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Das Schloss Teil 03

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Nun beginne ich, mich langsam zurückzuziehen und schiebe mich sofort wieder in sie hinein. Ich ficke sie! Langsam und vorsichtig, es ist schließlich das erste Mal, dass ein Schwanz sich in ihr bewegt. Allein dieses Wissen erregt mich unglaublich. Vor allem, weil sich unter mir keine junge Göre, sondern eine sehr jugendliche, aber doch geistig reife Frau bewegt. Das kleine Stück, das sie kann, fickt sie mir entgegen und wir finden überraschend schnell den perfekten Rhythmus.

Pia nimmt ihren ersten Fick ganz anders wahr, als ein Teenager. Sie ist gespannt und aufmerksam, sie ist neugierig und wissbegierig. Sie fickt nicht einfach drauflos wie eine sechzehnjährige, so nach dem Motto `Scheiß drauf, wird schon Spaß machen´. Nein, sie will ihr erstes Mal bewusst erleben und voll genießen. Es soll etwas Besonderes sein. Wohl auch deshalb hat sie sich so lange aufgespart.

Diese vorsichtige und bewusste Art hemmen ein wenig ihre Lust. Sie ist abgelenkt. Aus diesem Grund nehme ich nach einiger Zeit keine Rücksicht mehr und ficke sie in langen und tiefen Zügen. Das wirkt auch bei Pia. Die Lust übernimmt wieder die Oberhand und sie beginnt die Augen zu schließen und zu genießen. Ja, genau! So ist es richtig, denke ich bei mir. Als die Lust immer höher steigt und sie endlich loslässt, da überrollt sie erneut ein gewaltiger Höhepunkt.

Ihre Kontraktionen sind auch dieses Mal heftig. Sie schreit ihre Lust ungehemmt hinaus und reißt mich mit. Ich fühle genau, wie sich mein Hoden zusammenzieht, wie der Samen meinen Schaft hinaufschießt und sich in ihr entlädt. Mir ist an diesem Punkt egal, ob sie verhütet oder nicht. Ich bin unglaublich erregt und muss meine Spannung abbauen, sonst würde ich platzen.

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Als ich schließlich neben Pia auf das Bett niedersinke bin ich völlig außer Atem. Auch ihre Brust hebt und senkt sich heftig. Sie muss erst wieder zu sich zurückfinden. Wir liegen einige Zeit einfach nur schwer atmend neben einander. Ich halte dabei ihre Hand. Ich will sie spüren. Ich muss zugeben, ich hätte nie gedacht, dass mein Traum so schnell in Erfüllung gehen würde. Dabei war der Fick in Realität um Welten besser, als im Traum. Es war einfach himmlisch!

„Meine Angst war nicht berechtigt. Es war wunderschön. Danke!", meldet sich Pia noch immer heftig atmend zu Wort.

„Angst vor mir?", frage ich ganz vorsichtig. Ich verstehe nicht, was sie meint.

„Nein, keine Sorge", lächelt sie. „Ich hatte Angst vor dem ersten Mal."

„Es ist ein einschneidendes Erlebnis", gestehe ich. „Aber auch ein schönes Erlebnis."

„Ich war abgeschreckt und hatte echt Angst. Meine zwei besten Freundinnen hatten schon mit sechzehn ihr erstes Mal. Sie wollten es unbedingt wissen und haben sich mit einem Mitschüler eingelassen. Die eine hat gemeint, es sei überhaupt nichts Schönes und die andere wollte nachher von Männern nie mehr etwas wissen. Keine Ahnung, was dabei vorgefallen ist. Keine von beiden wollte mit mir darüber reden. Damit haben sie mich natürlich erschreckt. Ich habe Angst vor Sex bekommen und mich deshalb nie auf einen Jungen eingelassen", gesteht sie.

