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Das rote Band - Workout

Geschichte Info
Die Schulmädchen-Clique beim Workout.
9.7k Wörter
4.43
63.5k
8
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Das rote Band

Die Schulmädchen-Clique beim Workout

von

BlackHatNCat, in Zusammenarbeit mit Rehaugen

Vorwort

Im Rahmen einer Autoren-Zusammenarbeit mit Rehaugen entstand diese Geschichte.

Sie sollte als Teil des 3.Kapitels für „Die Schulmädchen-Clique" eingereicht werden. Leider hat Rehaugen dies bisher nicht getan und weitere Anfragen von mir wurden nicht beantwortet.

Ich finde die Geschichte um die Zwillingsschwestern Tina und Mel und ihre Clique zu schön, als dass sie eine Datenleiche meines Computer-Systems werden soll. Deshalb habe ich mich entschlossen, sie im Rahmen der Lesereihe „Das rote Band" zu veröffentlichen.

Wie man es aus meinen Geschichten kennt, habe ich auch diesmal ein Musikstück mit eingebaut, hört an der angedeuteten Stelle Donna Summer und die „Bad Girls" im Gigamesh Mix, dadurch taucht ihr tiefer in das Geschehen ein.

Euer BHNC

Zwischen Kapitel 2 und dieser Episode ereignete sich folgendes:

Katja hatte den Schlüssel für die Schulsporthalle besorgt und Tina persönlich überreicht, die Zwillinge sollten sich im Rahmen eines „dringend benötigten Spezial-Workouts" den restlichen Mitgliedern der Clique ungestört vorstellen.

Die Mädchen der Clique wurden von Katja dorthin bestellt, sie sollten bereits umgekleidet im Sportoutfit erscheinen. Duschzeug und Klamotten für später sollten sie mitbringen. Katja selbst wird nicht dabei sein, ihre Stellvertreterin Mia leitet das Training.

Kapitel 3

Das unbeleuchtete Backstein-Gebäude wirkte verlassen. Kein Wunder, es war bereits so spät, dass die Sonne gerade ihre letzten Strahlen aussendete und sich keiner auf dem Schulgelände herumtrieb. Mel und ich schienen die einzigen zu sein.

„Wann kommen die Anderen?", fragte mich meine Sis.

Ich beruhigte sie: „Die kommen bestimmt gleich, wir sind die ersten", gleichzeitig drängte ich: „Los Mel, lass uns reingehen, sonst sieht uns noch jemand." Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, mit dem geklauten Schlüssel heimlich in die Turnhalle einzusteigen. Auch wenn wir nur etwas Sport treiben wollte. In Bredesheim gab es um diese Zeit keinen anderen Ort, der besser geeignet war. Letztendlich sollten wir uns auch den anderen aus der Clique ‚vorstellen'. Als ob wir sie nicht täglich in der Schule sehen würden.

Ich öffnete die Glastür zur Sporthalle. Der Neubau war der ganze Stolz der Schule. Zwei Hallen, eine große, mit einer kleinen Tribüne, für Fußball und Basketball, und die kleine alte Gymnastik-Halle, an die das Schmuckstück angrenzte. Die kleine Turnhalle verfügte noch über die alten Duschen von früher, dafür weder über Fenster noch Oberlichter, durch die man von außen etwas erkennen würde. Für unsere geheime Aktion also ideal.

Mel folgte mir in den fast dunklen Vorraum. Kleine grüne Leuchten, die auf Notausgänge hinwiesen, vermittelten eine gespenstische Atmosphäre. Meine Hand sucht nach Mels. Ihr musste es ähnlich unheimlich vorgekommen sein wie mir, sie tastete auch schon nach meiner.

Direkt hinter dem Eingang blieben wir stehen. Mels Gesicht schimmerte grünlich von dem Notlicht. Ihr Lächeln machte mir sofort wieder Mut. Mit meinem Schwesterherz an der Seite fühlte ich mich unbesiegbar. Ich gab ihr einen Schmatz auf die Wange.

"Das ist gruselig, hier, so still", bemerkte sie.

