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Das Hotel

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Das Hotel war weitläufig, der Park war im englischen Stil gehalten und das Essen war französisch, wenn man es irgendwie nach einer Nationalität einordnen wollte. Für Sandra und Micha war es das erste gemeinsame Wochenende seit zwei Monaten, und sie wollten es in vollen Zügen genießen. Das alte Gebäude war erst vor kurzem zu einem mondänen Hotel umgebaut worden und glänzte nicht zuletzt durch einen großzügigen Wellnessbereich. Mehrere Saunen im Außenbereich und eine Liegewiese zum Ausruhen, die von großen Eichen und hohen Büschen gesäumt wurde. Wer da noch nicht vollends entspannen konnte, holte sich den Rest bei einer dieser hawaiianischen Tempelmassagen.

Die beiden verbrachten den Tag in der Sauna, nachdem sie sich direkt nach dem Frühstück noch in ihrem Zimmer heiß geliebt hatten. Sandra war attraktiv geblieben, trotz der vier Kinder hatte sie es geschafft, ihren Körper mit Sport und gesunder Ernährung fit zu halten. Seitdem die Kinder größer waren, gab es dafür wieder mehr Zeit -- und so fielen ihre 41 Jahre kaum ins Gewicht: Zwar hatte sich ihr großer Busen im Gegensatz zur früher deutlich gesenkt, aber ihr Mann lobte sie des Öfteren für ihre tolle Figur. Es passte alles so gut zusammen, hieß es immer wieder anerkennend: Ihre Brüste brachte sie in 80-D-Körbchen gut zur Geltung, während sie den Rest seit einem halben Jahr wieder in Kleidergröße 38 unterbrachte: das fand sie besonders gut. Ihr Mann war mehr von ihrem Hintern beeindruckt und -- nun ja -- von ihrer stets blank rasierten Muschi bekam er bereits beim bloßen Anblick eine Erektion.

Micha hingegen war dank Rohkost, Joggen und Krafttraining körperlich noch fast fitter als früher, und sein schlanker Körper mit dem drahtigen Gesamteindruck machte sie stolz. Nicht nur, wenn sie die Blicke der anderen Frauen spürte und wusste: „Das ist meiner." Sondern auch im Bett hatten sie durch die Jahre ein so großes Verständnis füreinander entwickelt, dass sie wusste, was er brauchte. Und umgekehrt.

Sie träumte im Whirlpool vor sich hin, dachte an den Morgen im Hotel zurück, wie sie auf dem Bett gelegen hatten, ineinander verkeilt. Sie auf dem Bauch, er über ihr, hielt ihre Pobacken weit auseinander und trieb seinen harten Schaft mit Wucht und Geschwindigkeit in sie. Sie liebte es, wenn er sie einfach nahm, wie er es wollte. Sie genoss auch seine leichten Klapse auf ihr Gesäß, wenn er stöhnte und sie seinen pulsierenden Schwanz mit jedem Stoß deutlich fühlte... der Moment, an dem er schließlich ihren Anus penetrierte, war jedes Mal besonders reizvoll: war es am Anfang noch leicht schmerzhaft, wich dieser Schmerz in aller Regel ungebremster Geilheit. Sie hielt ihm ihr Hinterteil entgegen und genoss es vom ersten Stoß bis zum letzten Zucken, nicht selten unter angestrengtem Stöhnen.

An diesem Morgen hatten sie die Lautstärke ihrer Ekstase im Hotel wohl etwas außer Acht gelassen, erinnerte sie sich schmunzelnd. Jedenfalls gab es keinen Zweifel an dem Blick des Mannes, der -- bestimmt zufällig -- in dem Augenblick das Zimmer neben ihnen verließ, als Sandra und Micha sich im Bademantel auf den Weg in den Wellnessbereich machten. Der Mann trug ein leichtes Sweatshirt und eine schicke Jeans, er sah aus wie ein Model. Sein Blick war zurückhaltend, doch als sie ihn mit ihrem vollkommen tiefenentspannten „Ich hatte gerade geilen Sex"-Grinsen anschaute, grinste er zurück mit einem Blick, der sagte: „Und ich hab alles davon gehört". Egal. Wer so süß aussah, verträgt das, dachte sie -- und zog ihren Mann hinter sich her: „Komm, Zeit fürs Schwimmbad, ich muss mich ein wenig abkühlen." Nun grinste Micha auch: „Heiß genug bist Du in der Tat schon...."

