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Der Kleiderschrank

Geschichte Info
Zwei Freundinnen erkunden die Abgründe im Kleiderschrank.
8.3k Wörter
4.5
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Susi ließ sich auf das ungemachte Bett sinken und ihre linke Hand griff nach der Kippenschachtel. Lisa reichte ihr das Feuerzeug und suchte sich neben ihr einen Platz. Das Feuerzeug flammte auf, Susi nahm einen tiefen Zug und dann blickte sie zu ihrer Freundin. "Also", sagte sie gedehnt, "Der neue Typ meiner Mutter." Sie nahm noch einen tiefen Atemzug. "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll."

Die beiden Mädchen waren aus der Berufsschule gekommen und den kurzen Weg zu Lisa nach Hause gemeinsam gegangen, weil Susi unbedingt noch etwas loswerden wollte.

Schummriges Licht, das durch die halb geschlossenen Jalousien fiel warf wirbelnde Muster auf den Qualm der Zigarette, als Susi noch einmal Luft holte. "Es ist echt kaum zu glauben, was da momentan zuhause bei mir abgeht." Noch eine Kunstpause, bei der sich Susi eine ihrer dunkelbraunen Strähnen aus dem Gesicht wischte und einen weiteren Zug von der Zigarette nahm. Langsam ließ sie den Dunst entweichen und sprach dann weiter. "Mit Anfang 40 hat meine Mum nach 4 Jahren Trennung jetzt scheinbar jemanden gefunden und lebt gerade ihren zweiten Frühling aus. Ich muss echt aufpassen, wenn ich nach Hause komme."

Fragend zog Lisa eine Augenbraue nach oben, was Susi als Aufforderung zum weitererzählen aufnahm.

"Das Ganze geht jetzt seit ein paar Wochen. Lange Telefonate bis tief in die Nacht, die mit Gestöhne aus ihrem Zimmer enden, oder nächtliche Camsessions, bei denen sie mehr oder weniger nackt vor dem Laptop sitzt. Oder sie schläft in der Woche irgendwo auswärts und ich hab dann die Bude für mich alleine."

"Klingt doch jetzt nicht so schlimm", sagte Lisa und drehte sich im Bett auf den Bauch und schaute Susi an. "Oder was stört dich? Das deine Mum wieder jemanden hat?"

"Nee, das ist es nicht. Ich weiß nicht mal ob mich das stört, oder ob ich nur verwundert bin, weil sie sich so verändert hat. Ich gönne ihr ihren Spaß, aber manchmal frage ich mich, wer von uns beiden der Teenager ist." Bei dieser Bemerkung musste sie auch Lisa grinsen.

"Höre ich da gerade ein wenig Neid?", stichelte Lisa ein wenig. "Du tust gerade so, als seist du eine Klosterschülerin. Seitdem du mit Tom zusammen bist, liegst du doch mehr auf dem Rücken, als das du auf deinen Beinen stehst."

Dieser Spruch brachte ihr einen Knuff auf den Oberarm ein, der dann doch ein wenig schmerzte. Und Susi legte noch einen nach: "Das stimmt nicht so nicht. Er fickt mich auch gern mal im Stehen." Daraufhin brachen beide in mädchenhaftes Gegiggel aus.

"Aber zurück zum Thema", brachte Lisa das Gespräch wieder zurück zu dem Teil, der sie wirklich brennend interessierte. Susis Mutter war mit ihren 42 definitiv noch eine echt heiße Braut. Nur um die 1,6m groß und zierlich wie ein Püppchen war sie doch voller Energie und Tatendrang. Ständig gut gelaunt und immer für einen Spaß zu haben, war sie so etwas wie die große Schwester der beiden Freundinnen. Es kam durchaus sogar mal vor, dass die drei an einem Freitagabend bei Bier und Cuba Libre versackten anstatt in das Nachtleben der Stadt zu verschwinden. Deswegen war Lisa auch sofort hellhörig, also Susi andeutete, dass ihre Mutter einen neuen Freund hätte. Und heute in der Schule deute sie halt an, dass sie jetzt erhöhten Redebedarf hätte, weil ihre Mutter sich doch momentan nicht sonderlich mütterlich benahm.

