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Der geheime Wunsch Teil 02

Geschichte Info
Roman einer sexsüchtigen Frau.
5.5k Wörter
4.41
64k
1
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Teil 2 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/20/2022
Erstellt 07/07/2010
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Der geheime Wunsch

©2010 rokoerber

Kapitel 03 - Erste Praxis

Regina, die leidgeprüfte Mutter war soweit. Das unbedarfte Töchterchen musste unbedingt lernen, wie sie mit sich, aber auch mit einem Mann umzugehen hatte. Sex sollte für sie ja nicht nur eine unbequeme Nebentätigkeit, sondern vor allem eine Freude werde. Regina wünschte ihre Tochter sogar viel Spaß dabei, denn nun schien sie wirklich reif genug dazu zu sein. Sie hob an zu einer weiteren Rede:

„Du musstest leider alles selbst entdecken, was du mit einer guten Freundin mit spätestens vierzehn Jahren gewusst hättest. Ich werde dich nun in das Wichtigste einweisen. Zuerst einmal das Harmloseste, deine Brust", mit diesen Worten griff Mutter Regina einfach zu. Eine ihrer Hände legte sich warm auf einen der eindrucksvollen Wonnehügel der Tochter. „Die Brust, wenn Frau schon mal so eine schöne hat wie du, ist der erste Anziehungspunkt für einen Mann. Wenn immer es ihm möglich ist, riskiert er nur zu gerne einen Blick in deinen Ausschnitt. Kaum seid ihr ein wenig besser befreundet, wird er versuchen, dich dort anzufassen. Vom Prinzip her ist das natürlich völlig ungefährlich. Die Gefahr besteht vor allem darin, dass über das Streicheln der Brust, auch völlig andere Gefühle ausgelöst werden können. Das wirklich Schlimme daran, eine Frau muss sich dessen voll bewusst sein, nur so kann sie dieser Gefahr begegnen. Ich werde dir das gleich einmal beweisen. Dazu habe ich nur eine Bitte, gehe heute einfach mal deinen entstehenden Wünschen nach -- ich helfe dir dabei. Nur so erkennst du, was Sache ist."

Sandra kam gar nicht dazu viel nachzudenken, denn die Mutter beugte sich über sie. Zarte Frauenhände beschäftigten sich mit einem jungen zarten Frauenbusen. Erst wurde sanft gestreichelt. Dann gab es die härtere Gangart, es wurde fest zugegriffen, die Nippel gezwirbelt, in die Brust gekniffen. Sandra merkte sehr schnell, dass ihre Vagina bald erste Echos an ihr Gehirn sandte. Als die Mutter dann gar den Mund zu Hilfe nahm, an den Brustwarzen der Tochter erst die Zunge spielen ließ, plötzlich fest daran lutschte, war sich Sandra schnell sicher, was sie wollte. Ihre Hand bewegte sich fast automatisch zum inzwischen bereits feuchten Zwischenraum ihrer Beine. Fast verzweifelt suchte sie dort eine Stelle, an der sie schnell ein Ergebnis erreichen konnte. Die Klit, ihr Perlchen, wie Sandra dazu sagte, war viel zu empfindlich, die Hand viel zu rau. Sie hatte durch Eigenversuche herausgefunden, wenn sie die Finger sehr nass machte, ging es so einigermaßen. Dann versuchte sie es einmal mit Vaseline. Das klappte prima. Seither gönnte sie sich manchmal am Abend, wenn sie sehr frustriert war und nicht einschlafen konnte, den Zugriff mithilfe einer Dose Vaseline. Da sie diesen Zugriff jedoch für verboten hielt, ein Verbot, gegen das sie sich kaum wehrte, blieb ihr Vergnügen bisher in engen Grenzen.

Doch heute half ihr die Mutter. „Kümmer dich selbst mal um deine Titten", sagte sie fast brutal. „ich kümmer mich mal darum, dass du mit deiner Fotze alles richtig machst. Nicht dass du morgen kaum mehr vernünftig gehen kannst. Und ach, diese Worte, Fotze und Ficken -- das sind Worte, wie sie Männer, meiner Erfahrung nach, meist gerne benutzten. Merke sie dir und erfreue deinen Zukünftigen damit." Regina wusste das mit den Worten, allerdings nicht besser. Ihre Galane hatten halt diese seltsame Sprache drauf.

