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Der Flaschengeist Teil 09

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identitt kennen.
5.8k Wörter
4.62
21.5k
5

Teil 9 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

Es ist ausdrücklich verboten, diese Storie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Finanzielle Vorteile dürfen mit dieser Storie nicht erwirtschaftet werden. Kurz gesagt, Veröffentlichungsverbot für alle kostenpflichtigen Foren oder Webseiten, dazu zählen auch die kostenpflichtigen Alterskontrollen.

Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

Für den Eigenbedarf darf diese Geschichte abgespeichert werden.

Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

*

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

Der Flaschengeist

Teil 9

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Tisch. Wieder erregt Jeanie mit ihrem Aussehen bei den Männern ein großes Aufsehen.

"Oh Mann, Moni, sieh dir mal diese sabbernden Kerle an, Ich glaube bald, dass Testosteron eine Fehlentwicklung der Natur ist."

"Bei deinem Aussehen kein Wunder."

"Siggi, du fängst auch schon wieder an, sieh mir lieber ins Gesicht! Hallo? Es ist hier oben!"

"Ooooooch schade, die zwei sind so schön, seufz!"

"Jeanie, was macht denn Siggi schon wieder?"

"Ganz einfach Moni, er kriegt wieder mal Stielaugen und starrt auf meine Titten."

"Die sind doch auch schön, Jeanie. Gewöhn dich dran, die Kerle sind eben einfach so gestrickt. Kuck dir mal den Kellner an, der ist ja auch völlig weggetreten."

"Jetzt kommt er!"

"Oh bella Signorina, was darf ich ihnen bringen?"

"Für meinen Freund eine Mafiatorte und für mich einen gemischten Salat und du Moni."

"Ich nehme auch ein Salat."

"Mafiatorte Signorina? Was ist das denn?"

"Sie meint für mich eine Pizza Hawaii bitte!"

"Pizza ist doch keine Mafiatorte, sie beleidigen damit die italienische Küche, unmöglich!" weiter in seinen Bart brabbelnd und kopfschüttelnd geht er zur Küche. Wenigstens ist er von Jeanie abgelenkt und kann seine Arbeit machen.

"Jeanie, du kannst den armen Kerl doch nicht so aus seiner Fassung bringen."

„Warum nicht? Edelsteine und Menschen beurteil man am besten, indem man sie aus der Fassung bringt!"

"Ach Moni, jetzt ist er wenigsten abgekühlt und kann uns unser Essen bringen."

In diesem Moment ist von einem anderen Tisch in der Nähe ein lautes Klatschen zu hören. Eine ältere Dame springt auf, ruft laut „Spanner" und stürmt aus dem Lokal. Am Tisch selber bleibt ein älterer verdutzter Mann mit einem Handabdruck im Gesicht zurück.

"Jetzt geht das schon wieder los!" stöhnt Jeanie.

"Du kannst doch nichts dafür."

"Du hast gut reden, Moni." In diesem Augenblick kommt der Kellner mit ihrer Bestellung zurück und serviert etwas heftig das Essen. Er ist immer noch beleidigt.

"Siehst du nun Jeanie, was du angerichtet hast."

"Ich doch nicht, Siggi. Ich bin doch völlig harmlos."

"Von wegen harmlos!.............. Nein! Bitte tue das nicht!"

"Was hast du denn nun schon wieder?"

"Ich kenne doch deinen Blick wenn du dir wieder was für mich einfallen lässt, dann kommt immer dein "Zieeeeeep" und ich finde mich verwandelt als Frau an den unmöglichsten Orten wieder. Mein Arsch von der letzten Prügel tut mir noch immer weh."

"Aber Siggi, was denkst du nur von mir, ich bin doch deine Freundin." tönt es mal wieder mit Jeanies erotischer Stimmlage.

"Schön wär´s!" mault Siggi.

Jeanie zwinkert mit einem Lächeln kurz Monika zu und setzt sich mal wieder sehr aufreizend auf Siggis Schoß. Der folgende Kuss ist schon wieder nicht mehr Jugendfrei.

"So, Moni, das wollte ich heute schon viel früher tun, Mann wird ja überall gestört. Komm gehen wir!"

Monika und Jeanie stehen kurz darauf auf und verlassen, einen verblüfften Siggi im Restaurant zurück lassen, den Raum. Zwei zwingende Gründe behindern ihn den Mädels gleich zu folgen. Zum einen muss die Zeche noch bezahlt werden und zum anderen muss sein Klein-Siggi sich erst wieder beruhigen, damit er aufstehen kann. Seine Hose ist ihm wieder zu eng geworden.

