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Cheerleader wird Femboy-Hure 05

Geschichte Info
Der Trainer und Chris kommen zusammen!
7.3k Wörter
4.68
2.1k
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Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/24/2024
Erstellt 05/14/2024
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Vom Cheerleader zur Femboy-Hure. Erotikroman

Teil 1: Coming-out. Der neue Cheerleader Chris ist in den Trainer verliebt. Der liebt aber seine Traumfrau Kim. Aber vielleicht mag er Chris doch ein wenig?

Teil 2: Die Trennung. Der Trainer verreist für sechs Wochen, er verliert seine wunderschöne Kim, und Chris packt die Verzweiflung wegen der langen Trennung

Teil 3: Die Heimkehr. Der Trainer freut sich schon sehr darauf, seine Cheerleader wiederzusehen, und auf einen von ihnen freut er sich schon ganz besonders.

Teil 4: Der Plan. Freundin weg, Job weg, doch der Trainer erfängt sich schnell. Er erklärt Chris seine Zukunftspläne, der will mitmachen. Und er hat eine verdammt schöne Bekannte, die auch helfen will.

Teil 5: Der Beginn. *** BITTE TEIL 4 VORHER LESEN ***

Hallo, wie schön, daß Du meine Geschichte ausgewählt hast. Ich wünsche Dir viel Vergnügen. Ich freue mich über eine Nachricht von Dir an assplicit@a1.net Natürlich auch dann, wenn Dir etwas nicht gefallen hat. Aber dann sag auch bitte, was genau. Schließlich schreibe ich nicht nur zu meinem eigenen Vergnügen. Leute, die lesen, werden immer seltener. Darum lastet einige Verantwortung auf mir, denn ich bekomme ja etwas sehr Wertvolles von Dir: Deine Zeit!

So, jetzt aber flott, von oben nach unten. Perücke runter, Brille, Nasenschutz, Nasenstöpsel, alles weg. Lippen abschminken, sonst hab ich ja nichts aufgetragen. Gegen das Parfüm kann ich nichts unternehmen, hoffentlich wird mich das nicht zu früh verraten, ich will schon noch meinen Spaß mit ihm voll auskosten, ich bleib halt auf Distanz. Mir fällt ein, ich weiß ja nicht, wie sich das Zeug auf Geruchs- und Geschmackssinn auswirkt, falls überhaupt. Na, wenn Zeit bleibt, mache ich einen kleinen Test mit ihm.

Jetzt weiter, Bluse ausziehen, Silikon-Brustplatte weg, Mann, die Dinger sehen wirklich top aus, halten auch jedem Grifftest stand. Es ist kein Wunder, daß die Kerle darauf so abfahren. Ich entferne die künstlichen Fingernägel, und mache meine eigenen wieder sauber. Ich ziehe den Rock aus, die süßen Höschen und die Highheels. Die Dinger sehen echt gut aus an mir, ich geh auch gerne in denen. Die waren die stolze Summe schon wert, die haben das arme Trainerhirn Saltos schlagen lassen, Hihi.

So, der ganze Kram liegt jetzt auf dem Waschtisch, ich kippe meine Bubensachen aus meiner Tasche, jetzt verstaue ich darin die Mädchensachen. Ich bin sehr zufrieden mit mir. Die Generalprobe gestern mit dem lieben Stevie aus der Leichtathleten Clique hat ja schon prima geklappt. Zwei Wochen lang haben wir uns fast täglich gesehen, war echt eine gute Idee, nach dem Ende des Cheerleading wieder mit Leichtathletik zu beginnen, die 1.000 Meter hab ich ja früher schon trainiert und Ravi und Stevie sind wirklich gute Kumpel. Am Abend haben wir immer mit den anderen Leichtathleten abgehangen. Stevie kennt mich also schon recht gut. Beim Bierchen hat er uns allen immer vollgejammert, daß er kein Glück bei den Frauen hat, warum wohl, er sieht doch nicht so schlecht aus, wahrscheinlich ist er zu gutmütig, die üblen Weiber nutzen ihn immer nur aus, bla-bla-bla-und-schluchz-und-heul.

