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Der Klavierhocker -- Teil 01

Geschichte Info
Student erlebt Überraschungen bei Nachhilfe gegen Haushilfe.
4k Wörter
4.4
42.6k
11
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 02/05/2017
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1 Daniel

Mein Vater machte mir Vorwürfe. Das war nichts Neues, da er mir immer wieder sagte, dass ich mich im Studium mehr anstrengen sollte. Genau das hatte er mir schon auf dem Gymnasium gesagt und es mich gegebenenfalls auch handfest spüren lassen, wenn ich seine Erwartungen nicht erfüllte. Neu hingegen war, dass er mich im zweiten Semester zum ersten Mal damit wirklich traf, denn er hatte diesmal tatsächlich recht gehabt. Ich hatte eine wichtige Mathe-Klausur versiebt. Wenn ich noch die Kurve kriegen wollte, dann musste ich sehen, dass ich für das nächste Semester fit war. Ich musste diese Scharte wieder auswetzen. Falls nicht, dann würden meine Noten so schlecht ausfallen, dass ich das Fach Mathe für den Gymnasiallehrer vergessen konnte und damit auch die finanzielle Unterstützung durch Papa.

Nun war guter Rat teuer! Mit finanzieller Hilfe für Nachhilfe von Papa konnte ich nicht wirklich rechnen. Er war eh vergrätzt, dass ich Lehrer werden wollte. Seiner Meinung nach würde ich als Versicherungs-Mathematiker in der freien Wirtschaft bedeutend besser verdienen und auch leichter aufsteigen können. Gymnasiallehrer war schon ein Kompromiss gewesen. Ich hatte ursprünglich auch an Grundschullehrer gedacht.

Ich bekam von ihm das Äquivalent für ein BaföG-Stipendium, aber auch eben nur genau das. Meine Mutter steckte mir ab und zu heimlich Geld zu, aber ihr Haushaltsgeld war auch nicht üppig. Ich hörte mich im Kreis meiner Kommilitonen um. Richtig gute Hilfe gab es nur durch richtig teure Lehrer. Das konnte ich mir nicht leisten. Es gab nur zwei Vorschläge, die ich mir leisten konnte. Natürlich hatten beide ihre Haken.

Es gab einen schrillen Privat-Dozenten, der sich mit Theoremen beschäftigte, die kein anderer für lösbar hielt. In seinem einzigen Kurs an der Uni gab es genau drei Studenten, die allesamt einen Schlag weg hatten und von denen zwei ‚ewige' Studenten waren. Wenn man in seinen Kursus einstieg, dann gab er auch quasi umsonst Nachhilfe. In den Kurs bei dem Dozenten hörte ich einmal hinein. Das reichte mir schon. Der Typ war total durchgeknallt!

Der andere Vorschlag klang auch nicht besser. Es gab eine ehemalige Dozentin an einer englischen Privatschule. Es hieß, sie sei dort aus obskuren Gründen gefeuert worden. Sie war angeblich russisch-stämmig. Sie gab jetzt nur noch Nachhilfe für Gymnasiasten und Studenten von vermögenden Eltern, solange diese vor dem ersten Staatsexamen oder dem Vordiplom standen. Sie würde Nachhilfe gegen Haushaltshilfe geben. Das klang im ersten Moment gar nicht so schlecht, aber die Details waren weniger gut.

Sie gab nur kombinierte Nachhilfe in Mathe und Klavier, weil sie der Meinung war, dass die Strukturen in Mathe und Musik viel gemeinsam hatten. Meine Klavierkenntnisse waren bestenfalls mittelmäßig, wenn ich das optimistisch sah. Hausarbeit umfasste alles von Saubermachen bis hin zum Wäsche waschen. Ihre Nachhilfe war offensichtlich gut, denn sie konnte sehr gut davon leben. Ihre Eignung als Arbeitgeberin war weniger gut. Den Gerüchten nach hielt es keine Hilfe länger als vier Wochen bei ihr aus, wobei sie männliche Hilfe bevorzugte, was auch schon sehr eigenartig war. Deshalb suchte sie ja auch wieder und wieder Hausarbeit gegen Nachhilfe.

