Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Refugium Teil 3 - Kapitel 03

Geschichte Info
Aufbruchspläne.
4.6k Wörter
4.61
2k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/04/2024
Erstellt 04/04/2024
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

==========================

Kapitel 03: Aufbruchspläne

==========================

Alle Bewohner des Refugiums hatten sich auf Sandys Wunsch im großen Besprechungszimmer eingefunden. Während sie auf ihrem Controller ihre Unterlagen noch einmal ordnete, sah Manfred suchend auf den Bildschirm der Videoanlage.

"Was ist mit Ritchie? Radomir hat nochmals betont, dass er erwartet, dass Ritchie in allen Besprechungen live zugeschaltet wird, auch wenn er nun seine Wohnung außerhalb hat."

"Er ist ja zugeschaltet." Sandy lächelte hintergründig.

Manfred checkte nochmals den Videoschirm, kein externer Teilnehmer wurde angezeigt. "Wo?" fragte er Sandy.

"Na, in der anderen Besprechung, in der wir uns gerade auch befinden."

Manfred sah verständnislos, und Sandy lachte ihn aus.

"Ich habe ihn in eine Aufzeichnung unserer internen Sitzung von letzter Woche geschaltet. Da kann er gerne seinen Senf dazu geben, dank KI merkt er gar nicht, dass das alles nicht live ist. Soweit ich sehe, hält er gerade einen mehrminütigen Monolog, und wir hören alle gespannt zu."

Walter verstand endlich. "Er sieht unsere kleine Besprechung von letzter Woche, in der wir uns darüber beraten haben, ob wir in einer der Biokavernen eine Fischzucht einrichten wollen?"

"Genau die. Da kann er sich jetzt so richtig profilieren als Fischzuchtexperte, während wir hier wichtigeres zu bereden haben."

Alle lachten lauthals heraus und freuten sich, dass sie Ritchie einmal mehr ein Schnippchen geschlagen hatten.

Sandy räusperte sich, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.

"Lasst uns nun zum Thema kommen. Ich habe Gruschins Papiere analysiert und sortiert. Dieses eine hier ...", und sie projizierte ein eng maschinell beschriebenes Blatt auf den großen Videoschirm, "... scheint mir das Sahnestückchen. Es enthält eine Liste anderer Standorte, wo sich eventuell Überlebende des Zusammenbruchs organisiert haben. Es sind erstaunlich viele. Wir sind also vermutlich nicht die Einzigen."

"Was genau steht in der Liste?" Manfreds Interesse war geweckt. Seit Monaten kamen sie nicht weiter beim Versuch, das Refugium weiter für die Menschheit zu öffnen. Hier tat sich eventuell ein ganz neuer Ansatz auf.

"Es sind weniger Details enthalten als ich mir gewünscht habe, aber es genügt uns für eine erste Planung", erklärte Sandy. "Die Liste stammt von Gruschins Abhördienst. Als das Chaos losging, bekamen sie alle Hände voll zu tun. Der Äther war voll von Funkern, die um Hilfe riefen, und Befehlshabern, die versuchten, Truppen für eine Eindämmung der Marauder zusammenzurufen. Aber es war vergebens, und die Funksprüche wurden rasch weniger, je mehr die Marauder die noch verbliebenen Stützpunkte überrannten. Gruschin persönlich hatte Befehl gegeben, keine Hilferufe zu beantworten. Man hatte die Lage in Russland im Griff, und der Rest der Welt sollte selber sehen, wo er blieb. Aber gewissenhaft, wie die Abhörspezialisten waren, legten sie Protokolle an. Vor allem von den Standorten, die nicht um Hilfe riefen, sondern welche anboten. "

"Waren das viele?" wollte Marianne wissen.

"In den ersten Wochen waren es noch einige Hundert, aber es wurden dann rasch weniger, je mehr die Marauder die Kontrolle übernahmen. Ich vermute auch, dass diejenigen, die ihren Standort zu leichtfertig verraten haben, schnell Besuch von den Maraudern bekamen."

