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Der Bademeister 2v9

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Der zweite Fruehling des Felix K.
3.8k Wörter
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

© 2006 - 2007

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Wie das manchmal so geht. Da erstrahlte die letzte Woche in schönstem Sonnenschein und kaum meldet sich der Samstag zu Wort, schüttet es wie aus Gießkannen. Daß es dabei angenehm warm war, verbesserte das Ganze um keinen Deut.

Sky drehte sich um und schaute in das schlafende Gesicht von Felix. Belustigt dachte sie an den vorangegangenen Abend. Woran ihr schmerzender Hintern übrigens nicht ganz unschuldig war. Still lachte sie vor sich hin. Hatte sie eine Woche das Spiel in der Hand gehabt und Felix bis zur Weißglut gereizt, hatte der im entschiedenen Augenblick das Heft in die Hand genommen und ihren schönen Plan kaputt gemacht. Sei's drum. Sky hatte eine neue Erfahrung gemacht und wie sie sehr richtig dachte, würde sie davon noch mehr zu schmecken bekommen.

Das Betttuch von Felix lag zu seinen Füßen und sein Schwanz hatte es sich auf dem Oberschenkel gemütlich gemacht. Vorwitzig schaute die Eichel ein klein wenig hervor und manchmal zuckte der kleine Kerl. Was eigentlich nicht der Wahrheit entsprach. Sky, die nun wahrlich schon mehr als einen Freudenspender gesehen hatte, staunte ein weiteres Mal. Irgendwie schien sein Teil immer die gleiche Größe zu haben. Ganz nah brachte sie ihren Kopf heran und mit gespitzten Lippen pustete sie warme Luft über ihn.

Beeindrucken tat ihn das nicht im geringsten und so rutschte Sky noch ein Stück näher und stupste den Kerl mit der Zungenspitze an. Er rollte ein Stück zu Seite um dann wieder die alte Position einzunehmen.

"Hartnäckiges kleines Kerlchen", dachte Sky belustigt und griff mit der Hand nach ihm. In ihrer kleinen Faust erwachte er dann endlich zu neuem Leben. Fasziniert erlebte sie, wie das Blut in ihn floß und er an Steife gewann. Gleichzeitig blähte sich die Eichel auf und schob sich langsam aus der sie umschließenden Hülle. Während sie vorsichtig mit der Zunge Kreise um den Kranz zog, schob sie ihre Hand sachte vor und zurück.

Nun endlich konnte der Freudenspender alleine stehen und Sky nahm die samtene Spitze zwischen ihre Lippen. Mit der Zunge drückte sie das inzwischen harte Fleisch gegen ihren Gaumen, dann senkte sie den Kopf bis sie spürte wie er immer tiefer in sie eindrang. Sie erinnerte sich an den Abend vorher, als Felix ihr den Schwanz mit Gewalt bis tief in den Rachen gestoßen hatte. So geil war es für sie noch nie gewesen. "Vielleicht sollte ich doch ab und an die Kerle machen lassen", dachte sie. Sky entließ den Schwanz aus seinem warmen und feuchten Gefängnis, beobachtete interessiert wie er langsam in sich zusammen fiel und auf Herrchens Oberschenkel zu liegen kam. Dann legte sie sich zurück und schlief noch einmal ein.

*

Als Felix die Augen aufschlug und das miese Wetter sah, stöhnte er auf.

"Schöne Scheiße, nicht?", meinte Sky und rutschte zu ihm unter die Decke.

"Nur gut, wenn man da sein Spielzeug im Bett hat", grinst Felix, dirigierte Sky auf die andere Seite, so daß sie ihm ihre Kehrseite zuwandte. Dann brachte er seinen Schwanz dazu in ihre heiße Möse zu rutschen.

Dachte Sky jetzt, Felix würde sie ordentlich durchficken, wurde sie schnell eines besseren belehrt. Felix tat gerade so viel, daß er sie nicht verlor. So nebenbei spielte er an ihren Nippeln, zog diese in die Länge und ließ sie dann zurückschnellen.