Darauf ich "Hör mal Stevie, ich hab eine Cousine, die hat grad ein kleines kosmetisches Problem, sie sieht sonst aber super aus, und sie ist sehr wählerisch bei den Jungs. Sie will keine Machos, die bei ihr vergeblich Schlange stehen, sondern nur einfühlsame und zärtliche Jungs ohne Imponiergehabe, dafür mit Gehirn. So einer bist du doch, wenn ich die frage, und ein gutes Wort für dich einlege, wird sie sicher mit dir ausgehen. Ich geb ihr deine Nummer."

Echt Mann, das würdest du wirklich für mich machen, du bist der Beste." Er fiel mir um den Hals, viel näher konnte er mir ja nun wirklich nicht mehr kommen, ohne intim zu werden, er war also zum Thema 'Wiedererkennung oder nicht' ein prima Testkandidat. Und wie er sich gefreut hat, als Alexa ihn anrief um sich mit ihm zu verabreden. Und wie er sich noch viel mehr gefreut hat mich zu sehen, trotz meiner üblen Gesichtsverletzung, Hihi. Ganz genauso wie der Trainer war er völlig fixiert auf mein Fahrgestell, wir Männer sind doch wirklich Schweine, Hihihihi!

Der arme Kerl hat sich an dem Abend so sehr verliebt in mich, wenn der mich nochmal als Frau sieht, wird er mir einen Antrag machen. Wär ja auch kein Wunder, wo ich ihm doch schon bei unserem ersten und gleichzeitig letzten Date den Schwanz gelutscht habe. Aber das mach ich halt so gern. Jedenfalls war mir nach der Verabredung klar, daß dieser Nasenschutz und die Brille als Gesichtstarnung vollständig ausreichen, dazu die tolle Perücke und die verstellte Stimme wegen der Nasenstöpsel: Schon wird aus dem makellosen Chris die arme, verletzte Alexa.

Vor dem heutigen Treffen mit dem Trainer hatte ich aber dennoch Bedenken. Der kennt mich schon viel länger, und auch aus der Nähe, von unseren Trainingseinheiten. Aber der liebe Kerl war ja von meinem Auftritt in der Bar so gefangengenommen, er hat praktisch jede Millisekunde ausgenutzt, um meine Figur optisch aufzusaugen, und als er mir dann doch ins Gesicht gesehen hat, hat er sich vor Aufregung auf die Zunge gebissen, echt süß! Es sind ja immer die großen Männer die am leichtesten auf kleine Mädchen reinfallen. Und das sag ich, obwohl ich in den High Heels nur einen halben Kopf kleiner war als er, Hihi.

Ich ziehe meine Sneaker über meine nackten Füße mit den lackierten Zehennägeln, dann verteile ich ein wenig Gleitgel in meinem Poloch und ziehe mein Spezialhöschen an, das nur meinen Po freiläßt, mein Gehänge aber perfekt verbirgt. Darüber meine leichte, knielange Bermuda, dann das T-Shirt, fertig! Ich bin ja echt neugierig, wie lange er brauchen wird, um alles zu checken. Ich werde ihm eventuell schon helfen, denn wenn das Medikament seine Wirkung verliert, muß alles klar sein zwischen uns. Sonst will er mich wahrscheinlich fertigmachen, und das würde er leicht schaffen, dieser kampferprobte ex-Rugbyspieler mit seinem enormen körperlichen Vorteil. Ich habe ihm das Mittel ja in die Limonade gekippt, um ihn in diese friedliche, positive und entspannte Stimmung zu versetzen, die ich ja selbst schon nach der Einnahme genießen durfte. Es ist also auch eine Frage des Timings. Aber unter uns Sportlern ist das ja nichts Neues.

Letzte Kontrolle im Spiegel: Ja, der liebe, hilfsbereite Chris guckt mich wieder an. Der neue beste Freund des Trainers, der ihm in seinem Kummer zur Seite gestanden ist. Der gleich, hoffentlich nur für ganz kurze Zeit, zu seinem Feind werden wird, den er umbringen und verbuddeln will. Um gleich darauf wieder zu seinem Freund zu werden, der ihm helfen wird, das Startkapital für seine Unternehmensgründung zu verdienen. Viel spannender geht es ja nicht mehr, also raus ins Gefecht!

