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Der Dessousshop Teil 04

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„Hat sie sich nochmal gemeldet?"

Sabine schaute auf ihr Handy und schüttelte den Kopf.

„Sie war ja nicht alleine bei Marco. Irgendeine Freundin war bei ihr und mit der ist sie auch abgezogen. Irgendeine kurzhaarige."

„Keine Ahnung. Kenne ich nicht."

Sabine schaute auf die Uhr. Es war spät geworden. „Wenn du das Angebot ernst gemeint hast, würde ich gern darauf eingehen und deine Couch heute Nacht belegen."

„Klar. Deswegen habe ich das Angebot doch gemacht. Warte ich hol dir ein Handtuch und eine Zahnbürste. Dann kannst du ins Bad."

Einige Minuten später hatte Sabine ihren Mann unterrichtet, dass sie heute nicht nach Hause käme, ihre Zähne geputzt und war in ein Shirt von Julia geschlüpft und lag jetzt auf der Couch und dachte über ihre angespannte Situation nach, als auch Julia aus dem Bad kam.

Nur mit einem engen Top und einem knappen Tanga bekleidet kam sie ins Zimmer.

„Neckisch.", sagte Sabine.

Julia grinste. „Willst du mir schon wieder an die Wäsche? Besser nicht, oder?"

„Wahrscheinlich nicht. Aber gucken werde ich doch wohl noch dürfen."

„Klar. Aber mehr auch nicht."

„Ehrlich gesagt steht mir da gerade auch absolut nicht der Sinn nach. Ich muss viel zu viel über Heike und Marco nachdenken und was ich da angerichtet habe. Der Freund meiner Tochter. Wie konnte ich nur?"

„Ich denke du solltest definitiv zuerst mit deiner Tochter reden. Wenn du das mit Heike wieder auf die Reihe bekommst, sollte der Rest nicht so schwer sein."

„Ja da hast du wohl Recht. Ich werde ihr mal eine SMS schreiben, dass wir uns morgen früh bei mir im Laden treffen können und gerne über die Sache reden können. Was sie wohl jetzt gerade macht und wo sie ist?"

Sabine tippte die SMS in ihr Telefon und schickte sie ab. Julia sah zu ihr herüber. „Wir sollten schlafen."

„Ja. Gute Nacht."

Julia löschte das Licht und überraschenderweise schliefen die beiden recht schnell ein.

Der nächste Morgen brachte aber keine neuen Erkenntnisse. Keine SMS von Heike, keine Nachricht von Marco und was sie selber mit der Situation anfangen sollte wusste Sabine auch noch nicht. Außer dass sie einen Kater vom Wodka hatte war ihr erst einmal gar nichts klar. Die Unsicherheit und die Nervosität des letzten Abends waren nicht gewichen, sondern hatten sich eher verstärkt und der Schlaf hatte nur etwas Erholung aber keine Erkenntnis gebracht.

Außerdem schien Julia schon aufgestanden zu sein, denn das Bett war leer und aus der Küche hörte man klappern und Stimmen. Mühsam stand sie auf und tapste auf nackten Füssen in die Küche, wo sie drei Augenpaare interessiert musterten. Julia stellte die drei einander vor: „Das ist meine Chefin, Sabine. Und das sind meine beiden Mitbewohnerinnen. Katja und Judith."

Die drei begrüßten sich und dann verschwand Sabine in Richtung Bad, als Judith ihr hinterherrief: „Auch einen Kaffee?"

„Ja, schwarz bitte. Ich muss erst mal wachwerden." Sie schloss die Tür und hörte nur ein Stimmengewirr aus der Küche, bei der sie ahnte, dass die letzte Nacht und Sabines auftauchen in der WG das Thema waren. Sie stieg unter die Dusche und versuchte wieder mal einen klaren Gedanken zu fassen. Die Dusche half, auch der Kaffee, und auch dass die drei Mädels sie in Ruhe ließen. So konnte sie halbwegs sortiert in ihren Laden fahren und hoffen, dass sich alles irgendwie einrenken würde. Auf dem Weg dahin telefonierte sie noch mit ihrem Mann und gewann ein Stück ihrer Selbstsicherheit zurück, als sie feststellte, dass Heike auch nicht nach Hause gekommen war und auch nichts gesagt hatte. Vielleicht war ja doch noch etwas zu retten.