Inzwischen war Sky auf 180 und daß Felix in ihr war, sich aber keinen Deut schneller bewegte als am Anfang, machte sie rasend. Jedes Mal, wenn sie versuchte das Tempo zu forcieren, zog Felix mit Daumen und Zeigefinger ihren Nippel lang oder kniff kurz aber schmerzhaft hinein. Während der ganzen Zeit verstand er es meisterhaft, sie bis ganz kurz vor den Orgasmus zu bringen, um dann mit einer völlig banalen Frage oder etwas anderem sie aus dem Takt zu bringen.

Nach gut einer Stunde stand Sky in Flammen und niemand erlaubt ihr, diese zu löschen. Dicke Tränen rannen über ihre Wangen und vor Wut und Erregung biß sie sich in die Hand.

Und dann, aus heiterem Himmel, zog sich Felix aus ihr zurück, gab ihr einen Klaps auf den Po – der im übrigen vom Vorabend her immer noch prächtig in sattem Rot leuchtete – und sagte, als ob es das normalste auf der Welt wäre:

"Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht ... meinst du nicht auch?"

Sky glaubte im ersten Moment sich verhört zu haben.

"Ja spinnt der denn jetzt komplett?", dachte sie, drehte sich zu ihm um und schaute ihm ins Gesicht.

Das dies ein Fehler gewesen war, wurde Sky augenblicklich klar. Mit seinem Lausbubenlächeln und Dackelblick hatte er sie sofort wieder um den Finger gewickelt. Trotzdem brachte sie es fertig ihn in die Seite zu stupsen und mit einem: "Mistkerl!", stand sie auf und ging zur Tür.

Dort drehte sie sich noch einmal um.

"Und glaube bloß nicht, ich würde dich aus dem Zimmer lassen, bevor du mir das gegeben hast, was ich brauche!"

*

Aber so leicht ließ sich Felix nicht die Butter vom Brot nehmen. Zum einen kam die Lust am Spielen wieder, auf die er so viele Jahre mangels Partnerin verzichtet hatte, zum anderen war sein Bedürfnis nach Rache für die letzten Tage noch nicht gestillt.

Nachdem sie ihren Kaffee getrunken hatten, zogen sie sich an und gingen in einer kurzen Regenpause eine Runde durch den Park.

Als Sky den neben ihr gehenden Felix aus dem Augenwinkel heraus betrachtete, ärgerte sie sich maßlos über sein selbstgefälliges Grinsen, das er überdeutlich zur Schau trug.

"So gefällst du dir, nicht wahr?", sagte Sky leicht giftig.

Dabei verschwieg sie geflissentlich, daß ihr Felix so, wie er sich jetzt gab, viel besser gefiel als in den letzten Tagen auf der Arbeit. Um ein vielfaches männlicher und souveräner kam er daher und das machte ihn in ihren Augen verdammt sexy.

"Was willst du eigentlich?", fragte er, blieb stehen und schaute Sky an.

"Ich will endlich meinen Orgasmus!", sagte sie und Felix wartete nur darauf, daß sie, wie ein trotzköpfiges Kind, mit dem Fuß aufstampfte.

"Gib mir sofort deinen Slip und wenn wir zu Hause sind, schaue ich, was ich für dich tun kann.

"Spinnst du jetzt, oder was?"

"Fünf ... vier ... drei ... zw... ...", zählte er mit Engelsgeduld.

"Schon gut, schon gut ... ", beeilte sich Sky, schaute schnell nach vorne und hinten – aber bei dem Wetter waren sie Gott sei Dank alleine unterwegs – und griff sich unter den Rock.

Triumphierend ließ er ihren Slip um den ausgestreckten Zeigefinger kreisen und bog in den Weg ein, der sie wieder nach Hause brachte.