Ich verlasse das WC und pirsche mich an ihn heran, er soll mich möglichst spät bemerken. Karl macht allerdings Lärm, ihm ist ein Glas runtergefallen, und er sieht mich an, als wäre das meine Schuld. Ich gucke dir Bar entlang zum Trainer: Keine Reaktion, gut. Ich bin jetzt bereits zwei Meter neben ihm, er bemerkt mich aber nicht, sondern guckt selig lächelnd in sein Bierglas, die Hände an der Theke abgestützt. Verdammt, hab ich zu viel von dem Zeug erwischt? Ich und jeder im Leichtathletikteam haben das Medikament persönlich getestet, und uns dabei beobachtet. Alles war, wie es uns Ravis Eltern beschrieben hatten. Die testen das Medikament ja schon jahrelang in Indien, und sind dort ganz kurz vor der Zulassung.

Es vereint die Wirkung eines Antidepressivums mit jener eines Muskelrelaxans. Es wirkt blitzartig, stimmungsaufhellend und aggressionshemmend, und löst chronische Muskelverspannungen, die psychisch bedingt sind. Außerdem wirkt es noch bis zu einer Woche nach, allerdings nur mehr auf die Muskulatur und nicht mehr psychisch.

Es soll Indiens Antwort auf den Burnout werden, und entsprechend erkrankte Menschen sowie Schwerarbeiter, Leistungssportler und andere Zielgruppen sollen angesprochen werden. Jeder von uns Testern war begeistert gewesen. Die vorher Schmerzfreien waren noch entspannter und super drauf, jene Jungs, die tatsächlich Muskelprobleme hatten, fühlten sich wie neugeboren und waren natürlich deshalb schon bester Stimmung.

Uns allen gemeinsam war dieses herrliche 'Leben und leben lassen' Gefühl, das etwa eine Stunde anhielt, danach war wieder 'Normalbetrieb'. Hier sieht die Pharmafirma aber auch ein Problem, nämlich daß das Medikament als Droge mißbraucht werden könnte. Und bei ganz wenigen Testern gab es Nebenwirkungen.

Diese Personen waren praktisch sofort nach der Einnahme körperlich vollkommen entspannt und schmerzfrei, jedoch träge bis apathisch in ihrem körperlichen Verhalten. Sie waren bester Laune und im Vollbesitz der geistigen Kräfte, aber eben etwas langsam, und für diese eine Stunde der Wirkung unfähig zu sinnvoller Tätigkeit. Ravis Doktoren Eltern erklärten es ihm so: Es ist wie ein guter Joint, aber zum halben Preis, dafür mit der doppelten Wirkung. Ich stehe jetzt direkt beim Trainer, er glotzt immer noch selig in sein Bier. Ich tippe ihm auf die Schulter, ganz langsam wendet er mir seinen Kopf zu. Sein Gesicht beginnt zu strahlen.

"Ja Chris, das ist ja guuuut, daß du vorbeischaust. Hast du schon gewußt, das Alexa jetzt nicht mehr in Kosmetik macht, sondern einen neuen Energydrink vermarktet? Und was für ein toller Saft das ist, ich fühle mich so gut wie schon lange nicht. Aber eines ist seltsam, ich kann mich gar nicht richtig beweeeegen. Ich sitze hier fest wie angeschraubt, aber weißt du was: es ist mir völlig egaaaal, Hahaha. Alexa wird eh gleich kommen, die kann dann für uns eine Runde von dem Nektar bestellen, der wird dir auch guttun, alle Schmerzen sind weg und alle Sorgen sind verschwunden, und alle Farben sind viel bunter, und die Musik ist viel schöner, aber was heißt schön, weißt du, was schön ist, Alexaaaa, sie ist wunderschön, sie ist die schönste Frau die ich je gesehen habe, sogar mit dem Fassadengerüst, das die Ärmste im Moment tragen muß, haaaast du gewußt ..."

