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Das fremde Mädchen

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Wie gesagt, ich dachte noch an einen Zufall. Doch am Mittwoch mußte ich zur Tafel. Ihr Rock war, das konnte ich jederzeit beschwören, unten. Doch als ich wieder auf meinem Platz saß, blitzte mich ein Po an. Der Rock war wieder eingeklemmt zwischen ihr und der Stuhllehne. Ich dachte schon, daß sie mich mit Absicht reizen wollte, da bemerkte ich etwas. So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte nichts von einem Höschen sehen. Eigentlich konnte ich mir nicht vorstellen daß sie kein Höschen angezogen hatte. Bei einigen unserer Mädchen hätte ich das schon eher gedacht. Aber doch nicht bei ihr. Dennoch sah ich nur den Abschluß ihrer Strumpfhose an der Stelle, wo das Bein an das Höschenteil anschloß. Sonst rein garnichts. Und gerade dieses fehlende Höschen lenkte mich erneut auf einen Zufall hin. Ich konnte mir nicht vorstellen daß sie wollte daß ich dies sah. Dementsprechend fiel unser Treffen nach der Schule etwas gedämpfter aus. Ich vermied es irgendwie ein Thema anzuschneiden, was ihre Wäsche zu Sprache bringen könnte. Stattdessen redeten wir über belangloses Zeug, blieben aber dann beim Essen hängen. Was sie gerne aß und was ich. Dennoch konnte ich es nicht vermeiden, ihr in den Ausschnitt zu glotzen. Sie hatte heute ein T-Shirt an und das legte eine Aussicht frei, die mich unterhalb der Gürtellinie in arge Bedrängnis brachte. Es war aber auch zu verlockend. Im Verlaufe unserer Unterhaltung stand sie auf und schnappte sich ihre Schultasche. In dieser Situation war ihr Po genau in meiner Augenhöhe. Ich weiß nicht ob sie das folgende mit Absicht gemacht hatte oder es einfach so geschah. Aber sie ließ ihre Tasche auf den Boden herab und bückte sich um etwas heraus zu nehmen. Sie ging dabei nicht in die Hocke. Und während sie sich bückte, hob sich hinten ihr Rock. Keinen Meter von mir entfernt gab er ihren Po meinen Augen frei. Und erneut rätselte ich, ob da ein Höschen unter ihrer Strumpfhose war oder nicht. Schließlich kam sie wieder hoch und schaute in mein rotes Gesicht. Aber sie ließ sich nichts anmerken. Und während ich darüber nachdachte zeigte sie mir ihre Rechenaufgaben und fragte mich ob sie richtig wären. Ich muß gestehen, daß ich nicht bei der Sache war. Bevor es aber zu einem Eklat kam stand Josi vor uns. Und da es wenig später hupte fuhr Manjula nach Hause -- und ich war erlöst. Allerdings rätselte ich den ganzen Tag noch daran herum, ob sie wohlmöglich wirklich kein Höschen angezogen hatte.

Die Offensive war ein voller Erfolg gewesen. Heute hatte ich mir meine Geheimwaffe angezogen. Davon hatte ich drei. Es waren sehr feine Höschen, welche genau die Farbe meine Körpers hatten. Dazu noch als String. Lange hatte ich nach ihnen gesucht und sie schließlich in einem teuren Wäschegeschäft gefunden. 48 Mark das Stück. Ein stolzer Preis für ein kleines Dreieck vorne und ein Bändchen hinten. Aber das war es mir wert. Außerdem hätte ich ja eh den ganzen Laden leerkaufen können ohne Gewissensbisse zu bekommen. Aber das ist was anderes. Auf jeden Fall hatte ich ihn so arg ins Schwitzen gebracht. Denn schon in der Klasse konnte ich ihn grübeln sehen. Und als ich mich an der Mauer, ach nein wie ungeschickt aber auch, bückte, mußte er sehen: daß er nichts sah. Denn dafür war das Bändchen hinten zu tief zwischen meinen Pobacken eingeklemmt. Und die Strumpfhose überdeckte jede Farbunebenheit. Als ich ihm meine Rechenaufgaben zeigte war sein Kopf eine überreife Tomate. Beinahe hätte ich lauthals gelacht. Und daß er nur daran dachte, das konnte ich sofort merken. Denn unser Mathegenie übersah doch da einen Fehler in meinen Aufgaben, bei dem, ich mag eure Sprichwörter, die sind so blumig. Bei dem sogar der Blindenhund geknurrt hätte.

06 Feuerpause 77

In den nächsten beiden Wochen ließ ich ihn an der langen Leine. Meine Höschen bekam er nun nur noch „zufällig" zu sehen und dies auch nur kurz. Scheinbar mußte ich wohl bemerkt haben, daß sich meine Röckchen sehr oft an der Stuhllehne verfingen. Sowas aber auch. Meine Gespräche mit den Mädchen wurden immer erotischer. Nicht das eine lesbisch war. Und wenn, es hätte mich auch nicht gestört. Solange sie mich nicht als Partnerin ausgesucht hätte. Aber ich erfuhr von ihnen, daß sich die Jungs an unseren Höschen aufgeilten. Gedacht hatte ich es mir schon lange. Von ihnen erfuhr ich aber auch, was man alles so drunter tragen konnte, was man zum schwimmen anzog und was zum reinen geil machen angesagt war. Höschen wußte ich ja. Also war ein sehr knapper Bikini angesagt, bei dem ich bestimmen konnte ob er meine Brüste freigab oder nicht. Aber was sie unter „Reizwäsche" verstanden, das verschlug mir doch die Sprache. Hatte ich doch solche Kleidungsstücke bei Mama im Schrank gesehen und wußte, daß sie diese hin und wieder auf Empfängen oder einfach so unter ihrer Garderobe trug. Bisher hatte ich mir nie was dabei gedacht. Jetzt aber erschien mir die Ehe meiner Eltern in einem ganz anderen Licht. Nun konnte ich mir denken, wieso meine Eltern zu jeder erdenklichen Tageszeit im Schlafzimmer verschwanden. Also suchte ich jenes Wäschegeschäft wieder auf. Erneut starrten die Verkäuferinnen auf Igor, der sich zwar abseits hielt, seine Augen dennoch wachsam alles und jeden beobachtete. Die knappen 150 Mark, welche ich beim ersten Besuch da gelassen hatte, wurden alleine vom Bikini schon in den Schatten gestellt. Der Betrag, welcher für die Korsage, den BHs, Höschen und Nachtwäsche drauf ging, veranlaßte die Verkäuferin bei American Express nachzufragen. Zumal ich mit einer Platinkarte bezahlen wollte. Allerdings nahm ihr Gesicht sehr schnell eine aschfahle, dann, als sie sich meinen Ausweis erneut zeigen ließ, eine purpurne Farbe an. „Verzeihung Hoheit. Das konnte ich nicht wissen" stammelte sie. Mit einer lässigen Handbewegung machte ich dem peinlichen Vorfall ein Ende. Stattdessen suchte ich mir noch einige sehr schöne gemusterte Strumpfhosen aus. Mit etlichen Taschen beladen schleppte ich mich zum Auto. Igor durfte ja nicht helfen. Und ich hätte es auch nicht von ihm verlangt. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich die Reihenfolge der Waffen. Schließlich wäre nach einer „Feuerpause" ein erneuter Angriff fällig. Aber bis dahin würde es noch etwas dauern. Noch schaute er mir hin und wieder in den Ausschnitt und auf meine Beine. Aber mein Gesicht schien ihm immer noch das wichtigste zu sein. Und solange dies der Fall war, konnte ich mich getrost auf die zweite Schlacht vorbereiten. Aber etwas was ich nicht bedacht hatte kam noch dazwischen. Ich hatte Geld ausgegeben. Es war meines und ich konnte darüber frei verfügen. Aber Papa machte den Papierkram. Und so bekam er auch die Kartenabrechnung in die Finger. Er sprach mit Mama. Sie sollte mich fragen, ob dies seine Richtigkeit habe. Mehr wollte er nicht wissen. Es hätte ja auch ein Betrug sein können. Aber Mama wollte mehr wissen. Und so kam sie an dem Abend zu mir.

„Papa hat eine Abrechnung über deine Karte bekommen. 798,60 Mark. Ist die von dir?"