*

Kaum das Sky die Tür zu seiner Wohnung geschlossen hatte, packte Felix sie und drängte sie über die breite Lehne des Ledersessels. Während er sie mit einer Hand in ihrem Rücken am Hochkommen hinderte, schlug er mit der anderen ihren Rock hoch. Das waren keine Regentropfen, die da an ihren Oberschenkeln entlang liefen. Als Felix seinen Gürtel aus der Hose zog und ihn ihr mehrfach quer über den Hintern zog, jaulte Sky auf. Mit dem Knie spreizte er ihre Schenkel und ohne Vorspiel drückte er seinen Schwanz in ihre pitschnasse Möse.

Zwei- drei Mal stieß Felix zu, dann hatte er sein Ziel erreicht und Sky wand sich im besten Orgasmus ihres Lebens. Das sie dabei für einen kurzen Moment sogar das Bewußtsein verloren hatte, war etwas, das sie selbst kaum glauben konnte.

Und trotzdem drehte sie sich um, als Felix von ihr abgelassen hatte und fuhr ihn frech an: "Und das war alles? Zwei Mal bumm bumm und 'aus die Maus'?"

"War gut, nicht wahr?", grinste Felix und nahm sie liebevoll in den Arm.

*

Am Montag morgen, Felix war zur Frühschicht eingeteilt und stand am Beckenrand, kam sein Chef, Herr Hilmer auf ihn zu.

"Ich habe ein Attentat auf sie vor!", sagte er mit einem Gesichtsausdruck, der nichts Gutes verhieß. "Wie Sie ja wissen, rotieren wir zwischen Früh- und Spätschicht. Nun ist es so, das Frau Krause, die eigentlich für die Spätschicht eingeteilt war, sich kurzfristig krank gemeldet hat."

Felix hatte Petra Krause schon einmal flüchtig kennen gelernt. Eine dralle Blondine, deren Anblick manche Herren dazu veranlaßte, auf der Stelle ins Wasser zu flüchten, oder, wenn sie in der Ruhezone lagen, in die Bauchlage zu wechseln. Felix vermutete, daß sie nicht wirklich krank, sondern in den vorzeitigen Mutterschutz gegangen war. Immerhin arbeitete man im Bad mit vielen verschiedenen Chemikalien.

"Also ich wollte Sie fragen", fuhr Herr Hilmer fort, "ob sie für eine gewisse Zeit die Spätschicht übernehmen könnten? Ob das wohl ginge?"

Felix atmete erst einmal tief durch, hatte er doch schon mit einer Hiobsbotschaft gerechnet. Aber als bekennender Langschläfer und ohne familiäre Verpflichtungen kam ihm das Angebot wie eine Belohnung vor.

"Damit habe ich überhaupt keine Probleme, Herr Hilmer. Im Gegenteil! Teilen sie mich für die Spätschicht ein, so lange sie wollen."

Herr Hilmer fiel ein Stein vom Herzen, daß er sein Personalproblem so schnell und elegant gelöst hatte. Er bedankte sich noch einmal für das Entgegenkommen von Felix und wünschte ihm eine gute Heimfahrt.

"Ähm, ja ... wann soll ich denn mit der Spätschicht anfangen?", fragte Felix sichtlich irritiert.

"Na heute, was dachten Sie denn", grinste Herr Hilmer und machte sich schnellstens aus dem Staub.

*

"Was machst du denn hier?", war die wenig freundliche Begrüßung von Sky, als sie Felix zu Schichtanfang im Aufenthaltraum sah.

Felix erzählte ihr von Herrn Hilmers Bitte und das er sofort darauf eingegangen sei. Als er hinzufügte, daß er sich freuen würde, mit Sky für die nächsten Wochen gemeinsam zu arbeiten, rümpfte Sky ihre Nasenspitze.

"Und ich dachte, ich wäre' den Mädchenschänder endlich los", grummelte sie mit einem Gesicht vor sich hin, in dem die unverhohlene Freude geschrieben stand, sich weiter mit Felix kabbeln zu können.

