Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Geheimnis von Maria Teil 03

Geschichte Info
Thomas erlebt seine erste echte Eifersucht mit Maria.
11k Wörter
4.63
19.2k
00

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/17/2017
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

In diesem dritten Teil der Geschichte erlebt Thomas seine erste echte Eifersucht. Es wird detaillierter noch einmal die häusliche Gewalt angesprochen, die Maria erfahren hat. Sie ist einer der Gründe, warum Maria sich zu Thomas, der dies ablehnt, hingezogen fühlt. Wer das nicht lesen mag, sollte nicht fortfahren. Mein Kommentar zur Gewalt in der Ehe aus Teil 2 der Story gilt unverändert.

26. Maria

Als Maria an diesem Morgen aufwachte, war sie sich sofort bewusst, dass Thomas in ihrem Bett war. Sie war sofort hellwach, als sie ihn ansah. Er lag mit einem seligen Lächeln auf seinem Gesicht schlafend neben ihr. Deshalb traute sie sich auch nicht aufzustehen, um ins Bad zu gehen. Sie wollte ihn auf keinen Fall aufwecken. Aber da war es schon zu spät. Er blinzelte mit den Augen.

Sie lächelte ihn an und strich ihm sanft über die Haare, als sie sich lächelnd über ihn beugte, um ihm ins Gesicht zu schauen:

„Na, Thomas. Hast Du gut geschlafen? Was hast Du denn geträumt in dieser Nacht?"

Er war noch richtig schlaftrunken und es dauerte einen Moment, bis er soweit war, dass er überhaupt antworten konnte:

„Oh, Frau Rossi?! Wo, wo bin ich??"

Sie musste lachen. Er war noch so weit weg, dass offensichtlich die letzte Nacht mit all dem, was geschehen war, sich noch nicht klar in seiner Erinnerung präsentierte.

„Thomas, Du Dummerchen! Hast Du denn ganz vergessen, dass wir uns nicht nur geduzt haben, sondern noch viel mehr gemacht haben?"

Er wurde rot, als ihm die Erinnerung wieder sichtlich ins Gedächtnis kam. Diesen Moment der Verlegenheit fand sie einfach hinreißend. Sie war ganz entspannt nach dieser zärtlichen Nacht. Es überraschte sie in gewisser Hinsicht. Natürlich hatte sie schon früher Fantasien darüber gehabt, wie sie es ihrem Mann in punkto Affären heimzahlen würde. Aber selbst in diesen Fantasien hatte sie automatisch immer ein extrem schlechtes Gewissen gehabt. Das kam von dem Wissen, ihren Eheschwur damit zu brechen. Sie hatte aber an diesem Morgen keine Gewissensbisse!

Im Gegenteil, so etwas wie Thomas hatte sie seit Jahren und Jahren vermisst. Nach dem gestrigen Abend fragte sie sich, warum sie das nicht früher gemacht hatte? Die Antwort war zwar klar, aber die Frage war berechtigt. Sie hatte bisher immer an dem Kodex der katholischen Kirche geklebt, der eheliche Treue verlangte. Das auch, obwohl ihr Mann sie garantiert seit zumindest vier Jahren durch seine außerehelichen Abenteuer betrog. Sie glaubte immer noch an den Kodex für eine ‚richtige' Ehe, aber seit gut drei Jahren weder an ihren Mann noch an den Priester der Gemeinde. Sie hatte ihrem Mann seine erste Geliebte noch verzeihen können, aber die nächste schon nicht mehr so richtig und die aktuelle schon gar nicht. Eine Liebschaft direkt unter den Augen von ihr im eigenen Restaurant war mehr, als sie verkraften konnte.

Sie hatte es inzwischen auch zu oft von anderen katholischen Ehefrauen gehört. ‚Männer sind nun mal so -- sie können es nicht lassen' und ‚Mütter müssen das ihren Männern nachsehen, sonst haben unsere Kinder den Nachteil davon' sowie ‚katholische Frauen, die es mit solchen Männern treiben, sind unmoralische Schlampen, die exkommuniziert werden sollten! ' Auch die Priester waren schnell dabei, diese Frauen zu verteufeln. Das war doch nicht gerecht! Keiner sprach davon, dass die Männer unmoralisch handelten und exkommuniziert werden sollten. Warum sollten nur die Männer das Recht haben die Ehe zu brechen, während sie gleichzeitig von ihren Ehefrauen die absolute Treue verlangen konnten?

