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Das Experiment: von weich zu hart

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Manuela und Tanja wollen etwas ausprobieren.
6.8k Wörter
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Liebe LeserInnen,

manchmal kann man sich wirklich nur wundern, was das Leben für wunderbare Wendungen vorsieht -- deshalb bleibt auch hier wieder jedem selbst überlassen, was er/sie für wirklich und was für fiktiv hält... Viel Vergnügen beim Lesen, ich freue mich über Kommentare und Feedback!

Und falls irgendjemandem eine Idee / Fantasie / Vorstellung im Kopf herum schwirrt und er möchte, dass sie zu Papier gebracht wird -- ich freue mich immer über interessante Anregungen.

_____________

„Ok, kein Problem. Dann bis nächste Woche!" Ich klappte das Handy zu und schaute es noch eine kurze Weile an.

Es war Freitagnachmittag, einer der schönsten Sommertage des Jahres. Die Sonne glitzerte vom Himmel, fing jedes Leben in den Straßen der Stadt ein und brachte es fast zum Erliegen. Die Luft stand.

Der Anruf kam überraschend, und er brachte meine Nachmittagsplanung zumindest kurzfristig durcheinander. Das heißt, er befreite mich eigentlich von der etwas lästigen Pflicht, ein schon länger ausgemachtes Kooperationsgespräch mit ein paar jungen Leuten zu führen. Sie wollten unbedingt ihre Fähigkeiten beim Webdesign einbringen und sie mit meiner Arbeit als Unternehmensberater im Ausland verbinden. Nun hatten die Jungs abgesagt bzw. das Treffen auf nächste Woche verschoben; irgendetwas Wichtiges hatten sie heute noch fertig zu stellen.

Je mehr ich nachdachte, desto mehr breitete sich eine innere Zufriedenheit und Gelassenheit aus. Unerwartete Pausen sind eigentlich ein Geschenk des Himmels, besonders an so einem perfekten Tag. Die Stadt ist am schönsten, wenn sie halb-verlassen ist, oder zumindest wenn das Leben mal den einen oder anderen Pulsschlag aussetzt. So wie an diesem Freitag.

Um 20 Uhr hatte ich mich bei einem Freund angekündigt: quatschen, zusammen sitzen, was trinken und einfach den Abend genießen. Das war in fünf Stunden. So viel Zeit hatte ich selten für mich allein. Und ich begann, die unerwartete Wendung des Tages mehr und mehr zu genießen.

„Fünf Stunden einfach Zeit haben und das ohne die geringste Verpflichtung -- irgendwie geil!" freute ich mich. Drei Dinge manifestierten sich fast gleichzeitig in meinem Gehirn an und hingen erwartungsvoll in der Luft: Espresso, Zeitschriften und ausgestreckte Füße. Das schrie nach Umsetzung.

Am Kiosk erstand ich zwei Magazine, in ihrer Kombination wohl einzigartig an diesem Tag: „abenteuer & reisen" sowie „brand eins": Weite Welt trifft unkonventionelle Wirtschaft. Genau das Richtige in diesem Moment.

Keine drei Minuten später saß ich leicht erhöht über dem Gehsteig in einem kleinen, gemütlichen Café und drapierte mich wohlweislich um die dreibeinigen Tischchen herum. Ein netter Blick auf die Bedienung, eine freundliche Bestellung und schon hatte sich noch ein viertes Ding manifestiert: ein Martini, weiß, mit Eiswürfel. Wenn schon Genuss, dann mit Stil.

Zucker in den Kaffee einrühren, Reisezeitschrift aufschlagen, am Martini nippen und die ausgestreckten Beine sortieren: ich muss das tolle Bild eines freitäglichen Müßiggängers abgegeben haben. Zumindest war mein Äußeres annähernd überzeugend: Sonnenbrille in den langen Haaren, 3-Tage-Bart, sandfarbenes Leinenhemd und weite, luftige Hosen. Mit der Getränkeauswahl auf meinem Tischchen war das Italienfeeling nahezu perfekt.