"Wieder mal ein Beispiel für Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." Manfreds Sarkasmus war nicht zu überhören."

Sandy fuhr fort mit ihrem Vortrag, ohne sich von Manfreds Einwurf stören zu lassen.

"Das muss aber nicht unbedingt das Schlimmste bedeuten. Einige wurden sicher stumm, weil ihnen der Strom für die Funkgeräte ausging, oder wegen technischer Defekte, die sie nicht reparieren konnten. Und es blieben noch einige übrig, die hier, die laut der Aufzeichnungen immer noch online sind." Sandy markierte die obersten Einträge ihrer Liste mit einem Finger.

"Und was wissen wir über diese Stationen?" meldete sich Eva.

"Nicht sehr viel. Zeit und Strom ist knapp, und sie senden vermutlich oft aus ungünstigen Lagen und mit improvisierten Antennen, so dass vieles von dem, was sie durchgeben, leider unverständlich ist. Die Russen haben nur das wenige, was sie verstanden haben, in Stichworten notiert, die Richtung zur jeweiligen Quelle eingepeilt und anhand der Signalstärke die Entfernung geschätzt. Wir haben daher zwar eine grobe Richtung und Entfernung, aber immer noch ein beträchtliches Suchgebiet."

"Wer von ihnen ist uns am nächsten? Könnten wir nicht sofort hinfliegen und uns umsehen?" Hans schaltete sich ein, und sah Sandy erwartungsvoll an.

"Könnten wir, ja, und das werden wir auch tun. Aber das Loslegen auf gut Glück ist im Moment noch ein Problem für mich. Die genaue Position und die Situation dort sind uns ja unbekannt. Das ist mir zu wenig, um die noch unerprobte Hermes loszuschicken. Walter hatte eine bessere Idee."

Alle Augen wanderten zu Walter, und Sandy gab ihm mit einer aufmunternden Geste zu verstehen, dass sie fertig war, und er loslegen sollte.

"Es gibt da ein kleines Bergdorf, etwa zwei Tagesmärsche von der Schutzhütte, wo Manfred uns aufgegabelt hat. Es wird bewohnt von ehrlichen, tapferen Leuten, die jede Hilfe verdienen. Ihre Anführer sind sehr fähig, und sie trotzen sogar den Maraudern. Ich habe vorgeschlagen, dass die Hermes hinfliegt, und ihnen eine Lieferung mit dem Allernotwendigsten, vor allem Medikamente, bringt. Früher haben Hans und ich sie damit versorgt, so gut wir konnten. Ihre Vorräte dürften inzwischen aufgebraucht sein."

"Von wie vielen Leuten reden wir?", wollte Marianne wissen.

"Als ich zuletzt da war, waren sie stabil bei etwa zweihundert Bewohnern."

"Das ist eine ganze Menge für ein Bergdorf in unwirtlicher Lage, nicht? Wie können die ohne Unterstützung überleben, oder willst du, dass wir sie quasi mit durchfüttern?"

"Sie versorgen sich fast vollständig selbst. Hans hat ihnen einige Anlagen gebaut, um sie warm zu halten, und ihnen genug Nahrung zu liefern. Und sie haben eine sehr fähige Ärztin. Aber es darf nichts schief gehen, sonst sind sie geliefert. Ich mache mir Sorgen, weil ich so lange nicht mehr bei ihnen nach dem Rechten sehen konnte."

"Da wäre noch ein zweiter Grund, gerade sie zuerst aufzusuchen." Sandy mischte sich wieder ein. "Ich habe mir überlegt, wie wir die Hermes optimal einsetzen können. Nur von Zeit zu Zeit Hilfslieferungen bringen ist nicht optimal. Wir müssen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Sie so ausstatten, dass sie ohne uns überleben und sogar wachsen können."

"In einer solch lebensfeindlichen Umgebung?" Walter war skeptisch.

