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Der Flaschengeist Teil 11

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Solch ein selbstbewusstes Auftreten einer jungen Frau und Dienerin sind sie nicht gewöhnt und die Gehilfen halten einen Moment verdutzt ein. Jeanie geht währenddessen weiter auf den Händler zu und kehrt den Gehilfen absichtlich ihren Rücken zu. Aus dem Käfig wird sie mit einem erstaunten wachen und interessierten Blick verfolgt, als die beiden Gehilfen sich erneut auf Jeanie stürzen wollen. Sie wird von der Gefangenen laut gewarnt, Jeanie hat aber mit dieser Reaktion gerechnet und diesmal ist ein lautes "Zieeeeeep" zu hören und zwei schwarzweiß gefleckte Zwergpinscher rennen kläffend auf dem Podest herum, einen Augenblick ist der Händler sprachlos.

„Was fällt dir ein, hier deine lächerliche Magie anzuwenden. Wo ist dein Brandzeichen, das dich zähmt und deine Magie blockiert? Für diesen Frevel werde ich dich jetzt solange auspeitschen, bist du deine Magie von selber aufgibst oder deine Haut sich vom Körper streifenweise abfällt."

„Davon träumst du Wurm aber nur."

Jeanies selbstbewusstes Auftreten bringt ihn total durcheinander, sie legt mit einer provozierenden Pose noch eines drauf.

„Los, du Ausgeburt der Kloake, ich habe dir den Befehl gegeben, diese Frau aus den Käfig zu lassen und nimm ihr die Ketten ab! Ich bin gnädig zu dir, du darfst sie dir selber anlegen und dich in den Käfig stellen. Wird's bald? Sofort!"

„Wie kannst du es wagen, meine Gehilfen zu verwandeln und vor allem mit mir, einen Mann so zu reden!"

„Ich sehe hier kein Mann, nur einen Haufen stinkendes Fleisch der rumplärrt. Du meinst wohl, nur weil du einen Schwanz vorne in der Hose hast, bist du besser als diese Kläffer? Ich erkenne nichts, was dich von ihnen im Wesentlichen unterscheidet."

Zitternd vor Wut versucht der Sklavenhändler Jeanie zu antworten, die mit einem spöttischen Grinsen vor ihm steht.

Beide Pinscher springen während dessen ständig kläffend an seine Beine hoch und wollen seine Aufmerksamkeit. Ärgerlich befördert er einen Kläffer mit einem Fußtritt zu Seite, der Zweite verbeißt sich darauf hin sofort in sein Bein und wird nach kurzer Zeit vom Zweiten am anderen Bein unterstützt. Auf der Bühne vor Schmerz rumhüpfend versucht der Händler die beiden Kläffer mit Verrenkungen los zu werden. Die albernen Bewegungen ergeben ein komische Bild und regen die Zuschauer zu einem heftigen Lachanfall an, selbst Jeanie kann sich der Komik dieser Situation nicht entziehen und das Lachen sich ebenfalls nicht verkneifen.

Nach einigen schmerzhaften Bissen der Pinscher gelingt es dem Händler beide Hunde im Nacken zu ergreifen und sie wütend in die Menge zu schleudern, die von zwei Zuschauern aufgefangen werden. So finden sie als Hündchen sehr schnell ein neues Zuhause.

Wütend will der Händler Jeanie mit seiner Magie bestrafen doch zu seinem Entsetzen ist deutlich zu sehen, wie seine Magie von der Jungen Frau einfach abprallt und verpufft. Jeanie steht mit einem absichtlich angenommenen gelangweilten Gesichtsausdruck und die Arme in ihren wohlgeformten Hüften gestemmt vor dem Händler.

„Guter Versuch, aber nicht gut genug. Und jetzt lass sofort diese Frau aus den Käfig.