Ich vertiefte mich in den Bericht über die Sanddünenodyssee einer Abenteurergruppe in der libyschen Wüste und steckte gerade gebannt mit den Teilnehmern in einer Riesendüne fest, als plötzlich Bewegung in die drückende Hitzeplattheit des Cafés kam. Den Stimmen nach zu schließen nahmen hinter mir zwei Frauen Platz. Sie unterhielten sich angeregt, jedoch eigenartigerweise in fast flüsterndem Tonfall.

Ich wandte mich wieder meiner Reisereportage und den Sandblechen zu -- zumindest so lange, bis ich durch eine laute Bestellung aufgeschreckt wurde: „Zwei Espresso und zwei Martini Bianco, mit Eis, bitte."

Die Stimme war angenehm, und bei der Bestellung fühlte ich mich unweigerlich an meinen Tisch erinnert. Ich nahm den Martini hoch, beäugte ihn gegen das matte Licht im Halbdunkel des Cafés und setzte ihn langsam an.

„Wohl bekomm's!" tönte es von hinten -- bestimmt, aber unverbindlich. Irgendwie nett. Ich drehte mich leicht, prostete unaufdringlich zurück und lächelte. Nicht übel.

Die beiden Frauen waren wohl so in ihren Mittdreißigern, und absolut ansehnlich. Blond, proper und mit keckem Lächeln die Linke, brünett, schlank und mit tiefgründigem Blick die andere. Beide im Rock, sommerlich gekleidet, nicht übermäßig geschminkt und auf sehr angenehme Weise normal. Was ja heutzutage eher die Ausnahme ist.

Die Sandbleche: Irgendwie mussten die Libyenexpedition ihren Wagen wieder flott kriegen. Das war wohl nicht so einfach. Genauso wenig, wie es einfach war, bei dem wieder einsetzenden, angeregten Gespräch hinter mir mich weiter auf das Magazin zu konzentrieren.

„Ich sage Dir, das geht. Ich bin mir ganz sicher. Es sind einige spezielle Handgriffe, die das ermöglichen."

„Ach komm, das glaubst Du doch selbst nicht. Wer hat Dir denn das erzählt?"

„Ich gebe zu, es ist etwas ungewöhnlich, aber das beruht auf einer speziellen Technik. Man kann den Mechanismus der Blutzufuhr außer Kraft setzen, sicher!"

„Hast Du das schon mal ausprobiert?"

„Nein, noch nicht so richtig. Ich habe es einmal versucht, und da hat es so halb geklappt. Ich hatte da auch nicht die richtige Stelle zum Drücken gefunden. Aber jetzt weiß ich genau, wo sie sich befindet!"

Die Getränke der beiden Frauen kamen, Gläser klirrten und nach kurzer Pause nahm das getuschelte Gespräch wieder seine ursprüngliche Fahrt auf. Kein Gedanke daran, in Ruhe weiter zu lesen. Ich lehnte mich zurück und harrte der Dinge, welche die beiden noch von sich geben mochten. Noch ein Schluck Martini.

„Also nochmal, Du sagst, dass der Mann mit Deiner ‚Technik'", sie sprach unwillkürlich noch etwas leiser, „zum Orgasmus kommt, obwohl er nicht steif ist? Er spritzt also mit weichem Schwanz ab?"

„Wenn ich Dir es doch sage -- genau das meine ich! Pass auf: Nach einer gewissen Zeit der Erregung schlafft der Schwanz ab. Genau dann musst Du an der Unterseite den richtigen Punkt finden und feste drücken. Gleichzeitig machst Du vorne an der Spitze sanft weiter. Und das führt dann genauso zum Spritzen, auch wenn der Schwanz nicht wieder hart wird." Sie pausierte kurz. „Und das muss unvergleichlich schön sein, viel tiefer."

„Und woher hast Du diesen Tipp?" Ein leicht ironischer Unterton schwang in der Frage mit.

