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Der Hof Kapitel 10

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Schon wieder der Wildzaun.
1.7k Wörter
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Kapitel 10

In dem Alkohol getrunken und der Wildzaun eingeweiht wird. Nur die Hühner waren unzufrieden

Insgeheim hatte Felix ja gehofft, dass er als Erster die versteckten Vorzüge des neuen Wildzauns spüren würde, aber nicht unbedingt so. Es war lange schon dunkel, nur ein wenig Mondlicht fiel auf die Lichtung. Felix hatte das Zeitgefühl völlig verloren. Die Stricke, an denen seine Arme weit ausgebreitet über ihm gefesselt waren und an denen sein ganzes Körpergewicht hing, taten furchtbar weh. Seine Finger spürte er fast schon nicht mehr. Seine Füße waren ebenfalls weit gespreizt gefesselt und ihre Stricke waren ebenso stramm und schmerzhaft.

Er hing jetzt seit vielen Stunden nackt hier am Zaun. Über seinen Körper liefen dicke rote Striemen, die Meister Niklas mit einer langen Peitsche und viel Wut gemalt hatte. Inzwischen stöhnte Felix auch nicht mehr in den großen Knebel, der fest in seinem Mund steckte. Das Atmen fiel ihm zunehmend schwer.

Der Fuchs war im Hühnerstall gewesen und hatte vier Hühner mitgenommen. Das war eine richtige Katastrophe, bei ihrer finanziellen Situation würden sie nicht ohne weiteres zu ersetzen sein. Offenbar hatte irgendjemand vergessen, am Abend zuvor die Tür des Stalls zu verriegeln, sodass der Räuber leichtes Spiel gehabt hatte. Das Verschließen der Tür, genauer gesagt die finale Kontrolle, dass die Tür für die Nacht gut gesichert war, wäre Meister Julians Aufgabe gewesen.

Als aber vor dem Abendessen -- Meister Niklas war den Tag über unterwegs gewesen und Felix wusste auch nicht genau, wann der Vorfall entdeckt worden war -- Meister Julian zur Rede gestellt wurde, behauptete der, den entsprechenden Auftrag an Felix gegeben zu haben, der tatsächlich am betreffenden Abend im benachbarten Gemüsegarten am Wildzaun letzte Arbeiten ausgeführt hatte. Die Geschichte war also nicht einmal unplausibel.

Felix, der das Tablett mit dem Brot in den gefesselten Händen hielt, wusste sofort, was ihm jetzt bevorstand. Er setzte das Tablett schnell auf der Anrichte ab, kniete sich hin und senkte den Kopf.

"Bengel, stimmt das?"

Meister Niklas Stimme war voller Wut und Felix zitterte vor Angst. Er konnte aus dem Augenwinkel erkennen, das Elias vom Tisch aufstehen wollte, Meister Niklas ihm aber mit einem Griff an den Oberschenkel bedeutete, sitzen zu bleiben. Stattdessen erhob Meister Niklas sich.

"Ja, Meister Niklas, es stimmt. Bitte vergebt mir, Meister Niklas, ich muss es vergessen haben, obwohl Meister Julian mich angewiesen hatte."

Was hätte es auch genutzt, wenn er irgend etwas anderes gesagt hätte? Bestenfalls hätte Meister Niklas sie beide bestraft, in jedem Falle hätte eine andere Antwort Meister Niklas Wut noch weiter gesteigert. Und die war so schon schlimm genug. Jetzt stand er vor Felix.

"Sieh mich an!"

Meister Niklas schlug Felix mit voller Kraft links und rechts ins Gesicht, so fest, dass Felix ein Schluchzen nicht unterdrücken konnte.

"Du strohdummer, nichtsnutziger Scheißkerl! Du glaubst wohl, das ist alles nur Spaß hier und zu Deinem Vergnügen, was? Ich werde Dir was beibringen zum Thema Pflichterfüllung! Heute Nacht wirst Du persönlich überwachen, dass uns wenigstens die letzten Hühner nicht auch noch geklaut werden!"

Und damit hatte Meister Niklas ihn brutal am Schopf gepackt und hinter sich her zum Gemüsebeet geschleift. Seitdem hing Felix am Zaun, Auspeitschung inklusive. Tatsächlich hatte man hier einen guten Blick auf den Hühnerstall, nur war Felix inzwischen kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren.

Meister Niklas hatte unmissverständlich klargestellt, dass vor morgen früh keine Gnade von ihm zu erwarten sein würde. Wenn man es nüchtern betrachtete, war er auch vollkommen im Recht: Wer auch immer die Tür aufgelassen hatte, war für einen erheblichen Schaden verantwortlich und musste hart bestraft werden. Felix war nur nicht sicher, ob er den Morgen noch erleben würde.

