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Das Autorinnen-Duo

Geschichte Info
Julia erfährt, dass ihre Mutter erotische Stories schreibt.
6.5k Wörter
4.6
79.2k
21
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 06/22/2015
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swriter
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Copyright by swriter Mai 2014

Sabine setzte den Punkt hinter den letzten Satz und las sich den letzten Absatz noch einmal durch. Sie war zufrieden und blickte entspannt auf den Monitor, auf dem sie eine weitere Passage ihrer fesselnden Geschichte zu sehen bekam, an der sie seit ein paar Tagen voller Stolz und Ehrgeiz arbeitete. Das Piepen der Waschmaschine, das sie die letzten Minuten zu ignorieren versucht hatte, drang an ihr Ohr und erinnerte sie an die Aufgabe, die es zu erledigen galt. Aber wenn sie schrieb, vergaß sie alles um sich herum. Sie tauchte dann in ihre eigene Welt ein, in der es nur noch ihre Fantasie gab, und nicht selten verging die Zeit wie im Fluge, sodass sie zuweilen die vielen anderen Dinge des täglichen Lebens vernachlässigte. Das durchdringend Geräusch wurde zunehmend nerviger, fast als würde sie zu einer Reaktion gemahnt. Seufzend musste sie einsehen, dass eine Pause in ihrer Schreibarbeit nötig wurde.

Sie erhob sich und warf einen Blick zur geöffneten Terrassentür. Die schwüle Nachmittagsluft drang durch sie herein. Sabine streckte und reckte sich und verfluchte das stetige Piepen, das sie unbarmherzig an ihre Aufgabe erinnerte. Es half nichts, die Wäsche musste erledigt werden. Sabine begab sich in den Keller, wo sie die Waschmaschine leerte und die feuchte Wäsche in einen Korb legte. Draußen sah es nach Regen aus, daher entschied sie sich, die Sachen in der Waschküche aufzuhängen. Während sie ein Kleidungsstück nach dem anderen auf die Leine hob, malte sie sich aus, wie sie ihre fantasievolle Geschichte fortsetzen könnte. Ein paar gute Ideen waren ihr bereits gekommen und sie beeilte sich mit dem Wäscheaufhängen, damit sie möglichst bald in ihre Fantasiewelt abtauchen konnte. Endlich war es geschafft und Sabine machte sich auf den Weg zurück zum Wohnzimmer, wo ihr Laptop auf dem Schreibtisch stand und an dem sie die eigene Geschichte fortsetzen würde.

Sie eilte die Treppenstufen nach oben, nahm die letzte Ecke mit Elan und schritt durch die Tür zum Wohnzimmer. Dort allerdings erstarrte sie in ihrer Bewegung. Ihre Tochter Julia, die nebenan wohnte und immer wieder unangemeldet hereinschneite, hatte sich auf dem gemütlichen Drehstuhl niedergelassen und las die Geschichte, von deren Existenz niemand in Sabines Familie etwas wissen sollte. Julia war so in ihrer Lektüre vertieft, dass sie ihre Mutter nicht kommen hörte. Sabine blieb im Türrahmen stehen und beobachtete den Eindringling aufmerksam, der ein dünnes Sommerkleid trug, lange blonde Haare hatte und dessen Füße in quietschbunten Sandalen steckten.

Sabine schrieb seit gut zwei Jahren erotische Texte. Sie hatte viele Jahre Geschichten in erotischen Foren gelesen und irgendwann hatte sie der Ehrgeiz gepackt, es selber zu wagen. Aus dem Versuch war ein Hobby geworden, dem sie regelmäßig frönte. Sie schrieb mehrmals in der Woche, aber im Geheimen, und weder ihre Freundinnen noch ihre Tochter wussten von ihrer speziellen Leidenschaft. Und jetzt saß ausgerechnet Julia vor dem Laptop und las die Zeilen, die Sabines Fantasie entsprungen waren. Für einen Moment ärgerte sich Sabine über Julias Indiskretion, dann fand sie sich mit dem Unausweichlichen ab und räusperte sich.

