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Der Letzte Abend Teil 03

Geschichte Info
Die Geschichte um Marie und Sebastian geht ein weiter.
7.5k Wörter
4.31
63.4k
2

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/15/2021
Erstellt 05/11/2007
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von

ZerOOreZ

„Für diese speziellen Glücksmomente, wie sie viel zu selten auftreten"

Das Video

„Marie, denkst du bitte daran, den Film mitzubringen?"

Sebastian sah zu seiner Freundin, die auf die Frage des Biologielehrers nur nickte.

„Film?" flüsterte er etwas verwirrt.

Sie lächelte und gab ebenso leise zurück:

„Ja, wir haben einen Film über die Photosynthese zu Hause. Der ist etwas frischer als die Dinger, die es hier in der Schule so gibt. Darum soll ich den mitbringen, damit wir ihn uns das nächste Mal anschauen können."

Sebastian streichelte sanft Maries Hand.

„Es scheint doch Vorteile zu haben, wenn man einen Vater hat, der für das Fernsehen arbeitet."

Marie spitzte etwas verlegen ihre dunkelrot gefärbten Lippen.

„Na ja, doch nur als Produktionsassistent beim Dritten."

Sebastian verließ nach weiteren drei Stunden, die in seinen Augen etwa so lang wie die gesamten Sommerferien gewesen waren, die Schule durch die großen Schwingtüren und betrat den weit ausufernden Schulhof, der nur von der Hauptstraße und dem Weg zum Parkplatz begrenzt wurde. Dort warteten schon Christian, Laura und Marie, die sich fröhlich zu ihm umdrehte, ihre Hände um seinen Hals schlang und ihn zärtlich küsste.

„Da bist du ja endlich."

Sebastian erwiderte den Kuss und zog sie noch ein bisschen dichter an sich heran.

„Lag nicht an mir. Aber manche Lehrer haben wirklich merkwürdige Vorstellungen. Etwa, dass man Hausaufgaben aufgeben müsste. Und das am ersten Schultag. Übel!"

„Kommt ihr mit zum Calchera?" fragte Christian, nachdem die beiden Anderen ihre Umarmung gelöst hatten.

Marie schüttelte den Kopf.

„Ich hätte schon Lust auf ein Eis. Gerade bei der Hitze. Aber wir haben schon etwas vor. Sind zum Essen eingeladen."

„Oh, wohin denn?" Das war Laura.

Sebastian antwortete, bevor Marie etwas sagen konnte.

„Bei Mike und seiner Freundin. Sie haben sehr geheimnisvoll getan. Nur, dass sie uns etwas sehr Wichtiges mitzuteilen hätten. Bin schon sehr gespannt."

Christian klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Vielleicht wird dein Bruder Vater. Und du darfst dich dann Onkel nennen."

Sebastian zog die Möglichkeit für etwa fünf Sekunden erschrocken in Erwägung, grinste dann aber und sah zu Marie:

„Dann kann ich dich ja auch Tantchen nennen."

„Püh!" machte Marie und zog ihre Sonnenbrille etwas höher auf ihrer Nase.

20 Minuten später standen Sebastian und Marie vor der Wohnungstür der Freundin von Michael.

„Weißt du Schatzi, wenn ich mich hier so umsehe: Dein Bruder sollte zu seiner Freundin ziehen."

Sebastian ließ den Blick wandern und verharrte auf dem Swimmingpool, der jedem Mieter der Apartmentanlage zur Verfügung stand und bei den stetig steigenden Temperaturen eine ungeheure Anziehung auf ihn ausübte.

„Dem kann man kaum widersprechen", sagte er seufzend und klingelte.

Es dauerte nicht lange, bis man hören konnte, wie auf der anderen Seite ein Schloss geöffnet und die Tür aufgezogen wurde. Es war Michael, der sie fröhlich begrüßte.

„Da seid ihr ja. Kommt rein. Das Essen ist auch gleich fertig. Wir essen draußen auf dem Balkon. Wollt ihr etwas zu trinken? Seb, Bier?"

