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Der Balderschwang Clan (04)

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Ich kam mir vor wie ein anderer Mensch. Total fremd, aber außerordentlich geil. Wir standen eine ganze Weile so, er hatte seine Hände auf meine Oberarme gelegt und wir bewunderten mich, als seine Hände an meiner Seite runterwanderten und an den Hüften verharrten. Er stand nun noch näher und sein Lustkolben drängte sich zwischen meine Schenkel.

Er lächelte vielsagend. Er ließ meine Hüften los und zog sich sein Sweatshirt über den Kopf um im nächsten Moment seine Jogginghose fallen zu lassen. Seinen Schwanz spürte ich nun auf nackter Haut.

„Oh Nicki, Du bist wie für Leder gemacht, Du trägst es sofort, wie wenn Du nie etwas anderes getragen hättest und siehst dabei so geil und natürlich aus. Wenn ich jetzt mit Dir in eine Lederkneipe ginge, da lägen Dir die Kerle reihenweise zu Füßen, weißt Du das?"

Ich grinste und antwortete; "Dich scheine ich ja auch ganz schön heiß zu machen?"

„War das je anders? Dich aber nicht minder, wenn ich so auf dein Rohr schaue, du hast offensichtlich Blut geleckt. Ich schmeiss mich auch schnell in meine Chaps und dann schauen wir was der Abend so bringt?"

Ich schaute noch immer ziemlich selbstverliebt in den Spiegel und sah, dass obwohl bisher keiner von uns beiden Hand angelegt hatte, bereits der 1. Lusttropfen heraustrat.

Ich wollte mich grade auf´s Bett legen, als mir Richard ein Lederlaken zuwarf.

„Bereite schon mal unsere Spielwiese vor!"

Das tat ich und als ich mich genüsslich hinlegte und ihn beim Anziehen beobachtete, während er das gleiche mit mir tat, öffnete er einen Schrank und warf mir 2 Lederkissen zu. Der Typ hat ja wirklich alles, dachte ich. Ich genoss die ungewohnte Umgebung und betrachtete abwechselnd mich und ihn, während ich mir die rasierten Eier knetete.

Als er sich vollends „aufgeledert" hatte, kroch er zu mir und begann sogleich mir meine Eier zu lecken. Jetzt schon eine Ahnung davon habend, dass Männer das Blasen viel besser als jede Frau drauf haben, schien aber auch mein Jugendfreund keineswegs Anfänger auf diesem Gebiet zu sein. Gekonnt bearbeitete er meine beiden Klöten und vergaß auch meinen Schwanz dabei nicht.

Es war ein unbeschreiblich geiles Gefühl dabei seine Lederhandschuhe zu spüren.

„Dreh dich um," befahl er mir und schon spürte ich seine Handschuhe überall auf meinem Rücken rauf und runter gleiten. Mann war das ein geiles Gefühl, mein Rohr wurde noch einen Tick härter, wenn das überhaupt noch möglich war und ich bildete mir ein, dass ich mit ihm gerade versuchte ein Loch in das Lederlaken zu bohren.

Überall war Leder, an mir, unter mir und über mir. Und dieser Geruch machte mich tierisch geil. An den nackten Stellen spürte ich sein Leder, er hatte ein Knie zwischen meine Schenkel gedrückt, so dass ich das Leder nicht nur von unten sondern auch von hinten spürte. Je nachdem wie ich mich bewegte, spürte ich sein steifes Rohr auf und abwackeln und dass er mich damit auf meinem Hintern traf, so als wenn er mich auspeitschen wollte.

