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Chemie-Leistungskurs Teil 04

Geschichte Info
Der Dia-Abend führt zum ersten Mal für Andreas.
5.3k Wörter
4.8
12.1k
5

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 05/19/2024
Erstellt 05/10/2024
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Vorbemerkung des Autors: Es ist hilfreich für das Verständnis der Figuren, die vorherigen Teile gelesen zu haben. Die Geschichte spielt in den 80er Jahren und ist natürlich frei erfunden. Zumindest teilweise. Sie handelt hauptsächlich von den Gefühlen des Protagonisten Andreas und seinem Erleben des "Ersten Mals". Es gibt einen Spannungsbogen, den man durchhalten muss. Wer auf der Suche nach Aneinanderreihen von expliziten Sex- und Penetrationsbeschreibungen ist, kommt hier nicht auf seine Kosten. Alle anderen können hoffentlich mit Andreas mitfühlen.

Mit diesem Teil ist die Geschichte und mein Erstlingswerk abgeschlossen. Ich freue mich auf Eure Kommentare und Feedback und gerne auch auf Ideen, ob und wie es weiter gehen könnte.

Chemie-Leistungskurs: Der Dia-Abend und die Folgen

Andreas brachte seine Filme von der Kursfahrt direkt am nächsten Montag zur Entwicklung. Sie sollen in 3-4 Tagen fertig sein, also würde das bis zu Caros Dia-Abend am Samstag klappen. Er holte sie am Samstagvormittag ab, und war gespannt, wie sie geworden sind. Allerdings würde er nicht mehr genug Zeit haben, sie vor der Party zu schauen. Er hoffte, dass er sich nicht zu sehr blamierte mit seinen "unzensierten" Fotos. Aber egal.

Das wird ein Chaos dachte er sich, wenn zig Leute ihre Fotos oder Dias rumreichen und eigentlich hatte er schon keine Lust mehr überhaupt zu Caro zu fahren. Er war schon überrascht, dass Caro ihn so oft an die Einladung erinnerte hatte. Nein, eigentlich war er überrascht, dass er überhaupt eingeladen worden war. Er war noch nie auf irgendwelchen Partys eingeladen gewesen. Und dann jetzt gleich von Caro. Irgendwie war ihm das fast schon suspekt.

Aber sein Wunsch, in ihrer Nähe zu sein war stärker, als irgendwelche Bedenken. Er hatte schon lange ein Auge auf sie geworfen und auch schon zu seinen Fantasien mit ihr sich öfter einen runtergeholt. Besonderes seit er einmal nach dem Unterricht kurz einen Blick auf ihre Brüste werfen konnte und während der Kursfahrt ihren nackten Hintern gesehen hatte.

Es war nicht nur das Äußerliche, das ihn faszinierte. Sie war immer lustig und lebensfroh, konnte interessiert zuhören hatte einfach eine unglaublich positive Aura. Er fühlte sich einfach zu ihr hingezogen, traute sich aber nicht, auf sie zuzugehen. Deshalb wollte er sich jetzt auch unter allen Umständen an seine Zusage halten, auch wenn ihm die Flatter ging.

Caro wohnte etwas außerhalb, er musste schon um 17:15 los, mit dem Bus in die Stadt, dort einmal umsteigen und mit dem Bus 6 Richtung Rotenwald fahren. Von der Haltestelle war es noch kurzes Stück zu Fuß. Kurz nach 18:00 traf er an Caros Haus ein. Sie wohnte bei ihren Eltern in einem ziemlich noblen Bungalow in einem Neubaugebiet. Andreas wusste keine Details, aber es war allgemein bekannt, dass Caros Eltern ziemlich reich waren. Neben den Dias hatte er noch eine gekühlte Flasche Weißwein dabei. Wenn er schon eingeladen war, wollte er nicht mit leeren Händen kommen.

