublich zusammen reißen um sie nicht die ganze Zeit anzustarren. Auch sein Körper reagierte entsprechend und er hatte Mühe, seinen halbsteifen Schwanz zu verbergen.

Währenddessen führte Camilla die Unterhaltung. Sie war ein sehr angenehmer Gesprächspartner, erzählte von sich, aber fragte auch ihn immer wieder ein paar Dinge.

„Schönes Auto haben Sie. Wo haben Sie das gekauft?"

„Gar nicht. Hab's geerbt."

„Oh, das tut mir leid", antwortete sie geistesgegenwärtig. Nicht viele Leute wären so aufmerksam gewesen, dachte er bei sich. Die meisten hätten wahrscheinlich nicht einmal verstanden, dass der Grund, warum er das Auto besaß, der Tod eines Menschen gewesen war.

Camilla legte ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn an. Sie sah ernsthaft bekümmert aus. Der leichte Druck ihrer Hand auf seiner Schulter war auf unangenehme Art und Weise angenehm.

„Nicht schlimm, danke. Ist schon was her." Er lächelte.

„Sind Sie eigentlich verheiratet?", fragte Sie jetzt nach.

„Ja, das bin ich in der Tat. Seit drei Jahren. Ich habe kurz nach dem Studium geheiratet."

„Haben Sie sie im Studium auch kennen gelernt?"

Er nickte. Zwischen ihm und seiner Frau hatte es gleich von Anfang an gefunkt und sie waren schnell ein Paar geworden. Die Entscheidung zur Heirat war nicht schwer gefallen, nachdem sie ihr Studium beendet hatten und er verstand sich noch heute so gut mit ihr, wie am ersten Tag. Er erzählte ein wenig und Camilla hörte aufmerksam zu.

„Fast ein bisschen schade, dass sie sich so gut verstehen", war ihr Kommentar.

Herr Linden stutzte und runzelte die Stirn. Die Entscheidung, ob er auf diesen Kommentar eingehen sollte oder nicht, wurde ihm glücklicherweise abgenommen.

„Halt! Hier muss ich raus!", schrie sie fast schon und lachte, als er hart abbremste. Zum Glück war hinter ihnen kein Auto gewesen. Er bog rechts in eine schmale Straße ein und hielt.

„Na denn", sagte er und blickte Camilla in die Augen. Ihre Augen waren wirklich ausgesprochen schön. Ihre Wimpern waren sehr lang wie ihm jetzt auffiel, schienen aber nicht geschminkt zu sein.

„Na denn", gab sie zurück, blieb aber noch einen Moment sitzen. Irgendwie wirkte sie nachdenklich. Dann stieß sie die Tür auf und lachte wieder, auch wenn es fast ein wenig angestrengt wirkte. Sie schlug die Tür hinter sich zu und beugte sich erneut durch das Fenster.

„Ich mag Sie, Herr Linden, wirklich. Sie sind cool!"

„Danke, weiß ich doch", nickte er es ab und versuchte betont lässig zu wirken.

Wollen Sie sich nochmal meine Titten ansehen?"

Stille.

Die Frage traf ihn vollkommen unvorbereitet, beinahe hätte er sich verschluckt. Er blinzelte überrascht. Und zog die Augenbrauen zusammen, in der Hoffnung streng zu wirken.

„Ich, äh... wie bitte?!"

„Jetzt tun Sie mal nicht so, eben bevor ich eingestiegen bin haben Sie mir doch voll in den Ausschnitt geglotzt. Ist schon in Ordnung, wie gesagt, ich mag Sie." Sie sprach sehr schnell und hatte einen kecken Tonfall drauf. Eine gewisse Röte, die erneut in ihren Wangen hochstieg, verriet aber, dass sie ein wenig aufgeregt war.

„Ich, also...", stotterte er, aber sie ersparte ihm eine Antwort.

„Nicht schlimm, Herr Linden, wirklich, ich werd's niemandem sagen. Hier!", sagte sie und lachte wieder laut.

