Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der geheimnisvolle Rodrigo

Geschichte Info
Wie vielen jungen Frauen passierte...
5.2k Wörter
4.03
47.4k
3
5
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Wie vielen jungen Frauen passierte "es " auch mir zum ersten Mal während des Urlaubs, und glaubt mir: Die Geschichte, die ich euch jetzt erzählen werde, ist zwar sehr romantisch, aber auch ausgesprochen lustig.

Ich muß zunächst vorausschicken, daß ich von Mutter Natur mit allem ausgestattet worden bin, was ein junges Mädchen für die Männerwelt reizvoll macht, als da sind: lange, rassige Beine, ein fester, knackiger Hintern und kleine, aber straffe und wohlgeformte Brüste. Doch nicht nur mein Body, auch mein Gesicht kann sich durchaus sehen lassen. Volle, braune Haare, die sich in weichen Wellen auf meine schmalen Schultern ergießen, umrahmen ein niedliches Konterfei mit großen, graugrünen Augen, einer niedlichen Stupsnase und einem kleinen, sinnlichen Mund, mit dem ich wunderbar schmollen und meine zahlreichen männlichen Verehrer regelrecht zur Verzweiflung bringen kann.

Kurzum: Ich weiß, daß ich hübsch bin, und bis ich vor zwei Jahren meine Unschuld verlor, war ich ein ganz schön eingebildetes Luder, das die Männer, die es umschwärmten, mitunter wie den letzten Dreck behandelte, wofür ich mich heute im Nachhinein schäme.

Ich war gerade sechzehn Jahre alt, als ich meine Lehre als Datenverarbeitungskauffrau bei einem bedeutenden deutschen Mobilfunkunternehmen begann. Die Arbeit machte mir großen Spaß und ging mir flott von der Hand. Auch bei den Herren der Schöpfung hatte ich von Anfang an einen dicken Stein im Brett. Die männlichen Azubis, allesamt ein oder zwei Jahre älter als ich, baggerten gnadenlos, und hätte ich es ernsthaft darauf angelegt, hätte ich jeden Tag mit einem anderen ins Bett hüpfen können. Aber ich war damals noch Jungfrau, und aus irgendeinem Grunde, der mir wohl selbst nicht ganz bewußt war, wollte ich das seinerzeit auch noch ein Weilchen bleiben.

Zu allem Überfluß schlich auch noch dieser Rüdiger um mich herum, der schon zweiundzwanzig Jahre zählte und seine Ausbildung im vorigen Jahr beendet hatte. Dieser hochgewachsene, dunkelhaarige Jüngling mit der randlosen Designerbrille vor den etwas kurzsichtigen, blauen Augen hatte sich offenbar bis über beide Ohren in mich verknallt, doch zeigte ich auch ihm beharrlich die kalte Schulter, wirkte er mit seiner konservativen Garderobe, seiner Vorliebe für klassische Musik und seiner allzu besonnenen und bedächtigen Lebensweise auf mich eher farblos und langweilig.

Aber sei es, wie es sei: Auf jeden Fall kratzte ich im vorletzten Sommer meine gesamten Ersparnisse zusammen und gönnte mir einen richtig tollen Luxusurlaub auf Gran Canaria. Kurz bevor ich meine Reise antrat, verabschiedete ich mich selbstverständlich von meinen Kollegen und veranstaltete bei dieser Gelegenheit in meiner Abteilung einen kleinen Sektumtrunk. An dieser Zusammenkunft nahm natürlich auch Rüdiger teil, und als er mich ansah, trug sein Gesicht ein merkwürdiges Lächeln, das ich damals noch nicht zu deuten wußte...

---

Ich hatte schon eine Woche auf der drittgrößten der Kanarischen Inseln hinter mir und war hellauf begeistert von der gepflegten Hotelanlage, den herrlichen Badestränden und den Kamelausflügen ins Landesinnere. So wunderschön hatte ich mir den ersten Urlaub ohne meine Eltern wahrhaftig nicht vorgestellt, und vom strahlenden Sonnenschein Gran Canarias würde ich noch zehren, wenn ich längst wieder zuhause im Büro hockte und dunkle Novemberwolken über den Himmel zogen.