Beide Mädels spazieren zu Monika nach Hause und plaudern dabei erregt miteinander.

"Jeanie, öfters kannst du so mit Siggi nicht mehr umgehen. Eines Tages gewinnen die Hormone bei ihm die Überhand und er wird gewaltsam mit dir in den Nahkampf eintreten."

"Na und? Ich bestimme aber den Zeitpunkt."

"Jeanie! Du willst doch nicht mit Siggi....."

"Vielleicht? Warum nicht? Neugierig bin ich schon eine Weile. Du hast doch auch deine Erfahrung schon gemacht."

"Neidisch?"

"In diesem Fall ja!"

"Aber so schön wie bei uns Beiden wird es nicht. Die Männer sind zu hastig und wollen nur nach einigen wenigen Liegestützen ihren Saft los werden."

"Jetzt beschwerst du dich bei mir. Warum hast du denn früher nichts gesagt?"

"Ich habe es dir doch allmählich klar gemacht, was mir gefällt, Bei den ersten Malen hast du auch gleich wie ein Karnickelbock losgerammelt. Weil ich dich doch als Diet sehr mochte, habe ich dir nach und nach gesagt, was und wie ich es mag.

Als du dir das zu Herzen genommen und es gelernt hast, wurde es für mich wunderschön. Ich glaube für dich war es genau so. Du hast auch sehr schnell gelernt."

"Kein Wunder, du warst doch meine erste Freundin und ich liebe dich noch immer. Du meinst, Siggi kann das nicht lernen?"

"Ich weiß nicht, schließlich ist er mehr ein Mann, als du es jemals warst."

"Aber richtig angeleitet kann er doch auch lernen. Noch hat er keine Vergleichsmöglichkeiten, bis jetzt ist er noch eine männliche Jungfrau, was er getrieben hat, als ich ihn in eine Frau verwandelt habe, weiß ich nicht. Es ist seine Angelegenheit."

"Wann hast du ihn denn immer verwandelt?"

"Jedes Mal, wenn er mir auf den Senkel gegangen ist, das war immer so automatisch."

"Nur auf den Senkel gegangen? Ich möchte nicht erleben was du machst, wenn du mal richtig sauer wirst."

"Jetzt auch nichts anderes. Der erste Wunsch meiner Mutter bewirkt unter anderem bei mir, dass ich vor der Anwendung der Magie nachdenke. Heute beim Italiener hat es mich einige Mal gejuckt einigen einen Streich zu spielen. Wie du siehst, ist nix geschehen."

Inzwischen sind die Mädels bei Monika angekommen und machen es sich in ihrem Zimmer mit Musik, Getränken und Plausch gemütlich. Schnell verrinnt die Zeit und Jeanie muss nach Hause, dort wird sie schon von ihrer Mutter erwartet.

"Hi Mam, wie war´s im Schulamt, hast du was erreichen können?"

"Nein! Heute war keine Sprechzeit für Besucher, am Mittwoch kann ich es noch einmal versuchen."

"Ich sagte es dir doch, immer die blöden Bürokraten. Soll ich nicht doch lieber alles selber mit meiner Magie regeln?"

"Unterstehe dich Jeanie!"

"Aber Mam, du machst dich doch selber fertig mit diesen ganzen Rennereien. Ich will das nicht."

"Lieb von dir, Kind, mach dir keine Sorgen. Wir werden schon alles erledigen. Wie war der Nachmittag für dich?"

"Ich war mit Moni zusammen, wir haben uns unterhalten."

"Und Siggi?"

"Der blieb mit einer engen Hose und der Rechnung beim Italiener zurück, meinen Salat bezahle ich ihm morgen."

"Und wieso hat Siggi eine enge Hose bekommen?"

"Ich hab ihm zum Abschied nur einen Kuss gegeben."

"Also nur einen Kuss? Na das muss ja ein ganz besonderer Kuss gewesen sein."

"Nö, war er nicht, nur mit Zunge."

"Jeanie, pass bloß auf, du spielst mit dem Feuer."

"Den Brand werde ich wohl eines Tages vielleicht löschen, ich bin mir noch nicht ganz sicher."

"Ach Jeanie, Jeanie jetzt muss ich auch noch darauf aufpassen. Mütter mit Töchtern haben es eben nicht leicht."

"Aber Mam! Das brauchst du doch nicht. Ich werde vorher ganz genau darüber nachdenken. Und wenn es geschieht, kannst du auch nichts mehr dagegen tun."

"Leider!"

"Och, Mam, mach dir keinen Kopf darüber, ich passe schon auf, so schnell wirst du nicht Oma."