Wieder schossen ihr die Bilder in den Kopf wie Heike in Marcos Zimmer gestürmt war und sie, ihre Mutter, in dieser schamlosen devoten Position vorgefunden hatte. Sie musste sich schütteln, um die Bilder zu vertreiben. Was Heike wohl bei diesem Anblick gedacht hatte. Wieder fühlte sie das Gefühl der brennenden Scham in sich aufsteigen. Sie griff nach dem Schlüssel und schloss den Laden auf, um sich zurück in die Gegenwart zu holen. Das kühle Metall des Schlüssels beruhigte sie ein wenig. Sie spürte, dass sie schweißnasse Hände hatte. Der Vormittag verlief ruhig, zog sich aber wie Kaugummi und Sabine kümmerte sich so gut es ging um ihre Bestellungen und andere Dinge, bis die Türglocke ging und sie die Kunden im Laden hörte. Sie stand auf und ging in den Verkaufsraum. Für einen kleinen Moment schien ihr Herz auszusetzten. Heike stand im Laden, die Hände um ihre kleine Handtasche geklammert, die Augen gerötet und die Haare nahezu unfrisiert. Hinter ihr stand das kurzhaarige Mädchen von gestern Abend und schaute so, als würde sie sich große Sorgen über Heike machen. Die zwei machten den Eindruck als hätten sie eine mindestens so lange und harte Nacht hinter sich, wie sie selber. „Hallo Mama.", die Stimme war mehr ein Flüstern. „Hallo, mein Kind.", Sabine senkte reumütig den Blick und wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Soll ich gehen?", fragte die Kurzhaarige, um die peinliche Stille aufzubrechen. „Nein, bitte bleib.", Heikes Stimme bekam etwas leicht Hysterisches. Scheinbar war ihr die Situation nicht geheuer und sie brauchte die Gewissheit, dass sie nicht alleine war. Sabine fasste sich etwas schneller: „Hallo, ich bin Sabine, Heikes Mutter.", sagte sie und streckte der Unbekannten die Hand entgegen. „Hallo. Ich bin Nina."

Sabine schloss die Eingangstür ab und hängte das „Geschlossen" Schild ins Fenster. „Wollt ihr einen Kaffee?", versuchte sie die immer noch bleierne Stille zu vertreiben.

Die drei gingen in das kleine Büro und Sabine war froh mit den Tassen beschäftigt zu sein, damit niemand bemerkte wie unglaublich nervös sie war. Wieder schämte sie sich in Grund und Boden. Vor ihrer Tochter, aber vor allem auch vor dieser Fremden, die Heike scheinbar als Rückendeckung mitgebracht hatte. Aber Nina schien ein gutes Gespür für die Situation zu haben. Denn sie nahm ihre Kaffeetasse und ging mit den Worten: „Ich lass euch mal alleine", in den Verkaufsraum und schloss beim Hinausgehen die Bürotür hinter sich. Wieder setzte diese peinliche Stille ein. Mutter und Tochter schauten auf den Boden. Heike immer noch die Handtasche umklammernd. Die Fingerknöchel schimmerten weiß.

Endlich fand Sabine ihre Stimme wieder. Sie klang ungewöhnlich rau und kratzig, als sie sagte: „Es tut mir leid mein Kind. Ich weiß nicht, wie ich das gutmachen könnte, oder was ich sagen könnte, um das jemals wieder ins Reine zu bringen."

Heike nickte nur und stellte die Handtasche ab, um einen Schluck Kaffee zu trinken. „Du kannst dich bei Nina bedanken, dass ich überhaupt noch mit dir rede.", stellte sie fest. „Wir haben uns gestern lang und breit über die Situation unterhalten. Wie lange läuft das mit dir und Marco denn schon?"