„Ja."

Damit wäre das Thema eigentlich erledigt gewesen, denn ich glaubte, daß dies der Grund ihrer Frage gewesen war. Aber Mama hatte noch einige Überraschungen für mich auf Lager. Zum einen hatte sie sich erkundigt, wo ich diese Rechnung gemacht hatte. Anschließend war sie zu dem Geschäft gefahren und hatte sich zeigen lassen, was ich eingekauft hatte. Die Verkäuferin bekam schon ein schlechtes Gewissen, wähnte sich schon einen Fehler begangen zu haben. Doch Mama meinte nur, daß ich einen ausgesprochen guten Geschmack hätte und lobte die Verkäuferin zum Schluß, daß sie mich so gut bedient hätte. Anschließend begutachtet sie meine Garderobe während ich in der Schule war. Sie kannte alle meine Sachen. Schließlich war sie bisher immer mit mir zusammen einkaufen gewesen. Nur halt bei den drei Höschen nicht und bei meinem letzten Rundumsachlag. Aber noch etwas wußte ich nicht. Papa hatte darauf bestanden, daß jenes Zeugnis, welches ich übersetzt hatte, vom selben Notar übersetzt werden sollte, der auch alle anderen übersetzt und beglaubigt hatte. Und mit diesem Zeugnis in der Tasche war Mama eines Mittwochs im Februar in die Schule gekommen. Die kleine Pause war gerade dran und während ich auf dem Schulhof mit den Mädchen redete, schaute mir Mama vom Fenster des Direktors aus zu. Als sie dann erfuhr, daß ich noch eine Stunde hätte, und dies ja mittwochs immer der Fall wäre, da konnte sie sich eins und eins zusammenzählen.

„Was macht die Schule?"

„Die ist schön."

„Ist es nicht anstrengend, Montag bis Freitag immer sechs Stunden zu haben? Wäre doch schön, wenigstens einen Tag in der Woche mal früher raus zu kommen. Mittwochs wäre doch schön. Zwei Tage lang, einer kurz, zwei Tage lang."

Meine Nackenhärchen sträubten sich. Das taten sie immer, wenn ich mich in Gefahr wähnte.

„Das macht mir nichts aus."

„Hast du schon viele Freundinnen?"

„Oh ja."

„Auch Freunde?"

Etwas in mir sagte, daß ihre Anspielung auf einen früheren Schulschluß, und nun auf einen Freund, etwas zu bedeuten hatte. Aber da fiel mir was ein. Hatte sie nicht „Freunde" gesagt? Nicht Freund, Freunde! Und wenn ich ehrlich war, ich hatte nur einen. Thomas. Also keine Freunde, sondern „einen" Freund.

„Eher nicht.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Denn außer mit Thomas war ich mit den anderen Jungs so gut wie nie zusammen. Tja, da hätte sie besser mal die Einzahl, Singular, benutz. He, he, he.

„Nicht?"

„Nein."

„Bist du dir da ganz sicher?"

„Ja."

„Sag mal, hast du mir nichts zu beichten?"

Da ich mich in die Enge getrieben sah, sagte ich, als wohlerzogene, anständige, brave und ehrliche Tochter:

„Nein, nicht das ich wüßte."

„Fräulein!"

Den Ausdruck kannte ich. Sie schien etwas zu wissen. Etwas, was ich ihr bisher erfolgreich verheimlicht hatte. Es war wohl besser Farbe zu bekennen. Komische Redensart.

„Was willst du wissen."

„Hast du jeden Tag sechs Stunden?"

„Nein, mittwochs haben wir nur fünf."

„Einen Freund?"

„Ich weiß nicht."

„Wie „Ich weiß nicht"."

„Ich hab da einen den ich mag, aber der scheint sich nicht zu trauen."