„Nein, du Tochter des Scheitans!„

„So, so! Ich wünsche dir für deine Zukunft ein recht erfülltes Leben" wird er auch noch von Jeanie verhöhnt und sie legt los. Das erste "Zieeeeeep" verpasst den Händler schwere Arm- und Fußfesseln und das Brandzeichen, das zweite "Zieeeeeep" sperrt ihn nackt mit einem straff sitzenden Keuschheitsgürtel in den Käfig, befreit gleichzeitig die Frau daraus und mit dem dritten "Zieeeeeep" befreit sie noch die anderen Gefangenen von ihren Ketten. Mit einigen weiteren "Zieeeeeeps" stehen alle Frauen zum Schluss vernünftig bekleidet auf den Podest. Jeanie gibt ihrer Begleitung ein Zeichen und die Wachen kommen zu ihr.

Sie kommen zu Jeanie und verneigen sich mit vor der Brust gekreuzten Armen vor ihr. „Was befielst du uns, Herrin?"

„Bringt diesen Abfall sofort zum Aufseher für die Abwasserkanäle, bis zu seinem Lebensende soll er die Sonne nur noch selten sehen und in Ketten gelegt schwer arbeiten. Der Aufseher soll ihn, so wie er ist, mit den Ketten und Keuschheitsgürtel in die Kanalisation einsperren, die der Gefangne ab sofort gewissenhaft zu reinigen hat. Ein schweres, zusätzliches Gewicht ist an seine Fußkette anzubringen. Macht er seine Arbeit nicht richtig, so ist er sofort hart zu bestrafen. Ach so, nebenbei noch, der Aufseher soll unverzüglich alle seine anderen Sklaven frei lassen, sonst darf er der Kanalratte helfen. Er hat ihnen allen sofort Arbeit zu geben, weiter für ihr Unterkunft und Kleidung aufzukommen, sowie sie angemessen zu entlohnen. Wenn er der Meinung ist, diesen Befehl nicht befolgen zu müssen, so darf er den Gefangenen genau so ausgerüstet begleiten."

„Ja, Herrin. Wir hören und gehorchen."

Mit großem Staunen verfolgen die Zuschauer das Geschehen und können nicht so richtig begreifen, was geschehen ist, vor allem, dass die Palastwachen so ehrfurchtsvoll mit der jungen Dienerin umgehen. Sie fragen sich, wer ist diese Augenweide von Dienerin. Dadurch angeregt entbrennt auf dem Basar eine lebhafte Diskussion. Vor allem die Frage, wer diese junge Frau ist, erregt die Gemüter sehr. Sollte sie etwa die neue Herrscherin sein von der hinter vorbehaltender Hand gemunkelt wird, die unter den Männern mit Sorge um ihre Vorherrschaft erwartet wird. Aber ein Herrscher entfaltet immer seinen Prunk, wird in einer Sänfte getragen und geht nicht zu Fuß durch die Stadt.

Die Frau aus dem Käfig steht neben Jeanie und zupft die ganze Zeit nervös an ihrer neuen und sauberen Kleidung herum, irgendwie scheint sie sich nicht wohl zu fühlen.

„Was ist los Schwester, gefällt die deine neue Kleidung nicht?"

„Wenn ich ehrlich sein soll, nein! Meine Rüstung und meine Waffen wären mir lieber."

„Nanu? Wer bist du denn? Wie heißt du?"

„Ich bin Melissa, eine Kriegerin des Steppenvolkes."

„Ist es das Volk, das nur von Frauen angeführt wird und bei dem die Männer ihnen gehorchen müssen?"

„Ja!"

„Gut Melissa, du bist jetzt wieder frei und kannst zurückkehren."

„Nein, das kann ich eben nicht."

„Wieso? Du konntest doch nichts für deine Gefangenschaft."

„Nein, nur ich habe meine Ehre verloren."

Verlegen zupft sie die ganze Zeit wie ein kleines Schulmädchen weiter an ihrer Kleidung. Es ist ein seltsames Bild, diese kräftige, stolze Frau so verlegen zu sehen. Die Neugier von Jeanie ist geweckt.

„Ich verstehe das nicht. Was meinst du damit?"