„Das ist eine indische Technik, ist wohl eine Variante des Kamasutra. Monika hat mir das erzählt, sie machte das mit ihren Lovern wohl des Öfteren und das mit durchschlagendem Erfolg."

Unwillkürlich drehte ich mich um. Ich sah in zwei große, überraschte Augenpaare, die mich beinahe konsterniert fixierten. Ich drehte das Martini-Glas genussvoll in meiner Hand.

„Aha..." Mein leicht belustigter Gesichtsausdruck sprach wohl Bände. Ich räusperte mich. „Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich Euer Gespräch nicht überhören können -- dazu sitzen wir zu nahe nebeneinander. Interessante Theorie."

Ich lächelte, und das veranlasste die Beiden, aus ihrer kurzzeitigen Starre wieder hervor zu kriechen. Die Blonde fing sich als Erste wieder, an ihrer Stimme erkannte ich, dass sie die Theorie angeschleppt hatte: „Na, wenn Du schon alles mitgehört hast, dann sag uns doch, weshalb Du so spöttisch grinst? Warum sollte das nicht gehen?"

Interessante Fragestellung. Ich überlegte kurz. „Warum genau das nicht geht, kann ich anatomisch nicht erklären, das ist nicht mein Metier. Aber wenn ich aus persönlicher Erfahrung sprechen darf, dann ist das einfach nicht möglich."

Die Blonde lächelte. „Nicht vorstellbar, aber möglich schon. Sonst könntest Du es ja wohl ausschließen, oder?"

1:0 für sie. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dass ich mich in das Gespräch eingemischt hatte. Aber irgendwie musste ich das einfach tun.

„Ok, es ist für mich nicht vorstellbar. Aber dann sag Du doch bitte mal, wie das möglich sein sollte?"

Die beiden Frauen tauschten kurze Blicke aus. Von der Brünetten kam ein kaum merkliches, zustimmendes Nicken.

„Dann wäre es vielleicht besser, wenn Du mit Deinen Getränken hier an unseren Tisch kommst -- sonst diskutieren wir dieses Thema in fünf Minuten mit dem ganzen Lokal."

Das Lokal war zwar fast leer, aber ihre Argumentation hatte etwas Überzeugendes. Ich zog um. Irgendwie versprach das Ganze, lustig zu werden. Ich hatte ja nix vor an meinem unvermutet freien Freitagnachmittag. Eine polemische Diskussion mit zwei vorwitzigen Damen über männliche Orgasmen -- warum denn nicht.

Die Blonde war Manuela, die Brünette stellte sich als Tanja vor. Zu weiteren sozialen Nettigkeiten des Kennenlernens kam es nicht. Ich hatte kaum Zeit, den Weiblichkeitsgrad meiner beiden neuen Tischgenossinnen in Augenschein zu nehmen, da begann Manuela unverblümt mit ihrer Erklärung der männlichen Sexualprozesse.

„Es geht doch nur darum, die Blutzufuhr zu unterbinden, sobald der Schwanz einmal schlaff geworden ist. Die Erregung kann ja trotzdem aufrechterhalten werden, oder zumindest rasch wieder hergestellt. Und dann geht alles seinen gewohnten Weg -- nur, dass der Schwanz dann weich ist."

Ihre Direktheit faszinierte mich. Sie war überzeugt von dem was sie sagte, und tat das auch kund. Egal, ob wir uns in einem Café befanden und wir uns erst vor zwei Minuten vorgestellt hatten. Hinreißend. Und logisch einwandfrei.

Ich versuchte trotzdem zu widersprechen. „Niemals, wenn ein Mann erregt wird, dann wird der Schwanz steif. Punkt. Sonst mag das zwar nett sein, aber die Erregung ist niemals so groß, als dass es zum Orgasmus kommen könnte."

Ich fühlte mich von beiden Frauen beobachtet, als ich meinen Standpunkt verteidigte. Es war, als musterten sie mich, als befände ich mich in einer Untersuchung. Etwas in mir wurde von einer gewissen Unruhe erfasst. Ich versuchte gerade, den Spieß um zu drehen, als Manuela zu einer Antwort ansetzte. „Wenn man die richtigen Druckpunkte erwischt, kann man die beiden Dinge voneinander trennen. Genau so, wie der Orgasmus und der Samenerguss eigentlich zwei verschiedene Dinge sind, die nur meist zusammen passieren."