An diese kurze Begegnung musste sie denken, als sie im Whirlpool lag. Das warme blubbernde Wasser und der Gedanke, dass der Zimmernachbar womöglich ihren Orgasmus mitangehört, vielleicht sogar belauscht hatte, machte sie schon allein beim Gedanken daran wieder geil -- und sie streichelte sanft über ihren Venushügel. Unter Wasser konnte das keiner sehen, außerdem war sie allein in dem Pool.

Michas Massage hatte später angefangen, er würde bestimmt noch eine halbe Stunde weg sein. Sie schaute sich um, wer noch so da war und sah ein junges Pärchen, ein paar ältere Männer ebenso und zwei Frauen, die aussahen, als würden sie mit Mitte 50 ihr Geld vor allem für Kosmetik ausgeben. Dann ging die Tür zu den Umkleiden auf, und der Modeltyp kam rein. Er sah eigentlich noch besser aus, als sie von der kurzen Begegnung im Flur dachte. Sixpack, breite Schultern und ein Sonnyboy-Grinsen. Er hatte sie wohl auch gesehen, denn er steuerte geradewegs auf den Whirlpool zu. Die beiden älteren Damen verfolgten ihn mit ihren Blicken, das sah Sandra sofort. Sie war etwas amüsiert darüber, die zwei hatten bestimmt schon länger keinen so jungen Kerl nackt gesehen.

Als er vor dem Whirlpool stand und ins Becken hinabsteigen wollte, musste er das Handtuch abnehmen -- und das wollte Sandra sich natürlich nicht entgehen lassen. Zu sehen war sein bestes Stück, das schon allein im schlaffen Zustand bestimmt 20 Zentimeter einnahm. Soviel hatte ihr Mann vielleicht nur dann, wenn sie ihn in sexy Reizwäsche und gemeinsamen Pornos so lange blies, bis er fast platzte. Mit anderen Worten: dieser Modeltyp hatte einen Hammerschwanz. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie unverhohlen darauf starrte. Es war ihr peinlich, und sie schaute sofort in die andere Richtung.

Er hatte wohl nichts davon bemerkt, jedenfalls tat er so und sagte einfach „Hallo". Er stellte sich als Tom vor und erzählte gleich drauf los: Er war tatsächlich Model. Unterwäschemodel sogar. Was für ein Klischee. Und im Schlosspark hatten Sie seit zwei Tagen Aufnahmen für eine neue Kollektion gemacht. Heute war der letzte Tag, und morgen sollte es schon zum nächsten Auftrag gehen.

Er fragte, ob sie sich denn ein wenig hätte abkühlen können seit dem Morgensex -- der ja wohl ziemlich geil gewesen sein müsse, wenn man die Lautstärke ihres Orgasmus als Maßstab nähme. Erst blieb ihr ein wenig die Spucke weg. So direkt hatte sie nun wirklich keinen Kommentar erwartet. Sie lachte verlegen, dabei spürte sie, wie sich ihre Brustwarzen geradezu automatisch zusammenzogen. Ihre unterbewusste Reaktion war offensichtlich. Sie setzte sich aufrecht hin, was nun ihren Busen über die Wasseroberfläche brachte -- natürlich sah er ihre Reaktion. „Das scheint dir ja zu gefallen", sagte er, grinste und rückte näher. Sie spürte nun unter Wasser seine Hand auf ihrem Oberschenkel. Ihr stockte der Atem, sie sah ihn direkt an, in seine Augen. Doch die sagten: „Es ist an dir. Soll ich, oder nicht?" Sie überlegte, aber nicht lange. Sie nickte, und seine Hand wanderte.

Sandra öffnete ihre Beine, verließ ihre gerade Haltung und schob ihr Becken nach vorn. Sie spürte seine Finger an ihrem Eingang. Es war heiß und aufregend. Der Typ war aufregend.

„Hey, was geht denn hier ab?" hörte sie die Stimme ihres Mannes sagen, der endlich mit seiner Massage fertig war. Tom zog sich in Sekundenbruchteilen zurück, man konnte nichts davon sehen, was noch eben geschehen war. Micha lachte, als er ins Becken stieg. Sandra musterte ihn und entschied, dass auch er einen schönen Schwanz hatte. Selbst wenn er kein Unterwäschemodel war... es war beinahe grotesk. Die beiden Männer machten sich locker bekannt und waren bald angeregt im Gespräch. Irgendwie war die erotische Spannung weg - das ging nicht, fand Sandra. Schließlich juckte es gewaltig in ihrer Muschi nach diesem heißen Einstieg. „Schön, dass Du endlich da bist. Du kannst mich doch nicht so lange allein lassen", frotzelte sie. „Nach heute Morgen hatte ich so großen Appetit auf Sex, dass dieser junge Mann hier schon aushelfen musste. Dein Glück, dass du rechtzeitig hier warst, sonst hätte er mich wahrscheinlich noch gleich im Schlosspark genommen..."

