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Der Mannequin Artist

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„Solange man es nicht mit Naniten zu tun hat. Für die sind die Schlösser wie einfache Riegel."

„Gut zu wissen, deswegen auch dieser paranoide Mix an Systemen. Fingerabdruck, samt Lebenszeichen, Augen und Genprüfung. Dann die verschiedenen Codes und Tokens. Als ich das gesehen habe, habe ich mich auch gefragt, wie die Diebe es geschafft haben. Haben sie eine Idee?"

„Wenn ich richtig liege, eine Mischung aus Vorbereitung, Backdoors und Sammelleidenschaft."

„Ich werde die Antwort auch nicht verstehen, selbst wenn sie sie mir erklären, wir sind übrigens gleich da."

Das Haus sprach von Wohlstand, aber nicht von Reichtum. Mein Penthouse war um die Hälfte kleiner, kostete aber sicherlich das Zehnfache. Das typisch amerikanische ‚ich habe es zu was gebracht Haus', von dem jeder im mittleren Management träumte.

Eine Robot-Maid empfing uns. Das Model hatte schon ein paar Jahre auf dem Buckel, war aber erstklassig gepflegt. Die Software schien sehr aktuell zu sein und machte klar, dass mehr als nur die Standartwartung in das Gerät geflossen war. Sie diente auch als Zentrale für die Alarmsysteme und hatte die Freigabe, die Schussanlagen abzufeuern. Da war jemand noch paranoider als ich. Zum Glück gab es ein Gesetz, dass dies offen auf einem Statusmonitor angezeigt werden muss. Das war Pflicht, seit mehrere junge Männer erschossen worden waren, nur weil sie bei ihren Freundinnen einsteigen wollten.

Uns kam eine Frau auf der Treppe entgegen, scheinbar Ende Vierzig. Sie hatte eine tolle Figur, die von einem schlichten Kleid noch betont wurde. Ihr Gesicht war auch einmal schön und wird es auch sicherlich wieder, gerade war es nur eine Maske aus Sorge und Furcht. Wobei sich Hoffnung und Freude ganz leicht in den Augen spiegelten.

„Werden sie Anna helfen können?"

„Leider wird es etwas dauern, bis ich ihrer Tochter helfen kann. Ich war bis eben bei der Polizei und die haben mein Tablett geöffnet und dabei einen Teil der Hardware beschädigt, die ich dafür brauche. Nichts was ich nicht beheben kann, aber es wird Zeit kosten, da ich es von Hand machen muss."

„Ich werde diese Idioten verklagen.", explodierte die Frau.

„Gnädige Frau, sie haben nur ihren Job gemacht und so habe ich von ihrer Tochter und sie von mir erfahren, also lassen sie es gut sein. Im schlimmsten Fall sprechen wir von einer Woche."

„Wollen sie Anna sehen?"

„Gerne, wie soll ich sie Ansprechen und ist ihr Mann bei ihr?"

„Nennen sie mich Nelly und kein Mann, ich bin Witwe."

„Verstehe, entschuldigen sie meine Unhöflichkeit."

„Es ist Jahre her, das ist kein Problem, aber dass meine Kleine nun länger in diesen Schuhen steckt, ist erschütternd."

Mein Blick war auf den vollen fraulichen Hintern fixiert, der vor mir mit seinen Bögen die Treppe verzierte.

Das Zimmer war groß und auf einem Sessel saß eine junge Frau, mit langen blonden Haaren und blauen Augen.

„Kleine, Herr Bills ist da, wegen deiner Stiefel."

Kleine war gut, sie würde ihre Mutter um gut zehn Zentimeter überragen, selbst ohne die Stiefel. Die Stiefel hatten vierzehn Zentimeter Absatz.

„Herr Bills, können sie das wirklich? Im Krankenhaus haben sie schon einiges versucht und es nicht geschafft."

„Wenn es wirklich meine Naniten sind, die man hier benutzt hat, kann ich es wirklich."

Es war merkwürdig, wie Anna reagierte, es war eine Mischung aus Freude und Frustration.