„Ich vermute, deine Freundinnen haben junge und noch unerfahrene Burschen erwischt. Sie wussten vermutlich selbst nicht genau, was zu tun ist. Ich kann mir gut vorstellen, wie nervös und unsicher sie waren. Vom weiblichen Körper und den Bedürfnissen einer Frau hatten sie wohl nicht die blasseste Ahnung. So etwas endet gewöhnlich in einem schrecklichen ersten Mal", unternehme ich einen Erklärungsversuch.

„Das denke ich inzwischen auch. Doch warum kennst du den weiblichen Körper so verdammt gut?", kichert sie verlegen. Sie wird dabei auch etwas rot.

„Wenn man mit Frauen schläft, sich für sie interessiert und sie beobachtet, dann bekommt man zwangsläufig ein Gefühl für ihre Reaktionen. Mir war es immer wichtig, dass auch meine Partnerin Spaß hat."

„Das kann ich bestätigen. Ich hatte mächtig Spaß. Wenn man dich so reden hört, möchte man meinen, du wärst ein Playboy", neckt sie mich.

„Nein, nein, Playboy bin ich ganz sicher keiner. Ich hatte zwar mehrere Freundinnen, aber ich bin ganz sicher nicht der Typ, der alles vögelt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Nicht umsonst war ich die letzte Zeit ohne Partnerin und weitgehend ohne Sex", gestehe ich.

Ohne ein weiteres Wort kuschelt sich Pia eng an mich. Ich genieße, wie sie sich an meinem Arm festhält und ihren Körper gegen den meinen drängt. Sie schläft auch sehr bald glücklich und befriedigt ein.

Kapitel 9 -- München

Als ich Pia am Morgen wecke, verhält sie sich sonderbar. Mir kommt es so vor, als wäre es ihr peinlich, dass sie neben mir im Bett liegt. Überrascht bin ich vor allem, dass sie beschämt das Leintuch um den Körper wickelt und ins Bad verschwindet. Ich verstehe die Welt nicht mehr! Gestern hat sie sich ganz offen gezeigt und wir haben miteinander geschlafen und nun spielt sie die Spröde? Soll doch einer die Frauen verstehen.

Ich schaue ihr überrascht hinterher, wie sie zur Wendeltreppe läuft und gehe dann ebenfalls ins Bad. Ich nehme keine Rücksicht. Warum auch? Pia dagegen schaut ausgesprochen irritiert, beinahe verärgert. Ich lasse mir nichts anmerken und putze ungerührt meine Zähne während sie in der Dusche verschwindet. Allmählich gewöhnt sie sich doch an die Situation. Sie nimmt es mit einem schüchternen Lächeln hin, dass wir uns gleichzeitig im Bad frisch machen. Schon eine halbe Stunde danach sitzen wir am Frühstückstisch und starten wenig später in Richtung München.

Es ist noch recht früh und auf den Straßen ist wenig los. Pia hat darauf bestanden, dass wir ihr Auto nehmen. Der BMW Station ist zuverlässiger als mein alter Wagen und vor allem können wir alle meine Sachen problemlos unterbringen.

In Bozen legen wir einen Zwischenstopp beim Notar ein. Ich habe ihn über unser Kommen informiert und er hat alle erforderlichen Unterlagen vorbereitet. Da wir beide erscheinen, sind die Verträge damit definitiv und der Notar kann alle Eintragungen und Meldungen bei den Behörden vornehmen.

„Jetzt bist du offiziell Teilhaberin", lächle ich Pia an. Wir sind bereits wieder auf dem Weg zum Auto.

„Ich hätte nie zu hoffen gewagt, etwas zu erben. Du musst mir glauben, ich hatte wirklich nie die Absicht, die Erbschleicherin zu spielen. Dass du sogar freiwillig einen Teil des Erbes abgibst, das finde ich immer noch unglaublich lieb von dir", antwortet sie.

„Onkel Franz wollte deinen Einsatz honorieren. Aber das haben wir schon oft genug besprochen. Es war sein Wunsch, dem ich nur zustimmen kann. Bereits in der kurzen Zeit, in der wir uns kennen, bin ich zum Schluss gekommen, dass du dir diese Wertschätzung mehr als verdient hast."