"Naja, ein paar Sachen hab ich ja schon erzählt.", Lisa merkte, dass das nicht alles sein konnte. "Was ist?", fragte sie jetzt ernsthaft besorgt. "Irgendwas ist da doch noch." Susi schluckte, zögerte etwas und griff dann zu ihrem Smartphone.

"Ich war den dem Klamottenschrank meiner Ma, weil ich ein Top gesucht habe"

Niemals hast du ein Top gesucht, dachte sich Lisa. Die Teile passen dir gar nicht, mit deinen Megamöpsen. Du warst spionieren, du neugieriges Biest.

"Und dabei habe ich das hier gefunden." Sie reichte ihr das Smartphone und zuerst wusste Lisa nicht was sie da sah. Dann schlug sie die Hand vor den Mund und ließ ein überraschtes "Oh!" hören. "Eine hübsche Sammlung. Aber was ist das silberne Ding da?" Susi lief knallrot an. "Ein Analplug, glaube ich."

"Der ist aber..."

"Groß", vollendete Susi den Satz. Einerseits, war es ihr peinlich, was ihre Mutter da im Schrank hatte, andererseits freute sie sich, dass ihre Mutter scheinbar wieder Spaß an ihrem Sexleben hatte.

Lisa starrte unterdessen weiter auf das Bild. "Wow. Dieser Doppeldildo ist aber auch ziemlich dick und lang, oder"

Wieder konnte Susi nur stumm nicken. Ist mir das jetzt peinlich oder bin ich neidisch? Und wenn mir das peinlich wäre, warum zeige ich meinen Fund dann herum?

Lisas nächste Bemerkung riss Susi aus ihren Gedanken. "Ey, deine Mutter ist doch nicht da, oder? Sollen wir uns das mal live angucken?" Das war ihr jetzt viel zu persönlich. Andererseits reizte sie es schon enorm nochmal in dem Schrank zu stöbern und sich mit Lisa dazu auch noch auszutauschen. Sie hörte einfach auf ihren Bauch, der meistens die besseren Entscheidungen traf als ihr Kopf.

"Uhh... Ich weiß nicht. Aber... Wieso eigentlich nicht?", der Schalk blitzte in Susis Augen und sie ahnte, dass ihr Gesicht mindestens genau so gerötet war, wie das von Lisa. "Lass uns fahren.", sie schnappte sich den Autoschlüssel vom Schreibtisch und war aufgesprungen. "Bevor ich es mir anderes überlege."

In Susis altem Ka angekommen stellte Lisa die Frage, die ihr schon länger auf der Zunge lag: "Hast du den Typen deiner Ma schon mal gesehen und woher kennen die sich eigentlich?"

Susi warf ihrer Freundin einen Seitenblick zu und musste bei dem Anblick des blonden Teenies und begann zu Grinsen. "Du neugierige Bitch. Ich würde es auch gern wissen, kann es dir also auch nicht wirklich sagen. Scheinbar haben sie sich über eine Arbeitskollegin kennengelernt und er scheint nicht hier aus der Ecke zu kommen. Ist immer ein Akt, wenn die beiden sich treffen. Irgendwo aus dem Ruhrgebiet glaube ich. Aber er ist Single. Das hab ich schon herausgefunden. Also nicht wieder so eine halbgare Affäre wie der letzte Vollhorst den Ma sich da angelacht hatte."

"Und wie sieht er aus?"

"Keine Ahnung.", Susi verdrehte die Augen. "Hör mir doch mal zu. Ich weiß es nicht. Ist wohl Ende dreißig und meine Mutter sagt, er sei voll heiß. Die sabbert geradezu, wenn sie am Lappi sitzt oder Whats App tippt." "Oho. Das klingt aber vielversprechend", Lisa kaute wie immer wenn sie nervös war auf einer ihrer blonden Strähnen herum. "Ja, finde ich auch. Bin mal gespannt, wann und ob ich ihn kennenlerne."

Nach einer kleinen Pause, fragte Lisa: "Sag mal, wie hast du das vorhin eigentlich gemeint, mit dem Gestöhne aus dem Zimmer deiner Mutter?"