„Ich kann leider nicht sofort sagen, ob ich es kann und dann muss ich sehen, wie lange es dauert, bis ich den Nanoverbund lösen kann. Ich würde sagen, eine Woche, dann bist du sie los."

Anna nickte und zugleich war klar, dass sie in Gedanken ganz woanders war.

„Herr Bills, brauchen sie mich jetzt?"

„Nein und nennt mich Bob."

„Darf ich Daddy sagen? Mein Vater hieß auch Bob."

„Wenn es dir hilft, gerne. Wobei Nelly, stört es Sie?"

„Nein, es ist in Ordnung", sie lächelte etwas gezwungen.

„Gibt es einen ruhigen, möglichst staubfreien Raum mit Schreibtisch? Dann setze ich mein Gerät wieder zusammen und beginne mit dem Reparaturprozess."

„Das Arbeitszimmer meines Mannes würde gehen. Folgen sie mir Bob."

Ich brauchte zehn Minuten, um alle Komponenten im Gehäuse zu platzieren und es zu verschließen. Der Bootvorgang dauerte gefühlte Ewigkeiten, die Selbstdiagnose erstellte die Liste der defekten und nicht einwandfrei arbeiteten Komponenten. Der oder die Techniker, die das Tablett auseinandergenommen hatten, wussten, was sie taten. Sie waren vorsichtig gewesen und hatten auf selbstzerstörende Hardware geachtet. So war wesentlich weniger zerstört, als ich erwartet hatte.

Trotzdem war es für die aktuellen Aufgaben nicht zu gebrauchen.

Nach drei Stunden klopfte es leise an der Türe.

„Herein."

„Entschuldigen sie, dass ich störe, aber Anna schläft und ich wollte sie fragen, ob sie mit mir essen wollen?", Nelly hielt die blonden Haare in der Hand, eine Perücke, so war also die Aussage korrekt, dass der Täter alle Haare entfernt hatten. Als ich nachdachte, schienen die Augenbrauen auch aufgeschminkt gewesen zu sein.

„Gerne Nelly, ich habe gerade etwas gestartet und das läuft eine gute Stunde, bis ich weitermachen kann."

So gingen wir beide nach unten in die Küche, wo der Tisch schon gedeckt war.

„Diese Haushaltsroboter nehmen einem die Daseinsberechtigung als Hausfrau, aber zugleich bin ich froh, dass sie mir heute den Rücken freigehalten haben, um für Anna da zu sein."

„Wie geht es ihr?"

„Gut, zumindest den Umständen entsprechend gut. Zum Äußersten ist es anscheinend nicht gekommen, aber die sechs Wochen hatten und haben Spuren an Körper und auch Geist hinterlassen."

„Kann ich nachvollziehen, wenn ich auch keine Details kenne."

„Ich habe mir gerade zusammen mit Anna ihre Webseite angesehen, Bob. Die Wirkung auf meine Tochter war erschreckend, als wir die Bilder von den Frauen sahen, die sie zu Puppen gemacht haben."

„Erschreckend?"

„Nun, ich hatte zusammen mit meinem seligen Mann einige sehr intensive Erlebnisse und Momente, aber ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so gierig auf etwas geschaut hat."

„Gierig, wie meinst du das?"

„Es schien sie zu erregen und zugleich ist dieser Ausdruck zu schwach dafür. Es scheint fast so, als wollte sie wieder so hilflos werden, um dann manipuliert zu werden."

Nelly wurde dabei sehr verlegen und rot.

„Ich kann nicht sagen, ob ich es verstehe, aber ich habe ähnliches bei meinen Models erlebt. Viele meinten, es war die Zeit ihres intensivsten Friedens, wenn sie meine Puppen waren."

„Anna hat mich übrigens um etwas gebeten.", sagte nach dem ansonsten schweigsamen Essen.

„Was denn?"

Sie gab mir einen Speicherstick.

„Ihre Interviews, ich habe sie auch schon gehört. Sie haben mich verstört."

Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Interviews sie verstört hatten, sondern etwas anderes.