„Dabei hast du noch keinen Einblick bekommen und verstehst nichts -- das hast du selbst gesagt - vom Hotelbetrieb", kichert sie schelmisch

„Dazu braucht man kein Experte sein", kontere ich gelassen.

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Bereits zehn Minuten später sind wir wieder auf der Autobahn Richtung Norden. Die Landschaft zieht an uns vorbei. Auch wenn ich das enge Eisacktal mit seinen nahe an die Autobahn heranreichenden Berghängen schon gesehen habe, bin ich immer wieder aufs Neue davon fasziniert.

„Es war heute früh blöd von mir, mich vor dir zu schämen", meint Pia nach einiger Zeit. Bis dahin haben wir nahezu schweigend im Auto gesessen. Vor allem aber hat sie bis dahin das Thema vermieden und auch ich wollte sie nicht in Verlegenheit bringen.

„Nichts ist blöd", beruhige ich sie. „Es war das erste Mal für dich. Du bist noch unsicher, und hast nicht gewusst, wie du dich verhalten sollst. Das ist alles halb so schlimm."

„Du meinst, das legt sich mit der Zeit?"

„Ganz sicher", antworte ich. Dabei lächle ich sie aufmunternd an.

Bei Innsbruck wechseln wir. Pia lässt mich fahren und lümmelt sich entspannt in den Beifahrersitz. Sie schaut mich von der Seite her an und scheint mich zu studieren. So ganz kann ich ihren Blick allerdings nicht deuten. Doch schon bald döst sie vor sich hin und verschläft fast die ganze restliche Fahrt. Nur an der Grenzkontrolle in Kiefersfelden wird sie kurz wach, schimpft etwas über die Deutschen und ihre Auffassung von Reisefreiheit in der EU. Danach schläft sie wieder seelenruhig weiter.

Als ich vor dem Haus anhalte, in dem ich bisher gewohnt habe, wacht Pia von alleine auf. Sie reckt und streckt sich wohlig und scheint völlig entspannt zu sein. Der Schlaf hat ihr gut getan. Die Nacht war etwas kurz.

„Sind wir schon da?", meint sie.

„Pia, bevor wir hinaufgehen, muss ich dir sagen, dass ich zusammen mit Petra in einer WG gewohnt habe."

„Ist sie deine Freundin?", meint sie etwas verwirrt.

„Nein, bestimmt nicht. Petra steht ausschließlich auf Frauen."

„Aha.", antwortet sie unsicher. „Und die wohnt mit einem Mann zusammen?"

„Das hat sich durch Zufall ergeben. Sie ist die Schwester meines früheren Mitbewohners. Als Petra ihr Studium begann, hat Franz sich dazu entschlossen, ihr den Platz in unserer WG zu überlassen und ist zu seiner Freundin gezogen."

„Hat sie dir schon einmal eine Freundin ausgespannt?", will sie neckisch wissen.

„Es hat mit uns immer bestens funktioniert und wir sind uns nie in die Quere gekommen. Für ich war es recht praktisch, mit ihr zu reden, wenn ich Probleme mit einer Freundin hatte. Sie konnte mir als Frau die besten Ratschläge geben", antworte ich.

Es ist inzwischen kurz vor dreizehn Uhr und Petra ist sicher zu Hause. Sie studiert Medizin und ist verdammt fleißig. Mit Sicherheit sitzt sie über den Büchern und lernt. Wir gehen in den ersten Stock und ich schließe die Wohnungstür auf.

„Und so sieht eine Studentenbude aus?", höre ich Pia hinter mir sagen. Sie schaut sich neugierig um.

In dem Moment kommt Petra aus ihrem Zimmer, wohl um nachzuschauen, was los ist. Sie sieht mich und will schon wieder umdrehen. Da fällt ihr Blick auf Pia und bleibt überrascht an ihr hängen.

„Hallo Tom, da bist du endlich wieder. Alles klar? Habe mir schon Sorgen gemacht, als du angerufen hast, du kommst einige Tage nicht", begrüßt sie mich. Ihr Blick jedoch geht geradewegs an mir vorbei.