Das Erste was Felix auffiel, war, das Sky, entgegen ihren sonstigen Gepflogenheiten, nicht im Badeanzug oder ihren kurzen, weißen Shorts herum lief, sondern eine lange Hose trug. Darauf angesprochen antworte sie mit eisiger Mine: "Eigentlich hast du Recht. Ich sollte den knappsten Badeanzug tragen, den ich habe. Dann könnte jeder die blutunterlaufenen Striemen auf meinem Arsch sehen und ich würde mit dem Finger auf dich zeigen und alle würden wissen, was für ein gemeines Scheusal du bist und ... überhaupt!"

Felix lachte schallend auf und einige Badegäste schauten interessiert in ihre Richtung. Sky sagte beleidigt: "Phö" und drehte ihre Runde. Alleine!

Eine Stunde sprachen sie kein Wort miteinander, dann sagte Sky im Vorbeigehen:

"Ich bin mal für kleine Mädchen."

Als Sky nach einer kleinen Ewigkeit wiederkam, trug sie zwei Becher in den Händen, wovon sie einen Felix gab.

"War noch ein Rest da, den habe ich dir mitgebracht."

Felix nippte an dem heißen, frisch gebrühten Kaffee und sagte: "Habe ich mich eigentlich schon für das herrliche Essen bedankt, das du für uns gekocht hast?"

"Wenn du darunter verstehst, das ich jedes Mal beim Hinsetzen die Zähne zusammen beißen muß, weil mein Arsch immer noch in Flammen steht, JA, sonst NEIN!"

"Mit dir ist heute aber nicht gut reden", stichelte Felix weiter, wurde dann aber abgelenkt von jungen Frau, die gerade die Bildfläche betrat, ihre Sachen auf einer der unzähligen Bänke ablegte und in die Runde schaute.

"Das ist die Gräfin", sagte Sky und betrachte Felix, der interessiert die Gazelle beäugte, die sich gerade streckte und reckte.

"Wieso Gräfin?"

"Na weil sie eine echte Gräfin ist. Keine wirklich wichtige soviel ich weiß. Wie sagt man? Aus einer verarmten Seitenlinie stammend", meinte Sky.

"Interessant!", sagte Felix und warf einen taxierenden Seitenblick auf Sky.

"Gräfin von Auenfelde", lächelte Sky wissend.

"Und was gibt es da so unverschämt zu grinsen?", fragte Felix.

"Nix", sagte Sky kurz und knapp, dann nahm sie ihm den Becher ab und ging Richtung Aufenthaltsraum.

Felix hielt sich in der Folgezeit auffällig oft in unmittelbarer Nähe der Gräfin auf.

"Das ist aber auch ein Leckerchen", dachte er und beobachtete sie, wie sie Bahn um Bahn in einwandfreiem Kraulstil absolvierte.

Und wie der Zufall es so wollte, stieg die Gräfin just in dem Moment aus dem Wasser, als Felix an besagter Treppe vorbei ging. Ganz Gentleman der alten Schule nahm er ihr Handtuch, welches sie in Griffweite auf einer Bank abgelegt hatte und reichte es ihr mit spitzen Fingern. Welch ein Lächeln! Sie tupfte sich das Gesicht trocken, dann drückte sie das Tuch gegen ihren Busen und ging Richtung Dusche. Ihr hinterher schauend, sah Felix, wie sie mit einem Finger den in die Pofalte gerutschten Stoff des Badeanzuges befreite.

"Die Weiber sind alle gleich!", dachte er im Hormonschock.

"Das Klappergestell macht dich wohl scharf, wie?", hörte er Skys Stimme hinter sich.

"Ich hab' nichts klappern hören", war seine ehrliche Antwort.

*

Rituale sind dazu da, eingehalten zu werden. Kaum waren die Tagesgäste weg und das Bad füllte sich mit sportgestählten Jungs und Mädchen, saßen die Beiden auf ihrem Fünfer und flachsten miteinander.

"Die Gräfin hat es dir wohl angetan, wie?", fing Sky wieder an.

"Wenn sie ein Auto wäre, dann nur ein Ferrari ... ", grinste Felix. "Bei dem Chassis!"