2 Tanja Wladimirowna Petrowa

Tanja wollte erst besser Deutsch lernen. Für den Nachhilfeunterricht reichte es total, aber nicht für Vorträge an der Uni oder an Privatschulen. Die Eltern hatten überwiegend Russisch gesprochen. Der Vater war als russischer Offizier aus der damaligen DDR nach England geflohen. Verträge für Privatdozenten waren grundsätzlich befristet und wurden nur dann verlängert, wenn sie genügend Studenten anzogen und mit dem Lehrplan übereinstimmten. Inzwischen mochte Tanja Petrowa auch den Job in der Nachhilfe. Es verschaffte einem mehr Freiheit. Und über die Sache an der Privatschule in England sollte auch erst einmal Gras wachsen. Vielleicht war dieser Daniel ja auch endlich der Richtige zum Helfen im Haushalt. Tanja hasste alle Arten von Hausarbeiten.

3 Daniel

Das persönliche Kennenlernen war für mich eine echte Überraschung. Tanja Petrowa hatte eine tiefe Altstimme, die durch einen eigenartigen Akzent geprägt war, der Anflüge von russisch und von englisch zeigte. Dieser leicht exotische Klang war mir auf Anhieb sympathisch -- und sie selber als Lehrkraft auch. Sie war wohl Ende dreißig oder Anfang vierzig. Ihre Gesichtszüge wirkten durch ihr strikt zurückgekämmtes, dunkelblondes Haar eher streng. Gut, eine Lehrerin musste auch nicht lieblich sein. Sie trug ein dunkelgraues Kostüm und war alles andere als zierlich. Sie sah zwar nicht so stabil wie eine Hammerwerferin aus, aber durchaus ähnlich wie eine stämmige, russische Bäuerin.

Sie machte aber einen unglaublich kompetenten Eindruck auf mich. Sie erwies sich als sehr versiert in Mathe und im Klavierunterricht. In meiner Unterhaltung stellte es sich schnell heraus, dass sie sehr fordernd war. Sie fragte mir Löcher in den Bauch. Von meiner Ausbildung bis über meine Erfahrungen im Kochen hin bis zu meiner Kleider- und Schuhgröße wurde alles abgefragt. Aber sie kam mir am Anfang mit dem Umfang der Hausarbeit entgegen. Staubsaugen wäre alles für den Anfang, solange bis ich meinen nächsten Test besser absolviert hätte. Das war ein großzügiges Angebot! Ich ergriff es, ohne lange nachzudenken.

Dadurch ging ich jede Woche bei ihr ein und aus. Ich machte in den ersten Stunden in Mathe deutliche Fortschritte, aber die Fortschritte am Klavier waren in der ersten Woche noch mangelhaft. Sie runzelte die Stirn und murmelte etwas, dann erhob sie die Stimme:

„Daniel, wenn du dir nicht gibst mehr Mühe beim Klavier, dann ich andere Saiten aufziehen muss. Ist das klar?"

Mit einem Seufzen antwortete ich:

„Ja, ich möchte es gerne noch besser machen, aber es fällt mir eben schwer, Frau Petrowa."

„Ich habe viele Schüler am Klavier unterrichtet. Es kommt oft auch auf die Motivation an. Wenn du machst das nächste Mal mehr als drei Fehler beim Vorspielen des Stückes, dann gibt es Konsequenzen!"

Sie trug diesmal nur einen schwarzen, wadenlangen Rock und eine weiße Bluse und eine Bolerojacke, die sie noch strenger als sonst erschienen ließ. Sie lächelte sehr entspannt, als sie Konsequenzen ankündigte. Ihre gute Laune bei dieser Aussage machte mich nervös.

„Ich sicher bin, dass du auch wirst in diesem Fach schnelle Fortschritte machen, wenn ich dich entsprechend motiviere."