27. Thomas

Ich war an diesem Morgen noch so weit weg im Reich der Träume gewesen, dass ich zuerst nur an eine Traumwelt glaubte, in der ich mich befand. Ihre Worte brachten mich dazu, diese verbrachte Nacht als Realität anzuerkennen. Ich war sofort in Hochstimmung. Welcher junge Mann wäre das nicht nach seiner ersten Nacht?

Die Erinnerungen an die letzte Nacht kamen sofort mit aller Macht wieder zurück. Es waren starke Eindrücke, die sich in meinem Kopf hochdrängten. Mit diesen Bildern kam auch der Mut wieder in mir hoch -- und nicht nur der Mut. Spontan zog ich ihr Gesicht zu mir heran, um sie leicht zu küssen. Sie sträubte sich nicht im Mindesten dagegen. Im Gegenteil, sie küsste mich ungehemmt zurück und das ließ meinen Herzschlag schneller werden. Ich versuchte sanft, sie auf mich herauf zu ziehen. Sie legte sich tatsächlich halb auf mich drauf -- und sie war nackt!

Ihre üppigen Busen faszinierten mich total! Diese erneut zu sehen und an meiner Haut zu spüren, war ein richtiges Erlebnis. Und schon war ich wieder ‚hart', wenn auch nicht so steif wie noch in der Nacht. Ich zog sie auf die Seite und umarmte sie fest, so dass sie meine Erektion fühlen konnte. Sie lachte hell auf:

„Du bist wohl unermüdlich, mein junger, stürmischer Hengst. Willst Du etwa schon wieder?"

Das verunsicherte mich sofort. Machte sie sich etwa lustig über mich? Ich wurde sofort vorsichtig:

„Maria, ich, ich wollte nicht vorwitzig sein. Es tut mir leid, wenn ich so... du weißt schon..."

Sie lächelte nachsichtig und erwiderte in einem freundlichen Tonfall:

„Thomas, keine Sorge, ich betrachte das als ein großes Kompliment von Dir. Deine Worte beweisen mir nur, dass Du auf mich hörst -- und nie..."

Sie schwieg für einige Momente und deutete dann ihre unangenehmen Erfahrungen mit ihrem Mann an. An diesem Tag hörte ich nicht so richtig hin -- und auch später, als ich mehr von den Details erfuhr, sah ich das eigentlich nur als Kompliment für mich. Das Begreifen, was es für Maria bedeutet hatte, kam erst viel später. Wie gesagt, damals war ich noch ziemlich unreif und ichbezogen. Alles sah ich mehr durch die Brille meiner eigenen Vorteile in einer Situation -- der Rest war mir zwar nicht ganz egal, aber eben zweitrangig. Halt ein typischer egozentrischer Abiturient.

In der aktuellen Situation war das auch nicht unbegreiflich. Mein Denken war in diesem Moment nur darauf zentriert, wie ich mit meinem sehnsuchtsvollen Schwanz in sie hereinkommen konnte, ohne von ihr abgewiesen zu werden. Es war das Verlangen, was mich erfüllte. Wir lagen Seite an Seite und ich konnte ihre vollen Schenkel spüren, zwischen denen das Ziel meiner Lüste lag. Es war noch keine vierundzwanzig Stunden her, dass ich in dieses Dreieck zum ersten Mal eindringen durfte -- und doch war ich jetzt schon bald süchtig danach. So hörte ich ihr nur mit halbem Ohr zu -- und fühlte mich im Himmel, als sie endlich ihre Beine leicht spreizte, um mir den Zugang zu ermöglichen.