Oje, das sieht nicht gut aus. Der hört überhaupt nicht mehr auf, soviel quasselt der sonst in einer Stunde nicht, und was hat sein komischer, langsamer Singsang zu bedeuten? Was sagten Ravis Eltern über mögliche Nebenwirkungen? Entspannt und schmerzfrei, aber körperlich apathisch - check! Bei bester Laune - check! Im Vollbesitz der geistigen Kräfte - NO CHECK! Ich kann grad nicht erkennen, daß der Trainer geistig völlig da ist. Das ist schlecht, ich muß gleich mal Ravi anrufen, ob er genaueres weiß.

Ich bleib gleich hier beim Trainer, der hört momentan gar nicht auf, von meiner Schönheit zu quasseln, kriegt gar nicht richtig mit, was ich tue, ich gehe bloß ein paar Schritte weg von ihm, damit er nicht beim Telefonat mithören kann und damit ich ihn im Auge behalten kann. Ich habe gerade ein mörderisch schlechtes Gewissen.

Jetzt, nachdem ich mit Ravi gesprochen habe, geht es mir wieder besser. Ja, extreme Redseligkeit kam unter den Probanden schon vor, oftmals auch als eine Art Sprechgesang, von häufigerem Lachen begleitet, aber es besteht kein Grund zur Sorge. In einer Stunde läßt die Wirkung rapide nach. Die Testpersonen konnten sich danach an alles erinnern, es gab auch sonst keinerlei Nachwirkungen. Das sind gute Nachrichten, aber ich muß jetzt umgehend mit meiner Aufklärungsarbeit beginnen. Ich setze mich zu ihm und bedeute ihm durch Mimik und Gestik, endlich die Klappe zu halten.

"Was ist los Chris, müssen wir jetzt flüstern, hört der Feiiiind mit, Hihihi?"

"Trainer, sie haben keine Feinde, nur Freunde, und ich bin ihr allerbester Freund, wissen sie noch?"

"Ja klaaaar, du hast auf mich aufgepaßt und hast mein sentimentales Geschwafel ertragen und hast meine Wäsche gewaschen, und meine Pläne für die Zukunft gut gefunden uuuund, jetzt kommt das Allerbeste, du hast mich mit der reizenden Alexa bekanntgemacht. Wo bleibt die überhaupt, ich will noch so ein Gläschen von dem feinen Energydrink und ich will sie endlich wieder seeeehen, und weißt du warum, weil sie so schöööön ist, aber das hast du ja gewußt, stimmts?"

"Ja Trainer, hab ich gewußt. Mir persönlich gefällt ja ihr Haar am besten." Mit diesen Worten öffne ich den Zippverschluß meiner Sporttasche, nehme die Perücke heraus und setze sie wieder auf. Sein Kiefer klappt langsam herunter, er sagt nur "Ha!", nichts weiter, aber nach einer Weile wieder "Ha!", das ist alles, ich kann richtig sehen, wie die Zahnräder langsam in Schwung kommen.

Ich nehme die Nasenstöpsel aus der Tasche und setze sie ein, seine Antwort darauf lautet "Ha!" Mit nunmehr wieder veränderter Stimme sage ich "Wissen sie, ich hatte mir gedacht, ich werde sie quasi spielerisch ein wenig besser mit mir bekanntmachen, denn ihr bisheriges Bild von mir ist äußerst unvollständig. Sie wissen, daß ich in sie verliebt bin, und glauben, ich wäre eine kleine schüchterne Schwuchtel mit einem Lehrerkomplex, die halt eingesehen hat, daß ihr Trainer für sie unerreichbar ist, und sich daher in der neuen Stadt einen lieben, kleinen, schwulen Freund suchen wird.

Aber daran ist nur eine Sache richtig, nämlich daß ich sie liebe, und zwar so sehr, wie noch keinen Menschen zuvor, und natürlich begehre ich sie auch sexuell. Aber ich bin nicht schwul, sondern bisexuell. Und ich bin über allen Maßen promiskuitiv. Sie wissen, was das bedeutet?"