Frau Dr. med. Sex hatte volle Lippen und ein attraktives, schön geschwungenes Gesicht. Die blauen Augen versprühten Lebensfreude, zwischen schneeweißen Zähnen und den leicht geschminkten Lippen brachte sie ihre Worte mit voller Überzeugung hervor. Ihr opulenter Oberkörper hob und senkte sich zur Unterstützung ihrer Aussagen, und ein verheißungsvoller Ausschnitt erlaubte einen spielerischen Einblick in Verborgenes. Mit schön gepflegten, roten Fingernägeln strich sie sich abschließend durch ihre langen Locken und sah mich herausfordernd an.

Ich drehte mich zu Tanja hin. „Was meinst Du denn zu diesem ganzen Thema?"

Auf ihren schmalen, pointierten Lippen spiegelte sich kurzzeitige Überraschung, die sogleich abgelöst wurde von einem offenen Lächeln. Dunkle Augen gaben Tiefe frei, Lachfalten umspielten ihre warme Mundpartie. Der leicht herbe Touch verband sich wundervoll mit ihrer weichen Stimme. Ein suggestiver Augenaufschlag traf mich. „Naja, ich glaube da nicht so recht dran. Aber ich kenne Manuela, wenn sie nicht absolut davon überzeugt wäre, dann würde sie das auch nicht erzählen."

Ihr Blick glitt ab und schwebte langsam hinüber zu ihrer blonden Freundin. Sie lächelte noch eine Nuance breiter. „Stimmt's?"

Ich spürte, dass in diesem Moment etwas an mir vorüber gegangen war, etwas, das mich glattweg übergangen hatte.

Ich zog meinen verbliebenen Rest Espresso zu mir heran und hielt mich daran fest. In mir stieg eine Nervosität auf, die ich durch weitere Argumentation zu übertünchen versuchte. „Aber trotzdem, das kann doch gar nicht gehen -- von so etwas habe ich noch nie gehört."

Während Tanja ihr Gesicht langsam wieder mir zuwandte, sah mich Manuela direkt und offen an. „Du scheinst ja wirklich sehr überzeugt zu sein von Deinem Standpunkt." Sie pausierte kurz, genau die richtige Anzahl an Nanosekunden. „Möchtest Du es ausprobieren?"

Die Zeit, die an diesem Nachmittag sowieso nur im Schneckentempo verging, blieb stehen.

Manuela blickte mich herausfordernd an. Tanja beäugte mich lieb lächelnd von der Seite.

Beide warteten offensichtlich auf eine Antwort von mir. Dazu mussten die Worte und ihre Bedeutung aber erst einmal in meinen Gehirnwindungen verarbeitet werden. Das brauchte Zeit. Und ich meinen letzten Schluck Martini.

Manuela hob ebenfalls ihr Glas. „Wenn Du überzeugt bist, das es eh nicht funktioniert, hast Du ja nichts zu verlieren, oder?" Sie lächelte, geheimnisvoll und weiblich. Sie schien in diesen Momenten auf zu blühen in ihrer Femininität. Ihre Gesichtszüge wurden weicher, fast so, als wollte sie mich damit in sich aufnehmen.

Ich kam wieder ins Leben zurück. Räusperte mich. Blickte mich um. Versuchte, cool zu wirken. Und krächzte dann: „Wie, jetzt gleich?"

Manuela und Tanja sahen sich an, nickten sich lächelnd zu und waren sich einig. „Ja", tönte es mir unisono entgegen.

Tanja legte mir ihre warme Hand auf den Arm. „Oder hast Du gerade etwas Besseres vor...?"

