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Der Flaschengeist Teil 27

Geschichte Info
Einem junger Mann offenbart eine alte Messingflasche seine...
4.5k Wörter
4.64
19k
3

Teil 27 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

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Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

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Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

Der Flaschengeist

Teil 27

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Nach unendlich erscheinender Zeit beginnt sich Jeanie ganz langsam zu bewegen und wird erst nach einer Weile allmählich immer schneller. Siggi hat dabei Jeanies sehr erotisch hüpfenden Wonnehügel vor seinen Augen und beginnt sie zu verwöhnen. Kurz vor ihrem Höhepunkt reitet sie ihn im vollen Galopp als wären ein Rudel Wölfe hinter ihr und treibt beide zum weiteren erfüllenden Höhepunkt.

Leicht außer Atem legt sich Jeanie auf Siggi, schmiegt sich an ihn und hält Kleinsiggi solange wie es geht gefangen. Schweigend genießen beide ihre Zweisamkeit.

Als Jeanie sich wieder anziehen will, sammelt sie die in der ganzen Wohnung verstreuten Überreste ihrer Kleidung auf und betrachtet sie genauer.

„Sieh doch mal her, Siggi, was du angerichtet hast. Meine Kleidung ist regelrecht zerfetzt. Was soll ich denn jetzt anziehen? Ich muss langsam nach Hause."

„Geh doch so wie du bist." kommt es grienend von Siggi.

„OK, mach ich, aber du bist mein Bodygard und hältst jeden von mir fern, der mir an die Haut will."

„Da hätte ich aber viel zu tun."

„Eben, das meine ich. Na gut, es muss mal wieder sein."

Ein wohlbekanntes "Zieeeeeep" stellt den Originalzustand von Jeanies Kleidung wieder her.

Nachdem sie sich angezogen hat, verabschiedet sie sich von Siggi und geht nach Hause, ihre Mutter wartet bereits auf sie.

Am Abend hat sie ihrer Mutter eine Menge zu beichten.

Das nun folgende Wochenende ist für Siggi wieder sehr wichtig. Sein Fußballverein hat ein entscheidendes Punktspiel in der Kreisliga und Siggi als Stürmerstar seines Vereins muss unbedingt mitspielen. Jeanie macht sich natürlich wieder einmal Sorgen um Siggis Knochen. Als guter Spieler ist er doch ständig Zielscheibe von, für ihn schmerzlichen Attacken. Kurzer Hand bestimmt Jeanie, bei diesem Spiel unbedingt erneut als Zuschauerin mal wieder dabei zu sein, um ihren Siggilein zu beschützen.

Mit gemischten Gefühlen setzt sich Jeanie zu den Freundinnen der anderen Spieler. Zum Glück ist diesmal Moni mitgekommen, so hat sie wenigsten jemanden zum Plauschen. So ganz wohl fühlt sie sich wie Jeanie auch nicht. In Jeanies Augen sind die anderen Spieleranhängsel ihrer Meinung nach nur Schnepfen und arrogante Tussen, die besonders auf das Machogehabe ihrer Stecher stehen.

Jeanie ist mit ihnen schon mehrfach zusammen gerasselt. Sie kann nicht begreifen, das diese Schnepfen immer unheimlich stolz sind, wenn ihre Typen sich wie ein balzender Pfau benehmen, sie öfters links liegen lassen und voll auf Macho machen.

Das Fußballspielen ist auch für Siggi wieder mal eine Möglichkeit, den prahlenden Gorilla zu spielen, der sich vor seinen Weibchen aufplustert und sich mit den Fäusten auf die Brust trommelt. Nun ja, denkt Jeanie, Männer brauchen auch mal Auslauf.

Der Spieleranhang beider Mannschaften sitzt genau in der ersten Reihe zwischen den beiden Trainerbänken der Mannschaften. Das Mikrofon des Stadionsprechers steht somit zufälliger Weise in der Nähe der beiden Mädels, die mal wieder mächtig über das Fußballspielen und den Mannschaften aus Langeweile ablästern. Nur wissen und bemerken sie anfangs nicht, dass das sehr empfindliche Mikro bereits eingeschaltet ist und ihren Plausch hörbar im Stadion verbreitet.