Julia erschrak und verlor ihr Interesse an dem Geschriebenen. Sie setzte ein verlegenes Lächeln auf. „Oh, hi Mama ... Ich habe nur mal schnell geschaut."

„Hallo mein Schatz ... Hast du etwas Interessantes entdeckt?"

Sabine ging auf den Schreibtisch zu und beugte sich zu ihrer Tochter herab. Sie gab ihr einen Kuss auf die Wange und blieb dann neben Julia stehen.

„Tut mir leid. Ich wollte nicht neugierig sein. Es ist nur ..."

„Ja?"

„Ich hatte gesehen, dass dein Computer an ist und da habe ich ..."

„Herumgeschnüffelt?", fragte Sabine nach.

„Natürlich nicht. Ich habe neugieriges Interesse entwickelt ... Ja, OK. Ich habe herumgeschnüffelt."

„Nun ja. So schlimm ist das nicht. Was hältst du davon?"

„Von der Geschichte?", fragte Julia irritiert. „Nun ja, ich habe ja nur ein paar Sätze gelesen. Ist das eine Erotikgeschichte?"

„Wenn du sie gelesen hast, müsstest du das doch wissen."

„Woher hast du sie?", wollte Julia wissen.

Sabine spielte für einen Augenblick mit dem Gedanken, die wahre Herkunft der Geschichte zu verschweigen. Dann entschied sie, ihre Tochter in ihr Geheimnis einzuweihen und erwiderte: „Die ist von mir."

„Echt jetzt?"

Sabine nickte stumm.

„So was kannst du ...? Ich meine, du kannst schreiben?"

„Warum sollte ich das nicht können? Ich habe auch mal eine Schule besucht."

Ihre Tochter verdrehte die Augen. „Du weißt, wie ich das meine ... Nicht jeder hat das Zeug dafür, einen Roman zu Papier zu bringen."

„Es ist eher eine Kurzgeschichte."

„Warum machst du das?", fragte Julia neugierig.

„Weil es mir Spaß macht ... Ich schreibe gerne und lasse meiner Fantasie freien Lauf", erklärte Sabine, die sich mittlerweile einen Stuhl herangezogen und darauf Platz genommen hatte.

„Das sieht aber nach einer verdorbenen Fantasie aus", behauptete Julia, warf einen Blick auf den Monitor und las vor: „... schob sie ihre Zunge zwischen die geschwollenen Schamlippen und begann, die Lustperle ihrer Partnerin zu reizen. Ihre Geliebte zuckte zusammen und entließ stetige Lustseufzer, mit der sie auf das angenehm wohlige Gefühl zwischen ihren Beinen reagierte ..."

„Gefällt es dir?", erkundigte sich ihre Mutter.

„Was ist das? Ein erotischer Roman oder ein Porno?"

„Ich versuche, beides unter einen Hut zu bekommen."

„Ich fasse es nicht. Meine Mutter schreibt schmuddelige Sexgeschichten ... Wer hätte das gedacht?", kicherte Julia verlegen und gleichzeitig überrascht.

„Wie denkst du darüber?"

„Ich habe keine Ahnung, was ich denken soll. Ist schon OK, dass du ein Hobby hast. Aber hätte es nicht auch Stricken oder Malerei sein dürfen?"

Sabine lachte belustigt auf. „Schämst du dich für deine versaute Mutter? Schockiert es dich, dass ich frivole Geschichten schreibe, in denen Menschen Sex haben und ihre Lust ausleben?"

„Es schockiert mich nicht. Es überrascht mich eher ... Du warst in meinen Augen eher ... konservativ. Dir hätte ich es nicht zugetraut, dass du so etwas machst."

„Was für ein Typ muss ich denn sein, dass ich Sexgeschichten schreiben darf?"

„Ich weiß nicht."

Sabine hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. „Ich schreibe gerne und es gibt zahlreiche Leser, denen meine Geschichten gefallen."

„Was? Du gibst sie anderen zu lesen?"