Bald tauchte die Mutter bei Sandra ab. „Mach weiter!", bekam die Tochter den Befehl, als sie vor Schreck aufhörte, an sich zu spielen. Schnell hatte die erfahrene Regina heraus, wo es bei der Tochter haperte. Wieder einmal griff sie ein. Zuerst zog sie mit beiden Händen die äußeren Schamlippen auseinander, sie musste wissen, wie es dort aussah. Schnell erkannte sie, die Klitoris der Tochter war recht groß, ihr Umfang war größer als eine Erbse. Die inneren Schamlippen waren dafür kaum ausgeprägt. Regina zog die Schamlippen noch etwas weiter auf, da erkannte sie es, das Jungfernhäutchen der Tochter, das noch den Eingang in die Tiefe verwehrte. Natürlich war die Muschi von Sandra inzwischen sehr nass, es lief schon deutlich aus dem unteren Teil heraus Richtung After. Auch die Rosette wurde von Regina kurz begutachtet, sie würde für den Anfang jedoch noch außen vor bleiben. Mit dem Finger tauchte sie nun in die reichlich vorhandene Flüssigkeit ein, strich sie nach oben. Sie berührte die Klit, die sich in der Erregung prompt etwas in eine Hautfalte, gebildet von den inneren Schamlippen, zurückzog. Nun lies Regina die äußeren Schamlippen wieder zuklappen, zog sie mit zwei Fingern sogar fest zusammen. Deutlich konnte man erkennen, das Perlchen klemmte nun dazwischen. Sanft konnte die Mutter nun an der vor Geilheit strammen Muschi rubbeln, ohne die Klit selbst zu berühren. Die wurde nur von den äußeren Schamlippen gestreichelt. Sehr schnell zeigte ihre Tätigkeit Wirkung, die Tochter gab verzückte, erstmals sogar geile Töne von sich. Sie hielt ihre Brüste fest umklammert, presste sie zusammen, dass das Tal dazwischen nicht mehr zu sehen war. Doch da ... schneller als von ihren heimlichen Selbstversuchen gewohnt, versteifte sich das Töchterlein. Aus ihrer Jungfrauenmuschi spritzte fast der Saft ... Sandra kam mit voller Wollust.

„Wie hast du das gemacht?", kam nach gut zwei Minuten die Frage. Dann wurde das Mädchen mutig, wobei die Neugierde überwog: „Lässt du mich auch mal deine ... ahm ... Fotze sehen? Meine kann ich ja nur aus der Ferne im Spiegel sehen. Bitte", kam es dann leiser.

„Damit habe ich gerechnet", antwortet die Mutter lächelnd. „Und schaue genau, ich werde dir jedes wichtige Teil nennen. Ertastet hast du es ja wohl schon -- das tun ja schon die ganz kleinen Mädchen, wenn sie ihren Körper erforschen. Sie werden von der Mutter auch frühzeitig gewarnt, mit den Fingern vorsichtig zu sein und nichts zu verletzen ..."

„Ja, ich erinnere mich", musste Sandra jetzt sogar grinsen.

Dann legte sich Regina zurecht. Auch sie öffnete ihre Schatztruhe, die in ihrem Alter und nach einer Geburt natürlich längst nicht mehr so jungfräulich wirkte. Mit dem Finger berührte sie jedes Teil und benannte es. Dann zeigte sie der Tochter ausführlich, wie das Zusammenspiel von Klit und Schamlippen funktioniert. Nun konnte sich Sandra jedoch nicht mehr bremsen, der Mutter auch eine Freude zu machen. Sie rubbelte ihr gerne einen Orgasmus heraus -- und die Mutter mochte es. Danach durfte Sandra, mit ihren gepflegten Fingern, sogar einmal ganz tief eintauchen in das Schleimrohr, wie der eigentliche Eingang sich nennt. Erstmals konnte sie einen Muttermund ertasten.