Er nahm gerade noch wahr, wie sich Schritte näherten. Jemand löste behutsam die brutalen Fußfesseln und führte dann seine Füße auf den großen Holzklotz, den er auch zum Anbinden hatte besteigen müssen. Felix versuchte krampfhaft, stehen zu bleiben, aber seine Beine gehorchten ihm nicht, und als sein Befreier die Stricke löste, an denen seine Handfesseln hingen, sackte er in sich zusammen. Er wurde von überraschend starken Armen aufgefangen und als er die Augen öffnete, sah er in das Gesicht von Meister Niklas. Felix zuckte heftig zusammen.

"Ruhig, Junge."

Meister Niklas half ihm, sich auf den Holzklotz zu setzen und hielt ihn an den Schultern, bis Felix sich selbst aufrecht halten konnte. Dann löste der die Stricke von Felix Händen und nahm ihm den Knebel ab. Als Nächstes spürte Felix, wie ihm eine Decke um die Schultern gelegt wurde, dann hob ihm eine ungewohnt sanfte Hand den Kopf leicht nach oben und etwas Metallisches wurde an seine Lippen gesetzt.

Glücklicherweise funktionierte seine Nase noch, so versuchte Felix, nur einen ganz kleinen Schluck von der Flüssigkeit zu nehmen die Meister Niklas ihm da einflößte. Das war ganz eindeutig etwas Alkoholisches, etwas richtig starkes Alkoholisches! Nach dem zweiten Schluck wurde die Flasche entfernt und Meister Niklas kniete sich vor Felix hin und begann, dessen Beine zu massieren.

Das war alles andere als zart, aber der Meister wusste offenbar sehr gut, was er da tat. Es tat zwar höllisch weh, dafür kehrte bald schon Gefühl in Felix Beine zurück.

Meister Niklas schaute zu Felix hoch und befahl:

"Reib Deine Handgelenke. Wenn Du die Hände nicht benutzen kannst, reib ein Handgelenk in der Armbeuge oder am Bizeps des anderen Arms."

Dann widmete er sich wieder intensiv einem von Felix Beinen. Dessen erste Versuche, den Anweisungen des Meisters zu folgen, waren ziemlich jämmerlich, aber nach einiger Zeit wurde es besser. Schließlich stand Meister Niklas auf und betrachtete Felix, wie der immer noch ungelenk mit den Händen seine Arme massierte.

"Das mit dem Cognac bleibt unter uns, klar?"

Obwohl Felix darauf nur genickt hatte, fuhr Meister Niklas fort:

"Klugscheißer, ich weiß auch, dass Elias das merken wird, ihr schnäbelt bestimmt wie die Turteltäubchen. Hier, nimm das."

Und drückte Felix damit eine Wasserflasche in die Hände. Zum Glück war der Verschluss schon entfernt, denn das hätte Felix vermutlich nicht selbst gekonnt. So schaffte er es, mit beiden Händen und zitternden Armen die Flasche zum Mund zu führen. Meister Niklas beobachtete das Gelingen des Unternehmens und kniete sich dann wieder hin, um sich Felix Füßen zuzuwenden. Er prüfte und massierte die Achillessehne des rechten Fußes und sagte währenddessen:

"Glaub nicht, dass ich nicht wüsste, wer die Tür vom Hühnerstall aufgelassen hat."

Nach einer langen Pause sagte Felix mit immer noch heiserer Stimme:

"Er war heute Nacht hier, Meister Niklas. Er hatte Angst."

"Natürlich hatte er Angst, Holzkopf. Wenn es so weit kommt, dass meine Jungen keine Angst mehr vor meiner Strafe haben, kann ich mich auch gleich im Wald erschießen gehen."

Dann geschah etwas Seltsames. Meister Niklas sah auf und Felix ins Gesicht. Der konnte trotz der Dunkelheit sehen, wie Meister Niklas sich entspannte und der Zorn aus seinem Gesicht wich. Er seufzte.

"Die Sache ist ganz allein meine Schuld."

Felix riss die Augen weit auf.

"Denk einfach darüber nach: Julian hat lieber Dir vertraut als mir. Und Du hast ihn nicht enttäuscht. Ich aber habe ihn enttäuscht, denn er hätte zu mir kommen müssen, freiwillig. Er hatte natürlich gute Gründe, nicht zu mir zu kommen. Du bist viel besser durchtrainiert als er, er hätte das hier vielleicht nicht ertragen."