Hinter uns schwang die Tür auf, ein lautes "Hier seid ihr!" ließ uns zusammenzucken. Mel gab einen spitzen Schrei von sich: „Haah!"

"Hat Katja euch nicht gesagt, dass ihr vor der Tür warten sollt?" Das war Mia, sie drängte uns weiter in den Vorraum hinein, damit die restlichen Mitglieder der Clique folgen konnten.

Meine Augen hatten sich inzwischen an das Halbdunkel gewöhnt, hinter der rothaarigen Mia konnte ich Jasmin und Steffi erkennen Wie wir, trugen alle eine Sporttasche bei sich.

"Steht hier nicht rum, wir gehen in die Umkleidekabine, ganz hinten, da kann man von draußen nicht sehen, wenn wir das Licht anmachen."

Ohne die anderen ausführlich zu begrüßen, schlichen wir durch die Dunkelheit den Gang entlang. Mit Mels warmer Hand in meiner, ging ich voraus. Vor der Umkleide zog mich Mia am Arm zurück: "Du musst die Eingangstür wieder absperren. Sonst können ungebetenen Gäste reinkommen. Mach die Kabine auf und lass uns erst durchgehen!"

Mia schob Mel an mir vorbei in den aufgeschlossenen Umkleideraum. Ich musste die Hand meiner Schwester loslassen. Drinnen ging das Licht an, es blendete so, dass ich meine Augen zusammenkneifen musste. Die anderen folgten ihnen. Schwer fiel die Stahltür ins Schloss.

Nun stand ich alleine im dunklen Flur. Ohne die beruhigende Nähe meiner Zwillingsschwester stieg die Nervosität. Mit fünf schnellen Schritten lief ich bis unter die nächste Notleuchte. Nochmal fünf große Schritte und ich war wieder im Vorraum.

Fahrig steckte ich den Schlüssel ins Schloss. Ich wollte ihn gerade herumdrehen, da entdeckte ich beim Aufschauen die zwei blonden Jungs aus der Parallelklasse. Sie fuhren draußen auf ihren Fahrrädern an der Turnhalle vorbei. Schnell versteckte ich mich neben der Tür. Ich hoffte, sie würden mich nicht bemerkt haben. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich zählte bis zehn, dann wagte ich wieder nachzusehen. Sie scheinen vorbeigefahren zu sein.

Schnell rannte ich zur Umkleide zurück und klopfte hastig an die Metalltür.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis mir geöffnet wurde. Mia drehte sich sofort wieder herum, um zurückzugehen, die Enden ihres Pagen-Haarschnitts flogen herum. Die langen vorderen Strähnen trafen ihr Gesicht. Ich konnte gerade so die Hand durch den sich schließenden Türspalt stecken und das schwere Stahlmonster aufdrücken.

„Lasst eure Taschen stehen, wir gehen gleich in die Halle. Steffi, hast du die Rockbox dabei?", befehligte Mia in einem Ton, der mich an einem kitschigen Militärfilm erinnerte. Jawohl, Frau Möchtegern-Hauptmann, hätte ich am liebsten geantwortet. Doch stattdessen stellte ich meine Tasche neben Mels auf der Bank ab und folgt den Vieren.

Beim Hinausgehen fragte Mel: „Wo ist denn Tamara?"

„Tamara ist nicht mehr Teil unserer Clique", antwortete Mia kühl.

Mel und ich schauten überrascht. Die rothaarige Tamara war erst am vorigen Tag wieder in die Schule gekommen, nachdem sie über eine Woche krank gewesen war. Früher war Jasmin ihre Tischnachbarin gewesen, die sich aber von ihr wegsetzte. Nun hockte Tamara, die immer die größte Klappe von allen hatte, alleine an ihrem Tisch in der letzten Reihe, stumm und bedrückt. Mir war gleich aufgefallen, dass sie sich irgendwie verändert hatte.

„Ihr braucht euch keine Sorgen machen. Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass Tamara nichts über unsere Clique verrät."