„Erst wurde ich verleumdet und dann verstoßen. Meine eigene Schwester hat mir mit dem Brenneisen das Mal gesetzt und mich an den Sklavenhändler verkauft. Ich habe nicht bemerkt, dass sie vor Neid auf mich zerfressen ist, weil ich von uns beiden die bessere und geachtetere Kriegerin war."

„Was willst du jetzt machen, so ganz ohne Heimat? Kannst du denn nicht zurückkehren und alles richtig stellen."

„Ich kann nur zurückkehren, wenn ich wieder eine sehr berühmte Kriegerin bin und wieder einen geachteten Namen habe, erst dann finde ich endlich Gehör und kann alles richtig stellen. Ich weiß nicht, was ich jetzt machen kann."

„Habt ihr nicht auch eure Magie?"

„Das schon, aber du weißt, dass das Brandzeichen auf meiner Schulter sie blockiert! Es verhindert laufend, dass der Gekennzeichnete sein Magie anwenden kann."

„Kannst du es nicht selber beseitigen?"

„Nein, aber danke für deine Befreiung!"

„Wohin gehst du jetzt?"

„Ich weiß es nicht"

„Aber ich!"

„Wie meinst du das? Wer bist du eigentlich? Deine Kleidung zeigt, dass du eine Dienerin bist, aber dein Auftreten entspricht nicht deiner Bekleidung."

„Mein Name ist Jeanie. Eigentlich bin ich doch beinahe eine Dienerin, irgendwie habe ich gerade begonnen, dem Volk zu dienen. Es liegt vieles im Argen und ist so verstaubt. Willst du mir beim Staubwischen helfen?"

„Staubwischen? Du bringst mich ganz durcheinander. Wie meinst du das?"

„Macht nichts, komme mal kurz in das Sklavenzelt und ich werde dir deine Fragen beantworten."

Melissa schaut nun Jeanie erstaunt an und geht, gefolgt von Jeanie ins Zelt.

„Knie dich bitte hin, du bist zu groß, ich will mir das Siegel noch einmal genauer betrachten."

„Warum?"

„Tue es bitte einfach."

„Na gut"

Mit einigem Zögern kniet Melissa vor Jeanie die um sie herum geht und sich das Brandzeichen endlich genauer ansieht. Es ist als Brandmal sehr fein gearbeitet und es ist das Siegel Salomons. Sanft legt sie ihre Hand mit dem Ring auf das Zeichen und konzentriert sich. Der Ring leuchtet kurz hell auf. Melissa merkt einen kurzen, stechenden Schmerz. Erschrocken springt sie auf.

„Was soll das? Was machst du?"

„Nicht schlimmes! Siehe auf deine Schulter!"

Melissa muss sich etwas verrenken um sich das Siegel anzusehen aber findet es nicht mehr. Erstaunt blickt sie Jeanie an.

„Du brauchst nicht zu suchen, es ist weg!"

„Was? Wie?......... Nur derjenige, der die Beschwörung ausgesprochen hat.

oder Träger des Ringes der Macht kann eine fremde Beschwörung beseitigen,"

„Meinst du den hier?"

„Duuuuu? Du bist die neue Herrscherin von der seit kurzem so viel im Verborgenen hinter vorgehaltener Hand erzählt wird."

„Ja!" kommt es schlicht und einfach von Jeanie, die gleichzeitig die erstaunte Melissa daran hindert, wieder vor ihr zu knien.

„Lass es sein! Keine Frau muss sich vor mir im Dreck wälzen. Der Kniefall eben war dein Letzter in deinem Leben."

„Danke, Herrin, für deine Befreiung. Jetzt verstehe ich auch dein Auftreten richtig."

„So, so. Na gut! Du darfst mich Jeanie nennen, das ist mein Name, dieses ständige Herrscherin hier, Herrscherin da mag ich nicht so gerne. Alle die das sagen, sind doch viel älter als ich. Sprich noch nicht soviel darüber, wer ich wirklich bin. Ich möchte keinen großen Trubel um meine Person. Ach, ehe ich es vergesse, nimm das hier, du kennst es bestimmt?"

„Ich habe davon gehört, es sind die Zeichen eines Wesirs, aber warum gibst du sie mir?"