Es waren mehr als 30 MP3's auf dem Stick, alle durchnummeriert. Also begann ich mit der Ersten. Wenn die Dateigrößen ein Indiz waren, dann waren alle um die dreißig Minuten lang.

Es gab nur zwei weibliche Stimmen auf dem Band, eine gehörte Anna, somit war die andere entweder eine Psychologin oder Polizeibeamtin, wenn nicht beides.

Die Stimme leitete die Aufnahme nur ein, in dem sie Anna fragte, was passiert sei und wie sie von ihren Entführern behandelt wurde.

„Wie ich von ihnen behandelt wurde? Wie eine Barbiepuppe, oder besser eine Sexpuppe. Sie hatten mich wohl betäubt, denn das Erste, an das ich mich erinnere ist, dass ich stand und mich nicht bewegen konnte. Ich spürte nur einen leichten Luftzug an den Nippeln und zwischen den Beinen. Ich hatte keinerlei Möglichkeit die Zeit abzuschätzen, die Luft war immer gleich lauwarm. Hören konnte ich auch nichts. Ich war alleine mit mir selbst und meiner Panik. Die einzige Wahrnehmung, die ich hatte, war eine ganz leichte Erschütterung, als würde in der Ferne ein schwerer LKW vorbeifahren.

Ich war froh, als es begann, denn es zeigte mir, dass man mich nicht vergessen hatte. Es war lauwarmes Wasser, das in Wellen über meine Klit lief. Es war mir zugleich peinlich, weil es dafür sorgte, dass sich meine Blase entleerte.

Im Laufe der Zeit gab es folgende Arten, wie ich berührt, besser gesagt stimuliert wurde:

1.Das lauwarme Wasser;

2.Vibratoren, die gegen mein zugängliches Fleisch gedrückt wurden;

3.Vibratoren, die mit Schlaufen befestigt wurden;

4.Sauger, die immer ein wenig saugten, um dann nachzulassen und von Neuem zu beginnen;

5.Sauger, an denen Vibratoren hingen;

6.Eine Art Gummikugel, in der kleinere Kugeln waren, die umgerührt wurden;

7.Mechanische Finger, die sanft über die Spitze meines Fleisches strichen;

8.Mechanische Finger, die meine Nippel oder Klit sanft zwirbelten;

9.Ein gezielter Wasserstrahl, wie von einer Wasserpistole, auch angenehm warm;

10.Dann eine große Halbkugel, die sanft über meine empfindlichsten Stellen gerollt wurde;

11.Wie gerade eben, nur mit zusätzlicher Vibration.

Alles war sehr sanft, ganz so, als wollten sie mich nur geil machen, ohne Gewalt zu benutzen. Meine Welt war auf diese drei kleinen und so empfindlichen Punkte beschränkt. Nie konnte ich abschätzen, wann gewechselt wurde und was als Nächstes kam. Das Einzige was klar war, jeder Punkt wurde immer anders behandelt als die anderen beiden. Mal war es gefühlt eine Minute, dann wieder ein ganzer Tag, bis gewechselt wurde.

Ich hatte eine Magensonde und einen Schlauch im Hintern. Meine Blase musste ich einfach entleeren. Immer wenn ich schlief, haben sie scheinbar meinen Magen gefüllt und meinen Dickdarm geleert. Bewusst nahm ich nur wahr, wie meine Nippel und meine Klit massiert wurden, alles andere existierte nicht. Ich konnte nur durch die Nase atmen, gerochen habe ich trotzdem nichts, weder meinen Urin noch etwas anderes. Die Luft war irgendwie schal, um nicht zu sagen tot. Als wäre sie einmal zu oft gefiltert worden.

Zu Anfang hatte ich noch Angst, um nicht zu sagen Panik. Dann passierte etwas Merkwürdiges, für mich zuerst unmerklich. Immer wenn einer der Stimulatoren abgenommen wurde, was nach meiner Meinung durch einen Roboter geschah, hoffte ich auf etwas Neues, was mich vielleicht erlöst.