Mit beiden Händen packte sie ihr lockeres Top im Ausschnitt und zog es runter, sodass ihre Prachttitten sich ihm entgegen wölbten. Nur ihr BH bedeckte ihre Brüste noch. Abermals musste Herr Linden schlucken. Er wusste, das was hier passierte gehörte sich nicht nur nicht, es war verboten. Nicht nur, dass das Mädchen, das ihm gerade ihre Titten präsentierte, nur halb so alt war wie er, und er verheiratet war, sie war auch eine Schülerin und er war ihr Lehrer.

Glücklicherweise standen sie in der Seitenstraße so, dass vorbeifahrende Autos kaum etwas von dem Geschehen mitbekommen konnten. Er wusste, er hätte seinen Blick abwenden und Camilla maßregeln sollen, aber er konnte es nicht. In diesem Moment musste er sich eingestehen, dass er ein Mann war. Und das junge Fleisch, das ihm so bereitwillig dargeboten wurde, hatte eine Wirkung auf ihn, die er nicht leugnen konnte. Sein Schwanz war steinhart. Er sagte nichts. Camilla lachte abermals ihr helles, wunderschönes Lachen, herzlicher dieses Mal wieder.

„Wusste ich's doch." Seine Reaktion schien sie zu bestätigen. Sie zog ihr Top wieder zurecht. „Grüßen Sie ihre Frau von mir!", sagte sie und lächelte frech.

Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging. Herr Linden hatte den Eindruck, dass sie ihre Hüften dabei besonders aufreizend in Szene setzte. Ihr apfelförmiger Arsch wippte die Straße entlang.

Er sah ihr noch eine ganze Weile hinterher und löste sich erst aus seiner Trance, als ihm ein Auto entgegenkam. Er setzte zurück und begann die restliche Fahrt nach Hause. Seine Gedanken waren voll mit Camillas Titten. Zu Hause angekommen verschwand er erst einmal auf die Toilette und holte sich einen runter. Danach war er etwas klarer. Mit der Klarheit kehrte auch das schlechte Gewissen zurück. Das war hart an der Grenze gewesen. Eine Schülerin hatte ihm ihre Brüste gezeigt. Sie hatte es getan, sie hatte es gewollt, ja. Aber dennoch, wenn das rauskam konnte man ihm umgehend seine Verbeamtung entziehen und ihn entlassen.

Seine Frau war noch nicht zu Hause. Sie arbeitete im Vorstand eines großen Weinhandels und kam immer erst gegen sechs nach Hause. Er setzte sich in den Garten und versuchte seinen Kopf frei zu bekommen. Während er sich in die Vorbereitung für den Unterricht stürzte, konnte er nicht umhin immer wieder an die prallen, jugendlichen Brüste zu denken, die Camilla ihm entgegen gereckt hatte.

Als seine Frau nach Hause kam, hatte er sich noch zwei weitere Male einen runter geholt und war glücklicherweise wieder halbwegs klar. Dennoch konnte er nicht anders als seine Frau umgehend durchzunehmen, noch im Garten riss er ihr die Kleider vom Leib. Sie hatten geilen, innigen Sex und er war dabei so ausdauernd wie selten. Fast eineinhalb Stunden lang fickte er seine Frau halböffentlich im Garten durch. Ihr Sex war selten so geil gewesen, was auch seine Frau bemerkte, als sie schließlich fertig waren und völlig verschwitzt auf der Terrasse zusammen sackten. Doch sie schien das als Kompliment für sich zu nehmen und nicht verdächtig zu finden.

Es gelang ihm den Rest des Abends zu überstehen ohne auffällig zu wirken. In der Tat hatte er mehr mit seiner Lust als mit seinem schlechten Gewissen zu kämpfen. Die Selbstverständlichkeit, mit der Camilla sich ihm dargeboten hatte, hatte ihn unglaublich angemacht. Er nahm sich vor, die Erinnerung zu wahren. Aber ansonsten würde er ihr keine Möglichkeit mehr bieten, ihn dermaßen in Verlegenheit zu bringen.

Kapitel II

-- Erste Schritte --

Am Tag darauf versuchte er, sich möglichst unauffällig durch das Schulgebäude zu bewegen. Er vermied es, in den Pausen das Lehrerzimmer zu verlassen und versuchte, sich so spät wie möglich auf den Weg zu seinem Unterricht zu machen, um in den überfüllten Fluren nicht zufällig mit Camilla zusammen zu stoßen. Er wusste einfach nicht, wie er hätte reagieren sollen. Der Gedanke, sie würde ihn mitten im Schulflur genauso anmachen wie noch am Vortag im Auto, war natürlich lächerlich. Aber trotzdem plagte ihn die irrationale Angst, jemand könne Verdacht schöpfen.