Er ging die Einfahrt zu Nummer 26 rein und klingelte. Kurze Zeit später öffnete Caro die Tür. Caro war ja bekannt für ihre scharfen Outfits aber wie sie da in der Tür stand, das war nochmal eine eigene Liga. Caro hatte hochhackige Schuhe, ein schwarze Netzstrumpfhose und eine super-kurzen Jeansrock an. Darüber kam ein Stück freier Bauch und darüber spannte sich über ihrem wohngeformten Brüsten ein enger Jeansbustier, vorne mit drei Knöpfen und einem Neckholder. Ihre Augen waren mit schwarzem Kajal betont und Wimperntusche hatte sie auch aufgetragen. Ihre Wangen waren mit etwas Rouge betont, wie es zu der Zeit sehr üblich war. Ihre blonden Dauerwellen trug sie offen, und das Haar fiel ihr über die Schultern. "Ah, das bist du ja!" hieß sie ihn willkommen.

Andreas stand wie anwurzelt da und starrte Caro an. Sie war ja durchaus für etwas aufreizendere Outfits bekannt, aber das ging schon deutliche darüber hinaus. Aber wir waren auch nicht in der Schule. Bevor er weiter starren konnte sagte sie "Komm rein". Andreas betrat einen großen Flur und nachdem Caro die Tür geschlossen hatte, reichte er ihr die Flasche Wein und sagte er förmlich "Vielen Dank für die Einladung". "Gerne" lachte Caro, "das Wohnzimmer ist die gleich die erste Tür rechts."

Andreas ging wie ihm geheißen. Das Wohnzimmer war eher ein Salon: Die Wand gegenüber der Tür hatte bestimmt eine Länge von 8 Meter und war komplett verglast. Man konnte in einen großen, gepflegten Garten mit Terrasse sehen. Da es schon Oktober war, dämmerte es bereits und die Szenerie war in goldenes Licht getaucht. Vor der Glasfront stand an der einen Seite eine große schwarze Ledercouch mit zwei zusätzlichen Sesseln und einem Couchtisch. Gegenüber, vor einem großen Sideboard mit einem Triniton-Fernseher, war eine Dialeinwand aufgebaut. Ein Projektor stand auf dem Couchtisch. Ansonsten war noch ein großer Esstisch mit Platz für 8 Personen und ein weiterer Schrank in dem Raum. Der Boden bestand aus dunklem Parkett, nur bei der Sitzgruppe lag ein heller, flauschiger Teppich. An den Wänden hingen großformatige, moderne Bilder. Es war deutlich zu sehen, dass Geld reichlich vorhanden war.

"Wo sind die anderen?", fragte Andreas, nachdem er das große Wohnzimmer betreten hatte und es komplett leer vorfand. "Es sind alle da, die ich eingeladen habe", sagte Caro. Sie näherte sich ihm von hinten, legte eine Hand auf seine Schulter, die andere auf seine Hüfte, schmiegte sich an seine Seite schaute ihm tief in die Augen und meinte: "Ich dachte, so ist ein bisschen gemütlicher und man hat mehr Zeit für die Bilder."

Andreas wurde ganz aufgeregt. Hatte sie ihn als einzigen eingeladen? Warum? Er hatte tausend Gedanken, wurde aber von Caro unterbrochen "Hast Du deine Dias dabei?", fragte Caro. "Klar", sagte Andreas und reichte ihr die beiden Magazine mit seinen Fotos.

"Dann machen wir es uns mal gemütlich.", sagte Caro. "Ich würde vorschlagen, wir probieren gleich mal deinen Wein". Sie ging zu dem großen Schrank, entnahm zwei Gläser und setzt sich in auf die Couch. Sie öffnete die Flasche und füllte die Gläser ein. Andreas stand noch ganz verwirrt in der Tür. Sie hielt ein Glas in seine Richtung und sagte "Komm, setz dich! Ich beiß Dich schon nicht!".