Auch beim ihm trat der erste Saft aus, der seine Spuren auf meinem Arsch hinterließ, den er sofort ableckte. Dann arbeite er sich weiter vor und leckte mir meine Ritze. Tausende wohltuende Gefühle durchströmten meinen Körper und ich dachte ich würde alleine durch sein Lecken abspritzen. Ich wand mich unter seiner flinken Zunge, aber er ließ nicht ab und dies führte dazu, dass ich unweigerlich meine Ladung auf das Lederlaken abfeuerte. Schon spürte ich wie seine Hände meine Hüften bewegten und ich meinen Saft mehr und mehr auf dem Laken und in meiner gesamten Schamgegend verteilte. Ich war selig und genoss das Nachglühen und lag einfach nur so da und merkte plötzlich wie kaputt ich war.

Ich erwachte, keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte und blickte verstört in Richies Gesicht, der genüsslich an einer Zigarette zog.

„Auch eine? Du bist ja bereits vor der Zigarette danach sofort weggetreten. Scheinst ja mächtig kaputt zu sein, aber kein Wunder nach den Erlebnissen gestern Abend und heute, abgesehen von der langen Fahrt."

„Du, sorry, dass ich weggepennt bin, ich denke Du hast Recht, ja gib mir auch ne Kippe."

„Bier?"

„Auch, Sex macht durstig!" grinste ich.

„Kein Thema, so hatte ich wenigstens ein bisschen Zeit mich an Deinem Anblick aufzugeilen, Du siehst so obergeil aus. Deshalb habe ich beschlossen, dass Du die Lederklamotten auch behalten sollst, wenn es Dich nicht stört, dass sie quasi Second Hand sind. Ich will die schon ein Jahr bei eBay einstellen, bin aber nie dazu gekommen, weil ich ja keine geeigneten Bilder machen konnte, mir passen die Sachen ja nicht. Weißt du, wenn Du keine geilen Bilder mit Einstellst, dann bringen die Sachen ja meist nix und für ´n Appel und n Ei wollte ich sie auch nicht fort geben."

„Echt, nun ja Dein Ex scheint ja echt genau meine Statur gehabt zu haben, das passt ja alles wie angegossen."

„Wundert Dich das?"

Ich überging diesen Satz und sagte stattdessen:

„Dann lass uns aber auch noch über´n Preis reden, das Zeug ist ja bestimmt auch nicht gerade billig. Und sicher will Dein Ex ja das Geld haben."

"Da soll der sich mal wagen Ansprüche zu stellen, dem Prügel ich den letzten Rest Gehirn aus seinem Schädel und Schneid´ ihm die Eier ab, diesem Saukerl."

So hatte ich Richie noch nie erlebt, da muss ja echt viel vorgefallen sein. Aber genauso wie er das Thema vorhin abgeblockt hat, dachte ich, dass es jetzt auch nicht gerade der richtige Zeitpunkt war, über ihn zu sprechen.

„Außerdem war er ja notorisch pleite und ich habe das ganze Zeugs bezahlt. Also mach Dir da mal kein Kopf und das mit dem Geld hat auch Zeit. Gewöhn dich erst mal in deinem neuen Umfeld ein und richte dich ein und wenn dann Deine Apanage überwiesen wurde und ich Dich mal besuchen komme, dann klären wir das, OK?"

„Abgemacht" sagte ich und reichte ihm die Hand. „Hand drauf?"

„Hand drauf".

Erst jetzt sah ich, dass Richies steifer Schwanz ein silberner Ring schmückte.

„Intimschmuck?" fragte ich.

„Nee, nur ´n Cockring, saugeil die Dinger, verlängern und verstärken die Erektion enorm! Willst Du es auch mal probieren?"

„Ich weiß nicht...?"

„Als Anfänger empfehle ich Dir vielleicht erstmal einen zum knöpfen aus Leder, den kann man auch abnehmen wenn´s Dir zu eng wird."

Er öffnete seine Nachttischschublade und kramte was hervor und begann gleich mir das Teil anzulegen. Es fühlte sich sofort geil an und verfehlte seine Wirkung nicht im Geringsten.