"Wie wohl? Ich denke sie wird mit ihm telefonieren und sich mit ihrem Spielzeug vergnügen. Zumindest hört es sich stark danach an. Genauso klingst übrigens du, wenn du "nur mal eben duschen" bist", Susi konnte sich diesen Kommentar nicht verkneifen, weil sie das Gefühl hatte ihre Mutter wegen irgendwas verteidigen zu müssen. Nur vor wem oder was? Lisa schien eher neugierig und interessiert, als anklagend. Aber vor allem war Lisa gerade sehr peinlich berührt. Nach Susis Kommentar war sie schlagartig rot angelaufen und hatte ihre Hände im Schoss verschränkt und zog ihren Rock glatt. "Wie? Ehrlich? Bin ich so laut?"

"Ja Süße bist du. Aber keine Sorge, Tom sagt auch immer ich würde die halbe Straße zusammenschreien. Wobei ich glaube, dass er sich das einbildet." Wieder Gegiggel. "Sag mal, warum hörst du mir eigentlich zu, wenn ich es mir selber mache", fragte Lisa ein wenig pikiert, als sie sich ein wenig beruhigt hatte.

"Dir ist schon bewusst, dass euer Gästezimmer direkt neben der Dusche liegt, oder?" Lisa lief rot an. "Oh man, das ist mir jetzt echt etwas peinlich."

"Kein Ding. Ich finde das immer sehr anregend, wenn ich bei euch wachwerde und dir zuhören darf."

"Du machst es dir dann hoffentlich nicht auch selber, oder?"

Susi ließ die Frage unkommentiert aber ihr Blick sprach durchaus Bände.

Lisa spielte jetzt wieder mit ihren Haarsträhnen und der Rest der Fahrt verlief in nachdenklichem Schweigen. Susi, weil sie sich immer noch nicht genau wusste, ob sie Lisa das Spielzeug ihrer Mutter zeigen sollte und Lisa, weil sie sich doch ziemlich genierte, das Susi sie bei ihren Masturbationsspielchen unter der Dusche hören konnte. Dann konnten sie wohl auch ihre Eltern hören, dachte sie und das Ganze wurde ihr noch peinlicher. "Komisch", dachte sie, "Bei Susis Mutter will ich das wissen, was da abgeht, aber in meiner Familie ist mir das voll peinlich. Wieso eigentlich?"

Sie beruhigte sich ein wenig und sie beschloss ab jetzt auch mal darauf zu achten, was sonst so hinter den Türen ihres Elternhauses abging. Schließlich war sie ja wohl nicht die einzige, die Sex in diesen vier Wänden hatte.

Ihren Gedanken nachhängend hatte sie gar nicht bemerkt, dass Susi den Wagen schon geparkt hatte und wurde von ihr aus den Gedanken gerissen, als sie sagte: "Aussteigen Sweetheart. Wir sind da." Susi schloss die Haustür auf und die zwei gingen die Treppen in den zweiten Stock hinauf. Dort angekommen öffnete sie die Wohnungstür und ein paar Sekunden standen die zwei vor der Schlafzimmertür von Susis Mutter.

"Na dann", Susis drückte die Klinke nach unten und die Tür schwang auf. Ihre Hände waren schweißnass. Die Vorhänge wehten leicht im Wind und tauchten das Zimmer dämmriges orange. Aufgeräumt war es hier. Das Bett frisch gemacht und auch sonst keinerlei Unordnung. Ganz anders als bei mir, dachte Susi. Ihr Zimmer wurde von ihrer Mutter häufig mit einem Truppenübungsplatz verglichen. Lisa stellte sich neben sie als sie vor dem Schrank stehenblieb und schaute sie von der Seite aus an. "Ist dir das jetzt peinlich?", fragte sie leise. "Ein wenig.", mit diesen Worten öffnete sie die Schranktür und die beiden schauten auf einen Berg voll Klamotten, Hosen, Kleider, Blusen, Shirts. Alles genauso ordentlich wie das Zimmer selber. Susi griff in das obere Regal und holte eine Tüte hinter den T-Shirts hervor. Dann kippte sie den Inhalt der Tüte auf das Bett und Lisa bekam große Augen, bei dem Anblick der sich ihr bot.