Sebastian wollte schon begeistert zustimmen, sah im letzten Moment, wie Marie ihre Augen etwas weiter als sonst öffnete und sich auf die Lippen biss.

„Hast du vielleicht auch eine Cola?"

Michaels Blick wechselte kurz zwischen seinem Bruder und Marie, um dann laut zu lachen.

„Klar. Bier war um diese Zeit auch ein blödes Angebot. Marie, willst du auch eine Cola?"

„Cola ist gut, solltet ihr nicht rein zufällig Ginger Ale haben?"

„Trinkst du das auch so gerne? Hi, ihr beiden. Schön, dass ihr da seid." Das war Julia, die Freundin von Michael, die gerade die Küche verlassen hatte und mit einer Schürze, sowie einem Kochlöffel bewaffnet zur Tür kam.

„Ist mein absolutes Lieblingsgetränk."

„Dann hast du Glück. Ich habe immer mindestens zwei Flaschen vorrätig."

„Kann ich dir vorher in der Küche helfen?" wollte Marie wissen.

„Gerne. Jungs, würdet ihr schonmal draußen decken?" Julia gab, wohl um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen, Michael einen Klaps auf den Po und schob ihn in Richtung des Balkons.

Sebastian legte eine Gabel in einem präzisen 45 Grad Winkel neben einen tiefen weißen Teller und versuchte anschließend mit einem Glas ein gleichseitiges Dreieck zwischen Gabel, Teller und dem Glas zu erzeugen. Dann sah er zu seinem Bruder, der sich ähnlich betätigte.

„Also Mike. Was hast du denn nun für große Neuigkeiten?"

Der schüttelte grinsend den Kopf:

„Wir haben Neuigkeiten. Und ich bitte dich, noch etwas Geduld zu haben. Ihr seid schon die Ersten, denen wir es erzählen. Aber erst nach dem Essen. Und zusammen."

„Kannst du mir dann wenigstens sagen, was es zu Essen gibt?"

„Thailändisch. Magst du das?"

„Gute Frage. Habe ich noch nie gegessen."

Sebastian mochte Thailändisch. Sogar sehr.

„Julia ..." begann er und schluckte erst einmal den letzten Bissen herunter. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Marie fast resignierend den Kopf schüttelte. Anderseits streichelte sie auch sein Knie. So schlimm konnte es also nicht sein. Er setzte erneut an.

„Julia, ich muss dir sagen, du bist ein großartige Köchin. Es schmeckt wirklich ausgezeichnet."

Diese nickte ihm fröhlich zu.

„Vielen Dank. Es macht aber auch Spaß, jemanden mit so viel Appetit essen zu sehen." Dann sah sie entsetzt zu Michael:

„Oh Gott! Ich klinge wie meine Mutter!"

„Guck mich nicht so Hilfesuchend an. Ich esse dein Essen auch immer mit großem Appetit, werde aber nie so dafür gelobt." Michaels Stimme klang gespielt beleidigt. Julia sah ihm tief in die Augen:

„Bei dir ist das aber etwas anderes!"

„Ach ja! Und warum?"

„Weil du meistens nicht isst, sondern stopfst!"

Sebastian sah, wie sein Bruder rot wurde und fühlte auf einmal, wie Marie ihm in die Seite boxte:

„Siehst du! Ich habe dir doch gesagt, dass wir Frauen das merken. Wir sagen es nur euch zu liebe nicht."

Die Vier hatten gemeinsam den Tisch abgeräumt und es sich, mit Eisbechern ausgerüstet, in Julias Wohnzimmer auf den beiden Couches bequem gemacht.

Sebastian rutschte ungeduldig hin und her.

„Was sind das denn nun für Neuigkeiten? Das Essen ist vorbei! Ich will das jetzt wissen!"

Michael lächelte:

„Was denkst du denn?"

„Das du mich nicht so auf die Folter spannen solltest, Mike!"

Julia sah zu Sebastians Bruder:

„Ich denke, wir können es ihnen jetzt sagen, oder?"