Mia und Steffi lachten boshaft. Jasmin kniff die Lippen zusammen und schaute ernst. Womit hatten Katja und die anderen Tamara in der Hand? Gab es auch ein Geheimnis von ihr, wie Mel und ich es hatten, wovon die Clique aber Fotos besaß? Erging es womöglich jedem so? Mir lief ein kalter Schauer den Rücken herunter.

In der Turnhalle schaltete Mia die Deckenbeleuchtung ein. Die grell aufflackernden Leuchtstoffröhren blendeten diesmal nicht nur mich, auch Jasmin und Steffi blinzelten mit den Augen. Der spiegelnde hellgraue Bodenbelag reflektierte das Licht zusätzlich. Mia tippte auf ihrem Smartphone, ging dabei in die Mitte der Halle und rief: „Steffi, gib mir die Box. Ihr anderen, reiht euch auf. Jetzt wird geschwitzt, damit eure Ärsche nicht zu fett werden."

Unsere Popos waren nicht fett, eher im Gegenteil, schlanke, süße Mädchenhintern, die meiner Meinung nach ruhig ein wenig runder sein dürften. Bis auf den von Jasmin, der eine schöne runde Form besaß und sich perfekt in ihren roten Sportshorts abzeichnete. Sie hatte einfache rote Sportschuhe dazu an und ein weißes Sport-Top. Mir fiel auf, das Smini, wie wir Jasmin nannten, keinen BH trug. Ihre prallen Brüste zeichneten sich deutlich unter dem eng anliegenden Stoff ab. Man konnte sogar die dunklen Brustwarzen durch das spannende Top schimmern sehen.

Genau wie ich, schaute Mia zuerst wohlwollend auf Jasmins Titten, doch wandelte sich ihr Ausdruck in Missfallen, als ihr Blick zum Po hinunterwanderte. Alles an Smini erschien mir wohl proportioniert, aber keineswegs fett, niemals!

Mia spielte wieder mit ihrer Angeber-Kette, sie rieb den silbernen Anhänger in Form eines Eiffelturms zwischen den Fingern. Angeblich hatte sie den von ihrem französischen Lover bekommen, den sie im letzten Urlaub kennengelernt hatte. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich den Schmuck im Internet bestellt hatte, nur um interessant zu wirken.

Laute, schnelle Beats hämmerten plötzlich aus einem kleinen Kasten, neben dem Steffi ihr Handy abgelegt hatte. Steffi war ein Stück kleiner als ich, ungefähr so groß wie Mel, aber deutlich schlanker. Ihre kleinen spitzen Nippel stachen in ihr hellblaues, bauchfreies Sport-Top. Auch sie trug keinen BH. War das jetzt neu in Mode? Mel und ich hatten normale T-Shirts an, natürlich mit Sport-BHs drunter, allein schon, weil einem sonst die Jungs ständig auf die Titten glotzten. Einige bauten dann prompt Zelte in ihren Sporthosen. Das musste ich nicht haben, schon gar nicht im Sportunterricht, die würden doch sonst was von mir denken. Aber hier waren wir nur unter uns Mädels, anscheinend lief das dann etwas anders. Sogar Steffi streckte ihre Brüste heraus, als ob sie Mia damit imponieren wollte. Ein hübsches Gesicht hatte die Beauty-Queen ja, ihre niedlichen Sommersprossen und die blonden Haare, in einem perfekten Tymoschenko-Zopf um den Kopf geflochten, ließen sie fast wie Barbie aussehen. Dazu der gleiche Lippenstift wie Mia. Mir schien, sie wollte Mia ein wenig anmachen, ihre blauen Augen verfolgten unsere Vorturnerin auf Schritt und Tritt.

Mia schaute uns an, spreizte die Beine und rief: „Los geht's! Alle auf der Stelle laufen -- und immer die Knie hochziehen."

Wir verteilten uns und befolgten ihre Anweisungen. Rumpfbeugen, Side Steps und Hüft- und Armdrehungen, bis wir aufgewärmt waren. Alles im Rhythmus der Musik. Es machte Spaß! Wir kamen uns wie eine Tanztruppe vor, schwangen die Hintern, spreizten die Beine und beugten uns vor, bis wir durch sie hindurchsehen konnten.

