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Der Hof Kapitel 14

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Endlich, endlich, endlich eine Frau.
1.9k Wörter
4.37
3.3k
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Kapitel 14

In dem ein Krankenhaus zweckentfremdet wird

Meister Niklas hatte die Tage, bis es Meister Fabian wieder einigermaßen besser ging, mehr oder weniger im Krankenhaus verbracht. Mehr oder weniger auch nur deswegen, weil Elias ihn an zwei Nächten abgelöst hatte, nachdem er Meister Niklas am Arm vor die Tür des Krankenhauses eskortiert und ihm ziemlich unzweideutig dargelegt hatte, dass demnächst zwei von ihnen dort liegen würden, wenn er so weitermachte. Und dass man das selbst bei maximal wohlwollender Betrachtung nicht als Verbesserung der Situation würde bezeichnen können.

So jedenfalls hatte es Meister Niklas hinterher erzählt. Felix, der den Fahrdienst gemacht hatte und seinen Herrn inzwischen doch ganz gut kannte, vermutete, dass Elias deutlich weniger und deutlich weniger gewählte Wörter benutzt hatte.

Immerhin hatte Elias Eingreifen Meister Niklas ein paar Nächte Schlaf verschafft. Nachdem Meister Fabian noch eine erschreckend lange Zeit auf der Intensivstation zugebracht hatte, wurde es langsam besser. Es gab allerdings ein Problem mit seinen Beinen, das den Ärzten Kopfzerbrechen machte.

Abgesehen davon erholte Meister Fabian sich aber glücklicherweise zusehends. Felix fuhr an den Wochentagen von der Arbeit aus zunächst zum Krankenhaus, besuchte Meister Fabian und nahm dann alle zum Hof mit, die an dem Tag ebenfalls auf Krankenbesuch waren. Heute war er allerdings der einzige Besucher.

Felix dachte bei sich, dass es langsam aber sicher Zeit wurde, dass sie Meister Fabian aus dem Krankenhaus holten. Nicht nur, dass es dem schmalen Elektriker ganz offenbar wieder besser ging -- Felix kniete vor Meister Fabians Bett, küsste dessen Füße und betrachtete die prächtige Erektion, die der fröhlich grinsende Junge ihm präsentierte. Nein, der schmächtige Kerl hatte auch ganz offensichtlich im kompletten weiblichen Personal der Station Mutterinstinkte ausgelöst.

Er wurde ganz furchtbar verwöhnt, aber es war auch immer schwieriger geworden, mit Meister Fabian auf seinem Zimmer alleine zu sein. Immer schaute "rein zufällig" eine der Schwestern herein, kaum dass der Besuch bemerkt worden war. Wenn das so weiter ging, würden sie Meister Fabian am Ende noch regelrecht befreien müssen. Felix sah sich im Geist schon die Fassade des Krankenhauses hochklettern, während er die Melodie von "Mission Impossible" summte. Hatte Meister Niklas nicht mal was von einem Film gesagt, den sie drehen sollten?

Heute Abend andererseits hatte er keine Sorge, überrascht zu werden, während er Meister Fabian mit dem Mund verwöhnte. Schwester Barbara hatte Dienst. Sie war nicht mehr ganz jung, trug ihre dunklen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und sah nicht nur streng aus. Sie hatte auch etwas zu sagen und die Pflegekräfte der Station unter sich. Wenn sie da war, kam für die erste halbe Stunde niemand stören, da konnte man sich drauf verlassen.

Als Felix das Zimmer verließ, kam sie ihm auf dem Flur entgegen.

"Na, geht es Fabian besser?"

Ihr Lächeln war ein ganz kleines bisschen ironisch, aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen. Und die Frage war regelrecht neutral gewesen, hätte jemand anderes sie zufällig gehört, wäre der nie auf die Idee gekommen, dass sie zweideutig gemeint sein könnte. Felix spürte, wie seine Ohren heiß wurden.

Das konnte allerdings auch daran liegen, dass Schwester Barbara heute offene Sandalen trug, ohne Strümpfe. Dass sie ihre Fußnägel nicht lackierte war Felix -- natürlich -- schon aufgefallen, aber heute schien sie auch einen Rock oder Shorts zu tragen, sodass unter ihrem türkisgrünen Kittel nur ihre nackten Beine zu sehen waren. Als sie an ihm vorbeiging, sagte sie überraschend und leise:

"Felix, hast Du eine Minute?"

Sie hatte ihn von Anfang an automatisch geduzt und Felix hatte es auch nichts ausgemacht, sie strahlte natürliche Autorität aus. Schwester Barbara führte ihn zu einer der Nischen, die auf dem Stationsflur für Besucher eingerichtet waren. Sie deutete auf einen Stuhl und setzte sich dann ihm gegenüber auf den letzten Sitz zur Flurseite, sodass sie aus dem Augenwinkel die Station im Blick behalten konnte.