"Es bedeutet, du bist eine Huuure?", sagt er mit breitem Lächeln.

"Ganz genau, ich hätte es treffender nicht formulieren können. Egal ob ich als Mann oder Frau auftrete, ich präsentiere mich meinem nächsten Sexualpartner hetero-, bi- oder homosexuell, dominant, ausgeglichen oder passiv, ganz brav oder versaut, je nach meiner momentanen Stimmung oder auch der Erwartungshaltung meiner Zielperson, wenn diese mir besonders begehrenswert erscheint und ich sie unbedingt haben will. Und damit das Bild für sie noch etwas kompletter wird, solch eine Zielperson finde ich täglich. Und dabei sind diverse Gruppensexaktivitäten noch gar nicht berücksichtigt."

Schweigen. Noch mehr Schweigen. Er guckt aber nur nachdenklich, nicht etwa verwundert oder gar böse.

"Okay Chris, du machst also rum, sehr oft und auf viele Arten. Aber du weißt, ich bin keine deiner Zielpersonen, weil ich selbst nämlich heeeetero bin uuuund du mir versprochen hast, meine eigene Sexualität zu respektieren. Warum sollte mich also deine sexuelle Veranlagung interessieren, auch wenn sie noch so krass ist, da du doch ein biologischer Mann bist?

Und warum, zum Geier, willst du mich hier verarschen, indem du eine Perücke trägst, die aussieht, wie Alexas Haaaar und diese dämlichen Nasenstöpsel verwendest, obwohl du sie gar nicht nöööötig hast? Willst du sie imitieren, ist das ein kranker Scherz von euch beiden, was sooooll das?"

Es ist jetzt besser, ich beeile mich, die Zeit läuft, in 40 Minuten ist er vielleicht wieder normal. Ich lege jetzt die Sonnenbrille und den Nasenschutz auf die Theke - "Ha!"

Ich lege die Bluse, das Höschen und den Rock daneben - "Ha!" "Ha!" "Ha!"

Jetzt die Silikon-Titten - "Ha! Ihr zieht es durch, was? Ich weiß zwar nicht wozu, aber ihr gebt euch wirklich aaaalle Mühe."

Ich stehe nun auf, schlinge meine Arme um ihn, und drücke sanft meinen Hals an seine Nase. Wenn er jetzt mein Parfüm nicht riecht, dann kennen wir eine weitere Nebenwirkung. Aber nein, seine Augen werden groß, sehr groß. Ich gebe ihm ein Küßchen, die Gelegenheit ist zu günstig, und setze mich wieder. Schweigen.

Jetzt nehme ich die blauen High Heels raus - "Nein!" - "Doch!"

Ich hebe meine Füße an und streife meine Sneaker ab - "NEIN!" - "DOCH!"

Ich stecke meine lackierten Zehen in die Schuhe, rutsche nach vor, schließe die Fersenriemen, schlage meine Beine damenhaft übereinander und lächle ihn kokett an:

"NEIIIIN!" - "Trainer, jetzt hören sie schon auf, wir sind doch hier nicht in einem Louis de Funès Film! Alexa wird nicht mehr kommen, weil sie schon da ist!"

Schweigen. Jetzt mischt sich doch ein wenig Zorn in seine heiteren, entspannten Gesichtszüge. Er begreift nun langsam aber sicher, was ihm seit Betreten der Bar widerfahren ist. Nur zwei Dinge weiß er noch nicht: Warum ist er so seltsam drauf, und warum gebe ich mir diese Mühe überhaupt?

"Ich habe ihnen ein Medikament in die Limonade getan, das ihre Stimmung heben und ihr Aggressionspotential senken sollte. Das ist auch geschehen, aber in stärkerem Ausmaß, als beabsichtigt, weil sie scheinbar besonders stark auf dieses Präparat ansprechen. Haben sie aber keine Sorge, in spätestens einer Stunde sind sie wieder ganz der Alte."