Zwei "normale" Vibratoren, der schwarze Doppeldildo, der noch größer aussah als er auf dem Bild ausgesehen hatte. Ein Plug mit einem großen Strassstein als Abschluss, der sicher sechs oder sieben Zentimeter im Durchmesser hatte, eine ganze Handvoll Wäscheklammern aus Holz und ein kleines Lederbeutelchen. Lisa griff sich das Beutelchen. "Was ist denn hier drin?"

"Liebeskugeln", war die Antwort. "Deine Mutter scheint es gern etwas größer zu haben", sagte Lisa, nachdem sie die Kugeln aus dem Beutel genommen hatte.

"Ja, das scheint mir auch so", war die etwas unsichere Antwort.

"Und wofür die Wäscheklammern?"

"Ich hab nicht die leiseste Ahnung", sagte Susi, die den schwarzen Doppeldildo in die Hand genommen hatte und wieder erstaunt feststellte, dass das Ding Länger als ihr Unterarm war.

Die beiden Mädchen inspizierten das Spielzeug noch eine Weile bis Lisa sagte. "Jetzt weiß ich was du meinst. Das würde mich auch irritieren. Aber es macht mich auch verdammt an. Selbst wenn ich vor der Größe des Zeugs ein wenig Bammel habe, macht mich der Gedanke an, das alles auszuprobieren."

Susi wackelte mit dem Doppeldildo vor Lisas Gesicht herum. "Auch den hier?", fragte sie neckisch

"Nun, ich weiß nicht."

"So schön in deine süße Pussy und deinen kleinen Teenyarsch gleichzeitig?"

Lisa schien jetzt erst zu begreifen, wie genau Susis Mutter dieses Spielzeug zu nutzen schien und bekam große Augen. "Du meinst...", sie ließ den Satz unvollendet.

Susi hatte ihre Selbstsicherheit inzwischen wiedergefunden und sagte nur keck: "Yep, ich denke genauso wird das Ding benutzt. Und dass sie etwas dafür übrig hat sieht man glaube ich sehr gut an dem Plug."

"Oh man", war das einzige was Lisa dazu sagen konnte, und man sah förmlich wie ihr Kopfkino die entsprechenden Bilder zu Susis Aussage produzierte.

Ein paar Minuten später saßen die Beiden in Susis Zimmer und sinnierten immer noch über das gerade gesehene. "Ich weiß echt nicht, was ich davon genau halten soll. Einerseits finde ich es cool, dass meine Mum so ein ausgefülltes Sexleben hat und mich reizt es auch echt selber mal zumindest einen Teil der Sachen selber auszuprobieren. Aber andererseits... "

"Ist es deine Mutter", vervollständigte Lisa den Satz.

"Ja, genau. Ich mein, was soll ich denn jetzt tun?"

"Bist doch selber schuld, wenn du in ihren Sachen stöberst." Lisa überlegte eine Sekunde "Meinst du sie sie guckt auch in deine Schränke? Oder soll ich mal bei meiner Mum gucken, was die so alles für Geheimnisse hat?" Susi verzog das Gesicht. "Ich weiß nicht was sie entdecken sollte, außer den Kondomen in meinem Nachtschränkchen. Und von denen sollte sie wissen. Die hab ich ja auf ihren Wunsch hin gekauft."

"Aber was meinst du damit, bei deiner Mutter zu stöbern? Meinst du da gibt es etwas zu finden?", fragte Susi.

"Keine Ahnung, was bei meinen Eltern im Schlafzimmer abgeht. Habe ich mir bisher keine Gedanken zu gemacht. Aber jetzt mit dem Wissen. Ich glaub schon, dass meine Eltern einigen Spaß haben. Zumindest hab ich vor einiger Zeit im Badezimmer Strapse rumliegen sehen. Und ich denke nicht, dass die von meinem Bruder waren." Die beiden brachen wieder in ihr typisches Gekicher aus. "Ja meine Mutter hat da auch so einiges im Schrank liegen. Strapse, Halterlose, sehr neckische Höschen, irgendeinen total abgefahrenen Catsuit in Fischnetzoptik bei der die wichtigsten Stellen freiliegen." Lisas verständnisloser Blick veranlasste Susi zu folgender Ergänzung. "Man bist du dusselig. Der ist im Schritt offen." So langsam verstand Lisa. "Ok.", sagte sie gedehnt, "hättest du mir auch zeigen können." Wieder dieses gierige Funkeln in ihren Augen "Ach, hätte ich das? Und dann? Modenschau, oder was?"