Ich schüttelte den Kopf, denn da war ich etwas skeptisch bei meinem Talent. Sie lächelte amüsiert, als ob sie dem schon mit Freude entgegensah:

„Keine Sorge, früher oder später wirst du haben den nötigen Respekt vor meiner schweren Hand ..."

Ich war etwas verunsichert und konnte mit ihren Worten nicht so recht etwas anfangen. Ich wollte sie ja nicht verärgern, aber es wurde mir so langsam unheimlich zumute. Der Unterricht verlief als solcher unspektakulär. Es machte mir so richtig Spaß, sie als Lehrerin zu haben, die offensichtlich sehr kompetent war. Einige der schwierigeren Stücke in meinem Repertoire, die ich bisher beim Üben einfach nicht richtig meistern konnte, brachte sie mir mit einigen Kunstgriffen geschickt bei. Zum Schluss gab sie mir einige Wiederholungsstücke zur nächsten Stunde auf, die ich auch eifrig zu üben versprach. Aber da begannen auch schon wieder ihre Hinweise auf die Folgen mangelnden Übens:

„Denke an Konsequenzen, wenn nicht üben!"

Im Anschluss an die Nachhilfe in Mathe nach zwei Tagen fand die nächste Klavierstunde statt. Es gab an meinen Übungen am Anfang nur wenig zu beanstanden. Sie lobte mich sogar. Dann kam das neue Stück, das ich hatte üben sollen. Ich wurde nervös.

Sie lächelte amüsiert: „Du hast doch auch sicherlich geübt pflichtbewusst dieses Stück, nicht wahr?"

Ich senkte den Kopf etwas, denn so ganz fleißig war ich dabei nicht gewesen, es hatte jedoch bei meiner letzten Übung mit zwei Fehlern geklappt :

„Lassen Sie uns an das Klavier gehen, dann sehen wir ja, wie gut ich geübt habe."

Ich setzte mich auch gleich an das Klavier und spielte das Stück, das sie letztes Mal mit mir durchgenommen hatte. Ich weiß nicht, woran es lag. War es meine Nervosität oder die Art, wie Frau Petrowa mich kritisch musterte? Jedenfalls machte ich weit mehr Fehler als die anvisierten drei. Noch gestern Abend klang es ganz passabel, nur zwei Stellen waren holprig gewesen, aber diesmal war es sogar in meinen eigenen Ohren stümperhaft. Da konnte sie natürlich nur den Kopf schütteln:

„Hast du geübt wirklich? Ich meine Zeit opfere und mein Schüler hält es nicht für nötig ausreichend zu üben?! Ohne Übung ist der Unterricht im wesentlich verschwendeter Aufwand. Für diese Frechheit gibt es Konsequenzen! Meine strenge Ermahnung vom letzten Mal reicht wohl nicht."

Danach erhob sie sich ganz langsam und wortlos in ihrem engen Rock, der ihre kräftigen Rundungen so effektvoll unterstrich, von ihrem Stuhl am Klavier. Mein Blick richtete sich unwillkürlich auf ihre weiblichen Reize. Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Das konnte sie doch nicht ernst meinen, oder?

„Leg dich über den Klavierhocker, du fauler Bursche! Du bekommst zehn Schläge mit der Haarbürste!"

Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Das mit dem Schlagen konnte sie doch nicht ernst meinen, oder? Ich empfand das Beugen über den Hocker noch zusätzlich als eine herabwürdigende Position.

„Nun mach schon, du träger Knecht! Ich will warten nicht ewig. Kein Wunder, dass du auch kommst beim Üben nicht in die Gänge. Und fahr den Hocker soweit hoch, dass ich mich nicht bücken muss!"

Ich hielt vor dem Hocker inne, immer noch unsicher, ob dies richtig war, sich so behandeln zu lassen und sah mich um. Ich erkannte einen studierenden Ausdruck in ihren Augen, die mich prüfend musterten. Offensichtlich war dies gleichzeitig eine Art Test. Jetzt zurückzuzucken, würde für meine Lehrerin absolut absurd wirken. Ich erwiderte also kein Wort und schraubte den Hocker soweit hoch, wie es ging. Ich beugte mich dann mit einem ergebenen Seufzen über den Hocker, was sie halb sarkastisch kommentierte:

„Na endlich. Das wurde ja auch Zeit!"