Nach der für Sandra so aufregenden Erforschung von Mamas Schatzkästlein war allerdings alles zu spät, es nutze nichts mehr, das Mädchen musste sich selbst befriedigen. Auch die Mutter bekam etwas Probleme mit ihrer Lust. Sie ging jedoch einen anderen Weg, sie griff in die Schublade ihres Nachtisches und zog einen Dildo heraus, eine dieser Penisnachbildungen. Erst wurde er in den Mund genommen, um ihn aufzuwärmen. Dann durfte seine Spitze, der Eichel eines Mannes täuschend ähnlich nachgebaut, zwischen den inneren Schamlippen auf- und abwandern, danach wurde das, in den erstaunten Augen der Jungfrau wie ein Riesenteil aussehende, Gerät versenkt. Sandra erkannte sehr wohl, was die Nachbildung darstellte, wenn sie auch über die Größe sehr staunte.

Bald hätte Sandra der Mutter den Dildo aber am liebsten abgenommen und bei sich rein gesteckt -- kurz war sie nur zu gerne bereit dafür ihre Jungfräulichkeit zu opfern. Vor allem, als aus dem Mund der Mutter extrem ekstatische Laute kamen und danach der Saft förmlich herausgepresst wurde. Dass man mit so etwas ebenfalls die Lust auslösen konnte, ahnte das unschuldige Mädchen ja nicht einmal. Woher sollte sie es auch wissen.

Regina musste ihren erreichten Orgasmus erst einmal selbst etwas genießen, aber sie war lieb genug, den noch feuchten Dildo der Tochter zum Ablecken zu gebe. Doch die begnügte sich nicht damit mit der Zunge vorsichtig den Liebessaft der Mutter zu kosten, sie nahm das ganze Teil in den Mund. Die Fantasie spielte ihr vor, der Dildo sei das echte Teil, der Geschmack machte sie wild, die Mutter konnte gerade noch Schlimmeres verhindern.

Regina ist, wie wir inzwischen wissen, eine erfahrene Frau. Wieder griff sie in die Schublade und holte ein relativ kleines rotes Teil hervor, das offensichtlich an einem dünnen Stromkabel hing. Ein Batteriekasten folgte. Nun beugte sie sich wieder runter zur Jungmädchenspalte der Tochter, nahm eine Hand von ihr und bat sie damit dieses rote Ding festzuhalten, wo sie es platziert hatte, aber vor allem solle sie nicht erschrecken.

Sandra tat, was verlangt wurde, obwohl sie viel lieber mit dem Dildo gespielt hätte. Plötzlich merkte sie es, dieses Ding, es war ein kleiner japanischer Vibrator, kam ins Schwingen. Erst zart, dann, von der Mutter gesteuert, immer heftiger. Die immer geiler werdende Jungfrau erkannte sehr schnell das Ziel der Sache. Statt schreckhaft loszulassen, drückte sie fester. Der Vibrator schmiegte sich in das feuchte Tal, das sich zwischen ihren Schamlippen bildete. Wieder kam ein Gefühl unsagbarer erleichternder Freude auf und Sandra genoss es. Noch viel mehr genoss sie den Erfolg, obwohl sie gegen Ende das Gerät wegnehmen musste ... ihr Orgasmus war fast schmerzhaft heftig - und wieder einmal lief Sandra gefährlich aus.

Sie schlief etwas erschöpft ein, die Hand blieb aber zwischen den Beinen, da glich sie bereits völlig der Mutter. Über ihre wilden Träume in der Nacht erzählte sie der Mutter am nächsten Morgen jedoch lieber nichts. Noch war sie zu ängstlich zu gestehen, dass da sehr deutlich Marc eine Rolle spielte und sein Gerät, das in ihrer Fantasie seltsamerweise sehr dem Dildo der Mutter glich.