"Und du wirst dann ganz der Neuuuue sein, weil ich dich nämlich so durch die Mangel drehen werde, daß dein promiskuitiver Arsch in eine Salaaaatschüssel passen wird, darauf freue ich mich jetzt schon, Hahahaaaa."

"Nur die Ruhe, Trainer! Sie wissen ja noch gar nicht, warum ich die ganze Show überhaupt abziehe. Ich habe nämlich einen guten Grund, sie werden es erkennen, hören sie mir auch gut zu?"

"Oh jaaaa, das tue ich, aus alter Freundschaft, schließlich sind es deine letzten Worte! Der Respekt vor dem Menschen gebieeeetet es, diese anzuhören."

"Jetzt machen sie aber mal halblang, also: Das Ende des Cheerleadingprogrammes ist nicht nur für sie ein Wendepunkt, sondern auch für mich. Wie sie wissen studiere ich Sport, was sie nicht wissen, ich studiere auch Mathe, und wollte Lehrer werden. Und daß ich praktisch ihr Assistent sein durfte, hat mich eigentlich in diesem Wunsch bestärkt. Ich habe gemerkt, daß ich tatsächlich in der Lage bin, jemand anderem etwas beizubringen, und das hat mir auch großen Spaß gemacht. Ich danke ihnen nochmal für diese Gelegenheit."

Er lächelt verkrampft und grunzt mich an.

"Doch eigentlich wollte ich Medizin studieren, um Menschen helfen zu können. Dann habe ich aber während der letzten Sommerferien in einem Spital als Hilfspfleger gearbeitet, und habe dort zwei Dinge gelernt: Ich kann kein Blut sehen, und ich bin sehr nahe am Wasser gebaut. Das wußte ich zwar irgendwie auch schon vorher, aber dort wurde es erst richtig offenbar. Nach tagelanger Betreuung einen Patienten in den OP zu schieben, um vier Stunden später seine Leiche rauszurollen, das war nichts für mich."

"Das kann ich versteeeehen, aber wenigstens mußt du dir wegen deiner eiiiigenen Leiche keine Sorgen machen, um die werde iiiich mich kümmern müssen, hihiiii."

"So ist das also, sie wollen mir immer noch ans Leder?"

"Ja, natüüüürlich! Verdammt, du hast mich so weit gebracht, daß ich dir meine Zunge in den Aaaarsch stecken wollte, glaubst du wirklich, ich kann dich damit davoooon kommen lassen?"

"Traurig, Trainer, ich war mit meiner Erklärung ja noch lange nicht fertig. Aber jetzt, da ich weiß daß sie mich ohnehin killen wollen, werde ich natürlich das Beste aus der Situation herausholen."

"Was meiiiinst du?"

"Sie kennen doch diese Buddy-Filme, wenn zwei Kolleg*innen zusammenarbeiten müssen, aber durch die latenten sexuellen Spannungen zwischen ihnen sind sie ständig irgendwie blockiert? Meistens lösen sie das Problem, indem sie es einmal ordentlich krachen lassen, und danach werden sie beste Freunde fürs ganze Leben. Gott, ich liebe diese Filme, meistens brauche ich am Ende ein Taschentuch."

"Das brauche ich auch bei vielen Filmen, aber das sind Pornoooos!"

Also, Humor hat er, in jeder Lebenslage, das schätze ich sehr an einem Mann. Wir werden echt ein Superteam sein, da bin ich mir sicher. Und es wird jetzt auch gleich krachen, zwar mit Einschränkungen, wegen seiner aktuellen körperlichen und geistigen Starre, aber er wird es dennoch genießen, und ich erst recht!

"Ich lasse sie jetzt ganz kurz alleine, ich muß Karl überreden, uns ein wenig Privatsphäre zu verschaffen. Zu Alexa war er nur freundlich, aber als ich als Chris aus dem Klo kam und an seinen Zapfhähnen vorbeiging, fiel ihm das Bierglas aus der Hand, das er gerade polierte. Sie können sich ja wohl vorstellen, was das bedeutet?"

"NEIIIIN!" - "Doch!"