Wegen irgendeiner Streiterei zwischen Schiedsrichter und den Trainern verzögert sich der Anstoß und Jeanie beginnt sich richtig zu langweilen, sie wird ungeduldig und wenn eine Frau ungeduldig wird heißt ihr Motto „Wehe, wenn sie losgelassen„. Sie fängt darum aus ihrer Laune heraus an, für Alle im kleinen Vereinsstadion durch das Mikrofon hörbar, mit den üblichen Allgemeinplätzen zu lästern und erhält dafür von den Tussen in ihrer Nähe strafende Blicke, die sie mit einem arroganten Lächeln gekonnt ignoriert. Schnepfen bleiben eben Schnepfen, denkt sie und macht weiter, wobei sie alle Register zieht.

„Sag mal Moni, verstehst du warum 20 beinahe erwachsenen Kerle hinter einen Ball her rennen und zusätzlich zwei darauf warten, ihn zu fangen?"

„Mensch, Jeanie, das ist doch gerade der Sinn des Spiels." sagt Moni und versucht ihr Kichern zu unterdrücken.

„Ach so? Und warum treten sie sich dabei ständig zur Begeisterung der Zuschauer zwischen die Beine?"

„Das passiert mal ab und zu aus Versehen, die wollen doch nur den Ball streicheln."

„Ach und dabei ihren Hahnenkamm anschwellen lassen. Man sollte jedem seinen eigenen Ball geben, dann würden sie sich nicht um den Einen streiten. Ach..... Kerle! Abends sind sie danach auch noch zu nichts zu gebrauchen und wir Frauen gucken in die Röhre."

„Lass sie doch, Jeanie und wenn sie so nebenbei sich blaue Flecke holen ist es ihr Problem."

„Aus Versehen? Und warum gibt es dann Strafanstöße?"

„Das sind eben die Spielregeln."

„Nur hält sich kaum einer daran. Wir Frauen müssen uns danach ihr Lamentieren und Gejammer über jeden blauen Fleck anhören. Sie mimen dann immer eines auf todsterbenskrank."

„Mann, Jeanie, nun lass doch den Typen ab und zu ihren Spaß."

Mitten in die Ansage des Stadionsprechers mault Jeanie weiter rum, heute ist sie offensichtlich irgendwie nicht gut drauf.

„Oh Mann, das Gesülze nervt mich, die sollen mal lieber endlich anfangen."

„Was ist denn mit dir heute los? Kriegst du deine Tage?"

„Weiß nicht, der Typ soll mal lieber langsam seine Klappe halten, der redet doch nur Müll."

„Nicht doch Jeanie, der verbreitet doch nur Informationen zu dem Spiel und den einzelnen Spielern, er versucht eben die Zuschauer zu begeistern."

„Au wei, bin ich aber begeistert."

„Jeanie, warte es doch ab bis der Schiedsrichter mit seiner Pfeife los trötet und das Spiel beginnt."

„Welche Pfeife meinst du denn, die Kleine in der Hose oder die, an der er die ganze Zeit rumnuckelt."

„Hi, hi, hi, Jeanie, natürlich die im Mund, mit der leitet er doch das Spiel."

„So? Welches Spiel meinst du denn? Etwa das Rumstehen auf dem Rasen in der Sonne? Die müssen mächtig aufpassen sonst holen sie sich einen Sonnenbrand. So lockt er keinen Zuschauer hinterm Ofen hervor. Der Kerl sülzt ja noch immer rum. Diese Quasselstrippe können sie sich sparen, das kann doch jeder."

„Wie meinst du denn das schon wieder? Jeder? Was würdest du denn sagen? Na los, lass mal hören und beweise es mir."

„Von mir aus! Nichts einfacher als das! Ähm....!"

Nach einem kurzen Räuspern legt Jeanie in einer normalen Lautstärke los, die ausreicht, das Jeanies Kommentare noch deutlicher durch das Mikrofon im ganzen Stadion zu hören ist, die pikierten Blick der anderen Spielerschnepfen ignoriert sie gekonnt.

„Meine Damen und Herren... Liebe Zuschauer. Das heutige Meisterschaftsspiel zwischen Schienbein 04 und FC Kniescheibe hat bis jetzt wenige Höhepunkte. Es steht immer noch Null zu Null und 60 Minuten sind bereits vergangen in denen die Spieler den Ball gelangweilt hin und her schieben. Die beiden Spieler in den Toren wissen bald nicht mehr, wie ein Ball aussieht.

Oh nein! Faul! Faul! Faul! Eben wurde Teo Holzbein von Schienbein 04 im Strafraum von Karlchen Rippchen böse gefault und der Schiedsrichter gibt einen Elfmeter für die Schienbeiner...

Endlich ist etwas los. Die Spannung im Stadion steigt...