„Ja. Warum auch nicht ...? Ich veröffentliche regelmäßig. Es gibt ein Internetforum, wo Hobbyautoren ihre erotischen Geschichten einstellen können."

Julia war zunächst sprachlos. „Aber nicht unter deinem echten Namen, oder?"

„Natürlich nicht. Ich verwende ein Pseudonym."

„Und wie ist so die Resonanz?"

„Meistens positiv. Viele Leser finden gut, was ich schreibe."

„Woher weißt du das?", fragte Julia neugierig nach.

„Man kann seine Geschichten bewerten lassen. Außerdem kann man als Leser Kommentare abgeben, ob einem die Story gefallen hat", erklärte Sabine.

„Ich fasse es nicht. Meine Mutter die Schmuddelautorin."

„Jetzt übertreib mal nicht. Ich schreibe ja nicht nur über Sexszenen. Es gehört auch immer eine vernünftige Handlung dazu."

„Warum hast du mir nie davon erzählt?"

„Hätte ich dir erzählen sollen, dass ich heimlich Sexgeschichten schreibe?"

„Ja, klar."

„Ich habe angenommen, dass es dir unangenehm wäre."

„Na ja ... Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich für dich schämen oder stolz auf dich sein soll ... Es kommt natürlich überraschend, dass du überhaupt schreibst. Und dann ausgerechnet erotische Texte."

„Erotische Sachen haben mich halt mehr angesprochen als Krimis oder Ähnliches", erklärte ihre Mutter.

„Worum geht es in deiner aktuellen Geschichte? Ich habe ja nur eine kurze Passage gelesen."

Sabine erkannte plötzlich, dass sie ihre Tochter lieber nicht in ihre geheimsten erotischen Fantasien einweihen wollte. Es hatte einen guten Grund, warum sie Julia bislang verschwiegen hatte, dass sie Gefallen an erotischen Geschichten gefunden hatte. Die Blicke von Mutter und Tochter trafen sich. Julia wirkte aufgeweckt und interessiert. Sabine rang mit sich und meinte schließlich: „Die Geschichte handelt von Frauen, die zueinanderfinden."

„Also Lesben?"

„Ich finde es spannend, zu beschreiben, wie sich zwei Frauen nähern."

Julia richtete ihre Aufmerksamkeit erneut auf den Laptop und las weitere Zeilen des Textes. Plötzlich riss sie die Augen auf und öffnete ihren Mund. Sie starrte gebannt auf den Bildschirm und Sabine ahnte, was im Köpfchen ihrer Tochter vorgehen musste. Julia scrollte durch den Text und las weiter. Nach einer Weile löste sie sich von der Lektüre und ließ sich gegen die Lehne des Bürostuhls fallen. Dann drehte sie sich in Sabines Richtung und fragte: „Die Mutter verführt die Tochter und sie landen hinterher im Bett ...? Ist das die Art Geschichte, die du gerne schreibst?"

Sabine hatte gewusst, dass Julia mit dieser Geschichte ihre Probleme haben würde. „Es ist nur eine Fantasie, wie sie viele Menschen haben, und ich bringe hier eine Idee zu Papier. Es gibt etliche Geschichten dieser Art in dem Forum."

„Du meinst Geschichten innerhalb der Familie?", fragte Julia nach.

„Ja. Es gibt extra eine Kategorie für Familiensex, also Inzest."

„Ist das nicht verboten?"

„Solange die Protagonisten volljährig sind, ist alles erlaubt", stellte Sabine klar.

„Findest du das etwa gut, dass Familienmitglieder untereinander Sex haben?"

„Hör mal, Julia ... Etliche Menschen haben Fantasien und erotische Vorstellungen, was nicht bedeutet, dass man sie in die Realität überträgt. Viele Leser lesen gerne Inzest-Geschichten, weil hierbei Tabus gebrochen werden. Es ist spannend, zu lesen, wie die Mutter ihren Sohn verführt oder der Vater Sex mit der Tochter hat, weil es gegen die moralischen Werte ist und nicht der Norm entspricht. Das macht den Reiz aus ... Dennoch glaube ich, dass kaum ein Leser in der Realität einen Gedanken daran verschwendet, Sex mit einem eigenen Familienmitglied zu haben."