„So hab ich mir das vorgestellt," er küsste meinen Schwanz und zog sich seine Handschuhe wieder an. Ich löschte meine Zigarette und legte Richie nun auf den Bauch und legte mich auf ihn, so dass mein Schwanz seinen Arsch berührte. Nun erwiderte ich den Gefallen und ließ meine Hände auf seinem Rücken auf und ab gleiten, griff ihn von hinten an sein Harness und zog ihn hoch und biss ihm in die Ohrläppchen.

Mir schallte ein lautes Genussgrunzen entgegen und er streckte mir seinen geilen knackigen Arsch entgegen. Erneut öffnet er seine Schublade und nahm ein mir nun vertrautes Fläschchen heraus und begann tief daran zu schniefen. Er reichte es mir und auch ich nahm einen tiefen Zug. Das Zeug raubte mir total den Verstand, ich wollte nur noch eins, meinen Lustkolben in seinem knackigen Arsch versenken.

Meine Bewegungen waren eindeutig. Ich schaute in die offene Schublade in der sich neben zahlreichem Zeugs auch Kondome und Gleitgel befanden. Ich nahm eines raus und streifte es mir über. Richie hatte sich hingekniet und streckte mir sein Hinterteil entgegen. Ich verteilte das Gleitgel und im Nu war mein harter pulsierender Prengel in seiner Kiste verschwunden. Es war ein geniales Gefühl anstelle einer Pussy einmal eine Kiste so zu bearbeiten. Es war sehr viel enger und umso geiler. Ich umgriff seine Hüfte und stieß zu, Richie bäumte sich auf, stöhnte, nahm noch eine Prise Poppers und stöhnte noch lauter auf.

„Ja Du geiler Reiter, jetzt besorge es Deiner kleinen versauten Stute mal so richtig."

Das ließ ich mir nicht 2x sagen und so durchpflügte ich seinen Arsch als hätte ich noch nie etwas anderes gemacht. Ich hielt ihn an seinem Harness und anstelle zuzustoßen zog ich ihn in regelmäßigen Bewegungen zu mir heran so dass er sich aufbäumte wie ein wildes Pferd. Es war so intensiv, dass mir sofort der Schweiß auf der Stirn stand und ich merkte wie er mir auch den Rücken runter bis in meine Kimme lief.

Ich fühlte mich großartig, ich hatte ihn total in meiner Gewalt und er tat nur dass was ich wollte und das war ihn ficken, hart und heftig, mit hämmernden Stößen, so heftig, dass ich damit rechnen musste jeden Moment anzufeuern. Ich hörte ihn stöhnen und wimmern, aber ich war wie in einem Taumel und wollte und konnte nicht mehr aufhören.

Ich war wie ein wildes Tier, entfesselt vor Lust und mein einziges Ansinnen war diesem Kerl das Gehirn rauszuvögeln. Auch auf seinem Rücken bildeten sich jede Menge Schweißperlen, was mich nicht im Geringsten davon abhielt ihn weiter zu ficken. Ich war unendlich geil, fühlte mich stark und potent wie noch nie und fieberte dem Moment meiner Erlösung entgegen. Richie drückte sich mit aller Macht meiner Männlichkeit entgegen und als ich meine letzten heftigen Stöße machte, bäumte er sich auf und führte meine Hände zu seinen Nippeln, die ich sogleich massierte.

Ich biss ihm in die verschwitzte Schulter und der salzige Geschmack war einfach nur geil, ich schleckte ihm den ganzen Rücken ab, so als wäre ich am verdursten und sein salziger Schweiß meine erste Flüssigkeit nach 3 Tagen in der Sahara. Ich merkte dass mein Ende nah war und ließ mein Ladung mit einem gewaltigen Aufschrei kommen. Auch er stöhnte laut auf und ich sah, dass er im gleichen Moment seine Ladung auf das große Lederkissen ergoss.

Einige Momente verharrten wir so bewegungslos und ich versuchte zu verstehen, ob ich das hier gerade wirklich erlebte oder ob dies nur ein sehr sehr geiler Traum war. Richie ließ sich nach vorne in seine eigene Sahne fallen und begann sie aufzulecken und ich bemerkte wie er scheinbar mit seiner Rosette meinen langsam kleiner werdenden Schwanz noch einmal richtig versuchte abzumelken.