Zu seinem Glück schaffte er es den Tag unbehelligt hinter sich zu bringen. Dienstag hatte er immer nur vier Stunden und er war sich sicher, dass Camilla ihm zu dieser Tageszeit nicht erneut an der Bushaltestelle auflauern würde. Als er zu Hause ankam, entspannte er sich jedoch keineswegs. Der morgige Tag würde eine wahre Probe werden. Er konnte sich einfach nicht entscheiden. Sollte er versuchen, Camilla in ihre Schranken zu weisen? Sie nach der Stunde zu sich bitten? Ihr mit extra Arbeit drohen, sie zum Rektor schicken oder gar ein Elterngespräch anberaumen? Letztlich entschied er sich für die einfachste Methode: Er würde einfach so tun, als sei überhaupt nichts gewesen. Damit konnte er eigentlich nichts falsch machen.

Mittwochs unterrichtete er Französisch gleich in der ersten Stunde und so verließ er sein Auto auf dem Lehrerparkplatz bereits mit Herzklopfen. Es versprach ein sehr warmer Tag zu werden, wie schon seit gut einer Woche. Noch war es kühl, aber der Himmel war wolkenlos und bereits azurblau. Er sog die frische, sommerliche Luft ein. Die Vögel sangen, er hatte wieder nur vier Stunden Unterricht, und eigentlich hätte er sich auf den Tag freuen sollen. Aber er würde sich wohl nicht mehr entspannen, bis er das Wiedersehen mit Camilla hinter sich gebracht hatte.

Er betrat das Gymnasium und ging durch die noch leeren Flure zum Lehrerzimmer. Der Kunststoffboden quietschte leise unter jedem seiner Schritte und hallte zwischen den kahlen Wänden wieder. Es war ein altes, städtisches Gymnasium, an dem er unterrichtete, das vor kurzem von Grund auf saniert worden war. Die Stadt hatte es sich ein paar Millionen Euro kosten lassen und sich damit hoch verschuldet. Dafür glänzte die Schule mit einer neuen Fassade und neuen Fenstern und Türen, selbst das Dach war erneuert worden. Auch im Inneren waren die Klassenzimmertüren ausgetauscht worden, die Tafeln waren in den Kursräumen durch sogenannte Smartboards ersetzt worden, ansonsten hatte sich aber wenig verändert.

Im Lehrerzimmer war er wie immer einer der ersten, nur auf den Plätzen des Schulleiters und von Julie, die Oberstufenkoordinatorin war, standen bereits Taschen und jeweils eine Tasse Kaffee. Aus der Küche hörte er ihre gedämpften Stimmen.

Er vermied es, sich zu ihnen zu stellen und rief stattdessen im Vorbeigehen ein „Guten Morgen!" in den Kücheneingang. Der Gruß wurde dumpf erwidert.

Herr Linden begab sich zu seinem Platz am Fenster und stellte ebenfalls seine Tasche auf den Tisch. Er zog den Stuhl zurück und setzte sich. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt lehnte er sich zurück und schloss die Augen.

Als sich das Zimmer mehr und mehr füllte begann er damit, oberflächlich seine Materialien durchzuschauen, war gedanklich aber nicht bei der Sache. Er würde froh sein, wenn er die erste Stunde hinter sich gebracht hatte.

Als der Gong das erste Mal ertönte und der Haupteingang für die Schüler geöffnet wurde, steigerte sich seine Unruhe noch. Seine Handflächen wurden feucht, wie immer, wenn er nervös war. Scheinbar sah man ihm sein Unbehagen an, denn einer seiner Kollegen sprach ihn an. Frank, Sport und Spanisch, saß ihm schräg gegenüber.

„Julian, alles klar bei dir? Siehst ziemlich unentspannt aus."

„Jaa... hab' 'ne schlechte Nacht gehabt. Wird schon."