„Also muss ich mir keine Sorgen machen?", fragte Julia neckisch.

Sabine brauchte einen Moment, bis sie die Anspielung verstand. „Was ...? Nein, natürlich nicht. Ich male mir nicht aus, wie du und ich ... Das sind nicht wir beide da in der Geschichte."

„Dann ist ja gut."

Mutter und Tochter sahen sich schweigend an.

„Was fasziniert dich an dem Gedanken, dass die Mutter ihre Tochter verführt?", fragte Julia nach.

„Ich weiß nicht genau. Es ist ... Es ist vielleicht das Verbotene. Es ist unüblich, moralisch bedenklich und ungewöhnlich. Sex zwischen zwei Freundinnen ist fast schon normal in der heutigen Zeit, aber innerhalb der Familie kommt es immer noch einem Tabu gleich, und das macht wohl den Reiz sowohl für mich als Autorin wie auch für die Leser aus."

„Ich kann mir das schon vorstellen", gab Julia zu verstehen. „Also reizt es dich, dir in Gedanken auszumalen, wie die Mutter sich der Tochter nähert ... Ich frage mich, warum du dieser Fantasie nachhängst. Warum ausgerechnet Mutter und Tochter und nicht Mutter und Sohn?"

Sabine dachte nach. Wollte ihre Tochter in eine bestimmte Richtung mit ihrer Frage? „Ich habe auch schon Geschichten über Mutter und Sohn geschrieben. Aber Sex zwischen Frauen finde ich am Spannendsten und lässt sich aus meiner Sicht gut beschreiben."

„Stehst du etwa auf Frauen?", platzte es fast schreiend aus Julia heraus.

Die Frage traf Sabine wie ein Schlag in die Magengrube. Seit ihrer Scheidung vor vier Jahren hatte Julia sie nicht mehr mit einem festen Partner zu sehen bekommen. Bei gelegentlichen One-Night-Stands traf sie sich mit Männern außerhalb der eigenen vier Wände. In letzter Zeit hatte es keine Männerbekanntschaften mehr gegeben und sie kompensierte die ausbleibende Zärtlichkeit durch den Einsatz ihrer flinken Finger. „Wenn du wissen willst, ob ich schon einmal Sex mit einer Frau gehabt habe, dann sage ich ja."

Julia starrte ihre Mutter mit offenem Mund an.

„Bevor du dir jetzt Gedanken machst, sage ich dir, dass es vor gut zwanzig Jahren gewesen ist. Damals im Studium hat es mal eine Situation gegeben, wo Alkohol und Lust im Spiel waren und zwei unerfahrene Studentinnen haben etwas getan, was ihnen am nächsten Morgen mehr als peinlich war."

„Auch das hast du mir bislang vorenthalten", beschwerte sich Julia verhalten.

„Warum sollte ich dir alle Geheimnisse meiner Jugend anvertrauen? Erzählst du mir alles über deine Liebschaften?"

Julias Grinsen verriet ihrer Mutter, dass dies natürlich nicht der Fall war. „Du bist also jetzt keine Lesbe, schreibst aber gerne darüber?"

„So könnte man es ausdrücken."

„Und du schreibst über Sex zwischen Mutter und Tochter, hast aber nicht vor, es selber mal auszuprobieren?"

„Nein, natürlich nicht. Das sagte ich doch bereits."

„Das beruhigt mich natürlich", gab Julia lächelnd zu verstehen.

„Du bist ja verrückt ... Hast du gedacht, ich will dir an die Wäsche?"

„Nach dem, was ich hier gerade gelesen habe, würde mich das nicht wundern", meinte ihre Tochter scherzhaft.

Sie sahen sich eine Weile schweigend an.

„Wie geht die Geschichte weiter?", erkundigte sich Julia.

Sabine zog die Schultern hoch und erwiderte: „Ich weiß es noch nicht. Wenn ich eine Geschichte beginne, weiß ich ganz selten, wie sie endet. Oftmals kommen die Ideen beim Schreiben."