Ich griff an die Öffnung des Gummis und zog meinen Schwanz aus seinem heißen, pulsierenden Loch und ließ mich neben ihn fallen. Ich schwitzte am ganzen Körper, doch die Mischung aus Schweiß und Leder hatte einen megageilen Geruch, hinzu kam der Duft unser beider Sahne und den Rest Poppers, der noch im Zimmer hing. Er lag mir mit dem Rücken zugewandt und ich schmiegte mich an ihn und zog ihn zu mir ran. So lagen wir ganz eng aneinander und ich verlor rasch wieder das Bewusstsein, so ausgelaugt war ich nach dieser Action.

Als ich erwachte, war es schon wieder hell, meine Äuglein wollten aber noch nicht aufgehen. Ich genoss den Zustand des langsamen Aufwachens und hatte den Kopf auf meine Hand gelegt, als mir plötzlich ein angenehmer und unbekannter Geruch in die Nase stieg. Während ich noch überlegte woher dieser Geruch stammte, schoss mir ein anderes Gedanke durch den Kopf:

„Wo bin ich hier eigentlich?"

Ich öffnete schlagartig die Augen und blinzelte um zu sehen, wo ich war. Ich trug sehr dünne, eng anliegende Lederhandschuhe. Ich drehte mich um, um zu sehen wer neben mir in diesem fremden Bett lag. Es war jedoch leer. Ich schob die Bettdecke beiseite und stellte fest, dass ich neben den Handschuhen auch ein paar Lederhosen, wie sie Cowboys über Ihren Jeans trugen, an hatte. Allerdings hatte ich nichts drunter, stattdessen grinste mich da eine vergnügte stattliche Morgenlatte an. Ich schaute mich um, das Zimmer war mir unbekannt. Herrje, wo war ich gelandet? Ich stand auf und beschaute mich im Schlafzimmerspiegel? Gar nicht mal so übel, dachte ich so bei mir, als plötzlich die Tür aufflog und mein guter Kumpel Richard im Bademantel mit einem riesigen Frühstückstablett eintrat.

„Ich dachte schon, Du wirst überhaupt nicht mehr wach! Und kaum dass Du wach bist, bestaunst Du Dich schon wieder im Spiegel. Du eitler Kerl. Das hätte ich mir auch nie träumen lassen."

Ich muss wie ein begossener Pudel geschaut haben und wusste nichts zu sagen. Richard stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab und setzte sich aufs Bett und bot mir an, neben ihm Platz zu nehmen. Wortlos folgte ich seiner Aufforderung.

„Erst einmal guten Morgen" sagte er und küsste mich voll auf den Mund.

„Mir scheint, Du kriegst gerade nicht auf die Kette, was hier gestern mit uns abgegangen ist?"

So langsam kam meine Erinnerung zurück und es dämmerte mir, dass ich gestern nach meinem Gespräch mit von Bogenhausens zu Richard gefahren war.

„Mensch Richie, ich hab´ irgendwie nen Filmriss, haben wir denn gestern Abend so gebechert? Wie spät ist es überhaupt"

„Fast eins, nein, ich denke nicht, dass es die paar Bier waren, da haben wir schon mehr zusammen vernichtet. Ich denke mal eher, dass es die vielen Vorkommnisse der letzten Tage waren und hinzu kommt, dass Du es gestern Abend etwas mit dem Rush übertrieben hast. Du warst ja wie ein wilder Stier und bist danach sofort eingepennt!"

Er deutete auf das kleine Fläschchen was auf dem anderen Nachttisch stand.

So ganz wollte sich meine Erinnerung aber noch nicht wieder einstellen.

„Ja und warum habe ich die Klamotten an und wieso sagst Du, dass ich gestern wie ein wilder Stier gewesen bin?"