Andreas setzte sich in einen der Sessel und sie stießen mit ihren Gläsern an und er nahm einen großen Schluck. Ihre forsche und offene Art hatte ihn einfach nur ihre Anweisungen ausführen lassen und so kam er gar nicht dazu, weiter über diese Neuigkeit nachzudenken. "Ich schlage vor wir fangen mit deinen Dias an", sagte Caro und legte sein Magazin in den Projektor. Sie nahm die Fernbedienung und schaltete den Projektor ein und das erste Bild erschien auf der Leinwand. Es war ein Bild aus dem Busfenster, das ein Autobahnschild zeigte "Deutsch-Deutsche Grenze 5km". Das Motiv an sich war langweilig, aber die verschwommene Bewegung der Straße durch die Geschwindigkeit des Busses sah sehr künstlerisch aus.

"Interessant" lobte Caro, und fragt nach den Details der Belichtung. Andreas hatte recht langweilige Bilder von der Landschaft, den Gebäuden und Sehenswürdigkeiten gemacht, aber Caro lobte jedes einzelne und frage ihn zu diesem oder jedem Detail. So verlor Andreas langsam seine Anspannung und auch die Leerung des ersten Glases Wein trug dazu bei, dass er immer lockerer wurde.

Als sein erstes Magazin durch war sagte Caro "Jetzt meins - immer schön abwechselnd!", "Gerne" sagte Andreas und schenke Caro und sich ein weiteres Glas ein.

Das erste Dia war ein Foto von dem Bus, mit dem sie an der Schule gestartet waren, mit Dominique, Caro und Sybille Arm in Arm vor dem Einstieg. Dann kamen zwei eher langweilige Bilder von dem Gebäude der Jungendherberge in Eisenach, anschließend ein Gruppenfoto von dem Zimmer von Sybille. Darauf waren neben Sybille auch Caro, Dominique und Eva zu sehen. Andreas war überrascht, und sagte "Ich wusste gar nicht, dass Eva mit euch zusammen in einem Zimmer war."

Auf dem nächsten Foto war Eva in aufreizender Pose in Unterwäsche zu sehen. Sie machte einen Kussmund in die Kamera und hatte nur einen weißen Slip und einen weißen BH an der ihre apfelgroßen Brüste toll in Form brachte und ihre Nippel durchscheinen ließ.

"Uups, ich weiß gar nicht ob das Foto was für dich ist", sagte Caro scheinheilig, "wir hatten da spontan die Idee einer kleinen Foto-Schau". Andreas dachte an den Nachmittag, als er unbeabsichtigt Eva mit Peter zusammen beim Sex beobachtet hatte (siehe "Kursfahrt Teil 1"). "Da hab ich schon ganz andere Dinge gesehen", antwortete Andreas und war selbst überrascht über seine souveräne Reaktion. Der Alkohol tat seine Wirkung, verhinderte aber nicht, dass seine Latte anfing, sich aufzubauen.

"Dann können wir ja weiter schauen". Auf dem nächsten Bild war Sybille zu sehen. Sie saß einfach nur auf dem Bett den Kopf nach links, als würde sie in die Ferne schauen. Sie trug einen schwarzen Slip, aus dessen Rand die schwarzen Haare ihres Busches rausschauten und einen schwarzen BH, der ihre Oberweite kaum halten konnte. Die Blendeneinstellung war so gewählt, dass der Hintergrund unscharf war und das leichte Gegenlicht ihren Körper weichzeichnete.

"Wow!" entfuhr es Andreas. Das Foto wirkte wirklich sehr erotisch, auch wenn Sybille jetzt nicht gerade die Idealfigur hatte. "Tolles Foto, gell?" flötete Caro, "hat Dominique gemacht." Andreas dachte an sein „wissenschaftliches" Abendteuer mit Sybille (siehe „Chemie-Leistungskurs Teil 1") und ihm wurde immer wärmer.

Caro schaltete auf das nächste Bild und auf der Leinwand erschien jetzt Caro, wie sie verträumt auf dem Bett lag, das Betttuch über ihrer Körpermitte, so dass ihr Becken verdeckt war. Die nackten Beine waren zu sehen, ihr nackter Oberkörper und ein roter BH, der der einzige Farbtupfen in dem sonst von weißer Bettwäsche dominierten Bild war. Sie hatte lasziv die Arme hoch neben dem Kopf liegen, so dass man ihre rasierten Achseln sah. Ihre Augen waren geschlossen, als würde sie schlafen. Auch dieses Bild war eine hoch-erotische Komposition. Andreas starrte gebannt auf die Leinwand und fühlte eine extreme Enge in seiner Hose.