"Ist die Umgebung hier im Refugium etwa nicht lebensfeindlich? Wir leben recht gut in blankem, völlig unfruchtbarem Fels, ohne echtes Sonnenlicht, oder nicht?"

"Das ist doch etwas anderes, wir haben hier technische Hilfsmittel."

"Genau da möchte ich ansetzen. Wir müssen den anderen Refugien ähnliche Hilfsmittel verschaffen. Ich habe da etwas entwickelt, schaut her."

Sandy wischte mit dem Finger über ihren Controller, und das 3D Abbild eines weißen Containers, wie er an die Hermes passte, erschien.

"Das hier ist eine autarke Produktionsanlage, ich nenne sie einen Seeder, eine verkleinerte Version dessen, was wir in der Station haben."

Auf einen weiteren Fingerdruck hin explodierte die Zeichnung in Einzelmodule, die rundherum dargestellt wurden.

"Es gibt drei Hauptkomponenten."

#

Sandy vergrößerte eine bogenförmige Struktur, die alle sofort als eine kleine Ausgabe eines 3D Druckers erkannten.

"Der Drucker ist das Herzstück. Er kann am Anfang das Notwendigste herstellen, aber seine Hauptaufgabe ist eigentlich eine andere: er soll alle Komponenten einer normalgroßen Kopie von sich selbst herstellen."

Als nächstes vergrößerte sie einen trichterförmigen Kasten.

"Das ist eine kompakte Version unserer Recycler. Er zerlegt wie ihr wisst alles, was man in ihn hineinstopft in Grundbausteine, die der 3D Drucker verarbeiten kann."

Schließlich zoomte sie noch eine Art Regal heran, auf dem fünf diskusförmige Objekte dargestellt waren.

"Den restlichen Platz belegt eine Grundausstattung mit fliegenden Sammlern, die das benötigte Material heranschaffen. Diese drei Module zusammen bilden den Kern einer Produktionsanlage, die unseren entspricht. Sobald die Sammler genügend Material herangeschafft haben, baut der 3D Drucker eine große Kopie von sich selbst, die dann vor Ort bleiben kann. Dazu einen größeren Recycler, und mehr Sammler. Die Hermes fliegt weiter, und sucht den nächsten Standort, während die zurückgelassene Anlage weiter produziert. Sie kann sich auch selbst reproduzieren, um später umso mehr Güter zur Verfügung stellen zu können. Es ist alles nur eine Frage der Zeit, des herangeschafften Materials und wie man die Prioritäten setzt."

Verhaltene Zustimmung setzte ein. "Super Idee, Sis," lobte Lisa, "ich glaube, das Konzept wird ganz gut funktionieren."

"Wie versorgen wir das Ganze mit Energie?" Hans hatte noch Zweifel.

"Das muss von Fall zu Fall vor Ort entschieden werden. Je nachdem, was sich anbietet. Am Anfang muss die Hermes die Versorgung übernehmen, später soll eine lokale Anlage zur Energiegewinnung das machen."

"Und wie kontrollieren oder zerstören wir einen Seeder?"

Es war Manfred, der diese überraschende Frage in den Raum warf. Alle sahen ihn fragend an, außer Sandy, die sich diese Frage wohl auch gestellt hatte.

"Warum sollten wir erst eine Anlage bauen, und sie dann zerstören wollen?" Eva formulierte, was die meisten dachten.

"Der größte Feid des Menschen ist der Mensch.", philosophierte Manfred. "Ein lokaler Führer könnte auf die Idee kommen, die Anlage statt für die Allgemeinheit für sich allein zu nutzen. Oder sie Dinge produzieren lassen, die uns schaden. Oder die Marauder könnten eine erobern. Oder die Supermächte schicken ein Kommando, um sich eine unter den Nagel zu reißen. So viele Oders fallen mir spontan ein, und es gibt sicher noch mehr. Wir können die Kontrolle über solch mächtige Technik nicht gutgläubig aus der Hand geben."