Ich war ihr so etwas von dankbar dafür, dass ich sie mit einer Inbrunst küsste, die mich selbst überraschte. Mit einer plötzlichen Klarheit wünschte ich mir, dass ich am nächsten Wochenende wieder mit ihr zusammen sein könnte. So versuchte ich, mich von meiner besten Seite zu zeigen und küsste sie zärtlich auf das Ohr, als ich langsam und genussvoll in sie eindrang. Das Gefühl des Eindringens in ihren weichen Schoß war berauschend. Es war der Himmel auf Erden!

28. Maria

Sein Verhalten war der absolute Kontrast zu dem ihres Ehemannes gewesen. Und das sagte sie Thomas auch. Er sollte es wissen, damit er garantiert kein schlechtes Gewissen bekam und sich gar Gedanken darüber machte, ob er ihren Ehemann hinterging. Er sollte wissen, was für ein Schwein ihr Ehemann war!

In der Beichte hatte sie damals anklingen lassen, dass sie Probleme damit hatte, dass ihr Mann sie betrog und trotzdem Sex mit ihr haben wollte, wenn seine Geliebte nicht zur Verfügung stand. Was dann kam, hätte sie sich nie träumen lassen! Der Priester hatte ihr eine Buße auferlegt, weil sie gesagt hatte, dass sie sich dem verweigern wolle. Sie hatte ihn verständnislos gefragt, warum sie Buße tun solle. Die Antwort hatte sie geschockt. Der Pfaffe hatte ihr in vorwurfsvollem Ton gesagt, dass eine Ehefrau sich nie verweigern dürfe, ihre ehelichen Pflichten zu erfüllen. Ob sie das etwa nicht wisse?! Sie war so geschockt gewesen, dass sie tatsächlich nachgefragt hatte, was seiner Meinung nach geschehen solle, wenn ihr Ehemann sie dazu zwingen wolle. Der Geistliche hatte ihr unmissverständlich erklärt, dass ihr Ehemann das Recht dazu habe, weil sie jederzeit ihre ehelichen Pflichten erfüllen müsse, wie sie es in dem Ehegelöbnis bei der Trauung versprochen habe.

Und kurze Zeit danach kam es tatsächlich zu dem Moment, den sie nie vergessen würde. Bis zu diesem Sonntagmorgen hatte ihr Ehemann ihre Verweigerung auch grummelnd hingenommen. Aber an diesem Wochenende hatte seine Geliebte ihre Tage. An diesem Sonntagmorgen wollte er seine Befriedigung wieder bei seiner Ehefrau suchen.

Natürlich erzählte sie Thomas an diesem Morgen nicht alle hässlichen Details, aber sie wies auf genügend Anhaltspunkte hin, um ihm zu verdeutlichen, was für ein gewissenloses Arschloch ihr Mann war. Gleichzeitig machte sie ihm verständlich, dass sie in wirtschaftlicher Hinsicht von ihm abhängig war. Sie würden also das Dekorum wahren müssen, anders als ihr Ehemann, der das wegen der Akzeptanz von ehebrechenden Ehemännern und ihren Geliebten in der Gemeinde nicht so nötig hatte. Sie schätzte Thomas aber so ein, dass ihm das Heimliche ihres Verhältnisses einen zusätzlichen Kick geben würde.

Dabei genoss sie den zurückhaltenden, sanften Sex mit ihm an diesem Morgen in vollen Zügen. Es war ganz deutlich, dass er ihr gefallen wollte. Und das wiederum gefiel ihr. Dieses unvergleichliche Gefühl umworben zu werden und begehrenswert zu sein. Dieses Gefühl hatte sie schon lange vermisst. Es war wie der lange vermisste Regen nach einer Dürrezeit. Sie konnte nicht genug davon bekommen. Er bewegte sich langsam in ihr und sie sah sein Entzücken dabei - als auch seine Blicke, mit denen er sich bei ihr rückversicherte, dass sie es auch genoss. Sie sah, wie er sich bemühte, die Kontrolle über seine eigene Erregung zu behalten und ihren Bewegungen zu folgen, wenn sie ihn langsamer oder schneller oder tiefer haben wollte. Das alleine war schon wie ein Stimulans in and an sich. Es erregte sie, aber sie kam über ein bestimmtes Niveau einfach nicht heraus. Es war wunderschön, aber auch ein bisschen frustrierend.