Sabine fühlte das Brennen in ihren Eingeweiden. Sie wand sich innerlich. „Ein paar Wochen", gab sie dann gepresst heraus.

„Hmmm.", war das einzige, das Heike dazu sagte. Und dann nach einer Pause: „Lag ich also mit meinem Gefühl doch nicht so falsch, wie du mir glauben machen wolltest. Warum?"

Wieder dieses anklagende, alles in Frage stellende Warum. Ja warum eigentlich? Sabine atmete tief durch, sammelte sich und fasste sich ein Herz: „Weil ich endlich mal in meinem Leben ordentlich gefickt werden wollte."

„Und das musste dann ausgerechnet mein Freund sein?", die Frage war eine Mischung aus Vorwurf und... Ja was eigentlich? Sabine hatte noch etwas anderes heraus gehört. Stolz? Belustigung? „Wie kam es denn dazu? Hat er dich angemacht?", so wie sie die Frage stellte, war klar, dass Heike sich sicher war, wie die Antwort lautete.

Sabine nickte und griff, einfach um sich an irgendetwas festzuhalten nach der Tasse. „Er hat mich im Bad überrascht, nachdem ich durch Zufall mal mitbekommen habe, wie ihr es mittags in deinem Zimmer wild getrieben habt." Heike lächelte den Bruchteil einer Sekunde. Scheinbar erinnerte sie sich an diverse Tête-à-Têtes mit Marco. Dann schwand die Erinnerung und mit ihr das Lächeln. „Ja, das hat er raus. Frauen um den Finger wickeln und mit ihnen spielen. Arme Mama."

Sabine verstand die Spitze durchaus. Sie nahm aber auch wahr, dass ihre Tochter scheinbar gewillt war, ihr zu vergeben, wenn sie nur genug bereute. Und das tat sie. Nicht was sie getan hatte, aber mit wem. Niemals hätte sie etwas mit dem Freund ihrer Tochter anfangen dürfen.

„Hättest du dich nicht von jemand anders ficken lassen können? Musste es unbedingt mein Freund sein? Warum hast du das getan? Ich check das nicht."

„Ich auch nicht.", kam es kraftlos zurück.

„Nicht nur, dass du Papa betrügst, nein du treibst es auch noch mit meinem Freund. Zu allem Überfluss erzählst du mir dann auch noch ich müsse mir keine Gedanken machen. Was bist du bloß für eine verlogene Schlampe?" Jede dieser Bemerkungen traf Sabine bis ins Mark. Ja, sie war eine Schlampe. Eine Lügnerin. Eine Ehebrecherin. Aber dieses Gefühl, dass von ihr Besitz ergriffen hatte, wenn sie mit Marco zusammen warte hatte ihr gezeigt, dass sie noch Leidenschaft und Lust empfinden konnte, dass sie eine Göttin sein konnte, dass sie begehrenswert war. Es war nicht ausschließlich falsch gewesen. Trotzig beschloss sie, dass es ein Fehler war, aber nicht nur ein Fehler.

„Ich wollte ihn dir nicht ausspannen, mein Schatz. Ich wollte nur auch mal von dem Kuchen naschen."

Heike sah von der Kaffeetasse auf und blickte ihrer Mutter zum ersten Mal an diesem Tag in die Augen? „Bitte was hast du gesagt?", ihre Stimme klang wie blankes Eis, dann aber zögerte sie, als sie Nina draußen im Verkaufsraum hörte. Dann wurde ihr Gesichtsausdruck sanfter. „Ja, ich glaube ich weiß was du meinst. Aber war das wirklich nötig?"

Sabine konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Nein, war es nicht und ich weiß auch nicht, was ich tun kann, um das wieder gut zu machen." „Ich auch nicht, Mum. Ich auch nicht.", wieder drehte Heike den Kopf zur Tür, hinter der man die Schritte von Nina auf dem Dielenboden hörte. „Wie gesagt. Du kannst dich bei Nina bedanken, dass ich überhaupt noch mit dir rede. Ich weiß nämlich leider, wie es ist die Kontrolle zu verlieren. Da scheinen sich Mutter und Tochter dann doch mehr zu ähneln, als ich wahrhaben wollte."