„Julian, du weißt", sagte Frank und legte sanft seine Hand auf die seine, „du kannst mit allem zu mir kommen." Er legte den Kopf schief und blickte ihn augenklimpernd an. Dann lachten beide los.

„Jaja, schon klar, kann ich drauf verzichten", fügte Herr Linden immer noch grinsend an.

So wenig hilfreich der Kommentar auch gewesen war, so hatte doch das Lachen geholfen. Seine Handflächen waren weniger schwitzig und er war sich mit einem Mal sogar recht sicher, die erste Stunde ohne größere Probleme hinter sich zu bringen.

Als der Gong zum zweiten Mal ertönte griff er nach seiner Tasche und stieg die Treppen hoch in den ersten Stock.

Der Kurs, den er mittwochs immer unterrichtete, war in dem wohl kleinsten und schäbigsten Kursraum der gesamten Schule untergebracht, wohl aufgrund seiner geringen Größe. Sie waren gerade einmal 15 Leute, aber selbst mit so wenigen Schülern stellte der Raum eine Zumutung dar.

Als er an der Tür ankam und sie aufschloss, standen die Schüler noch am Geländer, das auf den Lichthof grenzte und blickten nach unten. Er musste kurz rufen, um sie auf sich aufmerksam zu machen. Als er seine Tasche abgestellt, seine Sachen rausgeholt und das Datum an die Tafel geschrieben hatte, kam gerade der letzte herein und schloss die Tür hinter sich, bevor er zu seinem Platz schlurfte.

Herr Linden ließ den Blick streifen. Kurz blieb er an Camilla hängen. Sie saß in der hintersten Reihe und sah ihn unverwandt an, verzog aber keine Miene als ihre Blicke sich kurz kreuzten. Jetzt wurden seine Hände doch wieder feucht, aber alles in allem ging es. Er klammerte sich an die Formalien des Unterrichts, kontrollierte zuerst die Hausaufgaben und gab dem Kurs dann zwei Aufgaben im Buch, die sie am Ende der Stunde besprechen würden. Für gewöhnlich sorgte er dafür, dass eine Diskussion über ein bestimmtes Thema entstand, er hielt seine Kursteilnehmer für intelligent genug, um mit dieser Unterrichtsform zu arbeiten.

Aber heute gab ihm die Stillarbeit die Gelegenheit mit gesenktem Blick am Pult zu sitzen. Er blätterte das Kursbuch durch, ohne wirklich etwas zu lesen und tat so, als würde er sich Notizen machen. Er war froh, dass sich Camilla während der Hausaufgabenkontrolle unauffällig geblieben war. Sie hatte sich nicht gemeldet und ihn zwar unverwandt angesehen, jedoch auf jegliche mimische Gesten verzichtet.

Es half, dass sie heute vergleichsweise zurückhaltend gekleidet war. Man hätte es sogar fast als stilvoll bezeichnen können. Ihr blassrosa Top verlieh ihr eine strahlende Gesichtsfarbe. Es war auch heute wieder weit geschnitten, allerdings nicht so sehr, dass man den BH sehen konnte und glücklicherweise auch nicht bauchfrei. Den vorderen Teil hatte sie unten in den Saum ihrer Hotpants gesteckt. Hotpants; viel Haut zwar, aber immerhin nicht so obszön eng wie die Leggins vor zwei Tagen. Ihre Haare hatte sie zu einem Flechtkunstwerk geformt, das über ihrem linken Ohr begann und hinter ihrem Kopf verlief. Unter ihrem rechten Ohr löste sich die Frisur und wurde zu einem lockeren Zopf, der vorne über ihrer Schulter lag. Ausnahmsweise trug sie nicht bloß Anstecker an den Ohren, sondern einen Anhänger, den er aus der Entfernung als ein kleines goldenes Blatt identifizierte. Sie sah wirklich hübsch aus. Heiß, aber auch hübsch.

Die Besprechung der Aufgaben verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle. Einmal meldete Camilla sich und er wurde kurz nervös, aber sie sagte nur ihre Lösung. Letztlich wusste Herr Linden nicht, was er erwartet hatte. Sollte sie ihn vor dem gesamten Kurs auf das Geschehen von vor zwei Tagen ansprechen?