Das ging eine ganze Weile so, wohl bald eine Viertelstunde, bis sie seinen Hintern ergriff und ihn somit gegen sich presste. Er begann immer schneller zu atmen. Sie sah, wie er gegen den Kontrollverlust ankämpfte und dann seine Augen schließen musste, als es immer schwerer für ihn wurde, nicht einfach loszuspritzen. Es war ein sehenswerter Anblick für sie, wie sie sein Gesicht im hellen Tageslicht mit seinen Gefühlen ringen sah. Und dann verlor er diesen Kampf. Sie sah es ihm an und sie konnte es fühlen, weil sie ganz still innehielt. Er zuckte in ihr und sie hörte ihn ihren Namen stöhnen, als er sich an sie presste:

„Maria, ohhh, Mariaaaaaaaa."

Und irgendwie löste das den Knoten in ihr. Sie hatte einen sich langsam aufbauenden und relativ flachen Orgasmus, als sie in sein sich langsam wieder entspannendes Gesicht schaute. Es war eine eigenartige Mischung aus einem Sinnenrausch und einem befriedigenden Glücksgefühl. Sie hätte es nicht beschreiben können, aber sie fühlte sich für einige Momente wunschlos beseligt. In diesem Moment stand es für sie fest -- es würde ein nächstes Mal geben...

29. Thomas

Es war Sonntagmorgen -- und Thomas wusste, dass er spätestens am Nachmittag bei seinen Eltern aufkreuzen musste, falls er nicht einen Anruf von ihnen bei seinem Freund riskieren wollte, der ihm das Alibi gegeben hatte. Natürlich musste er sich früher oder später von ihr verabschieden, das war ihm klar. Ersten wollte er das aber eigentlich nicht und zweitens bestimmt nicht, bevor er nicht mindestens eine kleine Hoffnung auf eine Wiederholung dieser Nacht erhaschen konnte. Ihre ersten Worte waren hingegen so etwas von praktisch und banal, dass es wie eine kalte Dusche wirkte:

„Ich glaube, wir sollten uns erst einmal frisch machen, damit wir frühstücken können, Thomas."

Natürlich hatte sie auch recht damit, aber ich hatte mir erhofft, dass sie mir etwas anderes sagen würde und nicht nur etwas über die Körperhygiene. Beim Frühstück ging es zunächst ähnlich banal weiter mit den Fragen nach Tee oder Kaffee und Toast oder Graubrot. Und ich, ich hatte Angst etwas Intimeres anzusprechen. Dann drohte sie mit ihren nächsten Worten das kleine Pflänzchen meiner Hoffnung ganz zu zerstören:

„Thomas, ich hoffe doch sehr, dass Dir bewusst ist, dass Du nichts von unserem Frühstück erzählen kannst. Das darf keiner wissen, auch nicht Bea oder Deine Freunde oder gar Deine Eltern. Ist das klar?"

Ich konnte nur beklommen nicken, als meine Hoffnungen immer mehr schwanden und von einer bangen Erwartung abgelöst wurden.

„Nächstes Wochenende wird vermutlich mein Ehemann am Samstagabend hier sein. Er wird wohl nicht ausgehen. Er darf nichts merken und Du darfst mich nur als die Chefin behandeln, wenn Du noch an der Arbeit interessiert bist. Ist das auch klar?"

In meinen Ohren klang das nach einem definitiven Abschied. Ja, ich durfte sie sehen, aber nur auf Distanz und als Chefin. Ein intimes Wiedersehen war eine reine Wunschvorstellung von mir gewesen. Ich nickte ergeben:

„Ich bin sehr an der Arbeit interessiert, auch wenn ich Sie dann nur als Frau Rossi begrüßen darf."

„Kluger Junge! Du hast es begriffen. Und das gilt nicht nur im Restaurant, sondern überall da, wo andere Leute anwesend sind."

Diese Worte ließen auf einmal einen Lichtblick in mir aufflackern. Vielleicht würde sie mich gleich tadeln und hart zurechtweisen, aber fragen konnte ich ja zumindest:

„Frau Rossi, darf ich dann fragen, was dann gilt, wenn keine anderen Leute anwesend sind?"