Das Fragezeichen über Sabines Kopf musste zu überdeutlich gewesen sein, denn Heike erzählte nach einem kurzen Luftholen weiter. „Wir haben es gestern vor unserem Besuch bei Marco aufs heftigste miteinander getrieben. Deswegen kann ich dir wegen dem Fremdgehen nicht böse sein. Aber das ändert nichts daran, dass du dich von meinem Freund hast ficken lassen und noch schlimmer mich mehr oder weniger angelogen hast."

„Was ist eigentlich mit ihm?", fragte Sabine, um über die andere Information erst einmal nicht nachdenken zu müssen.

„Mit Marco? Der kann mich mal. Oder besser der kann mich nicht mehr.", Heikes Groll schien weniger zu werden. Denn bei der letzten Bemerkung grinste sie ihre Mutter schüchtern an. Sabine musste trotz der ernsten Situation auch ein wenig lächeln und machte aus einer spontanen Eingebung heraus zwei schnelle Schritte auf ihre Tochter zu und drückte sie feste an sich. Dann begann sie zu weinen. Hemmungslos schluchzte sie. „Es tut mir so leid.", sagte sie immer wieder während ihre Tochter sie auch feste drückte und die erlösenden Worte sagte: „Schon ok, Mama. Schon ok."

Nach ein paar Sekunden klopfte es und Ninas Stimme drang durch die Bürotür: „Alles ok da drin?"

„Ja", antworteten die beiden unisono. Sabine ließ ihre Tochter los und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Kommen sie ruhig herein. Ich glaube wir sind hier fertig."

„Für den Moment", Heike ließ die Bemerkung im Raum stehen, während Nina das kleine Büro betrat und unsicher zwischen den beiden Frauen hin und her blickte. Zum ersten Mal nahm Sabine die Freundin ihrer Tochter wahr. Lippenpiercing, blonder Bob, ordentliche Oberweite und alles in allem sehr weiblich. Sabines Libido lief zwar aktuell auf Sparflamme, aber sie konnte sich vorstellen, dass ihre Tochter viel Spaß mit Nina gehabt hatte. In dem Moment, in dem sie das registrierte musste sie unwillkürlich an ihr eigenes Stelldichein mit Julia denken und daran, dass Heike gesagt hatte, dass sich Mutter und Tochter wohl doch mehr ähnelten, als sie ahnten. Devote bisexuelle Schlampen. Klang eher nach einem Pornotitel, als nach der Beschreibung einer Mittelstandsfamilie. Nachdem Sabines Schock überwunden und die größten Ängste verflogen waren, machte sich so etwas wie Euphorie in ihr breit. Sie drückte ihre Tochter noch einmal kurz und dankte ihr für ihr erwachsenes Verhalten, um sich dann bei Nina für den gestrigen Abend zu entschuldigen.

„Es tut mir leid, was gestern Abend passiert ist, und dass sie das mit ansehen mussten. Ich glaube, das war ein sehr außergewöhnliches erstes Aufeinandertreffen. Normalerweise lerne ich die Freundinnen meinen Tochter auf andere Art und Weise kennen.", die Glücksgefühle, dass sich scheinbar alles wieder zum Guten wendete, sorgten dafür, dass sie versuchte das peinliche Auftreten von gestern herunterzuspielen.

Trotzdem hatte sie nicht mit dieser Antwort von Nina gerechnet, die sowohl ihr als auch Heike einen ziemlichen Schock versetze.

„Kein Grund sich zu entschuldigen, unter andern Umständen hätte ich diese Art des Kennenlernens sogar ziemlich interessant gefunden." Heike lief schlagartig rot an und Sabine wusste nicht, ob sie sauer oder belustigt sein sollte. Dann aber sah sie das schelmische Funkeln in Ninas Augen und dachte sich ihren Teil über die neue Bekannte ihrer Tochter. Sie war sogar versucht zu antworten, dass sich Nina ja hätte dazugesellen können, merkte dann aber, dass diese Bemerkung dann doch mindestens drei Schritte zu weit gegangen wäre. Denn noch war das Thema mit Marco nicht durch. Das hatte Heike ja gerade noch einmal mehr als deutlich gemacht. Es war Burgfrieden geschlossen worden. Mehr nicht.

„Komm, lass uns gehen Nina. Meine Mutter will den Laden bestimmt wieder aufmachen und wir sollten zur Uni. Bis heut Abend Mum." Die beiden jungen Frauen verabschiedeten sich und Sabine war wieder allein. Aber alles was ihr vorher Sorgen bereitet hatte und sie nicht wusste wohin vor Angst und Gedanken war auf einmal wie weggeblasen. Erschreckenderweise kam mit dieser Erleichterung auch ihre Lust zurück. Lust auf Unterwerfung, Lust auf ihre perversen Spielchen, Lust sich komplett fallen zu lassen. All die Erfahrungen der letzten Wochen kamen schlagartig und wie auf Knopfdruck in ihr hoch und sie wusste, dass sie nie wieder darauf verzichten wollte. Kurz war sie versucht sich bei Marco zu melden, aber seit dem unrühmlichen Abgang gestern und seinem noch unrühmlicheren Verhalten danach, wusste sie, dass sie ihn nie wieder so akzeptieren konnte wie vor dem Zwischenfall. Er hatte sich einfach als Loser herausgestellt, der nicht in der Lage war die Situation zu beherrschen. Wie sollte er auch in seinem Alter? Trotzdem: kurz tagträumte sie, dass Marco in der Situation gestern Heike einfach geschnappt hätte und sie neben ihrer Mutter auf den Boden zwang und er sie dann von hinten bestieg, um ihr zu zeigen, wer hier der Herr im Haus war. Ein Schwanz der Mutter und Tochter zeigte wo es langging. Sabines devote Neigung spielte auf der Klaviatur ihrer Hormone ein orgiastisches Crescendo. Du bist verrückt schalt sie sich selbst für ihre schamlosen Gedanken, aber irgendwo in ihrem Hinterkopf hatte sich eine Idee eingenistet. Ihre Tochter und sie, vom gleichen Kerl gefickt und unterworfen. Diese absurde Fantasie sorgte wieder für dieses angenehme Gefühl in ihrem Unterleib. Sie wollte Grenzen überschreiten und sich ihren devoten Träumen und Neigungen hingeben. Sexuell gesehen, hatte sie in den letzten Wochen von einem Kelch gekostet, dessen Geschmack sie nicht mehr missen wollte.

Sie wollte halt die devote benutzbare Schlampe sein. Und je länger sie darüber nachdachte, desto geiler machte sie der Gedanke, dass sowohl ihre Tochter, als auch ihre Freundin gesehen hatten, in welch unterwürfiger Position sie sich befand. Freiwillig. Sie schämte sich, aber gleichzeitig liebte sie es so benutzt zu werden. Die Scham die sie dabei empfand entdeckt zu werden verwandelte sich jetzt in brennende Geilheit. Sie spürte wie sich die Nässe in ihrem Höschen sammelte. Du bist verrückt Sabine. Reiß dich zusammen. Die Türglocke erlöste sie, als zwei Kundinnen in den Laden kamen und ein wenig stöberten. Sie versuchte sich zu beruhigen, aber das Gewisse etwas unterschwelliger Geilheit ließ sich einfach nicht vertreiben. Sie bediente die Kundinnen und spürte, wie sich ihr Höschen gegen die Schamlippen presste. Klatschnass war sie. Was zum Teufel war nur los?