Mama mußte lachen. Und da ich von Thomas noch niemals etwas erzählt hatte, dauerte das Gespräch mit ihr nicht lang. Ich hab ihr aber auch nicht alles erzählt. Selbst seinen Namen hatte ich ihr nicht gesagt. Dafür wäre der Junge doch viel zu nebensächlich. Und ich verschwieg ihr auch meine Schlacht und den Plan. Dann kam sie wieder auf die Wäsche zu sprechen. Sie meinte, daß ich aufpassen solle. Schließlich würde ich ja auch im Licht der Öffentlichkeit stehen. Davon hatte ich aber bisher noch nichts gemerkt. Aber das lag auch daran, daß ich Empfänge und so eher langweilig fand und sie, so oft es ging, schwänzte. Dennoch bekam auch ich immer eine Einladung. Aber ich wußte was sie meinte. Wenn Reporter herausgefunden hätten was ich da gekauft hatte, dann würden sie schon an meinen Fußsohlen kleben. Daher sagte Mama, daß sie beim nächsten Einkauf mitkommen würde. Auch lobte sie meinen guten Geschmack. Allerdings mußte ich ihr nun beichten, daß ich nicht so genau wußte wie man einige der Sachen richtig anzieht. Klar, der Versuch machte klug. Aber mit erfahrener Hilfe ging es doch besser. Sie wunderte sich, wieso ich dann überhaupt diese Wäsche gekauft hatte. Doch ich sagte ihr, daß dies die Mädchen in der Schule auch trugen. Und so erklärte sie mir das Geheimnis der Wäschestücke, welche ich nur vom Namen her kannte. Und so sah sie als erste jene Teile an mir.

Will man eine Schlacht, ja einen Krieg gewinnen, muß man die Schwächen seines Gegners kennen. Und die kannte ich. Er war ein Junge! Es gibt nichts Schwächeres in der Welt als ein Mann in den Fängen einer Frau. Dann muß man ihn noch mehr schwächen. Und dies übernahm der Anblick meines Körpers. Dem konnte er sich nicht entziehen. Dann muß man seine Kraft zersplittern. Dies hatte Josi schon ungewollt gemacht, als sie gefragt hatte ob ich seine Freundin wäre. Dies mußte in seinem Kopf noch verblieben sein. Dann sammelt man seine gesamten Streitkräfte. Die Söldnertruppe hatte ich gekauft und sie wartete kampfbereit in meinem Kleiderschrank. Zu guter Letzt muß man den Ort und die Zeit für die Schlacht bestimmen. Einen Ort, wo er weder rechts noch links ausweichen kann und nur ein Sieg oder eine Niederlage das Ende sein konnte. Und die richtige Zeit! Rolfs Geburtstag. Ich war mir sicher daß er hingehen würde. Rolf hatte mich ja auch schon eingeladen. Aber dies wußte er nicht. Ich mußte es nur so einfädeln, daß er mich mitnehmen würde. Dann würde er meiner Armee die Tore seines Landes öffnen.

An den folgenden Tagen ließ ich ihn vollends zur Ruhe kommen. Kein Oberteil mit weitem Ausschnitt, kein Höschen was hervorblitzte. Keine Beine, da die Röcke etwas länger wurden. Momentan gaben sie gerademal meine Knie frei, wenn überhaupt. Seine Blicke, nun nicht von meinen Brüsten und meinen Höschen abgelenkt, ruhten nun nur auf meinem Gesicht. Wußte ich doch so, daß er mein Gesicht sehr anziehend fand. Das schmeichelte mir zwar sehr, machte ihn aber um so anfälliger für die Hauptmacht meiner Streitkräfte. Langsam rüstete ich meine Kräfte zum letzten Gefecht. Drei Wochen noch bis zu Rolfs Geburtstagsfeier. Ich war bereit ihn in drei Etappen sturmreif zu machen. Danach gehörte er mir. Allerdings gehörte ich ihm dann auch. Aber das wollte ich ja.

07 Kleinere Scharmützel 83

Die Osterferien waren vorbei und am ersten Tag kam ich in einer durchsichtigen Bluse. Darunter hatte ich wieder meinen Balkonett-BH angezogen. Erst auf meinem Platz zog ich den weiten Pulli aus, den ich drüber trug. So konnten nur wenige sehen, was ich darunter trug. Thomas aber spürte den ersten Angriff. Seine Augen wurden riesig und er konnte sich nicht satt sehen. Zumal ich mich zu ihm hindrehte um den Pulli in meine Schultasche zu legen. Die drei starken Kanonen, die drei obersten Knöpfe der Bluse, waren angriffsbereit geöffnet. Und als ich mich zur Tasche bückte, schossen sie auf seine Augen. Die Wirkung des Überraschungsangriffs war enorm. Sie war so stark, das er im Unterricht so abgelenkt war, das er die Frage der Lehrerin nicht beantworten konnte.