Ich sah sie an und konnte nur den Kopf schütteln. Ich war platt. Diese beiden Frauen, die ich gerade mal seit einer Viertelstunde ‚kannte', wollten an meinen Schwanz, um eine neue Technik auszuprobieren. Um mir und sich etwas zu beweisen. Ein Experiment also.

„Ein Experiment also?" fragte ich in unsere kleine Runde, die urplötzlich sehr intim geworden zu sein schien.

Wieder dieses Lächeln von Manuela, diesmal aber noch eine Spur weicher. „Sozusagen. Du sagst, es geht nicht, und ich will es trotzdem versuchen. Mal sehen was rauskommt. Das könnte man ein Experiment nennen."

In dem Moment fing ich mich wieder. Ich fing an zu denken. Und meldete Ansprüche an. „Ja, und was ist, wenn es -- wovon ich ausgehe -- nicht funktioniert? Was habe ich dann dabei gewonnen?"

Ein belustigter Blickwechsel folgte. Den beiden schien das Spielchen mittlerweile richtig zu gefallen. Tanja sah mich an, ihre Hand bewegte sich spielerisch auf meinem Arm. „Naja, wenn sich zwei Frauen um Deinen Schwanz bemühen, ganz unvermutet, ist das ja sicher nicht das Schlechteste an einem sommerlichen Freitagnachmittag, oder?"

Sie sah mich frech, fast fordernd an, während ein genießerisches Lächeln ihre Lippen umspielte. „Und was sich danach ergeben könnte, darüber haben wir ja noch nicht gesprochen..." Sie ließ den Satz unvollendet und erzielte genau damit die beabsichtigte, perfekt getimte Wirkung.

Ich schmolz dahin wie ein Schokoladeneis auf dem Gehsteig in der Mittagshitze.

Mit klopfendem Herzen und stark erhöhtem Blutdruck zwang ich mich, meine Contenance nicht völlig zu verlieren. Betont gelassen fischte ich nach meinem Geldbeutel, legte in betonter Zeitlupe (zum Luftholen) 20 Euro auf den Tisch, griff nach meinen Magazinen und stand auf.

„Ist es weit von hier?" fragte ich in dem beiläufigsten Ton, den mein automatisches Sprachzentrum in der Lage war, hervor zu bringen.

Die Aktion brachte mich zumindest wieder ein bisschen aus dem Hintertreffen hervor. Manuela und Tanja standen auf, und ich hielt ihnen die Tür auf. Natürlich nur, damit ich zumindest jetzt einen guten Blick auf die beiden Grazien bekam, die mich gerade so unsäglich frech abschleppten.

Manuela war ganz Frau, fest und drall, ein Vollweib. Heller Teint, weiter Knierock in verwaschenem Lila, dazu eine malvenfarbene Bluse, unter der sich die Träger ihres enormen BHs abzeichneten. Tanja war etwas zarter gebaut, dafür die Rundungen an den richtigen Stellen, was sich durch ihre helle Leinenhose besonders stark abzeichnete. Ein toller Knackarsch, und sie wusste ihn gekonnt in Szene zu setzen. Glücklicherweise waren beide stilvoll genug, ihre eleganten Beine nicht in billigen Schlappen enden zu lassen.

Die beiden waren ein Volltreffer. Ich war bereit, ihr Spielchen mit zu machen, egal wie weit es führen würde. Ich hatte ja Zeit und es war Freitagnachmittag. Und es war Sommer.

Manuela ging voran, und war bemüht, wie selbstverständlich Konversation über das Wetter zu machen. Man konnte ihr allerdings ansehen, dass auch sie aufgeregt war -- wohl doch nicht eine Aktion, die sie oder Tanja jeden Tag machten! Mir konnte es recht sein, denn außer meinen Schwanz für dieses ‚Experiment' zur Verfügung zu stellen, wurden ja erst mal keinerlei Erwartungen an mich gestellt.

Bei dem Gedanken musste ich dann aber doch ordentlich schlucken und die Absurdität der Situation wurde mir schlagartig bewusst. Ich ging hinter zwei Frauen her, mit zu ihrer Wohnung, um dort mit meinem eigenen Schwanz die Diskussionsfrage zu beantworten, ob ein Orgasmus mit weichem Schwanz möglich wäre. HALLO?!?!