"Jeanie! Das fehlte jetzt auch noch! Eines weiß ich bestimmt, mit dir wird es in Zukunft nie langweilig werden. Und, Kleines, wie oft hast du am Nachmittag deine Magie angewendet?"

"He, Mam, ich bin nicht klein. Aber einige Versuchungen hatte ich schon, nur ich habe auf deinen Wunsch gehört. So automatisch verwende ich meine Magie nicht mehr. Ich denke jetzt immer vorher darüber nach. Danke für deinen Wunsch, Mam."

"Siehst du, ich habe meinen Wunsch nicht verschwendet, Kind. Und mein Kleines, mein Kind wirst du immer bleiben, auch wenn du dich verändert hast. Ich liebe dich und bleibe immer deine Mutter."

Den restlichen Abend verbringen beide recht gemütlich wieder mit einer intensiven, angeregten Unterhaltung. Mutter und Tochter lernen sich weiter kennen.

So selbstverständlich es durch Magie für Diet jetzt ist, Jeanie zu sein, ist es für ihre Mutter nicht. Trotz der auch bei Ihr scheinbar wirkenden Magie ist es nicht einfach mit dem Verstand zu begreifen, jetzt plötzlich eine hübsche Tochter anstelle ihres Sohnes zu haben. Ihre mütterlichen Gefühle jedoch sagen ihr schon sehr, sehr lange kompromisslos, das ist mein Kind, egal ob Sohn oder Tochter! Nur eben jetzt muss sie mehr auf ihre Tochter achten.

Als Jeanie am nächsten Morgen aufwacht, ist ihre Mutter schon zur Arbeit gegangen. Jeanie macht sich ohne ein "Zieeeeeep" ihr Frühstück und überlegt sich, wie sie heute ihren Tag verbringt, zumindest den Vormittag bis sie wieder ihre Freunde treffen kann.

Die Küche ist schnell aufgeräumt und die restliche Wohnung ist noch durch ihre vergangene Reinigungsorgie am Wochenende sauber. Nur die Betten sind zu machen und etwas Staubwischen ist angesagt. Nach einer knappen Stunde ist sie fertig und langweilt sich erneut.

Und was macht Frau wenn sie sich langweilt?

...Richtig!...

Sie geht shoppen...

oder...

zum Friseur!

Da draußen die Sonne scheint und es sehr warm ist, zieht Jeanie sich ein kurzes, leicht ausgestelltes Miniröckchen und ein enges, bauchfreies Top an, das so nebenbei ihre Brüste voll zur Geltung bringt, eben für jeden Mann eine Augenweide. Ältere Damen werden Jeanies Röckchen nur als einen etwas zu breiten Gürtel ansehen und den eigentlichen Rock suchen. Jeanies Kleidung entspricht eben ihrem Alter.

Jeanie schnapp sich ihre Handtasche, prüft den Inhalt und nach einem kurzen Blick in den Spiegel, wie eitel, typisch Frau, geht sie zur Einkaufsmeile im Stadtzentrum und schlendert gemütlich von Geschäft zu Geschäft. Die Auslagen von Modeartikeln erwecken ihr besonderes Interesse. Als sie ein Kosmetik- und Nagelstudio sieht, folgt sie spontan einem inneren, recht weiblichen Impuls und betritt das Geschäft.

„Guten Tag, was kann ich für sie tun?" wird Jeanie von der Verkäuferin gefragt. Trotz ihres jugendlichen Alters wird Jeanie höflich wie alle Kundinnen in diesem Laden behandelt. Jeanie gefällt das.

„Ich möchte mir meine Nägel hübsch machen lassen."

„Das mache ich sehr gerne. Dann nehmen sie bitte hier Platz. Haben sie besondere Wünsche?"

„Nein, eigentlich nicht, nur sie müssen für das tägliche Einerlei zu gebrauchen sein und schön aussehen."

„Kein Problem."

Jeanies Nägel werden von der Kosmetikerin emsig bearbeitet. Jeanie schaut sehr gespannt zu. Ihre Fingernägel verwandeln sich langsam in kleine Kunstwerke.

„So fertig! Wenn ich ihnen einen Rat geben darf, sie haben sehr schöne Augen die durch das Make-up noch besser betont werden sollten. Soll ich ihnen das zeigen?"

„Gerne, aber was kostet dann das Ganze? So groß ist mein Taschengeld nun auch wieder nicht."

„Ich machen ihnen einen Vorschlag. Sie sind wirklich eine noch nie gesehene

Schönheit, ich werde ihnen ein für ihren Typ speziell besser passendes Make-up machen, das sie nichts kostet, wenn ich sie danach fotografieren lassen darf und die Bilder für meine Werbung hier im Laden nutzen kann. Ihr erfreulicher Anblick lockt bestimmt viele Kundinnen an."