Dann nach langer Pause:

"Julian war gerade eben bei mir und hat gebeichtet."

"Guck nicht so kariert, wieso glaubst Du, dass ich jetzt hier bin? Ich konnte Dich nicht abnehmen, bevor er nicht da war. Mann, ich habe ja vor nicht vielen Sachen Angst, aber wenn ich Dich heute Nacht hier irreparabel beschädigt habe, bringt Elias mich um. Und das ist kein Spruch, gegen den Jungen sind im Moment fünf wütende Bärenmütter ein Sonntagsausflug."

Er setzte ein schräges Lächeln auf:

"Der schwierigste Teil war, Elias daran zu hindern, Julian an seinen Eiern aufzuhängen, denn der hatte die Sache natürlich auch durchschaut. Nicht dass der Nichtsnutz das nicht verdient gehabt hätte, nur hätte das kein Problem gelöst. Er musste erstens freiwillig und zweitens zu mir kommen, und ich musste darauf warten, erst dann konnte ich handeln."

"Was ich mit Julian gemacht habe? Na, gar nichts. Klar hat er ein paar Hiebe bekommen, auch so, dass man was davon sieht, das muss ja so sein. Auch Abspritzen kann er sich für die nächste Woche abschminken, was diesem Potenzprotz bestimmt weh tut, aber ansonsten habe ich ihm gesagt, dass Du seine Schuld abbezahlt hast und die Lektion in Sachen Pflichterfüllung an seine Adresse geht. Du hattest hoffentlich keine gerechte Welt erwartet? Nein? Gut."

Meister Niklas seufzte wieder.

"Und so besteht vielleicht die Aussicht, dass Julian nächstes Mal, wenn er Scheiße gebaut hat, wieder gleich zu mir kommt. Ohne dass ich dazu erst einen Unschuldigen kreuzigen muss."

Dann, völlig unvermittelt:

"Junge, Du bist ein Unikum."

"Du hast aus Elias in zwei Wochen einen besseren Meister gemacht, als ich je sein kann. Du lässt mich, wenn man es mal genau ansieht, schlecht aussehen und ich kann Dir nicht einmal länger böse sein. Du warst heute für Julian ein solches Vorbild, dass er sich -- mitten in der Nacht, wohlgemerkt -- zu mir getraut hat. Du hättest ihn sehen sollen! Und dann schafft ihr beiden Perversen es am Ende noch, dass ich auch zum Fußfetischisten werde."

Meister Niklas hatte nämlich während seines ganzen Vortrags erst den rechten, dann den linken Fuß des Jungen bearbeitet, und setzte diesen jetzt auf dem Boden ab.

"Steh auf und lass mich sehen, ob es geht."

Nachdem Felix mit Mühe aufgestanden war und einige unsichere Schritte gemacht hatte, nickte Meister Niklas.

"Glückwunsch, Du hast anscheinend überlebt. Morgen kriege ich bestimmt erzählt, wie es Dir noch ganz nebenbei und mühelos gelungen ist, den fuchsteufelswilden Elias zu beruhigen und darf mich wieder Scheiße fühlen. Jetzt geh ich nochmal nachgucken, ob die verdammte Hühnertür wirklich fest zu ist, dann gehen wir ins Haus. Ich sehe schon vor mir, wie nächstes Mal, wenn die Tür nach Sonnenuntergang auch nur ein winziges Stück auf ist, gleich sechs nackte Leichtmatrosen gerannt kommen. Wir sollten einen Film drehen."

Das Blitzen in Felix Auge war auch bei Mondlicht nicht zu übersehen. Da aber Meister Niklas den Trick mit der hochgezogenen Augenbraue nicht beherrschte, musste er fragen:

"Los, raus damit. Einen hast Du frei."

"Der bringt dann bestimmt ein bisschen Geld, der Film..."

"Gerade genug für vier Hühner, meinst Du?"

Felix nickte heftig und sie mussten beide lachen. Dann wurde Meister Niklas wieder ernst:

"Komm nicht auf die Idee, die Hühner ersetzen zu wollen. Ich weiß, dass Du das Geld hast, aber das ist mein Job. Verstehen wir uns?"

Felix nickte.

"Jetzt zieh Leine. Wenn Du schon wieder Witze reißen kannst, findest Du auch alleine ins Haus. Nimm die Decke mit, das ist Deine."

"Danke, Meister Niklas."

"Geh schon, bevor Elias nach Dir suchen kommt und ich stiften gehen muss."

"Und, Felix, willkommen in der Familie."

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