Unfassbar. Aber als ich hoch sah, schritten die beiden Frauen immer noch voran, den Gehsteig entlang, bogen nach rechts ab und kamen vor einem imposanten Hauseingang zum Stehen. „Und, immer noch dabei?"

Ich grinste. „Aber selbstverständlich -- ich bin schon sehr gespannt..." Die Beule in meiner Hose hatte bis dahin schon stattliche Ausmaße erreicht -- aber gerade darum wollte sich ja Manuela kümmern. Ich entschied, die Vorstellung und alles weitere einfach zu genießen und machte mich an den Aufstieg durch das Treppenhaus. Wunderbare Kühle umfing uns, als wir in die Wohnung traten. Ich zog die Tür ins Schloss.

„Wasser?" tönte es um die Ecke, und wir trafen uns alle in der großräumigen Essküche. Schweigend versuchte jeder, die bevorstehenden Ereignisse für sich ein zu ordnen. Ein kurzer Anflug von Schüchternheit wurde duch amüsiertes Lachen übergangen.

Bei Manuela war mittlerweile kaum noch Nervosität sichtbar. Tanja war da vorsichtiger, für sie war die Sache doch etwas geheimnisvoller, verruchter, unsicherer. Ihr Gesicht strahlte von der leichten Röte, die in ihr hoch gestiegen war. Während unsere Blicke sich trafen, in der Tiefe verloren und die Anspannung der Situation sich in kleinen Funkenregen entlud, trat Manuela von hinten an mich heran. Sie fasste mir mit beiden Händen an den Hintern.

„Wow, das ist knackig. Das fühlt sich richtig gut an." Ihre Hände bewegten sich. „Und wie ist das weiter vorne...?"

Während Tanja mir gegenüber stand und meinen Blick fest hielt, umfasste mich Manuela von hinten und griff mir direkt an den Schwanz. Steif und hart stand der in meiner Hose, und ließ es zu, dass er langsam aber gekonnt durch den Stoff gestreichelt wurde. Ich verlor mich in den braunen Augen, die sich mir komplett öffneten.

„Hmmm, wundervoll...", hörte ich es hinter mir. Dann änderte sich der Ton und die Magie des Moments wurde kurzfristig unterbrochen. „Wir gehen ins Schlafzimmer, oder?"

Ab, Marsch, unsere Truppe setzte sich in Bewegung. Manuela hatte kaum Berührungsängste -- und wenn, dann zeigte sie es zumindest nicht. Etwas unschlüssig über die Abfolge der kommenden Schritte setzte ich mich auf das Bett, das mitten im Zimmer stand. Stilvolle Einrichtung, sandfarben mit einem Touch von türkis, und die luftige Dekoration verliehen dem Raum ein schwereloses Ambiente. Die Hitze des Tages lauerte vor dem offenen Fenster, traute sich aber nicht herein. Die Luft war angenehm und lauschig.

„Dann lasst uns doch mal die Spielzeuge sehen!" rief Manuela mit fast übertriebener Fröhlichkeit in die erwartungsvolle Stille, die sich zwischen uns gebildet hatte. Da sie den Anfang machte, wollte ich nicht hinterher stehen. Aber ich ließ meine beiden Mitspielerinnen keine Sekunde aus den Augen. Mit gebührendem Abstand zogen wir uns aus, jeder für sich.

Ich war vollkommen gefangen von der abstrusen Situation, mich mit zwei fast noch unbekannten Frauen in einem Schlafzimmer gemeinsam aus zu ziehen, damit sie an meinem Schwanz ein Orgasmus-Experiment vollziehen konnten. Mein Rute stand aufrecht wie ein Stahlrohr in die Luft, als ich mir die Hosen abstreifte. Das Hemd folgte direkt darauf, und nackt im Raum stehend beobachtete ich meine appetitanregende Begleiterinnen.