Der nickte:

„Ich denke auch. Willst du?"

„Wenn du mich lässt?"

„Einer von euch beiden soll es jetzt sagen!" Das war Marie, welche die beiden aus ihren Augen anfunkelte und rot anlief, als sie merkte, dass sie fast geschrieen hatte. Sebastian streichelte seine Freundin und küsste sie zärtlich.

„Das ist schon in Ordnung, Schatz. Du hast nur das gemacht, was ich mir auch gewünscht habe."

Alle lachten, aber schließlich ergriff Julia wieder das Wort:

„Michael und ich waren vergangene Woche einen Freund besuchen. Und als wir anschließend an der Weser spazieren gegangen sind, hat er mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte. Ich habe „Ja" gesagt!" Sie hob, wie zum Beweis, ihre linke Hand, an der ein goldener Ring mit einem eingefassten Diamanten ruhte.

Sebastian tat das Erste, was ihm in den Sinn kam und fiel seinem Bruder um den Hals. Er wusste wie sehr Michael diese Frau liebte.

„Das ist ja mal ne krasse Neuigkeit! Super! Herzlichen Glückwunsch euch beiden!" Er drückte auch Julia. Marie schloss sich ihm an und drückte die beiden.

„Auch von mir alles Gute! Ihr werdet bestimmt sehr glücklich!" Dann wandte sie ihren Blick zu Julia:

„Und wie hat er dir den Antrag gemacht? War es romantisch?"

Sebastian sah, wie Julias Augen zu ihrem Wohnzimmertisch wanderten, auf dem eine Vase, gefüllt mit roten Rosen stand.

„Oh ja! Das war es. Aber das ist eine andere Geschichte. Erzähle ich dir wohl besser in der Küche. Ich denke, wir sollten die beiden Brüder mal für einen Moment alleine lassen."

Marie nickte und stand gemeinsam mit Julia auf. Sebastian sah ihnen fragend nach.

„Warum gehen sie?"

Sein Bruder zögerte zwei Sekunden, bevor er antwortete.

„Weil es da noch etwas gibt, um das ich dich bitten möchte. Aber unter vier Augen."

Sebastians Aufmerksamkeit war sofort wieder bei seinem Bruder.

„Mann, das klingt ernst!"

„So schlimm ist es nicht. Eigentlich ist es sogar sehr schön. Würde aber viel Arbeit für dich bedeuten."

Sebastian rutschte auf seinem Stuhl hin und her.

„Was soll ich denn tun?"

„Es würde mir viel bedeuten, wenn du mein Trauzeuge werden würdest." Sebastian erkannte in den Augen seines Bruders, wie aufrichtig diese Bitte war, dann setzte er zur Antwort an.

„Mike, du weißt, wie sehr ich Arbeit verabscheue! Aber das wäre mir eine Ehre!"

Michael erhob sich und umarmte seinen Bruder:

„Ich danke dir! Egal, was die Frauen sagen, das hier rechtfertig ein Bier!"

„Oder zwei", fügte Sebastian an, als er Michael in die Küche folgte.

Es war schon nach Mitternacht gewesen, als Sebastian und Marie wieder gegangen waren. Sie hatten sich entschieden, den letzten Bus zurückzunehmen. Marie hatte sich auf Sebastians Schoss gelegt und die Augen geschlossen. Ihre Hände hatte sie zwischen seinem Rücken und dem Sitz verschlossen. Sebastian sah nachdenklich aus dem Fenster, wie in der dunklen Nacht die Laternen vorbeizogen.

„War ein ganz schön aufregender Nachmittag, was?" sagte Marie mit einem Mal. Es klang etwas verschlafen.

Sebastian nickte.

„Unglaublich, dass er heiratet. Ich freue mich wirklich, aber es macht schon deutlich, dass es nie wieder so wird, wie früher. Ich vermisse die Zeiten, wo er noch bei uns gewohnt hat und wir beide gemeinsam alles Mögliche erlebt haben."

Maries Hand streichelte sanft seine Wange.