Sky verdrehte die Augen.

"Also das darf doch jetzt nicht wahr sein! Vergleicht der Kerl Frauen mit Autos!" Und nach einer Weile des Nachdenkens: "Dann möchte ich nur mal wissen, was ich in deinen Augen bin ... bestimmt ein Volkswagen ... wie ich dich kenne!"

"Na, ich hoffe doch nicht!", antwortete Felix mit ernster Mine.

"Und was dann?"

"Du bist ein Einzelstück, ein Prachtexemplar, Eins, auf das man Acht geben muß!"

"Du meinst also einen Oldtimer ... DU hast den Nerv, mich als Oldtimer zu bezeichnen?" Sky war sichtlich auf 180.

"Ich habe doch gar nichts von Oldtimer gesagt", versuchte sich Felix zu rechtfertigen. "Du hast doch damit angefangen", fügte er nickend hinzu.

Aber Sky war nicht zu bremsen.

"Die kriegst du sowieso nicht rum", stänkerte sie weiter.

"Will ich doch auch gar nicht", sagte Felix im Brustton der Überzeugung.

"Pha! Wollen tust du schon, nur können kannst du nicht!"

"Wieso? Ist sie lesbisch?" Felix zog die Stirn kraus.

"Typisch! Also das ist mal wieder typisch für euch Männer! Was ihr nicht flachlegen können, muß lesbisch sein! Sky schaute Felix verächtlich an. "Das ist so ... so jämmerlich!"

"Ach mit dir ist ja doch nicht vernünftig reden", sagte Felix angefressen, stand auf und verließ den Turm.

Irgendwann später kam dann auch Sky nach unten und als sie sich trafen meinte Sky schnippisch: "Sie hat auch ein Tattoo."

"Wer?"

"Na die Gräfin, wer denn sonst."

"Und wo hat sie was für ein Tattoo?", fragte Felix höflich.

"Das sag ich dir nicht."

"Und warum erzählst du mir überhaupt davon?"

"Weiß ich nicht", war Skys Killerantwort.

*

Am Dienstag reichte Felix der Gräfin nicht nur das Handtuch, sondern half ihr auch die Badeschlappen zu suchen, die ein anderer Badegast unabsichtlich unter einen Blumenkübel gekickt hatte.

Am Mittwoch kam die Gräfin nicht, aber am Donnerstag wurde Felix von der Gräfin angesprochen. Er würde sich doch auskennen und ob er eine Ahnung hätte, warum in ihrem Pool das Wasser in letzter Zeit so seltsam riechen würde. Felix empfahl ihr, eine Wasserprobe zu nehmen und diese erst einmal untersuchen zu lassen. Nach einigem Bitten erklärte er sich bereit, die Probe zu ziehen und an das Labor zu schicken, welches auch für das Bad arbeiten würde.

"Das ist aber ganz reizend von Ihnen", sagte die Gräfin. "Und bitte, sagen Sie doch Silvia zu mir ... Gräfin hört sich so ALT an."

Sky hatte das Gespräch aus sicherer Entfernung beobachtet und als Felix auf sie zu kam, sagte sie: "Abgeblitzt, wie?"

"Weiß ich noch nicht", sagte Felix mit Schmelz in der Stimme. "Erst einmal treffe ich mich morgen früh mit Silvia ... dann sehen wir weiter ... ."

Sky klappte die Kinnlade herunter und Felix, der weiter seine Runden drehte, überlegte, ob einen falschen Eindruck erwecken das gleiche ist wie lügen. Egal, nach den Stänkereien der letzten Tage hatte Sky das verdient, soviel stand für ihn fest.

*

Am Freitag morgen klingelte Felix an der Pforte eines, von der Straße her in seiner Größe nicht abzuschätzenden Grundstücks.

"Wenn so der verarmte Adel wohnt, dann aber Prost Mahlzeit", dachte er, als ein Summer ertönte und das schwere Metallgitter geräuschlos zur Seite glitt.