„Weil es ab sofort deine sind! Ich will, dass du dich besonders um alle Sklavinnen kümmerst und ihnen ihre Freiheit wieder gibst. Mit deiner wieder gewonnenen Magie kannst du ab jetzt die Male bei ihnen beseitigen, weil ich dir dafür diese Fähigkeit gegeben habe. Deine Insignien als Wesir werden dir dabei helfen. Alle, die danach freiwillig bei ihren ehemaligen Herren bleiben und dienen wollen, können bei ihm als freie Frauen bleiben. Ihr ehemaliger Herr hat sie auf jeden Fall angemessen zu entlohnen. Die Sklavinnen hier auf der Bühne sollen dir als deine Gehilfinnen dienen und dir dabei helfen. Bilde sie nebenbei in die Kunst des Kämpfens aus. Zuerst räumst du im Palast auf, da gibt es viele Sklavinnen. Keine soll ihr gewohntes Zuhause verlieren. Keine von ihnen soll in der Zukunft zu nichts gezwungen werden, was sie selber nicht wollen. Gib ihnen sinnvolle Arbeit im Palast, am Besten die, die sie als Sklavin machen mussten und sorge für ihr Auskommen und die, die gehen wollen, lass sie gehen, nachdem du ihnen genügend Gold als Lohn für ihre Arbeit gegeben hast, von dem sie zukünftig leben können."

„A... aber ich habe keine Ahnung davon, ich bin nur eine Kriegerin!"

„Doch hast du. Denke nicht an diesen Quatsch, höre einfach auf dein Herz und du wirst das Richtige tun. Also was ist, willst du diese Aufgabe übernehmen?"

„Ja, Herrin, ich danke dir für dein Vertrauen. Was geschieht mit den männlichen Sklaven?"

„Die lasse ebenfalls unter denselben Bedingungen frei. Nur die, die als Strafe wegen eines richtigen Verbrechens zu Sklaven wurden, prüfst du genauer und entscheidest dann. Zu schnell wurden sie zu Sklaven gemacht, es reichte schon einen höher Gestellten aus Versehen anzurempeln."

Mit ihrer natürlichen, stolzen Haltung verlässt Jeanie, gefolgt von Melissa das Zelt und geht zu den ehemaligen Sklavinnen. Die stehen in einem Grüppchen, irgendwie verloren wirkend, beisammen und machen einen verwirrten Eindruck.

„So Mädels, das hier ist Melissa, folgt ihr bitte, sie wird euch alles erklären."

Die Menge vor dem Podest hat sich durch das beherzte Eingreifen der Palastwachen mittlerweile größtenteils zerstreut, gut für Jeanie, sie hat genug für Aufsehen gesorgt. Ihr kleines Geheimnis soll noch etwas unentdeckt bleiben. Sie muss noch neun neue Wesire finden. Ihre vier Begleiter sind inzwischen zu ihr gekommen und Jeanie geht, nun erneut gefolgt von ihnen, sich die Stadt weiter anzusehen. Der Vorfall auf dem Basar ist Gesprächsstoff überall in der ganzen Stadt. Und die Frage aller Fragen ist, wer ist diese junge Dienerin, ist sie wirklich die neue Herrscherin?

So drei Wesire habe ich nun, fehlen nur noch neun, denkt sie und hält nach weiteren Kandidaten Ausschau, nach Menschen, die sich aus der Masse hervorheben. Im Laufe der nächsten Zeit hat sie weitere Wesire gefunden. Die Zusammensetzung ihres neuen Rates besteht nun aus acht Frauen und vier Männer, eine richtige Revolution.

Langsam schlendert sie vergnügt zum Palast zurück und überlegt sich dabei, ob sie ihren Erzeuger doch zum Großwesir und damit gleichzeitig zum Regenten ernennen soll. So ganz ist sie sich noch nicht schlüssig. Am Eingang entlässt sie ihre Begleiter und erscheint mit einem "Zieeeeeep" in den Räumen ihrer Großmutter, wo sie eine sehr nervöse Mutter vorfindet. Eine Begegnung mit Jeanies Erzeuger steht ihr bevor.