Ich war also bester Laune, als jener "geheimnisvolle Fremde" in meinem Hotel auftauchte, von dem ich im weiteren Verlauf dieser Ferien Dinge lernen sollte, von denen ich bis dahin nicht einmal während meiner schwülsten Masturbationsphantasien geträumt hatte.

Aber der Reihe nach: Als ich den Burschen das erste Mal sah, räkelte ich mich gerade in einem der Liegesessel auf der Sonnenterrasse des Hotels und schleckte genüßlich ein großes Waffeleis. Ich war soeben vom Badestrand zurückgekehrt und trug außer meinem äußerst gewagten roten Bikini keinen Faden am Leib, als der braungebrannte und hoch aufgeschossene Fremde mit dem sehnigen, muskulösen und alles in allem sehr männlichen Körper den Liegestuhl neben meinem ansteuerte und sich kurzerhand darauf niederließ.

Mir gefielen der athletische Waschbrettbauch und der feste Knackpo dieses mit einer knappen Badehose ebenfalls nur spärlich bekleideten Prachtkerls jedenfalls auf Anhieb, und sein markantes Gesicht mit den himmelblauen Augen und den schwarzen Stoppeln eines sexy Dreitagebartes machte mich ebenfalls tierisch an. Zudem wurde sein herbes Konterfei auch noch von einer dichten Mähne pechschwarzer Locken umrahmt, die er im Nacken zu einem langen Zopf zusammengebunden hatte.

In meinen Augen repräsentierte dieser Mann den Typ des coolen Latin Lovers, auf den ich total abfuhr, seit ich im Kino das erstemal einen Film mit Antonio Banderas gesehen hatte, nur daß dieser Typ wesentlich größer war als mein Hollywood-Idol.

Langer Rede kurzer Sinn: Dieser Supermann brachte mein junges Blut in Wallung und meine sinnliche Phantasie zum Überkochen, und so kam es, daß ich ihn eine ganze Weile ungeniert anstarrte, bis ich unwillkürlich meine Augen schloß und mein Eis auf eine Art und Weise mit Lippen und Zunge zu bearbeiten begann, die selbst den kaltblütigsten Vertreter des starken Geschlechts schwach machen mußte.

Ganz sacht ließ ich meine Zungenspitze an der dünnen Grenzlinie zwischen Eis und Waffel entlang gleiten, gerade so, als handele es sich um einen Schwanz, seinen Schwanz, dessen Eichelkranz ich auf diese Weise kitzelte. Augenblicke später sog ich die Eiskugel ganz in meinen Mund hinein, nuckelte und lutschte daran, als ginge es um mein Leben. Ich trank den süßen Saft, zu dem das Cremeeis in meiner Mundhöhle schmolz, so gierig, als sei es der Nektar seiner Lenden. Wie in sinnlicher Trance ließ ich meine Rechte in den dünnen Slip meines Bikinis wandern, suchte und fand mein feuchtes, schmelzendes Mädchenfleisch, rieb und streichelte mich, bis ich vor Verlangen immer lauter stöhnte.

Die süße Agonie des Orgasmus brach so heftig über mich herein, daß mir der Rest der Eistüte aus den Händen glitt und zu Boden fiel. Minutenlang dämmerte ich in einem seligen Halbschlaf vor mich hin, bis ich plötzlich eine sanft streichelnde Hand auf meiner Wange spürte und eine leise, sonore Männerstimme vernahm, die zu mir sagte: "Hallo, kleine Senorita, aufwachen!"

Irritiert schlug ich die Augen auf und stellte überrascht fest, daß meine kleine Peepshow-Einlage meinen rassigen Latin Lover glattweg veranlaßt hatte, sich von seinem Liegestuhl zu erheben und sich neben mich zu hocken.