Ich wartete passiv auf ihre Aktion, ohne zu wissen, was Frau Petrowa sich wohl unter zehn Schlägen mit der Haarbürste vorstellte. Mein Vater hatte mich selbst auf dem Gymnasium noch übers Knie gelegt und da waren zehn Schläge bestenfalls der Anfang. Er hatte aber immer nur seine Hand benutzt. Ich hatte keine Ahnung, wie sich eine Haarbürste anfühlen würde.

Sie stellte sich seitlich von mir auf. Die ersten beiden Schläge konnte ich gerade eben fühlen. Das war kein Problem, so konnte ich noch weitere acht akzeptieren. Da sollte ich mich täuschen!

Sie holte weiter aus und schlug etwas kräftiger zu. Jetzt war der Aufschlag vernehmbar. Es fing leicht an zu brennen. Beim fünften gab es ein lautes 'Klatsch'. Ich zuckte etwas zusammen. Das war nicht nur ein Brennen -- es tat weh!

„So, das war zum Aufwärmen, mein Zögling. Jetzt wird es ernst. Wir wollen doch, dass du beim nächsten Mal besser lernst, um zu vermeiden diese Art von Aufmerksamkeit, nicht wahr?"

In schneller Folge schlug die Haarbürste erst rechts, dann links auf. Ich biss mir auf die Lippen und gab keinen Laut von mir, sondern atmete nur tief aus. Nach dem Aufschlag dauerte es einen Moment, bis sich das Brennen verzögert zu einem Flächenbrand steigerte. Das war für mich jetzt kein Spaß mehr, obwohl meine Jeans natürlich schützend wirkte.

Frau Petrowa wartete nun ab. Es dauerte solange, bis ich mich umschaute. Sie blickte mich ruhig an und zog dann ihr Bolerojäckchen aus. Natürlich ließ mich das auf ihren Oberkörper schauen, der zum ersten Mal nicht mehr verhüllt war. Ihre weiße, dünne Bluse spannte sich über ihrem Busen. Ich glaubte, einen weißen BH zu erkennen und fühlte, wie mein Penis automatisch reagierte. Sie lächelte mich süffisant an, als sie meine Blickrichtung wahrnahm.

„Daniel, ich möchte vorwarnen dich. Falls du umschaust dich das nächste Mal ungefragt oder sonst ungezogen, dann du musst aufstehen und herunterziehen deine Jeans bis auf Knie. Ist klar?"

Der nächste Schlag kam sofort danach und er fiel bedeutend kräftiger aus. Das schmerzte heftig auf meiner Haut und ich konnte ein kurzes, überraschtes „Autsch" nicht unterdrücken. Meine Erektion nahm aber nur zu.

„Also solltest du sein jederzeit vorbereitet und tragen entsprechend saubere Unterhosen. Und ich ganz sauber meinen! Ohne Spuren jedweder .... Flüssigkeit."

Das ‚jedwede' ließ mich rot werden. Ihre Andeutung war mir nur zu klar. Mein Schwanz war nämlich reichlich straff gespannt und würde bald ‚bereit' sein. Erneut holte sie noch einmal kräftiger aus und ließ ihre Hand mit der Bürste niedersausen. Diesmal vibrierten meine rechte Pobacke fühlbar nach, noch bevor ich den Schmerz richtig fühlte. Erneut holte sie noch einmal kräftiger aus und ließ ihre Hand auf meine linke runterkrachen. Das tat richtig gemein weh. Der Schmerz war derart, dass sogar mein erregter Ständer schlagartig weicher wurde, als ich keuchend meinen Atem ausstieß.