... Noch leicht hinkend legt sich Teo Holzbein die Murmel am Elfmeterpunkt zurecht und humpelt langsam für den Anlauf zurück. Währenddessen erhält Karlchen Rippchen von seinen Mitspielern für seine Dummheit einige Ohrfeigen.

... Paul Fänger, der Torwart von FC Kniescheibe geht leicht schwankend in Position, er ist wohl mal wieder leicht berauscht.

... Es herrscht eine atemlose Stille im Stadion.

... Alle starren gebannt auf das Tor von FC Kniescheibe...

... Und da, endlich der erlösende Pfiff des Schiedsrichters.

... Holzbein nimmt Maß...

... Er nimmt Anlauf... er wird immer schneller ...rennt hinkend auf den Ball zu... Stolpert beinahe...

... da, endlich, er schwingt sein krummes Holzbein nach hinten und tritt zu

... och nnneeeeee!

Nein, nein, nein, ...das gibt es nicht, ...ist dieser Idiot von allen guten Geistern verlassen?

...Liebe Fußballfreunde, unmöglich, Holzbein hat mit dem Fuß nicht den Ball getroffen sondern ihn komplett darüber geschwungen und sich voll auf seinen fetten Arsch gesetzt.

...Eben durch seinen Schwung plumpste doch diese total hohle träge Masse dazu wieder voll auf seinen dicken Arsch und stößt mit seinem dicken Pferdehintern den Ball auch noch an.

...Nein! Das gibt es wirklich nicht, es darf doch nicht wahr sein, dass müssen sie unbedingt sehen, der Ball kullert gemütlich wie eine Murmel in Richtung Tor von FC Kniescheibe.

...Die Spannung im Stadion steigt.

...Der besoffenen Torwart von FC Kniescheibe schwankt kaltblütig aus seinem Tor

...Paul greift zur Beruhigung seiner Nerven wieder zu seiner Pulle und nimmt noch gurgelnd einen kräftigen Schluck.

...es ist kaum zu glauben, da, welch ein Anblick, er bückt sich und hält den Ball, schaaaaade, wieder kein Tor.

...Die Zuschauer im Stadion sind kaum zu halten, sie toben und buhen Holzbein aus.

...Der Trainer von Schienbein 04 rauft sich wütend seine Haare und springt wie ein Guppi vor der Trainerbank total sauer hin und her.

...Die Dummheit kennt eben keine Grenzen, selbst der Schietrichter schmeißst bei so viel Blödheit verzweifelt sein Toupet auf den Rasen und trampelt anschließend darauf herum.

...Was ist das? Der Torwart von FC Kniescheibe lässt den Ball bei dem Versuch los, ihn seiner Mannschaft zu geben und die Murmel kullert unkontrolliert in Richtung Tor.

...Das kann sich kein Mensch ausdenken, in seinem Suff hat er doch tatsächlich diese wandelnde Schnapspulle die Richtung verwechselt und stupst stattdessen den Ball ins eigene Tor.

...Tooooor, Tooooor, Toooooor, Toooor! Eins zu null für Schienbein 04! Eins zu Null!

...So etwas kann sich der harmloseste Trottel nicht ausdenken, mir fehlen einfach die Worte und das Stadion rast vor Begeisterung!

...Die Sensation! Unbeschreiblich! Eins zu Null für Schienbein 04

...Ich kann mich nur wiederholen, mir hat es tatsächlich absolut die Sprache verschlagen. So etwas kann sich kein vernünftiger Mensch ausdenken, es bleibt mir nichts anderes übrig, ich kann mich nur wiederholen, Toooor, Tor, Tor, dass hat wahrlich noch keiner gesehen.

TOOOOOOR!

...Die Zuschauer rasen erfreut vor Begeisterung und geben sich freundschaftlich untereinander einige Backpfeifen. Endlich ist mal was im Spiel geschehen.

..."

„Jeanie! Du bist im ganzen Stadion zu hören!"

Ein Rumoren ist im Stadion zu hören, viele lachen aber einige Fanatiker sind recht angesäuert.

„Na und? Sollen sie doch endlich anfangen!" Meint Jeanie lapidar. Ihre Ungeduld wird noch einige Zeit auf die Probe gestellt.

Endlich ist es so weit, das Spiel beginnt und es fällt wie in Jeanies Ansage lange Zeit kein Tor. Zwanzig angehende erwachsene Männer rennen eifrig zwischen den Toren völlig aufgeregt hin und her, immer den Ball dabei vor sich her kullernd. Jeanie wird allmählich vom Fußballfieber erfasst und wird ungeduldig.

Schließlich springt Jeanie auf und ruft laut ihrem Freund zu, „Mensch Siggi, höre auf rum zu eiern, du spielst schließlich Fußball und nicht Murmeln, schnapp dir endlich den Ball und zeig mal, was ein Tor ist."

Als ob Siggi Jeanie gehört hat, erwischt er endlich den Ball und stürmt das gegnerische Tor. Ein gezielter Schuss von ihm und der Ball landet im Netz. Endlich kommt Schwung in das Spiel und Siggi läuft zur Höchstform auf. Sein zweites Tor folgt darauf in sehr kurzer Zeit.

Ab diesem Zeitpunkt ist ihr Siggi Zielscheibe vieler unfairer Attacken. Jeanie wird es Angst und Bange um seine Gesundheit. Am liebsten würde sie aufs Spielfeld stürmen und an die Übeltäter ein Paar Backpfeifen Typ Jeanie - Spezial verteilen. Moni hat Mühe, ihre Freundin zurück zu halten und amüsiert sich köstlich. Sie wundert sich bereits, dass sie das bekannte "Zieeeeeep" noch nicht gehört hat.

In der Halbzeitpause ist Jeanie nicht aufzuhalten und stürmt zu ihren Freund und fängt an, ihn zu bemuttern. Gerade der Spieler der Gegner, der Siggi am meisten gefoult hat, fängt an darüber zu lästern, aber nicht lange. Schnell hat er links und rechts Jeanies Handabdruck klatschend im Gesicht. Ihre Aktion wird mit Begeisterung der Zuschauer aufgenommen.

„He du Flegel, lass gefälligst meinen Siggi in Ruhe, hör auf gegen ihn unfair zu spielen oder kannst du nicht anders"

„Aber, Püppi, wer wird den son Alarm schlagen, komm her ich werd dir zeigen, wo der Hammer hängt, dein Muttersöhnchen bringt es wohl nicht."

„Du elender...!"

„Jeanie lass es sein, Primitivlinge und Paviane gibt es überall." versucht Siggi Jeanie zu beruhigen. Auch der Trainer mischt sich ein und schafft es mit einem Lächeln schließlich eine erboste Jeanie zurück auf die Tribüne zurück zu scheuchen.

Moni hat auch zu tun, um Jeanie weiter zurück zu halten.

„Mensch Jeanie, der es doch nicht wert."

„Du sagst es so einfach. Ich muss mir doch heute Abend Siggis Gejammer über seine blauen Flecken anhören. Du weißt doch selber, wie Männer beim kleinen Wehwehchen schon rum lamentieren."

„Mann, das ist doch nur ein Spiel."

„Na und?"

Weiter vor sich hin grummelnd gibt Jeanie endlich Ruhe, aber nur scheinbar. Sie hat genügend Zeit sich eine Bosheit für den Rüpel einfallen zu lassen und als sie mit ihrer Aura den Grobian am Beginn der zweiten Halbzeit abtastet hat sie prompt eine Idee. Mit einem lauernden zornigen Blick verfolgt Jeanie still den weiteren Verlauf des Spiels, immer ihren Siggi im Blick. Er fällt noch immer öfters ungewollt auf die Nase.

Endlich ist für Jeanie der Moment ihrer kleinen boshaften Rache gekommen. Nach einem weiteren Tor von Siggi tritt der Flegel zum Anstoß an. Auf der großen Stadionleinwand ist der nun folgende Anstoß in Großformat zu sehen. Gerade als er den Ball lostreten will, hört Moni leise das ihr bekannte "Zieeeeeep" .

„Jeanie!"

Das Ergebnis ist für den Übeltäter verheerend.

Mitten im Anlauf ist ein lautes knatterndes und pfeifendes Blubbern zu hören, als ihm übel riechende Verdauungsgase rückwärts entweichen, die zusätzlich durch dünnbreiige bräunlichen Verdauungsabfälle begleitet werden. Er hat total die Kontrolle über seinen Hinterausgang verloren.

Die entweichende Menge ist von Jeanie so reichlich ausgelegt, das sie nach einer intensiven Bräunung des Hosenboden sich schnell an den Beinen seitwärts einen Weg nach außen sucht. So viel kann der Fußballdress nicht fassen.