Am Dienstag waren die Beine dran. Während ich oben „zugeknöpft" war, war mein Rock sehr kurz und ließ den Spitzenrand der halterlosen Strümpfe etwas hervorschauen. Aber nur wenn ich saß. Und dies setzte ihm schwer zu.

Am Mittwoch kam ich wieder züchtig. Jedenfalls glaubte er dies. Das Oberteil zu, der Rock lang. Erst als ich mich mit ihm an der Mauer traf mußte er erkennen daß es ein Wickelrock war und er mein linkes Bein, als ich mich zu ihm setzte, bis über die halterlosen Strümpfe hinaus, fast bis zum Höschen seinem Blick freigab. Der Ärmste schwitzte sehr unter diesem Bombardement. Sein Schweigen sagte mir, daß er bald sturmreif war. Josi starrte mir nur aufs nackte Bein. Sie lächelte, da sie ihrem Bruder zuschaute, wie er es nicht aus den Augen ließ.

„Manjula ist sehr hübsch.", sagte Josefine auf dem Heimweg.

„Ja."

„Ist sie jetzt deine Freundin?"

„Wie kommst du darauf?"

„Weil ihr immer zusammen seid."

„Sind wir doch nicht."

„Oh wohl. Ihr seid immer zusammen, wenn ich komme."

„Aber doch nur, weil sie auf ihre Mama wartet."

„Mama will Manjula auch mal sehen."

„Ich weiß. Damit liegt sie mir in letzter Zeit auch ständig in den Ohren."

„Wann bringst du sie denn mit?"

„Gar nicht. Wieso sollte ich sie mitbringen?"

„Weil sie doch deine Freundin ist."

„Sie ist nicht meine Freundin."

„Und wieso seid ihr dann immer zusammen?"

Ich merkte, daß ich wieder in einem Fragenkreislauf gefangen war. Also antwortete ich nicht. Ich hing meinen eigenen Fragen nach. Rolfs Geburtstag war im Mai. Natürlich würde ich gerne mit Manjula hin. Aber wie fragt man dieses Mädchen? Schüchtern war ich nun wirklich nicht. Aber bei ihr hatte ich irgendwie Hemmungen. Sie war für mich nach wie vor Geheimnisvoll. Obwohl ich im Laufe der Zeit viel von ihr gesehen hatte. Mehr, als was ein Junge normalerweise sah. Eher doch nur durch Zufall oder beim Vorspiel zu sehen bekam. Aber sie war für mich irgendwie unerreichbar. Und dennoch konnte ich meine Augen nicht von ihr wenden. Gerade in dieser Woche hatte sie mir von ihrem Körper so viel gezeigt. Aber diese Augen. Die waren wie schwarze Löcher. Und in die war ich schon lange hineingefallen. Josi tat ihr übriges. Ständig fragte sie mich nach ihr. Nicht nur mittwochs auf dem Nachhauseweg, sondern auch unter der Woche. Schlimm wurde es an den Wochenenden. Ständig kamen Bemerkungen wie: Mit Manjula könnten wir zu dritt Verstecken spielen, mit Manjula Karten spielen, mit Manjula schwimmen gehen, mit Manjula, mit Manjula, mit Manjula. Klar daß Mama das auch hörte und von ihr war dann zu hören, daß ich sie endlich mal mitbringen solle. Sie könne ja auch übers Wochenende hier bleiben. Diese ständigen Bemerkungen um mich herum riefen Papa auf den Plan. Er sagte mir ich solle endlich mal für klare Verhältnisse sorgen. Entweder hier auf den Tisch hauen oder sie mitbringen.

„Ich erlaube es dir. Aber nur dieses eine Mal. Sag den Beiden das du nichts von ihr willst, oder sprich sie an und erklär dich ihr".

„Aber ich will doch nichts von ihr."