Micha lachte, doch er wusste nicht so recht, ob er glauben sollte, was sie sagte. Dann erklärte Tom: „Sorry, aber nach Euerm Stöhnfest von heute Morgen und diesen „Fick mich"-Rufen deiner Frau dachte ich, dass ihr wohl aufgeschlossen genug seid..." Ja. Das stimmte wohl. Micha verstand -- „dann lasst uns am besten gehen. Irgendwohin, wo uns niemand stört."

Sie erhoben sich. Micha sah Toms großes Teil, seine Frau blickte ihn erregt an, und zu allem Überfluss spürte er, wie ihm das Blut in den Schwanz schoss. Er konnte nichts dagegen tun... und er wollte es auch nicht mehr.

Wie in Trance ging er hinter den beiden her. Raus in den Park, hinter die Liegewiese. Dort, wo die Büsche so dicht waren, kniete sie vor Tom nieder und blies seinen Schwanz hart. Micha stand daneben und streichelte sich. Es war so geil, dass ihm die Lusttropfen schon nach kurzer Zeit herausquollen. Sandra half ihm und wichste ihn mit einer Hand, während sie den Hengstschwanz des anderen weiter mit ihrem bearbeitete. Ihre großen Brüste wippten auf und ab...

Tom stöhnte erregt, während Sandra seinen Schwanz weiter lutschte, seine Eier waren hart und fest. Sie widmete sich nun wieder ganz dem Neuzugang in ihrem Sexleben und fing an, seinen Körper zu erkunden. Sie leckte einmal an seinem harten Penis von oben nach unten, blieb am Sack hängen und küsste ihn, dabei hielt sie den Schwanz fest umklammert rieb ihn leicht und achtete sonst auf nichts.

Sie war so geil auf diesen Typen, dass sie ihren Mann gar nicht mehr beachtete, der sich nun auf eine Bank bei den Büschen gesetzt hatte und langsam wichste, während er die beiden fasziniert anschaute.

"Na, meinst du nicht, dass Deine geile Frau ein wenig gefickt werden sollte? Ihre Muschi trieft schon richtig!" rief Tom leise ihrem Mann zu. Er zog sie hoch, presste sich fest an sie, sein Schwanz pochte an ihrem Bauch - sie küssten sich heiß und innig mit Lippen und Zungen, Tom spürte den Geschmack seinen Schwanzes in ihrem Mund. Micha stellte sich hinter die beiden, schob die breiten Pobacken seiner Frau auseinander und steckte einen Finger von hinten in ihr nasses Loch. Sie stöhnte laut, wurde jedoch gleich wieder still.

Tom hielt ihr den Mund zu, und mit der anderen Hand fingerte er sie nun von vorne. Sie versuchte sich zu befreien, doch die beiden ließen sie nicht los. Im Gegenteil: Sie bewegten sich Schritt für Schritt mit ihr zu Bank und Tom bedeutete ihr, sich drauf zu knien und ihren Hintern zu heben. Sie freute sich schon, denn sie ahnte was jetzt kommen würde: er würde seinen Dicken in ihr versenken, davon hatte sie schon geträumt, seitdem sie ihn im Pool gesehen hatte.

Wo war ihr Mann? Sie sah ihn nicht, aber sie spürte den Atem des andern, als er über ihr hing und seinen Prügel tief in ihr Loch schob. Da sah sie Micha wieder, der mit dem Handy auftauchte - er filmte, wie sie auf der Bank kniete, mit den Händen auf der Lehne abgestützt und sich von hinten stoßen ließ. Ihre Titten wackelten mit jedem der kräftigen Stöße und auf die Frage ihres Mannes "Ist es das, was du wolltest?", konnte sie nur nicken, der Schweiß stand ihr von der Stirn und ihre Haare waren wild durcheinander. Sie war auf dem Weg zu ihrem Höhepunkt, ihr Stöhnen wurde wilder und der Mann in ihrer Muschi registrierte das sehr wohl. Er trieb ihre Geilheit zu neuen Ufern, und Micha hielt alles im Video fest. Sie war so hemmungslos wie lange nicht mehr, und als sie kam, hätte sie beinahe das Gleichgewicht verloren, doch Micha war da und hielt ihre Schultern hoch, so dass sie die Stöße weiter auffangen könnte. Sie versuchte, seinen Schwanz mit den Händen zu greifen, doch irgendwas war anders.