Susis Kommentar war zwar flapsig gemeint, aber als Lisa nicht sofort mit einem blöden Spruch konterte wurde sie sofort leiser "Nicht dein ernst? Du willst, dass ich die Klamotten meiner Mum anziehe? Oder am besten noch wir beide?"

"Wieso denn nicht?"

"Weil sie das bestimmt bemerkt, wenn ich ihre Dessous aus dem Schrank klaue."

"Das ist das einzige Problem?", fragte Lisa etwas verdutzt aber durchaus angetan.

Susi merkte, dass sie sich gerade selber ins Abseits manövriert hatte. Der Gedanke die heißen Fummel ihrer Mutter anzuziehen hatte sie schon öfter, und das Angebot, dass mit ihrer besten Freundin zu tun, sorgte für nervöses Kribbeln in der Magengrube.

"Hab ich dich, du kleine Sau. Dachte ich mir doch, dass dir der Gedanke gefällt mich in den Klamotten vor dir tanzen zu sehen." Susis Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig auf Tomate und vor Verlegenheit wusste sie gar nicht, was sie sagen sollte. "Glaub mir", beruhigte Lisa ihre Freundin, "Der Gedanke kam mir gerade spontan und ich weiß auch nicht, ob ich den wirklich umsetzen will."

Susi blickte auf ihre Armbanduhr. "Heute ist es eh zu spät. Aber soweit ich weiß, ist meine Mum am Wochenende nicht hier." "Ja, aber ihre Klamotten sicher auch nicht", witzelte Lisa.

"Ne glaube mir. Die hat soviel Kram, dass kann sie gar nicht alles brauchen an einem einzigen Wochenende."

"Ja, dann wäre das eine coole Idee, wenn wir am Samstag hier eine Dessousmodenschau machen können. Dann kann ich mir vorher auch noch die Beine rasieren."

"Nur die Beine?", kam postwendend der nächste Kommentar von Lisa.

"Mal gucken. Vielleicht stehst du ja auf Pelz."

Samstagnachmittag stand Susi sinnierend in ihrem Zimmer, nachdem ihre Mutter fünf Minuten vorher die Wohnung mit den Worten: „Bis Sonntagabend und mach nicht zu viel Chaos hier. Und keine Beschwerden der Nachbarn wegen Sex auf dem Balkon." verlassen hatte. Dann hatte sie ihre Tochter gedrückt und war extrem vergnügt und sehr luftig gekleidet für die doch etwas schattigen Temperaturen gegangen. Susi konnte sich sehr wohl denken, was die nächsten Stunden bei ihrer Mutter abging und hätte zumindest mal einen kleinen Blick auf die Szenerie geworfen. So blieb ihr nur ihr eigenes Spielchen für das Wochenende. Schnell hatte sie eine Nachricht an Lisa getippt, dass diese um 19 Uhr vorbeikommen solle. Dann beschloss sie sich selber vorzubereiten.

Schnell entledigte sie sich ihrer Klamotten. Sie genoss es sehr, einfach nackt zu sein und in diesem Fall erregte sie es bei ihrem Vorhaben noch zusätzlich. Danach ging sie ins Schlafzimmer und wie sie erwartet hatte, war zwar die Tüte mit dem "Spielzeug" verschwunden, aber es waren noch mehr als genug Dessous für ihre Modenschau vorhanden. Wahllos schnappte sie ein paar Teile, suchte dann noch nach dem Catsuit in Fishnetoptik, den sie Lisa gegenüber schon erwähnt hatte und ging ins Bad um ausgiebig zu duschen und für den Abend zurechtzumachen. Haare, Nägel, Rasur, Pflegelotion, Schminken. Nach eineinhalb Stunden war Susi mit dem Ergebnis zufrieden und versuchte sie dann doch etwas nervös und mit schweißnassen Fingern in den Catsuit ihrer Mutter zu steigen.