„Halte mich nicht für bekloppt. Ich sehe dir doch an das da mehr ist. Dafür benimmst du dich zu wirr."

„Wie „wirr"?"

„Du versuchst deinen Kopf mit fadenscheinigen Argumenten und Aussagen aus der Schlinge zu ziehen. He Junge. Verliebt zu sein ist kein Verbrechen."

„Aber ich weiß doch nicht, ob ich in sie verliebt bin."

„Nicht?"

„Nein."

„Würdest du denn gerne jetzt in diesem Augenblick bei ihr sein?"

„Ja."

„Dann ist sie dir wichtig. Fragt sich nur wie wichtig sie für dich ist und warum. Sieht sie gut aus?"

„Klasse!"

„Nun, wenn du nur auf ihren Körper schaust dann bist du einfach nur geil auf sie."

„NEIN! Das ist es nicht. Du solltest ihre Augen sehen. Die sind Wahnsinn!"

„Meinst du diese Augen", er hielt seine Hände vor seiner Brust, „oder diese?", und zeigte damit auf seine.

„Diese. Schwarz wie die Nacht. So schwarz wie ihre Haare."

„Hm, wenn du mehr von diesen Augen angetan bist als von den anderen Augen, dann hat es dich wohl erwischt."

„Meinst du?"

Papa nickte. Dann stand er auf und ging ins Haus. Da saß ich nun. Klüger als vorher, aber nicht weiser. Daß ich in sie verknallt war das wußte ich doch. Und dies schon sehr lang. Nur wie ich es ihr sagen sollte, das war das Problem.

Am Montag setzte ich meine kleinen Angriffe fort. Allerdings merkte ich, das am Wochenende was passiert sein mußte. Er wirkte so bedrückt. Anfangs hatte ich schon Angst, daß es eine andere gäbe. Da er mich aber nach wie vor anschaute, war dieser Grund anscheinend nicht vorhanden. Und direkt fragen wollte ich auch nicht. Also setzte ich meine Streitkräfte gezielter ein. Dienstag setzte ich mich im kurzen Rock so auf meinen Platz, daß er mein Höschen sehen mußte. Dafür war die Streitkraft „Minirock" zu gut ausgerüstet. Der Erfolg blieb auch nicht lange verborgen. Er hatte zum ersten Mal die Rechenaufgaben „nicht" als erster fertig. Mehr noch. Als die Zeit um war, hatte er nicht mal die Hälfte geschafft. Ich weiß daß ich ein raffiniertes Aas bin. Aber wie soll sich ein Mädchen sonst bemerkbar machen. Klar doch, mit seinem Körper. Und am Freitag in den letzten beiden Stunden war dafür die beste Gelegenheit. Freitags hatten wir Turnen. Bisher ja immer von den Jungs getrennt. Aber da die Aussicht auf schönes Wetter bestand, sollten wir schwimmen gehen. Zeit die Nahkampfspezialeinheit zum Zuge kommen zu lassen. Schließlich war der Bikini ja sau teuer gewesen. Viel Geld, für wenig Stoff. Das Oberteil war wie mein Balkonett-BH geschnitten mit den Trägern außen an den Körbchen. Die Körbchen, oben gerade geschnitten und nur halb vorhanden, verdeckten die Brust bis knapp über die Brustwarzen und ließ die Brüste einfach darin liegen. Das Höschen war sehr knapp, bedeckte meinen Po gänzlich, trotz des hohen Beinausschnitts. Einfarbig Türkis. Ich hatte ihn schon morgens angezogen und ihm schon einen Blick auf das Höschen gegönnt. Er muß gesehen haben, da ich heute mal wieder keine Strumpfhose angezogen hatte. Sein Gesicht wurde schlagartig rot. Und als wir nach der vierten Stunde in der Straßenbahn saßen, ich wartete mit dem Einsteigen bis zum Schluß, da war doch wirklich kein Platz mehr frei. So ein Zufall aber auch. Also suchte ich ihn und wie der Teufel es wollte, saß er außen am Gang. Also hab ich mich einfach auf seinen Schoß gesetzt. Die Streitmacht „Minirock zog sich etwas zurück und ließ die Spezialeinheit „Bikinihöschen" etwas aus ihrer Tarnung hervorkommen.

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