"Entschuldigen Sie vielmals!" seufzte ich mit überzeugend gespielter Zerknirschung. "Ich habe mich aufgeführt wie ein billiges Flittchen! Das ist normalerweise ganz und gar nicht meine Art! Aber... ach ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen das erklären soll..."

"Das ist auch gar nicht nötig, Kleines!" erwiderte der Typ mit einem süffisanten, ein wenig selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen. "Ich bin mir meiner Wirkung auf Frauen im allgemeinen und Mädchen Ihrer Altersgruppe im besonderen durchaus bewußt!"

"Eingebildet sind Sie wohl gar nicht!" ging ich auf seinen ironischen Tonfall ein. "Aber Sie haben recht: Ich finde Sie wirklich super, und in meinem Höschen verursachen Sie eine wahre Überschwemmung. Doch wie kommt es, daß Sie so gut Deutsch sprechen?"

"Oh, ich habe viele Jahre in Deutschland gelebt!" sagte er noch immer lächelnd, diesmal allerdings wirkte sein Mienenspiel ausgesprochen zärtlich und liebevoll. "Im übrigen sind die meisten Touristen in diesem Hotel Deutsche! Da habe ich Sie einfach auf gut Glück in dieser Sprache angesprochen, und das hat ja auch wunderbar geklappt!"

"Sie sind wirklich nett!" stellte ich mit einem leisen, verlegenen Kichern fest. "Wie fänden Sie es, wenn wir unsere Bekanntschaft vertiefen würden?"

"Das wäre absolut fabelhaft!" entgegnete er unerwartet ernst. "Ich mag Ihre direkte und offene Art, Senorita! Aber ich will dennoch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und die Situation ausnützen, denn das ist wiederum nicht mein Stil. Erst einmal möchte ich Sie etwas näher kennenlernen! Apropos: Tanzen Sie gern?"

"Aber natürlich!" erwiderte ich begeistert. "Welches Mädchen in meinem Alter tut das nicht?"

"Okay, kleine Senorita, dann treffen wir uns heute abend in der Hoteldisco!" stellte er in einem ebenso sachlichen wie bestimmten Tonfall fest, der keinen Widerspruch duldete. Dennoch wagte ich es, diesem so schönen wie arroganten Kerl wenigstens ein bißchen Paroli zu bieten, indem ich kurzerhand zu ihm sagte: "Ich werde da sein, Senor! Aber nennen Sie mich bitte nicht immer "kleine Senorita"! Ich heiße Ilka. Und wie ist überhaupt Ihr Name?"

"Nun, Senorita Ilka!" erwiderte er mit einem geradezu faunischen Lächeln. "Das werden Sie noch früh genug erfahren. Aber bis es soweit ist, nennen Sie mich bitte Rodrigo!" Verdammt, das Auftreten dieses Burschen war nicht nur selbstbewußt, sondern schon fast unverschämt. Ergo wollte ich bereits zu einer spitzen Erwiderung ansetzen, doch ehe ich auch nur ein einziges Wort herausbrachte, lag sein warmer, zärtlicher Mund auf meinen weichen Lippen, während seine Hand behutsam mein Knie streichelte.

Diese Berührung war so zärtlich, daß ich seinen Kuß einfach erwidern mußte. Ganz sanft umschlangen meine Arme seinen Nacken, während ich vor Wonne seufzend seinen heißen Atem trank. Und als die empfindsame, wissende Spitze seines agilen Lutschorgans schließlich behutsam meine Lippen kitzelte, gewährte mein Mund Rodrigo sogleich Einlaß und verwickelte ihn in ein zärtlich schlängelndes Zungenspiel, das eine kleine Ewigkeit zu dauern schien und uns beiden sehr viel Spaß machte.

"Phantastisch!" seufzte Rodrigo, nachdem unsere verspielt schnäbelnden Münder sich wieder voneinander gelöst hatten. "Sie gehen wirklich ran, kleine Senorita!" Ich wollte zwar noch gegen diese unerwünschte Anrede protestieren, doch da war mein geheimnisvoller Fremder bereits aufgestanden und zurück ins Hotel geeilt.