*** Im Kindergarten war Sandra heute nicht voll bei der Sache. Immer wieder glitten ihre Gedanken zu den Ereignissen des gestrigen Abends ab. So heftig wie gestern hatte sie die guten, so erwünschten und ersehnten Gefühle noch nie. Der Erfolg war, alleine, wenn sie an den nächsten Tag dachte, an die Verabredung mit Marc, spürte sie ein Jucken zwischen den Beinen. Seit gestern war ihr nun völlig klar warum. Sie musste Marc überzeugen, dass sie bereit war. Bereit ihn zu heiraten. Ob er zu ihr passte, ob er überhaupt der richtige Mann war, diese Frage stelle sich ihr gar nicht. Sie wollte es jetzt einfach wissen. Ein Mann hatte Vorrang.

Kapitel 04 - Erste Erfahrung mit Marc

Für Sandra gab es noch nie Grund, vor einem ersten Rendezvous aufgeregt zu sein ... sie hatte noch nie eines. Dabei ging es doch nur um ein Treffen in aller Öffentlichkeit und einem gemeinsamen Spaziergang danach.

Für die Bekleidung suchte sie den Rat der Mutter. Die dachte wohl an ihre eigenen vergangenen Abenteuer und riet der Tochter zwar zu etwas Modernem, aber gleichzeitig auch etwas Sittsamem. Aus allen Wolken fiel Sandra, als sie einen frisch gekauften Satz Unterwäsche von der Mutter bekam, einen sehr schicken BH, völlig ungewohnt mit Frontverschluss und mit Körbchen, die mehr stützten als bedeckten. Auch die rote Farbe war für Sandra sehr gewöhnungsbedürftig. Das schicke Höschen hatte die gleiche Farbe, wohl aus dem gleichen Stoff, aber es war keinesfalls im modernsten Tangastil, sonder eher konservativ. Da fiel es Sandra ein, was die Mama gestern sagte, dieser Kalli konnte die erregte Feuchtigkeit erkenne. Das würde bei diesem Höschen keinesfalls möglich sein, denn es besaß innen einen dicken weißen Zwickel.

Völlig aus der Rolle fiel sie, als Mama aus ihrem Schrank eine sehr elegante, wenn auch sportliche Bluse zauberte, in exakt dem Rot, das die neue Unterwäsche hatte. Dazu gab es noch einen schwarzen Rock, der gerade noch die Kniee umspielte. Und dann kam das Letzte, was sie je erwartet hatte:

„So mein Schatz, jetzt gehen wir ins Bad und machen ein ganz junges Mädchen aus dir. Dein hässlicher Schampelz kommt ab", sagte Mama Regine fast grinsend. „Du hast gesagt, du willst so schnell wie möglich heiraten. Das ist Unsinn, wenn du noch nicht einmal weißt, ob ihr denn überhaupt zusammenpasst. Ich habe heute Morgen rumgefragt, ich kenne ja fast jeden. Also als Mann scheint dein Marc geeignet, wenn er wohl auch schon einige Erfahrung hat. Seine Mutter ..."

„Du hast mit seiner Mutter gesprochen?", kreischte Sandra entsetzt.

„Wer sonst könnte mir Auskunft geben. Und, natürlich habe ich ihr gegenüber dich erwähnt. Vor allem, dass du zwar eine sehr gut aussehende junge Frau bist, aber selbst in diesen ungestümen Zeiten noch keinen Kontakt mit Männern hattest. Sie war bass erstaunt, dass du, mit knapp 21 Jahren, sogar noch eine Jungfrau bist. Ja, das könnte ich beschwören, wollte sie sogar von mir wissen. Im Übrigen wird sie heute Abend Inge fragen, wie das denn mit deiner Ausbildung steht. Den Wunsch diese gut zu beenden, gab ich ja immerhin als Grund für deine Keuschheit an."

„Und sie wird mit Marc reden", fürchtete Sandra, „und der wird seine Erwartungshaltung hochschrauben -- und dann?"

Das Gespräch hatte sich Mittlerweilen ins Bad verlegt. Regina kappte Sandras Schamhaare mir eine Haarschneidemaschine. Sandra fand das aufregend, vor allem weil die Haarschneidemaschine ähnliche Geräusche und Vibrationen von sich gab, wie gestern Abend der kleine Vibrator. Mama schenkte der erfreuten Sandra dieses Gerät sogar beim gemeinsamen Frühstück.