„Wirst du jetzt auch noch. Es werden nur andere Dinge sein, die ihr erlebt."

„Das ist bestimmt auch richtig. Aber manchmal hat man eben Probleme damit, dass die Dinge anders werden."

„Verstehe ich. Aber es wird bestimmt nicht schlechter werden", gähnte Marie, drückte Sebastian etwas fester an sich und schloss wieder die Augen.

„Hoffentlich", seufzte Sebastian und wandte sich wieder der dunklen Nacht und den einzelnen hellen Flecken, erzeugt von den surrenden Lichtern der Straßenlaternen, zu.

Nachdem Marie die Haustür aufgeschlossen hatte, eilte Sebastian nach oben in ihr Zimmer und ließ sich auf das große Bett plumpsen.

„Hey, was wird denn das?" protestierte Marie und setzte sich neben ihn.

„Schlafen", knurrte Sebastian und drehte sich weg.

„Ich will aber noch nicht schlafen!" Marie klang überraschend munter. Sebastian fragte sich, wo das Mädchen war, dass im Bus schon fast weg geschlummert wäre.

„Du willst doch nicht reden? Ich bin echt müde." Sebastian bemühte sich, seine Stimme nicht zu genervt klingen zu lassen.

„Nicht wirklich." Marie griff mit ihrer rechten Hand zwischen Sebastians Beine, übte leichten Druck aus und streichelte langsam auf und ab. Es dauerte keine fünf Sekunden, bis Sebastian aufrecht im Bett saß.

„Ach, so müde bist du wohl doch nicht."

Sebastian ignorierte den kleinen Seitenhieb, sondern umarmte seine Freundin und küsste sie sanft. Aber Marie drückte ihn weg.

„Hey, nicht so schnell. Warte doch. Nein, auch wenn ich in deinen Augen sehen kann, was du davon hältst, vertraue mir. Ich habe da eine Idee!" Dann sprang sie auf und verschwand aus dem Zimmer.

Sebastian erwog, wie groß die Chance war, dass er schon schlief und in einem Alptraum festsaß.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bevor Marie zurückkam. Aber dabei handelte es sich schon um eine Zeitspanne, in der Sebastian feststellte, dass das Zählen von den kleinen Löchern in Maries Decke nur ein unzureichender Ersatz für Sex war. Schließlich, nach einer endlos langen Zeit öffnete sich die Zimmertür wieder und Sebastian sah, wie Marie mit einem schwarzen Gegenstand wieder hereinkam.

Er blickte sie zweifelnd an.

„Das ist ein Witz?"

Marie tat unschuldig. Als sei es eine völlig selbstverständliche Sache, baute sie die Kamera ihres Vaters in etwa einem Meter Entfernung vom Fußende des Bettes auf. Die Linse schien Sebastian anzugrinsen.

„Du willst uns filmen? Dabei?"

Marie setzte sich auf Sebastians Schoss, mit ihren Fingerkuppen strich sie vorsichtig über seine Wangen und ließ ihre Hände dann unter sein T-Shirt wandern. Sebastian entfuhr ein leichter Seufzer und er musste sich sehr beherrschen, nicht einfach in das Spiel einzusteigen.

„Die Idee ist mir heute in der Schule gekommen.", hauchte Marie in sein Ohr und ihre Hände tasteten unter Sebastians Hose. Aber die Erwähnung der Schule half Sebastian seine Erregung zu kontrollieren. Er befreite sich aus Maries lustvoller Handarbeit und wich einen halben Meter auf dem Bett zurück. Dann sah er seine Freundin kopfschüttelnd an:

„In der Schule? Was hat dich denn in der Schule auf so eine Idee gebracht?"

Marie, die offenkundig von Sebastians Flucht nicht begeistert war, griff seine Beine und zog ihn mit einem Ruck wieder zu sich. Bevor er sich wehren konnte, hatte sie seine Hose geöffnet.

„Wegen den Kursfahrten. Du weißt, dass wir in zwei unterschiedlichen Wochen wegfahren und deshalb jeder von uns hier eine Woche alleine sein wird."