"Zeit zum Wechsel", grinste Tom von oben. "Außerdem hast du es mehr als verdient, alles zu bekommen", sagte er und stellte sich vor sie hin, dabei wichste er seinen nassglänzenden Schwanz. Was hatte er vor? Doch es war keine Zeit, denn nun nahm Micha sie von hinten kräftig ran. Zwar war sie von dem Riesenschwanz schon weit und unendlich geil geworden, doch der Dampfhammer-Rhythmus, mit dem ihr Liebster nun vorging, hatte es in sich: seine Eier klatschten an ihren Po und der heiße Luststab vor ihr schien ihr ebenfalls keine Erholung zu gönnen. Tom packte sie am Kinn, sie öffnete den Mund halbautomatisch und schon spürte sie den wild pulsierenden Schaft auf ihrer Zunge. Sie umschloss ihn fest, als er abspritzte. Es war viel.

Sie versuchte, sich zu befreien, doch er ließ nicht los - und mit jedem Fickstoß ihres Mannes wurde sie wieder auf den Schwanz des anderen geschoben. Sie war so heiß, Micha offensichtlich auch - denn das Zuschauen beim Abspritzen in ihrem Mund gab ihm den Rest - er zog seinen Schwanz aus ihr heraus und kam um die Bank herum, so dass er auch vor ihr stand. Tom machte Platz, zog sein Teil aus dem Mund ab, hielt aber weiter ihren Kopf, der sonst vor Erschöpfung hinabgesunken wäre. Mit ein paar letzten Wichsbewegungen kam Micha zum Orgasmus und spritzte ihr seine Ladung ins Gesicht. Dabei stöhnte er so wild, dass sie wieder erregt war - fast jedenfalls, wäre sie nicht vollkommen erschöpft gewesen...

Sie sank auf die Bank und legte sich auf den Rücken... Die beiden Männer liebkosten sie nun überall im Gesicht und leckten ihr das Sperma ab... was für ein geiler Dreier...

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4 Kommentare
Leonie12Leonie12vor mehr als 8 Jahren
Der übliche Werdegang!

-kurze Beschreibung der Örtlichkeit

-längere Beschreibung der Protagonisten

-Spannungsaufbau nicht vorhanden.

Omegaforce, wen interessiert es am Anfang einer Story, wie die Protagonisten aussehen? Derartige Beschreibungen kann man diskret im späteren Text einfliessen lassen.Wenn sie überhaupt wichtig sind.

Mir persönlich ist es völlig schnuppe, wie die Darsteller aussehen.

.

HartMannHartMannvor mehr als 8 Jahren
Gut

Scharfe Geschichte, irgendwie noch im Bereich des Möglichen, fand ich aufregend.

Danke.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Eine weitere stumpfe Möchtegern-Wichsvorlage

Der vorliegende Text lässt sich näherungsweise so zusammenfassen, wie der Titel dieses Kommentars lautet, wobei noch expliziert werden könnte, dass die fehlende Wirkung des Texts, weshalb er ein Möchtegern bleibt und es nicht zur richtigen Wichsvorlagenschaft bringt, darauf zurückzuführen ist, dass das Geschriebene wie so oft in solchen Fällen im dt. LIT jedwede geistige u/o emotionale Komponente vermissen lässt.

Beispielhaft erläutern lässt sich das am zweiten Absatz des Texts, der dem üblichen Muster gemäß die weibliche Hauptfigur eindimensional (weil ausschließlich körperlich) charakterisiert und den geneigten Leser wissen lässt, dass diese ungeachtet ihrer vier Kinder „attraktiv geblieben“ sei und ihr Mann beim „bloßen Anblick“ ihrer „stets blank rasierten Muschi“ eine Ständer bekomme. Schön, mag man ob dieser konjugalen Beschaulichkeit denken (und weiterlesen), aber dieser Gedanke wäre genauso oberflächlich wie der Text selber. Tatsächlich steckt in diesem zweiten Absatz ungemein viel drin, das erzählerisch und gedanklich aufbereitet werden könnte und müsste, wenn über die beschauliche Oberfläche hinaus der Text irgendeine Bedeutung gewinnen sollte (was, da dies nicht geschehen ist, offensichtlich nicht im Interesse des Autors lag, was den Text aber freilich auch nicht besser macht).