Das sie nachts solche Träume hatte wusste sie ja schon länger, aber nach diesem Abend und der furchtbaren Nacht hätte ihr Körper anders reagieren sollen. Nein, nicht sollen. Müssen. Aber er tat es nicht und je länger sie gegen das Gefühl ankämpfte, desto mehr siegte die Schlampe in ihr. Sie sich allerdings, als sie wieder allein im Laden war, wer zum Teufel ihr das geben konnte, was sie brauchte. Wer könnte sie so dominieren, wie sie es wollte, ja brauchte. Oder war sie nur kurzzeitig umnachtet und ihr Körper brauchte einfach ein wenig Erholung? Nein, die Dinge lagen definitiv anders. Ihre Erfüllung, zumindest auf sexueller Ebene, hatte sie gefunden und sofort danach wieder verloren. Die Sache machte ihr echt zu schaffen. Endlich ein erfüllendes Sexleben und dann ist die Sache schneller vorbei als sie „multipler Orgasmus" sagen konnte, weil sie so blöd war und sich mit dem falschen Kerl eingelassen hatte.

Der Tag zog sich wie Kaugummi und die aufreizenden Gedanken blieben Teil von Sabines Kopfkino. Sie war froh, als nachmittags Julia in den Laden kam und sie jemanden zum Reden hatte. Sie berichtete von dem Besuch ihrer Tochter und deren Sinneswandel. Auch den Grund des Sinneswandels ließ sie nicht aus „Sie hatte wohl ein heißes Stelldichein mit dem anderen jungen Mädchen." In ihrem Kopf formuliert hörte sich der Satz allerdings anders an: Meine Tochter hat die nasse Fotze einer anderen geilen Schlampe geleckt. Und Julia konnte auch nicht umhin bei der Bemerkung zu Grinsen und mehr als deutlich darauf hinzuweisen, dass Mutter und Tochter da scheinbar ähnliche Gedanken verfolgt hätten. Die Unterhaltung tat gut und Sabine merkte wie nicht nur die Anspannung der letzten Stunden von ihr abfielen, sondern auch die quälend geilen Gedanken sich zurückzogen. Das Kopfkino spielten jetzt auch mal etwas anderes als FSK18 Vorstellungen. Frisch und Vergnügt schloss sie den Laden abends ab und machte sich auf den Heimweg.

Dort angekommen begrüßte sie ihren Mann, der auf der Terrasse mit seinem Laptop werkelte und immer noch keine Ahnung hatte, welche Dramen sich in den letzten 24 Stunden bei den Frauen im seinem Haus abgespielt hatten und dann beschloss sie eine Dusche zu nehmen. Als sie nackt auf dem Weg zur Dusche war, öffnete die Tür sich von Innen und Heike stand ihr ebenfalls nackt gegenüber. „Hi Mum", ohne das Wissen des vergangenen Tages hätte sie sich nichts gedacht, aber jetzt riskierte Sabine einen intensiveren Blick auf ihre Tochter. Und auch Heike schien einen Moment länger zu schauen, als notwendig. Keine wollte den erst kürzlich gefundenen Frieden wohl riskieren, aber Sabines Blick blieb an Heikes Brüsten hängen. Kraftvoll und jugendlich und nicht so groß und schwer wie ihre passten sie gut in das Gesamtbild von Heikes sexy Körper. Kein Wunder, dass diese Nina auf ihre Kleine abgefahren war. Weiblich, aber sehr sinnlich. Und scheinbar auch schon ziemlich erfahren. „Lässt du mich ins Bad, ich wollte auch mal duschen?"

„Was hat er noch mit dir gemacht? Was hat er bei mir nicht bekommen?", Heikes Stimme klang weder böse noch traurig. Ehrliches Interesse war wohl die passendste Beschreibung. Sabine merkte, wie sie sich anspannte: „Dafür müsste ich wissen, was ihr gemacht habt."

„Ich denke, ich habe ein Recht darauf zuerst zu hören, was bei euch abging.", Heike machte deutlich, dass sie ihrer Mutter zwar verzeihen, sie aber definitiv nicht ungestraft davonkommen lassen wollte.