Sebastian überlegte, ob es seine Freundin derart erregen konnte, zwei Wochen von ihm getrennt zu sein und verschränkte seine Hände hinter dem Rücken:

„Ich hoffe, da kommt jetzt noch eine stichhaltige Argumentation!"

Marie kletterte auf seinen Schoss und rutschte auf seinem Schritt, der noch immer von seiner Boxershorts bedeckt war, auf und ab. Sebastian begann das Spiel zu genießen. Bemühte sich aber, sich nichts anmerken zu lassen und weiterhin den Unentschlossenen zu spielen.

„Na ja, in den beiden Wochen, in denen wir getrennt sind, können wir ja gar nicht so nett zu einander sein, wie jetzt. Und dann hat der von uns, der noch hier ist, dieses Video, was ihm hilft, sich an den anderen zu erinnern und die Trennung zu überstehen."

Sebastian hob überrascht die Augenlider:

„Du meinst, du wirst vor diesem Film dir selbst ..."

Bevor er den Satz beenden konnte, legte Marie ihm einen Zeigefinger auf die Lippen und flüsterte in sein Ohr:

„Ja, das werde ich. Und es wird mir viel Spaß machen. Vielleicht nehme ich das auch auf und schenke es dir als kleinen Beweis meiner Zuneigung."

Sebastian entschied, dass es an der Zeit war, seinen Widerstand zu beenden.

„Wo geht die Kamera an?"

Marie zog sein T-Shirt hoch und begann seinen Oberkörper mit ihrer Zunge zu verwöhnen.

„Die, mein Schatz, läuft, wenn das rote Licht brennt."

Sebastian Blick wechselte zwischen Kamera und seiner Freundin, die ihm jetzt seine Boxershorts herunterzog und an der Spitze seines besten Freundes zu lecken begann.

„Aber das Licht brennt doch schon die ganze Zeit?" Sebastian blickte etwas verwirrt drein, bevor er das hinterhältige Lächeln seiner Freundin von unten entdeckte.

„Du bösartiges Wesen!"

„Warte, ich mache es wieder gut." Bevor sich Sebastian Gedanken darüber machen konnte, wie Marie es wieder gut machen wollte, entfuhr ihm schon ein lautes Stöhnen, als Marie das Lecken eingestellt und dafür zum saugen und mit ihrem Mund auf und abgleiten übergegangen war. Ihre Hände streichelten währenddessen über seinen Oberkörper und mit ihre Zunge umschlang sie bei jeder Saugbewegung Sebastians dritte Hirnhälfte an einer anderen Stelle. Als sein Stöhnen immer heftiger wurde und sein Körper von selbst zu pumpen begann, stoppte Marie mit einem Mal und grinste ihn wieder gemein an.

„Du glaubst doch nicht, dass ich die hier schon eine Sauerei machen lasse, bevor ich selbst auf meine Kosten gekommen bin. Wir tauschen, aber hilf mir erstmal aus meinen Sachen!"

Sebastian verharrte einen Moment und beobachtete den vollaufgestellten Teil von sich. Er zuckte zwar, würde aber weiter mitziehen. Dann zog er seine Freundin an sich heran, küsste ihren Hals und löste mit seinen Händen vorsichtig den Verschluss ihres Rocks. Dabei versuchte er gar nicht zu beachten, dass Maries Hände seine hinteren Pobacken gefunden hatten, und nun begannen zu kneifen und zu kneten. Langsam atmete er ihren Duft ein und seufzte. Das dezente Parfüm seiner Freundin, das jede ihrer Bewegung mit zu gehen schien und seinen Sinnen vorspielte, sie sei überall, ließ seine letzten Hemmungen fahren. Inzwischen dachte er nicht an mehr an den kleinen Apparat, der jede seiner Bewegungen speicherte und auf Knopfdruck preisgeben würde.