Nun, wie es aussah, besaß dieser ebenso schöne wie rätselhafte Mann auch eine sehr rücksichtsvolle und zurückhaltende Ader, die ihn davon abhielt, mich schnurstracks auf sein Zimmer abzuschleppen und mich dreist zu vernaschen. Und obwohl ich mir momentan nichts sehnlicher gewünscht hätte, ließ seine vornehme und ritterliche Art meinen Respekt vor ihm sogar wachsen.

Doch so rettungslos ich diesem südländischen Casanova auch verfallen war, gab es noch etwas, das mir an ihm verdammt spanisch vorkam: Seine blauen Augen, die einen ausgesprochen interessanten und erregenden Kontrast zu seinem dunklen Teint und seinen pechschwarzen Locken bildeten, schienen mich an irgendjemanden aus der Heimat zu erinnern, wenn ich im Moment auch beim besten Willen nicht darauf kam, wer das hätte sein können...

---

Nun, der schöne Rodrigo tanzte, wie er küßte und streichelte, nämlich geradezu göttlich.

Abend für Abend trafen wir uns in der riesigen Nobeldisco des Hotels und hotteten im flackernden, stroboskopartigen Licht der Lasershow ab, was das Zeug hielt. Besonders genoß ich allerdings die langsamen und engen Tänze, bei denen seine großen, schlanken Hände ganz sanft auf meinen festen, kleinen Hinterbacken ruhten, während seine Lippen meine Halsbeuge mit zart dahingehauchten Küssen bedeckten oder seine Zunge zärtlich meine Ohrmuschel liebkoste. Doch obgleich ich in diesen Tagen nur noch Wachs in seinen forschenden und streichelnden Händen war, versuchte er mich nicht ein einziges Mal zum Sex zu drängen.

Ergo verging eine weitere kostbare Urlaubswoche, ehe ich mir endlich ein Herz faßte und selbst den ersten Schritt tat.Wieder einmal schwebten Rodrigo und ich wie in einem sinnlichen Traum über die Tanzfläche. Der Discjockey hatte ein relativ langsames und nicht allzu lautes Stück von irgendeiner Boygroup aufgelegt, als ich meinem mysteriösen Verehrer kurzerhand in den Schritt griff. Verdutzt fühlte ich das ganze Ausmaß und die stählerne Härte seiner männlichen Erregung und flüsterte ihm mutig ins Ohr: "Rodrigo, die Zeit ist reif! Ich will nicht mehr länger warten!" Dann ergriff ich entschlossen seine Hand und führte sie unter den knallengen, roten Minirock aus Nappaleder, den ich mir eigens für aufregende Disconächte zugelegt hatte.

"Himmel, kleine Senorita, du bist ja schon ganz feucht!" raunte Rodrigo, als seine flinken Finger frech unter den Zwickel meines Slips glitten und mein vor Verlangen zerfließendes Fötzchen ertasteten. "Ich glaube du hast recht: Gegen diesen Zustand müssen wir unbedingt etwas unternehmen!" Wenige Augenblicke später verließen wir die Diskothek Hand in Hand und schwebten buchstäblich in den Fahrstuhl, der uns zu Rodrigos Zimmer empor trug...

Es läßt sich kaum beschreiben, mit welcher Zärtlichkeit Rodrigo mich auf das Bett seines Hotelzimmers dirigierte und mich sanft aus meinen Klamotten schälte, die sich in einem wirren Knäuel neben unserem Liebeslager sammelten. Und als seine Lippen, seine Zunge und seine magischen Hände dann über meine zarte, sonnengebräunte Haut glitten, wurde ich abermals völlig willenlos. Mit geschlossenen Augen und vor Wonne leise stöhnend überließ ich mich den süßen Gefühlen, die seine Liebkosungen durch meinen schlanken Körper rieseln ließen.