„Jeanie, Kind, was hast du nun schon wieder angestellt? Es herrscht im Palast eine sehr große Unruhe, und es wird so viel getuschelt. Die Dienerin hat mir das erzählt."

„Ach, Mam, weißt du eigentlich habe ich nichts getan, nur so ein bisschen Staub aufgewirbelt und mir dabei neue Wesire gesucht, die die Welt der Dschinns regeln sollen."

„Kind, du hättest mal das dumme Gesicht meines Sohnes sehen sollen, als die ersten Frauen mit den Insignien eines Wesirs erschienen. Es war wie ein Erdbeben. Einfach köstlich! So habe ich mich schon lange nicht mehr amüsiert."

„Was glaubst du, Oma? Wird mein Erzeuger in die gleiche Richtung mit ziehen, wenn ich ihm diese Macht anvertraue?"

„Ich weiß es nicht, Kleines, aber ich werde aufpassen und ihm rechtzeitig auf seine Finger klopfen, wenn er in die falsche Richtung geht. Letztendlich muss er noch immer auf mich hören."

„Das ist gut, allzu oft kann ich hier nämlich nicht aufräumen, dafür habe ich mir doch gerade diese Helfer gesucht. Alle neuen Wesire sind außergewöhnlich und werden das Leben hier verändern."

„Hi, hi, hi, das Beste ist diese Melissa, mit ihr hast du total den Vogel abgeschossen. Wenn du hier immer wie ein Sturm durch den Palast fegst ist sie ein Orkan. Das Dumme Gesicht deines Vaters hättest du sehen sollen als sie seinen Harem leerte. So ganz ohne Trubel ging das ja natürlich nicht ab, mein Herr Sohn musste unbedingt den Hausherren und Herrscher rauskehren."

„Noch hat er nichts zu sagen und ich weiß auch nicht, ob ich ihm diese Verantwortung übergeben kann."

„Dafür bin ich doch da und außerdem hat Melissa ihn schon von seinem Thron als Mann herunter geholt. Du glaubst gar nicht, wie ihre Backpfeife bei ihm geklatscht hat, einfach köstlich. Vor Schreck hat er sich auf seinen Hintern gesetzt. Jetzt hat er zwei Handabdrücke im Gesicht, auf jeder Seite einen und die noch von Frauen, hi, hi, hi... Ich habe Recht gehabt, durch dich wird sich das Leben hier gründlich verändern und nicht mehr so langweilig sein."

„Ist gar nicht so einfach, eine Revolution anzuzetteln. Und außerdem, wenn er mit meiner Mam wieder anbändeln will, hat er sowieso keinen Harem mehr zu haben! Meine Mam ist dann die einzige Frau für ihn sonst lasse ich mir was einfallen."

„Ach, Jeanie, was soll ich nur davon halten. Ich bin so nervös, weil ich gleich deinen Vater treffen werde. Ich kenne ihn noch nicht mal."

„Na und, Mam? Er ist doch bloß mein Erzeuger. Dann lernst du ihn eben wieder neu kennen."

„Bleibst du bei mir?"

„Nein, Mam, das musst du alleine regeln. Ich bin aber in deiner Nähe. Wenn was sein sollte, kannst du mich ganz einfach rufen."

Jeanie umarmt ihre Mutter und küsst sie auf die Wange. Ein "Zieeeeeep" genügt und Jeanie befindet sich im Thronsaal, wo ihre neuen Wesire verlegen herumstehen und nicht so richtig wissen, wie es weiter gehen soll. Melissa zupft sich noch immer an ihre ungewohnte Kleidung. Als sie Jeanie sehen, wollen sich einige auf den Boden Knien und werden von Jeanie daran gehindert.