Nur das passierte nicht, immer weiter wurde ich gestreichelt oder mit Vibration zu einem Punkt getrieben, den ich nie erreichte. Wenn das Wasser an meiner Klit genutzt wurde, egal ob Wellen oder spritzen, war es irgendwie am Besten, denn ich konnte mir vorstellen, nicht alleine zu sein, dass noch jemand im Raum war.

Ich kann ihnen ab einen bestimmten Zeitpunkt sagen, was an meinen drei Punkten, die zu diesem Zeitpunkt mein Körper waren, passiert.

Rechter Nippel 1, Linker Nippel 5. Klit 3.

Dann:

•Rechter Nippel 1, Linker Nippel 2. Klit 3

•Rechter Nippel 1, Linker Nippel 2. Klit 11

•Rechter Nippel 1, Linker Nippel 2. Klit 3

•Rechter Nippel 10, Linker Nippel 2. Klit 3

•Rechter Nippel 10, Linker Nippel 2. Klit 5

•Rechter Nippel 8, Linker Nippel 2. Klit 5

•Rechter Nippel 8, Linker Nippel 2. Klit 7

•Rechter Nippel 8, Linker Nippel 2. Klit 1

•Rechter Nippel 6, Linker Nippel 2. Klit 7

•Rechter Nippel 6, Linker Nippel 9. Klit 7

•Rechter Nippel 6, Linker Nippel 1. Klit 7

•Rechter Nippel 6, Linker Nippel 3. Klit 7

•Rechter Nippel 6, Linker Nippel 3. Klit 1

Hier hatte ich kurz Hoffnung, aber nichts passierte. Es reichte nicht, um mich kommen zu lassen."

Den Rest der Aufnahme zählte sie diese Liste weiter auf, ich musste sich zu meiner Schande eingestehen, dass es mich sehr erregte. Was vor allem erregend war, wie sich die Stimme veränderte, es war klar, dass Anna ihre Lust und Frustration wieder erlebte.

Das alles hatte für mich das klare Ziel, eine Frau auf eine Sache zu reduzieren: Geilheit.

Die nächste Aufnahme setzte dort ein, wo die andere aufgehört hatte, mit der Aufzählung. Wenn man die Werte analysierte, würde man vielleicht sogar herausfinden, welcher Zufallsgenerator benutzt wurde. Wobei dieser Versuch sinnlos war, wenn eine Rauschquelle benutzt wurde.

Ich war fleißig während des Zuhörens und ließ das System und seine Naniten einen Schaltkreis nach dem anderen neu entstehen. Noch zwei Tage und ich könnte mit dem Gerät zumindest sicherstellen, ob es sich bei den Stiefeln um meine eigenen Naniten handelte.

Die dritte Aufnahme führte die Aufzählung bis zur Mitte fort, dann war Anna durch und beschrieb, wie sie sich plötzlich auf einer Bank im Central Park wiederfand. In einem einfachen Kleid und den Stiefeln. In der folgenden Beschreibung wurde deutlich, wie schwer es ihr gefallen war, nicht ihrer aufgestauten Lust nachzugeben.

Dann kam ein Gespräch zwischen Anna und der anderen Frau, die eindeutig eine Psychologin von der Polizei oder dem FBI war. Sie versuchte unterschwellig weitere Informationen zu bekommen, wo es keine gab. Des Weiteren war sie echt bemüht, der jungen Frau bei ihrem erlebten Trauma zu helfen.

Zwei Sachen wurden schnell klar, sie war überfordert mit der explosiven Mischung, die Anna erlebt hatte. Der Zwang, Lust zu erleben, ohne erlöst zu werden. Dann dieser lange Entzug jeglicher anderen Wahrnehmung. Anna würde sehr spezielle Hilfe brauchen.

Dann fielen mir zwei Sachen ein und ich wusste, ich musste schnell in mein Apartment.

Draußen war es dunkel, als ich im Erdgeschoss ankam. Der Maid-Roboter tat wie erwartet seinen Dienst und fing mich ab.