Einen Moment steht er mit errötenden Gesicht starr da, wird schlagartig blass und versucht zu begreifen, was gerade geschehen ist. Als Zugabe entweicht ihm beim nach vorne beugen neben den lauten Knattern der Verdauungsgase, mit gleichzeitiger Leerung der Blase auch noch der Rest aus seinem Darm. Die Bilder auf der großen Stadionanzeige zeigt ihn die ganze Zeit in Großformat, jetzt als den Spieler mit der voll gekleckerten Hose. Völlig aufgelöst rennt er, nach dem er seinen Schreck überwunden hat, blitzschnell in Panik mit einem schnellen Sprint blindlings völlig kopflos von der Spielfläche, begleitet vom Gejohle der Zuschauer. Fast verzweifelt flötet der Schiedsrichter dem Spieler hinter her, hat aber Mühe, die Tröte vor Lachen in seinem Mund zu behalten.

„Mensch Jeanie, was hast du denn nun wieder angestellt."

„Nichts Moni, ich habe doch nur ein bisschen seine Verstopfung beseitigt, ich habe doch gemerkt, dass der Arme zwei Tage nicht konnte. Als verantwortungsbewusste Dschinni muss ich doch den Menschen in Not helfen"

„Na du bist gut! Musst du es aber gleich so auffällig tun? Und dann zu diesem Zeitpunkt?"

„Strafe muss sein." ist die lakonische Bemerkung dazu. Siggi indess ahnt den wahren Hintergrund und droht seiner Jeanie mit dem erhobenen Finger, die als Quittung ihm frech kurz ihre ausgestreckte Zunge zeigt. Dadurch, dass der Spieler mitten im Spiel den Rasen regelwidrig ohne Erlaubnis selbstständig verlassen hat, waren die Gegner für die restliche Spielzeit zahlenmäßig in der Unterzahl und das weitere Spiel entwickelt sich zu einem wahren Schützenfest ins gegnerische Tor. Siggi alleine kommt auf Zehn Treffer. 13 zu Null endete diese Partie und Jeanie ist mit sich selber zufrieden, muss aber nach dem Spielende eine Standpauke von Siggi über sich ergehen lassen. Seit langem gibt er Jeanie mal wieder gründlich Kontra währenddessen Jeanie schüchtern den Kleinmädchenstil mimend vor ihm steht und mit einem Fuß auf dem Boden verlegen hin und her scharrt.

Sie kann manchmal ganz schön dreist einen auf unschuldig machen. Dem treuherzigen Dackelblick kann Siggi nicht lange widerstehen und fällt ziemlich heftig mit einer Knutschattacke über Jeanie her um das Zelt im vorderen Hosenteil zu tarnen. Wieder einmal ist er Jeanies Ausstrahlung total verfallen.

Bei der folgenden Siegesfeier im Vereinsheim sind alle Angehörigen und die gegnerische Mannschaft mit dabei. Auch der Unglücksrabe muss teilnehmen. Jeanies Ärgernis versteckt sich an einem Tisch in einer Ecke und versucht sich so weit wie möglich unsichtbar zu machen.

Heute ist Jeanies Tag der kleinen Bosheiten und so hat sie noch einen Nachschlag für den Typen. Sie überreicht ihm freudestrahlend, begleiten vom Gejohle aller Anwesenden, ein mit einem roten Schleifchen versehenes großes Päckchen mit rosafarbenen Einmalwindeln für kleine Mädchen aber passend in seiner Größe. Was so ein erneutes heimliches "Zieeeeeep" doch alles bewirken kann.

„Hier die schenke ich dir zur Sicherheit für das nächste Spiel. Ich habe dir extra ganz hübsche rosa Windeln ausgesucht. Schau mal, alle haben so süße rosa Schleifchen und einen hübschen niedlichen Aufdruck mit den Teletabbis. Richtig süß nicht wahr? Echt passend für ein kleines Hosenscheißerlein. Damit kleckerst du garantiert den Rasen nicht mehr voll."

Jeanie kann manchmal ein recht böses Biest sein. Natürlich freut sich der Beschenkte nicht über Jeanies Gabe und verlässt unter Gelächter der Anderen wieder mit stark errötetem Kopf fluchtartig, begleitet von einem erneuten "Zieeeeeep" das Vereinsheim. Seine Flucht kann er nur noch breitbeinig vollenden weil das Windelpaket in seiner Hose viel zu dick ist und er unter seinem Arm eingeklemmt Jeanies Geschenk trägt. Natürlich sind die Windeln in der Hose auch rosa, mit Schleifchen und natürlich mit den Teletabbis bedruckt. Heute war definitiv sein letztes Fußballspiel.

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