Richie lachte laut

„Du weißt echt nichts mehr? Nun, nachdem Du mir gestern von der Trennung von Deiner Frau erzählt hast, bin ich duschen gewesen und Du hast meine Schwulen-Porno gefunden. Da musste ich Dir dann endlich beichten, was sich in den letzten Jahren in meinem Sexleben so verändert hat und Du hast mir von Deinen Erlebnissen am Freitag erzählt. Ja und als wir dann unser Nachtlager richten wollten, hast du die Chaps und das ganze andere Zeugs von meinem Ex entdeckt und warst direkt Feuer und Flamme und hast Dich in Schale geworfen. Eines führte zum anderen und wir sind schließlich in der Kiste gelandet. Es schien Dir sichtlich gefallen zu haben und wie gesagt, Du hast mir gestern fast den Verstand aus dem Gehirn gerammelt so aufgegeilt warst Du."

Ich war geplättet und rieb mir den dröhnenden Kopf.

„Trink erstmal ´nen Kaffee, dann kommst Du schon wieder bei!"

Ich trank den heißen Kaffee, war aber immer noch total ohne Erinnerung an letzte Nacht.

„Ich müsste ja total beleidigt sein, dass ich Dir meinen geilen Arsch zur Verfügung gestellt habe und Du Dich noch nicht mal daran erinnerst!"

Er warf den Bademantel von sich und drehte seinen knackigen Hintern mir zu, schlug sich selbst auch seine festen Backen und schnappte sich das Tablett und nahm auf der anderen Bettseite Platz und begann genüsslich zu frühstücken.

„Auch ein Brötchen?" --

Würg, jetzt bloß nichts essen. „Nein, nur Kaffee, danke!"

Ich leerte die Tasse und legte mich zurück ins Bett und deckte mich zu. Ich war total verunsichert, was hatte ich gemacht, mit meinem besten Freund gepimpert?Wie soll das jetzt alles weitergehen? Ich starrte an die Decke und dachte nach. Als Richard mit dem Frühstücken fertig war, drehte er sich zu mir.

„So nachdenklich?" fragte er mich.

„Ja, ich weiß nicht, ob das richtig war, was wir gemacht haben, Du bist mein Freund, mein Kumpel, mein Bester aber nicht mein Liebhaber!"

„Da mach dir mal keinen Kopf, ich bin jetzt schon lang genug in der Familie und weiß, dass eine geile Nacht noch keine Beziehungsgrundlage ist. Das wäre sowieso ein Tipp den ich Dir mit auf den Weg geben möchte, jetzt wo du vielleicht auch über ein Coming Out nachdenkst. Tob Dich erstmal aus, mache auf keinen Fall den Fehler und such Dir direkt eine schwule Beziehung. Das geht eh in die Brüche. Werde jetzt bloß nicht zu so einer Tucke, die zu jedem Date direkt mit dem Brautkleid im Kofferraum fährt. Aber eigentlich solltest Du das auch so wissen.

Bevor du geheiratet hast, warst Du ja auch kein Kind von Traurigkeit und hast es verstanden den Damen klar zu machen, worauf Du aus bist oder worauf auch nicht. Du bist jetzt in eine neue Welt eingetaucht, Du wirst noch entdecken was sie Dir alles Schönes aber auch Hässliches bieten wird. Aber Du musst noch einiges ausprobieren. Du bist zwar erst 30, aber sonst wirst Du bis spätestens 40 in eine Midlife-Crisis steuern.

Genieße Dein Leben, aber mach Dich auch mit den Gefahren bekannt. Wie unverzichtbar Kondome dabei sind, scheinst Du ja zu wissen. Selbst in Deiner Geilheit heute Nacht hast Du Dir vorher eines über gezogen. Keine Sorge, ich erwarte von Dir keine Beziehung, keinesfalls. Aber es wäre schade, wenn unsere Freundschaft in die Brüche ginge."