So stellten gleich mehrere Fragen: Was macht einen Menschen eigentlich attraktiv? Und in Bezug auf wen oder was? Ist „fit“ gleichbedeutend mit „attraktiv“? Genügt tatsächlich das Ausziehen der Kinder, um das Altern und verblichene Schönheit vergessen zu machen, wie es der Text impliziert (vgl.: „Seitdem die Kinder größer waren [...] fielen ihre 41 Jahre kaum ins Gewicht [...].“)? Was ist eigentlich eine „tolle Figur“? Liegt das im persönlichen Ermessen oder gibt es da überpersönliche Maßgaben für? Und was ist davon zu halten, wenn der Ehemann jene „tolle Figur“ lobt, wo er sich doch stets in dem Dilemma befindet, seine Ehefrau nicht offen (und schon gar nicht für ihre körperlichen Makel) zu kritisieren, ohne einen handfesten Ehestreit oder gar das Scheitern selbiger zu riskieren? Etc.

Und welche dieser Frage wird vom Autor im vorliegenden Text aufgegriffen?

Richtig: nicht eine einzige!

Nun mag man einwenden, dass derlei denkerische Abschweifungen dem handgreiflichen Ziel einer Wichsvorlage entgegenstünde, aber dieser Einwand wäre genauso oberflächlich und zu kurz gedacht wie der Text selber, denn er missachtete, dass das wichtigste Sexualorgan des Menschen das Gehirn ist, dessen eigengeistige Leistungsfähigkeit beim Lesen weitaus stärker in Anspruch genommen wird, als dies bspw. beim Angucken eines gängigen Pornostreifens der Fall ist, wo die bloße Wahrnehmung in Reiz-Reaktionsschemata aufgenommen und ausgegeben wird. Dieser zuletzt genannte quasi mechanische Prozess aber funktioniert beim Lesen nicht, was dadurch deutlich wird, dass wir beim bloßen Lesen von begrifflichen Äquivalente der realen Gegenstände, die jenen Prozess in Gang setzen, wie z. B. „Brüste“, „Erektion“, „Vulva“, „breite Schultern“ etc., n i c h t genauso reagieren wie im Fall der bloßen Wahrnehmung bspw. beim Angucken eines Pornofilms selber. Lesen ist eine kognitiv viel zu verwickelte Aufgabe, als dass sie simple Reiz-Reaktionsschemata durchlaufen könnte.

Ergo: Für eine richtige Wichsvorlage genügt es n i c h t, bloß oberflächliche Beschreibungen zu bieten, denn in ihrer Begrifflichkeiten sind diese im Unterschied zu Realien nicht für simple Reiz-Reaktion-Schemata geeignet.

So, nach diesem eher abstrakten Exkurs zurück zum konkreten vorliegenden Text. In Konsequenz der soeben herausgestellten Oberflächlichkeit desselben, vermute ich, machte der Autor sich auch nicht allzu viel aus dem Thema „Glaubwürdigkeit“, denn das Handeln sämtlicher Figuren ist bestenfalls suboptimal motiviert. Abgesehen davon, dass das Aufkreuzen des männlichen Models just zum stets richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort schon gezwungen konstruiert wirkt, ist dessen plötzliche Geilheit auf weibliche Hauptfigur völlig unverständlich (was hauptsächlich der Nicht-Bearbeitung des oben angesprochenen Attraktivitätsthemas geschuldet ist). Und warum und wieso der Ehemann, obgleich er, wie es im dritten Absatz heißt, wisse, was seine Frau brauche (ohne dass dies – wie alles andere auch – näher expliziert würde), sofort Feuer und Flamme für einen Fremdfick seiner Frau ist, bleibt ebenso unverständlich. Dass Begehren der weiblichen Hauptfigur erscheint da schon nachvollziehbarer, aber dass dieses ohne Weiteres in die gewünschte Befriedigung umzumünzen vermag, mutet wiederum unglaubhaft an (was vor allem dem unverständlichen Verhalten der männlichen Figuren geschuldet ist).

Und von den Figuren und ihrem Handeln abgesehen finden sich noch viele andere Unstimmigkeiten im Text, wie z. B. in der folgenden Passage: „Sandra half ihm und wichste ihn mit einer Hand, während sie den Hengstschwanz des anderen weiter mit ihrem bearbeitete.“ Aus dem zitierten Satz ergibt sich die logische Schlussfolgerung, dass „Sandra“ ebenso über einen „Hengstschwanz“ verfügt wie ihr Gespiele. Und woher kommt am Ende plötzlich das Mobiltelefon, mit dem das Ganze in bester Amateurfilm-Manier festgehalten wird, wenn die Figuren doch zuvor nur mit Bademänteln bekleidet aus dem Saunabereich aufgebrochen sind?

Weitere Fragen, auf die Text und Autor eine Antwort schuldig bleiben.

Fazit: Ein Text, der gerne Wichsvorlage wäre, aber dafür wie so viele andere auch trotz gewisser gegenteiliger Ansätze zu oberflächlich und unstimmig bleibt. Verschwendete Lektürezeit!

–AJ

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