„Bitte warten Sie, die Hausherrin will sie sprechen, wenn sie das Haus verlassen, ich rufe sie."

Nelly erschien auf dem Treppenansatz, sie hatte einen Bademantel über ihren Pyjama gezogen, sah aber nicht so aus, als hätte sie schon geschlafen. Ihr Gesicht sah besser aus, als hätte sie neuen Mut geschöpft.

„Bob, sie wollen uns verlassen?"

„Nein, aber ich muss in mein Penthouse, dort ein paar Sachen holen, dann kann ich heute noch prüfen, ob ich Anna aus den Schuhen befreien kann."

„Verstehe. Vorher sollte ich ihnen etwas zeigen."

Sie gingen in das Wohnzimmer, wo ein überdimensionaler Fernseher stand. Er war auf einen Nachrichtensender eingestellt, als Nelly ihn einschaltete. Ich fing innerhalb von Sekunden an zu fluchen, als ich das Haus erkannte, in dem mein Penthouse lag.

„Kommen sie über die hauseigene Tiefgarage in ihre Wohnung?", fragte Nelly.

„Ja, warum, Taxis dürfen da nicht rein."

„Wie ist es mit einem geliehenen Robot-Wagen?"

„Der schon, warum?"

„Wir haben einen in der Garage stehen, wenn sie wollen, leihe ich ihn ihnen, bis sie zurück sind."

„Danke, sie retten mich."

Sie lächelte und wurde dann verlegen: „Haben sie sich die Aufnahmen angehört?"

„Die ersten Drei."

„Ich habe eine große Bitte. Ich will, nein muss meine Tochter besser verstehen."

Ich schluckte, da ich wusste, wohin das ging.

„Nelly, wollen sie wirklich das, was ich gerade denke, wollen sie das wirklich von mir verlangen?"

„Wenn sie meinen, dass sie mich zu einer Puppe machen sollen, ja genau das meine ich, ich muss wissen, was mein Engel erlebt hat, wenn vielleicht auch nicht so lange." Die Art und Weise, wie sie sich dabei vor mir präsentierte, verlegen und doch ganz reife Frau, war eindeutig ein waffenscheinpflichtiger Einsatz ihrer Weiblichkeit.

„Nelly, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden und haben kaum gesprochen. Selbst den Models, die ich bezahle, fühle ich mehr auf den Zahn, bevor ich mit ihnen eine Performance trainiere."

„Weil sie es mir, besser Anna schulden! Sie haben das entwickelt, was an meiner Kleinen so missbraucht wurde, nun muss ich versuchen, ihr zu helfen, das kann ich nur, wenn ich sie verstehe!"

„Ich werde alles mitbringen, aber ich verspreche nicht, es zu benutzen. Wenn ich ihre Begründung verstehe und gutheiße. Anna kann es gerade jetzt nicht gebrauchen, dass sie ausfallen."

„Danke Bob, da gebe ich ihnen recht, wie wollen sie dann vorgehen?"

„Wie immer, wenn ein Model zur Puppe werden soll, wir werden darüber sprechen. Das wird wenigstens Stunden, wenn nicht Tage dauern. Etwas ganz anderes, bei der Pressebelagerung meiner Wohnung würde ich gerne hierbleiben, bis Anna befreit ist. Sonst könnte es passieren, dass ich aus Versehen, die Presse hierherführe, heute Nacht sollte es kein Problem sein, unerkannt durch deren Netz zu schlüpfen, aber ab morgen wird es anders aussehen. Dann werden nicht mehr die Gesichter vor dem Haus warten, sondern die Maulwürfe. Ich habe so etwas in meinem Leben schon mehr als einmal erlebt."

„Oh, Bills, der Name, sie gehören zum Bills-Clan. Verstehe. Daher ihr Wissen, wie die Presse so etwas angeht. Sie haben recht, es würde mich freuen, sie solange bei uns als Gast zu beherbergen."

So war ich drei Stunden später wieder in dem Haus von Nelly und Anna. Es war kurz nach Mitternacht. Es war ein langer Tag für mich gewesen.