"Ich habe mir das auch gedacht." antwortete Sandy. "Alle Anlagen müssen dauerhaft mit dem Refugium vernetzt bleiben. Sie bekommen keine eigenen Steuercomputer. Nur wir erstellen die Rezepte, also die Steuerprogramme für den 3D Drucker, und deswegen kontrollieren wir auch, was wann produziert wird. Verliert eine Anlage die Verbindung für längere Zeit, schaltet sie sich ab. Und wir können jeder Anlage jederzeit ein Kill-Signal senden, dann zerstört sie sich selbst."

"Du scheinst an alles gedacht zu haben, das klingt für mich ziemlich wasserdicht." Marianne war wieder einmal begeistert von den Leistungen ihrer Tochter.

Sandy widersprach ihr. "Nichts ist wasserdicht, Mama. Für jedes menschliche Gehirn, das uns einfach nur dankbar für unseren Beitrag ist, wird es mindestens eins geben, das Tag und Nacht darüber nachdenkt, wie es die Anlage zum eigenen Vorteil missbrauchen kann. Das ist die menschliche Natur. Irgendwann wir es jemand schaffen. Ich hoffe aber, dass es am Ende wieder wesentlich mehr von den Guten geben wird als von den Bösen. Ein gutes System hält eine gewisse Versagerquote aus. Stimmen wir ab, ob wir es so machen wie ich es mir gedacht habe."

Niemand erhob Einwände, und so gab Sandy einigen Transportbots die notwendigen Befehle, um den Seeder-Container an die Hermes anzudocken. Alle sahen fasziniert zu, wie präzise die Roboter zusammenarbeiteten, und wie der Container wir von Geisterhand seinen Platz an der Trägerstruktur der Hermes fand.

"Ich hätte da noch eine Frage," meldete sich Marianne. "Wer fliegt eigentlich die Hermes?"

"Manfred.", sagte Sandy mit Bestimmtheit. Für sie stand es außer Frage, dass auch diese ihre Wahl akzeptiert würde.

Alle blickten erstaunt, am meisten Manfred. Die Station war ohne Manfred undenkbar. Er hob selbst auch abwehrend die Hände. Die Hermes zu fliegen war sicher spannend, aber die Idee, seine Station zu verlassen, behagte ihm überhaupt nicht.

"Hört erst einmal meine Gründe an, und entscheidet dann. Ich habe eine Art Ausschlussverfahren gemacht. Mein Platz ist hier, in meinen Laboren. Und bei meinem letzten Flug, als es etwas rau wurde, musste ich fast kotzen. Mama und Hans werden bald Eltern und Hans versteht genug von Technik, um Manfred zur Not vertreten zu können. Ich helfe ihm natürlich. Walter ist als Chefarzt unabkömmlich, wir wollen ja unserem ersten Nachwuchs einen sicheren Start ermöglichen. Ritchie wollte ich aus naheliegenden Gründen nicht fragen. Daher fiel meine Wahl auf Manfred. Und Manfred braucht natürlich noch einen Copiloten als Backup. Eva, Lisa, ihr seid noch übrig, wer meldet sich freiwillig?"

Lisa errötete, und sagte nichts, während Evas Blick neckisch zwischen Manfred und Walter hin und her wanderte. Walters Blick ließ einen Moment der Unsicherheit erahnen, ihn ein wenig schwitzen zu lassen tat Eva gut. Sie mochte Walter sehr, keine Frage, aber seine Chefarzt-typische Arroganz, die hin und wieder durchkam, ärgerte sie oft genug.

Dann trat sie aber demonstrativ einen Schritt zurück. "Ich kann nicht fliegen, und Diplomatie ist auch keins meiner herausragenden Talente," gab sie selbstkritisch zu, "außerdem würde Walter ohne mich unausstehlich sein und ohne meine ausgleichende Art als Dämpfer schlussendlich an monumentalem Größenwahn zu Grund gehen." Sie sah Lisa an. "Mach du es."