„Klatsch eure Hände durch die Beine auf euren Po!", kommandierte Mia weiter. Bei mir klappte es auf Anhieb.

„Lauter! Ich will es klatschen hören." Ich schlug mir selber immer härter auf die Arschbacken. Es zwiebelten nicht nur meine Handflächen, auch die Backen kribbelten bereits.

Beim Schwungholen blickte ich nach links. Jasmin tauchte gerade wieder durch ihre Beine und gab sich den nächsten Hieb auf ihre prallen Kugeln. Unsere kleine Smini, war ein echtes Energiebündel, nicht mal so groß wie meine Sis, hatte sie ein wenig mehr auf den Rippen. Sie war nicht dick, ganz im Gegenteil. Aber ihre Brüste waren mindestens genauso groß wie die von Mel. Dazu ihre lange dicke Mähne, die sie mit Hilfe einer Haarspange und einem farblich passenden roten Haarband versuchte zu bändigen. Immer wieder fielen ihr die Strähnen ins Gesicht, wenn sie sich vorbeugte und zurückschwang. Smini kam aus der Türkei, sie war Kurdin und lebte bei ihrer Tante. Ihr orientalischer Teint und der warme Blick aus den braunen Augen brachte mich fast zum Schmelzen.

Oh, Gott, diese prallen Titten, wie die jedes Mal in ihrem weißen Sport-Top mitschwingen. Nix ist mit festem Stoff.

Ihre dunklen Brustwarzen zogen meinen Blick auf sich. Was war nur plötzlich mit mir los? Erst meine Schwester, dann die Brüste meiner eigenen Mutter, und jetzt auch noch Jasmins Titten. War ich ein Titten-Fetischist, oder sogar lesbisch? Es konnte nicht sein. Jungs gefielen mir doch auch, zum Beispiel die zwei von vorhin auf ihren Fahrrädern.

Gelegentlich sah ich sie bei uns in der Straße herumfahren. Niedliche, schlanke Boys. Also war ich bestimmt nur neugierig -- ja, das musste es sein. Durch die Aufnahmeprüfung am See, musste bei mir nur etwas verrutscht sein. Ich war nicht lesbisch, aber es war schön mit Mel im Bett und auch am See und Sminis geilen Bälle und ihr Knackarsch...

Augenblicklich spürte ich Lust, es selber bei ihr zu versuchen. Ich wollte sie an den Po fassen. Sie pendelte zurück, da gelang mir ein Klaps auf Sminis rechte Pobacke. Durch den glatten Stoff ihrer rote Sport-Panty konnte ich den warmen Po spüren, es gefiel mir, sie da zu berühren.

„Hey?!", erschreckte sich der Krauskopf, doch als sie mein Lachen sah, erwiderte es die sonst zurückhaltende brünette Schönheit mit ihren hellen Natursträhnen. Ihre weißen Zähne blitzen aus dem breit grinsenden Mund. Ein orientalisches Zauberlächeln, dachte ich und fühlte mich gleich noch wärmer, als mir ohnehin schon durch die Übungen war.

„Hände an eure eigenen Hintern, Mädels! Nicht an die der Nachbarn."

Mia war eine Spielverderberin. Scheuchen und Befehle erteilen, das konnte sie, doch den Spaß beanspruchte sie am liebsten für sich alleine.

Als Nächstes mussten wir Sit-Ups und Liegestütze machen. Unser Drillmaster lief dabei zwischen uns herum und bemängelte jede Nachlässigkeit. Sie blieb vor Mel stehen, die gerade ihren achten Liegestütz machte. „Tiefer runter. Küsst den Boden mit euren Nippeln, dann wisst ihre, wofür wir das machen. Jungs stehen auf spitze Brustwarzen."

Mir lief schon der Schweiß. Jasmin und Mel hatten auch schon einen roten Kopf. Es waren erst 10 Minuten rum, aber mir kam es wie eine halbe Stunde vor. Anschließend gab es ein spezielles Bauch-Beine-Po Training, bei dem Mia zunächst die Übungen selber vormachte und uns anschließend wieder verbesserte.