Durch den Größenunterschied von etwas mehr als 10 Zentimetern und auch durch ihren etwas weiblicheren Körperbau wirkte der Suit geradezu obszön an ihr. Die Nippel ihrer Brüste bohrten sich durch die Löcher der Fishnets und der offene Schritt umfasste ihren Schambereich wie ein Bilderrahmen, der den Blick hauptsächlich aufs Wesentliche lenkte. „Meine Pussy sieht in dem Teil echt heiß aus." Sie hatte sich einen schmalen Streifen Schamhaar über den Schamlippen stehen lassen und fand dass durchaus zum anbeißen aussah. Es würde wohl auch nicht mehr lange dauern, bis Lisa eintreffen würde, deswegen schlüpfte sie in ein paar schwarze Pumps und warf sich einen Kimono über. Dann ging sie in die Küche und machte sich an einer Flasche Prosecco zu schaffen. Sie brauchte etwas zu tun. Ihre Nervosität war doch schon spürbar angestiegen. Im Spiegel sah sie, dass an ihrem Hals und Dekolleté verräterische rote Flecken auftauchten. Den Plan, Lisa nur im Catsuit zu empfangen, hatte sie spontan heute Morgen entwickelt und ihr natürlich nicht mitgeteilt. Sie war darum umso mehr auf ihre Reaktion gespannt. Die Flasche öffnete mit einem Plopp und kurz überlegte sie, ob sie Tom ein Foto von sich in dem scharfen Fummel schicken sollte. Schnell entschloss sich aber dann dagegen, weil sie nicht Gefahr laufen, dass er spontan bei ihr auftauchte. Sie hatte sich mit einem Mädelsabend aus der Samstagabendverpflichtung herausgeredet und wenn sie ihm jetzt so ein Bild schicken würde, kämen mit Sicherheit ein paar sehr komische Fragen.

Generell konnte aber ein Foto ja nicht schaden. Sie musste es ja nicht abschicken. Oder zumindest nicht an Tom. Lisa wäre mit Sicherheit eine ebenso gute und erfreute Empfängerin. Schnell stellte sie sich vor den großen Spiegel und machte zwei Schnappschüsse. Mit dem Text: "Beeil dich, ich will anfangen.", schickte sie das Bild an Lisa. Kurze Zeit später kam nur ein „Heiße Bitch" zurück.

Dann noch ein paar Sekunden danach ein Foto, das Lisa scheinbar im Auto von sich aufgenommen hatte. Ihr schwarzer Minirock war bis zu den Hüften nach oben geschoben, so dass man einen winzigen schwarzen String und ein paar Halterlose schwarze Nylons sah, die ihr Schmuckkästchen ansehnlich verpackten. „Ich hab mich auch hübsch gemacht", hatte sie geschrieben.

Keine zwei Minuten später klingelte es und Susi ging mit den zwei Prosecco Gläsern zur Tür. Auf dem Weg dahin ließ sie den Kimono von den Schultern rutschen und wartete nahezu nackt an der Tür. „Hoffentlich gucken die Nachbarn nicht raus."

„Wow. Das sieht noch besser aus, als auf dem Bild.", sagte Lisa sichtlich erstaunt und mit einem funkeln in den Augen und blieb auf dem Treppenabsatz stehen um ihre Freundin genau zu mustern. Ihr Blick blieb dort hängen wo Susi es vermutet hatte. Genau zwischen ihren Beinen. „Du aber auch", erwiderte sie, nachdem Lisa keck ihr Röckchen in die Höhe gezogen und den Blick auf ihre bestrumpften Beine preisgegeben hatte. Die beiden drückten sich und unversehens hatte Lisa das Glas Prosecco in der Hand. Dass sie sich sehr viel Mühe mit ihrem Outfit gegeben hatte, sah Susi sofort. Der superkurze schwarze Mini, bei dem man die Ansätze der Halterlosen sehen konnte. Mindestens 10cm High-Heels, und ein sehr gewagt ausgeschnittenes Shirt, das mehr von Lisas nackten Brüsten zeigte, als es verdeckte. „Scheinbar hatten wir beide dieselbe Idee", bemerkte Susi in Hinblick auf ihre Kleiderwahl, als die beiden sich zuprosteten und einen Schluck nahmen.