"Das wäre eine gute Wahl. Was meinst du, Sis?" Sandy sah Lisa an.

"Ich, äh, ja, wenn ihr meint ...", stotterte Lisa, und sah Manfred hilfesuchend an.

Der grinste nur breit, und nickte ihr aufmunternd zu.

"Also gut, ich machs," willigte Lisa ein, und ein wohliges Kribbeln lief ihren Rücken hinunter, als sie an lange Flugtage mit Manfred an ihrer Seite dachte, und an die Nächte dazwischen.

===============

Paul schlenderte entspannt durch einen der langen Kellergänge unter der Alten Post. Wenn Hans nicht da war, hatte er die technische Leitung. Er hatte früher einmal Mechaniker gelernt, war dann im Winter Pistenraupe und im Sommer Bagger gefahren. Er hatte viel an seinen Maschinen selbst repariert, und Hans hatte ihm einiges beigebracht. Er war immer ein eher stiller und in sich gekehrter Mann gewesen, der keine richtigen Freunde hatte. Aber seit alle wussten, wie sehr sie vom Funktionieren der Heizung und der Biogasanlage abhängig waren, stieg Paul in seiner neuen Rolle beträchtlich in der Achtung durch die anderen Dorfbewohner. Leider stieg er aber nicht weit genug, um seinen größten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Er wollte Kristin.

Dass sie wesentlich älter war als er störte Paul nicht. Da war die eine Nacht, als sie ihn zum Mann gemacht hatte. Es war einige Monate vor dem Zusammenbruch passiert. Sie hatten zusammen noch einen Absacker in einer der Hotelbars des Ortes genommen, und irgendwie war da ein Funke übergesprungen. Er, der Schüchterne, der noch nie eine Frau gehabt hatte, und sie, die keinem Abenteuer aus dem Weg ging. Der Alkohol hatte seine Zunge gelöst, und sie hatten sich recht gut unterhalten. Das hatte bereits ausgereicht, um Paul Hoffnung zu machen.

Die Nacht war mild und sternenklar gewesen, als er sich anbot, sie noch nach Hause zu bringen. Vom Alkohol leicht beschwipst, spürte Kristin in sich einen gewissen Drang, den Abend lustvoll ausklingen zu lassen. Paul war eigentlich nicht ihr Typ, aber er hatte sicher das Werkzeug dabei, ihr Freude zu bereiten. Sehr erfahren war er vermutlich nicht, aber er war nicht der erste Jungmann, dem Kristin beigebracht hatte, wie man eine Frau richtig behandelte. Diese raren Kenntnisse kamen sicher später den jüngeren Frauen des Dorfs zugute.

Als Paul sich schließlich, vom Mut verlassen, unter Kristins Haustür eilig von ihr verabschieden wollte, bat sie ihn unter einem Vorwand noch einen Augenblick hereinzukommen. Im dunklen Hausflur stolperte sie dann kunstvoll, und landete mit einem kleinen Aufschrei direkt in Pauls Armen. Er hielt sie fest, und sie drehte sich herum, und schmiegte sich an ihn.

"Du bist stark, Paul", säuselte sie, "du hast mich super aufgefangen. Dafür verdienst du eine Belohnung."

Und bevor Paul sich besinnen konnte, legten sich Kristins Lippen auf seine. Paul stand wie vom Donner gerührt und wusste nicht, was er weiter anfangen sollte.

"Au weia, ein totaler Anfänger", dachte Kristin, aber in dem Augenblick erregte sie der Gedanke, Paul nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Sie hielt den Kuss aufrecht, und begann dann, um Einlass bittend, mit der Zunge Pauls Lippen zu umspielen. Langsam gab er nach, und sie schob ihre kecke Zungenspitze in seinen Mund, wo ihr seine zögernd entgegenkam. Sachte streichelte sie mit ihrer Zunge an seiner entlang, und nach einer Weile machte er dasselbe bei ihr. Kristin liebte diese Zungenspiele, und wurde feucht. Langsam schob sie Paul auf Abstand.