Nachdem das grobe Haar gefallen war, kam Papas Nassrasierer dran, mit einer frischen Klinge. Sandra musste sich danach erst einmal im Spiegel bewundern, dann sorgte Mama noch für eingehende Pflege. Alles wurde erst mit einem nach Moschus duftenden Rasierwasser abgerieben. Dass es etwas brannte, störte Sandra kaum. Zum Schluss wurde alles noch fein säuberlich eingecremt. Danach ging es ans Ankleiden. Nur bei den Schuhen gab es noch ein Problem. Sandra wollte hohe Absätze, die Mutter riet zu bequemen Laufschuhen. Der geplante Spaziergang gab den Ausschlag, weiße Söckchen und Laufschuhe. Schnell noch etwas leicht Lippenstift und Sandra war wirklich das schöne Mädchen, das die eine Mutter der anderen Mutter ankündigte.

„Und was mache ich, wenn er wirklich an mich gehen will?", fragte das Mädchen dann doch noch die Mutter.

„Solange er nur mit den Händen und Fingern tätig werden will, wehre dich ein wenig, lass ihm aber ansonsten seinen Willen. Wenn er dir zwischen die Beine, an deine Fotze will, merke dir dieses Wort gut, sage ihm, du seiest noch Jungfrau, er hätte doch sicher Erfahrung genug und wisse sich in acht zu nehmen. Wenn er dir seinen Schwanz zum Blasen anbiete, denke einfach es ist auch nicht viel anders, wie gestern den Dildo in den Mund zu nehmen. Nur wenn er dich ficken will, solltest du ablehnen. Sag ihm halt, die Ehre der Entjungferung stünde nur deinem zukünftigen Ehemann zu. Dann kannst du gleich gut erkennen, wie er dazu steht. Wenn er ein Ehrenmann ist, wie seine Mutter behauptet, dann lässt er von dir ab. Wenn nicht, dann schrei so laut du kannst, wehre dich. Das ist dann leider das Einzige, was du noch tun kannst."

Sandra wurde kurz nachdenklich, dann sah sie es als ihr Schicksal. Die Mutter führte noch ein ernstes Gespräch mit der Tochter, gab ihr gute Ratschläge aus ihrer eigenen, sehr bewegten Vergangenheit. Vor allem Ratschläge, wie sie sich damals ihren zukünftigen Mann in Windeseile angelte. Sandra hakte bei einigen Vorschlägen nach, sie musste sicher sein, dass sie die Mutter richtig verstanden hatte, dann ein Blick auf die Uhr, es war Zeit zu gehen.

*** Marc saß schon an einem kleineren Tisch vor dem Café. Auch er machte sich so seine Gedanken, als ihm seine Mutter von dem Anruf von Regina berichtete. Erst wollte Marc alles abblasen, dann brachte ihn die Mutter jedoch auf den rechten Weg:

„Hier auf dem Dorf ist das nun einmal so, hier entscheiden die Eltern, ob ein Freund genehm ist oder nicht. Noch ist ja überhaupt nichts entschieden. Unverbindlich gucken darf man immer. Wenn sie dir jedoch gefällt und du womöglich nicht die Finger von ihr lassen kannst - ahm -- willst, dann musst du auch die Konsequenzen tragen oder du bekommst unvermeidlich den Ruf eines Hurenbockes. Damit sind dir automatisch die Türen zu guten Familien versperrt. Ich kann dir also nur empfehlen, benehme dich."

Er hatte natürlich Widerworte. „Diese Sandra mag ja gut aussehen, mag fleißig sein und sogar treu, aber bevor ich heirate, muss ich wissen, ob es auch im Bett mit uns klappt. Wir leben doch nicht mehr in der Steinzeit", murrte der Herr Sohn.