„Hallo Petra, danke der Nachfrage, mir geht es gut. Darf ich dir Pia vorstellen? Das ist meine Geschäftspartnerin", antworte ich. Anschließend wende ich mich an Pia hinter mir. „Pia, das ist Petra."

„Hallo Pia, du bist aber ein heißer Feger?", meint Petra.

Ich bin platt! Sie baggert Pia ganz offen an. Ihre Augen leuchten und ich erkenne sofort, dass sie ihr gefällt. So gut kenne ich Petra inzwischen. Sie zieht sie mit den Augen förmlich aus.

„Hallo Petra", meint Pia unsicher. Sie lächelt sie trotz der eher plumpen Anmache recht offen an.

„Petra, es stehen einige Veränderungen an. Ich werde ausziehen. Ich schlage vor, ich lade Euch heute zum Abendessen ein und dann besprechen wir alles in Ruhe", schlage ich vor. Dabei ignoriere ich ihre interessierten Blicke, die ausschließlich Pia gelten.

„Wir drei?", meint Petra. Sie ist jedoch sichtlich abgelenkt und ich bin mir nicht sicher, ob sie mich überhaupt beachtet.

„Ja, wir drei. Wer sonst?", antworte ich leicht genervt.

„Gut, soll ich für Pia die Couch herrichten oder schläft sie bei dir?", erkundigt sich Petra.

„Sie schläft bei mir", antworte ich. Dann kommen mir doch Zweifel und ich frage Pia. „Oder?"

„Ich würde lieber auf der Couch schlafen, wenn es dir nichts ausmacht", antwortet Pia kleinlaut. Sie lächelt mich verlegen an. Ich bin völlig überrascht.

Über Petras Gesicht huscht ein zufriedenes Lächeln, anschließend verschwindet sie wieder in ihrem Zimmer. Ich verstehe die Welt nicht mehr.

„Ich brauche noch etwas Abstand. Die Situation ist so neu für mich. Sei mir bitte nicht böse", meint Pia entschuldigend.

Ich bin zwar verwundert, will Pia aber im Augenblick nicht drängen. Ich sehe, wie verwirrt sie ist und lasse ihr deshalb lieber etwas Zeit. Ganz verstehen kann ich ihre Reaktion allerdings nicht.

Wir verbringen den restlichen Nachmittag damit, meine Sachen einzupacken. Pia hilft mir fleißig, nachdem wir im Baumarkt Umzugskartons gekauft haben. Viel Arbeit ist es nicht, denn meine Habseligkeiten halten sich sehr in Grenzen. Außer ein paar Kleider und Bücher besitze ich nur wenige persönliche Dinge.

Gegen achtzehn Uhr machen wir uns auf den Weg in ein Restaurant. Da ich nun Hotelbesitzer bin, wähle ich ein etwas teureres Lokal aus. Ich kann es mir jetzt ja leisten. Ganz bewusst wähle ich eines aus, das vor allem typisch bayrische Gerichte auf der Karte hat. Wenn Pia schon einmal in München ist, soll sie die bayrische Küche probieren.

„Was ist mit dir?", will Petra wissen. Der Kellner hat gerade die Bestellungen aufgenommen und sich dann in die Küche verzogen.

„Ich habe zusammen mit Pia ein Hotel am Gardasee geerbt. Nach kurzer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, meinen Beruf als Architekt an den Nagel zu hängen und mich nur noch dem Hotel zu widmen", erkläre ich Petra.

„Nun ja, bei einer so heißen Geschäftspartnerin", meint sie. Erneut schenkt sie Pia ein süffisantes Lächeln und verschlingt sie förmlich mit den Augen.

Pia lächelt freundlich aber unsicher zurück. Langsam beschleicht mich ein Verdacht. Ist Petra echt dabei, mir eine Freundin auszuspannen? Naja, ganz stimmt das nicht. Ich habe mit Pia geschlafen und es war wunderschön, aber wir haben noch nicht miteinander gesprochen, wie es mit uns weitergeht.