„Woher nimmst du deine Ideen?"

Sabine dachte nach. „Unterschiedlich. Mal lese ich etwas in der Zeitung und plötzlich habe ich Lust, darüber etwas zu schreiben. Oder mir fällt ganz spontan etwas ein, wenn ich ganz etwas anderes mache."

„Welche ist deine beste Geschichte?"

„Es gibt mehrere Geschichten, die mir besonders gut gefallen. Das kann ich jetzt gar nicht sagen."

„Glaubst du, ich könnte auch erotische Geschichten schreiben?"

Der abrupte Themenwechsel überraschte Sabine. „Klar. Jeder kann irgendwie schreiben. Man braucht nur eine zündende Idee, ein einigermaßen brauchbares Deutsch und dann kann es losgehen. Ich bin mir sicher, dass es dir auch gelingen würde."

„Reizen würde es mich ja schon, auszuprobieren, ob ich es auch kann."

„Du musst ja nicht zwingend erotische Geschichten schreiben", schlug Sabine vor. „Du könntest es mit Kurzgeschichten über Alltägliches probieren."

„Nein. Wenn schon, dann will ich etwas Reizvolles schaffen. Irgendetwas Prickelndes und Versautes."

„Das hast du jetzt aber nicht von mir, oder?"

Julia lachte. „Muss wohl in den Genen liegen. Außerdem habe ich doch eine verdorbene Mutter, die Inzest gut findet. Wundert es dich dann, dass ich schreiben möchte, wie sich zwei verschwitzte Körper aneinander schmiegen und sich ihrer Lust hingeben?"

„Kann ich den Satz übernehmen? Das hörte sich doch schon ganz gut an", meinte Sabine.

„Vielleicht sollten wir gemeinsam schreiben", schlug Julia vor.

„Wie jetzt? Als Mutter-Tochter-Duo?"

„Warum nicht?", zeigte sich Julia von der Idee begeistert. „Zusammen haben wir bestimmt super Ideen und wir könnten gemeinsam eine sündige Welt erschaffen, in der die Darsteller in Ekstase fallen und sich ihren Gelüsten hingeben."

„Wer sind Sie und was haben Sie mit meiner Tochter gemacht?", fragte Sabine belustigt.

„Was denn? Ich glaube wirklich, dass etwas dabei herauskommen könnte. Du mit deiner Erfahrung und ich mit meinen schmutzigen Fantasien ..."

„Ich wusste gar nicht, dass meine Tochter so verdorben ist."

„Wenn du wüsstest ... Sollen wir es mal versuchen?"

„Äh, von mir aus. Klar. Können wir sicherlich irgendwann machen."

„Nein, nicht irgendwann. Jetzt gleich", gab Julia zu verstehen und blickte ihre Mutter euphorisch an. „Lass uns die Köpfe zusammenstecken und uns eine versaute Geschichte ausdenken. Da habe ich große Lust drauf."

Sabine kannte die Stimmungsschwankungen ihrer Tochter. Sie konnte problemlos von Lethargie in Euphorie wechseln. Schlechte Laune schlug oftmals blitzschnell in Freude um. So eine Begeisterung für ein Thema hatte sie allerdings schon lange nicht mehr bei Julia wahrgenommen. „Also gut. Gehen wir es an."

Sie entschieden, es sich auf der Couch bequem zu machen. Sabine hatte den Laptop mitgenommen und sich auf den Schoß gelegt. Ihre Tochter saß neben ihr auf dem Zweisitzer und wartete auf den Moment, in dem ihre Mutter bereit war, Stichpunkte für die gemeinsame Geschichte festzuhalten.

„Worüber sollen wir schreiben?", fragte Sabine, nachdem sie ein neues Textdokument geöffnet hatte.

„Über Frauen natürlich."

„Aha. Warum ausgerechnet Frauen?"

„Du magst es doch und ich finde es irgendwie spannend", räumte Julia ein.

„Kennen sie sich oder sind es Freundinnen?"