Dann schlug sie die Beine übereinander und streckte damit Felix ihren rechten Fuß entgegen. Der konnte gar nicht anders als hinsehen. Die Sandale mit ihrer Korksohle und den zwei weißen Lederriemen hing ein wenig vom Fuß herunter, sodass Felix ihn genauer betrachten konnte.

Der Knöchel war nicht wirklich zart, ging aber so gerade noch als zierlich durch, die Achillessehne war nicht deutlich ausgeprägt aber doch gut zu ahnen. Ihre Ferse war unten abgeflacht und zeugte so von ihrer langjährigen stehenden und laufenden Tätigkeit, trotzdem fand Felix sie wunderschön. Und der Fuß...

Konnte es sein, dass er hier einer fremden Frau auf die Füße starrte? Felix wurde in Rekordzeit knallrot und traute sich kaum, den Blick zu heben, um Schwester Barbara ins Gesicht zu sehen. Überraschenderweise bekam er nicht ihren ironischen Blick zu sehen, den er gefürchtet hatte -- und den sie sehr gut beherrschte, das wusste er. Stattdessen schauten ihn die braunen Augen hinter der Brille mit ihrem dünnen, dunkelroten Metallgestell offen und freundlich an.

"Kein Grund zur Verlegenheit. Schau ruhig hin."

Und damit setzte sie ihre Füße nebeneinander auf den Boden, streifte die rechte Sandale ab und schlug die Beine wieder übereinander, während sie gleichzeitig betont deutlich den Kopf in Richtung Flur drehte, als wollte sie sagen: Genieß den Anblick in Ruhe, während ich achtgebe, dass uns niemand überrascht.

Felix musste schlucken. Die Situation war regelrecht surreal. Und sie war außerhalb seiner Kontrolle! In die Erregung, die mit unwiderstehlicher Gewalt durch seinen Körper pulste, mischte sich Schuldgefühl. Er tat hier etwas Verbotenes, etwas auf mehrere Arten Verbotenes, obwohl er zu verwirrt war, den Gedanken klar zu fassen. Sein Blick wanderte wie magnetisch angezogen zu dem nackten, schlanken Fuß, den Schwester Barbara ihm präsentierte.

Sie hielt ihn so, dass er auch die Fußsohle betrachten konnte, die schön geschwungen und nicht mehr ganz glatt war. Ihr großer Zeh stand ein wenig von den anderen Vieren ab, die Beere war länglich, während die kleineren Zehen rundlicher waren. Lediglich der kleine Zeh war ein wenig verformt und wirkte wie an seinen nächsten Nachbarn gepresst. Verdammte Damenschuhmode, dachte Felix.

Die Zehennägel waren sorgfältig gefeilt, nicht ganz gerade, sondern leicht abgerundet, ein wenig weiß war unter ihnen zu sehen. Obwohl der Fuß deutlich die Spuren der Beanspruchung zeigte, dem er in Schwester Barbaras Beruf unterworfen war, sah Felix kein bisschen Hornhaut. Der Fuß wirkte wie frisch pedikürt und Felix vermutete, dass dies auch zutraf.

Er wusste später ehrlich nicht zu sagen, wie lange er den Fuß hatte betrachten dürfen, bevor Schwester Barbara die Füße nebeneinander stellte, wobei sie geschickt wieder in ihre Sandale schlüpfte. In ihrem Gesicht war immer noch keine Ironie zu sehen, statt dessen so etwas wie Schuldgefühl, wie Felix feststellen musste, der gerade eine emotionale Achterbahnfahrt mitmachte -- und auf seine Art auch genoss. Schwester Barbara strahlte Kompetenz und Sicherheit aus, sodass Felix sich gegen seine Gefühle nicht wehren wollte. Jetzt sagte sie:

"Entschuldige bitte. Nein, ehrlich, das gerade war sehr unfair von mir. Ich wollte eigentlich nur Deine Aufmerksamkeit haben. Ich hätte aber wissen müssen, dass Du so heftig reagierst. Die Mischung aus Spaß und Schuldgefühlen in Deinem Gesicht ist zwar zum Anbeißen süß, aber sie steht mir nicht zu. Noch nicht..."

"Es ist nämlich so, dass ich Dich noch viel mehr missbrauchen möchte als gerade eben schon."

Schwester Barbaras entwaffnendes Lächeln nahm dem Satz jede Schärfe.

"Lass es mich bitte erklären. Als Dein Freund Fabian hier auf die Station verlegt wurde, ging es ihm nicht besonders. Ich habe einige Abende an seinem Bett gesessen und -- nun ja, er hat erzählt, vielleicht habe ich auch mit Fragen ein wenig nachgeholfen, jedenfalls habe ich Dinge erfahren, die mich nichts angehen. Um es kurz zu machen: Mich interessiert die Art, wie ihr lebt. Nicht nur eure Gruppe, auch das einfache Leben ohne Handy, ohne Alkohol. Und Fabian hätte ich euch beinahe geklaut."