Marie lag mittlerweile nur noch in ihrem roten BH und ihrem schwarzen Tange vor ihm. Sanft glitt er mit seiner Zunge und seinen Fingern ihren Oberkörper entlang, bevor er urplötzlich mit einer Hand den Verschluss ihres BH's löste. Marie kicherte.

„Da hat ja jemand dazu gelernt."

„Und es geht noch weiter", erwiderte Sebastian, ließ seine Hände Druck auf ihre Brüste aufbauen und zu kreiseln beginnen. Gleichzeitig zog er mit seinen Zähnen an dem Tanga und bewegte ihn tatsächlich von ihrem Intimbereich weg. Marie hatte die Augen geschlossen und biss sich immer wieder auf die Lippen. Leise Laute der Zustimmung entfuhren ihren Lippen. Jetzt konnte Sebastian gemein grinsen, bedauerte allerdings, dass sie es nicht sehen konnte. Vor ihm lag die entblößte Scham seiner Freundin und Sebastian schluckte kurz. Er hatte etwas Angst vor dem, was sie jetzt erwartete. Er sah, wie sie mit ihrem Körper zu wackeln begann. Sie wollte ihn spüren. Er atmete noch einmal tief durch und begann erst vorsichtig und dann mit immer mehr Selbstvertrauen Marie zwischen die Beine zu küssen und schließlich vollends zu lecken. Er spürte, wie Maries Hände sich in seinen Haaren verkrallten und ihn fordernder nach unten drückte.

Sebastian war über den Geschmack überrascht. Nachdem er sich dran gewöhnt hatte, schmeckte es ganz angenehm. Und als er spürte, wie seine Freundin unter seiner Zungenarbeit immer mehr zu zucken begann und es ihr immer weniger gelang, ihr Stöhnen zu unterdrücken, stellte sich auch seine Erregung wieder vollends auf.

Als er fühlte, dass er immer mehr Flüssigkeit während seiner Bemühungen zu schlucken bekam, stoppte er und sah amüsiert zu, wie Marie noch etwa drei Sekunden brauchte, bis sie ihr Zucken unter Kontrolle hatte. Sie öffnete ihre Augen und sah ihn fast flehentlich an.

„Nicht aufhören."

Sebastian betrachtete sie für einen kurzen Moment schweigend. Es raubte ihm den Atem. Sie war wunderschön, wie sie nackt und erregt vor ihm lag. Er wusste nicht, ob es für ihn einen verlockenderen Anblick gab.

„Was guckst du?" wollte Marie wissen, die es inzwischen geschafft hatte, sich wieder etwas unter Kontrolle zu bekommen und ihr Gesicht gegen ihre rechte Schulter drückte. Sebastian brauchte einen Augenblick, bevor er die passenden Worte fand.

„Eigentlich habe ich gestoppt, damit wir jetzt richtig anfangen können. Aber, und das wird sich jetzt wie aus einem schnulzigen Liebesroman anhören, hast du mir mit deinem Körper den Atem geraubt."

Marie presste ihre Zunge durch die Zähne und lächelte dann.

„Danke. Komm, leg dich neben mich."

Sebastian tat wie geheißen und die beiden begannen sich zu küssen, während sie ihre Hände um den Körper des anderen schlossen, sich dicht an sich pressten und sich leicht auf und ab bewegten. Irgendwann löste Marie dann ihren Griff, tauchte blitzschnell zu ihrem Nachttisch, holte aus einer Schublade ein Kondom, zog es Sebastian über und rollte ihn auf seinen Rücken. Er dirigierte sie direkt über sein bestes Stück und mit einem Ruck ließ sie sich fallen und nahm es in sich auf. Beiden entfuhr ein kurzer Schrei der Lust, dann begann Marie sich auf und ab, vor und zurück zu bewegen und Sebastian versuchte sein Bestes, durch einen entgegen gesetzten Rhythmus zu helfen. Es dauerte nicht lange, bis er merkte, wie er sich stark zusammenreißen musste, um nicht der Situation und der Lust nachzugeben. Auch Marie verkrampfte inzwischen immer mehr und ihre Schreie wurden lauter und kamen in immer kürzerem Abstand.