„Nein. Zwei Schwestern. Nein, warte. Mutter und Tochter wären doch cool."

Sabine blickte ihre Tochter überrascht an. „Ich hatte dich vorhin so verstanden, dass du Inzest gegenüber skeptisch eingestellt bist."

„War ich auch. Ich finde es nur cool, wenn Mutter und Tochter eine Geschichte schreiben, in der Mutter und Tochter die Hauptrollen spielen."

„Also gut", stimmte Sabine zu. „Dann also Mutter und Tochter ... Wie alt sollen sie sein?"

„Du sagtest, dass die Personen mindestens 18 sein müssen?"

„Sie müssen volljährig sein, weil das der Vorgabe des Seitenbetreibers entspricht", erklärte ihre Mutter.

„Schade eigentlich. Man könnte sich einiges einfallen lassen, wenn die Tochter noch unerfahren wäre ... Wenn sie zum Beispiel mit ihrer Mutter über den ersten Sex reden würde oder über Selbstbefriedigung."

„Ja, das stimmt. Wenn die Tochter 18 ist, klingt das nicht mehr glaubwürdig", erklärte Sabine. „Wollen wir die Geschichte denn veröffentlichen?"

„Wenn sie gut wird ... klar", meinte Julia. „Und die Mutter ist geschieden und 42."

„Welch ein Zufall. Das könnten ja fast wir sein", merkte ihre Mutter an.

„Du bist 46 und ich 22. Aber OK ... Weißt du was? Wir nehmen unser richtiges Alter."

„Wir schreiben aber keine Geschichte über uns, oder?", fragte Sabine nach.

„Nein. Also gut. Die Tochter ist 22 und sieht natürlich Bombe aus. Sie ist schlank, hat blonde Locken und natürlich eine super Figur."

Sabine schrieb Stichpunkte mit. „Wie sieht sie sonst aus? Brüste? Hintern? Beine?"

„Sie soll eine Sexbombe sein", schlug Julia vor.

„Also geht es definitiv nicht um dich", zog Sabine sie schmunzelnd auf. Ihre Tochter warf ihr einen finsteren Blick zu, wusste die Äußerung ihrer Mutter aber einzuordnen und machte weiter im Text. „Sie hat ordentliche Titten, sagen wir mal 75 B. Der Hintern ist knackig und die Beine sind lang und braun gebrannt."

„Also eine Traumfrau."

„Ja, wie ich", bestätigte Julia grinsend.

„Und wie soll die Mutter aussehen?"

„Mal überlegen ... Irgendwoher muss ja das gute Aussehen der Tochter herkommen", überlegte Julia. „Oder kann das gute Aussehen eine Generation überspringen?"

Jetzt war es an Sabine, für einen Augenblick sauer zu sein. Sie schnappte sich ein Sofakissen und schlug spielerisch nach ihrer Tochter.

„Hey, lass das ... Na gut. Dann ist die Mutter eben auch gut aussehend."

„Das will ich doch wohl gemeint haben."

Julia gab ihrer Mutter das Kissen zurück und meinte: „Die Mutter ist also 46, hat sich für ihr Alter aber gut gehalten. Im Gegensatz zu ihrer Tochter hat sie brünette Haare."

„Du beschreibst jetzt aber nicht uns, oder?", fragte Sabine nach.

„Nein. Natürlich nicht ... Die Mutter ist nicht mehr ganz so schlank wie früher und hat einen fetten Hintern."

„Vorsichtig junge Dame", ermahnte Sabine sie.

„OK. Sie hat etwas Hüftgold angesetzt aber einen einigermaßen knackigen Hintern. Dafür hat sie eine gewaltige Oberweite. Mindestens 85 C."

Sabines Blick wanderte augenblicklich auf ihren Oberkörper. Ihre Brüste waren nicht klein und kamen ansatzweise an die von Julia beschriebenen Ausmaße heran. „Große Brüste, 85 C ... Und sie ist wahnsinnig hübsch mit vollen Lippen und strahlenden Augen."

„Wenn es sein muss", stimmte Julia zu.

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