„Ich bin aber kein Model."

„Macht doch nix, aber sie sehen doch sehr gut aus! Sie wissen doch, klingeln gehört zum Handwerk."

„Na gut, einverstanden, aber bitte wirklich nur bei ihnen im Laden."

„Das geht in Ordnung, dann setzen sie sich doch bitte vor diesen Spiegel."

Durch ihren Schminktisch in ihrer Flasche ist sie ja schon einiges gewöhnt, aber die Menge an Schminkutensilien hier im Kosmetikstudio übertrifft selbst ihre Vorstellungen. Neben den vielen verschiedenen Pinseln, Pinzetten und Schwämmchen staunt sie über die vielen Fläschchen, Tiegel und Dosen mit den zahlreichen Farbnuancen der verschiedenen Kosmetika. Nachdem Jeanie einen Umhang bekommen hat, legt die Kosmetikerin sich voll ins Zeug. Nach einer gründlichen Hautreinigung und Pflege werden ihre Augenbrauen noch etwas in Form gezupft und ihr Gesicht hergerichtet. Nach einer guten Stunde Fassadenrenovierung kann Jeanie selbst nur noch staunen als sie sich im Spiegel eingehend betrachtet. Sie hat aufmerksam zugesehen, welche Tricks die Kosmetikerin angewendet hat. Ihre ganze jugendliche Pracht und Herrlichkeit kommt jetzt durch das professionelle Make-up noch viel besser zur Geltung.

„Oh jeee!" seufzt Jeanie, „jetzt brauche ich wirklich einen Waffenschein. Sieht aber sehr gut aus. Danke! Mann, o Mann, die armen Männer! Ob ich bei drei jetzt auf einen Baum sein muss?"

„Solch eine Schönheit, wie sie, habe ich ehrlich auch noch nie gesehen. Mal sehen, ob die Fotos alles wiedergeben. Kommen sie, wir gehen rüber zum Fotostudio, dort arbeitet mein Mann."

„Der arme Kerl! Sind sie sicher, dass er noch den Auslöser findet?"

„Wenn nicht, ist der Haussegen gestört."

„Meinen Sie, das hält ihn zurück? In Wirklichkeit sind die armen Männer wie Waschmaschinen, wenn man sie anmacht, drehen sie durch."

„Er darf aber nur bei mir durchdrehen, sonst gibt es Backpfeifen."

„Aber bitte nicht übertreiben, er kann nichts dafür. Männer denken nur da, wo die Frauen ihre Liebesgrotte haben. Die bedauernswerten Männer werden doch nur durch ihre Hormone gesteuert, die ständig dort die drei Gehirnzellen abschalten."

„Dann werde ich sie wieder anknipsen."

„Das kenne ich auch von meinem Freund. Eine gezielte Ohrfeige reicht manchmal schon aus sie aufzuwecken. Es ist genau so, wie bei einem alten Radio, lockere Schläge auf den Deckel verbessern den Empfang."

„Sie sagen es. Da hat er bei ihnen wohl ganz schön zu leiden."

Fröhlich lachend gehen beide Frauen zum Fotostudie. Unterwegs werden die beiden Frauen von vielen Blicken taxiert. Als der Fotograf Jeanie sieht, können beide Frauen deutlich erkennen, dass seine Vernunft wirklich stückchenweise in die Hose rutscht und sich abschaltet.

„Wo... Wo... äh... kommen sie nur her? ...Ist ein Engel vom Himmel gestiegen?"

Kann er nur stammeln. Beide Frauen sehen sich lächelnd kurz an und Jeanie ergreift die Initiative.

„Ich komme aus einer Gegend, wo ein Freund oder Ehemann zuerst seine Frau begrüßt und danach fremde Mädchen ansabbert!"

„Äh... wie? ...Ach so!... Äh, hallo Schatz!"

„Ein Wunder, dass du mich überhaupt noch bemerkst."

„Selbst Schuld! Wo hast du nur diesen herrlichen Engel gefunden?"

„In meinem Kosmetikstudio, du Dummkopf! Jetzt höre auf, sie weiter anzustarren und mit Blicken auszuziehen, du sollst von ihr einige schöne Fotos für meine Werbung machen."

„Hast du denn ein Bild von ihr bevor du angefangen hast?"

„Nein, so groß ist der Unterschied nun auch wieder nicht. Ich habe ihr Make-up nur etwas verfeinert und ihre schönen, ausdrucksstarken Augen passend zu ihren Typ etwas mehr betont."