"Oh! Sie sind aber früh dran", sagte die nette ältere Dame mit dem lustigen Häubchen auf dem Kopf.

"Entschuldigen Sie. Mir ist etwas dazwischen gekommen und deshalb dachte ich, versuche es einfach mal früher. Aber wenn es nicht paßt, ich komme gerne ein anderes Mal wieder", schmeichelte Felix der Haushälterin.

"Ach was! Kommen Sie schon herein."

Felix betrat die Eingangshalle und überlegte, wie oft seine Wohnung wohl hier hineinpassen würde.

"Wenn Sie durch diese Tür gehen, kommen Sie in die Schwimmhalle. Ich sehe mal nach der gnädigen Frau und sage ihr, daß Sie angekommen sind."

Hinter der Tür befand sich eine Wendeltreppe, die in das Untergeschoß des Anwesens führte. Hier war alles aus altem Holz, Edelstahl und Glas und machte einen überaus edlen Eindruck. Vorbei an einer geschlossenen Tür, hinter der das leise Summen einer Pumpe zu hören war und einem Raum, der Felix an die Umkleideräume im Bad erinnerte, öffnete sich am Ende des Ganges ein Saal, besser konnte man es nicht beschreiben.

Das Becken war vielleicht fünf Mal zehn Meter groß und auf der Wasseroberfläche spiegelte sich das Licht unzähliger Spots, die in die Decke eingelassen waren. Aus der Ecke zu seiner linken kam ein bläuliches Licht und als er um den Pfeiler ging sah er eine überdimensionale Sonnenbank. Und auf der lag die Gräfin ... und sie war ... splitterfasernackt.

Für einen kurzen Moment erlaubte er sich, sie anzuschauen. Sie hatte die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Ihr Brüste, voluminös, mit großen Höfen, hatten etwas von ihrer jugendlichen Festigkeit verloren, sahen aber zum anbeißen appetitlich aus. Ihr flacher Bauch hob und senkte sich im Takt ihres Atems und dann sah Felix, was Sky meinte. Über die ganze Länge ihres rasierten Venushügels zog sich ein tätowiertes Seepferdchen. Seine Augen schienen Felix anzuschauen und er hätte gerne gesehen, wo sich der Schwanz des Meerestieres befand. Aber Silvias Beine waren fest geschlossen und verwehrten ihm den Blick.

Felix trat einige Schritte hinter den Pfeiler zurück und räusperte sich laut.

"Huch!", hörte es sie rufen, dann das Rascheln von teurer Seide und ihre glockenhelle Stimme.

"Sie haben den Weg ja schon gefunden", lächelte sie ihn errötend an und zog den Stoff noch enger über ihrem Busen zusammen.

Felix räusperte sich, dann schaute er auf und blickte Silvia in die Augen.

"Ich hoffe, das ist Ihnen jetzt nicht unangenehm?"

"Ach wo! Ich war wohl etwas eingenickt."

Felix beeilte sich, das zu tun, worum er gebeten worden war. Aus seiner Tasche nahm er eine Flasche und füllte diese mit dem Wasser des Pools.

"Also ich rieche da nichts", meinte er schnüffelnd. "Aber sicher ist sicher!"

Als Felix sich erhob, hakte die Gräfin sich bei ihm ein.

"Ich bringe Sie noch nach oben", sagte sie zu ihm aufschauend.

"Na na, wenn das der Graf sieht", versuchte sich Felix an einem Scherz.

"Ach der Graf", sagte sie, "der ist schon lange Geschichte."

"Autsch!", meinte Felix. "Das war jetzt aber sehr ungeschickt von mir."

"Ach nein. Ich fand das sogar sehr geschickt!"

In der Eingangshalle angekommen, verabschiedete sich Felix höflich und wollte gerade gehen, als ihn die Gräfin am Arm zurückhielt.

"Es hat mir imponiert, wie sie die Situation dort unten gemeistert haben." Dann senkte sie ihren Blick, so wie es nur Frauen können, die sich ihrer Beute sicher sind.

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