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Deborah und Die Bestie

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Aber genug der Höflichkeiten, lassen Sie mich zur Sache kommen: Grund ihrer vorzeitigen Reanimation sind beunruhigende Aktivitäten des Renegaten. Dieses Monstrum versucht in letzter Zeit nämlich vehement, nach der Macht in diesem Raumzeit-Kontinuum zu greifen!"

Bei den letzten Worten seines Kommandanten erschrak Xanthor bis ins Mark. Diese Reaktion war keineswegs ungewöhnlich, denn die bloße Erwähnung des Renegaten vermochte selbst wesentlich erfahreneren und hartgesotteneren Wächtern als ihm kalte Schauer über den Rücken zu jagen.

Als exzellenter Kenner der Geschichte des Wächterordens wußte Xanthor selbstverständlich um die Ereignisse, die vor fast zwanzigtausend Keldor-Jahren beinahe zum Kollaps der gesamten Organisation geführt hätten.

Damals war es einem Wächter aus dem Volk der Bovianer, der mit den ethischen Prinzipien des Ordens alles andere als einverstanden gewesen war, mit Hilfe seiner überragenden suggestiven und rhetorischen Fähigkeiten gelungen, eine Anzahl von Angehörigen seiner Rasse auf seine Seite zu ziehen und eine Meuterei gegen die Führung der Wächterorganisation anzuzetteln.

Daß die Bovianer nicht nur ein ungeheures Psi-Potential besaßen, sondern auch ihre äußere Gestalt beliebig verändern konnten, machte diese Wesen um so gefährlicher, und so gelang es dem Orden nur mit knapper Not und unter schwersten Verlusten, den Aufstand der Abtrünnigen niederzuschlagen.

"Aber der Orden hat den Renegaten und die Überlebenden seines Gefolges seinerzeit doch an einen sicheren Ort verbannt!" wagte Xanthor seinem Kommandanten ins Wort zu fallen, erntete für seinen Einwurf jedoch nur ein müdes, freudloses Lächeln.

"Das haben wir bisher auch geglaubt," entgegnete Xipoc bitter. "Und manchmal bedauere ich es außerordentlich, daß unsere moralischen Grundsätze uns die Verhängung der Todesstrafe ausdrücklich verbieten. Ja, wir hielten es seinerzeit für absolut narrensicher, den Renegaten und seine Getreuen in ein unbewohntes Paralleluniversum zu transferieren. Auch wir sahen in der quantenphysikalischen Phasenvarianz, die dieses Universum dem unseren gegenüber aufweist, eine unüberwindliche Barriere, zumindest für Wesen ohne Transpondertechnologie, was sich jetzt jedoch als folgenschwerer Trugschluß herausstellt. Erstens ist es in den vergangenen zwanzigtausend Jahren nicht nur uns, sondern auch dem Bovianer gelungen, sein Psi-Potential zu vervollkommnen, und zweitens ist zwischen unserem Universum und seiner Welt urplötzlich eine undichte Stelle aufgetaucht!"

"Ist es dem Renegaten etwa gelungen, einen Quanten-Transponder zu erbeuten?" erkundigte sich Xanthor besorgt. "Das wäre in der Tat eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes!"

"Nein, Xanthor, das ist zu unserem Glück nicht der Fall," konnte Commander Xipoc zumindest die allerschlimmsten Befürchtungen des jüngeren Wächters entkräften. "Sämtliche Geräte dieser Art sind an die Hirnstromfrequenz ihres Trägers gekoppelt und würden sich sofort selbst vernichten, sollten sie in die Hände eines Unbefugten geraten. Daran kann selbst ein Bovianer mit Superkräften, wie sie der Renegat besitzt, nichts ändern. Aber in der Peripherie dieser Milchstraße existiert eine kleine, gelbe Sonne, deren dritter Planet von einer intelligenten Spezies bewohnt wird, die der unseren nicht ganz unähnlich ist, zumindest was ihre äußere Erscheinung anbelangt. Die Fremden, die sich selbst Menschen und ihren Planeten Erde nennen, befinden sich zwar auf einem vergleichsweise primitiven technischen Niveau und besitzen auch keineswegs unsere paramentalen Fähigkeiten, doch gibt es unter den Irdischen dennoch vereinzelte Individuen mit latenten Psi-Kräften. Und eines dieser Menschenwesen spricht nicht nur auf die hypnotelepathischen Suggestivimpulse des Renegaten an, sondern befindet sich mit seinem beträchtlichen ESP-Potential fast völlig auf der Wellenlänge des Bovianers. Momentan ist der Renegat zwar noch damit beschäftigt, eine völlige Affinität herzustellen, doch so, wie ich die Situation beurteile, hat er das sicherlich bald geschafft."

"Das ist ja furchtbar!" stöhnte Xanthor tief betroffen. "Das würde ja bedeuten..."

"Warten Sie nur, es kommt noch schlimmer!" schnitt Xipoc dem Wächter das Wort ab, und dann erzählte der erfahrene Sektorenchef seinem jüngeren Untergebenen eine Geschichte, bei der sich Xanthor sämtliche Nackenhaare sträubten.

Als Xipocs Bericht endete und der Kommandant die Hyperkomschaltung zu Xanthors Station unterbrach, gab es für den Wächter, der mit seinen nur fünfzehnhundert Keldor-Jahren tatsächlich noch ein ziemlich junger Hüpfer war, kein Halten mehr.

Ein Servorobot übergab Xanthor seinen Quantentransponder, den er neben seinem Schwert in die dafür vorgesehene Halterung des Waffengurts steckte. Augenblicke später begab der Keldo sich bereits auf dem schnellsten Weg zum Hangar der Station, bestieg sein Einmann-Raumschiff und verließ den Stützpunkt an Bord der kleinen Linse aus reiner Energie.

Als Xanthor die schnittige Raumbarke, deren Energiehülle praktisch keine Ruhemasse besaß, mit Hilfe ihres Graviton-Antriebs auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt hatte, tauchte das Schiff in den Ereignishorizont des künstlich generierten Wurmloches ein, dessen Zielvektor mitten in der Ökosphäre des Sonnensystems der Erdenmenschen endete, wo die Tarnvorrichtung des winzigen Energiezellen-Raumers in Funktion trat und Xanthors Boot hermetisch vor den primitiven Ortungssystemen der Irdischen abschirmte.

Und weil die Clusterkommandantur des Ordens im Ogriv-Haufen die wichtigsten Daten über die Erde, seine dortige Mission und die in seinem Zielgebiet vorherrschende Landessprache unmittelbar vor seinem Start per Hyperfunk in sein subdurales Interface überspielt hatte, konnte der Wächter sich sogleich auf die Oberfläche der kleinen Randwelt transferieren und sich an die Erfüllung seines Auftrages machen...

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"Hi, Deborah," begrüßte der hoch aufgeschossene, ein bißchen schlaksig wirkende junge Mann seine innig geliebte Freundin, als sie aus dem Gartentor des kleinen Einfamilienhauses heraustrat. "Wie geht es dir heute?"

"Frag lieber nicht, John!" entgegnete Deborah mit einem resignierten Abwinken. "Ich hatte auch vorige Nacht meinen obligatorischen Horrortrip, habe mal wieder kaum geschlafen und fühle mich ehrlich gesagt ziemlich beschissen!"

"Armes Mädchen," seufzte John mitfühlend, umarmte Deborah voller Zärtlichkeit und küßte sie sanft auf die Stirn.

"Ach John, du bist so lieb zu mir!" stieß Debbie verzweifelt hervor. "Auch meine Mutter vergeht fast vor Sorge um mich. Nur leider wird davon auch nichts besser!"

"Nun sei bitte nicht ungerecht, Schatz," wehrte John sich gegen Deborahs Spitze. "Wir bemühen uns wirklich nach Kräften, dir zu helfen. Und wir lieben dich über alles!"

"Das weiß ich doch," lenkte Deborah kleinlaut ein. "Aber die schlaflosen Nächte machen mich allmählich immer depressiver und gereizter!"

"Was ich dir nur zu gut nachfühlen kann, Baby!" entgegnete John verständnisvoll, wußte er doch, wie dreckig es ihm am nächsten Tag ging, wenn er auch nur eine einzige Nacht schlecht geschlafen hatte. Wochenlang kaum ein Auge zu zu bekommen, mußte in der Tat die reinste Hölle sein. Also vergaß er Deborahs kleinen Ausraster und bot ihr galant seinen Arm. Sie hakte sich bei ihm ein, und in trauter Zweisamkeit schlenderten sie zum Bus, der sie aus der kleinen Ortschaft Hanover/Colorado ins nahegelegene Denver transportieren würde, wo sich ihr College befand.

Heute jedoch sollte der allmorgendliche Schulweg der beiden verliebten Teenager zum ersten Mal anders verlaufen als sonst.

Es passierte, als John und Debbie an der grauen, unansehnlichen Ruine der alten Grundschule von Hanover vorbeikamen, einem Backsteinbau aus dem 19. Jahrhundert, der irgendwann in den nächsten Wochen der Abrißbirne zum Opfer fallen sollte.

Mit einemmal ging Deborah in die Knie und gab ein leises, trockenes Schluchzen von sich. "Au, Scheiße, John," keuchte sie gequält und alles andere als damenhaft. "Auch das noch...Bullshit!"

"Was ist denn, Kleines?" preßte John erschrocken hervor und hockte sich besorgt neben seine Freundin auf den Bürgersteig. "Tut dir etwas weh?"

"Nein, ich jammere nur zum Spaß so laut!" entgegnete Deborah ungewohnt schnippisch und gereizt, bereute die verbale Attacke gegen ihren armen Freund jedoch schon im nächsten Augenblick und stöhnte: "Entschuldige, John, aber heute läuft scheinbar alles schief. Ich glaube, jetzt kriege ich zu allem Überfluß auch noch meine Rote Woche!"

John, der genau wußte, daß Deborah mit diesem Begriff ihre Periode zu umschreiben pflegte, stutzte unwillkürlich.

"Ist das bei dir immer so schmerzhaft?" fragte er seine Freundin besorgt.

"Nicht immer, aber heute, John!" erwiderte Debbie ungeduldig und mit einem ausgesprochen säuerlichen Lächeln auf ihren vollen, sinnlichen Lippen. "Ich glaube, ich gehe wieder nach Hause!"

"Soll ich dich begleiten, Deborah?" erkundigte sich ihr Freund, doch das Mädchen winkte nur unwillig ab und erwiderte: "Kommt nicht in Frage, John! Ich will nicht, daß du wegen mir dummer Pute auch noch dem Unterricht fernbleibst! Ich glaube, in ein paar Minuten wird es wieder besser. Geh du nur zum Bus, sonst verpaßt du ihn noch!"

"Wie du willst," murmelte John mit einem ratlosen Achselzucken. "Ganz wie du willst, mein Engelchen!"

Nun, ein Engel war Deborah heute früh ganz und gar nicht. Sie verhielt sich sogar ziemlich launenhaft und unausstehlich, so daß es wahrlich nicht wunder nahm, daß John an diesem Morgen nicht besonders gut auf seine Freundin zu sprechen war.

‚Warum müssen die Weiber nur immer so schrecklich kompliziert und zickig sein?' fragte der junge Mann sich wieder und wieder, während er seinen Weg zum Schulbus fortsetzte und Deborah tatsächlich ihren Regelschmerzen überließ. Wenn seine Süße sich partout nicht helfen lassen wollte, sollte sie doch sehen, wie sie mit den Folgen fertig wurde!

Johns Gewissensbisse setzten erst während des Schulunterrichts ein, und es waren ungefähr die schlimmsten, die den jungen Burschen jemals geplagt hatten...

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Der wackere John hätte sich mit Sicherheit weit weniger gequält, wenn er geahnt hätte, daß Deborah alles andere als Leibschmerzen verspürte, als sie vor der Schulruine weiche Knie bekommen hatte. Ihre angeblichen Regelbeschwerden waren nur eine Ausrede gewesen, um ihren überaus lästigen Boyfriend loszuwerden, der an diesem Morgen mit besonderer Anhänglichkeit an ihr geklebt hatte.

In Wirklichkeit empfand die süße Debbie nämlich weiter nichts als eine exorbitante, nie zuvor erlebte Geilheit, und das wollüstige Prickeln und Jucken zwischen ihren beiden großen Zehen trieb sie fast in den Wahnsinn.

Nachdem Deborah ihren Freund endlich abgewimmelt hatte, entfuhr ihrem schönen Mund erst einmal ein lautes, langgezogenes Stöhnen, und ihre zierliche, kleine Hand glitt unwillkürlich in ihren mittlerweile bereits heftig lubrizierenden Schritt. Einzig der derbe Stoff ihrer engen Bluejeans verhinderte, daß der schlüpfrige Tau ihrer Leidenschaft nach außen drang.

"Himmel, bin ich feucht da unten," durchzuckte es Deborah, und im selben Moment spürte sie eine ungemein starke, gebieterische Präsenz, die sie mit unwiderstehlicher Gewalt in das verfallene Gemäuer der alten Schule zwang.

Eigentlich hätte das Dickicht aus wilden Rosen, Disteln und Brennesseln, mit dem der ehemalige Schulgarten überwuchert war, ihre Kleider ruinieren und ihre zarte Haut mit seinen Dornen und Stacheln zerstechen müssen, doch seltsamerweise wich das Gestrüpp vor ihr zurück und bildete ein regelrechtes Spalier für sie, so daß Deborah unverletzt in die abbruchreife Ruine gelangen konnte, um dort nach Herzenslust ihr brennendes, kribbelndes Pfläumchen zu streicheln.

Unter normalen Umständen war Deborah ein biederes und schamhaftes Mädchen. Aus diesem Grund erschreckte sie die rasende Lüsternheit, die sich ihrer so unvermittelt bemächtigt hatte, anfangs auch zutiefst, doch überwog im Endeffekt dennoch ihr urplötzlich aufgeflammter Trieb, so daß sie ihren Weg in das verwahrloste Gebäude unbeirrt fortsetzte.

Die Eingangstür des maroden Klinkerbaus war nur angelehnt, und die schmiedeeisernen Scharniere quietschten erbärmlich, als Deborah durch das breite Portal in den schmutzstarrenden, mit Spinnweben verhangenen Korridor gelangte. Obgleich die düstere Szenerie modrigen Verfalls auf ihr Gemüt ausgesprochen abstoßend wirkte, zog es Debbie dennoch mit unbarmherziger Konsequenz in einen der ehemaligen Klassenräume, in denen noch immer einige halb verrottete Stücke aus dem Schulmobiliar herumstanden.

Ohne auf den allgegenwärtigen Staub und Schmutz zu achten, legte Deborah sich kurzerhand auf einen der wurmstichigen Holztische, riß sich in atemloser Hast Pulli und Jeans vom Leib und ließ ihre neugierigen Finger unter den Gummizug des mittlerweile pitschnassen Höschens gleiten.

Sie keuchte und winselte vor Wonne, als ihre sensiblen Fingerkuppen das brennende, vor Begierde fast schon schmerzende Fleisch ihrer Weiblichkeit fanden, sacht die schlüpfrigen Hautfalten ihrer inneren Schamlippen streichelten und schließlich sanft kreisend die kleine, harte Perle auf dem Vulvadach stimulierten.

"Jaaaa," hauchte Deborah im rasenden Taumel entfesselter sexueller Ekstase. "Jaaaa, Wahnsinn...oooohhh, ist das geil!"

"Komm, meine Süße, zieh den dummen Slip aus!" glaubte sie mit einemmal eine dunkle, klangvolle Männerstimme zu vernehmen. "Ich will deine nasse Möse sehen! Ich will zuschauen, wie du spritzt und dein Saft dir die frechen, verdorbenen Fingerchen nass macht!"

Der tiefe, durchdringende Bariton schien jeden Winkel ihres geplagten Hirns zu erfüllen und duldete keinerlei Widerspruch. Allerdings war Deborah in diesen rauschhaften Augenblicken atemloser Lust bereits dermaßen weggetreten, daß es ihr gar nicht in den Sinn gekommen wäre, das unverschämte Anerbieten ihres mysteriösen Verführers aus dem Nirgendwo abzulehnen.

Also tat sie wie ihr geheißen, streifte das zarte Spitzenhöschen von ihren schlanken, schneeweißen Schenkeln und versenkte ihre Rechte abermals im feuchten, duftigen Tal ihres nackten Schoßes.

"Himmel, jaaaa," schluchzte sie selig, während ihre flinken Finger sanft und leicht wie die Flügel eines Schmetterlings über die zarten, rosigen Membranen ihres jungen, frischen Wonnekelchs flatterten. "Ich verbrenne, ich schmelze...uuuuuuhhhh, ist das herrlich!"

"Jaaaa, süße Deborah, streichle deine niedliche, kleine Fotze!" säuselte es sanft und einschmeichelnd in ihrem Kopf, während ihr quirliger Zeigefinger schon wieder die spitze, erregt pochende und kribbelnde Knospe ihrer Klitoris liebkoste.

Als es ihr kam, stieß Deborah einen gellenden Jubelschrei aus, der ihre ganze sinnliche Verzückung offenbarte. Im nächsten Augenblick wich ihre brennende Lust allerdings namenlosem Entsetzen, stürzte sie doch unvermittelt in den gleichen finsteren Abgrund, den sie aus ihren nächtlichen Alpträumen bereits zur Genüge kannte. Immer lauter, immer verzweifelter wurden ihre Schreie, ehe eine gnädige Ohnmacht sie fürs erste von ihren Qualen erlöste...

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Sie erwachte in einem strahlend hellen Prunksaal, der ganz im Stil des französischen Spätbarocks eingerichtet war. Prachtvolle, goldene Leuchter verbreiteten gleißendes Kerzenlicht, das in irisierenden Kaskaden von zahllosen Wandspiegeln reflektiert wurde. Auf diese Weise entstand beim Betrachter unwillkürlich die Illusion, die gesamte Halle bestünde aus purem Gold, was wohl auch ganz in der Absicht ihres geheimnisvollen Besitzers zu liegen schien.

Inmitten des Saales befand sich eine riesige, verschwenderisch gedeckte Tafel, auf der die exotischsten und erlesensten Gerichte serviert wurden. Dort speiste eine Gesellschaft von Edelleuten, die, ganz dem historischen Ambiente entsprechend, ebenfalls im Stil des ausgehenden 18. Jahrhunderts gekleidet waren. Herrliche Roben aus Taft und chinesischer Seide, breite Reifröcke und hohe Turmfrisuren schmückten die zahllosen, allesamt ungewöhnlich schönen Damen, während der einzige Mann der illustren Runde, ein untersetzter, junger Stutzer mit großen, stechenden Augen und einer scharf geschnittenen Adlernase, eine weiße Allongenperücke mit Zopf und Seitenrollen trug.

Die Kleidung des Mannes bestand aus einer eng anliegenden, weißen Hose, schmalen, schwarzen Lackschuhen, Seidenstrümpfen und einem blütenweißen Rüschenhemd, über dem er eine rote Samtweste trug. Ein prunkvoller, mit eingenähten Goldfäden ziselierter Mantel aus schwerem Brokat rundete die edle Garderobe des reichen Adligen auf die denkbar raffinierteste Weise ab.

Im ersten Moment war Deborah vom barbarischen Luxus der Tischgesellschaft dermaßen geblendet, daß sie die abstoßenden Szenen, die sich auf den zahllosen Diwanen und Ottomanen rund um die Tafel abspielten, erst etliche Sekunden nach ihrem Erwachen registrierte.

Angeekelt und schockiert beobachtete sie das wilde Treiben etlicher hünenhafter Mohren, die sich nackt und schweißüberströmt mit den hübschesten Mädchen der Welt vergnügten und ihre gewaltigen Penisse in den feuchten, rosigen Liebesmuscheln oder den engen Afteröffnungen ihrer vor Geilheit wimmernden und stöhnenden Gespielinnen versenkten. Einer der riesigen Schwarzen ließ sich von seiner Partnerin ausgiebig mit dem Mund verwöhnen und genoß es sichtlich, dem armen Mädchen sein Sperma mitten ins hübsche Konterfei zu spritzen.

Als Deborah an sich herab blickte, stellte sie zu ihrem gelinden Entsetzen fest, daß sie bis auf einen bunten Federbusch vor ihrer Scham vollkommen nackt und seltsamerweise in aufrechter Haltung aus ihrer Ohnmacht erwacht war.

In diesem Moment bemerkte ihr prachtvoll gekleideter Gastgeber am Kopfende der langen Tafel ihre Anwesenheit, klatschte laut in die Hände und rief: "Ah, Mademoiselle Deborah! Willkommen auf Schloß Charenton! Ich für mein Teil bin kein Geringerer als Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade. Es ist mir ein Vergnügen und eine Ehre, Sie in meinem bescheidenen Domizil willkommen heißen zu dürfen!"

"Sie Scheusal!" stieß Deborah empört hervor. "Wohin hat man mich gebracht? Ich möchte sofort nach Hause!"

"Aber, aber mein Engel!" erwiderte der ominöse Marquis im blasierten, näselnden Tonfall eines Höflings des Ancien Regime. "Sein Sie doch bitte nicht so spröde! Da biete ich Ihnen die erlesensten Genüsse und Sinnenfreuden und ernte dafür nichts als Beschimpfungen? Dabei habe ich Sie auserkoren, all meinen Reichtum und sämtliche Wonnen des Schlafgemachs mit mir zu teilen. Ts, ts, ts, aber so sind die Weiber nun einmal: undankbar und hysterisch! Machmud, bring' die Kleine zu mir!"

Worauf einer der Mohren, der sich gerade anschickte, das Hinterteil seines bezaubernden, blonden Ficklieschens mit seinem riesigen Schwanz zu penetrieren, unwillig murrend von seinem Vorhaben abließ und stattdessen brutal nach Deborahs Hand grapschte.

Sie wehrte sich verzweifelt und versuchte, sich dem eisernen Griff des muskulösen Schwarzen zu entwinden, was ihr jedoch wenig nützte: Der riesige Neger zog Deborah quer durch den Saal, setzte sie kurzerhand auf den prachtvoll verschnörkelten Stuhl neben dem des Marquis und überließ sie ganz dessen forschenden Händen und hungrigen Lippen.

Und so sehr sich Deborah auch gegen ihre diesbezüglichen Empfindungen zu wehren versuchte, konnte sie dennoch nicht verhehlen, daß die sanft streichelnden Fingerkuppen und die leidenschaftlichen Küsse des vorgeblichen Marquis de Sade ihren warmen, weißen Körper wie sanfte Stromschläge durchzuckten und ihre Lust aufs Neue entflammten.

"Ich habe keine Ahnung, wo ich mich hier befinde," konstatierte Deborah, als sich ihre anfängliche Panik allmählich legte. "Ich weiß jedoch sehr genau, daß Sie auf keinen Fall der Marquis de Sade sind. Vielmehr vermute ich sehr stark, daß es sich bei Ihnen um das gleiche Monstrum handelt, das mich schon seit Monaten in meinen schlimmsten Alpträumen heimsucht. Ich begreife nur nicht, wie es Ihnen möglich war, Ihre äußere Erscheinung dermaßen zu verändern und mich an diesen Ort zu versetzen!"