Sie lächelte und auch Felix konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen: Meister Fabian hatte diese Wirkung, seine freundliche Zurückhaltung, zusammen mit einer undefinierbaren Melancholie, das war eine unwiderstehliche Mischung.

"Aber ich weiß natürlich, dass er Tabu ist -- so wie Du auch. Der übliche Weg wäre es, wenn ich mich mit Deinem Meister Niklas in Verbindung setzen würde. Aber ganz ehrlich -- er ist ziemlich furchterregend. Du müsstest mal hören, wie der Chirurg von der Nacht erzählt, als er die Not-OP bei Fabian durchführte. Er sagt, dass er nicht nur deswegen vor Angst geschwitzt hat, weil er den Jungen fast verloren hätte, sondern vor allem, weil er das hinterher Deinem Meister Niklas hätte beibringen müssen. Er meint, dass er sich nicht sicher gewesen wäre, ob das Haus hier am Ende noch gestanden hätte. Dabei gibt er selber zu, dass Niklas ihn weder bedroht hat noch sonst was. Er muss sogar ausgesucht höflich gewesen sein. Aber dabei hat er den deutlichen Eindruck hinterlassen, dass der Weltuntergang gleich um die Ecke wartet."

"Den schmalen, zierlichen Meister -- Elias? -- den hätte ich zwar sofort gefragt, aber mir ist seine Position in eurer Gemeinschaft nicht ganz klar, ich möchte keinesfalls einen dicken Fauxpas begehen."

Schwester Barbara holte tief Luft:

"Also habe ich folgende Bitte an Dich: Wärest Du bereit, für mich den Botschafter zu Deinem Meister Niklas zu spielen? Bitte, überlege es Dir gut. Ich will keinesfalls Dir etwas Unzumutbares aufbürden, aber ich glaube, dass Du dafür ideal geeignet bist. Wenn Du ablehnst, bin ich Dir nicht böse und unser Gespräch hier hat einfach nicht stattgefunden."

Felix brauchte eigentlich nicht darüber nachdenken, er nahm sich aber trotzdem einige Augenblicke Zeit, schon weil es die Höflichkeit gebot. Dann erhob er sich leicht von seinem Sitz, verbeugte sich tief und sagte:

"Schwester Barbara, es wäre mir ein Vergnügen, eine Botschaft von Euch meinem Meister Niklas zu überbringen. Bitte verfügt über mich."

"Wau, ich hätte beinahe den Falschen geklaut, glaube ich. Und wir beide, junger Mann, sind jetzt fast schon quitt, ich muss noch eine halbe Schicht mit Kopfkino hinter mich bringen, während Du gleich nach Hause fahren kannst!"

Diesmal war es das Blitzen in ihren Augen, das dem Gesagten die Schärfe nahm. Schwester Barbara fuhr fort:

"Fangen wir mit dem Formalen an: Du sollst und darfst von allem berichten, was ich heute Abend gesagt habe. Du darfst auch Deinem Meister Elias vorab davon erzählen. Ja, ich habe eure besondere Beziehung in dem Augenblick gesehen, als ihr zum ersten Mal zusammen hier aufgetaucht seid, sorry."

"Mein Vorschlag ist Folgender: Fabian wird auch nach seiner Entlassung noch einiges an medizinischer Zuwendung benötigen. Ich würde gerne dabei helfen. Eigentlich müsste er in Reha, aber er will unbedingt so schnell wie möglich nach Hause zurück, da könnte man also vielleicht etwas arrangieren."

Schwester Barbara griff mit diesen Worten in die Tasche ihres Kittels.

"Ich habe hier einen Brief für Deinen Meister Niklas, in dem nur ein wenig mehr über meine Vorstellung des Arrangements steht. Richte ihm bitte meine Hochachtung aus und dass ich mir bewusst bin, dass mein Ansinnen vor allem für ihn -- für euch -- Risiken hat. Ich bin also niemandem böse, wenn er ablehnt."

"Schwester Barbara, darf ich mir eine Bemerkung erlauben, die bitte unter uns bleiben muss?"

"Ja, sicher."

"Die besondere Beziehung, von der ihr gerade gesprochen habt -- man könnte formulieren, dass etwas Ähnliches zwischen Meister Niklas und Meister Fabian existiert."

"Nochmal Wau. Zweimal Wau, sozusagen. Erst einmal vielen Dank für Dein Vertrauen, ich schulde Dir was. Die Information war sehr wichtig, ich werde sie nicht missbrauchen, versprochen. Und ich beglückwünsche mich gerade selber, dass ich Dich als Botschafter ausgesucht habe. Du bist der geborene Diplomat."

"So, ich muss dringend wieder los, tut mir leid, wenn ich unhöflich sein muss. Und Du bleibst vielleicht besser noch einen Moment hier sitzen, hm?"

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