Ich war dermaßen hin und weg, daß ich gar nicht mitbekam, daß Rodrigo sich urplötzlich an der Schublade seines Nachtschranks zu schaffen machte. Ich erwachte erst aus meiner sinnlichen Trance, als sich zwei Paar Handschellen klickend um meine Handgelenke schlossen, und ehe ich auch nur an eine wirksame Gegenwehr hätte denken können, hatte er mich schon an den Messingrahmen seiner luxuriösen Bettstatt gekettet.

"He, Rodrigo, was soll das?" protestierte ich verwirrt, als er sich jetzt zu allem Überfluß auch noch seines seidenen Halstuchs entledigte. Mit einemmal bekam ich regelrecht Angst vor meinem vermeintlich so tollen Latin Lover. Mein Körper war vor Entsetzen wie gelähmt und meine Kehle wie zugeschnürt, als er sich unvermittelt über mich beugte und mir mit seinem Halstuch die Augen verband, doch muß ich zugeben, daß er auch dabei sehr sanft und zärtlich zu Werke ging.

Trotzdem muß ich eine fingerdicke Gänsehaut gehabt haben, als ich endlich wieder fähig war zu sprechen und ihn schluchzend anflehte: "Bitte, bitte. Rodrigo - du kannst alles von mir bekommen, aber tu mir nichts!" Meine Furcht war damals absolut echt, denn was wußte ich schon von diesem seltsamen Spanier, dem ich wie eine kleine Nutte auf sein Zimmer gefolgt war? Zwar wurde ich noch immer das Gefühl nicht los, den Typ von irgendwoher zu kennen, doch wußte ich andererseits, daß solche Eindrücke manchmal trügerisch sein konnten.

War ich etwa an einen Triebtäter geraten, der mich erst brutal vergewaltigen und dann umbringen würde? Aber warum zum Teufel hatte er mich dann noch nicht geknebelt?

Mir schossen die Tränen heiß aus den Augen, und ich setzte bereits zu einem gellenden Hilfeschrei an, als ich seine Hand abermals sehr warm und sanft auf meiner Wange spürte und seine leise, einschmeichelnde Stimme zu mir sagte: "Aber, aber, kleine Senorita, ich habe dir doch wohl keine Angst eingejagt? Glaubst du etwa, ich könnte einem so goldigen Geschöpf wie dir auch nur ein Haar krümmen?"

"Ei-eigentlich nicht, Rodrigo!" stammelte ich noch immer vollkommen verstört. "Aber in der heutigen Zeit kann man nie wissen!"

"Hab keine Angst, mein Schatz!" tröstete er mich, indem er mit seiner Fingerspitze zärtlich die Konturen meiner Lippen nachzeichnete, und als sein sensibler Zeigefinger schließlich behutsam Einlaß in meinen Mund begehrte, konnte ich nicht anders, als voller Wollust daran zu saugen und zu knabbern.

"Na also, kleine Senorita, so gefällst du mir schon besser!" murmelte er leise. Dann entzog er mir seinen Finger, und Augenblicke später hörte ich, wie er die Kühlschranktür seines Zimmers öffnete.

Im nächsten Moment vernahm ich Geräusche, die sich tatsächlich wie das Knirschen und Splittern von Eis anhörten, und harrte gespannt der Dinge, die da kommen sollten. Zwar erschien mir die ganze Situation noch immer ein wenig gespenstisch, doch war es meinem seltsamen Liebhaber dennoch gelungen, meine anfängliche Angst gänzlich zu vertreiben.

"Ich habe mir gedacht, bei dieser Hitze könntest du eine kleine Abkühlung vertragen, kleine Senorita!" raunte er mir Sekunden später mit sanfter Stimme ins Ohr, und dann fühlte ich nur noch, wie etwas wunderbar Kaltes und Nasses das warme Fleisch meiner Brüste berührte.

"Das ist schön, hör bitte nicht auf!" seufzte ich voller Wohlbehagen, als Rodrigo den Eiswürfel, oder welche Form das Ding auch immer haben mochte, über die zarten Aureolen meiner Brustwarzen kreisen ließ, bis sich die beiden winzigen Nippel in deren Zentrum hart und steil aufrichteten.