„Na, dann kommt mal ins Studio! Das kann ja was werden. Hauptsache die Linsen meiner Fotoapparate beschlagen nicht. Kann ich auch eine Aktausnahme von ihnen machen?"

„Unterstehe dich, mein Lieber! Höre auf zu träumen, ich bin deine Ehefrau und werde dich vor dir selber beschützen!"

„Schon gut, ich mach ja nichts"

„Das will ich mal hoffen."

Jeanie muss sich vor eine neutrale Wand stellen und bekommt verschiedene Posen gezeigt, die sie nacheinander einnimmt. Mit Schweißtropfen auf der Stirn und einer Zeltstange in der Hose versucht der Fotograph professionell zu erscheinen und macht einige Bilder. Die reinste Folter für den armen Kerl.

„Ich möchte auch einen kompletten Satz der Abzüge von den Bildern haben." sagt Jeanie am Ende der Sitzung.

„Du kannst dir sie morgen abholen."

„Gut, geben sie sie ihrer Frau mit, ich hole sie mir morgen in ihrem Studio ab, damit ich sie schone und sie keinen Herzinfarkt bekommen."

Begleitet von einem Lachen des Paares verlässt Jeanie das Geschäft und bummelt weiter von Geschäft zu Geschäft. Mit einem Lächeln quittiert sie das hastige Abschließen des Ladens hinter sich. Das Pärchen hat wohl jetzt was Anderes zu tun als ans Geschäft zu denken.

Ihr Minirock schwingt beim Laufen hin und her. Ihre Brüste machen neckisch die Bewegung leicht mit, so weit es ihr zarter Spitzen-BH beim Laufen zulässt. Sie bietet den gleichen Anblick, wie alle schönen Frauen an warmen Tagen, einfach ein absoluter Hingucker für Männer, der zum Träumen anregt.

Und wieder hat Jeanie die volle Aufmerksamkeit der männlichen Fußgänger, zum Ärger der sie begleitenden Frauen. Das ihr geschenkte, ungeteilte Interesse steigert ständig das Missfallen ihrer Begleiterinnen. So mancher Reklameaufsteller vor den Geschäften entwickeln sich Stolperfallen für die verträumte Männerwelt.

Jetzt geht das schon wieder los, denkt Jeanie. Ihre durch die Magie der Flasche erzeugten Aura, ihr Wesen, ihr Aussehen und dazu ihre fließenden, eleganten Bewegungen beim Laufen sind für die männlichen Fußgänger ein sehr angenehmer, aber ablenkender Augen-Magnet.

Die rhythmischen Bewegungen ihrer Brüste, die förmlich nach Aufmerksamkeit schreien und die Bewegungen ihrer Hüften beim Laufen, lassen keinem eine Chance. Der Hormonkoller ist vorprogrammiert.

Bloß gut, denkt Jeanie, dass ich nicht mehr genau so einfach gestrickt bin. Manche sehen dabei richtig albern aus.

In dem selben Augenblick, als sie die Straße überqueren will, gibt es unmittelbar vor ihr einen lauten Knall. Genau vor ihr auf der Straße ist ein PKW seinem Vordermann aufgefahren, der verkehrsbedingt bremsen musste und hat dessen Kofferraum ziemlich zerknautscht. Der Unfallverursacher hat sich von Jeanies Anblick voll ablenken lassen und im falschen Moment wurde er zum Träumen verführt.

So stolz sie auch immer wieder auf ihr neues Aussehen ist, so langsam gehen ihr diese ständigen Aufmerksamkeiten irgendwie auf die Nerven und machen Jeanie eigentlich nicht mehr so einen großen Spaß. Ihr fehlt nun wirklich die Erfahrung, die jede Frau von Kindesalter an macht. So lange ist sie noch keine attraktive, junge Frau, es ist ungewohnt und sehr nervend, immer wieder ständig die gleichen Reaktionen der Männer zu sehen. Sie will gerade mal wieder so nebenbei ihre Magie dagegen anwenden, aber überlegt es sich anders. Was hätte sie denn tun können? Alle Männer beseitigen, in Frauen oder sonst was verwandeln? Sich selber hässlich zu machen? Nein! Jeanie gefällt nämlich ihr eigenes Aussehen ungemein, das sie von sich im Spiegel sieht. Sie sieht sich selbst noch immer mit Diets Augen. Wenn sie etwas daran ändern würde, wird Ihr bestimmt dann auch was fehlen. In Wahrheit ist Jeanie recht stolz auf ihre neue Weiblichkeit mit dem dazu passendem hübschen Aussehen.

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