Auf den Schultern abgedrückt und das Becken zur Decke angehoben, sollten wir es, leicht federnd, auf und ab bewegen. Mia stellte sich diesmal mit gespreizten Beinen direkt über Mels Gesicht. Sie griff ihr Becken, um die Bewegung zu verdeutlichen. Meine kleine Sis schaute starr zwischen Mias Schenkel. Ich konnte mir vorstellen, was sie da entdecken wollte. In mir kam Eifersucht auf. Hey, meine ist dir wohl nicht gut genug, dachte ich im Stillen. Mia nutze jede Gelegenheit, um an meiner kleinen Sis Hand anzulegen.

Als die Musik zu einem langsameren Stück wechselte, machten wir abschließende Entspannungsübungen. Unsere Arme zum Abstützen nach hinten gestreckt, saßen wir vier hinterher dennoch pumpend auf dem Boden.

Ich schaute mich um. Bei jedem Einatmen drückte Jasmin ihre Brüste noch weiter heraus. Ihre Nippel zeichneten sich deutlich durch das Top ab. Sie hatte bestimmt schon 80C oder D, wenn nicht sogar 85. Ihre großen Titten wirkten anziehend auf mich, wie die von Mum.

Ich schaute wieder zur Uhr. Es waren erst 30 Minuten vergangen. Waren wir bereits fertig? Dem Schweiß in meinem Höschen nach schon lange. Ich schaute kurz zwischen meine Beine. Durch die Rasur zeichneten sich meine Schamlippen augenfällig ab, man konnte den Schlitz deutlich durch die hellblauen Sportpants erkennen, fast wie ein Cameltoe sah es aus, trotz Slip. Ich erkannte einen dunklen Rand vom Schwitzen, oder war ich feucht geworden?

Der Gedanke beschäftigte mich. Erregt schaute ich zu den Anderen, ob sie auch eine dunkle Stelle zwischen den Beinen hatten. Ihrer Sportkleidung wies deutlich dunkle Bereiche auf. Nur Mia wirkte noch taufrisch. Sie trug noch ihre lange schwarze Adidas-Sporthose und dazu das bauchfreie Sport-Top. Die teuren Adidas-Turnschuhe quietschten bei jedem Schritt über den Hallenboden. Wenn das ein Indiz für Qualität war, konnte ich darauf verzichten, das schmerzte fast in den Ohren. Frau Aufgedonnert musste aber jedem ihren Wohlstand unter die Nase reiben. Bei Steffi wirkte es, sie schaute wie ein artiges Hündchen zu Mia auf, sie lächelte ihr fortwährend zu, wenn der rothaarige Pagenkopf sich in ihre Richtung drehte. Plötzlich erstarb ihr Lächeln und sie schaute ernst an mir vorbei. Ich folgte ihren Blick und erkannte meine Schwester, die genauso anhimmelnd zu Mia aufschaute. Boah, was ging denn hier ab? Flirtete Mia gerade mit MEINER Sis? Das konnte ich nicht zulassen. Ich tippte sie mit dem Fuß an. Sofort schaute Mel zu mir, mit einem Kopfnicken fragte ich sie wortlos, was das sollte. Sie zuckte mit den Schultern und drehte den Kopf wieder zu Mia zurück.

Bevor ich mir weitere Gedanken um Mel und ihre Angebetete machen konnte, schickte Mia uns in den Geräteraum. Wir sollten ein paar Gegenstände holen. Ich ahnte, dass es nicht alles gewesen sein konnte. Jasmin und Steffi klemmten sich zwei Medizinbälle unter die Arme, Mel und ich sollten Springseile holen. Als wir zurückkamen, spielte Mia an Steffis Smartphone herum, sie sorgte für neue Musik.

Wir legten die Bälle und Seile vor ihr ab. Ohne aufzuschauen befahl sie: „Partnerübung! Ihr werft euch die Medizinbälle zu, stoßt sie 20 Mal von der Brust zum Partner. Wenn er auf dem Boden aufkommt fangt ihr von vorne an."