„Halt, bitte nicht. Ihr alle seid doch älter als ich und verdient für euren Mut Respekt, weil ihr eure neuen Aufgaben erfüllen wollt. Jede und jeder neue Wesir hat eine Stärke, die ihr bei eurer Arbeit als Wesir nutzen könnt und sollt. Ihr wisst alle, was geändert werden muss, und wie die neue Ordnung in etwa aussehen soll. Diese neue Ordnung zu errichten wird ab sofort eure Hauptaufgabe sein, viel Arbeit benötigen und eine Weile dauern. Keiner von euch ist perfekt und ihr werdet auch mal irren und Fehler machen. Kein Fehler aber darf verschwiegen werden. Aus Fehlern kann man nur lernen, sie korrigieren und besser machen. Keiner wird euch eure Fehler vorwerfen. Nur eines verlange ich von euch, steht zu euren Fehlern, arbeitet zusammen und seit euch untereinander und mir gegenüber ehrlich. Mehr verlange ich nicht. So, das war es. Setzt euch hin. Habt ihr noch Fragen?"

„Herrin?"

„Ja, Melissa, was gibt es?"

„Ich möchte meine Rüstung und Waffen haben, nur meine Magie reicht nicht aus und ich möchte von dir Herrin, die Erlaubnis, sie zu tragen."

„So sei es."

"Zieeeeeep" ertönt es wieder von Jeanie und eine Frau in einer Rüstung und Waffen erscheint im Thronsaal.

„Melissa, du verdammte Schlampe, lebst ja noch immer."

„Wie du siehst, Sira, du hast versagt, Schwester." Sira greift zu ihren Waffen und will sich auf Melissa stürzen. Jeanie greift mit einem "Zieeeeeep" erneut ein und Melissas Schwester steht nackt und mit stabilen Ketten an Händen und Füssen versehen, vor ihrer Schwester. Ein nagelneuer Keuschheitsgürtel verhindert in der Zukunft körperliche Ablenkungen. Auf ihrer Schulter ist außerdem das schwarze Siegel zu sehen.

„Melissa, da sind deine Rüstung und Waffen, deine Schwester hat sie getragen und missbraucht, darum konntest du sie mit deiner Magie nicht selber holen. Reinige sie von Siras Spuren und trage sie wieder in Ehren."

„Verdammt, wer bist du, dass du es wagst mich in Ketten zu legen. Du wirst dir gleich eine Dattelpalme von unten ansehen, du verdammte kleine Hure!." Sie will sich auf Jeanie stürze, fällt aber sofort schwer auf ihre Nase, ihre Fußketten verhindern ein schnelles Laufen.

„Wache!"

„Herrin!"

„Sperrt sie ins dunkelste Loch ein, das der Palast hat und kettet sie an, sorgt dafür, dass sie ausreichend Nahrung und Wasser hat. Keiner ihrer Wächter oder sonst irgendjemand, darf mit ihr reden, kein Wort, keinen Befehl oder sonst etwas. Soll sie irgendetwas Falsches tun, so gebt ihr mit der Peitsche die notwendigen Kommandos. Nur wenn sie bereit ist, auch vor ihrer Anführerin die Wahrheit zu sagen und ihre Schuld gesteht, darf sie ihre Zelle wieder verlassen. Wenn sie selber Lärm machen sollte, so stopft ihr den Mund und schenkt ihr noch mehr Ketten."

„Wir hören und gehorchen, Herrin! Komm Gefangene, los vorwärts!"

Sira macht ihren Mund auf und will gerade was sagen, aber einer der Wächter steckt ihr kurzerhand einen Knebel in den Mund. Dieses Teil erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Seit Jeanies erstem Besuch ist der Knebel richtig in Mode gekommen und erfreut sich einer intensiver Nutzung. Auch der zusätzlich penisförmige Knebel nach Außen, mit dem Fatima vor einigen Tagen rum gelaufen ist, erfreut sich in der Damenwelt einer intensive Nutzung und verschafft ihnen so manche vergnügliche Stunden.

„So, Melissa, jetzt musst du nur noch dir durch dein Handeln einen geachteten Namen machen. Dabei kann ich dir nicht allzu viel helfen, es ist von jetzt an deine Angelegenheit."

„Herrin, ich danke euch."

Melissa verneigt sich, gekleidet in ihre gereinigte Rüstung mit vor der Brust gekreuzten Armen.