Als ich das Haus durch die Tür von der Garage aus betrat, begrüßte mich der Roboter: „Mr. Bills, das junge Fräulein erwartet sie in der Küche. Wenn sie so freundlich wären."

Ich folgte dem Automaten in die Küche, wo die junge Frau in T-Shirt und einem Jeansrock saß und eine Schüssel Cornflakes aß.

„Mutter hat mir eben erzählt, um was sie Sie gebeten hat und auch was sie geantwortet haben."

„Sag bitte Bob. Es überrascht mich, dass sie dich informiert hat."

„Dass du nicht sofort Nein gesagt hast, sondern es erst mit ihr durchsprechen möchtest, zeigt mir, dass du Verantwortung sehr ernst nimmst. Ich hatte in den sechs Wochen viel Zeit mit mir alleine und man fängt an zu philosophieren. Selbst mit der permanenten Ablenkung."

„Sie haben es also nicht geschafft?"

„Was geschafft?"

„Ich denke, du kennst die Antwort."

„Stimmt, mich zu einer Sex-Puppe zu reduzieren, wobei es zum Schluss ein schmaler Grat war."

„Du kannst stolz auf dich sein."

„Möglich, wenn ich das alles besser verstehe, kann ich dir ein paar Fragen dazu stellen?"

„Darum bin ich unter anderem da. Wie du schon sagtest, ich denke, ich habe eine Teilschuld, da ich nicht besser auf die Komponenten aufgepasst habe."

„Unser Anwalt hat gesagt, es war seines Wissens unmöglich, diesen Diebstahl zu begehen. Diejenigen mussten somit außergewöhnliches Können und Wissen haben."

„Mir gegenüber hat er Ähnliches behauptet. Besser fühle ich mich deswegen aber nicht."

„Zu meinen Fragen, warum haben sie DAS getan?", dabei fuhr sie sich über ihre perfekte Glatze, die sie wohl immer an dieses Erlebnis erinnern würde.

„Psychologisch kann ich dir keinen Grund nennen, aber einen technischen: Um Naniten zu sparen. Die Menge, die sie gestohlen hatten, reicht dafür aus, 200 Menschen zu ummanteln, wenn sie Haare haben, entsprechend mehr oder weniger je nach Haarlänge. Ohne ein Haar an deinem Körper, so viel ich mitbekommen habe, wurde es so auch bei den anderen Opfern so gehandhabt, reicht es wohl für 1000 Opfer."

„Verstehe, warum hattest du so viel auf Lager?"

„Nun, ich hatte einen Auftrag für eine besondere Veranstaltung, die ich allerdings verschieben musste, da man mir meine Rohstoffe gestohlen hat. Ich denke inzwischen darüber nach, ob ich das nicht ganz absagen soll."

„Ich denke, du solltest dich nicht von den Arschlöchern unterkriegen lassen. Wirst du meine Füße befreien können?"

„Augenblick." Ich holte ein kleineres Tablett aus meinem Rucksack und hielt es in Annas Richtung.

„Ja, es sind eindeutig meine Naniten. Ich kann versuchen den Schlüssel zu erraten, aber ich denke, es ist besser das andere Tablett zu reparieren, nur mit diesem kann ich das Masterpasswort benutzen."

Anna nickte und war mit ihrer Schüssel fertig, räumte diese in die Spülmaschine und ging zum Kühlschrank.

„Möchtest du etwas essen oder trinken?"

„Wasser bitte."

„Bob, ich werde sie vermissen."

„Die Schuhe?"

„Ja, es ist merkwürdig, sie fesseln mich an diese Zeit, die so widerstrebende Gefühle in mir ausgelöst hat."

„Ich weiß nicht, ob ich das wirklich verstehe, aber ich hoffe, dass es dir langfristig dadurch besser geht."

„Das hoffe ich auch. Noch eine Frage, kennst du jemanden, mit dem ich über das Erlebte sprechen kann, ohne mir dabei entweder wie eine total Perverse oder hilflose Idiotin vorzukommen?"