Sie sah mich nachdenklich an, ohne auch nur die geringste Spur eines Lächelns zu zeigen. Es war zwar keine harte Abweisung, aber es war garantiert keine Ermutigung:

„Warum fragst Du das dann, Thomas? Warum sollte ausgerechnet dann etwas anderes gelten?"

Autsch, da hatte sie mich festgenagelt. Ja, warum sollte dann etwas anderes gelten?? Würde sie mich jetzt sofort herauswerfen, wenn ich die Wahrheit sagte? Wenn ich hingegen zustimmte, dass etwas anderes gar nicht erst gelten sollte, dann war Hopfen und Malz verloren. Ich nahm mein Herz in die Hände und sah sie offen an:

„Frau Rossi, wenn keine anderen Leute da sind, dann würde ich Sie gerne auf ihre Lippen küssen, wenn ich darf."

Plötzlich erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht und sie lachte entspannt auf:

„Dummerchen! Natürlich darfst Du mich küssen, wenn wir beide alleine sind."

Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich fiel ihr sofort um den Hals. Sie hielt mich fest und streichelte meinen Kopf. Ich war glücklich und fragte spontan:

„Maria, ist das nicht der Name einer Königin? Denn Du bist so wie eine Königin für mich."

„Und dann darfst Du mich auch Maria oder ‚Reginetta' für kleine Königin nennen."

Den Klang musste ich sofort ausprobieren. Er klang so melodisch ‚Reginetta Maria'.

Sie lächelte, aber ihre Stimme klang danach etwas belegt:

„Thomas, dass es mein Mann nicht merken darf, habe ich wirklich ernst gemeint. Er ist ... sehr aufbrausend, weißt du... Nur wenn er nicht da ist, kannst Du mich küssen oder mich mit Kosenamen nennen, okay?"

Unwillkürlich musste ich sie fragen, ob er wirklich so schlimm war, wie es sich anhörte. Sie nickte mit einem sich verdüsternden Gesichtsausdruck.

30. Maria

Die Nachfrage von Thomas erinnerte sie sofort wieder an die vergangenen Situationen mit ihrem Mann -- und es waren keine angenehmen Erinnerungen.

Die Szene stand ihr sofort wieder vor den Augen. So etwas vergisst man nicht. Denn an diesem Morgen zog er sie einfach an sein Bett, als sie im Morgenmantel aus dem Badezimmer kam, um sich nur noch das passende Kleid für den Kirchgang auszusuchen. Es gefiel ihr nicht, wie er sie befummelte. Sie war frisch geduscht, frisiert, sonntäglich geschminkt und schon halb angekleidet. Das was sie ihm sagte, war vielleicht nicht gut überlegt, aber es war die Wahrheit, wie sie sie sah:

„Geh doch zu deiner Geliebten, Gianluca. Die Schlampe ist doch diejenige, die sonst immer für dich die Beine breitmacht!"

Was darauf folgte, hätte sie nie von ihrem bis dahin nicht derart gewalttätigen Mann erwartet. Zuerst sprang er aus seinem Bett wie von einer Tarantel gestochen auf und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. Er herrschte sie dann an, dass sie als Ehefrau jederzeit ihre ehelichen Pflichten ihm gegenüber erfüllen müsste. Als sie sich weiterhin sträubte, da wurde er grob. Er riss ihren Morgenmantel abrupt auf, so dass die Knöpfe durch die Gegend sprangen. Sie stand geschockt in ihrer Unterwäsche und den Nylonstrümpfen vor ihm und konnte es nicht fassen. Sie wollte seine gewaltsame Begierde immer noch nicht glauben, als er ihr bereits ohne Rücksicht den Schlüpfer herabzerrte und ihn dabei ungeduldig zerriss, als dieser mit den Strapsen des Hüfthalters kollidierte. Er warf sie nur mit dem Büstenhalter und ihrem Hüftmieder bekleidet aufs Bett.