Ein kollektives ‚Ohhh!' raunte durch die Halle. Die war noch schlimmer als Herr Holzapfel, unser Sportlehrer. Wir nannten ihn den Quäler, doch Mia legte alles daran, ihm den Titel streitig zu machen.

Die Hände in die Seiten gestemmt, baute sie sich gebieterisch vor uns auf: „Mädels, das ist nur zu eurem Besten. Damit trainiert ihr eure Brust- und Armmuskeln. Ihr wollt doch straffe Brüste und keine Schwabbel- oder gar dünne Streichholzarme, die keiner anfassen will. Auch wenn ihr perfekt ausseht, wie Mel." Sie ging zu ihr, fasste sie unter die Brüste und schob sie zum Präsentieren nach oben. Mel zuckte noch nicht mal zurück. Gefiel es ihr, von Mia begrapscht zu werden? Meine Sis sah zu mir herüber. Sie musste meinen missfallenden Gesichtsausdruck richtig gedeutet haben und ging einen Schritt zurück. „Hey, was soll das?", protestierte sie, meiner Meinung nach zu spät und zu unglaubwürdig, doch sie verschränkte sogleich die Arme vor der Brust -- schon besser!

„Tatsche an jemand anderem herum. Nicht an meiner Schwester", sprang ich ihr zur Seite.

„Okay, okay! Dann zeigen uns die Inzest-Sis doch gleich mal wie das geht!", herrschte sie uns an und stieß mir den schweren Ball auf die Brust. Ich fing ihn, spürte aber den harten Druck, mit dem sie geworfen hatte.

Mel und ich waren gut, die anderen schauten uns erst eine Weile zu, fingen dann selber an sich den Medizinball zuzuwerfen. Im Laufe der Zeit spürte ich, wie mir die Arme schwerer wurden. Meiner 20 Minuten jüngeren Schwester ging es ähnlich, ihre Würfe gerieten immer kürzer. Bei ihrem 13.Pass musste ich einen Schritt vormachen, damit der Ball nicht auf dem Boden aufkam. Ich fing ihn noch rechtzeitig, doch Mia rief: „Fehler, nochmal von vorn!"

„Aber der Ball war nicht auf dem Boden!", beschwerte ich mich.

„Ich bestimme über die Regeln, und wenn ich sage Fehler, dann ist das ein Fehler. Wenn dir das nicht gefällt, dann könnt ihr ja gehen. Ich rufe nur kurz Katja an, dauert keine Minute", schon tippte sie auf ihrem blöden Angeberteil herum. Mel kam zu mir, legte eine Hand beruhigend auf meinem Arm und sagte: „Lass nur, wir fangen nochmal von vorn an." Sie war schon immer die Besonnenere von uns, wohingegen ich leicht voreilig reagierte, das musste etwas mit unserer Geburtsreihenfolge zu tun haben. Ich stürmte voran, Mel gab mir Rückendeckung.

Diesmal stellten wir uns etwas dichter zusammen und warfen uns den immer schwerer werdenden braunen Lederball erneut zu. Wir fingen nochmal bei Eins an. Mia ließ das Handy sinken und schaute triumphierend zu uns herüber, sie schien die Macht über uns zu genießen -- Schleiferin!

Im zweiten Versuch brachten wir die Quälerei mit dem Medizinball fehlerfrei hinter uns, das andere Pärchen ebenfalls. Meine Arme waren schwer wie Blei, es kam mir vor, als würden sie knapp über dem Boden schleifen. Auch die Brustmuskeln taten schon weh, das würde morgen einen schönen Muskelkater geben. Aber immerhin könnte ich dann mit Mel im Bett ausschlafen, wir würden uns gegenseitig den Schmerz herauskneten, bis ein anderer, schönerer Schmerz uns zum Höhepunkt brächte und dann...

Meine abschweifenden Fantasien wurden jäh von Mia unterbrochen. Jeder von uns sollte mit dem Seil 30 Sprünge machen, bei einem Fehler dürften wir von vorn anfangen. Echt ein Anwärter auf den Posten des unbeliebtesten Peinigers in Sportklamotten. Mia gefiel es, uns zu kommandieren. Sie machte selber aber nicht mit.