Dominique schien wirklich ein Gespür für Fotografie zu haben. Er hatte schon immer den Eindruck gehabt, dass sie etwas Besonderes sei und sich hinter ihren tiefgrünen Augen ungeahnte Leidenschaft lag. "Gibt es auch ein Bild von Dominique?" fragte er neugierig mit belegter Stimme. "Nein, sie hat ja alle Fotos gemacht", antwortete Caro. "Aber es gibt noch mehr von mir".

Er beugte sich nach vorne, griff nach seinem Weinglas auf dem Tisch und blickte kurz zu Caro. Sie saß auf der Couch mit der Fernbedienung für den Dia-Projektor in der Hand und schaute zufrieden auf ihr Foto auf der Leinwand. Dabei hatte sie ihre Beine leicht geöffnet und Andreas erhaschte einen Blick unter ihren Rock. Leider war das Licht nicht ausreichend, aber er meinte, einen roten Slip erkennen zu können.

Caro drückte den Knopf, und das nächste Bild erschien. Erneut war Caro auf dem Bett zu sehen, diesmal aus einer ziemlich niedrigen Perspektive. Sie lag auf der Seite, mit dem Rücken zum Betrachter und schien zu schlafen. Im Zentrum des Bildes war ihr wohlgeformter Po zu sehen, der von einem roten Slip nur leicht verhüllt wurde. Es zeichnete sich das hintere Ende ihrer Schamlippen unter dem Slip ab, aber alles war noch bedeckt. Ihre Beine waren leicht angewinkelt und ihr Rücken war nackt, sie hatte keinen BH an. Da der Winkel von dem Foto so flach war, sah man aber nichts von ihren Brüsten. Vom Kopf war nur die blonde Dauerwelle zu sehen, die ihr über die nackte Schulter fiel.

Andreas fühlte sie wie ein Voyeur und glaubte fast, in dem Bild zu sein und neben dem Bett von Caro zu knien und ihre Wärme zu spüren und ihren ruhigen Atem zu hören. Er konnte den Blick nicht von der Leinwand abwenden.

So merkte er gar nicht, dass Caro aufgestanden war und neben seinem Sessel kniete. Erst als sie ihn an seinem Arm berührte und flüsterte "Gefällt dir, was du siehst?" wachte er aus seiner Trance. Ihr leichtes Parfum stieg ihm in die Nase und er spürte die Wärme ihrer Hand auf seinem Arm. Ihr Gesicht war ganz nah an seinem und sah ihr in ihre tiefblauen Augen. Er inspizierte ihr hübsches Gesicht, die schmale Nase und die schmalen Lippen, die etwas kantigen Wangenknochen umrahmt von ihrer blonden Dauerwelle. Er schluckte schwer und sagte nur "Sehr." In der Luft lag ein Knistern, wie er es noch nie erlebt hatte und er war sich sicher, dass sein Rauschzustand nicht nur auf die eineinhalb Gläser Wein zurückzuführen war. Seine Erektion war auf das Maximum angeschwollen, und er musste es irgendwie schaffen, seinen harten Schwanz anderes in der Hose zu positionieren.

"Dann können wir ja weiterschauen", hauchte Caro und drückte den Knopf auf der Fernbedienung des Diaprojektors. Sie kniete jetzt direkt neben seinem Sessel auf dem Teppich und stützte sich mit einem Arm auf seiner Lehne ab. Er nutzt den Moment, um sein Weinglas zurückzustellen und bei der Bewegung unauffällig seinen Schwanz in der Hose neu auszurichten. Dann wandte er seinen Kopf zur Leinwand.