"Zieh mich aus," forderte sie ihn auf. Gehorsam ertastete Paul den Reißverschluss ihres Dirndls auf Kristins Rücken, und zog ihn über ihren Rücken herunter. Dann störte der Gürtel ihres Schößchens, und Paul begann nervös zu werden und zerrte linkisch an dem widerspenstigen Knoten.

"Warte," erlöste Kristin den vor Nervosität zitternden Jungmann, und knöpfte mit flinken Bewegungen ihr Oberteil auf. Als es vorne aufklaffte, kam ihr gut gefüllter BH zum Vorschein. Kristin streifte sich mit einer schnellen Bewegung die kurzen Puffärmel über die Schultern, fasste sich hinter den Rücken und hakte den BH auf, den sie mit einer schnellen Bewegung ihrer Schultern zu Boden flattern ließ. Von draußen lugte noch etwas verirrtes Licht in den Hausflur und vor Pauls Augen breitete sich die ganze Herrlichkeit ihrer festen Brüste aus.

Bestimmt zog Kristin seinen Kopf an ihren Busen, und Paul begann ihn erst vorsichtig, und dann immer mutiger werdend, zu verwöhnen. Als Kristin genug davon hatte, dass er ihre bereits steinharten Warzen bearbeitete, fn sie, dass es nun langsam Zeit wurde, zur Sache zu kommen. Sie nahm Paul bei der Hand, und führte ihn durch den halbdunklen Flur weiter in ihre Wohnung. Sie machte kein Licht, und ging direkt ins Schlafzimmer. Ihre Muschi verlangte ungeduldig danach, dass sie endlich etwas Hartes zu schmecken bekam. Im Schlafzimmer angekommen, zog sie Paul hastig die Hosen herunter, und stieß ihn aufs Bett. Kristin schürzte den Dirndlrock, zerrte sich den Slip herunter, und stieg auf Paul.

Sein Schwanz ragte einladend empor. Kristin nahm ihn prüfend in die Hand. Er war nicht besonders groß oder lang, aber für den Moment würde er seinen Dienst tun. Ein paarmal zog sie ihn durch ihre feuchten Lippen, neckte sich mit der Eichel am Kitzler, und dann lenkte sie ihn zielsicher in ihre nasse Grotte.

Paul stöhnte auf, als sie ihn mit einer einzigen Bewegung bis zum Anschlag aufnahm. Dann begann Kristin, Paul mit schlangenartigen Bewegungen ihres Beckens zu reiten. Ihre Muschi umschloss und massierte ihn, und dazwischen zog sie sich immer wieder fast ganz zurück, gönnte ihm eine kurze Pause, um sich dann wieder auf ihn zu stürzen.

Paul wusste gar nicht, wie ihm geschah, und spürte das verräterische Kitzeln in seiner Schwanzspitze schnell unwiderstehlich werden. Instinktiv packte er Kristin bei den Hüften und presste sich in sie, als es auch schon losging. Wild zuckend ergoss er sich tief in Kristin, und sie hielt einen Moment still, um alles in sich hinein schießen zu spüren. Paul sackte ermattet zusammen.

"So schnell fertig? Was ist mit mir?" Kristin zog einen Schmollmund, und gab seinen schlaffen Schwanz frei, der nass glänzend aus ihr glitt. Paul war die Situation unangenehm.

"Tut mir leid, ich wollte noch nicht, aber du warst unwiderstehlich."

"Leck mich."

"Hey, es tut mir leid, okay? Kein Grund, so böse auf mich zu sein."

"So war das nicht gemeint." Kristin schob ihren Unterkörper langsam in Richtung von Pauls Gesicht. Sperma tropfte aus ihrer Muschi, und tröpfelte, eine gepunktete Spur hinterlassend, auf Pauls Körper.

12