Und dann war er schon auf ihr und hielt ihre beiden Hände mit seiner Rechten über ihrem Kopf zusammen, während er mit seiner linken seinen Hosenstall öffnete. Erst in diesem Moment begriff sie, dass es ihm Ernst war. Sie hatte sich nicht vorstellen können, dass ihr Mann sie gegen ihren Willen nehmen wollte. Und sie wollte es auch nicht, denn die Vorstellung, wie er mit dieser Hure ins Bett ging und dann zu ihr kommen wollte, stieß sie mit einer Wucht ab, die ihr selber nicht geheuer war. Aber war dieses Verabscheuen nicht normal? Sollte sie es denn einfach hinnehmen, dass er sie betrog und dann noch so tun, als ob sie damit keine Probleme hätte? Sie begann also wütend zu protestieren und versuchte, ihre Hände frei zu bekommen.

„Gianluca, ich will das nicht! Hörst du mich? Verdammt noch mal, du kannst mich doch nicht..."

Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er nicht nur ihre Proteste einfach zurückweisen würde, sondern auch noch verbal so rücksichtslos war, wie sie es von ihm noch nie erlebt hatte.

„Ab jetzt will ich jeden Sonntagvormittag oder am Abend davor Sex haben! Das werde ich auch heute, auch wenn Susanne ihre Tage hat und nicht kann. Dafür bist du dicke Sau eben noch gut genug -- nun mach schon die Beine breit, Du frigides Weib!"

Mit diesen verächtlichen Worten fixierte er ihre Arme mit seinen beiden Händen gnadenlos. Mit seinem rechten Knie drückte er danach ihre Schenkel auseinander, die sie versuchte geschlossen zu halten. Sie merkte, wie ihm das langsam aber sicher auch gelang, trotz ihrer heftigen Gegenwehr. Schließlich war er mit seinem Unterleib zwischen ihren gewaltsam geöffneten Beinen und sein Gewicht sowie seine Kraft machten es so gut wie aussichtslos, ihn abzuwerfen. Sie versuchte es trotzdem mit einem kleinen Erfolg, als sie ihre Beine wieder enger zusammenbekam. Er lachte nur:

„So, Alte, Du willst Dich also nicht freiwillig in Deine Pflicht fügen? Dann mach' ich es eben auf die harte Tour!"

Und in Sekunden hatte er sie über seinen Knien liegen. Der Hüfthalter war hinten weitgehend offen und ließ ihren Hintern praktisch frei, bis auf die sich an den Seiten spannenden Strumpfhalter. Er schlug sofort hart zu, ohne mehr zu sagen als:

„Du wirst schon merken, wer hier die Hosen anhat, zickiges Weib!"

Sie konnte nur machtlos aufkreischen, als sich ihr üppiger Arsch schnell von hellrosa auf tiefrot einfärbte bei seinen wuchtigen Hieben. Das Brennen auf ihrer Haut steigerte sich schnell zu einem gefühlten Flammeninferno und schließlich konnte sie nur noch jammern und schluchzen, als ihr Widerstand gebrochen war.

Erneut warf er sie mit dem Rücken aufs Bett. Er zog mit einer raschen Bewegung seine Hose und Unterhose nur soweit herunter, bis sein Penis ins Freie sprang. Mit seinem rechten Knie drückte er danach ihre Schenkel auseinander, die sie nicht mehr geschlossen halten konnte. Sie merkte, wie ihm das schnell gelang, bei ihrer nur noch instinktiven Gegenwehr. Sogleich war er mit seinem Unterleib zwischen ihren nun weit geöffneten Beinen. Sein Gewicht und seine Kraft machten es unmöglich für sie, sich aus ihrer Position zu befreien. Unmittelbar danach stieß er zu. Sein Pimmel drängte sich gewaltsam durch ihre Schamlippen und sie musste das ohnmächtig erdulden, als er rücksichtlos den harten Stängel sofort bis zum Anschlag in ihr versenkte. Sie stöhnte schmerzvoll auf, aber er ließ sich auch dadurch nicht bremsen. Er rammelte sie wie ein läufiger Bock und grunzte nach knapp einer Minute befriedigt auf, als er abspritzte. Danach grummelte er für einen Moment und herrschte sie dann an: