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Deborah und Die Bestie

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Leider hatten wir die Psi-Fähigkeiten des Verräters unterschätzt. Auch daß es in der natürlichen Barriere zwischen den Parallelwelten mitunter undichte Stellen gibt, hatten wir bei unserer Planung dummerweise nicht berücksichtigt.

Und jetzt kommst du ins Spiel, denn ausgerechnet dein Gehirn ist einer dieser Schwachpunkte, selbst wenn dir diese Aussage im Moment wie purer Wahnsinn erscheinen muß!"

"Mein Gehirn?" hauchte Deborah, die der Bericht des Keldo mit zunehmendem Entsetzen erfüllte, doch weil ihr für ihre Erlebnisse in den vergangenen Monaten keine bessere Erklärung einfiel und der Fremde auf sie einen durchaus vertrauenerweckenden Eindruck machte, beschloß sie, ihm erst einmal weiter zuzuhören und sich ganz auf das zu konzentrieren, was er ihr mitzuteilen hatte, wobei ihr allerdings auch die natürliche Unbefangenheit der Jugend sehr zustatten kam.

"Ja, kleine Deborah, so leid es mir tut, dir das sagen zu müssen!" entgegnete Xanthor sanft und streichelte tröstend ihre Wange. "Du bist dir dessen nicht bewußt, aber du besitzt dennoch latente Psi-Fähigkeiten und eine Hirnwellenfrequenz, die eine gewisse Affinität zum Muster des Renegaten aufweist. Dadurch ist es der Bestie möglich, zeitweise die Kontrolle über dich zu erlangen, vor allem nachts, wenn dein kritisches Urteilsvermögen ausgeschaltet ist und du dich nicht gegen die paramentalen Einflüsterungen des Bovianers wehren kannst.

Zwar kann sich die Bestie selbst mittels der unfreiwilligen Hilfestellung, die sie durch dich erhält, materiell noch nicht in unserem Universum manifestieren, doch ist es ihr dennoch möglich, deine Großhirnrinde als eine Art Psi-Projektor zu benutzen, mit dem sie ihre Gedankenimpulse in unsere Welt transportiert. Mittlerweile sind die paramentalen Felder, die der Renegat durch den Korridor deines Gehirns an jeden Ort auf der Erde schickt, bereits stark genug, daß er damit sogar Menschen eures Planeten in seine Welt entführen kann!"

"Oh, mein Gott," stöhnte Deborah unwillkürlich auf, als sie die schrecklichen Enthüllungen Xanthors vernahm. "Dann war das arme Mädchen, das dieses Ungeheuer vor meinen Augen getötet hat, tatsächlich real!"

"Ja, Deborah, davon müssen wir wohl leider ausgehen!" bestätigte Xanthor die schlimme Vermutung seines hübschen Gegenübers. "Auch wenn das jeweilige Ambiente, in das die Bestie ihre Opfer entführt, nur aus holographischen Projektionen besteht, so sind die Menschen, die dir dort begegnen, trotzdem aus Fleisch und Blut."

"Aber warum, um Himmels willen, will dieser Renegat, wie du ihn nennst, unbedingt mit mir schlafen?" stieß Deborah erregt hervor. "Er könnte doch jede Frau der Erde in sein Reich holen. Was liegt ihm ausgerechnet an einem schüchternen, mageren Teenager wie mir?"

"Du bist nun einmal leider sein Portal in unsere Welt!" beantwortete Xanthor die hastig hervorgesprudelten Fragen des Mädchens ruhig und sachlich. "Nur wenn es ihm gelingt, sich körperlich mit dir zu vereinigen, kann er auch deinen Geist vollends unter seine Kontrolle zwingen. Und weil du bis heute noch nicht einmal Geschlechtsverkehr mit einem männlichen Exemplar deiner Spezies hattest, würde das Erlebnis einer Defloration durch die Bestie dich vollends schockieren, deine mentalen Abwehrmechanismen überrumpeln und dein Bewußtsein noch wehrloser machen als es dies ohnehin schon ist. Im selben Moment, in dem die Bestie dich notzüchtigt, würde ihr Geist von deinem Körper Besitz ergreifen.

Dann könnte der Renegat dein Gehirn wie einen Quantentransponder benutzen und sich in unser Universum transferieren! Später würde er dann nach und nach sein gesamtes Gefolge krimineller Bovianer auf die Erde holen und zunächst einmal euren Planeten unterjochen. Da die Angehörigen seiner Rasse jede beliebige Gestalt annehmen können und darüber hinaus auch noch über starke telepathische und hypnosuggestive Fähigkeiten verfügen, könnte sich euer noch ungemein schwaches, technologisch nur wenig entwickeltes Volk kaum gegen die Invasion aus einem anderen Universum wehren. Sei bitte nicht beleidigt, wenn ich dir die Wahrheit so hart und direkt ins Gesicht sage, aber deine zerbrechliche Spezies, die sich und ihre unbedeutende Randwelt im Grunde genommen noch immer für den Mittelpunkt des Universums hält, hätte dem Renegaten und seinen Paladinen nicht das geringste entgegenzusetzen. Ihr wärt eine leichte Beute!"

"Schon gut, du hast meine Eitelkeit nicht verletzt!" entgegnete Deborah mit einer wegwerfenden Handbewegung. "Ich interessiere mich zufällig ein bißchen für Kosmologie und Weltraumforschung. Daher gehöre ich seit ich denken kann, nicht mehr zu den Menschen, die den homo sapiens für die einzige intelligente Rasse im Universum halten. Andererseits jedoch hätte ich mir niemals träumen lassen, daß uns Menschen aus den Weiten des Weltraums so ernste Gefahr drohen könnte! Und daß ich daran indirekt auch noch die Schuld trage, konnte ich mir erst recht nicht vorstellen!"

"Aber Deborah, für all das, was sich da zusammenbraut, bist du doch nicht verantwortlich!" fiel ihr Xanthor energisch ins Wort. "Doch abgesehen davon, daß du durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ins Räderwerk einer kosmischen Auseinandersetzung von ungeheurer Tragweite geraten bist, ist deine paramentale Affinität zur Bestie möglicherweise auch der Schlüssel zum endgültigen Sieg über dieses Ungeheuer!"

"Wie soll ich das verstehen?" fragte Deborah völlig entgeistert. "Wie sollte ich, ein ahnungsloses, achtzehnjähriges Mädchen aus einer unbedeutenden Kleinstadt im US-Bundesstaat Colorado, ein Monster besiegen können, das nicht nur über gewaltige Psi-Kräfte verfügt, sondern auch noch einen ganzen Planeten in einem fremden Universum beherrscht?"

Als Xanthor es ihr sagte, fiel sie vor Empörung buchstäblich aus allen Wolken, und ihre Antwort auf sein ungeheuerliches Ansinnen war ein so entschiedenes wie empörtes Nein.

Mit Tränen der Wut und der Enttäuschung in den Augen floh sie eilends aus der alten Schule, und mit einemmal erschien ihr auch Xanthor bei weitem nicht mehr so rein und edel wie noch vor wenigen Augenblicken.

Nur seine abschließende Bitte, über die Vorkommnisse dieses denkwürdigen Morgens vorerst strengstes Stillschweigen zu wahren, wollte sie erfüllen, was ihr allerdings nicht besonders schwer fallen würde. Hätte sie irgendjemandem in ihrem Bekanntenkreis einen solchen Schauerroman erzählt, wie sie ihn jetzt am eigenen Leib erleben mußte, hätte man sie todsicher für eine Verrückte gehalten und sie umgehend in die Psychiatrie eingewiesen .

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Jennifer Mc Kenzie schluckte Deborahs Geschichte von den Regelschmerzen und stellte ihrer Tochter keine weiteren lästigen Fragen, als diese unmittelbar nachdem sie sich auf den Weg zur Schule gemacht hatte, schon wieder nach Hause zurückkehrte. Ein kurzer Blick auf ihre Armbanduhr zeigte Debbie, daß während ihres scheinbar stundenlangen Aufenthaltes im Machtbereich des Renegaten und dem langen Gespräch mit ihrem merkwürdigen Retter Xanthor offenbar nur wenige Minuten verstrichen waren, doch wunderte sich das durch die so beklemmenden wie abenteuerlichen Ereignisse dieses Morgens geistig völlig überforderte und gestreßte Mädchen mittlerweile über gar nichts mehr. Ganz offensichtlich hatte sie es mit Wesen und Mächten zu tun, die vermittels ihrer unendlich überlegenen Technologie und ihrer immensen paranormalen Fähigkeiten in der Lage waren, Raum und Zeit nach Belieben manipulieren zu können.

Deborah fühlte sich so vollkommen erschöpft, ausgelaugt und innerlich leer wie nie zuvor in ihrem jungen Leben. In ihrem momentanen Zustand war sie einfach nicht in der Stimmung, diffizile physikalische Probleme zu wälzen. Jennifer hingegen akzeptierte, daß ihre Tochter an diesem Vormittag nur noch schlafen wollte, hatte das arme Kind aufgrund seiner Alpträume doch schon seit Monaten keine ruhige Nacht mehr erlebt.

Mit ungewohnt schweren Schritten erklomm Debbie die kurze Treppe, die zu ihrem Zimmer hinauf führte, schaffte es gerade noch, sich umzukleiden und ließ sich todmüde in ihr Bett fallen. Da die Bestie den Angriff Xanthors und den Verlust eines Teils ihrer Zunge allem Anschein nach noch nicht verdaut hatte und Deborah ausnahmsweise in Ruhe ließ, schlief das Mädchen zum ersten Mal seit Wochen tief, friedlich und ohne von bösen Träumen geplagt zu werden.

Jennifer gönnte ihrer Tochter die Ruhe, fühlte sie doch mit dem sicheren Instinkt einer Mutter, daß Deborah an diesem Tag nichts dringender benötigte als ein bißchen ungestörten Schlaf.

Aus diesem Grund weckte sie das Mädchen auch erst am späten Nachmittag, als John bei den Mc Kenzies klingelte und sich mit der ihm eigenen höflichen Zurückhaltung nach Deborahs Befinden erkundigte.

Der arme Junge war noch immer völlig zerknirscht darüber, daß er Debbie heute morgen nicht selbst nach Hause begleitet hatte.

"Nichts für ungut, John," versuchte Jennifer die Gewissensnöte des jungen Mannes zu beschwichtigen. "Schließlich wollte sie es ja selbst nicht anders haben."

Dann geleitete sie John in Deborahs Zimmer, wo die Kleine im Schneidersitz auf dem Bett thronte und ihren Freund mit einem unsagbar zärtlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte. In diesem Aufzug wirkte das schlanke Mädchen mit den langen, braunen Haaren und den großen, sprechenden Augen schöner und verführerischer, aber auch nachdenklicher denn je, und John konnte die Tränen der Rührung kaum zurückhalten, als er sich kurzerhand neben Deborah setzte, ihren schmalen Körper mit seinen starken Armen umschlang und sie unsagbar sanft auf die fein geschwungenen Sicheln ihrer Augenbrauen und die zarte, kleine Nasenspitze küsste.

"Mein Gott, Debbie," seufzte er mit vor innerer Bewegung bebender Stimme. "Du machst mir ja vielleicht Geschichten! Wie geht es dir?"

"Ausgezeichnet, John," erwiderte Deborah seltsam beschwingt. "Wie du siehst habe ich mich, nachdem ich heute morgen wieder nach Hause gegangen bin, ein bißchen hingelegt und tatsächlich mehrere Stunden richtig fest geschlafen. Das hat offenbar Wunder gewirkt, denn im Moment fühle ich mich als könnte ich Bäume ausreißen!"

"Das ist wunderschön, Kleines!" freute sich John. "Ich bin ja so glücklich, daß es dir einigermaßen gut geht, vor allem, wenn man bedenkt, was du in letzter Zeit durchgemacht hast!"

In diesem Moment betrat Jennifer das Zimmer. In ihren Händen trug sie ein Tablett, auf dem sie den beiden verliebten Jugendlichen einen kleinen Imbiß zubereitet hatte. Deborah und John bedankten sich überschwenglich und machten sich mit wahrem Heißhunger über die belegten Brötchen und die Coladosen her. "Ihr beide wollt jetzt sicherlich allein sein!" stellte Debbies attraktive Mutter mit einem verschwörerischen Blinzeln fest, und im nächsten Augenblick hatte sie das Domizil ihrer Tochter auch bereits wieder verlassen.

Kaum hatten John und Deborah ihre kleine Mahlzeit verzehrt, ließ das Mädchen ein leises, wenig damenhaftes Rülpsen vernehmen.

"Schäm' dich, Debbie!" tadelte John seine zierliche, kleine Freundin mit leiser Ironie, worauf das Mädchen dermaßen vergnügt kicherte, daß John unwillkürlich in ihr Lachen einfiel. So fröhlich hatte der junge Mann seine Süße schon lange nicht mehr gesehen. Deshalb schloß er sie unwillkürlich noch einmal in die Arme und küßte sie so zart und doch so innig auf den Mund, daß Deborah unvermittelt das Bedürfnis nach wesentlich gewagteren Zärtlichkeiten verspürte.

"Hey, hey, hey, Baby," hauchte der hochaufgeschossene, junge Bursche gedehnt, als er unvermittelt Deborahs sanfte Hand in seinem Schritt spürte, doch fuhr die Kleine unbeirrt fort, die harte Beule zu streicheln, die Johns mittlerweile schon recht beachtliche Erektion in den Schritt seiner engen Bluejeans drückte.

Wenig später seufzte und stöhnte aber auch Deborah vernehmlich, denn unter dem Eindruck der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übriglassenden Liebkosungen seiner Freundin, glitten Johns schlanke, empfindsame Hände unwillkürlich unter die Jacke ihres Pyjamas und ertasteten das warme, nachgiebige Fleisch ihrer kleinen, keck sprießenden Pfirsichmonde.

"Oh, ja, John, das ist toll!" stöhnte Deborah wollüstig, als seine Fingerkuppen sanft auf den spitzen Knospen ihrer zarten Wonnehügel kreisten, und wenig später gingen John schier die Augen über, als Debbie sich das Oberteil ihres Schlafanzuges kurzerhand über die Ohren zog und ihm zum erstenmal ihre zarte, schneeweiße Haut enthüllte.

"Du bist so wunderschön!" seufzte der junge Mann tief bewegt, ehe er sein Gesicht in der weichen, warmen Hügellandschaft ihrer Brüste vergrub. Deborah strich ihm schluchzend vor Glück über den blonden Haarschopf, als sie seine zärtlich tupfenden, alles begehrenden und gleichzeitig alles verheißenden Küsse auf ihrem vor Lust brennenden Fleisch spürte.

"Meine kleine Deborah," seufzte John immer und immer wieder, "du bist das süßeste Mädchen auf der ganzen Welt!"

"Und du der liebste und zärtlichste Boyfriend, den man sich nur wünschen kann!" entgegnete Deborah schwer atmend, während Johns Lippen sich nur langsam und widerstrebend von ihren süßen Paradiesäpfeln lösten und sich an der samtenen Haut ihres schmalen Oberkörpers herunter küssten.

Keuchend vor Wonne bog Deborah ihren hinreißenden Leib zurück. Sie wimmerte vor Verlangen, als Johns sensible Zungenspitze abermals in Aktion trat und mit sanft kreisenden Bewegungen die zarte Mulde ihres Nabels zu erkunden begann.

"Darf ich...?" erkundigte er sich schüchtern, als seine Hände sich anschickten, Deborah die Hose ihres Pyjamas herunterzuziehen, doch ihr verheißungsvolles Lächeln sagte ihm mehr als alle Worte.

"Oh, Deborah, ist das wundervoll!" seufzte John überwältigt, als er sie von dem lästigen Textil befreite und ihren entzückenden, weißen Venushügel mit dem spärlich sprießenden, braunen Kraushaar freilegte, dessen verführerischer Duft ihm süß und betörend in die gierig geblähten Nüstern stieg.

"Debbie, oh, Debbie!" schluchzte John ergriffen, als er den seidigen, weichen Haarbusch mit seinen Küssen bedeckte, während seine neugierigen Hände das warme, samtweiche und ausgesprochen sensitive Fleisch an den Innenseiten ihrer schlanken Oberschenkel streichelten. Und als Deborah ihren Freund schließlich mit leise wispernder Stimme bat, ihre Muschi zu küssen, konnte der junge Mann sein Glück kaum fassen.

Mit unsagbarer Behutsamkeit, die Deborah Johns ganze Sensibilität und die Innigkeit seiner Liebe offenbarte, versenkte ihr zärtlicher Freund sein Gesicht im weichen Tal zwischen ihren erwartungsvoll gespreizten Beinen, genoß für einen kurzen Augenblick, der ihm allerdings unendlich lang vorkam, den überwältigenden Anblick ihrer zartrosa schimmernden Liebesblüte, ehe er einen ersten, scheuen Kuß auf deren feuchte, filigrane Blätter zu hauchen wagte. Nur wenige Augenblicke später jedoch ermutigte ihn Deborahs seliger Seufzer bereits zu wesentlich verwegeneren Liebkosungen.

Also ließ der noch völlig unerfahrene, dafür aber ungemein empfindsame John seine Zunge unendlich sacht und behutsam über Deborahs feuchtheiße Hautfalten flattern, was seiner Freundin eine ganze Serie kleiner, japsender Urlaute entlockte. Besonders neugierig machte ihn indes der erregte, harte Knubbel zwischen den hauchzarten Membranen ihres Wonnespalts, und als die sanfte sensible Spitze seines Leckorgans für einen kurzen Moment auf dieser süßen, korallenroten Liebesperle kreiste, verkrampfte sich Deborahs gertenschlanker Körper im süßen Taumel der Ekstase, und ihre Lippen öffneten sich zu einem kleinen, spitzen Schrei.

"Du warst wunderbar, John!" stöhnte Deborah, als die brausenden Wogen ihrer Lust allmählich wieder verebbten. "Und falls du es nicht gemerkt haben solltest: Ich hatte soeben einen ganz phantastischen Orgasmus!"

"Hattest du mir heute morgen nicht gesagt, du bekämst deine Tage?" erkundigte John sich mit einemmal skeptisch. "Davon habe ich gerade eben aber absolut nichts gespürt! Also Hand aufs Herz, Debbie: Was war denn heute früh wirklich mit dir los?"

Diese Worte hätte John besser für sich behalten, denn mit seiner neugierigen Fragerei zerstörte er die romantische und zärtliche Stimmung zwischen sichund Deborah auf einen Schlag.

Er erkannte seinen folgenschweren Fehler erst in dem Moment, als Debbie sich empört aufrichtete, ihm ihren hinreißenden Körper unwirsch entzog und sich den Pyjama mit wütendem Gesicht wieder anzog.

"Danke John, daß du so viel Zartgefühl und Takt besitzt!" wies das Mädchen ihn zornig zurecht. "Ich hatte heute abend ernsthaft vor, dir meine Unschuld zu opfern, und du machst mit deinen blöden Fragen alles kaputt!"

"Aber erlaube mal, Deborah," fuhr jetzt John entrüstet auf. "Heute morgen jammerst du mir vor, du hättest unerträgliche Leibschmerzen, weil sich angeblich deine Periode ankündigt, und jetzt, am frühen Abend, läßt du dir von mir die Muschi küssen! In dieser Situation dürfen mir doch wohl Bedenken kommen, oder etwa nicht?"

"Oh, du Idiot," schluchzte Deborah, die bei Johns harten Worten unvermittelt in Tränen ausgebrochen war. "Du verdammter Stiesel, hau bloß ab! Laß mich allein!"

"Aber Debbie..." wagte John einen letzten Versuch, seine wutentbrannte Freundin zu beschwichtigen, erntete dafür jedoch weiter nichts als ein letztes, unwilliges "Geh jetzt bitte!"

"Na gut, du dumme Gans!" fauchte John, der seine überschäumenden Emotionen jetzt ebenfalls nicht mehr zu zügeln vermochte. "Das kannst du haben! Deine Launen sind in letzter Zeit sowieso kaum noch zu ertragen!"

Sprach's, rauschte wütend aus Debbies Zimmer und warf die Tür krachend hinter sich ins Schloß.

Dabei wußte er nicht einmal, ob er in diesem Augenblick mehr Zorn gegen Deborah als auf sich selbst verspürte. Warum hatte er das arme Mädchen auch mit blöden Fragen gelöchert, wo sie doch zum ersten Mal seit vielen Monaten ernsthaft bereit gewesen zu sein schien, ihm jenes Glück zu schenken, das er sich mehr als alles andere auf der Welt wünschte? Debbie hatte recht: Er war wirklich und wahrhaftig ein verdammter Idiot! Betreten und zerknirscht schickte er sich an, das Haus der Mc Kenzies zu verlassen, da vernahm er ganz plötzlich Deborahs verzweifelten Schrei: "John, John, oh Gott, hilf mir...Joooohn!"

Seine Wut erlosch wie eine Kerzenflamme im Wind. Gedankenschnell wirbelte er herum und rannte zurück zu Deborahs Zimmer, wobei er zwei Treppenstufen auf einmal nahm. Dort angelangt stieß er die Tür auf und prallte entsetzt zurück.

Deborah, seine momentan so schwierige, aber dennoch über alles geliebte Freundin, war von einem Augenblick zum anderen spurlos verschwunden, und das, obgleich sie keine Möglichkeit gehabt hätte, ihr Zimmer zu verlassen, ohne daß John dies mitbekommen hätte.

Augenblicke später stand dann auch Jennifer Mc Kenzie im Zimmer. Debbies Mutter, die den Tumult und den Hilferuf ihrer Tochter ebenfalls gehört hatte, bestürmte den armen John mit ihren Fragen, die der verdatterte junge Mann ihr jedoch beim besten Willen nicht beantworten konnte.

Als dann zu allem Überfluß auch noch der geheimnisvolle, bleiche Fremde mit dem weißen Overall, den blonden Haaren und dem kantigen Gesicht wie aus dem Nichts in Debbies Zimmer erschien, war das Chaos endgültig perfekt...

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"Wer sind Sie?" "Woher kommen Sie?" "Was ist mit Deborah?" Die aufgeregt hervorgestoßenen Fragen der beiden zutiefst verwirrten Erdenmenschen umschwirrten Xanthor wie ein lästiger Insektenschwarm, und so mußte er sich erst einmal mit sanfter Gewalt Gehör verschaffen, zumal die Zeit drängte, hatte der Renegat sich doch wesentlich schneller von seinem Schock erholt als es der junge Keldo-Wächter jemals für möglich gehalten hätte.

Folglich gebot Xanthor Jennifer und John mit einer herrischen Geste Schweigen. Um dem diesbezüglichen Wunsch des Wächters Nachdruck zu verleihen, emittierte der Psi-Sektor seines Gehirns einen kurzen, hypnotelepathischen Impuls, der das Sprachzentrum der beiden Menschen für mehrere Sekunden lahmlegte.

"Beruhigen Sie sich!" befahl Xanthor John und Jennifer mit ruhiger, aber harter Stimme. "Wir können Deborah nicht helfen, wenn wir hier wild durcheinander schreien!" Und an Jennifer gewandt fuhr er fort: "Ihre Tochter schwebt in großer Gefahr. Sie ist sehr weit weg von hier und befindet sich in den Klauen einer furchtbaren Bestie, die ihr geistig und körperlich Gewalt antun will. Ich besitze zwar die Macht, sie ein für allemal von dieser Plage zu befreien, doch dazu benötige ich die Hilfe dieses jungen Mannes hier!"