Ich kann Petra gut verstehen, denn Pia ist ein ausgesprochen hübsches Mädchen. Sie ist auch ganz genau Petras Typ, soweit ich das einschätzen kann. Verwundert bin ich allerdings von meinem Eindruck, dass Pia auf die Flirts einsteigt. Sie wirkt noch etwas unbeholfen dabei, was jedoch auch an ihrer mangelnden Erfahrenheit liegen könnte. Ist sie nur naiv oder lässt sie sich tatsächlich auf Petra ein?

„Du wirst die Wohnung aufgeben und ich muss mir einen neuen Mitbewohner oder eine neue Mitbewohnerin suchen? Ist es das, was du mir gerade schonend beibringen willst?", meint Petra recht sachlich.

„Ja, eigentlich schon", gestehe ich.

„Und du willst mir sagen, dass ich bei Euch im Hotel immer herzlich willkommen bin", grinst sie.

„Ja, das natürlich auch", muss ich lachen. „Bist du mir böse?"

„Warum soll ich dir böse sein? Du hast doch nicht geplant ein Hotel zu erben", antwortet sie. „Es gibt im Leben Veränderungen, da kann man gar nichts dagegen machen. Das habe ich inzwischen gelernt. Bin schon ein großes Mädchen."

Damit ist das Gespräch über meine Zukunft und meinen Auszug aus der WG erledigt. Ich bin froh, dass Petra es so locker sieht und mir nicht böse ist. Wir plaudern noch lange über das Hotel und Pia erzählt Petra ganz offen über unser besonderes Angebot. Petra hört aufmerksam zu.

„Kann ich als Lesbe auch meine Urlaubsgesellschaft bei Euch buchen?", meint sie. Ganz unverhohlen zwinkert sie bei diesen Worten Pia zu.

Zu meiner Überraschung wird Pia knallrot. Sie hat diese Frage wohl auf sich bezogen und blickt verunsichert drein.

„Nein, das leider nicht", antworte ich an ihrer Stelle.

„Bei dir könnte ich eine Ausnahme machen", höre ich Pia sagen. Ich bin völlig perplex. „Aber dann müsstest du in meinem Zimmer schlafen."

„Hey, das ist ein Angebot. Darauf komme ich gerne zurück", kontert Petra. Das Gespräch rutscht in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hätte.

„Warum kommst du nicht morgen mit uns nach Riva? Morgen ist Freitag und an der Uni ist sicher nicht viel los. Dann kannst du das Wochenende bei uns verbringen und am Sonntag oder Montag zurückfahren", schlägt Pia vor.

„Und wie komme ich zurück?", meint Petra nachdenklich. Sie grinst auch selbstzufrieden.

„Wenn du mich ganz lieb bittest, würde ich dich zum Zug bringen oder gar bis vor die Haustür liefern", wird Pia immer mutiger.

„Wenn das kein Angebot ist. Angenommen! Ich fahre mit Euch nach .... wie heißt das Nest? Ach, zum Gardasee", meint Petra vergnügt. Dabei strahlt sie Pia offen an.

Scheiße, die beiden gehen ran! Von Petra bin ich das gewohnt. Ich habe schon öfters bei ihr erlebt, dass ihr eine Frau gefallen hat. Dass auch Pia so rasant unterwegs ist, hätte ich ihr nie im Leben zugetraut. Heute früh hat sie sich noch geschämt, als sie sich vor mir nackt zeigen sollte und nun vereinbart sie mit Petra ohne jedes Problem ein Sexwochenende. Ich hoffe, sie weiß, auf was sie sich einlässt. Petra ist ausgehungert.

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„Tom, sei mir bitte nicht böse. Es hat nichts mit dir zu tun", erklärt Pia. Petra ist gerade aufs Klo gegangen und wir sind allein. "Du kannst dich erinnern, dass wir im Geheimgang dem lesbischen Pärchen zugeschaut haben. Das hat mich sehr erregt. Den Sex mit dir werde ich nie vergessen. Aber ich fühle mich mehr zu Petra hingezogen. Ich möchte mich auf sie einlassen und herausfinden, wie es sich mit ihr anfühlt."