Wieder lag Caro auf dem Bett, diesmal komplett nackt. Sie lag auf dem Bauch, vorne auf die Ellbogen gestützt. Die Kamera nahm sie von der Fußende des Bettes auf, so dass man ihre nackten Beine und den Po sah. Die Beine waren allerdings geschlossen, so dass man nur die knackigen Halbkugeln ihrer Po-Backen sah und keine intimeren Einblicke bekam. Dann folgten der nackte Rücken und ein Ansatz der rechten Brust. Sie schaute mit einem verführerischen Lächeln und leicht geöffnetem Mund über ihre Schulter in die Kamera.

Andreas hätte niemals erwartet, dass der Abend sich in diese Richtung entwickeln würde. Er war hier allein in dem Haus mit dem heißesten Mädchen seines Kurses und schaute hoch-erotische Bilder von ihr. Entweder würde das der beste Abend seines Lebens oder die größte Blamage. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Caro wirklich etwas von ihm wollte, und hatte die ganze Zeit die Befürchtung, dass auf einmal der komplette Kurs zur Tür reingestürmt kommt und ihn auslacht.

Vorsichtig legte er eine Hand auf den nackten Arm von Caro. Seine Hände glühten. Caro schaute ihn an und lächelte leicht. "Es gibt noch mehr", sagte sie und drückte erneut die Fernbedienung und bewegte gleichzeitig ihren Kopf etwas näher zu Andreas. Andreas schaute nicht zur Leinwand, sondern hielt ihren Blick fixiert und sagte "Ich hoffe es". Er nahm all seinen Mut zusammen und näherte sich langsam mit seinem Gesicht dem ihren. Als sie nur noch wenige Zentimeter auseinander waren, schloss Caro die Augen. Andreas näherte sich weiter und küsste sie vorsichtig auf den Mund.

Das Gefühl war unbeschreiblich. Weich, warm, ein bisschen kribbelig. Er löste den Kuss und zog den Kopf zurück, um ihre Reaktion zu testen. Caro bewegte sich nicht, hatte weiterhin die Augen geschlossen und Mund zu einem Kuss geformt. Also küsste er sie nochmal, diesmal etwas fester. Caro legte eine Hand an seinen Hinterkopf und zog ihn näher zu sich ran. Andreas Gefühle und Gedanken explodierten. Nach einer Weile mussten sie eine Pause machen und Luft holen. Sie sahen sich tief in die Augen.

"Bitte spiel nicht mit mir" sagte Andreas mit zittriger Stimme.

"Nein, bestimmt nicht", antwortete Caro. "Ich hab schon so viele Versuche und Andeutungen gemacht, aber anscheinend bist Du etwas schwer von Kapee", flüsterte sie. "Deshalb musste ich zu etwas drastischeren Mitteln greifen, wie einem erotischen Solo-Dia-Abend".

"Danke, dass Du so hartnäckig warst", sagte Andreas und küsste sie erneut.

Caro saß immer noch auf dem Boden und als der Kuss vorüber war, löste sich Andreas von ihr und schaute ihr in die Augen. Sie lächelte, nein strahlte ihn an. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass Caro sich wirklich für ihn interessierte. Je länger er sie betrachtete, desto mehr breitete sich eine noch nie gespürte Euphorie in ihm aus.

Sie stand auf, reichte ihm die Hand "Lass uns auf die Couch gehen", sagte sie "dann können wir die Dias weiterschauen." Sie zog ihn auf das Sofa, lehnte sich an ihn und er legte seinen rechten Arm um ihre Schulter. Leicht streichelte er ihren Arm und drückte sie fester an sich. Freiwillig würde er sie nicht mehr loslassen, das war klar. Seine Erektion schmerze in der Hose, aber es störte ihn nicht. Es genügte ihm vollkommen, dass Caro in seinem Arm lag. Sie waren jetzt zusammen. Tatsächlich spürte er eine Zuversicht, dass alles so kommen würde wie es für ihn richtig wäre, die ihm eine angenehme Ruhe gab. Er war sich sicher, dass er früher oder später mit Caro schlafen würde. Und nicht nur einmal. Das würde besser werden, als in allen seinen Fantasien zusammen. Da kam es auf einen Tag früher oder später nicht an.