Mir schossen die Tränen in die Augen. Ich fühlte mich in meinem Stolz getroffen. Ich hatte seit meiner Konfirmation noch nie vor einem Mädchen oder einer Frau geweint -- und hatte auch nicht die Absicht, das vor ihr zu tun. Die Sprüche kamen sofort in mir hoch: ‚Ein Indianer kennt keinen Schmerz' oder ‚echte Männer weinen nicht' -- so in der Art. Ich blieb liegen, weil ich Angst hatte, sie könnte meine feuchten Augen sehen. Sie gab mir einen aufmunternden Klaps mit ihrer Hand.

„Daniel, es vorbei ist. Du wieder aufstehen darfst. Du dich wacker gehalten hast!"

4 Tanja Wladimirowna Petrowa

Tanja Petrowa hatte sich den Kandidaten genau angesehen. Er war schon sehr nahe an dem dran, was Tanja sich als ideale Haushaltshilfe vom Aussehen her vorstellte. Er war nicht größer als Tanja selber. Er war kein Adonis, aber auch kein dünner Hering. Er hatte weder die schlaksige Eckigkeit von nervösen Teenagern noch die athletischen Züge von Sportlern. Eigentlich war er für einen jungen Mann eher mit einigen Pfunden zu viel ausgestattet. Das mollige stand ihm aber. Es gab seinem runden Gesicht einen sanften Ausdruck. Sein Körper zeigte so die runden Formen eines verträumten Stubenhockers, der sich durch weiche Bewegungen auszeichnete.

Tanja hatte Daniel testen wollen. Er hatte den Test gar nicht schlecht absolviert. Vielleicht war er tatsächlich die gewünschte Haushaltshilfe. Er hatte es akzeptiert mit der Haarbürste traktiert zu werden. Er hatte nicht lauthals protestiert, als er hörte, dass er beim nächsten Mal seine Hose herunterziehen sollte. Das waren gute Zeichen.

Für heute stand nur noch die Ausweitung seiner häuslichen Tätigkeiten an, die üblicherweise zwar erst in der zweiten Woche anstand - aber es lief ja so gut. Die Hälfte der bisherigen Kandidaten hatte genau dabei das Handtuch geworfen. Das war ziemlich wörtlich zu verstehen, da es hierbei um das Abwaschen und Geschirr abtrocknen ging. Tanja hasste es, dreckige Teller abzuwaschen.

5 Daniel

Ich hatte erwartet, dass es danach wirklich vorbei war mit dieser Demütigung. Das war es aber doch nicht. Sie ging zu einer Kommode und holte etwas rosafarbenes heraus. Sie kam zu mir:

„Ab heute du fängst mit Abwaschen und Abtrocknen an, Daniel. Binde diese hübsche Schürze um. Schürze von Vorgängerin. Wir doch nicht wollen , dass deine Hose nasse Flecke bekommt..."

Als ich das Ding entfaltete, wurde ich sehr verlegen. Es hatte einen verspielten Fransensaum und ein aufgesticktes rotes Herz sowie weiße Schleifen. Es war ausgesprochen weiblich. Ich zögerte natürlich. Welcher junge Mann würde sich mit solch einem Ding sehen lassen wollen? Sie schickte mich mit einer herrischen Handbewegung in die Küche und sah mich aufmerksam an. Mir wurde klar, dass dies ein Test war. Ich dachte an meine Nachhilfe und protestierte also nicht. Die aufgestapelten Teller waren nicht zahlreich, aber sie warteten auf mich. Die musste ich nun abwaschen -- und das mit dieser Schürze an...

Ich war heilfroh, als ich die Schürze ausziehen durfte. Sie kontrollierte die Trockenheit der Teller. Dann ließ sie mich gehen. Ich war besorgt. Ihr Unterricht in Mathe war erstklassig. Der Klavierunterricht war auch gut, aber den brauchte ich eigentlich nicht. Aber das mit der Hausarbeit! Ich bekam eine ungute Ahnung, weshalb bisher keiner länger als vier Wochen durchgehalten hatte.

Leider bestätigte sich meine Ahnung nur zu schnell. Beim nächsten Unterricht gab es eine Verzögerung am Anfang, die mich schon nichts Gutes ahnen ließ. Schon ihre Kleidung hätte mir zu denken geben sollen. Sie trug einen schwarzen, knielangen Lederrock, der sehr eng saß. Sie hatte dazu eine dunkelblaue Bluse mit einer schwarzen Brosche und ihr Haar in einem strengen Dutt.

„Daniel, heute geschrubbt werden muss der Küchenfußboden und der Flur. Dafür du brauchen Arbeitskleidung, damit deine Kleidung nicht werden schmutzig. Du also waschen Arbeitskleidung und trocknen vor Unterricht. Nach Unterricht du dann schrubben in Kleidung."

Und richtig, der Wäschekorb, den sie mir gab, ließ mich aufstöhnen. Darin befand sich zwei bunte Damenkittel unterschiedlicher Länge und eine hellrote sowie eine hellblaue Damenhose mit seitlichem Reißverschluss sowie ein geschlossener Leinenbeutel mit nicht sichtbarem Inhalt.

„Sparsam sein. Vorrat an Kleidung von Vorgängerin nutzen, Daniel. Du bekommen Unterricht umsonst! Du nehmen, was besser passt. Ist klar?"

Ich biss die Zähne zusammen und nickte sehr sparsam. Die kostenfreie Lektionen kamen mich in anderer Hinsicht ganz schön teuer zu stehen. Die Waschmaschine stand im Hausarbeitsraum und hatte eine ausführliche Anleitung oben auf der Arbeitsoberfläche liegen. Daneben stand ein Trockner. Der Leinenbeutel enthielt diverse Leggings. Ich füllte die Maschine mit den billigen Sachen aus günstigen Synthetikstoffen. Der Automat ratterte los, während ich zur Mathe-Lektion ging.

Sie war konzentriert und glasklar in dem, was sie versuchte mir beizubringen. Sie konnte jedwede Formel herunterschreiben, als ob diese in ihrem Kopf eingraviert wären. Ich konnte jedes mal nur wieder staunen, wie leicht ihr das alles zu fallen schien. Mir fiel es nicht so leicht, mich zu konzentrieren. Ihr enger Lederrock umspielte ihre Knie und ließ ab und zu den Ansatz ihrer üppigen Oberschenkel erkennen. Das ließ mich unruhig werden.

Nach zwei Stunden gab es eine kurze Pause, damit ich die Wäsche in den Trockner schmeißen konnte. Dann kam noch eine knappe Stunde Mathe.

„Jetzt schrubben! Dann Klavierunterricht. Danach Teestunde und zum Schluss abwaschen Geschirr. Kein Staubsaugen heute."

Das musste ich ihr ja lassen. Sie sparte nicht an Unterrichtszeit. Das und ihr sexy Rock ließ es mich leichter akzeptieren, dass ich mich nun in einen dieser diesen Kittel umziehen musste. Ich versuchte zunächst den längeren Kittel, aber der saß zu eng. Also den kürzeren mit dem geblümten Muster. Als ich aus dem Haushaltsraum heraus kam, sah mich Frau Petrowa missbillig an.

„So geht nicht! Du schrubben musst auf Knien. Geht nicht mit deiner Jeans. Gewaschene Hose anziehen! Deine Schuhe auch nicht gehen. Clogs aus Raum anziehen!"

Ich setzte schon zum Widerspruch an, überlegte es mir aber doch noch einmal. Grummelnd ging ich wieder zurück. Die hellblaue war natürlich meine erste Wahl, aber die passte schon gar nicht. Die rote saß so eng, dass der Reißverschluss sich nicht ganz schleißen ließ. Na ja, das würde schon gehen. Es gab nur zwei Paar Holzclogs mit Absatz. Davon passten mir nur die roten. Immerhin farblich passend zur Hose.

„So geht auch nicht! Geht nicht mit roter Hose, passt nicht. Gewaschene Leggings anziehen!"

Frau Petrowa hatte einen richtigen Befehlston drauf. Aber diesmal wurde es mir zu viel. Ich brachte aber nur ein ‚Ich möchte....', bevor sie mich unterbrach.

„Jetzt aussuchen und anziehen gewaschene Leggings, sonst ich holen Haarbürste!"

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