Ich bin von ihrer Offenheit sehr überrascht. Andererseits bin ich auch froh darüber. So entstehen keine falschen Hoffnungen und Erwartungen.

„Mach dir keinen Kopf, Pia. Du darfst machen, was du willst. Du bist schließlich volljährig", versichere ich ihr.

„Du bist mir nicht böse?", meint sie vorsichtig.

„Wie könnte ich. Ich werde immer auf dich aufpassen. Aber dein Leben, das musst du selber leben. Egal mit wem", sage ich. Dabei nehme ich sie in den Arm.

„Du bist ein Schatz!", meint sie. Gleichzeitig haucht sie mir einen Kuss auf die Lippen.

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Als wir zurück in die WG kommen, ist es bereits spät. Wir gehen deshalb recht bald ins Bett. Petra hat vor dem Weggehen Pia auf der Couch ein Nachtlager vorbereitet.

„Ich zeige dir noch schnell das Bad", bietet sich Petra an. Ich dagegen verschwinde in meinem Zimmer.

Wenig später höre ich aus dem Nebenzimmer verdächtige Geräusche. Es wird geflüstert, später höre ich eine Frau stöhnen. Petra ist mit Sicherheit nicht allein. Pia ist bei ihr, wer sonst? Die beiden scheinen sich gefunden zu haben.

Am nächsten Morgen stehe ich auf und muss ins Bad. Beim Vorbeigehen fällt mir auf, dass Pias Nachtlager unberührt ist. Von ihr fehlt jede Spur. Meine Vermutung war demnach richtig, sie hat bei Petra übernachtet.

Nach der Morgentoilette mache ich Frühstück. Ich gehe sogar zum Bäcker und hole frische Brötchen. Als alles auf dem Tisch steht, klopfe ich ganz vorsichtig an die Zimmertür und melde, dass das Frühstück fertig ist.

„Wir kommen!", ruft Petra.

Ich verziehe mich wieder in die Küche. Wenig später kommen die beiden. Sie tragen jede nur ein T-Shirt. Petra muss Pia eines von den ihren gegeben haben.

„Du bist ein echter Schatz", meint Petra. Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Ich werde dich vermissen."

„Wir bleiben ja in Verbindung", sage ich belustigt. „Ganz los wirst du mich nicht."

„Guten Morgen", meint Pia, die als zweite durch die Tür kommt. Dabei wird sie rot. Die Situation ist für sie völlig ungewohnt. Sie weiß nicht recht, wie sie sich verhalten soll. Ich erleichtere ihr die Sache und tue, als sei alles normal.

Nach dem Frühstück packen wir mein Zeug in den Wagen. Während ich die schweren Kartone hinunterbringe und mir Pia mit den leichten Dingen hilft, packt Petra schnell ein paar Sachen für das Wochenende zusammen. Eine Stunde später fahre ich auf die Autobahn. Wir sind wieder auf dem Weg Richtung Süden.

„Du Petra, würde es dir etwas ausmachen, wenn du den zweiten Platz in der WG freihältst? Ich würde den Anteil der Miete übernehmen, den bisher Tom bezahlt hat? Jetzt wo er im Hotel ist, könnte ich zwischendurch immer wieder ein paar Tage weg. Zudem habe ich ein fixes Einkommen und kann mir die Miete leisten", höre ich Pia etwas unsicher fragen.

„Das ist eine Super Idee. Das mache ich!", ist Petra begeistert.

„Bei Euch beiden hat es wohl gefunkt?", frage ich.

„Wenn ich ehrlich bin, ja", antwortet Pia etwas verlegen.

„Deine Pia ist ne Wucht. Und noch dazu bin ich ihre erste Frau", ist Petra begeistert.

„Sie ist nicht meine Pia", stelle ich lachend klar.

Auf der gesamten Fahrt schäkern die beiden. Sie sind verliebt und noch recht jung. Sie sind in etwa gleich alt und passen hervorragend zusammen.