Er schaute auf die Leinwand, die ein weiteres Foto von Caro zeigte. Diesmal war es eine Nahaufnahme von ihrem Gesicht mit ihrer blonden Mähne.

"Du bist so wunderschön", sagte er während er das Dia auf sich wirken ließ. Dann wandte er den Kopf zu ihr und sagte "Und so lebenslustig. Deine spontane und überrumpelnde Art gefällt mir". Sie sah in verlegen an und er gab ihr erneut einen Kuss. Der vierte. Er hatte genau mitgezählt.

"Ich finde wir haben genug Dias geschaut und außerdem habe ich Hunger, lass uns was essen", sagte sie, "und außerdem kommen meine Eltern bald zurück."

"Gute Idee, Hunger hätte ich auch", meinte er. Sie bauten schnell den Projektor ab, nahmen ihre Weingläser mit und gingen in die Küche.

Die Küche war geräumig und hatte eine kleine Bar, an der man zu zweit sitzen konnte. Sie aßen Flute mit Käse und fütterten sich gegenseitig mit Trauben. Und immer wieder gaben sie sich einen Kuss. Andreas hatte wirklich Schmetterlinge im Bauch.

"Sag mal", meine Andreas auf einmal "Sybille und Dominique wussten aber doch schon von dem Dia-Abend? Sie standen doch neben dir, als Du mich auf der Rückfahrt daran erinnert hast".

"Klar", grinste Caro, "die wissen Bescheid. Ich weiß ja auch alles von ihnen."

"Klar", wiederholte Andreas und dachte an sein sexuelles "Forschungsprojekt" mit Sybille, "also auch von Sybille?".

Sie nickte, grinste weiterhin und meinte "Ich freu mich schon drauf".

In dem Moment wurden sie von dem Geräusch des Schlüssels an der Haustür unterbrochen und ihre Eltern kamen zurück.

"Hallo", rief eine Frauenstimme.

"Hallo, Mama! Wie sind in der Küche!", antwortete Caro.

Man hörte Geräusche im Flur und an der Garderobe während Schuhe und Mäntel ausgezogen wurden, dann erschien Caros Mutter in der Küchentür.

"Du musst Andreas sein", sagte sie herzlich und reichte ihm die Hand. Andreas stand auf bevor er ihre Hand ergriff und sagte höflich "Guten Abend, Frau Birkenfeld."

"Ihr lasst es Euch gut gehen wie ich sehe", sagte sie.

"Ja, wir sind mit den Dias schon durch und hatten Hunger", antwortete Caro.

Andreas nutzte das Gespräch zwischen den beiden, um Frau Birkenfeld genauer anzuschauen. Man erkannte sofort, woher Caro ihr tolles Aussehen hatte. Frau Birkenfeld musste ja um die 40 Jahre alt sein, sah aber aus wie die große Schwester von Caro. Sie war vielleicht ein paar Zentimeter größer und ihre Figur war etwas fraulicher, der Busen etwas größer, aber sie hatte dieselben hübschen Gesichtszüge und ebenfalls eine blonde Dauerwelle.

"Dann lasst es Euch schmecken, wir sind ja schon satt." Damit verließ sie die Küche. Herr Birkenfeld hatte es wohl nicht nötig, Andreas zu begrüßen.

Andreas schaute auf die Uhr. "Ich muss bald los, gleich geht mein letzter Bus." "Ich komm noch mit zur Haltestelle".

Sie räumten die Küche auf, zogen sich ihre Jacken an und gingen Hand in Hand zur Haltestelle. "Sehen wir uns morgen?" fragte Andreas.

"Wir sind morgen bei meiner Oma eingeladen, da sind wir den ganzen Tag unterwegs. Aber wir können am Abend telefonieren."

Sie tauschten die Telefonnummern aus, und schon kam der Bus. Sie umarmten sich fest und gaben sich einen letzten Kuss.

"Das war der schönste Abend meines Lebens", sagte Andreas zum Abschied. Caro strahlte "Ich freu mich auf morgen".

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