„Es muss doch aber nicht gleich beim ersten Rendezvous geschehen", sagte die Mutter lächelnd „Deinen Grund, näher an sie ran gehen zu wollen, wird auch das Mädchen einsehen. Zur Tat könnt ihr immer noch schreiten, wenn ihr euch besser kennengelernt habt. Bei einer Jungfrau hast du wenigstens die Gewissheit, dass da noch keiner dran war."

Das sah auch Marc ein. Nun, bereits im Café und auf Sandra wartend, ließ er noch einmal die Gedanken Revue passieren. Er nahm sich vor, das Mädchen auf jeden Fall schon heute Abend etwas zu testen. Es musste ja absolut nicht bis zum Letzten gehen, aber wenn sie nicht wenigstens ein bisschen mitspielte, sah er wenig Chancen für sie und ihn.

*** Sandra kam auf den Markt. Das Café Strecker war bei dem schönen Wetter voll besetzt. Wie sollte sie da einen Platz im Freien finden, denn in Inneren zu sitzen hatte sie so gar keine Lust. Beim Näherkommen sah sie es, Marc hatte sogar einen kleinen Tisch, ganz für sie beide alleine, ergattert. Freudig beschleunigte Sandra die Schritte. Wie es werden würde, ob alles gut ging, das mochte sie sich gar nicht fragen. Sie hoffte es einfach, was blieb ihr auch anderes übrig.

Auch Marc sah das wunderhübsche Mädchen schnellen Schrittes auf sich zueilen. Als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, erhob er sich und griff auf den Stuhl daneben nach einem kleinen Blumenstrauß. Nichts Besonderes und auch mehr auf den Rat seiner Mutter hin schnell noch gekauft. Sandra stand vor ihm. Er wollte ihr erst den Blumenstrauß und dann die Hand geben. Aber die junge Frau verhielt sich ganz anders als erwartet. Sie folge dem Rat ihrer Mutter, presste ihren Körper an ihn, dann gab sie ihm auf beide Wangen ein Küsschen. Erst danach plapperte sie los:

„Haben wir nicht wundervolles Wetter? Ich freue mich ja schon so auf unseren Spaziergang. Aber jetzt habe ich einen fürchterlichen Durst. Ich glaube eine Weinschorle wäre jetzt das genau Richtige." Dann nahm sie ihm auch noch den Blumenstrauß aus der Hand: „Sind die für mich? Herrlich. Vielen, vielen lieben Dank." Endlich setzt sie sich einfach ihm gegenüber hin.

Marc fühlte sich fast überrumpelt und zog seine, zur Begrüßung gedachte, rechte Hand zurück. Seine Gedanken rasten. Das soll eine schüchterne Jungfrau sein?, sagten die ihm. Dann fiel es ihm ein, von schüchtern hatte keiner gesprochen, lediglich von keusch. Dieser Gedanken platzte auch fast sofort wieder, als sich die junge Frau setzte. Notgedrungen musste sie sich bei der Enge im Café nach vorne Beugen und bot dabei Marc einen prachtvollen Blick auf ihren Busen, der ja vom BH kaum bedeckt wurde. Die Bluse hatte jedenfalls, der Temperatur angepasst, einen fast gewagten Ausschnitt. Sandra ahne nichts von dieser Wirkung. Dazu war sie viel zu harmlos. Die Mutter hatte es jedoch genau so geplant.

Verblüffend schnell kam ein reges Gespräch in Gang. Marc hatte für sie beide Weinschorle bestellt, obwohl er eigentlich Biertrinker war. Schnell hatten die beiden raus, dass sie sehr viele gemeinsame Interessen hatte. Das erfreute Marc so, dass er einen eigentlich schrecklichen Faux Pas beging, er sagte nämlich zu Sandra:

„Du gefällst mit überraschend gut. Dich könnte ich mir gut als feste Freundin vorstellen. Wir müssten nur noch feststellen, ob wir auch sexuell zusammenpassen." Erst als er das Wort sexuell ausgesprochen hatte, bemerkte er, dass er da wohl etwas zu weit vorgeprescht war. Für ihn eigentlich völlig ungewöhnlich, errötete er sogar ein wenig und wollte sich schon entschuldigen.

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