Und als Rodrigo oder wie immer er auch heißen mochte, das kühle Schmelzwasser von meinen Brüsten leckte und meine spitzen Wonneknospen mit seiner Zunge umspielte, glaubte auch ich, vor Lust zerfließen zu müssen wie ein Eisblock in der Julisonne.

"Warte nur, es kommt noch viel besser!" flüsterte er zärtlich, und im nächsten Moment fühlte ich, wie er den Eiswürfel ganz sacht über die heiße Haut meines flachen Bauches wandern ließ. Das Eis war kalt und naß, doch Rodrigo lenkte es so geschickt über meinen zum Zerreißen gespannten Körper, daß ich instinktiv meine Schenkel spreizte, und als mein phantasievoller Lover die Reste des Würfels ganz sacht um das harte, pulsierende Stäbchen meines Kitzlers kreisen ließ, kannte meine Lust keine Grenzen mehr. Ich zerrte vergeblich an den Ketten der Handschellen, wobei sich die Fesseln schmerzhaft in meine Gelenke gruben, und mein Körper bäumte sich wild auf, als ich mit einem hellen, jauchzenden Urlaut den Gipfel aller irdischen Genüsse erklomm.

"Oh, Rodrigo, das war einfach gigantisch," schluchzte ich, als ich endlich wieder sprechen konnte, doch war dieser geile Teufel von einem Mann offenbar nicht bereit, mir auch nur eine winzige Atempause zu gönnen. Ich konnte zwar nicht sehen, wie er sein Gesicht in meinem Schritt vergrub, doch als ich wenig später spürte, daß etwas warmes, feuchtes und unsagbar geschmeidiges über meine weichen Liebeslippen flatterte, erkannte ich instinktiv, daß das nur seine Zunge sein konnte.

Und als jetzt auch dieses unglaublich agile und flinke Organ die harte, empfindliche Freudenperle zwischen den feuchten Blättern meiner Liebesblüte umwarb und umschmeichelte, brach die namenlose, prickelnde und kribbelnde Lust gleich noch einmal eruptiv aus mir hervor, ließ mich hecheln, wimmern und keuchen, bis mir buchstäblich die Luft wegblieb und ich nur noch ein heiseres, trockenes Schluchzen ausstoßen konnte.

Noch nie zuvor hatte ich einen Orgasmus so heiß und intensiv erlebt, und das lag nicht etwa nur daran, daß ich das erste Mal in meinem Leben von einem Mann liebkost wurde, sondern auch an der Tatsache, daß ich nicht sehen, sondern nur erahnen konnte, was Rodrigo mit mir tat. Wider Erwarten bereitete mir diese bizarre Mischung aus Nichtwissen und totalem Ausgeliefertsein außerordentliches Vergnügen, doch hatte ich dennoch das Bedürfnis, meinem ersten Mann tief in die Augen zu sehen, wenn ich endlich "richtig" mit ihm schlief.

"Mach mich los und nimm mir die Augenbinde ab!" seufzte ich daher, als die heißen Wellen meiner Ekstase versiegt waren. "Ich will, daß wir uns lieben, Rodrigo!"

"Das werden wir auch, meine Süße!" erwiderte mein wundersamer Galan ernst. "Gleich bin ich bei dir!"

Dann vernahm ich auch schon das leise Rascheln, mit dem er sich seiner Kleidung entledigte, Augenblicke später nahm er das Halstuch von meinen Augen, und schließlich schloß er auch die Handschellen auf.

"Oh, la la, meine kleine Senorita!" seufzte er gerührt, als ich daraufhin vom Bett aufsprang, ihm weinend und lachend zugleich um den Hals fiel und sein schönes, männliches Gesicht mit heißen, schmatzenden Küssen überschüttete.

"Ich liebe dich!" schluchzte ich dabei wieder und wieder. "Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich!"

12