Seine Worten taten gut, er schaffte es mir meine Bedenken auszuräumen, so kannte ich mich gar nicht. Im Prinzip hatte ich dies in vielen Bettgeschichten schon erlebt, Wam-Bam-Thank you Mam, aber dies war ja auch mein bester Freund. Aber da gab es noch was anderes, ich wollte a) keine Beziehung mit ihm und b) war meine Zukunft nicht mehr hier in Duisburg sondern lag irgendwo in der bayrischen Provinz. Auch gestand ich mir ein, dass obwohl er ein sehr attraktiver Kerl war, er nicht meinem gerade erst entdeckten bevorzugten Männertyp entsprach. Ich wusste bereits, dass es mich eher zu älteren, gestandeneren Männern hinzog. Sie mussten unbedingt männlich rüberkommen und eine gewisse Behaarung auf dem Oberkörper gehörte definitiv dazu. Ich blieb nachdenklich.

„Glaubst Du mir nicht? Oder gibt es sonst noch was über das wir reden sollten?"

„Nein und Ja, also ich glaube Dir und bin froh drüber, dass ich nichts mit unserer gemeinsamen Nacht kaputt gemacht habe und ich bin Dir über Dein Verständnis sehr sehr dankbar, aber ich bin, ehrlich gesagt, in meinen Gedanken schon wieder in Bayern. Kannst Du das verstehen?"

„Hey, ich bin Dein Freund, natürlich versteh ich Dich und so wie Du mir die beiden Kerle beschrieben hast, hätte ich es an Deiner Stelle auch eilig, so schnell wie möglich meinen Arsch nach Bayern zu bewegen, um mit den beiden wieder in die Kiste zu springen."

„Echt? Und Du wärst mir nicht böse, wenn ich heute schon nach Balderschwang aufbreche?"

„Quatsch, spring unter die Dusche, ich mache Dir ein Lunchpaket fertig, Du wirst sicher noch unterwegs Hunger bekommen!"

Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn:

„Danke, tausend Dank, Richie, bist und bleibst mein Bester!"

"Schon gut, schon gut, ab mit Dir unter die Dusche und übrigens in der linken Spiegelschranktür stehen die Aspirin und sei demnächst vorsichtig mit dem Poppers. Viel hilft viel ist hier nicht die richtige Devise!"

Als ich mich aus dem Bett schwang klatschte er mir noch auf den Arsch und rief mir hinterher:

„Nu mach schon Du geile Sau, bevor ich es mir anders überlege und ich Dir die nächste Lektion in schwulem Sex beibringe."

Ich grinste und sprang aus den Chaps und ging ins Bad.

Als ich aus dem Bad zurückkam, stand dort bereits meine Tasche fertig gepackt und daneben ein Karton aus dem noch Ledersachen rausschauten. Ich schaute fragend zu Richie.

„Ach so, das weißt Du dann ja auch nicht mehr. Ich schenke Dir die Sachen, die sind von meinem Ex und gehören aber mir und ich brauche sie nicht mehr. Keine Widerrede, das haben wir gestern schon geklärt. Ich komm bald nach Bayern und dann kannst Du Dich revanchieren und jetzt Maul halten. Er schnappte sich den Karton und verließ den Raum. Ich griff meine Tasche und folgte ihm zu meinem Wagen.

„Na das wird ja jetzt bestimmt Deine Abschiedsfahrt mit Deiner ollen Karre, was?"

„Stimmt, da kommt bald was Neues, aber sag´s nicht so laut, die Gute soll mich ja noch wenigstens nach Bayern bringen."

„Moment, ich hab Dein Essen vergessen."

Flugs rannte er wieder rein und kam kurz danach mit einem riesigen Fresspaket und einer großen Flasche Wasser wieder. „Ich fahr doch nur nach Balderschwang und nicht um die Welt, wer soll das denn noch alles essen?"

„Nun ja, wenn Du heute Abend im Hotelzimmer sitzt und es nichts mehr gibt, dann wirst Du noch froh sein!"