Als die Klingel ertönte war er durchaus zufrieden mit sich. Während er erneut sehr konzentriert in sein Kursbuch blickte und darin herum blätterte, verließen die Schüler den Raum. Auch Camilla. Ein kurzer Stich. War das Enttäuschung? Er musste über sich selbst lachen.

Doch dann flutete ihn die Erleichterung, den schwierigsten Teil des Tages hinter sich gebracht zu haben. Die nächste Französisch-Doppelstunde war am Freitag, und das erschien ihm mit einem Mal sehr weit weg und nicht sonderlich besorgniserregend. Und schließlich war es gerade doch gut gelaufen, oder?

Fröhlich pfeifend verließ er den Kursraum. Die folgenden Stunden liefen gut, seine Motivation schien auf seine Schüler überzuspringen. Nach der vierten Stunde verließ er hervorragend gelaunt das Lehrerzimmer. Den Finger in den Schlüsselring eingehakt, wirbelte er seinen Schlüsselbund im Kreis und schwang seine Tasche leicht in der anderen Hand. Das Wetter war wirklich wieder ausgezeichnet. Vielleicht würde er sich ein paar Stunden im städtischen Freibad gönnen und ein paar Bahnen schwimmen? Gerade als er seinen Einfall als hervorragende Idee abgestempelt hatte, sah er sie.

Camilla lehnte an der Tür, die auf den Lehrerparkplatz hinaus führte. Sie tippte auf ihrem Smartphone herum, aber als er um die Ecke kam, blickte sie hoch. Das nichtssagende Pokerface, das sie im Unterricht aufgesetzt gehabt hatte, war wie weg gewischt. Ihr freches Grinsen war zurück.

„Hallo, Herr Linden", sagte sie.

„Hallo", entgegnete er sehr knapp. „Was gibt's?"

Er war wie paralysiert. Die noch eben verspürte Euphorie war wie weggewischt und seine Hände begannen wieder zu schwitzen. Er wusste nicht was er tun sollte und war wie angewurzelt stehen geblieben.

„Was sind Sie denn so barsch?", fragte sie halb ernsthaft und verschränkte die Arme.

Er wusste nicht ob es ihre Absicht gewesen war, jedenfalls drückte sie ihre Brüste damit nach oben. Seine Kehle war schon wieder ganz trocken.

„Camilla... nicht. Was immer du vor hast, lass es bleiben. Es ging am Montag bereits deutlich zu weit. Ich will das nie wieder sehen! Und ich hätte mehr von dir erwartet." Er hoffte, dass seine Stimme nicht zu brüchig und trocken klang und setzte außerdem darauf, dass die Mischung aus Ermahnung und Appell sie von weiteren Maßnahmen abhalten würde. Sie schien kurz stutzig zu werden, fing sich aber sehr schnell wieder.

„Sind Sie... sind Sie sicher, dass sie das hier nie wieder sehen wollen?" Ihre Stimme war ganz ruhig und leise geworden, während sie das sagte und sie trat ganz dicht an ihn heran.

Herr Linden wich gegen die Wand zurück, der kühle Beton drückte sich gegen seinen Rücken. Er sagte nichts. Camilla hatte ihr Kreuz durchgedrückt und reckte sich ihm entgegen. Mit den Händen zog sie ihr Top am unteren Ende nach unten. Und zum zweiten Mal wölbten sich ihm diese wunderschönen Titten entgegen. Sie stand ganz ruhig da. Er spürte die Wölbung ihrer warmen, runden Brüste an seinem Solarplexus. Sie blickte ihn unverwandt von unten an. Er konnte nur in ihren Ausschnitt starren. Wieder schluckte er.

Seine Hände hatten sich um den Griff seiner Tasche verkrampft und er musste sich mit aller Macht davon abhalten, sie an ihre Brüste zu legen.

Da stand sie, eine Schülerin, direkt vor ihm und bot sich ihm auf solch direkte Weise an. Er konnte es nicht fassen. Sein Schwanz pochte schmerzhaft in seiner Jeans. Immer noch fühlte er sich nicht in der Lage, etwas zu sagen. Er wünschte sich einfach nur, sie möge endlich zurücktreten. Wenn jemand sie sah, steckte er in den größten Schwierigkeiten seines Lebens.

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